Hamburger Messerangreifer war im Besitz von IS-Fahne
Bei der Messerattacke vergangenen Freitag in einem Supermarkt in Hamburg und der Verfolgung des mutmaßlichen Täters waren ein Mensch getötet und sieben weitere verletzt worden. Der in den Vereinigten Arabischen Emiraten geborene Palästinenser hatte einem “Spiegel”-Bericht zufolge in Norwegen einen Asylantrag gestellt, er war dann aber 2015 nach Deutschland gekommen. Den Sicherheitsbehörden war er als Islamist bekannt, er wurde aber nicht als “Gefährder” eingestuft – also als jemand, dem ein Terrorakt zuzutrauen ist. Es gab auch Hinweise, dass er psychisch labil war.
Die Bundesanwaltschaft hat “wegen der besonderen Bedeutung des Falles” die Ermittlungen übernommen. Anhaltspunkte für eine IS-Mitgliedschaft oder einer anderen Gruppierung sah sie zu Wochenbeginn nicht – auch nicht dafür, dass es Kontakte oder eine Einflussnahme gab.
APA