Die nächste Hürde auf dem Weg zur erstmaligen Champions-League-Teilnahme in der “Bullen”-Ära heißt HNK Rijeka. Das Hinspiel gegen den kroatischen Champion mit dem Ex-Austrianer Alexander Gorgon steht bereits am nächsten Mittwoch in Wals-Siezenheim auf dem Programm. Zuvor gastiert der Serien-Double-Gewinner in der ersten Bundesliga-Runde noch am Samstagabend (18.30 Uhr) in Wolfsberg beim WAC.

Das Match nahm vor 5.511 Zuschauern den erwarteten Verlauf, von Beginn an bestimmte die im Vergleich zum Hinspiel an fünf Positionen veränderte Startelf der Gastgeber das Match. Der Abwehrriegel der Malteser hielt diesem Druck nur zehn Minuten stand, dann köpfelte der Deutsche Rzatkowski nach Vorarbeit von Munas Dabbur die Salzburger Führung. Beim 2:0 des Norwegers Gulbrandsen, der nach langem Pass von Christoph Leitgeb mit einem satten Schuss ins lange Eck traf, waren noch nicht einmal 19 Minuten gespielt.

Mit diesem Halbzeitstand waren die “Hibs” noch gut bedient, denn die Salzburger hatten gleich mehrere hochkarätige Chancen ausgelassen. So agierte vor allem Gulbrandsen zu lässig, zunächst bei einem Schupfer (23.) und dann nach Dabbur-Flanke, als er mit einem Sitzer aus kürzester Distanz am Tormann scheiterte (41.). Auch Dabbur hatte zwei tolle Möglichkeiten (42./abgewehrt, 45./knapp daneben). Die Gäste, bei denen Martin Kreuzriegler in der Fünfer-Abwehrkette durchspielte und Offensivspieler Marco Sahanek (beide Ex-FAC-Spieler) in der 65. Minute eingewechselt wurde, verzeichneten dagegen nur einen einzigen harmlosen Torschuss vor der Pause.

Auch nach dem Wechsel ging es in dieser Tonart weiter, weitere Tore fielen aber zunächst nicht. Zum einen, weil sich Schlussmann Andrew Hogg bei einem Schuss des erst 18-jährigen U21-Teamstürmers Hannes Wolf auszeichnete (59.). Zum anderen, weil ein Tor von Dabbur zu Unrecht wegen Abseits aberkannt wurde (65.) und der eingewechselte Hwang Hee-chan knapp daneben schoss (81.). Erst der in der 64. Minute eingewechselte Haidara erzielte von der Strafraumgrenze den dritten Treffer.

Die “Bullen” sind damit auch nach dem dritten Pflichtspiel unter Neo-Trainer Rose noch ohne Gegentor, nachdem in der Cup-Auftaktrunde ein 7:0-Triumph bei Regionalligist Deutschlandsberg gefeiert worden war. Leitgeb, der als Kapitän den geschonten Stammtormann Alexander Walke vertrat, spielte erstmals seit fast zwei Jahren wieder durch.

Salzburgs Rechtsverteidiger Valentino Lazaro stand am Mittwochabend besonders im Fokus: Hertha-BSC-Manager Michael Preetz beobachtete den ÖFB-Teamspieler, der noch im Sommer zum deutschen Bundesliga-Club nach Berlin wechseln könnte. Valon Berisha, der im Hinspiel eine harte Rote Karte gesehen hatte, verfolgte das Match von der Tribüne. Die UEFA-Disziplinarkommission fällt am Donnerstag die Entscheidung, ob der 24-Jährige bereits im Heimspiel gegen Rijeka wieder mit von der Partie sein kann.

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Die ÖBB waren zuvor von der ungarischen Staatsbahn MAV informiert worden, dass der Grenzverkehr über den Bahnhof Hegyeshalom einzustellen war. Betroffen waren sowohl Railjet-Verbindungen in die ungarische Hauptstadt als auch der Nahverkehr im Grenzgebiet. Ein Schienenersatzverkehr wurde für den Nahverkehr in Bruck an der Leitha von/bis Nickelsdorf eingerichtet.

Ein Unbekannter hatte in der Früh die ungarische Polizei angerufen und behauptet, dass auf den internationalen Zügen Bomben platziert worden seien. Die Bahn stoppte daraufhin 18 internationale Züge auf Anweisung der Behörden. Fahrgäste wurden evakuiert, die Waggons durchsucht, berichtete die ungarische Polizei in einer Aussendung. Die ungarische Staatsbahn MAV informierte auf seiner Homepage, dass bis Mitternacht alle aus dem Ausland kommenden Züge von der Polizei durchsucht werden, weshalb mit weiteren Verspätungen gerechnet werden muss.

APA

Das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) zeigte sich “zutiefst bestürzt” über den Luftangriff auf das Lager. Wie die Organisation weiter mitteilte, lebten in dem Camp Menschen, die vor dem bewaffneten Konflikt im Südwesten des Landes geflohen waren. Die Augenzeugen berichteten, bei dem Angriff seien mindestens sieben Frauen und vier Kinder getötet worden. Seit März 2015 fliegt das Bündnis Angriffe auf Houthi-Rebellen, die Jemens Präsidenten stürzen wollen.

Im Jemen kämpfen schiitische Houthi-Rebellen seit Anfang 2015 gegen Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansour Hadi. Extremistengruppen wie Al-Kaida und der “Islamische Staat” (IS) machen sich den Konflikt zunutze, um ihre Macht in dem Land auszubauen. Wegen des Konflikts herrscht im Jemen eine humanitäre Krise.

APA

Insgesamt sind laut der Studie etwa acht Prozent von Burnout betroffen. 19 Prozent der Befragten sind demnach dem Problemstadium, 17 Prozent dem so genannten Übergangsstadium zuzuordnen.

Zu den gefährdeten Gruppen gehören Personen, die mehr als 40 Stunden arbeiten. Den Betroffenen falle es zunehmend schwerer, sich von ihrer Arbeit zu distanzieren, schreiben die Studienautoren. Ebenso verbleibe wenig Zeit zur Entwicklung von funktionalen Kompensationsmechanismen – im Klartext: es ist zu wenig Zeit für Freizeitaktivitäten bzw. Erholung vorhanden.

In den Empfehlungen der Studie heißt es dann auch, dass eine Wochenarbeitszeit von mehr als 40 Stunden nur zeitlich begrenzt möglich sein sollte, da es bei andauernder Überschreitung dieser zu einem massiven Anstieg des Burnout-Risikos komme. Überdies sollte nach intensiver Arbeitsbelastung auf ausreichende Regenerationsphasen geachtet werden.

Was unregelmäßige Arbeitszeiten angeht, haben sich in der Studie signifikant höhere Werte in Sachen Depression und reduzierte Belastbarkeit gezeigt. Hingegen gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen Personen mit und ohne Nachttätigkeit.

Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) nimmt diese Ergebnisse zum Anlass, einmal mehr vor einem generellen Zwölf-Stunden-Tag zu warnen. Der Bericht zeige, wie wichtig Planbarkeit und ausreichende Ruhezeiten bei der Arbeit seien: “Eine Einbahnstraße bei der Flexibilisierung wird es mit mir nicht geben.” Die Studie zeige nämlich in dramatischer Weise, dass Flexibilität und Arbeitszeiten ihre Grenzen hätten, “nämlich da, wo sie Menschen krank machen.”

Interessant ist, dass laut der Studie in der Gruppe der Unter-30-Jährigen ein besonders hoher Anteil an Burnout-Gefährdungen zu vermerken ist. Begründet wird das von den Studienautoren damit, dass man gerade in diesem Alter dem Druck am Arbeitsplatz besonders ausgesetzt sei, etwa unter dem Aspekt des “Fußfassens in der Arbeitswelt” und der “Umsetzung der Lebensplanung”. Dass ab 50 das Burnout-Risiko wieder ansteigt, könnte auf die sinkende kognitive Leistungsfähigkeit sowie auf die Angst, von Jüngeren verdrängt zu werden, zurückgeführt werden.

Es kommt aber auch immer auf die Rahmenbedingungen an. Lärm und Schmutz können gemäß der Studie zu depressiven Verstimmungen führen, ebenso Hitze und Kälte. Mangelnde Beleuchtung wiederum führt zu reduzierter Belastbarkeit. Für Stöger belegt dies die Wichtigkeit des Arbeitnehmerschutzes und von Angeboten wie zum Beispiel Fit2Work.

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“Die beiden haben sehr zurückgezogen gelebt. Sie haben sich sogar die Sachen für das tägliche Leben per Taxi kommen lassen”, sagte Richard Pickl vom Kriminalreferat am Stadtpolizeikommando. “Der Mann und die Frau müssen innerhalb von ein, zwei Tagen eines natürlichen Todes gestorben sein.” Die Verwesung sei jedenfalls so weit fortgeschritten, dass sich die genaue Todesursache nicht mehr klären lässt. Die Polizei könne aber auch einen Suizid ausschließen, sagte Pickl.

Die Anzeige, dass Verwesungsgeruch aus der Wohnung der beiden komme, war bei der Polizei am Dienstagabend eingelangt. Die Berufsfeuerwehr öffnete die versperrte Wohnung – zu diesem Zeitpunkt dürften der Mann und die Frau schon seit 14 Tagen tot gewesen sein.

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Registrierte Nutzer können Mengen von bis zu zehn Gramm pro Woche erwerben. Nach Angaben des staatlichen Cannabis-Institutes haben sich bisher knapp 5.000 Bürger für den Kauf registriert. Etwa 70 Prozent seien Männer, die meisten im Alter zwischen 30 und 44 Jahren. Das Gramm Marihuana kostet in der Apotheke knapp 1,30 Dollar – und ist damit billiger als beim Dealer.

Die registrierten Konsumenten müssen sich mit einem elektronischen Fingerabdruck identifizieren. Ziel ist es, illegalen Drogenhändlern das Geschäft zu verderben. Es wird geschätzt, dass dem illegalen Markt damit mindestens sieben Millionen Dollar im Jahr entzogen werden können. Das Gesetz wurde 2013 während der Präsidentschaft des früheren linken Guerillakämpfers Jose Mujica beschlossen, wegen Umsetzungsproblemen verzögerte sich der Verkaufsstart mehrfach.

Für den legalen Konsum gibt es neben dem Erwerb in 16 ausgewählten Apotheken zwei weitere Möglichkeiten, für die man sich aber ebenfalls registrieren muss: Der Anbau von bis zu sechs Hanfpflanzen zu Hause oder die Mitgliedschaft in einem Club, der gemeinsam Hanfpflanzen anbaut und jedem Mitglied bis zu 480 Gramm Eigenkonsum im Jahr gestattet. Insgesamt wird die Zahl der registrierten Konsumenten auf bisher rund 13.500 geschätzt – Uruguay hat 3,3 Millionen Einwohner.

Anders als in den Niederlanden, wo der Verkauf in privaten Coffee-Shops lediglich toleriert wird und das Gras aus einem illegalen Markt kommt, regelt Uruguay den gesamten Prozess staatlich. Zwei Firmen betreiben im Auftrag der Regierung den Marihuana-Anbau bei Montevideo. Sie dürfen jeweils zwei Tonnen pro Jahr anbauen.

Touristen dürfen kein Gras kaufen, ein Kiffer-Tourismus soll damit verhindert werden. Registrieren können sich nur Uruguayer oder Ausländer, die schon seit mindestens einem Jahr in dem Land leben. Außerdem ist der Konsum am Arbeitsplatz, auf öffentlichen Plätzen oder am Steuer nicht erlaubt. Kritiker sehen vor allem Probleme bei der Kontrolle des legalen Verkaufs – es bestehe die Gefahr, dass das günstige Marihuana wieder illegal weiterverkauft werden könnte.

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“Die Staats- und Regierungschefs müssen gemeinsam auf internationaler Ebene Druck auf die Türkei ausüben, damit die Inhaftierten freikommen”, forderte Beeko am Mittwoch im ZDF-“Morgenmagazin”. Zudem kritisierte er, die türkischen Behörden hätten mit der Verhaftung der Menschenrechtler eine “neue Runde eingeleitet in der Missachtung von internationalen Menschenrechtsstandards”.

Das Vorgehen Ankaras und die internationalen Reaktionen darauf würden nicht nur in der Türkei aufmerksam verfolgt, sondern auch in vielen anderen Ländern, warnte der Amnesty-Sektionschef. Wenn “kein klares Signal gesetzt wird”, würden auch andere Länder “nicht mehr davor zurückschrecken, so gegen Menschenrechtsverteidiger und internationale Organisationen vorzugehen”.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) kritisierte unterdessen die U-Haft der sechs Aktivisten als “politisch motiviert”. Für die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, wonach die Aktivisten eine Terrororganisation unterstützt haben sollen, gebe es “keine Spur eines Beweises”, teilte HRW in der Nacht auf Mittwoch mit.

“Das hat nichts mit Justiz zu tun: Es ist ein Vorwand, legitime Menschenrechtsarbeit in der Türkei zu zerschlagen. Das Gericht, das Rechte und die Rechtsstaatlichkeit aufrechterhalten sollte, war bereit, bei dieser Scharade mitzumachen”, erklärte HRW.

Ein Gericht in Istanbul hatte am Dienstag Untersuchungshaft gegen die deutsche Amnesty-Landesdirektorin Idil Eser, den Deutschen Peter Steudtner, seinen schwedischen Kollegen Ali Gharavi, und drei weitere Menschenrechtler verhängt. Die Inhaftierungen hatten international Empörung ausgelöst. Vier weitere Aktivisten wurden unter Auflagen bis zum Beginn eines Prozesses auf freien Fuß gesetzt.

Die Menschenrechtsaktivisten hatten an einem Workshop teilgenommen, den die Polizei am 5. Juli gestürmt hatte. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte die Aktivisten in die Nähe von Putschisten gerückt.

Den Vorwurf der Unterstützung einer bewaffneten Terrororganisation nannte Magdalena Freudenschuss, Lebensgefährtin des inhaftierten Peter Steudtner, im Gespräch mit der APA “absurd”. Die Anschuldigungen würden genau dem widersprechen, wofür Steudtner stehe – gewaltfreie Konfliktlösung.

Kontakt mit ihrem Partner habe sie seit der Festnahme am 5. Juli in Istanbul nur einmal “ganz kurz” gehabt. Seither kann Freudenschuss nur über die Anwälte erfahren, wie es ihrem Mann geht. “Den Umständen entsprechend gut”, sagte sie. Steudtner ist als freiberuflicher Trainer für verschiedene Organisationen tätig.

Der Vorfall spitzte die diplomatische Krise zwischen Deutschland und der Türkei weiter zu. Der türkische Botschafter wurde am Mittwoch ins Auswärtige Amt zitiert. Ihm sei “klipp und klar” mitgeteilt worden, dass die Verhaftungen in der Türkei “weder nachvollziehbar noch akzeptabel” seien, sagte ein Sprecher am Mittwoch.

“Die Bundesregierung fordert die unverzügliche Freilassung von Peter Steudtner”, betonte der Außenamts-Sprecher in Berlin. “Vorwürfe über Verbindungen zu terroristischen Organisationen sind offensichtlich an den Haaren herbeigezogen.” Regierungssprecher Steffen Seibert ergänzte: “Das ist eine ernste und auch eine traurige Situation im deutsch-türkischen Verhältnis.” Regierungschefin Angela Merkel stehe in stetigem Kontakt mit Außenminister Sigmar Gabriel. Dieser wird nach Angaben seines Sprechers wegen der “dramatischen Verschärfung” der Lage vorzeitig – bereits am Donnerstag – aus dem Urlaub zurückkehren.

Im Fall des im Februar verhafteten Deniz Yücel legte die WeltN24 GmbH in der Türkei eine Verfassungsbeschwerde gegen die Untersuchungshaft für den deutsch-türkischen Journalisten ein. Das Unternehmen begründete den Schritt vom Dienstag mit der fortdauernden Inhaftierung und der damit einhergehenden Verletzung der Pressefreiheit des Verlags.

“Wir werden alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, die uns zur Verfügung stehen, um die Berichterstattungsfreiheit unseres Korrespondenten wie auch des Verlags zu verteidigen”, sagte die Geschäftsführerin der WeltN24 GmbH, Stephanie Caspar. Die Vorwürfe gegen Yücel nannte sie abwegig. Der Journalist war im Februar unter Terrorvorwürfen in Untersuchungshaft genommen worden. Auch die deutsche Regierung fordert seine Freilassung.

APA

Anlässlich seines Südtirol-Besuchs ist der italienische Außenminister Angelino Alfano im Landhaus in Bozen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher zu einem Vier-Augen-Gespräch zusammengetroffen. Zur Sprache kamen dabei auch die Migrationskrise und die Entwicklung der Südtirol-Autonomie.

Landeshauptmann Kompatscher erinnerte daran, dass es nach mehreren Aussprachen und Treffen in Rom und in Südtirol gelungen sei, die Errichtung einer Mauer oder eines Grenzzauns am Brenner zu vermeiden.

„Als Innenminister hat Angelino Alfano im vergangenen Jahr sich dafür eingesetzt, dass in Italien die Voraussetzungen geschaffen werden, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen. Dank der seit damals ruhigen Lage am Brenner gibt es bis dato weder Grenzschließungen noch Kontrollen direkt am Brenner“, lobt Kompatscher den italienischen Minister.

Alfano lobt Zusammenarbeit mit Kompatscher

Auch Minister Alfano verwies darauf, dass die Situation am Brenner aufgrund der guten Zusammenarbeit mit Österreich unter Kontrolle sei und würdigte dabei die Rolle Südtirols. Diese Zusammenarbeit, so der Außenminister, gelte es fortzusetzen, um auch in Zukunft Sicherheit zu gewährleisten.

Minister Alfano bedankte sich bei Landeshauptmann Kompatscher zudem für den Empfang in Südtirol. Die gute Zusamenarbeit, die sich so entwickelt habe, habe eine Reihe positiver Ergebnisse für Südtirol gezeitigt, so der italienische Außenminister.

LPA

Bei einem neuerlichen Anruf in derselben Einrichtung stellte sich heraus, dass es sich offensichtlich um einen Scherzanruf gehandelt hatte. Darauf war die Anruferin nicht mehr erreichbar.

Die dadurch entstandenen Kosten für den Einsatz von Feuerwehr, Wasserrettung und Polizei belaufen sich auf einen hohen vierstelligen Eurobetrag. Nach umfangreichen Ermittlungen durch die Polizei von Saggen ist es gelungen, eine 22-jährige Frau aus Innsbruck als Tatverdächtige auszuforschen.

Die junge Tirolerin wurde angezeigt.

Nach seinem Sturz wurde der 64-Jähriger von einem Forstarbeiter am Boden liegend aufgefunden.

Die Einsatzkräfte versorgten den Verletzten und brachten ihn zum Rettungshubschrauber. Von dort aus wurde in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

Ebenfalls im Einsatz stand der Notarzt und die Bergrettung.

„Eltern, die in der öffentlichen angestellt sind haben in der Regel bessere Bedingungen hinsichtlich der Elternzeit bzw. Erziehungszeit gegenüber jene, die in der Privatwirtschaft tätig sind“, so Pöder.

Um dieser Bevorzugung ein Ende zu setzen fordert die BürgerUnion die Gleichstellung. Laut Pöder sei die Benachteiligung von Eltern in der Privatwirtschaft nicht nur auf die Elternzeit beschränkt, sondern schließt zudem die schlechte oder fehlende Rentenabsicherung während der Elternzeit, die fehlende finanzielle Absicherung sowie die fehlende Arbeitsplatzgarantie ein.

„Den öffentlichen Bediensteten soll nichts genommen werden, denn die Absicherung der Eltern während der Erziehung ihrer Kleinkinder ist richtig und begrüßenswert. Die in der Privatwirtschaft tätigen sorgen sich jedoch um die finanzielle Lage ihrer Familie. Hier muss man den Eltern unter die Arme greifen, ohne jegliche Zusatzbelastung für die Unternehmer“, schließt der Abgeordnete der BürgerUnion.

Beim Betrüger soll es sich um einen italienisch sprechenden Mann handeln, der in den vergangenen Tagen bei mehreren Senioren an der Haustür vorstellig wurde.

Er soll sich dort als Mitarbeiter der Sozialdienste ausgegeben haben, um angebliche Rechnungen für den Hauspflegedienst in bar zu kassieren.

Die Sozialdienste rufen daher alle Senioren im Pustertal dazu auf, Unbekannten kein Geld zu geben und im Zweifel sofort die Ordnungskräfte zu verständigen. Aufmerksame Beobachtungen jeglicher Art sollen sofort gemeldet werden.

Mit dem Dienstleistungsscheck können gewisse haushaltstypische Dienstleistungen, wie z.B. Reinigungs-, oder einfache Gartenarbeiten entlohnt werden. Im Jahr 2016 wurden über 318.000 Schecks über einen Gesamtwert von 9,2 Millionen eingelöst.

Im Juli 2016 kündigte Sozialminister Alois Stöger gegen den Widerstand der ÖVP und der FPÖ seine Idee an, den “Dienstleistungsscheck” für Asylwerber zu öffnen (wir berichteten). Trotz harscher Kritik von Fachleuten setzte Stöger seinen Plan um, so dass seit April 2017 diese Beschäftgungsmöglichkeit auch Asylwerbern offensteht.

Elf Beschäftigte im April
Der vollmundig angekündigte Plan des Sozialministers entpuppt sich nun als absolutes PR-Desaster: im April wurden lediglich elf Asylwerber auf diese Weise beschäftigt, im Mai dann vierzig. Der Gesamtwert der Dienstleistungsschecks für Asylforderer betrug in diesen zwei Monaten knapp über 2.000 €.

Großzügige Gratisleistungen und geringe Ausbildung
Die Gründe für den geringen Anteil an Dienstleistungsschecks, die an Asylwerber gehen, sind umstritten: einerseits könnten die großzügigen Sozialleistungen, andererseits auch die durchschnittliche niedrige Qualifikation unter den Asylwerbern die Hauptursache sein. So stellte beispielsweise der AMS (Arbeitsmarktservice) im Januar 2016 fest, dass unter 170 afghanischen Asylwerbern lediglich drei für den österreichischen Arbeitsmarkt ausreichend qualifiziert waren.

Österreich kam mit 1,55 Millionen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohter Menschen schon nahe an den nationalen Zielwert von 1,46 Millionen heran. Sehr gut sieht es laut jüngsten Eurostat-Daten vom Mittwoch für die Alpenrepublik beim Leitindikator Bildung aus. Bei den frühzeitigen Schul- und Ausbildungsabgängern hat Österreich mit 6,9 Prozent der Jugendlichen zwischen 18 und 24 Jahren den Zielwert für 2020 von 9,5 Prozent bereits übererfüllt. Die EU konnte ihren Anteil von 11,0 Prozent 2015 auf 10,7 Prozent im Vorjahr reduzieren. Der Zielwert der EU liegt bei kleiner als 10,0 Prozent.

Auch beim Bildungsabschluss im Tertiärbereich liegt Österreich mit 40,1 Prozent der Bevölkerung im Alter von 30 bis 34 Jahren über Plan (38 Prozent ist das nationale Ziel für Österreich für 2020). Die EU kam mit 39,1 Prozent im vergangenen Jahr bereits nahe an das 2020-er Ziel von zumindest 40,0 Prozent heran.

Die Erwerbstätigenquote insgesamt hat für die gesamte EU die Zielvorgabe von 75 Prozent der Bevölkerung im Alter von 20 bis 64 Jahren. Der EU-Wert lag 2016 bei 71,1 Prozent. Österreich kam mit 74,8 Prozent nahe an den nationalen Wunschwert von 77 Prozent heran.

Bei den Forschungsausgaben lagen laut Eurostat noch keine Daten für 2016 vor. Ziel sind für 2020 mehr als 3,0 Prozent des BIP. 2015 kam die EU lediglich auf 2,03 Prozent. Österreichs Wert – in dem Fall ebenfalls nur für 2015 – lag bei 3,07 Prozent, wobei das nationale Ziel mit 3,76 Prozent angegeben ist.

Beim Leitindikator Klimawandel und Energie liegt Österreich mit dem Anteil erneuerbarer Energien von 33 Prozent schon fast am Zielwert von 34 Prozent. Die EU soll insgesamt 20,0 Prozent erreichen, 2015 lag der Anteil bei 16,7 Prozent und für 2016 fehlten auch hier die Zahlen.

APA

FPÖ-Europaparlamentarier Harald Vilimsky unterstrich beim Presstermin in Bozen, dass die FPÖ die erste Europapartei in Österreich gewesen sei, die sich für eine Kooperation aller Staaten vom Atlanik bis zum Ural ausgesprochen habe. Erst als der Kurs einer Zentralisierung beschritten wurde, hätten sich Strukturfehler immer mehr aufgetan und vergrößert.

Diese Zentralisierungspolitik sei es, welche die Europäische Union vor großen Herausforderungen der heutigen Zeit stellt. „Nur wenn sich die EU wieder einen Schritt zurücknimmt, den nationalen Parlamenten wieder mehr Kompetenzen gibt und verstärkt direkte Demokratie zulässt, wird sie zukünftig vorankommen“, so Vilimsky.

Zur Sprache kam auch das Selbstbestimmungsrecht der Südtirol. Marlene Svazek, Landesparteiobfrau der FPÖ Salzburg, unterstrich: „Entgegen aktueller Lippenbekenntnisse fragwürdiger Experimente mit Bewegungen in Österreich ist Südtirol für die Freiheitliche Partei Österreich seit jeher eine Herzensangelegenheit – anders als beim neuen VP-Obmann, der kurz vor Wahlen seine Südtirol-Liebe entdeckt“.

FPÖ für Selbstbestimmung Südtirols

Die Freiheitliche Partei Österreichs würde klar und deutlich hinter dem Selbstbestimmungsrecht stehen, womit die Südtiroler ihre Geschicke in ihre eigenen Hände nehmen sollten.

Um die Verbundenheit Südtirols zum Vaterland Österreich weiter zu festigen, soll die Schutzmachtfunktion Österreichs in der Verfassung festgeschrieben werden. Ebenso sei es ein Ziel der FPÖ, den Südtirolern ihre österreichische Staatsbürgerschaft zurückzugeben.

„Die FPÖ steht den Südtiroler Freiheitlichen in kameradschaftlicher Verbindung und Freundschaft zur Seite und wird auch die wechselseitige Unterstützung in Wahlauseinandersetzungen ausgehend von Bundes- und Landesebene forcieren und leben“, heißt es in einer Aussendung.

Der Gemeindefinanzbericht 2017 des Landes Tirol weist einen Verschuldungsgrad der Gemeinden von 28 Prozent auf. Für den Vorsitzenden des sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes, Sellrains Bürgermeister Dr. Georg Dornauer, kein Grund zur Freude: „Die finanzielle Situation in den Gemeinden bleibt angespannt. Jede vierte unserer Gemeinden ist voll oder stark verschuldet, während sich das Land auf Kosten der Gemeinden saniert. An dieser Praktik hat sich leider nichts geändert. Die Aufgaben der Gemeinden werden immer mehr, sie leisten enorm viel, sorgen für Infrastruktur wie Kinderbetreuung, Altersheime oder die Straßenerhaltung. Gleichzeitig schnellen die Transferzahlungen, die die Gemeinden ans Land abführen müssen, weiter in die Höhe. Die Grenzen der Machbarkeit sind erreicht. Der sozialdemokratische Gemeindevertreterverband macht sich für eine Entlastung unserer Tiroler Kommunen stark.“

391,7 Millionen Euro zahlten die Gemeinden 2016 an gemeinschaftlichen Beiträgen, was einer Steigerung von über sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 34 Prozent davon entfielen auf Sozialbeiträge an das Land, 31 Prozent auf den Beitrag am Tiroler Gesundheitsfonds und 16 Prozent auf die Landesumlage. „Die Gemeindebudgets sind extrem belastet. Dazu werden künftig neue Aufgaben kommen, wie etwa zusätzliche Investitionen im Bereich der Pflege. Eine entsprechende Gegenfinanzierung zur Abschaffung des Pflegeregress scheiterte ja an der ÖVP“, so Dornauer. Er bekräftigt seinen jüngsten Vorstoß: „Der Entfall des Pflegeregresses ist zwar verfassungsmäßig abgesichert, nicht jedoch die Gegenfinanzierung für die Länder und Gemeinden. Es muss sichergestellt werden, dass auch die zugesagten Bundesgelder durch eine Verfassungsbestimmung garantiert werden.“

Um die Tiroler Gemeinden effektiv zu entlasten, will Dornauer weiterhin den Sozialpakt, den Kostenaufteilungsschlüssel zwischen Land und Gemeinde, neu verhandeln: „Ziel sollte ein Verhältnis von 80 – Land zu 20 – Gemeinden sein. Das Land steht in der Pflicht, blickt man auf die seit Jahren positiven Rechnungsabschlüsse und das Nulldefizit.“

Auf den Talferwiesen nahmen die Beamten den 27 Jahre alten T.J. aus Gambia fest. Der Mann verfügt über keine fixe Unterkunft in Italien. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.

In der Nähe des Bahnhofs hingegen zeigten die Ordnungskräfte einen 31 Jahre alten Tunesier an. Der polizeibekannte Mann war im Besitz von zwei Gramm Heroin und Kokain. Außerdem wurden weitere drei Tunesier angezeigt, weil sie einem Bozner Bürger die Handtasche im Don-Bosco-Viertel gestohlen haben sollen. Die Tasche konnte mitsamt Inhalt sichergestellt werden.

Des Weiteren verhafteten die Ordnungskräfte die 42 Jahre alte Italienerin F.H.. Ihr wird vorgeworfen, vor wenigen Tagen eine Bozner Wohnung ausgeraubt zu haben.

Den angekündigten Verkauf der Traglufthalle nimmt FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger wiederholt zum Anlass, endlich politische Konsequenzen einzufordern: „Die grüne Chaos-Asyllandesrätin Baur ist für die Geldverschwendung von über sechs Millionen Euro die allein Verantwortliche, sie muss sich für dieses Debakel politisch verantworten“, so Abwerzger. „Wir waren die einzige Fraktion, die sich gegen den Ankauf und die Errichtung derartiger Einrichtungen ausgesprochen haben. Alle anderen Oppositionsparteien haben im Chor mit den Regierungsparteien die Traglufthallen in höchsten Tönen gelobt und verteidigt, sie sind somit politische Beitragstäter des Millionen-Flops.“

Abwerzger fordert nun lückenlose Aufklärung: „Dieser Politskandal muss Konsequenzen haben, Baur und die TSD-Führung müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Steuerzahler haben ein Recht darauf, zu erfahren, warum diese 6,6 Millionen Euro investiert wurden.“

Der FPÖ-Landesparteiobmann erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die FPÖ sich immer für die Unterbringung von Asylwerbern in Kleineinheiten ausgesprochen hat: „Wenn Baur fähig gewesen wäre, mit den Bürgermeistern in Tirol das Gespräch zu suchen, dann wäre der Ankauf der Hallen nie notwendig gewesen, doch die grüne Landesrätin war und ist ihrer hohen politischen Position einfach nicht gewachsen.“

„Dass das Rating unserer Landesbank erneut angehoben wurde, spiegelt nicht nur die wirtschaftliche Stabilität der Hypo Tirol wider, sondern zeigt auch, welcher Erfolg mit Konsequenz und Weitsicht im Sinne von Kapital- und Risikomanagement erreicht werden kann“, kommentiert Nord- und Osttirols LH Günther Platter als Eigentümervertreter das Upgrade durch die Agentur.

Die Neubewertung von unbesicherten Wertpapier-Emissionen von Stufe Baa3 auf Baa2 bestätige den eingeschlagenen Weg der Bank: „Damit wird für die Tiroler Wirtschaft sowie den heimischen Kapitalmarkt ein wichtiges Ausrufezeichen im Sinne der Sicherheit bei Kapitalgeschäften gesetzt: Die Hypo ist eine wettbewerbsfähige und solide Landesbank für die Tirolerinnen und Tiroler – die Aufwertung bekräftigt die Arbeit der Verantwortlichen, mit Aufsichtsratsvorsitzendem Wilfried Stauder und Vorstandschef Hans-Peter Hörtnagl an der Spitze, und zeugt von der erfolgreichen Finanzpolitik. Gesunde Finanzen sind beste Voraussetzungen für erfolgreiche, kraftvolle Entwicklungen in der Zukunft“, freut sich LH Platter über den Bericht von Moody’s.

Das Landesstatistikinstitut ASTAT hat die Internetaktivitäten der Bürger und Unternehmen in den Jahren 2015 und 2016 anlässlich der „Mehrzweckerhebung der Haushalte 2016“ unter die Lupe genommen, die das ASTAT für das ISTAT in Südtirol durchführt.

Die Erhebung zeigt auf, dass mehr als sieben von zehn Südtirolerinnen und Südtirolern im Internet surfen. Die Südtiroler Bevölkerung verwendet das Internet, um sich zu informieren und zu kommunizieren. Die jüngeren Altersklassen zeichnen sich durch die Nutzung von vielfältigeren Funktionen.

Aus der Erhebung über die Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen geht hervor, dass 85,7 Prozent der Südtiroler Unternehmen einen eigenen Internetauftritt haben. Die Analyse des E-Commerce ergibt, dass 41,5 Prozent der Unternehmen Online-Einkäufe und 20,9 Prozent Online-Verkäufe tätigen.

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In der sogenannten Mameli-Hymne heißt es unter anderem „Wir sind zum Sterben bereit“ oder „Der österreichische Adler – hat schon die Federn verloren – Das Blut Italiens – Das Blut Polens – Hat er mit den Kosaken getrunken – Aber sein Herz ist verbrannt“.

Die anti-österreichische Textpassage wird vor allem in Südtirol als schwer beleidigend empfunden. All dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Italien seiner bislang als provisorisch geltenden Nationalhymne nun auch einen offiziellen Charakter verleihen möchte.

Änderung kommt nicht in Frage

So hat die Kommission für Verfassungsangelegenheiten in Rom vor kurzem einstimmig einer sogenannten „Pragmatisierung“ der Hymne zugestimmt. Damit soll das Mameli-Lied bereits spätestens vor der nächsten Parlamentswahl als offizielle italienische Hymne eingeführt werden.

Eine Änderung oder gar zeitgemäße Überarbeitung des Mameli-Liedes scheint in Italien derzeit nicht zur Debatte zu stehen.

„Die gute Nachricht, den Tiroler Gemeinden ist es finanziell schon einmal schlechter gegangen. Die schlechte Nachricht, jeder vierten Gemeinde in Tirol geht es finanziell schlecht. Ein Viertel der Gemeinden ist nach wie vor stark und voll verschuldet bzw. überschuldet! Während diese 70 Gemeinden – besonders betroffen sind die Bezirke Lienz und Reutte – gerade ihre dringendsten Aufgaben abarbeiten können, sind die übrigen Gemeinden in der Lage, ihren immer mehr werdenden Aufgaben nachzukommen und auch noch investieren zu können. Das ist dringend notwendig, denn die Gemeinden sind der größte Investor im Land, von ihrer Finanzkraft lebt ein großer Teil der heimischen Wirtschaft. Aber immer mehr Aufgaben und immer mehr Gelder, die die Gemeinden ans Land zahlen müssen, belasten die Gemeinden. Mit 392 Millionen Euro an Transferleistungen zahlen die Gemeinden rund drei Mal so viel an das Land wie sie etwa über Bedarfszuweisungen – 106 Millionen im vergangenen Jahr – zurückbekommen“, zeigt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider auf.

Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol brauche es erstens eine Struktur- und Aufgabenreform. Und zweitens brauche es eine konkrete Hilfestellung für jene voll verschuldeten und überschuldeten Gemeinden.

„Die schwarz-grüne Landesregierung hat sich jetzt vier Jahre lang vor einer Aufgabenreform gedrückt. Weder hat es eine Debatte gegeben noch ist ein konkreter Vorschlag von Platter, Tratter & Co. bekannt. Die Frage ist, macht es Sinn, die Gemeinden überall zum Mitzahlen zu zwingen? Oder gehören gewisse Aufgaben allein von den Gemeinden und andere allein vom Land finanziert, etwa Kinderbetreuung von den Gemeinden und Gesundheit vom Land? Besonders deshalb, weil jede vierte Gemeinde stark und voll verschuldet bzw. überschuldet ist. Es herrscht Handlungsbedarf, wenn die Kluft zwischen jenen Gemeinden, die ihren Bürgern einiges an Infrastruktur bieten können, und jenen Gemeinden, die ihren Bürgern nur das Notwendigste zu bieten haben, seit Jahren etwa gleich groß bleibt. In den letzten 15 Jahren waren konstant 25 bis 50 Prozent der Tiroler Gemeinden stark und voll verschuldet. Welche Ideen hat die schwarz-grüne Landesregierung dagegen? Sollen diese Gemeinden weniger Gelder ans Land zahlen müssen, ist über die Landesumlage ein Ausgleich für ´arme` Gemeinden zu schaffen oder braucht es einen ´Schuldenschnitt` für diese Gemeinden? Anders als von Landesrat Tratter stets behauptet, zeigt der Gemeindefinanzbericht, dass die Bedarfszuweisungen allein nicht als Ausgleich funktionieren. Zuschauen und weiterwursteln sind auch keine Option!“, erklärt Liste Fritz-Abgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.

Die Zahlen gehen aus einer Anfragebeantwortung von ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka vom 12. Juli 2017 hervor. Stichtag war der 1. April 2017. Im Vergleich zum 1. Oktober 2016 hat sich damit die Situation nochmals verschärft. Damals fehlten 246,7 Polizisten Tirol.

„Der Personalmangel bei der Polizei ist nicht über Nacht eingetreten. Seit dem Jahr 2000 ist die ÖVP für das Innenministerium verantwortlich. Offensichtlich kommt es hier zu eklatanten Fehlern und Mängeln bei der Personalplanung. Wenn die ÖVP und ihre Innenminister die Sache nicht geregelt bekommen, müssen wir das Heft in die Hand nehmen. Im Sinne der Polizistinnen und Polizisten und der Bevölkerung“, Gasteiger.

Es braucht daher mehr Ausbildungsplanstellen samt der dazu notwendigen Infrastruktur, beispielsweise von Unterrichtsräumen, und Lehrpersonal.
In den oben genannten Zahlen sind übliche Fehlstände wie Krankenstände unter drei Monaten, Urlaube, Kuraufenthalte oder Übungen nicht eingerechnet.

Versagen der Landesregierung bei den Wartezeiten

„60 Tage: Länger soll ein Patient künftig nicht mehr auf eine nicht-dringliche medizinische Behandlung warten müssen“, das war die große Ankündigung der Landesregierung vor sechs Jahren. Davon sei man nun jedoch wir wieder meilenweit entfernt, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.

Von den 50 angebotenen ärztlichen Visiten des Sanitätsbetriebes haben sich in 32 Fällen die Wartezeiten verlängert und in nur 18 Fällen verkürzt. Dies ist das ernüchternde Ergebnis einer Auswertung der Wartezeiten zwischen Mai 2016 und Mai 2017.

Die wichtigsten Ergebnisse (Vergleich zwischen 2016 und 2017) im Überblick:

  • Die mittlere Wartezeit für einen Termin hat sich um weitere 4 Tage von 65 auf 69 Tage erhöht.
  • Bei 32 von 50 Gesundheitsleistungen haben sich die Vormerkzeiten verlängert.
  • Längste Wartezeit: 280 Tage wartet man auf eine rheumatologische Visite in Bozen.
  • Von den 50 untersuchten Gesundheitsleistungen liegt in 36 Fällen die maximale weiterhin über 60 Tagen.

Die Süd-Tiroler Freiheit weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Patienten bei längeren Vormerkzeiten Anspruch auf einen Zuschuss von 50 Euro bei der Behandlung durch einen privaten Facharzt haben. Der Zuschuss kann beantragt werden, wenn die Wartezeit mehr als 60 Tage auf eine nicht-dringliche medizinische Behandlung in den Südtiroler Krankenhäusern beträgt.

90 Prozent der Jungärzte wollen nicht zurückkehren

Im Frühjahr 2017 hat die ÖH-Innsbruck eine Umfrage über die Bedürfnisse, Pläne und Erwartungen von Medizinstudenten im letzten Studienabschnitt durchgeführt. Befragt wurden dabei auch die Südtiroler Medizinstudenten.

Das Ergebnis ist für die Süd-Tiroler Freiheit erschreckend und würde deutlich aufzeugen, dass die Landesregierung mit ihrer Gesundheitspolitik völlig gescheitert sei. Für 90 Prozent der Jungärzte kommt eine Rückkehr nach Südtirol derzeit nämlich nicht in Frage. Im Vergleich dazu gaben zwei Drittel der österreichischen Jungärzte an, in Österreich bleiben zu wollen.

Einige Jungärzte hatten bereits zu Beginn des Jahres auf die Missstände im Südtiroler Gesundheitswesen aufmerksam gemacht. Anstatt die Warnungen ernst zu nehmen, habe man diese jedoch ignoriert und die Jungärzte als Querulanten abgestempelt.

In den nächsten Jahren stehen große Pensionierungswellen unter Südtirols Ärzteschaft bevor. Wenn aber nur mehr zehn Prozent der Jungärzte nach Südtirol zurückkehren, werde die flächendeckende Gesundheitsversorgung im Land schon in kurzer Zeit nicht mehr aufrecht zu erhalten sein.

Umfassende Maßnahmen gefordert

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert von der Landesregierung wirkungsvolle Maßnahmen und finanzielle Anreize für Jungärzte, damit diese nach ihrer Ausbildung nach Südtirol zurückkehren. Vor allem aber müsse die Landesregierung dafür Sorge tragen, dass die Facharztausbildung in Südtirol reibungslos funktioniere und die in Österreich erworbenen Studientitel automatisch anerkannt werden.

Die Anwerbung ausländischer Mediziner habe die erhofften Erwartungen nicht erbracht und erfüllt in keiner Weise die Bedürfnisse Südtirols. Von den 134 Bewerbern kommen nämlich nur drei Prozent, also vier Personen, aus dem deutschen Sprachraum. Der allergrößte Teil stammt aus Nord- und Mittelitalien und spricht somit kein einziges Wort Deutsch.

Anstatt Unsummen für die Anwerbung ausländischer Ärzte auszugeben, sollte die Landesregierung die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Jungärzte nach ihrer Ausbildung wieder nach Südtirol zurückkehren. Insbesondere die aufwendigen Bewerbungsverfahren würden hierzulande abschreckend wirken.

So wie in den Nachbarländern, sollten auch in Südtirol Arbeitsverträge durch Direktanstellungen befristet ermöglicht werden. Notwendige Ausschreibungs- bzw. Bewerbungsverfahren sollten unkomplizierter und unbürokratischer gestaltet werden, so der Vorschlag der politischen Bewegung.

Alleine brach der erfahrene Bergsteiger zum Corno Bianco in der Adamellogruppe auf. Der Bergrettungsdienst fand das Auto Hallers am Parkplatz.

Am Mittwoch gegen 07.20 Uhr konnten die Rettungskräfte den leblosen Körper in der Nähe des Bivacco Zanon Morelli ausfindig machen. Dies war auch der letzte Ort, an dem Haller mit Sicherheit gesehen wurde.

Haller dürfte in eine der zahlreichen Gletscherspalten gestürzt sein, die sich in den vergangenen Tagen aufgrund der steigenden Temperaturen öffneten.

Derzeit muss die Mutter 700 Euro für ein 17 m² Zimmer hinblättern, gibt eine Freundin im Internet bekannt. Wenn die Mutter die Gemeinschaftswaschmaschine nutze, um Wäsche zu waschen, werden pro Waschgang weitere vier Euro fällig.

So kann es nicht weitergehen, ist sich die Frau sicher. „Das ist doch untragbar, dass hier ein Kleinkind heranwächst“, schreibt sie auf Facebook.

Die Mutter ist auf der Suche nach einer Zwei-Zimmer-Wohnung von Landeck bis Innsbruck. Die Miete darf maximal 600 Euro betragen. Informationen können an info@unsertirol24.com gesendet werden.

Noch bevor die Rettungskräfte vor Ort waren, hätten laut Angaben der beiden Bergsteiger insgesamt drei Blitze in unmittelbarer Nähe eingeschlagen.

Die beiden Oberösterreicher erlitten keine offensichtlichen Verletzungen, wurden aber zur Überwachung in die Klinik Innsbruck eingeliefert.

„Gerade für Familien mit Kindern ist Glamping eine attraktive Urlaubsform“, sagt Erwin Oberascher, Gründer des Reiseportals www.glamping.info, das zu den umfangreichsten Glamping-Vergleichsportalen im deutschsprachigen Raum gehört. „Während die Unterkunft alle Annehmlichkeiten bietet, genießen die Kinder den Aufenthalt in der Natur, am Wasser, im Wald oder finden rasch Spielgefährten am Spielplatz des Campingplatzes“.

Glamping muss nicht automatisch teuer sein, schreibt das Reiseportal in einer Aussendung. „Besonders Lodge-Zelte oder Mobilhomes sind für Familien preislich interessant und kosten in der Hauptsaison je nach Destination zwischen 600 bis 1.500 Euro pro Woche”, erklärt Campingexperte Oberascher. “Wirkliche Luxusangebote wie exklusive Safarizelte oder Baumhäuser können aber auch schon 500 Euro für eine Nacht kosten.“

Das Campingportal Glamping.Info wurde 2014 von Erwin Oberascher gegründet und ist mit mehr als 1.800 eingetragenen Glamping-Unterkünften eines der umfassendsten Verzeichnisse in Europa. Das Redaktionsteam von Glamping.Info hat sich auf die Suche nach den interessantesten Glamping-Angeboten hinsichtlich Natur, Komfort und Optik gemacht und 20 Orte aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien und Holland gefunden.

Glamping in Tirol:

Südtirol: Alpine Lodges am Camping Olympia
Luxus und Wellness bietet der Camping Olympia mit den Alpine Lodges. Die hochwertigen Mobilheime aus Holz befinden sich in den Südtiroler Dolomiten. Glamour und Luxus gibt es nicht nur in den Unterkünften, sondern auch im Wellness-Bereich mit der Alpine Sauna, beheiztem Schwimmbad, Massagen und Whirlpoolwannen.
http://glamping.info/glampingunterkunft/alpine-lodges-am-camping-olympia

Österreich: Safari-Lodge-Zelt “Lion” am Nature Resort Natterer See
Safari-Feeling in den Alpen ist bei den Glamping-Unterkünften am Natterer See angesagt. Die Zelte befinden sich an einem Hang umgeben von Bäumen. Besonders die Liebe zum Detail in der Einrichtung machen diese Unterkünfte noch außergewöhnlicher. Die beste Kombination aus Luxus, Komfort und Naturnähe.
http://glamping.info/glampingunterkunft/safari-lodge-zelt-lion-am-nature-resort-natterer-see

Der Brief:

Sehr geehrter Dr. Calabrò,

einer jüngst von einem Südtiroler Forschungsinstitut durchgeführten Untersuchung zufolge haben mehr als zwei Drittel der Südtiroler wenig Vertrauen in das Bankensystem; dies lässt sich auch auf die schwerwiegenden Ereignisse, die Italien hier in den Jahren durchlebt hat, zurückführen.
Andererseits haben Südtirols Bürger großes Vertrauen in die Verbraucherzentrale, die sich seit 20 Jahren mit großer Zuverlässigkeit und entsprechender Wirksamkeit um die Belange der Verbraucher kümmert.

Es scheint daher unangemessen und wenig elegant, wenn man erklärt, dass die Initiative der VZS zur Kapitalerhöhung der Sparkasse unnütze Rechtskosten generieren könnte, so wie Sie dies in Ihrer Mitteilung vom 14. Juli tun, umso mehr, da die Aussage vom Generaldirektor einer – wenngleich lokalen – Bank kommt.
Die Geschichte der VZS zeigt klar und deutlich, dass Entscheidungen für rechtliche Initiativen zum Schutz der Bürger stets gründlichst abgewogen wurden und erfolgreich waren – der Fall der an einen Sparer verkauften Lehman-Bonds oder der Festlegung der Volksbank-Aktien seien als zwei Beispiele unter vielen genannt.
Auch die Fragen rund um den Dolomit-Immobilienfonds, welche von der VZS aufgerollt wurden, scheinen alles andere als unbegründet zu sein.

Auch ist die Berufung auf die Entscheidung des Ombusdman wenig aussagekräftig, da es sich um eine einzelne Entscheidung eines Organs der Bankenvereinigung ABI handelt (welches ohne Vertreter der Verbraucher arbeitet), welche sowohl der gängigen Doktrin (Annunziata, Sartori, usw.) als auch einem jüngst ergangenen Kassationsgerichtsurteil widerspricht.

Wir schließen mit der Einladung, unseren Vorschlag, eine paritätische Kommission zum Ersatz der in der Vergangenheit entstandenen Schäden einzurichten, sodass den Südtiroler die Rechtskosten (die Ihnen anscheinend am Herzen liegen) erspart werden könnten, aufmerksam zu begutachten.

“Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist nicht nur aus ökologischen Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes wichtig, sondern auch eine ethische Frage”, sagte der Verfasser der Studie “Abfallvermeidung in der österreichischen Lebensmittelproduktion”. Diese besteht laut den Angaben aus 250 Unternehmen mit jeweils mehr als 50 Mitarbeitern und/oder über 250 Mio. Euro Umsatz und umfasst folgende Branchen: Backwaren, Bier, Feinkost und Gewürze, Fette und Öle, Fleisch, Gemüse- und Obstveredelung, Getränke, Molkerei, Tiefkühlkost, Zucker und Süßwaren.

Pro Branche wurde neben der allgemeinen Datenerhebung mindestens eine Abfallsortieranalyse durchgeführt. Im Fokus der Erhebung standen demnach vermeidbare Lebensmittelabfälle wie fertig verpackte Produkte, überlagerte Lebensmittel, kostenlose Retour- und freie Kommissionsware sowie verzehrfähige Rohprodukte, die aus verschiedenen Gründen entsorgt werden müssen.

Ursachen für das Entstehen von vermeidbaren Lebensmittelabfällen sind Herstellungsprozesse, Retourwaren, Fehl- und Überproduktionen, Qualitätssicherung wie Rückstellmuster und Laborproben, Transport- und Lagerungsschäden.

Der größte Teil der 121.800 Tonnen vermeidbaren Lebensmittelabfälle in der Lebensmittelproduktion entsteht mit 51.700 Tonnen in der Branche Backwaren. 35.600 Tonnen davon sind Brot und Gebäck, die der Lebensmitteleinzelhandel im Zuge von freien Retourwaren an die Produzenten zurückschickt.

Zahlreiche Produktionsbetriebe setzen seit Jahren Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung: Re-Work und Weiterverarbeitung von Nebenprodukten, Investition in effiziente Technologie, Kontrolle der Lagerstände, Zielvorgaben und Monitoring von Retourwaren, Schulungen der Mitarbeiter, Weitergabe von nicht marktfähigen Lebensmitteln an das Personal, Verarbeitung in der Betriebskantine oder Spenden an soziale Einrichtungen.

Produkte, die nicht marktfähig, aber genusstauglich sind, sollen vermehrt sozialen Einrichtungen gespendet werden. Auch wenn es sich um Markenprodukte oder Eigenmarken der Handelsketten handelt, resümierte das Ökologie-Institut.

APA

Nachdem das Weiße Kreuz bereits vor Ort war, mussten die Wehrmänner der Feuerwehr Sterzing für die Öffnung des Haustür ausrücken.

Nachdem die Feuerwehr den Sanitätern Zugang zur Wohnung des Verletzten verschaffte, konnte der gestürzte Mann über das Treppenhaus abtransportiert werden.

Er wurde in das Krankenhaus von Sterzing gebracht. Wie es zum Sturz des Mannes gekommen war, ist bislang unklar.

Die Polizei fahndet im Moment nach einem weißen Kastenwagen der Marke Citroen Jumper Dieser soll mit zwei Männern und einer Frau besetzt sein.

Alle drei Fahrzeuginsassen stehen unter dringendem Tatverdacht, das Altkupfer aus der Baustelle in Kramsach gestohlen zu haben.

Die Ermittler hoffen nun auf sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

 

 

Zum Vergleich: Im selben Zeitraum 2016 gaben 8.007 Afghanen Asyl-Anträge ab. Heuer waren es bloß 1.971. Damit liegen die Afghanen freilich noch immer auf Platz zwei vor den Nigerianern und Bürgern Russlands. Zu beachten ist, dass insgesamt die Zahl der Asylansuchen stark zurückgegangen ist. 25.691 Anträge gab es im Vorjahr während des ersten Halbjahrs und damit fast doppelt so viele wie heuer.

In Österreich nicht wirklich spürbar sind Auswirkungen der stark steigenden Zahl von Flüchtlingen, die über die Mittelmeer-Route in Italien landen. Hierbei handelt es sich in der Regel um Asylwerber aus Afrika. So ging die Zahl der Asylanträge von Nigerianern in Österreich sogar von 926 auf 790 zurück. Von Bürgern Eritreas, ebenfalls an sich eine starke Flüchtlingsgruppe, gab es gerade einmal 35 Anträge, von Asylsuchenden aus dem Sudan gar nur 14, von der Cote d’Ivoire 13.

Was die Asyl-Entscheidungen angeht, wurde im ersten Halbjahr 10.930 Mal Asyl gewährt. Negativ beschieden wurde in 7.049 Fällen. Subsidiärer Schutz wurde 3.593 Mal gewährt, humanitärer Aufenthalt 678 Mal. Besonders gute Chancen auf Asyl haben unverändert Syrer, die zu fast 91 Prozent positiv beschieden wurden. Auch bei Afghanen gab es (knapp) mehr positive als negative Entscheide. Gleiches gilt für Iraner. Die schlechtesten Chancen auf Asyl haben von den Top-Nationen Nigerianer. Gerade einmal zehn Personen (1,1 Prozent) wurde im ersten Halbjahr Asyl gewährt.

APA

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„Der italienische Staatspräsident kann das Fehlurteil von Florenz keineswegs aufheben, solange die noch lebenden Personen kein Gnadengesuch einreichen. Wieso sollte man einen solchen Antrag stellen, wenn man nichts getan hat? Indirekt käme das von der Politik verlangte Gnadengesuch einem Schuldgeständnis gleich“, fragt sich SHB-Obmann Roland Lang.

Nun gibt es im Internet eine Online-Petition. Ab sofort könne sich unter diesem Link jeder heimatliebende und demokratisch gesinnte Mitbürger eintragen, um dazu beisteuern, einen Schlussstrich unter ein trauriges Kapitel der neueren Südtiroler Zeitgeschichte zu ziehen.

Vielleicht würden dem italienischen Staat, der schleppend seine Archive öffnet, die Augen aufgehen und es komme zur überfälligen Rehabilitierung der beiden noch lebenden „Bauernopfer“ der Südtirol-Politik. „Die Petition kann ein Beginn sein“, hofft Lang.

Gerade einmal sechs Sekunden lang ist das via Twitter und Snapchat verbreitete Video aus dem Museumsdorf Ushayqir, das beinahe ganz Saudi-Arabien auf den Plan ruft. Weil die persönliche Freiheit von Frauen im islamischen Land „Grenzen haben“, fordern Gefolgsleute des saudischen Religionsstfiters Mohammed Abdel al Wahab nun die Bestrafung der Frau – „im Namen Allahs“, wie sie sagen.

Die „volle Härte der Scharia“, des islamischen Rechtes, müsse jetzt angewendet werden. Das können Peitschenhiebe und Gefängnis sein. In den Konversationen einiger arabischer Medien soll sogar die Todesstrafe für das saudische Modell gefordert worden sein. Das alles nur, weil sich die Frau den strengen Kleidervorschriften des islamischen Königreiches widersetzte.

Islamische Religionspolizei soll aktiviert werden

Zahlreiche Medien in Saudi-Arabien fordern nach dem „skandalösen Verhalten“ nun, die islamische Religionspolizei  wieder zu aktivieren. „Wenn es Menschen erlaubt wird, gegen die Gesetze des Korans zu verstoßen, führt das ins Chaos“, so etwa der Schriftsteller Ibrahim al-Munayif gegenüber seinen 41.000 Follower auf Twitter.

Doch die extrem islamischen Sittenswächter bekommen – wenn auch nur vereinzelt –  auch Gegenwind. „Erschrocken und entsetzt“ über die wütenden Reaktionen seiner Landsleute zeigte sich etwa der saudische Philosoph Wael al-Gassim. „Ich dachte, die Frau hätte jemanden in die Luft gejagt. Dabei ging es nur um ihren Rock“. Melanie und Donald Trump hätten hingegen dem saudischen König im Minirock die Hand schütteln können und seien dafür bejubelt worden, kritisiert er die Doppelmoral im islamischen Königreich.

Welche Konsequenzen das Model nun fürchten muss, ist bislang nicht bekannt. Fakt ist, dass es Frauen in Saudi-Arabien normalerweise nur erlaubt ist, eine Vollverschleierung aus Abaya oder Niqab zu tragen. Das Land wird deshalb auch als Reich der unsichtbaren Frauen bezeichnet.

Trump schien das Gespräch an sich in einem Tweet indirekt einzuräumen, wollte darin aber nichts Verwerfliches erkennen und warf den Medien im Gegenzug Stimmungsmache vor. Der Republikaner soll sich während des Abendessens der Staats- und Regierungschefs in der Hamburger Elbphilharmonie von seinem Platz neben Japans Ministerpräsident Shinzo Abe entfernt und neben Putin gesetzt haben. Das Gespräch der beiden, begleitet nur von einem russischen Dolmetscher, habe rund eine Stunde gedauert, heißt es in den Medienberichten. Über Inhalte wurde nichts bekannt.

“Die Falschnachricht zu einem geheimen Dinner mit Putin ist krank”, schrieb Trump kurz danach auf Twitter. Schließlich seien alle G-20-Spitzen und deren Partner von Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeladen worden. “Selbst einem für 20 Spitzenpolitiker organisierten Abendessen in Deutschland wird ein finsterer Anstrich verpasst”, schimpfte Trump.

Diese Kritik ließ der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses im US-Repräsentantenhaus nicht gelten: Die Berichte über das zweite, bisher unbekannte Gespräch der beiden Präsidenten in Hamburg lasse “gleich mehrere Alarmglocken schrillen”, erklärte der Demokrat Eliot Engel. “Was wurde dort besprochen, das nicht während des ersten zweistündigen Treffens besprochen werden konnte? Warum waren keine anderen Regierungsvertreter – und nicht einmal ein (US-)Dolmetscher – zugegen? Und warum hat das Weiße Haus aus diesem Treffen ein Geheimnis gemacht?” Trump sei den Amerikanern eine Erklärung schuldig.

APA

Am Montag, den 17.07.2017 war es endlich soweit. Auf Facebook verkündete Marlies Raich stolz: „Wir sind zu viert!“. Ein gesunder Jakob hat das Licht der Welt erblickt. Neben Söhnchen Josef bereits der zweite Sohn des jungen Ehepaars.

Der erste Sohn kam bereits wenige Monate nach der Hochzeit des ÖSV-Paars im Oktober 2015 zur Welt. Somit darf Josef ab sofort die Rolle des älteren Bruders einnehmen. Marlies und Benni Raich sind bereits seit über 11 Jahren zusammen. Am 25. April 2015 besiegelten sie ihre Glück und traten vor den Traualtar.

Auch wenn die beiden ihre Karrieren zwar beendet haben, scheint es dafür privat umso aktiver weiterzugehen. Vielleicht wünscht sich das Traumpaar früher oder später ja sogar ein Schwesterchen für Josef und Jakob.

Dal ben noto –  per i fatti di cronaca – Giardino di Piazza Dante, al Parco delle Coste, senza dimenticare il Doss Trento ed il Parco di Melta: sono un centinaio le aree verdi che si possono trovare sul territorio del Comune di Trento, ed è certo difficile ricordarsele proprio tutte.

I parchi sono luoghi importanti, sono infatti in grado di accogliere persone di tutte le età , dai bambini fino agli anziani, fungendo in qualche maniera da luoghi di incontro, ponti fra generazioni che magari spesso faticano ad aver qualcosa in comune. Sono la soluzione ad un esigenza primaria, quella di passare del tempo in tranquillità  nel verde, a due passi da casa ed al riparo dallo stress. In una grande città  sono l’ultimo baluardo della natura fra i palazzi. Sono l’occasione di fare due passi e, d’estate, ripararsi almeno un po’ dal sole cocente e dal caldo.

Ma un parco valber3a talvolta ben oltre ciò che a prima vista potrebbe sembrare: si tratta della casa di piante maestose e antiche, che spesso hanno visto crescere e cambiare la città attorno a loro. Per questa ragione il Comune ha redatto, in collaborazione con il Museo delle Scienze e con alcuni giovani laureati, una guida agli alberi più importanti che si trovano nella città , quelli che rendono spesso e volentieri i parchi dei veri e propri musei a cielo aperto.

Il volume, dal titolo “Alberi maestri nella città  e nel territorio di Trento“, racchiude il frutto di un vero e proprio censimento, quello che ha consentito di scegliere i  300 alberi più significativi, individuandone 124 dislocati in 37 luoghi diversi. Ad accompagnare l’opera una preziosa cartina interattiva con la posizione esatta degli alberi più importanti, scaricabile qui.

Per dare un’idea di quello che si può trovare nella guida,  è opportuno fornirne un esempio, ma quale potrebbe essere migliore del tiglio in Piazza Duomo, che è conosciuto da chiunque sia venuto almeno una volta in città… Cominciamo col dire che la pianta attualmente presente è  abbastanza giovane: è stata piantata “solo “nel 1985, alla morte dell’albero prealberi 2esistente. Allora perché è da inserire in una guida come quella di cui abbiamo parlato?

Come si può evincere facilmente da una rapida lettura nelle prime pagine del libro, il predecessore di quest’albero aveva circa 300 anni, così come stimato dagli esperti dell’attuale MuSe (all’epoca ancora chiamato Museo Tridentino di Scienze naturali). Ma proseguendo con la lettura si trovano anche dei cenni storici sull’albero originale. Le prime tracce risalgono a delle stampe del 17° secolo, e la successiva ad un dipinto di Giuseppe Cannella datato 1835, raffigurante l’intera piazza. Da allora anche documenti scritti ci danno precise informazioni su quello che si è fatto ai suoi piedi. In primavera, fino all’inizio del secolo scorso, vi si radunavano le “ciòde” delle venditrici che venivano dalla zona di Belluno. Ancora prima vi avevano luogo quelle che ai giorni nostri chiameremmo aste fallimentari. La storia continua, e adesso ci sono alcune panchine, quasi sempre affollate, magari da chi attende l’arrivo dell’autobus della linea A, o che semplicemente decide di riposarsi un attimo all’ombra di un albero, come si legge, con una chioma dal diametro di circa sei metri, e alto 13,5 metri.

Insomma, alla prossima passeggiata – non solo a Trento – guardatevi attorno alla ricerca di qualche monumento vegetale, e lasciatevi impressionare dalla sua maestosità!

Il volume di cui si parla nel presente articolo si può scaricare gratuitamente in formato PDF dal sito del Comune.

Eine Feriengruppe von Südtiroler Kindern hat zusammen mit ihren Betreuern am Dienstag einen Ausflug zum Knottenkino nach Vöran gemacht. Für die Kinder sollte es ein unvergesslicher Tag in der Gemeinschaft werden.

Für ein Mädchen aus der Gruppe war der Tag jedoch alles andere als ein Erlebnis. Gegen 12.00 Uhr wurde sie plötzlich von einem schwarzen Schäferhund angegriffen und gebissen. Die Betreuer eilten dem kleinen Mädchen sofort zur Hilfe, um sich um sie zu kümmern.

Glücklicherweise befand sich unter den Wanderern am Knottenkino auch ein Ärztepaar, welches sich um die Erstversorgung des verletzten Kindes kümmerte. In der Zwischenzeit haben die Besitzer des bissigen Tieres jedoch zusammen mit ihrem Vierbeiner das Weite gesucht.

Wer kennt die Hundebesitzer?

Laut Angaben von Augenzeugen soll ein Paar, welches hochdeutsch gesprochen hat, mit dem Hund unterwegs gewesen sein. Die Frau, welche kurze rote Haare getragen hat, soll nach dem Angriff mit dem Tier verschwunden sein.

Die Mutter des verletzten Mädchens hofft nun, anhand dieser wenigen Hinweise, die Besitzer des Schäferhundes ausfindig zu machen. Hinweise über die Identität und den möglichen Aufenhaltsort der Tierbesitzer können direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden.