von apa 16.07.2017 10:43 Uhr

Immer mehr afrikanische Migranten kommen nach Libyen

Immer mehr afrikanische Flüchtlinge kommen nach Libyen und lassen sich dabei von den schlimmen Verhältnissen in dem Land nicht schrecken. In einem Bericht des Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums illegale Migration (Gasim) heißt es nach Informationen der “Welt am Sonntag”, dass der “Migrationsstrom” durch Libyen nicht abreiße. Die meisten Flüchtlinge wollen derart nach Europa gelangen.

APA (AFP)

Dabei seien die “prekären Zustände” dort den Migranten bereits vor Beginn ihrer Reise bekannt. Dem Bericht zufolge werden vor allem Menschen aus Ostafrika auf ihrem Weg nach Europa in libyschen Lagern von Schleusern ausgebeutet, analysierten die Experten aus dem Gasim, einem Zusammenschluss verschiedener Sicherheitsbehörden.

Anfang des Jahres hatte die deutsche Zeitung berichtet, dass deutsche Diplomaten die Zustände in bestimmten libyschen Flüchtlingslagern intern als “KZ-ähnlich” beschreiben. Dort würden “allerschwerste, systematische Menschenrechtsverletzungen” begangen. “Exekutionen nicht zahlungsfähiger Migranten, Folter, Vergewaltigungen, Erpressungen sowie Aussetzungen in der Wüste sind dort an der Tagesordnung”, hieß es damals in dem Bericht.

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