von fe 17.07.2017 13:59 Uhr

„Tiroler brauchen Regierungsverantwortliche, die endlich handeln“

FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger kritisiert die Politinszenierung am Brenner durch ÖVP und SPÖ massiv. „Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein Bundesminister am Brenner einen Fototermin absolviert“, so Abwerzger, der die Frage in den Raum stellt, „warum nun dieser Aktionismus ausbricht, wo doch LH Platter der Bevölkerung immer einzureden versucht, dass eh alles unter Kontrolle ist?“

APA (EXPA/Groder)

Für den FPÖ-Landeschef braucht es kein Polittheater am Brenner, sondern einfach effektive Grenzkontrollen: „Es ist ja das eingetreten, wovor die FPÖ bereits 2015 gewarnt hat, dass nämlich der Brenner zur Top-Flüchtlingsroute in Mitteleuropa wird. Damals wurden wir als Hetzer hingestellt, als wir vor der Flüchtlingsbewegung über den Brennerpass warnten. Unsere Befürchtungen sind wahr geworden, wenn man nur bedenkt, dass laut den aktuellen Zahlen im Jahr 2016 in Tirol 11.812 illegal eingereiste Personen aufgegriffen wurden“, konkretisiert Abwerzger. „Es hätte ja auch von Anfang an der gesamte Zugverkehr, also sämtliche Personen- und Güterzüge, lückenlos überwacht und kontrolliert gehört“, hält Abwerzger weiters fest.

Er erinnert daran, dass für die FPÖ LH Platter und die Landesregierung eine gewisse Mitschuld daran tragen, dass derart viele illegale Migranten bereits im vergangenen Jahr über Italien nach Österreich eingereist sind: „Wenn knapp 12.000 Personen aufgegriffen wurden, dann lässt dies die Vermutung zu, dass noch viel mehr Menschen auf der Flucht sind und eben nicht aufgegriffen werden, sondern nach Österreich eindringen.“

Bezüglich des heutigen Besuchs von Innenminister Sobotka merkt Abwerzger an, dass „der Innenminister bereits vor wenigen Wochen im Innsbrucker Rapoldipark ebenso medienwirksam aufgetreten ist, aber noch nichts umgesetzt wurde, was er gefordert hat.“ Der FPÖ-Chef abschließend: „Auf Lokalaugenscheine können die Tiroler gerne verzichten, was die Bevölkerung brauchen würde, wären Politiker die handeln.“

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