von ih 02.08.2017 13:22 Uhr

Mordversuch auf dem Landhausplatz

Die Ordnungshüter haben am Dienstagabend den jungen Marokkaner Y.R. in Bozen festgenommen. Laut Angaben des Polizeipräsidiums Bozen soll der Nordafrikaner vor dem Südtiroler Landtag versucht haben, einen Mann aus Gambia umzubringen.

Foto: UT24/lf

Der Marokkaner soll ersten Informationen zufolge den Mann aus Gambia auf dem Bozner Landhausplatz um ein paar Euro gebeten haben. Als dieser ablehnte, soll der Nordafrikaner ein Messer gezückt, und seinem Opfer damit zwei Mal in den Rücken gestochen haben.

Anschließend soll der Gewalttäter aus Frust das Gesicht und das Ohr seines Opfers mit einer Glasscherbe verunstaltet haben. Dabei hat der Gambianer Verletzungen erlitten, die ihn vermutlich ein Leben lang begleiten werden.

Als die Beamten am Ort des Geschehens eintrafen, konnten sie Y.R. vorläufig wegen versuchten Mordes festnehmen. Der Marokkaner ist bereits polizeibekannt und wurde in das Bozner Gefängnis gebracht.

STF: „Politik muss einheimische Bevölkerung schützen“

„Das Opfer vom Landtagsplatz, ein Mann aus Gambia, wird wahrscheinlich lebenslang entstellt bleiben. Wie lange will die Politik diesem Treiben noch tatenlos zusehen, bis es wirklich einmal einen Toten gibt?“, schreibt Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit in einer Presseaussendung.

Die Bevölkerung sei es leid, sich die permanenten Ausreden der Politik anhören zu müssen. Dass derartige Verbrecher bereits nach wenigen Tagen das Gefängnis wieder verlassen könnten, sei inakzeptabel. Wer nach Südtirol kommt und straffällig wird, habe die Gastfreundschaft des Landes missbraucht und müsse daher umgehend abgeschoben werden.

„Die Politik hat die Aufgabe die einheimische Bevölkerung zu schützen und nicht die ausländischen Straftäter zu schützen“, so Knoll. Er erinnert daher abermals an eine Forderung seiner Bewegung, wonach Südtirol die Zuständigkeit in der Einwanderungsfrage erhalten sollte. Damit könnte Südtirol zukünftig selbst bestimmen, wieviele Ausländer ins Land kommen.

Der Antrag zur Einforderung dieser Zuständigkeit wurde jedoch von der SVP und den Grünen abgelehnt, bedauert der STF-Politiker.

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