von ih 03.08.2017 06:36 Uhr

Metrobus: Arbeiten in Unterplanitzing beginnen

Die Umsetzung des Metrobus-Konzepts nimmt Fahrt auf. Nach Mariä Himmelfahrt starten die Arbeiten für die Haltestelle in Unterplanitzing.

Vize-BM Werner Atz (Kaltern), Ressortdirektor Valentino Pagani, BMin Gertrud Benin Bernard (Kaltern), LR Florian Mussner und Stefano Maraner beim Ortaugenschein - Foto: LPA

Das Mobilitätskonzept Metrobus Bozen-Überetsch stärkt den öffentlichen Personennahverkehr mit großen Bussen, Vorzugsspuren, intelligenten Ampeln und vor allem auch nutzerfreundlichen Haltebuchten. Dies unterstrich Mobilitätslandesrat Florian Mussner bei einem Treffen mit der Bürgermeisterin von Kaltern Gertrud Benin Bernard und ihrem Vize Werner Atz sowie Ressortchef Valentino Pagani und dem Techniker Stefano Maraner.

Wichtiges Themen beim Treffen in Kaltern war die neue Haltestelle in Unterplanitzing, für die in diese Woche die Arbeiten an das Unternehmen DeCoBau aus Bozen übergeben werden. Die Baufirma sicherte sich den Auftrag mit einem Preisangebot von 730.000 Euro und einem Abschlag von 8,79 Prozent auf die Ausschreibungssumme.

Die Haltestelle wird aus einem “Busgate” bestehen, das in die derzeitige Haltestelleneinrichtung wie etwa die Bedarfsampel integriert wird. Bei der Gestaltung der neuen Haltestelle kommt das neue einheitliche, leicht wiedererkennbare und funktionale Corporate Design für den Metrobus zum Einsatz.

Die Haltestelle wird zudem verbreitert, damit sie einerseits für die Fahrgäste besser zuglänglich und andererseits für die Busfahrer leichter anzufahren ist. Die Fahrbahn weicht nicht von der derzeitigen Trasse ab. Die zentrale Kurve allerdings wird neu angelegt. Asphaltiert wird die Strecke mit Flüsterasphalt.

Im Zuge der Arbeiten werden auch die Wasserleitungen für Planitzing verlegt und die neue Beleuchtung für die Haltestellen angebracht. Während der Bauarbeiten können die Fahrgäste, eine eigens eingerichtete, provisorische Haltestelle in der Nähe des Kirchplatzes nutzen.

Mit dem Mobilitätskonzept Metrobus lasse sich sowohl die Fahrzeit als auch der Verkehr um etwa ein Drittel verringern, was mehr Lebensqualität, weniger Lärm und weniger Abgase bedeute, sagte Mussner. „Jedes weitere umgesetzte Baulos bringt eine zusätzliche Verbesserung“, betonte auch Ressortchef Pagani.

LPA

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