Der britische Umweltminister Michael Gove sagte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, dass bis 2050 alle Diesel- und Benzinfahrzeuge von den britischen Straßen verschwinden sollen. Bei Dieselfahrzeugen sollen ab 2020 auf stark verstopften Straßen sogar neue Gebühren erhoben werden.

Sogar Hybridautos, die sowohl über einen Elektro-, wie über einen Benzin- oder Dieselmotor verfügen, sollen von diesen Maßnahmen betroffen sein. Weiters wird darüber diskutiert, Zufahrtsbeschränkungen für Dieselfahrzeugen in Innenstädten einzuführen.

Neben Großbritannien soll Frankreich an ebenso radikalen Plänen arbeiten. So soll dort bereits an einem ähnlichen Verbot von Diesel- und Benzinfahrzeugen gefeilt werden, welches voraussichtlich 2040 in Kraft tritt.

London stark belastet

Mit diesen Maßnahmen wollen die Regierungen beider Lände die hohen Schadstoffwerke senken. Besonders stark davon betroffen ist die Stadt London. Die jährliche Luftverschmutzungsgrenze der EU wurde in diesem Jahr bereits am 5. Januar überschritten.

Doch auch weitere Länder, wie Deutschland könnten den Plänen folgen. Derzeit gibt es jedoch keine ernsten Pläne, die auf ein verbot von Diesel und Benzinern in der Bundesrepublik hindeuten würden. Ein Sprecher der deutschen Umweltministerin Barbara Hendricks zeigte jedoch Medienberichten zufolge durchaus Sympathie für das angestrebte Datum in Großbritannien und Frankreich.

Die Deutsch-Kenntnisse der italienischen Schüler in Südtirol sind laut der jüngsten Kolipsi-Studie der Eurac besonders schlecht. Viele von ihnen verfügen in Deutsch lediglich über elementare Grundkenntnisse und können daher nur schwer am sprachlichen Alltag in der Zweitsprache teilnehmen (UT24 berichtete).

Kein Grund zur Panik sieht hingegen der für die italienische Schule zuständige Landesrat Christian Tommasini. In einem Interview mit dem Südtirol Journal findet er für das italienische Schulsystem in Südtirol nur lobende Worte. Dieses sei sogar „bedeutend besser als das deutsche“, so Tommasini. Langfristig wünsche er sich allerdings eine mehrsprachige Schule für Südtirol.

Auch könne er die Aufregung um die von Italienern überfüllten deutschen Kindergärten nur zum Teil nachvollziehen. Den Eltern sollte laut dem Landesrat eine Wahlfreiheit zugestanden werden, die es ihnen erlaubt, ihre Kinder in den Kindergärten und Schulen beider Sprachgruppen einschreiben zu können. Die entstandenen Diskussionen um durch Italiener überfüllte deutsche Kindergarten bezeichnete er hingegen lediglich als „Polemik“.

Den beiden Erwachsenen wurde sexueller Missbrauch von Unmündigen, Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses, Körperverletzung, fortgesetzte Gewaltausübung und Freiheitsentziehung vorgeworfen. Verurteilt wurde der Mann aber zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro, weil im Zuge des Verfahrens herauskam, dass er trotz bestehendem Waffenverbot einen Pfefferspray besaß. Der 44-Jährige war nämlich 2011 aus einer 15-jährigen Haftstrafe wegen Mordes bedingt entlassen worden. Der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab, das Paar nahm die Urteile an.

Die Vorwürfe wegen Kindesmisshandlung sollen laut Anwalt des 44-Jährigen, Helmut Graupner, aufgrund eines jahrelangen Sorgerechtsstreit mit dem Kindesvater entstanden sein. Nachdem die 40-Jährige von Kärnten nach Wien gezogen war, soll der Kindesvater teilweise in wöchentlichen Abständen Pflegschaftsanträge gestellt haben, damit er die Obsorge erhält. Nachdem die Kinder Kontakt mit ihrem Vater hatten, steigerten sich die Anschuldigungen zunächst gegenüber der Mutter, danach auch gegen den neuen Freund, von Mal zu Mal.

Nach ihrer Scheidung lernte die 40-Jährige 2011 den 44-jährigen Zweitbeschuldigten in Oberlaa kennen und lieben. Der Angeklagte war kurz davor aus einer 15-jährigen Freiheitsstrafe entlassen worden – er hatte seine Ehefrau erschossen, weil sie nicht mit ihm kuscheln wollte. Nach Verbüßung von mehr als neun Jahren wurde der Mann vorzeitig bedingt entlassen. Der 44-Jährige zog bald mit der Vierfachmutter in ein Reihenhaus in Wien, gemeinsam mit den drei Söhnen und der Tochter der Frau.

Ab da kam es vermehrt zu den Anschuldigungen, die Misshandlungen sollen von 2011 bis 2014 stattgefunden haben. Zunächst erzählte der mittlerweile 16-jährige älteste Sohn von Übergriffen, danach auch die anderen drei Kinder, meist nachdem sie sich mit dem Vater getroffen hatten, wie Graupner ausführte. Sie gaben an, gezüchtigt, gedemütigt und gequält worden zu sein. Einer der Buben wurde angeblich stundenlang an den Heizkörper gekettet, sodass ihm die Geschwister eine Flasche für die Notdurft reichen mussten. Die Kinder erzählten, immer wieder den Mund mit dampfendem Wasser und Geschirrspülmittel ausgewaschen bekommen zu haben, was aber Gerichtsmediziner Nikolaus Klupp aufgrund fehlender Verletzungen widerlegte.

Nach einem Streit des Ältesten mit der Mutter im Jahr 2014 alarmierte der Vater der Kinder das Jugendamt in Wien. Daraufhin kamen die Geschwister zunächst in ein Kriseninterventionszentrum. Nun leben sie bei ihrem Vater in Kärnten. “Dass in der Familie einiges schief gegangen ist, die Kinder leiden und eine gewisse Strenge geherrscht hat, das nehmen wir an”, sagte Richterin Höpler-Salat. “Aber wir sind hier ja kein Scheidungsgericht.”

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Baumgartner zeigte sich schockiert über die Kommentare auf seiner Facebook-Seite. Die Kritik an seinem Sommerurlaub in der Türkei bezeichnete er als „dumm und ignorant“. Schließlich würden viele Türken nichts dafür können, „wenn ein Despot wie Erdogan das halbe Land in die Krise stürzt“.

Die Türkei deshalb zu boykottieren sei für Baumgartner keine Option – denn „dadurch würden nur die Falschen bestraft“. „Also erspart mir bitte in Zukunft eure weinerlichen Kommentare oder unliked meine Seite“, so der Extremsportler in Richtung seiner Kritiker.

Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, sich öffentlich bei den Türken für die ihm und seiner Freundin entgegengebrachte Gastfreundschaft zu bedanken.

Die Polizei nahm die mutmaßlichen Täter fest. Der Dorfrat hatte die Tat angeordnet, nachdem angeblich vor wenigen Tagen ein 13 Jahre altes Mädchen vergewaltigt worden ist. Der Bruder des Opfers durfte die Schwester des Täters vergewaltigen, beschloss der Rat. Dieser ist dem Bericht zufolge auf der Flucht.

In Pakistan kommt es immer wieder zu Fällen von Selbstjustiz. Die Regierung geht konsequent dagegen vor.

Angesiedelt in einem zerfallenden Königreich im Mittelalter namens Dreamland, erzählt “Disenchantment” von Bean, einer Prinzessin mit Alkoholproblem, ihrem Elfen-Kompagnon Elfo und ihrem “persönlichen Dämon” Luci. “‘Disenchantment’ dreht sich um Leben und Tod, Liebe und Sex, und darum, wie man sich in einer Welt voller Leid und Idioten den Humor bewahrt, ungeachtet dessen, was alte Weisen, Zauberer und andere Trotteln dir sagen”, wird Groening in einer Mitteilung zitiert.

Der 63-jährige US-Amerikaner fungiert neben Josh Weinstein als ausführender Produzent der Serie. Für die Animationen zeichnen die Rough Draft Studios verantwortlich, mit denen Groening bereits an “Futurama” gearbeitet hat.

APA

Der entstandene Schaden durch den Diebstahl beläuft sich auf etwa tausend Euro. Das Landeskriminalamt Tirol hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Beamten hoffen auf nützliche Hinweise aus der Bevölkerung. Da der Verdacht naheliegt, dass die gestohlene Figur weiterverkauft werden könnte, ruft die Polizei zu besonderer Achtsamkeit auf.

Bei der gestohlenen Figur handelt es sich um einen kriechenden Salamander aus Bronze. Er ist etwa 50 Zentimeter lang und der Kopf ist nicht poliert. Hinweise können unter der Telefonnummer +43 59133 703352 abgegeben werden.

Salamander 2

Der gestohlene Bronze-Salamander – Foto: Polizei Tirol

Der Notarzthubschrauber Martin 2 flog die Verletzte in die MedAlp nach Mils.

Die restlichen Gruppenmitglieder wurden vom Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres Libelle ausgeflogen.

„Wieder deutscher“ sollten für die Süd-Tiroler Freiheit auch die Kindergärten werden. So verlangte die Süd-Tiroler Freiheit bereits in ihrem Wahlprogramm: „Die Gemeinde muss Druck auf die Landesregierung ausüben, damit den Kindern ein rechtlicher Anspruch auf einen deutschen Kindergartenplatz in Wohnortnähe garantiert wird. Ebenso braucht es eine Umverteilung der Ressourcen von den italienischen Kindergärten zu den deutschen.“

Das von der Süd-Tiroler Freiheit aufgezeigte Problem der Unterwanderung der deutschen Kindergärten durch italienische und ausländische Kinder sowie die Forderung nach entsprechenden Gegenmaßnahmen sei von den Mitbewerbern, insbesondere der Südtiroler Volkspartei, damals nicht ernstgenommen und sogar belächelt worden. „Doch nach mittlerweile über einem Jahr findet in der SVP offenbar nun doch ein Umdenken statt, indem man den Ernst der Lage endlich erkennt und in der Tat Gegenmaßnahmen ankündigt“, freut sich Cristian Kollmann, der Ortsprecher der Süd-Tiroler Freiheit Bozen.

„Der Druck auf die SVP ist nun offenbar so groß geworden, so dass diese das Problem definitiv nicht mehr kleinreden kann“, stellt Kollmann mit Genugtuung fest. Er gibt aber auch zu bedenken: „Doch das Problem der Flutung durch nicht-deutsche Kinder betrifft nicht nur die Kindergärten, sondern auch die Schulen. Auch hier muss schleunigst etwas unternommen werden, damit insbesondere in Bozen die deutsche Identität nicht durch die italienische aufgesogen wird.“

Drei Uhr morgens in einer stadtbekannten Diskothek: Eine Gruppe junger Menschen feiert auf der Tanzfläche. Sie amüsieren sich, lachen, tanzen. Plötzlich trifft ein Faustschlag einen Mann aus der Gruppe im Gesicht. Der junge Brixner sinkt bewusstlos zu Boden. Der Angreifer flüchtet unerkannt, bevor die Ordnungskräfte eintreffen.

Laut Angaben der Polizei soll dem brutalen Angriff eine kurze Diskussion vorangegangen sein. Rettungskräfte brachten den verletzten Mann umgehend ins Krankenhaus.

Allerdings verloren Ärzte den Kampf um sein Augenlicht. Weil sich die Netzhaut durch den Schlag vom Auge löste, wird der 28-Jährige auf dem linken Auge nie mehr sehen können.

Die Ermittler konnten einen 22 Jahre alten Mann aus Bruneck als mutmaßlichen Täter ausforschen. Wichtigstes Indiz für die Fahndung war eine Tätowierung auf dem Arm des Angreifers.

Die Ordnungskräfte nahmen den Mann am Mittwoch fest. Das Gericht von Bozen verhängte eine Untersuchungshaft über den mutmaßlichen Täter. Diese darf er in Hausarrest absitzen.

Anm. d. Red: Die Polizei korrigierte das Alter des mutmaßlichen Angreifers nachträglich von 27 auf 22 Jahre.

Die Asfinag und die Autobahnpolizei Schönberg standen zusammen mit den Feuerwehren aus Innsbruck und Völs mit insgesamt drei Hochdruckwasser-Kehrmaschinen im Einsatz, um die Ölspur zu binden und die Fahrbahn zu reinigen.

Die Asfinag riet aufgrund des Regens allen Autofahrer in diesem Bereich, trotzdem mit “höchster Vorsicht” zu fahren.

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„Während unsere Vorfahren mit gutem Grund alles daran gesetzt haben, die Wölfe und Bären auszurotten, werden diese Tiere nun mit viel Steuergeld und Bürokratie neu angesiedelt. Der Konflikt mit dem Menschen ist vorprogrammiert und die Schäden am heimischen Tierbestand können so nicht weiter in Kauf genommen werden. Dicht besiedelte Gebiete mitten in Europa sind kein passendes Refugium für derartige Raubtiere“, schreibt der freiheitliche Lois Taibon.

„Der Vorfall in Welschtirolbeweist die angespannte Lage und das latente Vorhandensein von möglichen Konfliktsituationen. Ältere Menschen oder Kinder könnten bei einer Begegnung mit diesen Tieren zu einem leichten Opfer werden zumal etlichen Bären die Scheu vor dem Menschen fehlt“, gibt Taibon zu bedenken.

„Aus diesen einsichtigen Gründen ist das Programm zu Wiederansiedlung dieser Tiere umgehend einzustellen“, fordert der Freiheitliche Vizeparteiobmann Lois Taibon abschließend.

Das Fahrzeug des Unfallverursachers konnte kurze Zeit später in der Nähe des Unfallortes (Grillparzerstraße) gefunden werden. Vom Lenker selbst fehlt jedoch nach wie vor jede Spur.

Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Sollte jemand den Lenker des Unfalls beim Besteigen oder Abstellen des PKWs gesehen haben, so können diese Hinweise für die Beamten sehr hilfreich sein.

Beim Unfallwagen handelt sich um einen silbernen Toyota Corolla mit Innsbrucker Kennzeichen, der an der Front erheblich beschädigt ist.

Der Trend des massiven Spermienrückgangs sei vor allem in Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland zu beobachten. Bei Männern aus anderen Teilen der Welt wie Südamerika, Asien und Afrika wurden hingegen keine derart radikalen Rückgänge der Spermienzahl festgestellt.

Insgesamt ist die Konzentration der Spermien pro Milliliter Sperma um insgesamt 52,4 Prozent zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum ist die Anzahl der Spermien pro Samenerguss um 59,3 Prozent gesunken.

„Angesichts der Bedeutung der Spermien für die männliche Fruchtbarkeit und die menschliche Gesundheit ist diese Studie ein dringender Weckruf für Forscher und Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt“, warnt der Mediziner Hagai Levine, der maßgeblich an der Studie beteiligt war.

„Keine Panik! Der Mann stirbt nicht aus“

Andere Wissenschaftler, wie etwa Stefan Schlatt von der Universität Münster, sehen jedoch keinen Grund zur Panik und entgegnen: „Keine Panik! Der Mann stirbt nicht aus. Die Männer in den westlichen Industrienationen haben immer noch rund 47 Millionen Spermien je Milliliter Ejakulat“.

Die Weltgesundheitsorganisation geht erst bei einer Anzahl von 39 Millionen Spermien pro Samenerguss von Unfruchtbarkeit aus. Davon sei jedoch nur eine kleine Gruppe von Männern betroffen, wobei dieser Wert immer noch nicht bedenklich sei. Das eigentliche Problem für die Fruchtbarkeit von Paaren sei hingegen das Alter – weniger das Alter des Mannes, sondern jenes der Frau.

Über die Ursachen des Spermienrückgangs ist sich die Wissenschaft noch uneins. Hodentumore, Umwelteinflüsse oder andere Faktoren könnten zur sinkenden Quantität beigetragen haben. Vieles davon bleibt jedoch Spekulation. Trotzdem scheint vor allem in den westlichen Industrienationen etwas zu passieren, das dazu führt, dass die sensiblen Hoden schlechter Spermien produzieren.

Seitdem vor einigen Jahren südlich der Pfarrkirche von Niederolang mehrere Mehrfamilienhäuser errichtet – und zum Großteil von Ortsfremden gekauft wurden – hatte die Gemeinde mit dem Problem der „Parkplatzbesetzung“ zu kämpfen.

Diese wurden von zahlreichen Ortsfremden regelrecht in Beschlag genommen, da die Kosten für eine Tiefgarage vielen einfach zu hoch waren. Doch sowohl der Gemeinde, als auch der Polizei waren lange Zeit die Hände gebunden, da es sich um einen zeitlich unbegrenzten Parkplatz handelte.

„Wer mit dem Auto in die Pfarre kommt, um die Heilige Messe oder einen Bewohner in der Nähe zu besuchen, findet keinen öffentlichen freien Parkplatz, weil die Abstellplätze von den Urlaubern der Zweitwohnungsbesitzer besetzt werden“, erzählte ein betroffener Anrainer vor einem Jahr UT24.

Gemeindeverwaltung kommt in die Gänge

Doch seit dem Bericht von UT24 (hier geht es zum Artikel) ist in Niederolang einiges geschehen. Die Gemeindeverwaltung hat sich dem Problem angenommen und eifrig nach Lösung für den öffentlichen Parkplatz an der Gemeindestraße gesucht.

Mit der Anordnung Nr. 23/2017 hat Bürgermeister Georg Reden die betroffene Fläche nun in eine Kurzparkzone umgewandelt. Autofahrer dürfen ihr Fahrzeug somit künftig nur noch für maximal 180 Minuten parken. Ausgenommen von dieser Regelung sind jene Fahrzeuge, die mit einer ausgestellten Vignette der Gemeinde oder einem gültigen Parkausweis für Behinderte ausgestattet sind.

Die Anrainer in Niederolang können somit nach einem Jahr endlich aufatmen. Das Problem der „Parkplatzbesetzung“ durch Ortsfremde scheint damit bis auf Weiteres gelöst zu sein.

Der Fußgänger hat schwere Verletzungen davongetragen und musste mit dem Rettungshubschrauber Pelikan in das Bozner Krankenhaus gebracht werden.

Der PKW-Fahrer blieb ersten Informationen zufolge unverletzt. Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter.

Nach Angaben der Stadtverwaltung trat der Fluss Innerste in der Nacht zwischenzeitlich über die Ufer, nachdem starke Regenfälle deren Pegelstände auf Rekordwerte ansteigen ließen. Helfer von Feuerwehr und Hilfsorganisationen errichteten Sandsacksperren, die zunächst standhielten. Dennoch bestand auch weiterhin die Gefahr, dass Teile eines Wohngebiets überflutet werden könnten.

Bei einer weiteren Zuspitzung der Situation müsse der betroffene Bereich geräumt werden, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. In einer Sporthalle sei daher bereits eine Notunterkunft eingerichtet worden, in der Anrainer betreut werden könnten.

Probleme bereiteten die Wassermassen auch in der Harzregion. Auf niedersächsischer Seite mussten nach Angaben der Polizei mehrere Kreis- und Verbindungsstraßen wegen Überflutung gesperrt werden, aus dem benachbarten Sachsen-Anhalt meldete der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft am Mittwochmorgen für die Ortschaften Mahndorf an der Holtemme sowie Hoppenstedt und Ilsenburg an der Ilse die zweithöchste Hochwasserwarnstufe.

In Thüringen bestanden laut Hochwasserzentrale Warnungen für die Einzugsgebiete der Flüsse Leine, Unstrut und Werra. Auch aus Brandenburg und Bayern wurden erste Schwierigkeiten gemeldet. So bestand für die Stadt und den Kreis Bamberg in Bayern die Gefahr von Überflutungen, meldete das Wasserwirtschaftsamt Kronach.

Über weiten Teilen Deutschlands sorgt Tief “Alfred” seit Tagen für extrem kräftige Niederschläge. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Mittwoch weiter vor ergiebigen bis teils extrem ergiebigem Dauerregen in der Mitte und im Osten des Landes sowie zusätzlich auch im Schwarzwald, in den Alpen und im Alpenvorland.

Nach Angaben der Meteorologen könnten dabei Niederschlagsmengen von 60 bis 90 Zentimetern Regen pro Quadratmeter in 48 Stunden zusammengekommen. In Südniedersachsen, am Harz, im Norden von Thüringen sowie im äußersten Nordosten Deutschlands war demnach sogar mit noch größeren Mengen von mehr als 100 Litern zu rechnen.

APA

Einige Gemeinden in Berggebieten von Piacenza, Parma und Bologna mussten wegen der Dürre mit Tanklastern mit Wasser versorgt werden. Italien stöhnt schon seit Wochen unter einer Hitzewelle und extremer Trockenheit. Die Regierung in Rom hatte bereits im Juni den Notstand in den norditalienischen Provinzen Parma und Piacenza erklärt. 8,65 Millionen Euro wurden freigegeben, um Landwirte und Viehzüchter zu unterstützen.

Die Wasserknappheit verschärfte sich bereits in den Frühlingsmonaten, in denen sich Wasserreserven für den Sommer sammeln sollten. Das Frühjahr 2017 belegte laut Statistiken des Forschungsinstituts CNR Platz zwei im Ranking der trockensten Jahreszeiten seit dem Jahr 1800. Die Trockenheit verursachte der Landwirtschaft bisher bereits Schäden in Höhe von zwei Milliarden Euro und wirke sich negativ auf die Preise der Agrarprodukte aus, berichtete der italienische Landwirtschaftsverband Coldiretti.

APA

Das gilt auch im Fall Kroatiens auch für einen nach Slowenien weitergereisten Flüchtling. Als Begründung gibt der Europäische Gerichtshof an, dass die Flüchtlinge die Außengrenzen von Kroatien im Sinn der Dublin-III-Verordnung “illegal” überschritten hätten. Die Flüchtlinge seien nicht im Besitz des erforderlichen Visums gewesen. Ein “illegales Überschreiten einer Grenze liege laut EuGH auch dann vor, wenn ein EU-Staat Drittstaatsangehörigen die Einreise in sein Hoheitsgebiet aus humanitären Gründen und unter Abweichung von den für sie grundsätzlich geltenden Einreisevoraussetzungen gestattet”.

Der Gerichtshof stellt fest, dass die Aufnahme dieser Drittstaatsangehörigen dadurch erleichtert werden könne, dass andere EU-Länder, einseitig oder in abgestimmter Weise im Geist der Solidarität, von de “Eintrittsklausel” Gebrauch machen, die es ihnen gestattet, bei ihnen gestellte Anträge auf internationalen Schutz auch dann zu prüfen, wenn sie nach den in der Dublin-III-Verordnung festgelegten Kriterien nicht für die Prüfung zuständig sind. Eine Rücküberstellung an den zuständigen EU-Staat sei nur dann nicht erlaubt, wenn die Überstellung für die Person, die internationalen Schutz beantragt hat, mit der tatsächlichen Gefahr verbunden ist, eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung zu erleiden.

Zum konkreten Fall: 2016 hatten ein syrischer Staatsangehöriger und die Mitglieder zweier afghanischer Familien die Grenze zwischen Kroatien und Serbien überschritten, obwohl sie nicht im Besitz des erforderlichen Visums waren. Die kroatischen Behörden organisierten ihre Beförderung per Bus bis an die Grenze zwischen Kroatien und Slowenien, um ihnen zu helfen, sich in andere EU-Staaten zu begeben und dort internationalen Schutz zu beantragen. Der syrische Flüchtling stellte anschließend in Slowenien einen solchen Antrag und die Mitglieder der afghanischen Familie taten dies in Österreich. Sowohl Österreich als auch Slowenien waren aber der Ansicht, dass die Antragsteller illegal nach Kroatien eingereist waren, so dass nach der Dublin-III-Verordnung die Behörden dieses EU-Landes ihre Anträge auf internationalen Schutz zu prüfen hätten.

Die Betroffenen fochten die Entscheidungen der slowenischen und österreichischen Behörden gerichtlich an und machten geltend, ihre Einreise nach Kroatien könne nicht als illegal angesehen werden. Damit hätten die österreichischen und slowenischen Behörden ihre Anträge zu prüfen. Der EuGH verweist in seinen Urteilen darauf, dass ein Visum im Sinn von Dublin eine Erlaubnis oder Entscheidung eines EU-Landes ist, die im Hinblick auf die Einreise zum Zweck der Durchreise oder die Einreise zum Zweck eines Aufenthalts im Hoheitsgebiet dieses EU-Landes oder mehrerer Mitgliedsstaaten verlangt wird. Daher nehme der Begriff des Visums auf einen förmlichen Rechtsakt einer nationalen Verwaltung Bezug und nicht auf eine bloße Duldung, wobei das Visum nicht mit der Gestattung der Einreise in das Hoheitsgebiet eines EU-Staates zu verwechseln sei, da es gerade im Hinblick auf diese Gestattung verlangt werde.

Unter diesen Umständen könne die Gestattung der Einreise eines Drittstaatsangehörigen in das Hoheitsgebiet eines EU-Landes “nicht als Visum eingestuft werden, auch wenn sie auf außergewöhnliche, durch einen Massenzustrom von Flüchtlingen in die EU gekennzeichnete Umstände zurückzuführen ist”, so der EuGH.

Das österreichische Innenministerium sieht sich durch das EuGH-Urteil zur Gültigkeit der Dublin-Regeln voll bestätigt. Der Sprecher des Ministeriums, Karl-Heinz Grundböck, erklärte auf Anfrage der APA am Mittwoch, die österreichischen Asylbehörden seien bei ihrem Vollzug davon ausgegangen, dass die Dublin-Verordnung gültig und anzuwenden ist. Es sei grundsätzlich um die Rechtsfrage gegangen, ob im Zeitraum von September 2015 bis März 2016 auch bei jenen Flüchtlingen, die staatlich organisierte Einreisen hatten, von einer illegalen Einreise gesprochen werden könne. Der Europäische Gerichtshof “hat das vollinhaltlich bestätigt”, betonte Grundböck.

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Vier Mal sind die befragten Österreicher im Schnitt schon umgezogen, bei den über 50-Jährigen sind es bereits fünf Mal. Im Verlauf ihres gesamten Lebens, so schätzen die Österreicher, werden sie rund sechs Mal ihre Bleibe gewechselt haben. Eigentümer ziehen dabei seltener um als Mieter. Ein Viertel der Befragten würde bei einem geplanten Umzug in der Nachbarschaft oder im gleichen Stadtviertel bleiben, für ein Drittel sind Entfernungen bis maximal 50 Kilometer eine Option. Jeder fünfte Österreicher kann sich einen Wohnortwechsel ins Ausland vorstellen.

Die bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage unter 505 Österreichern wurde durch eine Analyse von Suchanfragen auf den Internetportalen ImmobilienScout24.at und Immobilien.net ergänzt. Vorarlberger und Tiroler zeigten sich dabei am heimatverbundensten: 78 Prozent suchten ihre neue Bleibe im eigenen Bundesland. Auch Kärntner (70 Prozent) und Oberösterreicher (71 Prozent) zog es wenig über die eigenen Bundeslandgrenzen hinaus, und wenn, dann suchte jeder Zehnte gleich in Wien. Die Bundeshauptstadt ist auch bei Niederösterreichern (23 Prozent) und Steirern (11 Prozent) das beliebteste Umzugsziel nach dem eigenen Bundesland. Bei den Suchanfragen der Wiener war Vorarlberg (4 Prozent) etwas beliebter als das Burgenland (3 Prozent). Burgenländer zeigten sich mobil: 38 Prozent suchten im eigenen Bundesland, je ein Viertel interessierte sich für Immobilien in Wien und Niederösterreich.

Wer in der Realität nicht umzieht, gustiert laut der Umfrage dennoch gerne: 57 Prozent der Österreicher gaben an, regelmäßig oder zumindest gelegentlich Immobilienangebote aus Neugier oder Interesse zu durchforsten.

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Bei einer kürzlich stattgefundenen Sitzung erörterte der Präsident des Institutes für den sozialen Wohnbau, Heiner Schweigkofler, mit dem Vorstand der SVP Senioren aktuelle Themen. So wies er darauf hin, dass das WOBI vor kurzem sein 45-jähriges Bestehen feierte und in seiner Zielsetzung nicht an Bedeutung verloren habe. Es gelte, so Schweigkofler, sich immer wieder den neuen Problemen zu stellen und erneuerte Leitlinien zu erarbeiten, was letzthin auch geschehen sei.

Es müsse bedacht werden, erläuterte der WOBI-Präsident, dass jährlich etwa 5000 Ansuchen um eine Wohnung eingereicht werden. Es gelte nicht nur diesen Ansuchen gerecht zu werden, sondern auch eine Durchmischung der Mieter zu erreichen. Es dürften in den verschiedenen Wohnblocks nicht nur Senioren oder nur Ausländer wohnen – oder nur Großfamilien: Es müsse eine natürliche Durchmischung gegeben sein. Dabei sei auch darauf zu achten, dass Senioren – nachdem die Kinder ausgezogen sind – in keiner zu großen Wohnung bleiben. Welche Möglichkeiten gibt es diesbezüglich? Niemand dürfe zwangsweise die zu große Wohnung verlassen müssen, so der Vorstand der SVP Senioren. Auch dürften die Senioren nicht weitab von ihrem bisherigen Stadtteil „verpflanzt“ werden. Es gelte, Kriterien zu erstellen und viel Überzeugungsarbeit zu leisten.

Derzeit wird an einem sehr innovativen und interessanten Projekt in Bozen/Haslach gearbeitet. Dort sollen im ehemaligen Lehrlingsheim 55 neue Wohnungen entstehen. Die Mitarbeit der Senioren und deren Kompetenz müsse dabei auch mit in die Planung einfließen. Ein wichtiges Thema bei der Diskussion stellte auch die Idee der Mehrgenerationen-Häuser dar. Es sollen gerade vonseiten des WOBI immer wieder neue Arten des Wohnens ausprobiert werden. Es sei wichtig zu überlegen, wo der Senior, auch wenn er nicht mehr völlig autonom ist, zu Hause bleiben kann. Wo kann er Hilfe erfahren? Gerade das WOBI hat viele sehr alte Menschen – oft über 100-Jährige – als Mieter. Präsident Schweigkofler bestätigte den SVP-Senioren, dass niemand als Älterer zwangsdelogiert werde.

Es wurde auch die Nachbarschaftshilfe in den Institutswohnungen angesprochen, und die Notwendigkeit in allen Mehlfamilienhäusern Aufzüge einzubauen, auf die gerade ältere Mieter angewiesen sind. Der Vorsitzende der SVP Senioren Otto von Dellemann bedankte sich beim WOBI-Präsidenten für die klärende und sehr informative Aussprache. Es wurde vereinbart, sich in regelmäßigen Abständen zu treffen, um gemeinsam interessante Inhalte zu beraten. Eines ist beim Gespräch klar zutage getreten, dass gegenseitige Information und der Austausch höchst notwendig sei.

In den vergangenen Wochen haben die Berater der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) versucht, einmal mehr die in Südtirol angebotenen Bedingungen für Wohnbaudarlehen zu vergleichen.

Auch dieses Jahr nahmen die Südtiroler Banken nicht an unserem jährlichen Vergleich teil. Der Überblick über die Marktbedingungen ist somit nicht vollständig. Trotzdem wurde der Versuch unternommen, von den wichtigsten Südtiroler Banken die aktuellen Konditionen zu ergattern. Deshalb wurden durch Strohmänner-frauen einige Angebote eingeholt – mit allen entsprechenden Bedenken in Punkto Vergleichbarkeit (eine Bank, die aktiv am Vergleich teilnimmt, richtet ihre Angebote an aller Südtiroler Kunden, während das Angebot für unsere Lockvögel immer nur an eine Person gerichtet sein kann).

Soweit die schlechten Nachrichten, schreibt die VZS. Doch es würde auch Gutes zu berichten geben: Der Vergleich zeigt, dass die Zinssätze konstant auf einem niedrigen Niveau sind, nur bei den Darlehen mit Fix-Verzinsung wurde ein leichter Anstieg verzeichnet (aufgrund des höheren IRS-Parameters).

Zahlte im letzten Jahr eine Kreditnehmer (mit sehr hoher Kreditbonität) für ein fixverzinstes Darlehen von 100.000 Euro mit einer Laufzeit von 10 Jahren eine monatliche Rate von 915 € (damaliger IRS: 0,34%), so würde bei einem heute abgeschlossenen Darlehen die monatliche Rate 947 € ausmachen (IRS Juni 2017: 0,97%). Für Darlehen mit variabler Verzinsung sind die Zinssätze im Vergleich zum letztem Jahr gleich geblieben, und der Zinssatz liegt konstant bei 1,30%. Hier kann man von einer monatlichen Rate von 889,12 € ausgehen.

Bestätigt haben sich auch die guten Bedingungen für Darlehensnehmer mit hoher Kreditbonität und einem LTV-Wert (Verhältnis Kreditbetrag/Immobilienwert) unter 50%. Unser Rat für alle, die noch ein „altes“ treures Darlehen tilgen: sofort in Neuverhandlungen mit ihrer Bank treten oder die Möglichkeit einer Surrogation in Betracht ziehen. Das Sparpotential für jene, die noch von der Zinsuntergrenze in Höhe von 3,00 % betroffen sind (Restschuld 150.000 Euro – Laufzeit 15 Jahre), beträgt über tausend Euro im Jahr.

Hier die Tabelle mit den Details der Angebote; aktiv am Vergleich teilgenommen haben nur Unicredit, Poste Italiane und Intesa San Paolo.

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Erst ein Jahr später stellte Kollmann fest, dass die Telecom Italia wöchentlich 49 Cent für den Dienst „TIM Prime go“ abbucht. „Diesen Dienst habe ich jedoch nie bestellt und nie in Anspruch genommen“, macht Kollmann seinem Ärger Luft.

Kollmann steht nicht alleine dar. Sucht man im Internet nach „TIM Prime go“, findet man zahlreiche Beschwerden von Kunden und Anleitungen um den Dienst zu deaktivieren.

Doch was ist „TIM Prime“ und wie landete es auf den SIM-Karten der Kunden? Im Juni 2016 aktivierte der Netzbetreiber den Dienst automatisch für alle Kunden mit einem Basis-Tarif.

„TIM Prime go“ bietet die Möglichkeit in den Genuss von mehr oder weniger nützlichen Sonderaktionen und Ermäßigungen zu gelangen. Beispielsweise können „TIM Prime go“-Nutzer unbegrenzt mit einer TIM-Nummer nach Wahl telefonieren oder Neuigkeiten zu den Fußballmannschaften der italienischen Serie A und dem Fußballmarkt erhalten, ohne Datenvolumen zu verbrauchen. Ob die Dienste genutzt werden oder nicht, oder der Kunde überhaupt davon weiß, sie schlagen mit 49 Cent pro Woche zu Buche.

„Auf über ein Jahr gerechnet, hat sich TIM mit über 25 Euro ohne mein Einverständnis bereichert. Umgehend habe ich dann gestern den Dienst online gekündigt. Dies war äußerst umständlich, und ich musste dafür auch noch 3 Euro zahlen“, schimpft Kollmann.

Die Vorgehensweise von TIM findet er sehr ärgerlich. Nicht zuletzt auch deswegen, weil die Flut der SMS-Nachrichten durch TIM ausschließlich auf Italienisch eingeht.

Kollmann verlangt vom Netzbetreiber, dass ihm das abgezogene Geld inklusive Kündigungsspesen gutgeschrieben wird. „Bestimmt werden indes viele weitere Telecom-Kunden ohne deren Wissen weiterhin abgezockt. Lasst euch das nicht gefallen“, sagt er.

Die Süd-Tiroler Freiheit Meran schlägt für die zukünftige Nutzung neben der Ausweisung einer Industriezone für regionale Betriebe die Errichtung eines großen Einkaufszentrums vor, sowie die Ausweisung als landwirtschaftlichen Grund.

„Wir bedauern sehr, dass viele Bürger ihre Arbeitsplätze verlieren, jedoch ist das Risiko, welches vom Betrieb ausgeht, auf lange Sicht nicht tragbar für Meran. Es ist nun an der Gemeinde Meran, gute Alternativen für das rund neun Hektar große Grundstück zu finden. Unsere Vorschläge sind neben der Ausweisung einer Industriezone für regionale Firmen auch die Ausweisung für ein Einkaufszentrum, sowie die Rückgewinnung landwirtschaftlichen Grundes“, so Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran.

Das Gelände der heutigen „SunEdison“ und „Solland Silicon“, wurde während des Faschismus der Südtiroler Bevölkerung enteignet und darauf die Montecatini-Werke für die Kunststoffdüngerproduktion errichtet.

Die Grundstücke, auf denen sich die heutige „Solland Silicon“ befindet, waren wie andere auch, in den 1920er Jahren landwirtschaftliche Betriebe.

Eine nachfolgende Autofahrerin fand den 52-Jährigen auf der Straße liegen und setzte die Rettungskette in Gang.

Der Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Notarzthubschrauber in das Krankenhaus von Lienz geflogen.

Die aus Holland stammenden kamen mit leichten Verletzungen davon. Das Weiße Kreuz lieferte sie ins Krankenhaus von Schlanders ein.

Im Einsatz stand auch die Freiwillige Feuerwehr von Reschen. Die Carabinieri ermitteln.

Die beiden Halbfinale finden am 8. und 10. Mai statt. Neben der Hauptstadt Lissabon waren auch die Städte Braga, Gondomar, Guimaraes und Santa Maria da Feira im Rennen um den Austragungsort des 63. ESC.

Portugal, das seit 1964 an dem riesigen Musikwettbewerb teilnimmt, darf den kommenden ESC austragen, weil im Mai der Sänger Salvador Sobral mit seinem Lied “Amar Pelos Dois” in Kiew in der Ukraine gewonnen hatte. Es war der erste Sieg für das Land. Deutschland war nach letzten Plätzen in den Vorjahren in diesem Jahr mit Levina (“Perfect Life”) auf dem vorletzten Platz im Finale gelandet.

Zur Entscheidung für Lissabon sagte Jon Ola Sand von der EBU laut “Eurovision.de” vom in Deutschland zuständigen NDR: “Wir freuen uns sehr, dass RTP den Eurovision Song Contest 2018 in Lissabon veranstalten wird. Die Stadt hat ein vorbildliches Konzept vorgestellt und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.”

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Vergangene Woche hatte CIA-Direktor Mike Pompeo Berichten zufolge auf die Möglichkeit eines Regierungswechsels in Nordkorea angespielt. Er hatte gesagt, am Wichtigsten sei es, dass die USA eine Möglichkeit entdeckten, die nordkoreanische Regierung von Machthaber Kim Jong Un von den Atomwaffen zu trennen und diese beiden auseinanderzubrechen.

“Sollten die USA es wagen, das geringste Anzeichen eines Versuchs zu zeigen, unsere oberste Führung zu beseitigen, werden wir mit unserem mächtigen Atomhammer, der mit der Zeit geschliffen und gehärtet wurde, einen erbarmungslosen Schlag in das Herz der USA machen”, zitierte KCNA das nordkoreanische Außenministerium. Pompeo habe mit seinen Bemerkungen eine Linie überschritten. Nun sei klar, dass es das ultimative Ziel der Regierung von US-Präsident Donald Trump sei, einen Regierungswechsel herbeizuführen.

Seit vergangenem Jahr haben die nordkoreanischen Tests von zwei Atombomben und mehreren Raketen die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel verschärft. Erst am 4. Juli hatte Nordkorea trotz Warnungen der internationalen Gemeinschaft eine Interkontinentalrakete getestet. Experten zufolge ist das Land damit einen Schritt weiter gekommen, Raketen zu entwickeln, die auch die USA erreichen könnten.

Trump hatte Anfang Juli gewarnt, die Ära strategischer Geduld mit Pjöngjang sei vorüber. Er hatte zudem China aufgefordert, größeren Druck auf seinen Verbündeten Nordkorea auszuüben.

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Es war der zweite Einsatz für die Feuerwehr St. Lorenzen innerhalb kurzer Zeit. Wenige Stunden zuvor wurden die Wehrmänner nach Sonnenburg gerufen um eine Ölspur zu beseitigen.

Se fosse solo una misura dettata da urgenze di natura ambientale, la chiusura del Passo Sella per qualche giorno di luglio e agosto dovrebbe essere archiviata in quattro e quattr’otto fra le stupidaggini di questa estate 2017. Come altrimenti definire un provvedimento così illogico nei suoi presupposti, così estemporaneo nella sua applicazione, così poco stimabile nelle sua reale efficacia? Chiudere il Passo Sella per risolvere il problema del traffico estivo sulle Dolomiti, infatti, è come vietare la circolazione della macchine a Padova per eliminare le polveri sottili nella Pianura Padana. Una misura che la dice lunga sul velleitarismo che alligna in coloro che fanno ambientalismo di maniera invece che misurarsi con la dura legge della realtà.

A meno che… A meno che la chiusura del Passo Sella non abbia un obiettivo diverso, non dichiarato, anzi tenuto sottotraccia perché necessiterebbe di una discussione pubblica che non si vuole affrontare. Questo obiettivo esiste, a mio parere, e provo a descriverlo. A Trento, a Bolzano e a Roma – lo hanno detto, scritto e ripetuto più volte – considerano la chiusura del Passo Sella un esperimento “green”. Un esperimento, peraltro, voluto e applicato senza coinvolgere le Amministrazioni confinanti e rifiutando un vero confronto con i portatori degli interesse coinvolti e con la popolazione locale in buona parte ladina.assessori_dolomitesvives_messner

“Decidiamo noi”  ha detto il competente assessore trentino, “noi” vuol dire Trento e Bolzano. Pur senza essere profeti, già  sappiamo che l’esperimento andrà  bene. Figurarsi! Qualcuno pensa forse che, dopo una forzatura del genere, lo stesso assessore si alzerà  per dire: scusateci tanto, abbiamo scherzato, tutto tornerà  come prima? Ovviamente no, e al primo Passo ne seguiranno altri.

Cosa prefigura dunque questo esperimento? Esso persegue, a mio parere, l’obiettivo di creare una area vasta dove i valori di un certo ambientalismo di maniera, molto pensiero unico e “green”, poco interessato alla vita reale della popolazione locale e molto funzionale allo sviluppo di un mercato turistico sempre più invasivo quando non ingordo, possano trovare applicazione concreta. Dunque niente scarichi di moto e di macchine ma solo roba elettrica, magari della Tesla che già  sta facendo le prove, biciclette e a piedi finché si vuole. In questo modo i turisti affamati di refrigerio estivo, vero obiettivo di un mercato del tempo libero sempre più ampio, concorrenziale e globalizzato, potranno godere sulle Dolomiti di un ambiente il più incontaminato possibile. Qualche commerciante deve sacrificarsi? Qualche abitante ha qualcosa da ridire? Che importa!  Per pochi scontenti lassù, migliaia saranno soddisfatti.

E della popolazione locale, in buona parte ladina, di coloro che vivono in montagna tutto l’anno e non solo di mercoledì di luglio e agosto, e non solo di turismo, che ne sarà? Ridotti a minoranza in riserva –  varrebbe la pena di approfondire, a questo proposito, gli indici demografici dell’area ladina -, recintati dentro confini non meno reali quanto immateriali, gli indiani/ladini dovranno farsene una ragione e accontentarsi. Smembrati, svuotati, a Roma come a Trento e a Bolzano, di qualsivoglia reale strumento in grado di incidere sul loro futuro di comunità  storica, essi non devono mettersi di traverso: all’inizio del terzo millennio hanno ragione di (r)esistere soltanto in quanto funzionali agli interessi del mercato turistico.

Alcuni già  sono sazi e silenziosi: il loro silenzio è d’oro perché comprato con l’oro. Altri, occupandosi di usi, di costumanze e di rimembranze, perché dovrebbero preoccuparsi anche di viabilità ? Quando vogliono possono agghindarsi in costume per ricordare il bel tempo antsella 4ico, andare in processione (quando quella processione non devono rimandarla per una gara di bicicletta, “green” anche quella) e mostrarsi al turista che visita la riserva. Cosa vogliono ancora? In verità, passo dopo passo  – passo dopo passo! – i Ladini verranno esautorati del potere di decidere dei loro interessi di lungo periodo, quelli che incidono sulle loro reali condizioni di vita e di futuro, interessi che non sempre coincidono con le esigenze della vasta area turistica di cui sopra. Anzi, a volte confliggono.

Oggi, anno 2017, forse siamo ancora in tempo per fermare questo processo. Per provarci, però, è essenziale una vera e strategica unità  dei Ladini. Diversamente, le nostre Valli sono destinate a diventare una specie di riserva indiana più o meno spopolata, grande parco dei divertimenti altrui. Se proprio il Passo Sella si deve chiuderlo, allora, dovrebbero essere i Ladini a farlo, per un solo giorno e per rivendicare il diritto a condividere le decisioni riguardanti un’area che ha la medesima storia e anche, io credo, lo stesso destino. Occorre però volerlo, questo destino, altrimenti il Passo Sella chiuso diventerà il primo pezzo di muro di una riserva indiana, una idea di mondo che non è mai stata nella cultura di coloro che vivono da secoli sulle Dolomiti.

Un Ladino di Col – Colle Santa Lucia.