von ih 13.07.2017 09:55 Uhr

„Möchtegern-Kanzler Kurz im italienischen Südtirol“

Ulli Mair von den Freiheitlichen kritisiert in einer Presseaussendung das „mangelnde Feingefühl der Volksparteien diesseits und jenseits des Brenners für Südtirol“. Laut der Landtagsabgeorndeten würden sich Kurz in Wien und Achammer in Bozen mit dem Stand der Dinge zufrieden geben und dabei die Weichen für die endgültige Aushöhlung der Südtirol-Autonomie stellen.

Foto: APA/SVP/SEEHAUSER

„Möchtegern-Kanzler Kurz will ein paar erholsame Tage im ‘italienischen Südtirol’ verbringen, bevor der Brenner seine Tore aufgrund der illegalen Masseneinwanderung dicht macht. Vier Jahre Kompatscher und Achammer haben offenbar ausgereicht, um aus unserem Südtiroler Heimatland eine italienische Provinz zu machen“, kritisiert Mair.

Das politische Vermächtnis von Achammer und Kompatscher würde laut Mair nach vier Jahren so aussehen: weniger Unabhängigkeit für Südtirol, weniger Autonomie, weniger Kompetenzen, keine eigene Sportmannschaft und keine Landeshymne – dafür aber die italienische Nationalhymne bei Staatsanlässen und italienische Verhältnisse in Südtirol.

„Kurz-ÖVP ist Lehrmeister für leere Worte und Ankündigungen“

Darüber würden Achammer und Kompatscher laut der Freiheitlichen angeblich weder Sebastian Kurz aufklären, noch sich eine vernünftige Einwanderungspolitik erklären lassen.

„Anstatt konsequent die Schließung der Mittelmeerroute voranzutreiben, die Interessen des gesamten Tirols zu schützen und durchzusetzen und für Südtirol mehr Eigenstaatlichkeit zu fordern, wird der Kurz-Besuch vom billigen Wahlkampfgeplänkel und von Belanglosigkeiten geprägt sein“, befürchtet Mair.

Schließlich habe die SVP in der Kurz-ÖVP einen guten Lehrmeister für leere Worte und Ankündigungen gefunden. „Politik versteht sich als Unterhaltungsshow im Privatfernsehnformat. Den großen Worten folgen keine Taten. Es zählt nur die Selbstinszenierung“, schließt die Freiheitliche.

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