“In den letzten zehn Jahren gab es somit schon 83 zu warme und nur 37 zu kühle Monate”, fasste Alexander Orlik von der ZAMG zusammen. Die höchste Temperatur des vergangenen Monats wurde mit 35,8 Grad am 20. Juli im niederösterreichischen Wolkersdorf gemessen. Gemeinsam mit den 35,8 Grad am 22. Juni in Krems war dies auch die bisher höchste Temperatur des Jahres. Sie wird gemäß der ZAMG-Prognose mit großer Wahrscheinlichkeit allerdings bereits in den ersten Augusttagen übertroffen. Der kühlste Ort war auf dem Brunnenkogel in Tirol, wo es auf einer Höhe von 3.437 Metern am 16. Juli minus 7,8 Grad hatte.
Die Regenmengen waren in diesem Juli extrem unterschiedlich verteilt. Vor allem im Bergland, vom Arlberg bis zum Wechsel, lagen die Niederschlagsmengen größtenteils 25 bis 75 Prozent über dem Mittelwert. Vereinzelt regnete es sogar doppelt so viel wie in einem durchschnittlichen Juli. Deutlich trockener als im Mittel war der Monat dagegen unter anderem in den südlichen Regionen von Kärnten, der Steiermark und des Burgenlands (25 bis 67 Prozent weniger Niederschlag als im Mittel).
Die wichtigsten phänologischen Phasen – mit Laubaustrieb, Blüte und ersten Reifephasen der ersten Jahreshälfte – sind nun abgeschlossen. Vom Hochsommer bis in den Frühherbst stellt sich eine Zeit der relativen phänologischen Ruhe ein. Zu den wenigen Phasen, die in den Juli fallen, gehört die Reife der Marille, die heuer etwa elf Tage vor dem langjährigen Durchschnitt auf Platz elf der 71-jährigen Messreihe fällt. Der phänologische Vorsprung der Vormonate von etwas mehr als einer Woche blieb also auch im Juli erhalten.
Zwei Hitzewellen haben zum überdurchschnittlich warmen Juli beigetragen. Die erste dauerte etwa acht Tage und hatte ihren Höhepunkt um den 9. Juli. Das Monatsende war in weiterer Folge der Start einer weiteren Hitzewelle, die bis in den August hineinreichen wird. Der Beginn und die Mitte des Monats brachten weitgehend ausgeglichene Temperaturen mit einem Kaltlufteinbruch um den 23. Juli.
Mit diesem gelangten auch große Regenmengen nach Österreich, welche die von Trockenheit geplagten Regionen in Ober- und Niederösterreich aufatmen ließen. Im Flächenmittel fiel in Österreich um 14 Prozent mehr Niederschlag als in einem durchschnittlichen Juli. In einigen Bereichen des Landes, wie in Teilen Tirols und Kärntens, in der Obersteiermark und regional in Ober- und Niederösterreich, summierte sich um 25 bis 75 Prozent mehr Niederschlag. Deutlich trockener war es in Südkärnten und von der Südsteiermark bis ins Südburgenland. In diesen Landesteilen kam um 25 bis 50 Prozent weniger Regen zusammen als im Mittel.
Die Sonne schien im österreichweiten Flächenmittel mit einem Plus von fünf Prozent etwa dem klimatologischen Mittel entsprechend. Die trübste Region des Landes war im Juli Nordtirol mit einem Defizit an direktem Sonnenschein von 20 Prozent. Von Unterkärnten bis ins Südburgenland zeigte sich die Sonne am längsten – sie schien verglichen mit dem langjährigen Mittel (Klimaperiode von 1981 bis 2010) dort um zehn bis 30 Prozent länger.
Schwere Unwetter sorgten in einigen Teilen Österreichs für erhebliche Schäden. Am 10. Juli gab es im Zuge eines heftigen Gewitters kräftige Hagelschauer südlich von Wien, in den südlichen Bezirken von Wien sowie im Bezirk Gänserndorf. Bei Schwechat bildete sich in weiterer Folge ein Tornado der Stärke F1 (Windspitzen zwischen 118 und 180 km/h).
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Nach Angaben des Roten Kreuzes ist es der schlimmste bisher erfasste Ausbruch der Krankheit in dem südasiatischen Land. Am stärksten betroffen ist die Hauptstadt Colombo. Die Krankenhäuser dort sind überfüllt.
Sri Lanka steht zudem ab Oktober noch die zweite jährliche Monsunzeit bevor. Der Regen führt zu Brutstätten für Mücken. Das in den Tropen und Subtropen weitverbreitete Dengue-Fieber wird von vorwiegend tagaktiven Stechmücken übertragen. Die Infektion verursacht Fieber, Kopf und Gliederschmerzen. In schweren Fällen kommt es zu inneren Blutungen und Gefäßschäden.
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Die Zahl stieg dem Sprecher zufolge so deutlich, weil bei gesunkenem Wasserstand mehr Leichen entdeckt wurden und Helfer abgelegene Gegenden erreicht hatten. Einige Dörfer standen weiter unter Wasser. Etwa 113.000 Menschen mussten in Gujarat ihre Häuser verlassen.
Im benachbarten Bundesstaat Rajasthan waren es der dortigen Katastrophenschutzbehörde zufolge 18 Tote. Insgesamt starben seit Beginn der Monsunzeit nach offiziellen Zahlen mehr als 650 Menschen landesweit an den Folgen der Unwetter. Betroffen waren elf Bundesstaaten.
Die Monsunzeit dauert in Indien von Juni bis September. Die Regenfälle sind für die Landwirtschaft sehr wichtig, verursachen aber häufig auch Überschwemmungen und Erdrutsche. Jedes Jahr sterben dabei Hunderte Menschen.
Unterdessen sind im Osten Indiens durch Blitzschläge mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten der Opfer waren Feldarbeiter im Bundesstaat Odisha, wie die Behörden am Montag mitteilten. Der Wetterdienst warnte vor weiteren Blitzen am Dienstag. Schwere Unwetter halten Indien seit Wochen in Atem.
In Indien sterben jedes Jahr tausende Menschen durch Blitzschläge, vor allem während der Monsunzeit von Juni bis Oktober. Die Opfer sind meistens Landarbeiter, die auf Feldern schutzlos den Gewittern ausgesetzt sind.
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Es ist noch nicht allzu viel über den genauen Ablauf der Tragödie bekannt. Ersten Informationen zufolge soll eine Schusswaffe im Haus gefunden worden sein.
ine Gewitterfront mit Sturm, Hagel und starkem Regen zog am Wochenende über Südtirol und entlud sich besonders in Teilen des Pustertals, Passeiertals und Eisacktals. Muren und Überschwemmungen waren die Folge. Ein besonders starkes Gewitter ging in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Tauferer Ahrntal in der Nähe der Burg Neuhaus in Gais nieder, wo der stark angeschwollene Neuhausbach gewaltige Gesteins- und Erdmassen mit sich schwemmte. Mehrere tausend Kubikmeter Geröll, Erde und Schlamm verlegten in der Nähe der Wohnzone Mühler die Straße. Betroffen war auch der Gaiser Graben orographisch rechts der Ahr in der Nähe des Gasthauses Zoller. Zu verzeichnen sind Schäden an drei Häusern. Dank der Ablenkdämme, die 2004 und 2005 im Auftrag der Agentur für Bevölkerungsschutz errichtet wurden, konnte verhindert werden, dass die neue Siedlung überschwemmt wurde. Im Gaiser Graben ist das Rückhaltebecken voller Geschiebematerial, das derzeit ausgeräumt wird. Mit dem Rückhaltebecken wurde vor allem das Hotel Burgfrieden geschützt. Die Aufräumarbeiten werden etwa einen Monat in Anspruch nehmen und 120.000 Euro kosten.
Neben dem Weißen Kreuz, den Freiwilligen Feuerwehren des EInzugsgebietes und den Ordnungskräften, welche die Personen der naheliegenden Wohngegend in Sicherheit brachten und die Sachschäden an den Gebäuden so gering wie möglich zu halten versuchten, war auch der Straßendienst Pustertal im Einsatz. “Wegen der Mure musste die Ahrntaler Staatsstraße bei Gais aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, obwohl die Straße selbst vom Ereignis kaum betroffen war”, erklärt Elmar Grüner, Vizedirektor des Straßendiensts Pustertal. Bis vor kurzem waren die Mitarbeiter der Landesagentur für Bevölkerungsschutz bzw. des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost im Einsatz, um die betroffene Zone zu sichern. “Bis 17.30 Uhr ist die Straße geräumt und kann wieder befahren werden”, kündigt Grüner an. Voraussichtlich werden die Arbeiten unter der Regie der Agentur für Bevölkerungsschutz an der Problemstelle noch bis zum 14. August andauern, weshalb es für die Verkehrsteilnehmer im betroffen Abschnitt Geschwindigkeitsreduzierung geben kann.
Mehrere Stunden lang gesperrt werden musste auch die Brennerstaatsstraße zwischen Klausen und Schrambach, weil der Brugger-Bach über die Ufer getreten war. Seit 6.30 Uhr ist die Straße wieder frei befahrbar. Die Aufräumarbeiten und die Materialentnahme aus dem Bach werden voraussichtlich noch bis Mittwoch andauern.
Der Straßendienst des Landes war zudem im Vinschgau, im Eisacktal und im Überetsch und Unterland sowie im Burggrafenamt im Einsatz und hat dort Straßen Aufräumarbeiten durchgeführt. In St. Martin in Passeier gab es auf der Matatzer Straße nach einem Unwetter Murenabgänge. Die Straße, in Zuständigkeit der Gemeinde, ist derzeit noch geschlossen. Die Erhebungen der Unwetterschäden durch die Agentur für Bevölkerungsschutz laufen.
Im Ahrntal und Passeiertal und im unteren Vinschgau haben die Schutzbauten der Wildbachverbauung ihren Zweck erfüllt. Vor allem die Rückhaltebecken hätten das angeschwemmte Material zurückgehalten, wodurch größere Schäden vermieden werden konnten, heißt es von der Agentur für Bevölkerungsschutz.
LPA
Laut Polizei-Sprecher Thomas Meßner ist niemand lebensgefährlich verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich gegen 3.00 Uhr. Ein 29-jähriger Security-Mitarbeiter hatte die Polizei alarmiert, nachdem sich der 20-Jährige auf einem Parkplatz zweimal vor seinem Wagen erbrochen hatte. Als die Polizisten eintrafen, raste der Betrunkene mit dem Wagen in Richtung eines Lokals, das sich auf dem Gelände des Strandfestes befand, und touchierte den Security-Mitarbeiter. Der 29-Jährige wurde vom Wagen mitgeschleift. Er konnte sich nach mehreren Metern von selbst aus der gefährlichen Lage befreien.
Der Lenker steuerte anschließend ohne Rücksicht auf die Veranstaltungsgäste zu, die vor dem Lokal standen. Dabei wurden zwei Einheimische im Alter von 56 und 46 von dem Pkw erfasst und verletzt. Danach fuhr der Salzburger auch noch einen 26-Jährigen nieder. Der Einheimische wurde auf die Motorhaube geschleudert und landete vor dem Auto. Erst als der Mann auf dem Boden lag, stoppte der 20-Jährige die Alko-Fahrt und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Nach wenigen Metern konnten ihn die Beamten einholen. Er wehrte sich heftig und biss einen Polizisten.
Nach der Festnahme stellte sich heraus, dass der Salzburger, der 1,54 Promille Alkohol im Blut hatte, noch einiges am Kerbholz haben soll. In dem Wagen wurde Diebesgut sichergestellt. Es handelte sich um drei gestohlene Hochdruckreiniger samt Zubehör und einen Bohrhammer. Diese Gegenstände wurden einige Tage zuvor in Neumarkt am Wallersee gestohlen. Weiters besitzt der 20-Jährige keinen Führerschein, die Kennzeichen des Pkw waren kurz zuvor in der Stadt Salzburg gestohlen worden und der Wagen war auch nicht für den Verkehr zugelassen.
Die Verletzten wurden ins Spital gebracht. Die Ermittler versuchten dreimal, den Salzburger einzuvernehmen, doch er verweigerte stets eine Aussage. Er ist wegen verschiedenen Eigentumsdelikten bereits amtsbekannt.
Der Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Salzburg gebracht. Er wird nun bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Weitere Personen, die bei dem Vorfall in Seekirchen verletzt wurden, sollen sich an die Polizeiinspektion Seekirchen, Telefon 059133-5126, wenden. Zudem werden noch Zeugen gesucht, die Angaben dazu machen können.
APA
“Somit leisten unsere Kindergärtnerinnen wertvollste Arbeit: sie führen unsere Kinder an die eigene Kultur heran und erbringen eine großartige Integrationsleistung für ausländische Kinder! Doch dafür muss endlich sichergestellt werden, dass der deutsche Kindergarten auch weiterhin deutsch bleibt”, schreibt der SHB.
Es dürfedaher nur eine überschaubare Anzahl an ausländischen Kindern in den deutschen Kindergarten aufgenommen werden, damit die der deutsche Kindergarten seiner großen und oft sehr schwierigen Aufgabe gerecht werden kann. Denn ein Zusammenleben im Kindergarten finde dort statt, wo die Sprachkenntnisse gegeben sind. Wo hingegen ein großer Anteil der Kinder nicht ausreichend Deutsch spreche, gebe es faktisch getrennte Untergruppen, weil die Kinder natürlich den einfachen Weg suchen und mit den Kindern ihrer Sprachgruppe spielen.
Genau diese Voraussetzung wird mit der bisherigen Kindergartenpraxis den Kindern geschmälert. Die Kindergartengruppen sollten so gegliedert werden, dass die Kinder mit einer anderen Muttersprache sich auch tatsächlich einfügen können, ohne eine Untergruppe zu bilden.
§Dabei erweist es sich als sehr problematisch, dass die Entscheidungskriterien für die Zulassung nur auf das Alter abstellen und nicht auf die Sprachkenntnisse. Das hat zur Folge, dass deutsche Familien, ihre Kinder zu einem weiter entfernteren Kindergarten bringen müssen und daher einen erheblichen Zeitaufwand aufbringen müssen und dazu in einen Kindergarten, den nicht die Nachbarskinder besuchen”, so Lang.
§Die Politik muss den Mut haben, hier endlich klare Lösungen umzusetzen, die übrigens gesetzlich mit dem D.P.R. 301/1988 ohnehin schon vorgegeben sind: Wenn ein Kind keine ausreichenden Sprachkenntnisse besitzt, kann es nicht den deutschen Kindergarten besuchen! Dies würde die schon jahrelange geforderte Entlastung für den deutschen Kindergarten bringen”, schließt Lang.
Gegen 07.30 war die Frau in der Innsbrucker Innenstadt unterwegs. Sie beschädigte dort in einem Lokal mehrere Schüsseln, die diese zu Boden warf, riss bei einem Hotel in der Innenstadt Blumen aus einem Trog und schüttete schließlich Kaffee über einen Stoß Zeitungen in einer Trafik.
Die Frau war durch Alkohol und ihre psychischer Beeinträchtigung dermaßen in Rage, dass sie der Trafikantin ins Gesicht schlug. Die 55-jährige Innsbruckerin musste mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Klinik Innsbruck gebracht werden.
Die Polizei hat am Montag Fotos der mutmaßlichen Täter veröffentlicht. Wer diese Männer erkennt, soll sich an das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 059133-70-3333 wenden.
Die Eppaner Weinproduzenten, die Montiggler Gastronomen sowie die Band „Nik Lee and The Marcos“ begleiten durch den genussvollen Sommerabend „Montiggler Weis(s)e“ und versprechen im idyllischen Ambiente des Weilers Montiggl Allerfeinstes für Gaumen und Ohren.
Wie der Name „Montiggler Weis(s)e“ bereits vermuten lässt, präsentieren sich auch heuer wieder zahlreiche Weißweine der Eppaner Kellereien und Weinbaubetriebe gepaart mit der Montiggler „Weise“, der alpinmediterranen Lebensart. Der Tourismusverein Eppan lädt in Zusammenarbeit mit dem Weinclub Eppan und den Eppaner Weinproduzenten im Rahmen einer Vertikalverkostung zu einer Entdeckungsreise der Weinwelt.
„Wir freuen uns auf einen genussvollen, lauen Sommerabend und darauf, die Vielfalt der Eppaner Weine zu präsentieren. Erlesene Tropfen zahlreicher Weinproduzenten stehen auch heuer wieder zur Verkostung bereit“, so Thomas Rauch, Direktor des Tourismusvereins Eppan. Neben der Weinverkostung runden stimmungsvolle Musik und kreative Gerichte der Montiggler Gastronomen den Abend ab. Ein Pflichttermin für Weingenießer, Feinschmecker und Musikliebhaber. Der Abend wird auf Initiative des Tourismusvereins Eppan-Raiffeisen, der Montiggler Gastbetriebe und des Weinclubs Eppan organisiert.
Da ein Großteil der Kabinen über dem Rhein festhing, mussten zahlreiche Fahrgäste aus großer Höhe auf ein Feuerwehrschiff abgeseilt werden. Andere wurden über Drehleitern vom Ufer oder von der Zoobrücke aus der beängstigenden Situation gerettet.
Knapp vor 21.00 Uhr wurde die Rettungsaktion mit mehr als 100 Feuerwehrleuten und Höhenrettern für beendet erklärt. Es sei deutlich früher als befürchtet gelungen, “die über 70 festsitzenden Passagiere wieder ans Ufer und auf den Boden zu bringen”, teilte die Stadt Köln am Sonntagabend mit. Ein Mann und eine schwangere Frau wurden leicht verletzt, sie hatten Kreislaufprobleme.
“Sowas ist noch nie passiert”, sagte der Feuerwehr-Sprecher. Im Oktober 2014 war es zwar bei starkem Wind zu einem Notfall an der Seilbahn gekommen. Damals musste aber nur eine Familie aus einer Gondel gerettet werden – Eltern und Kinder wurden damals auf ein Boot abgeseilt. Auch diesmal musste dieser Rettungsweg gewählt werden.
Bei der spektakulären Rettung festsitzender Seilbahn-Fahrgäste über dem reißenden Rhein bekamen die Rettungskräfte hundertfachen Applaus: Als eine Mutter mit ihrem Kind aus einer Gondel auf ein Feuerwehrschiff abgeseilt wurde und beide sicher ankamen, applaudierten Zuschauer am Rheinufer spontan. Hunderte verfolgen das Geschehen von dort aus.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sprach den betroffenen Fahrgästen Mut zu. “Ich denke natürlich an die Menschen, die in den Kabinen sind”, sagte Reker, die sich vor Ort ein Bild machte. Da seien Kinder und Senioren dabei, die Mut und Geduld bräuchten. Reker äußerte ihre Zuversicht, dass der Einsatz letztlich gut ausgehe. “Bei der Feuerwehr Köln sind sie in besten Händen.” Sie sei froh, dass die Menschen hinterher psychologische Hilfe und Betreuung bekämen. Sie hofft, dass die Ursache rasch gefunden und für die Zukunft als eine Fehlerquelle ausgeschlossen werden könne.
An dem Rettungseinsatz beteiligten sich deutlich mehr als 100 Feuerwehrleute und die für ihre Einsätze an Rettungsseilen bekannten Höhenretter. Die Rettungskräfte eilten nicht nur aus Köln zum Einsatz, sondern auch aus Düsseldorf, Dortmund, Aachen und dem Oberbergischen Kreis. Auch Mitarbeiter der RWE-Werksfeuerwehr waren dabei.
Laut einer Mitteilung der Stadt Köln hatte eine Gondel der Seilbahn beim Einfahren in die linksrheinische Bodenstation einen Not-Stopp ausgelöst, der dafür da ist, Schlimmeres zu verhindern. Zur eigentlichen Ursache des Notfall war zunächst nichts bekannt.
APA
In Italien ist die Serie ein Hit, dem Pragsertal beschert sie alljährlich ein Verkehrschaos und mit dem neuen Parkplatz am See auch ein gerichtliches Nachspiel.
Gemeint ist “Un passo dal cielo” mit Terence Hill. Die Fernsehserie läuft seit 2011, mittlerweile wird die 4. Staffel produziert (erstmals jedoch ohne Terrence Hill).
Rezension
Die Episoden rund um den Förster Pietro, der in den Dolomiten auf Verbrecherjagd geht, haben das Hochpustertal in ganz Italien bekannt gemacht. Nun lief die Serie in Deutschland an und Oliver Jungen, Literaturkritiker der namhaften deutschen Tageszeitung FAZ, hat sie sich angesehen.
Wer sich in Deutschland den Terence Hill alten Schlages erwartete, der flotte Sprüche klopfte und seinen Widersachern die Faust aufs Auge setzte, wurde enttäuscht. Mario Girotti (der bürgerliche Name von Terrence Hill) wurde 1939 geboren, seine Mutter stammte aus Dresden, wo er seine ersten Lebensjahre verbrachte.
Kein Schwung
Der Serie fehle der rechte Schwung, die Geschichten seien müde ausgedacht und inszeniert, die Schauspielter agierten laienhaft, so Jungen. Dem deutschen Zuschauer falle der Abstieg der Legende Terrence Hill umso mehr auf, weil dort die ebenfalls schwache Don Camillo Kopie “Don Matteo” (2000-2016) unbekannt geblieben sei.
Die Südtiroler würden “seppelhaft” dargestellt, dagegen erscheine sogar der ebenfalls schwache “Bozen-Krimi” wieder schätzenswert, so Jungen abschließend.
Südtiroler seppelhaft
Indes sehen sich manche Touristiker im Lande in Erklärungsnot, wenn diese dem italienischen Gast nicht Auskunft geben können, wo der “Lago di San Candido” (gemeint ist der Pragser Wildsee) sei oder wo sich ein Wasserfall befinde, der in der Serie zu sehen ist. (In letzterem Fall stellte sich heraus, dass sie Szene in den Abruzzen gedreht wurde).
Und so machen sich sogar Gäste auf den Weg, die im Vinschgau residieren und die es ihrem Wirt nicht glauben wollen, dass man im August statt der Pragser-See-Idylle nur das Verkehrschaos auf der Pustertaler Straße zu sehen bekommen wird…
Ein Wehrmutstropfen sei laut dem Landtagsabgeordneten Hannes Zingerle aber gewesen, dass den Vereinen kurzerhand die Verwendung von Gläsern verboten wurde. Stattdessen sollten die Getränke unter anderem in Plastikbechern angeboten werden. Auch die Aschenbecher wurden als Einweg-Aschenbecher aus Pappe und Alufolie zur Verfügung gestellt.
Zingerle zufolge sei die Mitteilung des Glas-Verbotes an die Vereine erst ein paar Tage vor Festbeginn erfolgt. Das Stadtmarketing Bruneck leitete eine entsprechende Information des Bozner Polizeipräsidums an die Vereine weiter.
„Es ist ein Unterschied, ob ein Festbesucher einen guten Tropfen Wein aus einem Glas genießen darf oder ob er ihn aus einem Becher trinken muss. Dies schlägt sich natürlich auch auf den Umsatz nieder. Ich finde es beschämend und nicht richtig, dass den Vereinen im allerletzten Moment ein Verbot verordnet wird. Noch dazu, wenn diese Veranstaltung in Bruneck nach Kriterien der Nachhaltigkeit geplant und organisiert wurde, im Sinne der Ziele von „GreenEvent“. Ein wesentlicher Faktor ist dabei das Abfallmanagement – eines der Ziele der langfristig ausgelegten Klimastrategie der Südtiroler Landesregierung. Durch das Glas-Verbot der Quästur kam natürlich eine große Menge an Plastikbechern dazu und das widerspricht eindeutig den Kriterien eines solchen „GreenEvents““, stellt Zingerle fest.
Im Bezirk Kufstein waren mehrere Bäume auf Straßen gestürzt. “Ein Baum traf einen Pkw mit Insassen. Verletzt wurde dabei aber niemand”, so die Beamtin. Zwischen Ellmau und Söll musste die Loferer Straße aufgrund eines umgestürzten Baumes für rund drei Stunden gesperrt werden.
In Langkampfen fiel eine Stromleitung auf den Boden, woraufhin ein Wiesenbrand entstand. Die Feuerwehr konnte diesen jedoch rasch wieder unter Kontrolle bringen. Im Ortsteil Sebi von Niederndorf in Tirol trat ebenfalls ein Bach über und vermurte eine Straße. In Kundl drohte ein Baugerüst umzustürzen. Es wurde jedoch noch rechtzeitig abgesichert.
Auch im Bezirk Schwaz gab es zahlreiche Feuerwehreinsätze. Auf die Gemeindestraße zwischen Weer und Weerberg waren wegen eines entwurzelten Baumes mehrere Steine gestürzt. In Wattens und Kolsass im Bezirk Innsbruck Land waren ebenfalls mehrere Bäume auf Straßen gestürzt und das Sellraintal war vorübergehend ohne Strom.
APA/UT24
Beim Absturz erlitt der Mann tödliche Verletzungen. Der Leichnam wurde vom Hubschrauber ins Tal gebracht.
13 Gruppen aus 8 verschiedenen Ländern (Kanada, Frankreich, Deutschland, Belgien, Niederlande, Schweiz, Italien, Australien) begeisterten das Publikum. Von 16.00 bis 23.00 Uhr erlebten die vielen Zuschauer ein buntes und abwechslungsreiches Programm mit Artistik, Akrobatik, Comedy und Straßenmusik.
Bis 16:00 Uhr des 28. Juli war es ein Sommertag wie jeder andere. Dann ging die erste Performance mit den Flying Dutchman über die Bühne. Der niederländische Jongliervirtuose Michiel Hesseling und der kanadische Einrad Artist Jean-Michel Pare begeisterten das Publikum. Damit leiteten Sie eine Serie von hochkarätigen Künstlerperformances ein, welche die Fußgängerzone von Innichen in eine große Bühnenlandschaft verwandelte. Es folgte eine fantastische Show nach der Anderen, welche Klein und Groß an diesem herrlichen Sommertag verzauberte.
Ein zu erwähnendes Highlight dieses aufregenden und unterhaltsamen Tages war die Ganzenparade aus der Niederlande. Ein Tambour und ein Tambourmajor marschierten mit einer Gruppe von Gänsen durch die Fußgängerzone. Diese einmalige Kombination zwischen Mensch und Tier lies so manchen nicht mehr aus dem Staunen kommen. Um 22:00 Uhr erzählten drei todesmutige Akrobaten auf ihren pneumatischen Stelzen die Geschichte von der Eroberung der Welt. Ein spektakulärer Act, der jedem Zuschauer den Atem raubte.
Mit großer Freude spricht der Tourismusverein Innichen von einem vollen Erfolg und blickt bereits mit großer Vorfreude auf die 6. Ausgabe des Olala Straßenkünstlerfestival in Innichen im kommenden Jahr.
Im Gemeindegebiet von Rodeneck hat es in den vergangenen vier Wochen insgesamt vier Fälle von von HUS (hämolytisch-urämisches Syndrom) und einen Fall von blutig-schleimigem Durchfall bei Kindern unter 5 Jahren, ansässig in Rodeneck oder dort auf Besuch, gegeben.
Bei allen fünf Patienten wurde laut Sanitätsbetrieb mittlerweile eine bakterielle EHEC-Infektion (Enterohämorrhagische Escherichia coli) bestätigt.
Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit hat in enger Zusammenarbeit mit dem Tierärztlichen Dienst und der Gemeinde Rodeneck sofort die nötigen Vorsorgemaßnahmen in die Wege geleitet. Die Übertragung des Erregers erfolgt vorwiegend über kontaminierte Speisen oder durch das Trinken von kontaminiertem Wasser. Der Bevölkerung von Rodeneck wurden deshalb spezifische Vorsorgemaßnahmen (siehe weiter unten) empfohlen. Auch das Trinkwasser im Gemeindegebiet sowie betroffener Almen ist chloriert worden.
Zwei der Kinder befinden sich nach wie vor in ärztlicher Behandlung im Universitätsklinikum Innsbruck und sind laut Auskunft des Primars der Pädiatrie Brixen, Markus Markart, auf dem Weg der Besserung. Die anderen drei Patienten sind wohlauf und inzwischen wieder zu Hause.
Letzthin sind keine weiteren Fälle aufgetreten. Die Primarin des Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit im Gesundheitsbezirk Brixen Maria Grazia Zuccaro betont, dass die Vorsorgemaßnahmen greifen und die Situation unter Kontrolle sei.
Für die Bevölkerung von Rodeneck vom Sanitätsbetrieb empfohlene Vorsorgemaßnahmen, vorwiegend für Kinder unter fünf Jahren:
– Verwendung von Mineralwasser auch bei der Zubereitung der Kindernahrung;
– ausschließlich pasteurisierte Milch verwenden;
– keinen Rohmilchkäse verabreichen;
– Fleisch gut kochen und bei Hackfleisch in besonderem Maße darauf achten;
– kein rohes Gemüse verabreichen sondern nur gekochtes;
– das Obst gut waschen;
– Kontakt mit Stallmist vermeiden.
Für alle, auch für Erwachsene, gilt gründliches Händewaschen nach jedem Toilettengang, nach jedem Stallbesuch und immer vor der Zubereitung von Lebensmitteln.
Nach heftigen Gewittern mit starkem Hagelschlag ist die Freiwillige Feuerwehr Seis am Schlern am Sonntagabend zu mehren Einsätzen gerufen worden. Keller und Garagen standen unter Wasser und mussten ausgepumpt werden.
Insgesamt standen 23 Mann der Feuerwehr Seis am Schlern für mehrere Stunden im Einsatz
Am Freitag waren Schaden und sechs weitere Angeklagte wegen Untreue bzw. Beihilfe zur Untreue verurteilt worden. Schaden bekam eine Strafe von drei Jahren, davon ein Jahr unbedingt. Es ging um die Übertragung von verlustreichen Swaps von der Stadt auf das Land Salzburg, die im September 2007 ohne finanzielle Gegenleistung erfolgt ist. Schaden ist seit 1999 Bürgermeister von Salzburg und mit 18 Jahren Amtszeit der am zweitlängsten amtierende Stadtchef in der Geschichte der Stadt.
APA
Zum tragischen Unglück kam es am Samstag gegen 22.30 Uhr. Die Rettungskräfte konnten den Schwerverletzten noch am Unfallort reanimieren und wollten ihn in das Krankenhaus nach Bozen bringen (UT24 berichtete).
Weil sich sein Zustand während der Fahrt allerdings verschlechterte, musste der Rettungswagen Fiegele ins Krankenhaus von Meran einliefern. Die Ärzte konnten allerdings nicht mehr für ihn tun.
Der Termin für die Beerdigung wird noch bekannt gegeben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
“La politica non può essere senza cuore con la scusa di applicare leggi che non considerano le distanze e l’importanza di nascere in un luogo attrezzato e sicuro anche dal punto di vista umano. Sono in pochi a decidere per molti, ma se accettiamo di tornare ad occuparci dei valori e delle persone essenziali come i figli, siamo più numerosi noi”. Lo affermava qualche giorno fa Alessandro Arici, responsabile del Comitato PARTO PER FIEMME.  Già , perché dopo l’estate il Punto Nascite dell’Ospedale di Cavalese avrebbe dovuto riaprire…ma a quanto pare la cosa non è più così scontata.
Mentre in primavera la Provincia e APSS imputavano la chiusura alle carenze di anestesia e pediatria, adesso che “l’anestesia è quasi al completo, la pediatria regge bene” ha comunicato il Presidente Zanon nell’ultima seduta della Comunità di Fiemme, “il problema è che mancano i ginecologi”.  Immediate le reazioni: “A Trento, qualche mese fa, in un incontro con i sindaci, l’assessore Zeni aveva ribadito che gli unici problemi riguardavano i pediatri e le ostetriche e che quello dei ginecologi non si poneva nemmeno, mentre ora sembra essere quello determinante, con la prospettiva di perdere anche i pediatri. Allora come la mettiamo?” chiede Maria Bosin, sindaco di Predazzo, estremamente critica nei confronti del Governatore Ugo Rossi che “in maniera inaccettabile, per la difesa dei vitalizi dei politici vuol far valere l’autonomia, mentre per l’ospedale chiama sistematicamente in causa le responsabilità di Roma.”
Piena solidarietà a Cavalese viene espressa dal comitato “Salviamo il Punto Nascite” di Arco dove, nonostante la chiusura, la settimana scorsa è nato un bimbo. In pronto soccorso, con la presenza dell’ostetrica, però è nato. Meglio in PS che in elicottero o per strada, si dice.
Durissima la reazione di Civica Trentina, affidata a un comunicato del Consigliere Civettini: “Ennesima beffa del centrosinistra autonomista, amarissimo frutto di promesse interessate dei “ras”di quartiere. Se la notizia sarà confermata dai fatti, si tratta di un dato di una gravità estrema; si vede chiaramente la politica giocherellare con i diritti dei cittadini, in un balletto che ora deve forzatamente avere delle conseguenze. Se davvero ciò corrisponderà a verità , attendiamo le dimissioni dell’assessore Zeni e di qualche sindaco che, sentendosi in una botte di ferro solo perché legato ai gruppi di potere, pensava di aver già raggiunto gli obiettivi. Sui punti nascita va immediatamente riaperta la trattativa: questa volta però, vista l’inaffidabilità di coloro che per mesi hanno predicato che la soluzione era dietro alla porta, la trattativa va gestita direttamente dai Comitati dei Cittadini”
Già , i cittadini: reazioni anche da parte loro, ovviamente. Qualcuno sui social ha lanciato la scommessa: la riapertura del Punto Nascite slitterà al 2018, proprio a ridosso delle elezioni provinciali.  A pensar male si fa peccato, ma … che abbia davvero ragione?