Die Vierjährige war zuvor auf dem Rücken treibend im Wasser gesichtet und geborgen worden. Ein zufällig anwesender Notarzt begann mit der Erstversorgung des Kindes. Die Vierjährige gab sofort Lebenszeichen von sich. Das Mädchen wurde zur Beobachtung in das Landeskrankenhaus Bregenz eingeliefert, berichtete die Polizei.
Zwei Familien hatten sich mit je zwei Kindern am Samstagnachmittag auf einer Sandinsel im Bereich der Mündung aufgehalten. Gegen 16.00 Uhr bemerkte ein Elternteil, dass zwei Kinder fehlten und hielt Nachschau. Die Vierjährige wurde dann gleich entdeckt.
Die Suche nach dem anderen Kind dauerte jedoch länger. Beteiligt waren 34 Helfer der Wasserrettung, 20 Feuerwehrleute und sechs Polizeistreifen mit zwölf Beamten der Bundespolizei mit insgesamt sechs Booten. Auch der Polizeihubschrauber “Libelle” war im Einsatz.
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Ziel müsse es sein, Flüchtlingskinder in Regelschulklassen zu integrieren. Wie viele Flüchtlingsklassen es im neuen Schuljahr geben wird, lasse sich heute nicht sagen, es sollen aber nur “einige wenige, nicht mehr viele” sein, erklärte Hammerschmid.
Sie betonte außerdem, dass das Kontingent der Sprachpädagogen auf 850 Planstellen verdoppelt wurde und es zusätzliche Sozialarbeiter, Psychologen und mobile Teams zur Bewältigung der Integration gebe. Um den Spracherwerb zu unterstützen, sollen 5.000 Lehrer zusätzlich eingesetzt werden, vor allem an den Volksschulen. “Nachdenken” will Hammerschmid mit den Pädagogen über verpflichtende Fortbildung in den Sommerferien.
Auf den Wahlkampf freut sich die niederösterreichische SPÖ-Listenerste bereits, biete dieser doch die Möglichkeit, mit den Menschen intensiv in Kontakt zu kommen. Offen ließ sie, ob sie einer etwaigen rot-blauen Bundesregierung angehören würde. Dies sei nicht ihr Thema, jetzt gehe es darum, den Wählern zu vermitteln, wofür die Sozialdemokratie stehe.
Thematisiert wurde im Interview auch die Entscheidung der türkischen Regierung, Darwins Evolutionstheorie aus den Schulen zu verbannen. “Man kann die Evolutionstheorie nicht negieren”, betonte dazu Hammerschmid. Zwar könne sie der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich nicht vorschreiben, wie sie denkt und handelt, die Evolutionstheorie sei aber “wissenschaftlich belegt und abgesichert”.
Die Grünen vermissen bei Hammerschmids Aussagen konkrete Antworten. Was Lehrkräfte für Deutsch als Zweitsprache betrifft, kündigte Bildungssprecher Harald Walser daher eine parlamentarische Anfrage an. Walser fehlt außerdem eine klare Abgrenzung Hammerschmids von der FPÖ und dem Abgeordneten Johannes Hübner, der aufgrund angeblich antisemitischer Codes und Anspielungen in der Kritik steht. Im Ö1-“Journal zu Gast” danach gefragt, ob die FPÖ nun als Koalitionspartner ausgeschieden ist, antwortete Hammerschmid ausweichend und verwies auf den Kriterienkatalog der SPÖ.
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Gentiloni zeigte sich laut einer Vorausmeldung in dem Telefonat befremdet über die jüngste Forderung von Kurz an Italien, den Fährverkehr für “illegale Migranten” zwischen italienischen Inseln und dem italienischen Festland einzustellen. Der ÖVP-Chef blieb aber dabei, wie er “Österreich” für die Sonntagsausgabe sagte. “Italien ist unser Nachbar und ein wichtiger Partner. Da ist es auch in Ordnung, offen miteinander umzugehen.” Kern forderte dagegen “mehr Sensibilität mit Italien” – u.a. mit Blick auf die Schutzmachtfunktion Österreichs für Südtirol.
Mit Blick auf den Flüchtlingsstrom über die Balkan-Route vor zwei Jahren sagte der Kanzler: “Stellen wir uns einfach vor, wie es 2015 gewesen wäre, wenn unsere Nachbarstaaten sich in einer ganz ähnlichen Situation gegen uns gestellt hätten. Diese Art von Problemstellung lässt sich nur gemeinsam lösen.” Und weiter: “In einer Situation, in der unser Nachbarland die Unterstützung Europas braucht, sich gegen Italien zu stellen, stößt natürlich auf Enttäuschung.”
Kern sprach sich dafür aus, das Thema künftig aus der Öffentlichkeit und dem Wahlkampf in Österreich herauszuhalten: “Die Außenpolitik Österreichs muss seriös hinter verschlossenen Türen und durch Diplomatie geführt werden – und nicht im Wahlkampf.” Zugleich verurteilte Kern überzogene Kritik: Kurz mit einem Neonazi in Verbindung zu bringen, wie das der Bürgermeister der Insel Lampedusa, Salvatore Martello, getan hat, sei völlig inakzeptabel, sagte der SPÖ-Chef der “Presse am Sonntag”. Kurz sagte dazu: “Solche Beschimpfungen und Herabwürdigungen richten sich von selbst.”
Im Allgemeinen zum außenpolitischen Kurs Österreichs mahnte Kern: “Wir müssen sehr aufpassen, dass wir uns außenpolitisch nicht in einer Gruppe mit Viktor Orban und der Lega Nord wiederfinden.” Das habe auch etwas mit Erfahrung zu tun. “Man kann sich nicht immer gegen alle stellen. Da bleibt man allein übrig. Und nur, um einen guten Wahlkampf zu führen, das Ansehen Österreichs zu gefährden, ist ein viel zu hoher Preis.”
Kern erteilte zudem Drohungen, die Brenner-Grenze zu schließen, eine Absage. “Hier wird ein Notstand inszeniert, den es so nicht gibt. Über die Balkanroute kommen selbst heute noch mehr Asylwerber als über den Brenner. Natürlich müssen wir uns auf alle Szenarien vorbereiten. Aber in aller Ruhe und möglichst diskret. Von einer Schließung der Brennergrenze wäre schließlich Südtirol hauptbetroffen, meinte der Kanzler.”
Unterstützung erhielt Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) von Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). “Sebastian Kurz braucht Unterstützung und keine Quertreiberei”, richtete Platter dem Kanzler aus. Es brauche einen “rot-weiß-roten Schulterschluss”, anstatt “Kurz im Ausland schlecht zu machen”, erklärte Platter weiters gegenüber der APA am Samstag. Platter kritisierte die “mangelnde Unterstützung von Bundeskanzler Christian Kern beim Weg von Außenminister Sebastian Kurz, die Mittelmeerroute zu schließen”. Der Außenminister habe schon bei der Westbalkanroute bewiesen, dass er mit seiner Flüchtlingspolitik richtig liege. “Auch bei der Mittelmeerroute ist Träumerei fehl am Platz. Es muss endlich gehandelt werden”, so Platter.
Gentiloni hatte am Freitag in Turin erklärt: “Italien ist mit einer Last konfrontiert, die von Europa geteilt werden kann. Von unseren Nachbarn und von den Ländern, die mit uns das EU-Projekt teilen, haben wir das Recht, Solidarität zu beanspruchen. Wir akzeptieren keine Lehren. Wir können auch keine drohenden Worte wie jene erdulden, wie wir von Nachbarländern gehört haben. Wir antworten ruhig, dass wir weiter unsere Pflicht erfüllen. Wir verlangen, dass ganz Europa seine Pflicht erfüllt statt Italien Lehren zu erteilen.” Verteidigungsministerin Roberta Pinotti meinte: “Italien bekommt von anderen europäischen Ländern wie Österreich und Ungarn eine Reihe nicht geforderter Ratschläge, die bezeugen, dass jeder seine eigene Wahlkampagne führt.”
Vize-Außenminister Benedetto Della Vedova bezeichnete Kurz und den rechtskonservativen ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban als “neue Helden der nationalistischen Rechten in Italien”. “Wenn sie die Migranten ins Meer werfen wollen, sollen sie es offen sagen”, erklärte Della Vedova auf seiner Facebook-Seite. “Orban und Kurz wissen kaum etwas von Meer und Häfen, doch sie erteilen Lehren, wen man retten soll und wen nicht, als wären internationales Recht und Konventionen zur Flüchtlingsrettung eine Sache, wo man wählen könnte”, so Della Vedova.
Gentiloni reagierte mit seinen Worten auch auf einen Brief der vier Visegrad-Staaten Polen, Ungarn, Tschechien und Slowakei. Diese hatten Italien ihre Unterstützung zugesagt, zugleich aber erneut betont, keine Flüchtlinge aufnehmen zu wollen. Die V4 Länder fordern in dem Schreiben an Gentiloni die Einrichtung sogenannter Hotspots oder Aufnahmezentren außerhalb der EU, für die auch Kurz eingetreten ist.
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Ein Diplomat äußerte sich ähnlich. Das Vorhaben ist aber nicht leicht. “Die Aussagen des Internationalen Währungsfonds, von S&P sowie zahlreicher EU-Funktionäre geben Grünes Licht für die Vorbereitungen des Landes zu einem ersten Marktgang”, meinte etwa das regierungsnahe linke Blatt “I Avgi”. Auch die konservative Zeitung “Kathimerini” schätzt, dass dieser Schritt bevorsteht. Dies müsste allerdings bis zum Monatsende geschehen, so das Wirtschaftsportal “capital.gr” – also vor dem Beginn des Ferienmonats August.
Das “Unternehmen Marktgang” – wie es einige Experten in Athen nennen – sei keine einfache Sache. Es handle sich vorerst um einen Test. Die Stunde der Wahrheit werde erst im August 2018 schlagen, hieß es aus Finanzkreisern in Athen. Dann endet das aktuelle Hilfsprogramm.
Zunächst wird nun mit einer fünfjährigen Anleihe im Gesamtwert von zwei Milliarden Euro gerechnet. Die Regierung wäre zufrieden, wenn ein Zinssatz zwischen 4,2 und 4,5 Prozent erzielt werden könnte. Das wäre deutlich besser als der Zinssatz, den das konservative Kabinett 2014 bei der letzten Emission mit damals 4,95 Prozent bekommen hatte.
Wann das Orderbuch geöffnet werden soll, ist jedoch noch unklar. “Wir werden Kredite nicht als Selbstzweck aufnehmen”, hatte ein hoher Regierungsvertreter gesagt.
Ziel Athens ist es nach Ansicht eines Diplomaten, im Sommer 2018 eine Art “Cash-Polster” von rund zehn Milliarden Euro mit mehreren kleineren Marktgängen zu bilden. “Wer eine prall gefüllte Geldbörse mit zehn Milliarden Euro hat, der kann sich leichter und zu besseren Zinsen Geld leihen”, sagte er am Samstag der dpa. “Die nächste Woche wird spannend für die griechischen Finanzen sein.”
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hatte am Freitagabend erklärt, dass Griechenland eine bessere Note für die Kreditwürdigkeit in Aussicht gestellt werde: Der Ausblick für das Rating wurde von “stabil” auf “positiv” angehoben. Die aktuelle Bonitätsnote blieb aber bei “B-” – sie liegt damit weiter tief im sogenannten Ramschbereich für riskante Anlagen.
Bereits am Donnerstag hatte der Internationale Währungsfonds seine Beteiligung an einem weiteren Hilfsprogramm für Griechenland zugesagt. Dies knüpfte der IWF jedoch an die Forderung, dass der griechische Schuldenberg – zurzeit gut 176 Prozent der Wirtschaftsleistung – verringert werden müsse.
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Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) eröffnete unterdessen im nordafghanischen Kunduz ein bei einem US-Luftangriff vor knapp zwei Jahren zerstörtes Krankenhaus wieder. Der Polizeisprecher der Provinz Helmand, Salam Afghan, sagte der Nachrichtenagentur AFP, zum Zeitpunkt des US-Luftangriffs hätten die Polizisten die Taliban bereits vertrieben gehabt und die Kontrolle über die Ortschaft übernommen.
Die NATO bestätigte die Angaben zu dem US-Luftangriff und sprach von einem “bedauerlichen Vorfall”. Die Polizisten seien während eines Unterstützungseinsatzes für die afghanischen Sicherheitskräfte bombardiert worden, hieß es in einer Erklärung. Eine Untersuchung solle die Gründe für den Zwischenfall klären.
Die islamistischen Taliban kontrollieren mittlerweile zehn der 14 Distrikte in der Unruheprovinz Helmand. Im April waren 300 US-Marineinfanteristen zur Bekämpfung der Rebellen in die Provinz zurückgekehrt.
Im vergangenen Monat gab die NATO-Militärallianz die Aufstockung ihrer Truppen in Afghanistan um mehrere tausend Soldaten bekannt. Ziel ist es nach Angaben von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, die Taliban an den Verhandlungstisch zu zwingen.
Die NATO hatte ihren Kampfeinsatz in Afghanistan mit zeitweise mehr als 130.000 Soldaten im Dezember 2014 beendet. Die Obergrenze für den derzeitigen Einsatz zur Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte liegt bei 13.576 NATO-Soldaten. Größte Truppensteller sind die USA, Italien und Deutschland.
Die USA sind derzeit mit 7.000 Soldaten an dem Einsatz “Resolute Support” beteiligt. Pentagon-Chef Jim Mattis will die neue Afghanistan-Strategie der Vereinigten Staaten demnächst US-Präsident Donald Trump vorstellen. US-Generäle sagen, in Afghanistan lasse sich bestenfalls von einer Pattsituation sprechen.
Im Februar waren bei einem US-Luftangriff im Sangin-Distrikt der Provinz Helmand mindestens 18 Zivilisten getötet worden, überwiegend Frauen und Kinder. Im vergangenen November wurden bei einem US-Luftangriff in der nordöstlichen Provinz Kunduz mindestens 32 Zivilisten getötet.
Nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen (MSF) arbeiten in der am Samstag wieder eröffneten Klinik in Kunduz an einem neuen Standort ein Arzt und fünf Krankenschwestern. Behandelt werden sollen Patienten mit kleineren oder chronischen Wunden. Die MSF-Programmleiterin für Afghanistan, Silvia Dallatomasina, sagte, die Wiedereröffnung sei beschlossen worden, weil es dringenden Bedarf gebe.
Die vorherige MSF-Klinik war bei einem US-Angriff im Oktober 2015 zerstört worden. 42 Menschen wurden getötet, darunter 24 Patienten und 14 MSF-Mitarbeiter. In einem US-Untersuchungsbericht zu dem Vorfall wird in erster Linie “menschliches Versagen” als Grund angegeben. Eigentlich hätte ein hunderte Meter entferntes Gebäude bombardiert werden sollen, in dem verfeindete Kämpfer vermutet wurden. Ärzte ohne Grenzen sprach von einem Kriegsverbrechen.
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Ein Schwede und ein Türke waren in der Nacht auf Freitag in einem belebten Ausgehviertel der Hafenstadt Kos ums Leben gekommen. Sie wurden von herabstürzenden Gebäudeteilen eines zweistöckigen Nachtklubs getroffen. Die Behörden gaben die Zahl der Verletzten bei dem Erdbeben der Stärke 6,7 mit rund 120 an.
Sieben Schwerverletzte wurden mit dem Flugzeug nach Athen und auf die Insel Kreta geflogen. Unter ihnen war auch ein 23-jähriger Norweger, dem ein Bein amputiert werden musste, wie das ihn behandelnde kretische Krankenhaus mitteilte. Unter den 800 Flüchtlingen auf der Insel gab es nach UNO-Angaben keine Verletzten.
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipas rief dazu auf, die Lage nicht zu “dramatisieren”. Das helfe nicht dabei, die Normalität auf Kos wieder herzustellen.
Der Haupthafen der Insel in der Stadt Kos blieb unterdessen den zweiten Tag in Folge geschlossen, am Flughafen starteten viele Maschinen mit Verspätung. Regierungsbeamte und Spezialtaucher prüften am Samstag die Sicherheit des beschädigten Haupthafens. Der Schiffs- und Fährverkehr wurde zum kleineren Hafen Kefalos im Westen der Insel umgeleitet. Die meiste übrige Infrastruktur, einschließlich Straßen, blieb nach Behördenangaben unversehrt. Ein Teil von Kos war allerdings weiterhin von der Wasserversorgung abgeschnitten.
Das Epizentrum des Bebens war nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS 10,3 Kilometer südlich der türkischen Küstenstadt Bodrum und 16,2 Kilometer östlich von Kos im Meer gelegen. In Bodrum wurden laut Behörden mehr als 350 Menschen verletzt, es gab in der Türkei aber keine Todesopfer.
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Der 46-Jährige wurde nach Erstversorgung in das Krankenhaus Hall eingeliefert, der 21-Jährige konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden.
Weil der 53-Jährige seinen Lkw noch rechtzeitig anhalten konnte, wurde niemand verletzt. Nach der Erstversorgung lieferten die Einsatzkräfte den Mann in die Klinik von Innsbruck ein.
Da es sich bei der Lieferung um leicht verderbliche Lebensmittel handelte, organisierte das Unternehmen einen Ersatzfahrer.
Bereits vor der Grenze Walserberg in Bayern kamen die Autofahrer laut ARBÖ in Richtung Österreich ab Neukirchen auf rund sechs Kilometern nur sehr langsam weiter. Der zähe Verkehr setzte sich auf der Westautobahn (A1) und Tauernautobahn (A10) zwischen der Grenze und Salzburg/Süd auf weiteren sechs Kilometern fort. In Richtung Villach gab es zwischen Hallein und Golling vor dem Ofenauertunnel Blockabfertigung und rund zwölf Kilometer Stau.
Auch vor dem Tauerntunnel wurde der Verkehr in Richtung Süden nur mehr blockweise abgefertigt. Hier kamen Autofahrer gegen 11.30 Uhr auf rund zehn Kilometern nur sehr zäh voran. Auch auf Kärntner Seite wurden gegen 10.30 Uhr zwischen Eisentratten und dem Knoten Spittal/Drau rund zehn Kilometer Stau gemessen. “Autofahrer verloren auf der rund 190 Kilometer langen Strecke zwischen dem Walserberg und Villach gegen 11.00 Uhr mehr als drei Stunden”, berichtete ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider in der Aussendung. Auf der A10 passierten laut ÖAMTC im Staubereich mehrere Unfälle. Ein Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen blockierte den Tauerntunnel für fast eine Stunde.
Beim Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11) in Kärnten Richtung Slowenien gab es rund sieben Kilometer Stau. In Tirol war vor allem auf der Fernpaßstrecke (B179) einiges an Geduld gefordert. Bereits auf deutscher Seite kam es vor dem Grenztunnel Vils/Füssen zu Blockabfertigung und rund sechs Kilometern Stau. In Richtung Nassereith zwischen dem Grenztunnel und dem Fernpaß kamen die Autofahrer auf rund 13 Kilometern zum Teil nur sehr langsam voran.
Auch in Slowenien war bei der Weiterreise nach Kroatien laut ARBÖ “einiges an Geduld gefragt”. Vor allem auf der Strecke zwischen Ptuj und der kroatischen Grenze gab es bis zu zwölf Kilometer Stau. Auch an den Grenzen Koper/Dragonja und Izola/Secovlje wurden bis zu 60 Minuten Verzögerung gemessen.
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Einer der Motorradfahrer wurde gegen eine Mauer geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Straße liegen. Ein deutscher Arzt, der zufällig in der Nähe war, versorgte den 28-Jährigen Mann aus Italien gemeinsam mit dem Weißen Kreuz.
Der Notarzt vom Pelikan 2 übernahm danach den Patienten und flog ihn ins Krankenhaus nach Bozen.
Nach derzeitigem Ermittlungstand dürfte der Dachstuhl auf Grund einer Überhitzung des Warmwasserboilers Feuer gefangen haben. Der Brand konnte von den Feuerwehren Going mit 27 Mann und Elmau mit 7 Mannn jedoch rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Es wurde niemand verletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Laut Angaben des Weißen Kreuzes erlitt der Mann ein Trauma der Halswirbelsäule sowie ein Trauma des Thorax.
Das Weiße Kreuz Überetsch brachte den Verletzten ins Krankenhaus von Bozen.
Die Polizeibeamten dürften nicht schlecht gestaunt haben, als der Mann mit 221 km/h in die Radarfalle gebrettert ist. Auf der Straße ist eine Maximalgeschwindigkeit von 100 km/h erlaubt. Der Steierer wird angezeigt.
Mit dieser Maßnahme könnte laut Zimmerhofer ein konkretes Zeichen für eine gelebte Europaregion Tirol gesetzt werden. Cristian Kollmann, Toponomastikexperte der Süd-Tiroler Freiheit, wiederholt in diesem Zusammenhang die Forderung, dass im öffentlichen Raum und somit auch auf den Wanderschildern ausschließlich die historisch fundierten und keine tolomeisch-faschistischen Orts- und Flurnamen Platz finden. Es sei höchste Zeit, auf pseudoitalienische und manipulative Namen wie „Selva dei Molini“ endgültig zu verzichten. Für die Gemeinde Mühlwald hätte sich diesbezüglich eine gute Gelegenheit ergeben, die sie jedoch leider nicht genutzt habe.
In Deutschland leben rund drei Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln. In der Türkei ergingen unterdessen laut einem Zeitungsbericht neue Haftbefehle gegen vier zuvor freigelassene Menschenrechtsaktivisten. Sie waren mit dem Deutschen Peter Steudtner festgenommen worden.
Deutschland werde die Zusammenarbeit und vor allem die wirtschaftlichen Hilfen für die Türkei auf den Prüfstand stellen “und auch in Europa für eine klare Haltung eintreten”, schrieb Gabriel. “Nichts davon richtet sich gegen die Menschen in der Türkei und unsere Mitbürger mit türkischen Wurzeln in Deutschland.” Die Freundschaft zwischen Deutschen und Türken sei ein großer Schatz. Die türkischstämmigen Menschen in Deutschland “gehören zu uns – ob mit oder ohne deutschen Pass”.
Das Verhältnis zwischen den Regierungen beider Länder ist nach der Festnahme von deutschen Bundesbürgern in der Türkei und Drohungen gegen deutsche Unternehmen angespannt. Zudem verweigert die Türkei deutschen Abgeordneten einen Besuch bei Bundeswehr-Soldaten auf einem NATO-Stützpunkt. Das Auswärtige Amt in Berlin verschärfte nun mitten in den Sommerferien die Reisehinweise für die Türkei. Die Türkei führt nach Reuters-Informationen aus Sicherheitskreisen eine Schwarze Liste mit 681 deutschen Unternehmen und Betrieben, die sie verdächtigt, terroristische Organisationen zu unterstützen.
Die Zeitung “Hürriyet” berichtete auf ihrer Internetseite, ein Gericht in Istanbul habe einem Einspruch der Staatsanwaltschaft gegen die Freilassung der vier Menschenrechtler stattgegeben. Sie waren am 5. Juli zusammen mit sechs weiteren Teilnehmern eines Workshop zu IT-Sicherheit und Stressbewältigung wegen angeblicher Terrorunterstützung festgenommen worden. Die Vierer-Gruppe kam am Dienstag zunächst wieder auf freien Fuß, während die sechs anderen in Gewahrsam blieben. Darunter ist der Deutsche Steudtner. In der Türkei sitzen nach Angaben des Auswärtigen Amtes vom Mittwoch neun Deutsche in Haft, darunter vier Deutsch-Türken.
Wegen der Verhaftung von Regierungsgegnern in der Türkei fordert die Linkspartei, Abschiebungen aus Deutschland in den NATO-Staat auszusetzen. “Wenn das Bundesaußenministerium davor warnt, in der Türkei Urlaub zu machen, muss es auch einen Abschiebestopp für türkische Staatsangehörige geben”, sagte Parteichef Bernd Riexinger der “Welt”. Das deutsche Innenministerium will dem Zeitungsbericht zufolge an der Rückführung abgelehnter türkischer Asylbewerber festhalten. Ende Mai waren laut “Welt” 6.514 türkische Staatsangehörige in Deutschland ausreisepflichtig. Dabei handle es sich um straffällig gewordene Türken und abgelehnte Asylbewerber.
Aus der EU-Kommission gab es Unterstützung für den Kurs der deutschen Bundesregierung. “Die Reaktion Deutschlands ist verständlich”, sagte EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn der “Welt”. Die Türkei bewege sich “trotz gegenteiliger Rhetorik de facto immer weiter weg von europäischen Standards”. Auch der deutsche Außenhandelsverband BGE äußerte Verständnis. Verbandspräsident Anton Börner sagte der “Passauer Neuen Presse”, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan müsse auf den Weg der Vernunft zurückkehren: “Er schadet seiner Wirtschaft viel mehr als uns.”
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„Diese an sich nette Aktion ist nun aber leider völlig danebengegangen“, stellt die Süd-Tiroler Freiheit fest.
Auf der LKW-Zeichnung sind historisch wertvolle Bauwerke wie der Eiffelturm, die Freiheitsstatue, der schiefe Turm von Pisa, das Kolosseum, die Pyramiden von Gizeh, aber eben auch das faschistische Siegesdenkmal von Bozen abgebildet. Damit wird das faschistische Gebäude laut der Bewegung auf eine Stufe mit den kulturhistorischen Schätzen der Menschheit gestellt.
„Wir unterstellen der Firma FERCAM gewiss keine böswillige Absicht und gehen von einem bedauerlichen Missgeschick aus, das schlichtweg niemandem aufgefallen ist. Wir ersuchen die Firma FERCAM aber dafür Sorge zu tragen, dass diese LKW-Werbung umgehend entfernt wird“, sagt der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.
Insbesondere ein Südtiroler Transportunternehmen sollte ihm zufolge die notwendige Sensibilität dafür haben, nicht mit einem faschistischen Propagandabau zu werben, zumal das Siegesdenkmal ein menschenverachtendes Regime verherrlicht, welches in seinem Rassenwahn Tausende Menschen in den Tod „transportieren“ habe lassen.
Der Mann lud mehrere Garnituren Bierbänke in seinen Lkw, als es zum Unfall kam. Er wurde unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus von Schwaz eingeliefert.
Streitpunkt sind Metalldetektoren, die Israel nach einem tödlichen Anschlag am Tempelberg an Eingängen zu der heiligen Stätte aufgestellt hat. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sagte am Abend nach einem Krisentreffen seiner Regierung, der Abbruch der Kontakte auf allen Ebenen gelte solange, bis die “Besatzungsmacht” Israel die Maßnahmen aufhebe. Zuvor hatte er die USA um eine sofortige Intervention gebeten, um den Abbau der Detektoren zu erzwingen und die Lage nicht außer Kontrolle geraten zu lassen.
Bei der Messerattacke in einer Siedlung im Westjordanland wurden am Freitagabend drei Israelis getötet. Der palästinensische Angreifer sei in ein Wohnhaus in der Ortschaft Neve Zuf bei Ramallah eingedrungen und habe dort vier Menschen mit einem Messer angegriffen, teilte eine israelische Armeesprecherin mit. Er sei durch Schüsse verletzt und außer Gefecht gesetzt worden. Nach israelischen Medienberichten hatte der Palästinenser vor dem Anschlag einen Text bei Facebook veröffentlicht, der die Tat mit den jüngsten Konfrontationen um den Tempelberg in Verbindung bringt.
Israel hatte am Freitag seine Sicherheitskräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt und aus Furcht vor neuer Gewalt nur Männern über 50 Jahren und Frauen den Zutritt zu der Stätte erlaubt, die Muslimen und Juden heilig ist. Palästinensische Repräsentanten hatten Muslime aufgefordert, in Massen zum Freitagsgebet auf dem Tempelberg zu kommen.
Hunderte jüngere Männer, denen der Zugang verwehrt wurde, beteten dann auf der Straße außerhalb der Altstadtmauern. Auch an Militärsperren im Westjordanland beteten Muslime, die keine Einreisegenehmigung erhielten. Nach Polizeiangaben griffen Muslime nach dem Gebet Sicherheitskräfte mit Steinen, Feuerwerkskörpern und Brandflaschen an. Vier Polizisten seien verletzt worden.
Nach palästinensischen Angaben setzte Israel Tränengas und Geschoße gegen die Demonstranten ein. Das palästinensische Gesundheitsministerium teilte mit, mehrere Verletzte schwebten nach den Unruhen noch in Lebensgefahr.
Die Palästinenser lehnen die Kontrollen durch Metalldetektoren ab. Dass diese aufgestellt wurden, werten sie als Versuch Israels, seine Kontrolle über die heilige Stätte auszuweiten. Israel betont aber, es wolle den Status quo nicht verändern. Die Kontrollmaßnahmen wurden nach einem blutigen Anschlag am Tempelberg vor einer Woche eingeführt, bei dem zwei israelische Polizisten und drei arabische Angreifer getötet worden waren.
Am Tempelberg in Jerusalems Altstadt entzünden sich immer wieder religiöse Spannungen. Muslime verehren ihn als “Haram al-Scharif” (Edles Heiligtum). Der Überlieferung nach standen dort früher die jüdischen Tempel, heute beten an der Stelle Muslime in der Al-Aksa-Moschee und dem Felsendom mit seiner vergoldeten Kuppel.
Der 48-jährige Angestellte aus dem Bezirk Klagenfurt übersah um 18.16 Uhr an einer Eisenbahnkreuzung in der Flussgasse den stadteinwärts fahrenden Regionalzug. Der Pkw wurde links hinten von der Lok erfasst und durch die Wucht des Zusammenstoßes in die Sattnitz geschleudert. Der Lenker konnte sich selbst befreien. Gemeinsam mit einem 59-jährigen Passanten barg er seinen Sohn aus dem Fond des Autos durch Durchschneiden des Gurtes am Kindersitz.
Anschließend wurde der Sohn an Ort und Stelle durch den Vater reanimiert, weil das Kind das Bewusstsein verloren hatte. Die Reanimation war erfolgreich, und der Sechsjährige wurde vom mittlerweile eingetroffenen Notarzt versorgt und verletzt in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Er befand sich nach Polizeiangaben von Samstag früh auf dem Weg der Besserung. Der Vater wurde ebenfalls im Klinikum mit leichten Verletzungen ambulant versorgt. Das total zerstörte Fahrzeug wurde durch die Feuerwehr geborgen.
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Vor allem am Sonntag und am Montag können starke Gewitter über Südtirol ziehen.
„Nach Prüfung durch die Strukturen des Landeswarnzentrums wurde bis Montag 24. Juli, aufgrund eines mäßigen Gefahrenpotenzials durch lokal starke Gewitter, die Aufmerksamkeitsstufe “Alfa” ausgerufen“, teilte der Landesfeuerwehrverband Südtirol mit.
Dies bedeutet, dass ein bevorstehendes Ereignis Beobachtung und eventuell Vorbereitungstätigkeit durch die Einsatzkräfte erfordert.
Und so geht es mit dem Wetter weiter: Wettervorschau
Der 41-jährige Musiker war am Tag zuvor tot in seinem Haus in Palos Verdes Estates nahe Los Angeles gefunden worden. Es handle sich möglicherweise um einen Suizid, hieß es zunächst. Erst jetzt wurde dies bestätigt.
Die bevorstehende Nordamerika-Tournee der Band sei kurzfristig abgesagt worden, teilte der Konzertveranstalter Live Nation am Freitag mit. Ab dem kommenden Donnerstag hätte die “One More Light”-Tour bis Ende Oktober durch die USA und Kanada führen sollen. Für November geplante Auftritte in Japan wurden auf der Webseite der Band weiter gelistet.
Winter zufolge hatte eine Hausangestellte die Leiche am Donnerstagmorgen (Ortszeit) entdeckt und die Polizei verständigt. Im Schlafzimmer des Musikers wurden eine halbleere Flasche Alkohol, aber keine illegalen Drogen gefunden. Der vollständige Autopsiebericht wird kommende Woche erwartet.
“Schockiert und untröstlich” hatte Band-Kollege Mike Shinoda am Donnerstag in einem Tweet auf die Todesnachricht reagiert. Bennington war sechsfacher Vater und verheiratet.
Linkin Park ist eine der erfolgreichsten Rock-Bands der Welt mit vielen Millionen verkauften Tonträgern und zahlreichen Auszeichnungen. Erst im Mai hatte die 1996 in Los Angeles gegründete Band ihr neues Album “One More Light” auf den Markt gebracht.
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Gegen 21.45 Uhr sprach ein Mann das Mädchen an, als es zu Fuß auf dem Weg zum Bahnhof war. Die junge Frau beachtete den Mann vorerst nicht und wollte weiter gehen, als dieser schließlich zudringlich wurde.
Er riss sie zu Boden und versuchte sie zu küssen. Die Jugendliche setzte sich zur Wehr und trat ihn mit Füßen, bis er von ihr abließ und flüchtete. Das Mädchen wurde bei dem Vorfall leicht verletzt und die Bekleidung beschädigt.
Der Täter soll ca. 20 bis 25 Jahre alt sein, rund 1,80 bis 1,90 Meter groß und von schlanker Statur. Der Mann hat blonde, kurze Dreadlocks. Er trug eine dunkle Hose, eine schwarze Jacke mit Kapuze und der Aufschrift „Slipknot“ auf dem Rücken.
Definirla rifugio forse è riduttivo, perchè la Solsteinhaus è una delle più belle strutture del ÖAV, un vero maso tirolese che però offre il massimo in fatto di accoglienza e comfort. E anche il paesaggio non lesina nulla, anzi, l’Alpenverein di Innsbruck fu conquistato proprio dagli splendidi panorami quando, agli inizi del secolo scorso, decise di realizzareuna struttura fra i monti Karwendel. Aperta nel 1914 e ristrutturata nel 2007, offre oltre all’alloggio in camere e camerate (c’è anche un locale invernale), pure una sala multiuso adatta a conferenze e seminari e una parete per l’arrampicata sportiva: è quindi particolarmente adatta a famiglie o a gruppi organizzati.
Inoltre la Solsteinhaus è il punto di arrivo di una delle 24 tappe della Adlerweg, il trekking che attraversa tutto il Nordtirol, da St. Johann fino a St. Anton am Arlberg (e in altre 9 tappe anche l’Osttirol).
Per raggiungerla, la soluzione più facile è quella di raggiungere Hochzirl con il trenino della Mittelwaldbahn, una delle ferrovie locali che ci si è ben guardati dallo smantellare, e poi da lì lungo un facile sentiero (circa 2 ore e mezza); oppure, per un’escursione più lunga (circa 5 ore) ma senza grosse difficoltà , proseguire con il trenino per partire a piedi da Scharnitz; gli escursionisti più esperti potranno invece scendere a Giessenbach, da qui seguire il tracciato che attraverso la Eppzirler Tal, conduce prima alla forcella omonima e quindi al rifugio.
A questo link si possono trovare informazioni sia sul rifugio che sui percorsi, che sul tracciato della Adlerweg.