Parkplatznot: Niederolang greift durch
Seitdem vor einigen Jahren südlich der Pfarrkirche von Niederolang mehrere Mehrfamilienhäuser errichtet – und zum Großteil von Ortsfremden gekauft wurden – hatte die Gemeinde mit dem Problem der „Parkplatzbesetzung“ zu kämpfen.
Diese wurden von zahlreichen Ortsfremden regelrecht in Beschlag genommen, da die Kosten für eine Tiefgarage vielen einfach zu hoch waren. Doch sowohl der Gemeinde, als auch der Polizei waren lange Zeit die Hände gebunden, da es sich um einen zeitlich unbegrenzten Parkplatz handelte.
„Wer mit dem Auto in die Pfarre kommt, um die Heilige Messe oder einen Bewohner in der Nähe zu besuchen, findet keinen öffentlichen freien Parkplatz, weil die Abstellplätze von den Urlaubern der Zweitwohnungsbesitzer besetzt werden“, erzählte ein betroffener Anrainer vor einem Jahr UT24.
Gemeindeverwaltung kommt in die Gänge
Doch seit dem Bericht von UT24 (hier geht es zum Artikel) ist in Niederolang einiges geschehen. Die Gemeindeverwaltung hat sich dem Problem angenommen und eifrig nach Lösung für den öffentlichen Parkplatz an der Gemeindestraße gesucht.
Mit der Anordnung Nr. 23/2017 hat Bürgermeister Georg Reden die betroffene Fläche nun in eine Kurzparkzone umgewandelt. Autofahrer dürfen ihr Fahrzeug somit künftig nur noch für maximal 180 Minuten parken. Ausgenommen von dieser Regelung sind jene Fahrzeuge, die mit einer ausgestellten Vignette der Gemeinde oder einem gültigen Parkausweis für Behinderte ausgestattet sind.
Die Anrainer in Niederolang können somit nach einem Jahr endlich aufatmen. Das Problem der „Parkplatzbesetzung“ durch Ortsfremde scheint damit bis auf Weiteres gelöst zu sein.