“Ich bin noch ein bisschen geschockt, ein Traum ist wahr geworden. Es fühlt sich großartig an”, sagte Querrey unmittelbar nach der Partie. Murray indes hatte ab dem vierten Satz körperlich schwer angeschlagen gewirkt, er lief vielen Bällen nicht mehr energisch hinterher, nahm aber keine Auszeit, um sich behandeln zu lassen. Auf der Tribüne verfolgte Trainer Ivan Lendl mit versteinertem Gesicht hinter der dunklen Sonnenbrille das Geschehen. Offenbar machten Murray die Hüftprobleme, die ihn vor dem Turnier zu einer mehrtägigen Pause gezwungen hatten, mehr zu schaffen als gedacht.

Die Zuschauer auf dem Centre Court, die sich nach dem im Tiebreak gewonnenen dritten Satz noch begeistert von ihren Sitzen erhoben hatten, verfolgten mit einer Mischung aus Entsetzen und Unglauben die Demontage des Weltranglisten-Ersten in den zwei finalen Durchgängen. Nach 2:42 Stunden beendete Querrey vor den Augen der Tennis-Legenden Rod Laver, Ken Rosewall und Richard Krajicek in der Royal Box das am Ende ungleiche Duell beim zweiten Matchball mit seinem 27. Ass.

Der 29-Jährige aus San Francisco ist damit der erste US-Amerikaner seit Andy Roddick 2009 im Halbfinale eines Grand-Slam-Tennisturniers. Im Kampf um den Einzug in sein erstes Finale trifft er am Freitag auf den Luxemburger Gilles Muller oder Marin Cilic aus Kroatien. Ein Jahr nach seinem Drittrunden-Erfolg gegen den damaligen Titelverteidiger Novak Djokovic erwies sich Querrey auf dem Heiligen Rasen wieder einmal als wahrhaftiger Favoritenschreck.

Dabei hatte das Match noch ganz nach Murrays Geschmack begonnen. Ihm gelang sofort ein Break zum 2:0, nach 28 souveränen Minuten sicherte er sich Durchgang eins. Doch Querrey erwies sich als der erwartet zähe Kontrahent. Der zweite Satz ging an den 29-Jährigen, im dritten fiel die Entscheidung erst im Tiebreak. Als Murray mit dem vierten Satzball der Punkt zum 7:4 gelang, streckte er erleichtert die zur Faust geballten Finger in die Luft. Das achte Wimbledon-Halbfinale in den vergangenen neun Jahren schien nur noch eine Frage der Zeit.

Doch dann folgte der bizarre Einbruch des Wimbledon-Champions von 2013 und 2016 und US-Open-Siegers von 2012. Querrey dagegen entschied auch das dritte Match über fünf Sätze in diesem Turnier nach seinen Erfolgen gegen Jo-Wilfried Tsonga und Kevin Anderson für sich. Und sicherte sich bei seinem 42. Grand Slam Platz eins in einer ganz speziellen Statistik: Noch nie hat ein Spieler so lange gebraucht, um bei einem der vier wichtigsten Turniere das Semifinale zu erreichen.

Der Luxemburger Nadal-Bezwinger Gilles Muller verpasste indes eine weitere Überraschung in Wimbledon verpasst. Der 34-Jährige musste sich im Viertelfinale am Mittwoch dem als Nummer sieben gesetzten Kroaten Marin Cilic 6:3,6:7(6),5:7,7:5,1:6 geschlagen geben. Cilic trifft am Freitag im Halbfinale nun auf Querrey.

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Merkel war dort mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Italiens Regierungschef Paolo Gentiloni zusammengekommen. Die Situation in Libyen müsse politisch stabilisiert werden. In Kooperation mit afrikanischen Ländern gelte es etwa, wirtschaftliche Perspektiven für die Menschen zu verbessern.

Merkel versicherte, dass Deutschland Italien bei der Bewältigung der großen Aufgaben “solidarisch zur Seite stehen” wolle. Das Land habe “Großartiges geleistet, was die Registrierung und die Ankunft der Flüchtlinge anbelangt”.

An dem Gipfel nimmt neben den Regierungschefs der Westbalkan-Staaten auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) teil. Vor seinem Abflug nach Triest hatte er gemeinsam mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil einen “Sieben-Schritte-Plan” präsentiert, mit dem die illegale Migration aus Afrika bis zum Jahr 2020 auf “null” reduziert werden soll. Dazu zählt neben einem “Marshall-Plan für Afrika”, der Errichtung von Verfahrenszentren außerhalb der EU und der Schaffung eines einheitlichen EU-Asylsystems samt Verteilung von Asylberechtigten auch die Schaffung eines eigenen EU-Migrationsbeauftragten, der im Namen der Union Rückübernahmeabkommen mit Drittstaaten aushandeln soll.

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„Mit dem digitalen Flurnamenatlas ist es für Einheimische und Gäste ab sofort möglich, auf über 170.000 historische Tiroler Flurnamen sowie auf alle Gemeinde- und Katastralgrenzen Südtirols zuzugreifen“, so Juri Oberlechner, der Hauptmann der Schützenkompanie Ehrenburg.

Die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten sind besonders für Jäger, Wanderer und Geschichtsinteressierte hilfreich. Es besteht die Möglichkeit, Tracking-Routen aufzuzeichnen und zu versenden. Diese können anschließend in jedem beliebigen Internet-Browser angezeigt und ausgewertet werden.

Der Ehrenburger Schütze und Jäger Arnold Steger hat die App entwickelt und teilt mit: „Die eigene Position (POI’s) kann gespeichert und mittels Kurzmitteilung an andere Nutzer des Flurnamenatlas verschickt werden. Weitere praktische Funktionen sind die verschiedenen Entfernungs- und Höhenmessungen über die GPS-Ortung.“ Viele Stunden seiner Freizeit hat Steger ehrenamtlich geleistet, um diese App kostenlos der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.

App kostenlos herunterladen

Der Medienreferent des Südtiroler Schützenbundes Efrem Oberlechner bedankt sich bei der Schützenkompanie Ehrenburg für die Herausgabe und wünscht allen Nutzern viel Spaß mit dem digitalen Flurnamenatlas. Die neue App steht ab sofort zum freien Download im Google Playstore zur Verfügung.

Als Quellen dienen das Flurnamenverzeichnis der Landeskartographie von Südtirol und das Buch „Flurnamen, Wurzeln der Heimat – Ehrenburg, Kiens, St. Sigmund, Hofern und Getzenberg“, welches im Jahre 2010 von der Schützenkompanie Ehrenburg herausgegeben wurde (ISBN: 9788897053095). Alle Daten werden in der Anwendung auf frei wählbaren Google-Maps-Hintergrundkarten angezeigt.

Jetzt die App kostenlos herunterladen (Google Play) >>>

Ein ebenfalls unbekannter Fußgänger, welche die Situation beobachtet haben muss, da er unmittelbar neben der Unfallstelle am Gehweg ging, hatte ebenfalls die Unfallstelle verlassen.

Die unbekannte Radfahrerin wird wie folgt beschrieben: Ca. 170cm groß, ca. 25 Jahre, dunkel gekleidet. Der Zeuge, wie auch die unbekannte Radfahrerin werden gebeten sich bei der VI Wilten zu melden.

Von einer gut funktionierenden Lehrlingsausbildung profitieren die jungen Menschen und die Wirtschaft gleichermaßen. Die Vertreter von sieben Arbeitgeberverbänden, der vier Gewerkschaften sowie der Landesverwaltung haben daher vor zwei Jahren – im Juni 2015 – den Lehrlingspakt mit dem Ziel unterzeichnet, die duale Ausbildung als Erfolgsmodell zu stärken. In regelmäßig stattfindenden Monitoringtreffen tauschen sich die Vertragspartner aus und ziehen gemeinsam mit Bildungslandesrat Philipp Achammer Bilanz über die Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen.

„Die Lehre ermöglicht den Jugendlichen eine ganz besondere Verbindung von Ausbildung und Arbeit“, stellte Landesrat Achammer beim Treffen am Mittwoch fest, „und für die Wirtschaft sind Lehrlinge wichtig, um den Fachkräfte-Nachwuchs zu sichern. Für die Stärkung der traditionellen Lehre ist es notwendig, dass alle Ausbildungspartner an einem Strang ziehen, um die Wertigkeit der dualen Ausbildung zu steigern“.

Der Lehrlingspakt ist auf drei Jahre (2015-2018) ausgerichtet und ist in vier Bereiche unterteilt: die Unterstützung der Jugendlichen beim Einstieg in die Arbeitswelt, die Entlastung der Lehrbetriebe und die Wertschätzung ihrer Ausbildungsleistung, das Aufzeigen der Vorteile der dualen Ausbildung und schließlich die Förderung der Qualität in der Lehrlingsausbildung.

Die von der Direktorin des Amtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, Cäcilia Baumgartner, vorgestellten Zahlen zeigen, dass sich die Zahl der Lehrlinge in den vergangenen beiden Jahren stabilisiert hat, nachdem in den vorangegangenen Jahren ein kontinuierlicher Rückgang zu verzeichnen war. Allerdings weisen die verschiedenen Sektoren zum Teil erhebliche Unterschiede auf. Ein Positivtrend zeichnet sich vor allem im Gastgewerbe ab.

Achammer stellt “Matura über die Lehre” vor

Allgemein zeigten sich die Teilnehmer des Treffens davon überzeugt, dass der Lehrlingspakt durchaus positive Entwicklungen in Gang gesetzt hat. So seien die Bevölkerung, die Unternehmen und die Schulwelt durch die zahlriechen Initiativen verstärkt auf die duale Ausbildung und ihre Bedeutung für Südtirol aufmerksam geworden. Besondere Anerkennung gab es für das Pilotprojekt “Den Lehrabschluss nachholen”.

Damit sollen jene Personen gezielt angesprochen werden, die zwar eine Lehrlingsausbildung absolviert haben, jedoch zur Abschlussprüfung nicht angetreten sind oder diese nicht bestanden haben, um sie auf die Möglichkeit hinzuweisen, die Prüfung nachzuholen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es relativ einfach ist, diese Zielgruppe zu erreichen, und einige sind inzwischen bereits zur Lehrabschlussprüfung angetreten. Für die Arbeitgeber stellt außerdem die Integrierung der gesetzlich vorgesehenen Arbeitssicherheitskurse in die Grundausbildung eine große Erleichterung dar.

Landesrat Achammer wies darauf hin, dass die Landesregierung im April dieses Jahres die Weichen für die sogenannte “Matura über die Lehre” gestellt hat. Damit erhalten Lehrlinge in Südtirol erstmals die Möglichkeit, über einen Lehrvertrag einen zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang zu besuchen, bei dem sie sich auf die staatliche Abschlussprüfung der Oberstufe (Matura) vorbereiten können. „Schülerinnen und Schüler, die heute die Mittelschule verlassen, müssen sich nicht mehr zwischen einer Lehre oder der Matura entscheiden, sondern können – sofern sie es wünschen – eine Lehrlingsausbildung absolvieren und einen Maturabschluss erlangen“, betonte der Landesrat.

Achammer dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz und die während der vergangenen beiden Jahre gezeigten Bemühungen, die im Lehrlingspakt enthaltenen Maßnahmen umzusetzen. Nun bleibt noch ein weiteres Jahr Zeit, um zusätzliche Maßnahmen und Projekte zu realisieren. Die Besuche in einigen der Top-Ausbildungsbetriebe hätten gezeigt, dass großes Interesse an der Lehrlingsausbildung besteht, unterstrich der Landesrat. Es gelte, Angebot und Nachfrage noch besser zusammenzuführen, da Betriebe in einigen Bereichen kaum genügend Lehrlinge finden, während es in anderen Sektoren mehr Nachfrage als freie Lehrstellen gibt.

LPA

Nun steht die 25-jährige Spanisch-Lehrerin Ekatherine Pappas vor Gericht. Die Pädagogin ist zu einem Jahr Haft verurteilt worden, weil sie Sex mit einem ihrer minderjährigen Schüler hätte.

Pappas war gerade einmal für einen Monat an der Franklin High School in Baltimore, als sie erstmals privaten Kontakt zum 16-jährigen Jungen aufnahm. Die beiden begannen eine Affäre und sollen mindestens drei Mal miteinander geschlafen haben.

Porno-Video in Schülerkreisen weitergeschickt

Doch als der Jugendliche eines Tages unerwartet bei der Polizei vorstellig wurde, flog der Skandal auf. Er sagte den Beamten, seine Lehrerin hätte ihn zum Schwänzen aufgefordert, um mit ihm Sex zu haben. Dann sei sie zu ihm nach Hause gefahren. Mindestens einmal wurde das Geschehen von einer Kamera mitgefilmt.

Das Sex-Video machte wenige Tage später in Schülerkreisen die Runde, ehe die Schulleitung davon Wind bekam. Am selben Tag flüchtete Pappas nach Kolumbien, stellte sich aber wenige Tage später den Polizeikräften.

„Die Tiroler Landesregierung hat sich nun lange genug dafür Zeit gelassen. Als Nationalrat, begrüße ich das Vorhaben und freue mich über diese Abstimmung des Antrages von SPÖ, ÖVP und Grüne. Es bleibt jedoch ein schaler Beigeschmack, wissend, dass die Landesregierung, längst schon selbst eine Studie in Auftrag geben hätte können“, kritisiert Max Unterrainer, SPÖ-Nationalratsabgeorndeter und Mitglied im Verkehrsausschuss.

Von dieser Maßnahme würde die Wirtschaft und der Tourismus massiv profitieren. Gäste hätten die Möglichkeit schneller, stressfreier und umweltfreundlicher mit dem Zug anzureisen, ohne im Stau stehen zu müssen. Auch werde zukünftig ein Besuch von Innsbruck als Kulturhauptstadt dadurch erleichtert werden.

Pendler sollen profitieren

„Aber vor allem auch die Pendler, die zur Arbeit pendeln müssen, werden profitieren. Es muss nicht, wie bis dato notwendig, über Deutschland gefahren werden. Für viele Außerferner ergeben sich neue Jobmöglichkeiten. Auch junge Menschen werden aus diesem Projekt daraus Vorteile ziehen – seien es nun neue Bildungsmöglichkeiten, oder ein breiteres Freizeitangebot“, freut sich der SPÖ-Politiker.

Er fordert nun die Landesregierung dazu auf, dran zu bleiben. Der Ball dürfe nicht weitergespielt werden und auch die Mitglieder des Verkehrsausschuss sollten sich darum bemühen, den Ausbau voran zu treiben.

Es gebe eine gemeinsame Position der drei Tiroler Landesteile in der Frage, was am Brenner geschehen müsse, und welchen Weg Europa einzuschlagen hat. „Es gilt, den Flüchtlingszustrom zu mildern, das Schlepperwesen wirksam zu bekämpfen, die innereuropäisch Solidarität zu stärken und einen Marshall-Plan für Afrika zu entwickeln“, sagte Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Der gemeinsame Beschluss zur Flüchtlingsfrage, der im Februar 2016 verabschiedet worden war, sei nach wie vor gültig, auch wenn die Lage am Brenner derzeit nicht zu Besorgnis Anlass gebe, erklärte Präsident Rossi, und Landeshauptmann Platter betonte: „Wir haben die Lage im Griff dank der guten Zusammenarbeit in der Europaregion“. Von der EU fordert die Europaregion Tirol eine gleichmäßige Verteilung der Flüchtlinge und eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Solidarität.

Landeshauptmann Kompatscher betonte, dass die Euregio nicht nur fordere, sondern auch ihren Beitrag leiste. So sei es gelungen, Österreich und Italien in Sachen Brennergrenze an einen Tisch zu bringen und auch Dank der verstärkten Kontrollen in Italien und der Arbeit der euregionalen Taskforce Kontrollen am Brenner zu vermeiden.

STF: Gemeinsame Kontrollen statt Panzer am Brenner

An der EVTZ-Sitzung nahm am Mittwoch auch der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, teil. Er forderte in diesem Zusammenhang die drei Landeshauptleute dazu auf, angesichts der aktuellen Migrationskrise gemeinsam aufzutreten, damit es zu keiner Schließung der Brennergrenze kommt.

Gemeinsame Personenkontrollen der österreichischen und italienischen Polizei in ganz Südtirol sowie ein verpflichtender Austausch der Registrierungsdaten seien dafür unabdingbar. Die Europaregion Tirol könne dadurch die Funktion einer mitteleuropäischen Kontrollregion übernehmen, damit es erst gar nicht zu einer Migrationsbewegung über den Brenner komme.

„Das Ziel der Politik muss es sein, ganz Tirol zu schützen!“, so Knoll.

Eine Frau aus Kamerun brachte während eines Rettungseinsatzes im Mittelmeer ein Baby zur Welt. Mutter und Kind seien noch durch die Nabelschnur verbunden gewesen, als sie von einem Holzboot an Bord des Rettungsschiffes “Aquarius” gebracht wurden, teilte die Hilfsorganisation SOS Mediterranee am Mittwoch mit.

Im ersten Halbjahr 2017 sind mehr als 87.000 Flüchtlinge nach Italien gelangt. Die meisten der 2017 eingetroffenen Migranten stammen aus Nigeria, Bangladesch, Cote d’Ivoire (Elfenbeinküste) und Gambia. Italien versorgt derzeit fast 200.000 Flüchtlinge in Hotspots und anderen Einrichtungen. 9.781 unbegleitete Flüchtlinge trafen seit Anfang 2017 in Italien ein.

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“Wir werden den Ausnahmezustand nur aufheben, wenn wir nicht mehr gegen Terrorismus kämpfen müssen.” Erdogan fügte aber hinzu: Eine Aufhebung “kann in nicht allzu ferner Zukunft möglich sein”. Einen Termin nannte er nicht.

Die Verhaftungswelle gegen mutmaßliche Unterstützer des Umsturzversuchs ging unvermindert weiter. Der von Erdogan als Drahtzieher des gescheiterten Putsches ausgemachte Prediger Fethullah Gülen wies die gegen ihn gerichteten Vorwürfe erneut zurück. Auch bereite er keine Flucht aus seinem US-Exil nach Kanada vor, sagte er in einem Interview. Vielmehr würde er würde eine Auslieferung in die Türkei akzeptieren, sollten die USA dies anordnen.

Am Samstag jährt sich der Putschversuch des Militärs in der Türkei. Wegen mutmaßlicher Kontakte zur Gülen-Bewegung wurden bisher rund 50.000 Menschen festgenommen und rund 150.000 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, der Justiz, der Polizei und des Militärs entlassen oder vom Dienst suspendiert.

Am Mittwoch seien Haftbefehle gegen 34 ehemalige Mitarbeiter des staatlichen Senders TRT erlassen, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu. Ihnen werde vorgeworfen, die verschlüsselte Messenger-App ByLock genutzt zu haben. Die Regierung in Ankara sieht darin ein Kommunikationsmittel der Gülen-Anhänger. Zudem nahm die Polizei 14 Unteroffiziere in sechs Provinzen fest, wie die Agentur Dogan meldete. Am Dienstag waren Haftbefehle gegen mehr als Hundert Mitarbeiter im Technologiesektor erlassen worden. Auch ihnen wird vorgeworfen, ByLock genutzt zu haben.

Die türkische Regierung hat in Washington die Auslieferung des seit 1999 im selbst gewählten Exil lebenden Gülen beantragt. US-Regierungsvertreter haben allerdings deutlich gemacht, dass die Türkei noch keine ausreichenden Beweise vorgelegt habe. “Wenn die Vereinigten Staaten es für richtig halten mich auszuliefern, würde ich gehen”, sagte Gülen.

Der 79-Jährige widersprach zugleich Vorwürfen der türkischen Regierung, eine Flucht nach Kanada vorzubereiten, um der von ihr geforderten Auslieferung zu entgegen. “Diese Gerüchte treffen überhaupt nicht zu.” Auch habe er “niemals einen Staatsstreich oder eine Amtsenthebung unterstützt”, sagte Gülen, der einst ein Verbündeter Erdogans war. Alle Versuche, den Präsidenten loszuwerden, müssten auf demokratischem Wege vorgenommen werden, durch friedliche Proteste und Wahlen. Gülen verurteilte die Machtanhäufung in den Händen Erdogans und verglich diesen mit einem Diktator. Die Regierungen der USA und der europäischen Länder müssten sich stärker für die Wiederherstellung politischer Freiheiten in der Türkei einsetzen.

Die Regierung in Ankara sieht sich wegen der Massenverhaftungen Vorwürfen ausgesetzt, Menschenrechte und Pressefreiheit zu missachten. Gleichzeitig haben sich die Beziehungen der Türkei zu vielen europäischen Staaten in den vergangenen Monaten massiv verschlechtert. Im Fokus stehen dabei neben der Festnahme von Journalisten wie dem deutsch-türkischen “Welt”-Reporter Deniz Yücel auch Verbote von Auftritten türkischer Politiker im Ausland.

Erst kürzlich etwa hatte die deutsche Bundesregierung Erdogans Wunsch abgelehnt, nach seinem Besuch beim G-20-Gipfel auf einer Veranstaltungen in Deutschland aufzutreten. Zuletzt wurde dem türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci Anfang der Woche die Einreise nach Österreich untersagt.

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Erfreut deshalb, weil der SVP-Parteiobmann spät aber doch erkannt habe, dass Integration eine Bringschuld sei. Es stellt sich für den Jungpolitiker jedoch die Frage, warum der Landesrat gerade jetzt jahrelange Forderungen der Opposition kopiere

Gerade die Südtiroler Volkspartei habe diese Vorschläge bislang immer abgelehnt. „Wahrscheinlich hat er erkannt, dass die Bevölkerung schon lange den ausländerfreundlichen Kurs der SVP nicht mehr mitträgt und so blieb ihm nichts anderes übrig, als die deutsche Opposition zu kopieren“, vermutet Hofer.

Weit hergeholt sei diese These laut dem STF-Jungpolitiker nicht. Ein Blick nach Österreich genüge, um zu verstehen, dass das Kopieren der Opposition vor allem vor anstehenden Wahlen ein Trend sei. Der Gemeinderat aus Olang vermutet, dass die Landtagswahlen im nächsten Jahr der Grund für den plötzlichen Sinnungswandel Achammers seien.

Gemeinden wie Brixen, Schlanders oder Wolkenstein haben der Agentur explizit mitgeteilt, dass sie den Dienst zur Kontrolle nicht in Anspruch nehmen möchten. Diese Weigerungshaltung kritisiert der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas heftig.

„Dem Missbrauch von konventionierten Wohnungen ist mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu begegnen. Schlussendlich entstehen durch mangelnde Kontrollen und Ordnung dem Steuerzahler Schäden“, gibt der Freiheitliche  zu bedenken und appelliert an das Pflichtbewusstsein der noch ausständigen Gemeindeverwaltungen. „Es muss von laschen Kontrollen und der fehlenden Bereitschaft der betroffenen Gemeinden mit der zuständigen Landesagentur für Wohnbauaufsicht zu kooperieren ausgegangen werden“, fordert Blaas.

Dies sei notwendig, da bereits frühere Recherchen ergeben hätten, dass es gravierende Missbrauchsfälle von konventionierten Wohnungen gebe.

aufsicht

Grafik: Die Freiheitlichen

„Sexistische Werbung ist bei der Polizei fehl am Platz“, wütet die SPÖ-Politikerin in einer Presseaussendung. Das Bild löse bei ihr nur Kopfschütteln aus und sei purer Sexismus, so ihre Kritik.

Nach etwa einer Stunde gab die Polizei der Kritik der wütenden Politikerin nach und entfernte das neue Titelbild von der Facebook-Seite.

Die Pressestelle der Polizei Oberösterreich stellte darauf klar, dass das Foto keineswegs sexistische Inhalte transportieren sollte. Das Bild hätte lediglich eine Alltagssituation von Polizisten im Sommer darstellen sollen.

Generell gehe es in erster Linie um die drei Hauptpunkte Bürgerrechte, Finanzverpflichtungen und die Nordirland-Frage. “Die kann man nicht voneinander getrennt behandeln.” Er erwarte von Großbritannien dazu auch eine “Klarstellung in den nächsten Tagen” zu diesen prioritären Bereichen. Klar ist die Haltung der EU über die Rechte von europäischen Bürgern in Großbritannien und umgekehrt von britischen Bürgern in der Union. Dafür sei der Europäische Gerichtshof (EuGH) zuständig, unterstrich Barnier die Position der EU.

Der derzeitige britische Vorschlag “erlaubt betroffenen Personen nicht, ihr Leben einfach so weiterzuleben wie bisher”. EU-Bürger würden britischem Recht in Großbritannien unterworfen, das bestimmte Restriktionen beispielsweise bei der Familienzusammenführung vorsehe. “Wir wollen, dass das Recht der EU-Bürger in Großbritannien direkt geltend gemacht werden kann”, auf Grundlage des Austrittsabkommens.

Die Briten dagegen könnten “keine dauerhafte Garantie” mit dem jetzigen Vorschlag liefern. Wenn die Rechte von EU-Bürgern in britischem Recht verankert werden, könne dieses Recht ja weiter entwickelt werden. “Wir wollen dass letztlich der EuGH dafür zuständig ist, diese Recht einklagbar zu machen.” Wenn Großbritannien dagegen sein sollte, “schafft das Unsicherheit. Wir wollen, dass EU-Bürger in Großbritannien einfache und klare Verwaltungsverfahren erhalten. Die Bedingungen müssen ausdrücklich festgehalten werden”.

Zu den Finanzfragen äußerte sich Barnier deutlich. Auf die Frage, ob die Grundlage von weiteren Verhandlungen mit den Briten nicht gegeben sei, solange London nicht seine Finanzverpflichtungen anerkannt habe, sagte Barnier: “Ja.” Notwendig sei Vertrauen seitens Londons. “Wie bauen Sie denn eine Beziehung auf, mit Handel, Verteidigung, Universitäten und allen möglichen Themen, mit einem Land, in das sie kein Vertrauen haben? Wie soll das gehen? Ja, es muss eine Finanzabwicklung geben”, sagte Barnier, ohne allerdings eine konkrete Zahl zu nennen. “Ich weiß, das ist alles schwierig für die Briten, aber auch für die 27 EU-Staaten. Wir haben uns zusammen als 28 verpflichtet, über einen mehrjährigen Finanzrahmen bestimmte Zahlungen zu leisten. Tausende Programme sind betroffen, die von den 27 und Großbritannien eingegangen wurden, wenn der Teil, auf den sich die Briten festgelegt haben, nicht mehr da ist. Das ist eine Frage des Vertrauens.”

Es handle sich dabei auch “nicht um Erpressungsgeld oder Lösegeld oder Bestrafung. Das ist auch keine exit-bill, keine Rache”, betonte Barnier. “Es geht einfach nur darum, die Kosten der Trennung” abzuwickeln. “Mehr oder weniger wollen wir nicht. Wir verlangen nicht einen einzigen Euro oder ein Pfund mehr als das, worauf sich Großbritannien legal festgelegt hat.” Die “Briten müssen anerkennen, dass sie uns gegenüber Verpflichtungen eingegangen sind”. Diese müssten “erst geregelt werden, bevor wir über die Zukunft sprechen können”. Diese Bedingung für ein Vertrauen “brauchen wir, um die nächste Stufe zu erreichen”.

Zum dritten prioritären Punkt – die Nordirland-Irland-Grenzfrage – sagte Barnier, “wir möchten gerne schnelle Verhandlungen über die Beibehaltung des einheitlichen Reisegebietes zwischen Irland und Großbritannien einleiten”. Es gehe auch um den Schutz des Karfreitagsabkommens, mit dem 1998 der blutige Nordirlandkonflikt beendet wurde. “Bei so wichtigen Themen müssen wir dafür sorgen, mit unseren Partnern wirklich auf derselben politischen Linie zu sein, bevor wir dann nach technischen Lösungen suchen können.”

Barnier unterstrich auch, dass es nicht reiche, nur in einem oder zwei der drei Hauptpunkte Fortschritte zu erzielen. “Das würde nicht ausreichen, um schon in eine Diskussion über künftige Beziehungen mit Großbritannien einzusteigen.” Deshalb “erwarten wir in den nächsten Tagen eine Klarstellung der britischen Seite” zu diesen Positionen.

Neben den drei Punkten gebe es andere Themen wie Euratom oder laufende Justizverfahren zum Zeitpunkt des Austritts. Er werde diese Woche noch mit Mitgliedern des House of Lords zusammentreffen, um Fragen zu erörtern und am morgigen Donnerstag auch mit dem Vorsitzenden der oppositionellen britischen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, reden. Treffen seien auch mit den Regierungschefs von Schottland und Wales, Nicola Sturgeon und Carwyn Jones, vorgesehen.

Auf Vorhaben der Briten angesprochen, als Reaktion auf den Brexit anderen Ländern den Zugang zu ihren Küstengebieten im Fischereibereich zu verweigern, sagte Barnier, die Rechtswirkung des Rückzugs Londons aus dem internationalen Abkommen ändere nichts. Großbritannien müsse auf alle Fälle seine internationalen Verpflichtungen einhalten. Es gebe die gemeinsame Verantwortung, die gemeinsamen Bestände zu bewirtschaften. Dies sollte bei der Nutzung von Hoheitsgewässern und Fragen des Marktzugangs auf “intelligente Weise” geschehen.

Jedenfalls dränge die Zeit. “Wir müssen richtig loslegen. Die echte harte Arbeit fängt jetzt erst an.” Aber “ich will niemand dazu treiben, den Verhandlungstisch zu verlassen”. Doch sei zu bedenken, dass “am 30. März 2019 um Mitternacht Großbritannien ein Drittland ist”.

Am Montag startet in Brüssel die zweite Brexit-Verhandlungsrunde, erstmals stehen die politisch heiklen Themen auf der Tagesordnung. Wie der Brexit-Verhandler des EU-Parlaments, Guy Verhofstadt, am Mittwoch im EU-Parlament sagte, sollen die Bürgerrechte, Finanzfragen, die Grenze zwischen Irland und Nordirland sowie eine Reihe weiterer Themen behandelt werden.

Für die EU führt Brexit-Chefverhandler Michel Barnier die Gespräche. Gesonderte Themen der viertägigen Brexit-Runde sind laut Verhofstadt: Nuklearmaterial und Schutzklauseln, Waren auf dem Markt, Governance, laufende juristische und Verwaltungsthemen, Zivil- und Handelsrecht, Polizei- und Justizzusammenarbeit, Agenturen und einzelne Organe. Zu Frage der irisch-nordirischen Grenze habe man sich auf einen direkten Dialog zwischen EU und Großbritannien neben den laufenden Brexit-Arbeitsgruppen geeinigt.

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Während einer Kranfahrt war der Kübel leicht ins Schwanken geraten, der 48-jährige Arbeiter wollte den Kübel deshalb abbremsen und zum Ausleeren an die Ausladestelle bringen.

Dabei drückte der beladene Kübel gegen den Oberkörper des Mannes, der nicht ausweichen konnte.

Durch den Anprall erlitt der einheimische Arbeiter schwere Verletzungen am Oberkörper. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Hall gebracht werden.

 

Der Karte liegt ein informatives Begleitschreiben des Direktors der Agentur für Einnahmen bei, in dem unter anderem darauf hingewiesen wird, dass die Karte als Gesundheitskarte und als Bürgerkarte verwendet werden kann.

Doch damit nicht genug: Auch Landesrätin Deeg musste ein Schreiben beilegen lassen, in dem nochmals auf die Verwendungsmöglichkeit als Bürgerkarte hingewiesen wird. Dieser Umstand bringt der SVP-Politikerin nun ordentlich Ärger ein.

„Nach dieser Logik hätte auch noch Gesundheitslandesrätin Martha Stocker einen Brief beilegen können, um noch als auf die Verwendung als Gesundheitskarte hinzuweisen, was sie aber nicht hat“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.

Nicht der erste Aufreger

Pöder verweist darauf, dass Deeg bereits in Zusammenhang mit einer Werbekampagne zum EuregioFamilyPass wegen eines ganzseitigen Interview in einer Südtiroler Zeitung in die Kritik geraten ist. Dieses sei als PR-Info gekenntzeichnet gewesen.

Zudem seien zehntausende Begleitschreiben zum FamilyPass verschickt worden, in denen neben einem kurzen dreisprachigen Text die Unterschriften der beiden Landesräte Waltraud Deeg und Florian Mussner fast gleich viel Raum eingenommen hätten, wie der knappe Informationstext.

Im gleichen Brief werde auch Landeshauptmann Arno Kompatscher „etwas deplatziert“ ins Spiel gebracht. Die beiden Landesräte teilen mit, dass es ihr Bestreben sei, „gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher“ die Gültigkeit des neuen Passes auf die Europaregion Tirol auszudehnen.

Inwieweit die möglicherweise unerlaubte Werbung Konsequenzen für die Landesräte haben wird, ist im Moment noch offen.

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1860 München wird nicht länger in der Allianz Arena spielen. Der FC Bayern hat aus diesem Anlass bereits sämtliche Sitzschalen austauschen lassen und will das Innere der Arena zukünftig ganz in Rot erstrahlen lassen. Eine Rückkehr der Löwen in das Stadion der Bayern gilt als ausgeschlossen.

Nach dem dramatischen Abstieg in die Regionalliga Bayern (UT24 berichtete) wird der TSV 1860 damit wieder in das städtische Stadion an der Grünwalder Straße zurückkehren. Das tradtionelle Fußballstadion ist 1911 eröffnet worden und war für lange Jahre Heimstädte der Münchner Löwen.

Zuletzt nutzten die Einrichtung die Amateure des FC Bayern München, sowie deren Frauenmannschaft für ihre Spiele. Bereits am 21. Juli wird das erste Heimspiel der Löwen gegen Wacker Burghausen im Grünwalder Stadion anstehen.

Mobilität sei gerade für junge Menschen ein wichtiges Thema. Erreichbarkeit und Flexibilität seien Voraussetzungen für das Arbeitsleben und die Freizeitgestaltung. Gleichzeitig würden Südtirols Straßen immer verstopfter und die Abgaswerte schießen gerade zur Sommerzeit in bedenkliche Höhen. Viele Jugendliche und junge Erwachsene würden sich Gedanken darüber machen, wie sie im Hinblick auf die Herausforderungen des Klimawandels und der Verkehrszunahme ihren Beitrag leisten könnten. Dazu brauche es laut der JG ein gut funktionierendes öffentliches Verkehrswesen, das flächendeckend bei Tag und Nacht funktioniert.

Schon seit längeren verfolgt die Region das Ziel, beispielgebend für nachhaltige Mobilität im alpinen Raum zu werden. #smartunterwegs nennt sich das jüngste Maßnahmenpaket, welches kürzlich von der Landesregierung auf Antrag von Landesrat Florian Mussner genehmigt wurde. Es gibt Richtlinien für die Vergabe von Beiträgen zur Förderung nachhaltiger Mobilität vor. Privatpersonen und öffentliche Betriebe können nun um Fördermittel ansuchen, wenn sie sich im Sinne des Umweltbewusstseins um nachhaltige Konzepte im Bereich der Mobilität und der Raumplanung bemühen.
„Die Politik hat hier erkannt, dass es neben der Verwirklichung von Großprojekten wie Umfahrungen und Seilbahnen vor allem um die Sensibilisierung der Bevölkerung geht, im Sinne einer nachhaltigen Mobilität den Alltag und das Leben bewusst zu gestalten“, meint Stefan Premstaller, Vorsitzender der JG.

Gefördert würden Maßnahmen, die zur Verkehrsvermeidung, -verlagerung oder –verbesserung beitragen. Neben dem Ankauf von Elektrofahrzeugen werden nun auch Studien, Sensibilisierungskampagnen und Mobilitätsmanagement im öffentlichen Bereich unterstützt. Veranstaltungen, kleinere Investitionen und Initiativen werden ebenso gefördert. „Wir halten es für ein starkes Signal, dass neben großen Mobilitätsprojekten auch ‚kleinere’ Bausteine im Sinne der Nachhaltigkeit mit öffentlichen Beiträgen gefördert werden. Nur so kann Nachhaltigkeit auf breiter Basis erkannt und gelebt werden“, sind Stefan Premstaller und seine Stellvertreter Julian Stuffer, Sonja Plank und Manuel Raffin überzeugt.

FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger braucht es absolute Klarheit in der Frage türkische Doppelstaatsbürgerschaften: „Die Frage muss noch vor den kommenden Nationalratswahlen im Oktober geklärt werden“, so der FPÖ-Chef, der fordert, dass die zuständige Abteilung des Landes personell verstärkt wird. „Die Zeit drängt nicht nur aufgrund der Wahlen, sondern auch aufgrund des angedachten Referendums der Türkei über die Wiedereinführung der Todesstrafe.

Abwerzger verweist auf einen diesbezüglichen Antrag der FPÖ-Fraktion im Tiroler Landtag „Besitzer illegaler Doppelstaatsbürgerschaften ausfindig machen“, der im Mai eingebracht wurde, „und ausgesetzt wurde, solange ‚nicht alle Fälle geklärt sind‘“, konkretisiert der FPÖ-Landeschef.

Laut der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, ist dieses Angebot zu begrüßen. Sie ist davon überzeugt, dass die zahlreichen Interventionen der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag gegen die Verletzung des Rechts auf Gebrauch der Muttersprache endlich Früchte tragen. Bis aber eine effiziente Abhilfe geschaffen ist, sei es noch ein langer Weg.

„Zwischenzeitlich wird sogar eine grobe Verschlechterung eintreten: Erst in den letzten Tagen hatte der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Anwerbung ausländischer Mediziner von den 134 Bewerbern nur 3%, (also 4 Personen) aus dem deutschen Sprachraum kommen. Der allergrößte Teil stammt hingegen aus Nord- und Mittelitalien und spricht somit kein einziges Wort Deutsch“, so Atz Tammerle.

Dennoch: „Endlich sieht der Südtiroler Sanitätsbetrieb selbst ein, dass es höchste Zeit ist, die Sprachkenntnisse der Mitarbeiter zu verbessern, um die Zweisprachigkeitspflicht einzuhalten,“betont Myriam Atz Tammerle. Das Recht auf Gebrauch der Muttersprache ist besonders im Gesundheitswesen von besonderer Wichtigkeit.

70 Konzerte in 10 Tagen an 60 verschiedenen Veranstaltungsorten – mit 170 mitwirkenden Musikern. Ein großer Teil der Künstler stammte aus den Benelux-Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg, viele weitere aus Italien, Österreich und zahlreichen anderen Ländern der Welt – und 11 Musiker waren aus Südtirol. Sie kamen im Zusammenspiel mit ihren internationalen Kollegen insgesamt 29 Mal zum Einsatz. „Dies entspricht unserem Konzept: Wir bemühen uns, für unser Programm immer Neues zu suchen und stellen Projekte und Formationen neu zusammen, anstatt Projekte einzukaufen, die es bereits gibt und die auch andere Festivals anbieten. Auf diese Weise entstehen neue Ideen“, erklärt Widmann.

Das Festivalkonzept war von Anfang an oft schwer zu organisieren, aber auch dem Publikum zu vermitteln – weil es eben neu und anders ist. Mittlerweile scheint diese Arbeit aber richtige Früchte zu tragen. Die Fachwelt hat es bereits seit geraumer Zeit erkannt, nun aber auch das Publikum: „Das Jazzfestival 2017 war das bestbesuchte in der Festivalgeschichte“, berichtet Widmann. Die rund 20.000 Besucher der letztjährigen Ausgaben konnten deutlich übertroffen werden. „Wir haben beobachtet, dass nicht nur mehr Einheimische, sondern auch verstärkt auswärtiges Publikum zu den Konzerten gekommen ist“, so Widmann. Dieses Phänomen betraf alle Konzerte – jene tagsüber ebenso wie die Abendkonzerte. „Wir hatten diesmal auch Glück mit dem Wetter“, so Widmann – eine Vielzahl der Konzerte fand ja wie in Vergangenheit unter freiem Himmel statt. Andererseits ist verstärkt auch immer mehr Zulauf von Jazzfreunden zu verzeichnen, die nicht nur der Fachwelt angehören, sondern eine breite Mischung durch die Generationen darstellt. Indes war auch die Fachwelt gut vertreten – neben zahlreichen internationalen Journalisten waren auch Organisatoren anderer Jazzfestivals im Publikum, die sich über neue Trends und Künstler informieren wollten.

Was bleibt vom Jazzfestival 2017: „Viele schöne Erlebnisse und Erinnerungen an einprägsame Konzerte mit tollem Publikum an besonderen Schauplätzen mit besonderer Musik“, so Widmann. Dazu gehören die Vibraphon-Klänge am Fuß des Langkofel ebenso wie der vollbesetzte Waltherplatz, die Konzerte beim Museion, am Fischteich in Schlanders, aber auch an neuen Locations wie dem Pflegerhof in Seis oder in Bad Schörgau im Sarntal und viele andere.

Das Jazzfestival 2017 ist passé, aber das nächste kommt bestimmt. Die 36. Ausgabe wird vom Freitag, den 29. Juni 2018 bis zum Sonntag, den 7. Juli 2018 über die Bühne gehen.

Vom Motorrad fehlt bislang jede Spur. „Die Maschine ist vor unserer Haustür gestohlen worden“, sagt der Eigentümer zu UT24. Das Kennzeichen der Maschine lautet DS93502.

Bei den Carabinieri von Lana wurde inzwischen Anzeige erstattet. Informationen können an info@unsertirol24.com geschickt werden.


UPDATE (15.07.17) Die Ordnungskräfte konnten das Fahrzeug in Bozen auffinden und an den rechtmäßigen Besitzer zurückgeben.


Förderungen für Tirols Bezirkskrankenhäuser

Anlässlich des beschlossenen Strukturtopfes werden den Tiroler Krankenhäusern in den Jahren 2017 bis 2019 jährlich Förderungen in Höhe von 4,7 Millionen Euro zur Angleichung von Ärztengehältern zur Verfügung gestellt. Zusätzlich erhalten die Bezirkskrankenhäuser Kufstein, Lienz und St. Johann i.T. jährlich in Summe 1,5 Millionen Euro für investive Strukturmaßnahmen: „Im Sinne eines tirolweit einheitlichen Gehaltssystems für Ärztinnen und Ärzte bis 2018 sollen die Bezirkskrankenhäuser in ihrer finanziellen Verantwortung bestmöglich unterstützt werden“, hob LH Platter im Anschluss an die Sitzung hervor. Außerdem werde die Sondersituation des BKH Reutte berücksichtigt: Zur Entlastung der Gemeindebewohner wird der Strukturvorweganteil ab 2018 um eine Million Euro erhöht.

Investitionen in Höhe von 35,2 Millionen Euro

Auf Antrag der Gemeindeverbände BKH Schwaz und BKH Lienz beschloss die Gesundheitsplattform umfangreiche Baumaßnahmen: „Von den Investitionen am BKH Schwaz in Höhe von 11,2 Millionen Euro und am BKH Lienz in Höhe von 24 Millionen Euro profitieren vor allem die Patientinnen und Patienten: Neben baulichen Maßnahmen wird auch die medizinische Ausstattung erneuert“, sieht LR Tilg in den Maßnahmenpaketen „wichtige und richtige Schritte zur Gewährleistung einer bestmöglichen Versorgung für die Tirolerinnen und Tiroler.“

„Am BKH Schwaz werden die Ambulanzen für Innere Medizin und Orthopädie sowie in der Traumatologie mit Therapie umgebaut, der tagesklinische Bereich im Hinblick auf die zu erwartende Steigerung des Patientenaufkommens adaptiert und die Gesundheits- und Krankenpflegeschule unter Berücksichtigung der Bedürfnisse aus der Bachelorausbildung ‚Pflege‘ umgestaltet. Zudem erfolgen Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Infrastruktur“, erklärte LR Tilg. So werden die Operationssäle gerätetechnisch neu ausgestattet und die bestehende Magnetresonanztomograph mit einer Feldstärke von 0,35 Tesla durch eine zeitgemäße 1,5 Tesla MR-Anlage ersetzt. Auch die Tiefgarage wird saniert. Die Maßnahmen erfolgen unter Beachtung der Ziele der Landes-Energiestrategie 2050: Zur Steigerung der Energieeffizienz soll eine Reduktion des Energieaufwandes um circa 17 Prozent erreicht werden.

Neue Räumlichkeiten für Notarztsystem in Lienz

Am BKH Lienz werden das Ausbildungszentrum unter Berücksichtigung der Bedürfnisse hinsichtlich der Bachelorausbildung „Pflege“ neu errichtet, Vorsorgeflächen für ein Erstaufnahmezentrum geschaffen und das bodengebundene Notarztsystem für den Lienzer Talboden mit allen erforderlichen Räumlichkeiten am Krankenhausareal neu errichtet. Die Ambulanzen für Innere Medizin und Unfallchirurgie sowie die Interdisziplinäre Ambulanz werden adaptiert. Es erfolgt eine Sanierung der Bereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe inklusive Kreissäle sowie die interne Küche. Für künftige Verwaltungszwecke soll das alte Schulgebäude adaptiert werden. Auch stehen eine Sanierung der Tiefgarage und die Schaffung von 272 zusätzlichen Stellplätzen auf dem Programm.

Demnach führte ein Darlehen der staatlichen Förderbank KfW zu Zinsgewinnen in der Höhe von 393 Millionen Euro. Der deutsche Gewinnanteil aus einem Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank habe sich seit 2015 auf 952 Millionen Euro summiert.

Die Grünen verlangen, dass die Zinsgewinne an Griechenland ausgezahlt werden. “Es mag zwar legal sein, dass Deutschland an der Krise in Griechenland verdient. Legitim im moralischen Sinne der Solidarität ist es nicht”, zitierte das Blatt den Grünen-Budgetexperten Sven-Christian Kindler.

Kürzlich hatte der Euro-Rettungsschirm die Auszahlung von weiteren 8,5 Milliarden Euro an Hilfskrediten für das schuldengeplagte Griechenland freigegeben.

APA

Ersten Informationen zufolge ist es zum Unfall am Mittwoch gegen 07.30 Uhr in der Nähe des Belvedere-Lifts gekommen. Der Lastwagen des jungen Mannes soll sich mehrmals überschlagen haben, worauf die Fahrerkabine eingedrückt wurde.

Der Fahrzeuglenker konnte mit mittelschweren Verletzungen aus der Fahrerkabine geborgen werden. Er wurde mit einem Politrauma vom Rettungshubschrauber Pelikan in das Krankenhaus nach Bozen gebracht.

Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Bergrettung, sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Olang und Welsberg.

An der Hauseingangstür fasste der Mann dem Mädchen an die Hüfte und forderte sie auf, gemeinsam mit ihm auf ihr Zimmer zu gehen. Er versuchte sie zu küssen und berührte sie unsittlich, woraufhin er von der Jugendlichen weggeschubst wurde. Nach etwa fünf Minuten ließ der Mann von ihr ab und die junge Frau konnte ins Haus flüchten.

Die Polizei hofft nun, anhand einer Personenbeschreibung den Täter ausfindig zu machen. Er soll zwischen 18 und 25 Jahre alt, und 177 cm groß sein. Zum Tatzeitpunkt trug er einen Drei-Tagesbart und wies ein gepflegtes Äußeres auf. Er trug ein graues T-Shirt ohne Aufschrift, eine knielange schwarze Hose, sowie einen Turnbeutel.

Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der PI St. Johann zu melden.

Es ist ein beachtliches Zeitdokument, das seit 5. Juni Stück für Stück das Licht der Öffentlichkeit erblickt und auf Facebook (“Starless in Stalingrad”) bereits über 2.500 Follower hat. “Insgesamt umfassen die transkribierten Briefe rund 200 Seiten”, so der Regisseur, der 2015 vom Bundeskanzleramt mit einem “outstanding artist award” ausgezeichnet wurde, im APA-Gespräch. “Ich habe mich nie so stark für den Krieg interessiert und habe die Auseinandersetzung mit den Briefen, die mir meine Tante überlassen hat, hinausgezögert”, so Breuer, dessen Großmutter nie über die Schriftstücke gesprochen hatte. Erst nach deren Tod entdeckte ihre Tochter das Vermächtnis des Vaters und begann, die Briefe zu digitalisieren. Mittlerweile findet sich das Konvolut im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden.

Der 75. Jahrestag des ersten Briefs war für Breuer schließlich ein Motivator, sich den Texten zu widmen und sie im Rahmen seines Projekts “Dokumentarisches Labor”, mit dem er bereits Dokus wie das preisgekrönte “Jakarta Disorder” realisiert hat, zu veröffentlichen. Wichtig war ihm, die Briefe nicht alle auf einmal, sondern in der Reihenfolge ihres Entstehens zu veröffentlichen. “Das Besondere dabei ist, dass man sein Schicksal Brief für Brief wie in Echtzeit miterlebt und selbst nicht weiß, wie es weiter geht. Das hat bisher bei den Lesern sowohl Fragen als auch Frustrationen erzeugt”, so Breuer über die bisherigen, durchaus auch emotionalen Reaktionen der Leser.

Bis dato betreibt er die Website ohne zusätzliche Finanzierung. “Es macht einfach Spaß, sich in dieser virtuellen, sehr heterogenen Community zu bewegen”, erzählt Breuer von seiner Motivation. “Ich trete hier auch mit Menschen in Kontakt, mit denen ich nicht unbedingt in derselben Blase beheimatet bin.” Dennoch kann er sich vorstellen, die Briefe in weiterer Folge auch dokumentarisch aufzuarbeiten und zu kontextualisieren. Es ist eine späte Auseinandersetzung mit einem in der Familie totgeschwiegenen Kapitel. “Meine Oma hat aber sehr wohl mit mir über die Nachkriegszeit und ihre eigene Rolle damals gesprochen. Aber mein Großvater blieb für mich immer ein weißer Fleck.”

Max Breuer, Reichsbankangestellter in Hamburg, wurde 1942 zunächst als Rechnungsprüfer seines Regiments eingesetzt und zog mit seinen Kameraden Richtung Stalingrad. Immer wieder sei er auch an den Kampfhandlungen beteiligt gewesen. Diese Beobachtungen haben ihn tief geprägt, wie aus den immer drastischer werdenden Briefen hervorgeht, in denen er zur selben Zeit versucht, seine Ehefrau zu beruhigen. “Kameradschaft ist ein Begriff, der überall, nur nicht in der Wehrmacht existiert. Die stehlen wie die Raben. Du müsstest nur mal sehen, wie die Brüder den Russen ihre letzten Hühner und Gänse vom fahrenden Auto aus abknallen. Heute kann ich manchmal verstehen, dass man die Deutschen als Barbaren bezeichnet.”

Dass Ascan Breuer sich dafür entschieden hat, die Briefe auf Facebook zu stellen, hat auch zeitliche Gründe: “Mir fehlen die Kapazitäten, um das alles in eine wissenschaftliche Arbeit zu gießen. Was mich interessiert ist, dass ich mich nicht aus familiären Gründen damit auseinandersetze, sondern als Zeitgenosse.” Schließlich würden wir derzeit auch in einer Zeit leben, “in der wir uns selbst in einem ständigen globalen Konflikt befinden; in einem Endloskrieg gegen den Terror. Und so wie mein Großvater versuchen wir, so unbeteiligt wie möglich zu sein”, spielt Breuer darauf an, dass “die Kriege, die angeblich stattfinden, um Frieden zu schaffen, derzeit bis zu uns getragen werden, etwa durch die große Menge an Flüchtlingen. Gleichzeitig tun wir so, als hätte es nichts mit uns zu tun und wurschteln uns durch.”

Auch sein Großvater Max – so wird es in den Briefen deutlich – habe sich abgeschottet und versucht, möglichst unbeteiligt zu wirken. “Ihn interessieren weder die Russen noch die Wehrmacht, er bezeichnet Kollegen als Barbaren, auch das Bombardement von Köln und Hamburg kommentiert er so unbeteiligt, wie man es sich gar nicht vorstellen kann”, resümiert Breuer. “Ihn interessiert nur die Familie: seine Frau, seine Tochter und sein ungeborener Sohn. Nicht Deutschland, nicht Russland. Viel geht ihm am Arsch vorbei, so wie uns heute.”

APA

Es bestehe nach wie vor dringender Tatverdacht, erklärte Sprecher Hansjörg Mayr. Der Anwalt des Tatverdächtigen kündigte indes eine Beschwerde beim Oberlandesgericht (OLG) an. Dieses kann die Entscheidung des Landesgerichts entweder bestätigen oder aufheben. Sollte ersteres der Fall sein, beginne die Frist bis zur nächsten Haftverhandlung von neuem zu laufen, so Mayr.

Die Umstände, die zum Tod der Frau führten, konnten auch durch zwei Obduktionen nicht geklärt werden. Eine ergänzende Untersuchung auf Kieselalgen ergab jedoch, dass die 26-Jährige ertrunken war. Sie sei also noch am Leben gewesen, als sie in den Inn fiel. Der Rechtsbeistand des Verdächtigen sagte indes der “Krone”, dass die Kieselalgen-Methode als Beweismittel laut Ansicht des Landesgerichts fraglich sei. “Da frage ich mich, warum dieses Gutachten überhaupt eingeholt wurde”, begründete er die angekündigte Beschwerde.

Sowohl die Obduktion in Innsbruck als auch am Ludwig Boltzmann Institut für Klinisch-Forensische Bildgebung in Graz ergaben laut Anklagebehörde keine Hinweise auf Fremdverschulden. Allerdings könne dieses auch nicht ausgeschlossen werden, da allfällige Zupackverletzung durch Fäulnisveränderungen überlagert worden sein könnten und damit nicht mehr nachweisbar wären.

Die Leiche war Anfang April in Kirchbichl im Tiroler Unterland beim Rechen des dortigen Wasserkraftwerkes aus dem Inn geborgen worden. Die 26-Jährige war am 2. Februar nach der Arbeit nicht mehr nach Hause gekommen. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass der Beschuldigte die Frau von der Arbeit abgeholt hatte.

APA

Um den Steuerabzug im vollen Ausmaße nutzen zu können, sollte im Vorfeld abgeklärt werden, ob ausreichend Einkommenssteuern bezahlt werden.

Vorweg sei darauf hingewiesen, dass sich jeder selber bei den professionellen Beratern in Sachen Steuern alle nötigen Informationen rechtzeitig – das heißt vor Baubeginn – einholen sollte und sich nicht auf die sicher gut gemeinten Informationen der betroffenen Firmen und Handwerker oder Techniker verlassen sollte, da sich erfahrungsgemäß ziemlich oft herausstellt, dass diese Auskünfte in Bezug auf verwaltungstechnische Abwicklung unvollständig oder falsch sind. Die Leidtragenden und allein Verantwortlichen sind die betroffenen Personen, welche die Arbeiten in Auftrag geben und den Steuerbonus nutzen wollen.

Zunächst sollte großer Wert auf eine gut durchdachte Planung gelegt werden:

Um welche Baumaßnahmen handelt es sich? Betrifft es eine Wohneinheit oder ein ganzes Mehrfamiliengebäude? Je nach Art der Baumaßnahme sollte man einen technischen Bericht abfassen über den Ist-Zustand und den Soll-Zustand (das kann z.B. ein Techniker oder auch der Bauherr selbst zusammenstellen), um für die Zukunft die notwendige Baumaßnahme auch rechtfertigen zu können (z.B. gegenüber einer Steuerkontrolle), da die Beweislage dann viel überzeugender ist.

Welche Auflagen, Meldungen und Genehmigungen muss ich mit der Gemeinde abstimmen? Diese müssen stets vor Baubeginn beim Bauamt der Gemeinde abgeklärt werden.
Vor Baubeginn muss ich beim Arbeitsinspektorat des Landes Südtirol die Vorankündigung des Baubeginns per Einschreibebrief, Fax oder PEC einreichen. Das ist immer dann notwendig, wenn auf der Baustelle mehr als eine Firma tätig ist, unabhängig ob gleichzeitig oder nicht; sollten im Laufe der Arbeiten weitere Firmen dazukommen, muss jede Änderung nachgemeldet werden.

Mit den jeweiligen Unternehmen muss der Bauherr einen Werkvertrag erstellen, um den Mehrwertsteuersatz von zehn Prozent anwenden zu können. Dabei sei zu beachten, dass die bedeutenden Güter eine Sonderbehandlung verlangen.

Die Zahlung der Rechnungen muss per Banküberweisung erfolgen, mit der richtigen Begründung: entweder „Umbauarbeiten gemäß Art.16-bis DPR 917/86“ oder „energetische Sanierung gemäß Art.1, c. 344-347, Gesetz 27.Dez.2006, N. 296“, unter Angabe von Rechnungsnummer und -datum, MwSt.Nr. des Unternehmens sowie Steuernummer der Person, die den Bonus in Anspruch nimmt.

Für den Steuerbonus für energetische Sanierung und Sonnenschutz (zur Zeit 65 Prozent) muss innerhalb von drei Monaten nach Bauende eine telematische Meldung an die Behörde ENEA nach Rom gemacht werden. Versäumt man das, geht der Bonus verloren.

Wer sich den 50-prozentigen Steuerabzug durch das Land in Form eines zinslosen Darlehens vorfinanzieren lassen möchte, muss zusätzlich einige Auflagen berücksichtigen. Auch diese sollten im Vorfeld im Detail geklärt werden.

In erster Linie müsse man laut dem ASGB-Vorsitzenden die Bedürfnisse der Patienten berücksichtigen. Wenn die Ärzte zu dieser Maßnahme sagen, dass sie gefährlich für die Patienten wäre, so müsse der Sanitätsbetrieb einlenken und die ursprüngliche Behandlungszeit wieder einführen.

Tschenett habe zwar Verständnis dafür, wenn der Südtiroler Sanitätsbetrieb versuche, die Wartezeiten zu verringern. Er appeliert allerdings, die Maßnahmen unter keinen Umständen zu Lasten der Patienten zu gestalten.

„Zeitdruck führt zu Fehleinschätzungen“

Er warnt prinzipiell davor, Patienten, die ohnehin bereits lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssten, zu schnell abzufertigen. „Untersuchungen, die unter Zeitdruck ablaufen, führen zwingend in einigen Fällen zu Fehleinschätzungen bei den Ärzten. In vielen europäischen Staaten beklagen Ärzte, zu wenig Zeit für die Patienten zu haben“, so Tschenett.

Man sollte diese Erfahrungen als warnendes Zeichen interpretieren und nicht denselben Fehler machen, der bereits vielfach gemacht wurde, so die Forderung des ASGB.

Die Stiftung Blühendes Österreich sucht Österreichs schmetterlingsreiche Gärten. Alle Gartenbesitzer und Naturliebhaber sind aufgerufen, die in ihren blühenden Gärten gesichteten Schmetterlinge zu fotografieren und in die Schmetterlings–App hochzuladen.

Die Zählaktion „Zeig her deinen Schmetterlingsgarten“ von 13. bis 31. Juli möchte die Bedeutung der österreichischen Privatgärten, Terrassen und Balkone für unsere heimische Artenvielfalt an Schmetterlingen erheben.

Unbürokratisch und für einen Monat kostenlos stellt das Unternehmen nach eigenen Angaben fünf Ersatzfahrzeuge zur Verfügung. Betroffene Familien können sich unter der Nummer +49 040/6941-5614 bei Mercedes melden und ihre Lage schildern.

Der Südtiroler Platz in Wien erhielt seinen Namen im fernen Jahre 1927. Damals wurden aufgrund der Annektion Südtirols von Italien mehrere Plätze- und Straßennamen in Österreich und Deutschland aus Solidarität mit Südtiroler Namen versehen.

Doch seitdem sich der Platz seit dem 2. Dezember 2012 in unmittelbarer Nähe des Wiener Hauptbahnhofes befindet, kommt es immer wieder zu Diskussionen. Die Wiener Linien bezeichnen die Haltestation in der U-Bahn-Version nämlich als „Hauptbahnhof, Südtirolerplatz“.

U-Bahn-Bezeichnung zu lang

Weil die Bezeichnung den Betreibern des öffentlichen Verkehrsnetzes jedoch zu lang ist, soll es immer wieder Bestrebungen geben, den Namen des Platzes ganz zu streichen. Dies sorgte bereits vor einigen Jahren für ein großes Politikum und mündete schließlich in der jetzigen Kompromisslösung.

Nun scheint das Thema aber wieder aktuell zu werden. Aus Kreisen der Wiener Linien sei nämlich zu hören, dass eine Streichung des Namen „Südtirolerplatz“ mittelfristig durchaus denkbar sei. Wann die Verantwortlichen das Thema jedoch wieder aufrollen möchten, ist im Moment noch nicht bekannt.

Das nächste Politikum rund um den Südtiroler Platz scheint jedoch bereits vorprogrammiert.

Ziel des Treffens ist es, über eine Vernetzung der Bereiche Infrastruktur, Verkehr oder Energie eine bessere Wirtschaftskooperation in der Region herbeizuführen, um diese weiter an die EU heranzuführen. Nicht zuletzt mithilfe von Darlehen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und der Europäischen Investitionsbank sollen der Region Mittel für weitere Investitionsprojekte zur Verfügung gestellt werden.

APA

„Ihre Freundin hatte Layla aus Spaß geschubst. Dabei stürzte sie so unglücklich, dass sie mit dem Rücken am Beckenrand aufschlug”, so die Mutter Bettina Saurer zu heute.at. Die junge Frau musste sogar eine Nacht auf der Intensivstation verbringen.

Jetzt sucht die Mutter nach dem Mann, der ihrer Tochter am vergangenen Mittwoch im Linzer Parkbad geholfen hat, um sich persönlich zu bedanken. Und auch die 11-Jährige selbst schreibt auf Facebook: „Auch ich möchte dem Mann nochmal danke sagen, dass ich überhaupt noch lebe.”

Im EU-Recht heißt es: Etiketten von Lebensmitteln müssen in einem leicht verständlichen Text und in der Sprache des Endverbrauchers abgefasst sein. Meist ist dies die Amtssprache des Gebiets. Doch obwohl in Südtirol die deutsche und italienische Sprache gleichwertig als Amtssprache anerkennt sind, wird dieser Umstand immer wieder umgangen.

Die landeseigene Sanitätspolizei kontrolliert jedes Lebensmittelgeschäft sogar rigoros danach, ob die Staatssprache ja vorhanden ist. Hier zählt ganz klar die Devise: Italienisch vor Deutsch. Bei „nix Italiano“ wird nämlich eine saftige Strafe fällig. Und so kommt es regelmäßig dazu, dass deutsche Inhaltsangaben aus Rücksicht vor der italienischen Staatssprache überklebt werden müssen.

„Zwei Drittel müssen verzichten“

Diese Tatsache ärgert auch den Südtiroler Heimatbund. Für SHB-Obmann Roland Lang sei es ein Nonsens, wenn zwei Drittel der Südtiroler auf eine Etikette in ihrer Muttersprache verzichten müssen, um für ein Drittel das Recht auf die Sprache zu garantieren.

Sicher sei es ein Recht, den italienischen Mitbürgern das üppige Angebot in ihrer Muttersprache anzubieten – zumal die deutschen und österreichischen Firmen per Gesetz dazu angehalten sind. „Doch es kann und darf nicht sein, dass die deutschen Südtiroler draufzahlen müssen und nichts mehr oder nur noch erschwert die Inhaltsstoffe des betreffenden Produkts lesen können“, so Lang.

Der SHB erinnert in diesem Zusammenhang an seinen Vorschlag von vor fünf Jahren, ein „Konsumentengesetz“ zu verabschieden. Damit hätte auf die Umsetzung von Artikel 99 des Autonomiestatutes zur Gleichstellung aller Sprachen in Südtirol gepocht werden sollen. „Passiert weiterhin nichts, wird eine Volksgruppe – wenn wir die Ladiner außen vorlassen – wieder einmal übergangen“, bedauert Lang.

In einem Interview mit dem Sender Fox News verteidigte der Präsidentensohn sein Treffen mit der russischen Anwältin Natalia Veselnitskaja (Weselnizkaja). “Für mich war das eine Recherche über die Opposition”, sagte Trump Jr. am Dienstag. Er räumte zugleich allerdings ein: “Im Rückblick hätte ich die Dinge wahrscheinlich etwas anders gemacht.”

Trump Jr. hatte zuvor einen Mailwechsel mit dem Publizisten Rob Goldstone vom Juni 2016 veröffentlicht. Darin zeigt er sich erfreut über die Aussicht, von Russland belastendes Material über die demokratische Kandidatin Hillary Clinton erhalten zu können.

Das eigentliche Treffen verlief in seinen Augen enttäuschend, wie er gegenüber Fox News sagte. Die Begegnung seien “nur 20 vergeudete Minuten” gewesen. Seinem Vater habe er nichts von dem Treffen erzählt. “Es war nichts, es gab nichts zu berichten”, sagte er.

US-Präsident Trump stärkte seinem Sohn am Dienstag den Rücken. “Mein Sohn ist eine Person von großer Qualität, und ich begrüße seine Transparenz”, hieß es in einer Erklärung Trumps. Vizepräsident Mike Pence war hingegen um Distanz bemüht. Er habe von dem Treffen nichts gewusst, ließ er mitteilen. Pence beschäftige sich nicht mit Vorfällen aus dem Wahlkampf, insbesondere nicht aus der Zeit, bevor er selbst als Trumps Stellvertreter kandidierte, hieß es in einer Erklärung seines Büros.

Heftige Kritik kam vonseiten der Demokraten. Clintons Vizepräsidentschaftskandidat Tim Kaine erklärte, die neuen Enthüllungen deuteten auf einen Meineid und “möglichen Verrat” hin. Der demokratische Senator Ron Wyden sagte, angesichts der E-Mails stehe nun außer Frage, dass Trumps Wahlkampfteam versucht habe, “mit einer feindlichen ausländischen Macht zu konspirieren, um Amerikas Demokratie zu untergraben”.

Der Zeitung “New York Times” zufolge kam es am 9. Juni 2016 zu dem Treffen von Trumps Sohn mit der russischen Anwältin. Daran hätten auch der Schwiegersohn des Präsidenten, Jared Kushner, und Trumps Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort teilgenommen.

Der Geheimdienstausschuss des Senats will Parlamentskreisen zufolge Trump Jr. als Zeugen befragen und von ihm die Herausgabe von Dokumenten fordern. Auch der Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses strebt Befragungen an. Dabei gehe es nicht nur um Trumps Sohn, sondern auch um alle anderen Personen, die mit dem Treffen zu tun hatten, sagte der Abgeordnete Adam Schiff, der führende Demokrat in dem Gremium.

“Die größte Gefahr für dieses Land ist meiner Meinung nach, dass die Russen kompromittierende Informationen besitzen”, betonte er. “Das amerikanische Volk muss wissen, dass unser Präsident in seinem Namen handelt – und nicht, weil er Angst hat, dass die Russen Dinge veröffentlichen, die ihm oder seiner Familie schaden.”

Trump Jr. war am Dienstag bemüht, die Begegnung herunterzuspielen. Die Medien und die Demokraten hätten es extrem auf die “Russlandgeschichte” abgesehen, schrieb er auf Twitter. “Wenn dieses Nonsens-Treffen alles ist, was sie nach einem Jahr haben, verstehe ich die Verzweiflung!” Sein Anwalt sagte der “New York Times”, sein Mandant habe nichts Falsches getan, werde aber mit den Ermittlern zusammenarbeiten.

US-Juristen sind sich uneins, ob Trump Jr. wegen des Treffens mit der Anwältin verklagt werden könnte. Ebenso besteht kein Konsens darüber, ob er damit gegen Wahlkampfgesetze verstoßen hat. Auch die neuen E-Mails schienen nach dem ersten Eindruck keinen Hinweis auf einen Rechtsbruch zu liefern. Allerdings dürfte die Enthüllung die verschiedenen Ermittlungen in der Russland-Affäre befeuern.

Mehrere Kongressausschüsse sowie ein Sonderermittler gehen dem Verdacht nach, Russland könnte die US-Wahl zugunsten von Trump beeinflusst haben. Die Regierung in Moskau weist die Vorwürfe zurück. Der US-Präsident hat erklärt, es habe keine Absprachen gegeben.

APA

Doch die Telfer Patrioten werden alles daran setzen, den Rangers den Sieg zu vermiesen und selbst ins Finale einzuziehen. Die Fans erwartet ein spannendes Spiel, denn die Division 2a und b war in keinem Jahr so ausgeglichen, wie heuer. Während die Telfs Patriots ihre Stärken im Laufspiel haben, punkten die Rangers2 durch ihr gutes Passspiel.

„Unsere Defense ist so gut als möglich auf die Offense der Rangers eingestellt“, erläutert Patriots-Coach Nick Kleinhansl: „Wir haben die Mödlinger gut analysiert und unser Playbook auf sie abgestimmt. Es wird ein harter Kampf, aber der Sieg ist möglich.“

Die Patriots sind gespannt auf den Roster der Mödling Rangers2, mit dem sie nach Telfs kommen. Die Mannschaft von Coach Armin Schneider, der auch das AFL-Team trainiert, musste sich in der heurigen Saison lediglich den Maribor Generals geschlagen geben. Die beiden Niederlagen gegen die Slowenen waren jedoch mit 28:27 und 33:21 knapp, weshalb die Mödlinger, gegen die die Patriots noch nie am Spielfeld standen, stark einzuschätzen sind.

Mit feierlichem Glockengeläut und musikalischer Umrahmung durch die Bläser der Musikkapelle St. Pauls wurde um 10.00 Uhr zur heiligen Messe in den Kapellengarten geladen. Der Präsident der Burg Hocheppan GmbH, Carl Philipp Baron Hohenbühel, sprach bei seiner Begrüßung von einem bedeutenden Signal an die Kulturgemeinschaft Eppan und weit darüber hinaus: „Die Urfunktion der Kapelle war zehn Jahrhunderte lang ihr eigenes schützendes Schild. Das schönste Signal an uns Christen soll heute die sakrale Wiederbelebung dieses Gotteshauses gemeinsam mit unserem Herrn Bischof sein. Wir sind ihm zutiefst dankbar, dass er diesen unseren Wunsch sofort mit uns weiterentwickelt hat.“

Es folgte ein feierliches Hochamt mit der Segnung des Altars in der Burgkapelle. Bischof Ivo Muser sagte in seiner Predigt: „Die Freude dieser Stunde besteht nun darin, dass ich nach genau 250 Jahren diese Kapelle wieder segnen und sie unter das Patrozinium der heiligen Maria Magdalena stellen kann.“ Der Bischof sprach weiteres über die Beziehung von Glauben und Kunst und meinte: „Für mich ist diese kostbare Kapelle Ausdruck einer Grundüberzeugung: Die Kirche braucht die Kunst als Vermittlerin des Glaubens.“

Er beendete die Predigt mit dem Wunsch, dass die Kapelle mit ihrer zum Bild gewordenen christlichen Verkündigung ein Ort sein möge, von dem Segen ausgeht. Nach der heiligen Messe sprach Altlandeskonservator Helmuth Stampfer über die Geschichte und die künstlerische Bedeutung der Fresken in der Burgkapelle. Dabei unterstrich er die Einzigartigkeit der stark byzantinisch beeinflussten Malereien und ging besonders auf die äußerst seltene Darstellung der Mittelapsis ein. Eine Agape im Burghof rundete die Feierlichkeit ab.

Am Samstag, den 22. Juli wird auf Burg Hocheppan das bereits im Jahr 1269 belegte Patrozinium der heiligen Maria Magdalena gefeiert. Um 10.00 Uhr beginnt im Kapellengarten die heilige Messe, die vom Chor „PianoForte“ begleitet wird. Anschließend lädt die Burg Hocheppan GmbH zu kostenlosen Führungen durch die Burganlage. Die neuen Pächter der Burgschenke sorgen für Speis und Trank

Die Verletzten wurden von den Einsatzkräften geborgen und in die örtlichen Krankenhäuser von St. Johann und Mittersill eingeliefert.

Insgesamt standen 45 Mann der Feuerwehren von Jochberg und Kitzbühel, 15 Mann der Rettung, sowie drei Mann der Bergrettung Jochberg im Einsatz.

Die Erhebungen zur Klärung der Unfallursache sind noch in vollem Gang.

Das Rückspiel Mittwoch nächster Woche (20.30 Uhr) in der heimischen Red-Bull-Arena sollte somit nur noch ein Formalakt werden. Berisha wird den Salzburgern dabei nicht zur Verfügung stehen. Er sah in der Schlussphase nach einer Attacke im Mittelfeld die Rote Karte (86.). Berisha selbst empfand den Ausschluss als zu hart. “Aber es war die Entscheidung des Schiedsrichters, die ich akzeptiere”, so der 24-Jährige.

Die Salzburger taten sich beim Pflichtspiel-Debüt von Neo-Coach Marco Rose, der auf Neuzugänge in der Startformation verzichtete, von Beginn an gegen die gut organisierte Defensive der Gastgeber schwer. Zählbares schaute in der Anfangsphase nicht heraus. Die erste halbwegs gefährliche Aktion leitete ÖFB-Teamspieler Valentino Lazaro mit einem energischen Antritt in den gegnerischen Strafraum ein. Seine Hereingabe konnte Hwang jedoch nicht verwandeln (21.).

So bedurfte es der Mithilfe von Maltas Meister. Eine Flanke von Munas Dabbur blockte Jackson Lima unerlaubterweise mit der Hand über dem Körper ab. Schiedsrichter Fran Jovic aus Kroatien entschied zu Recht auf Elfmeter. Berisha, der bis zuletzt wegen einer Fußprellung fraglich gewesen war, verwandelte mit einem wuchtigen Schuss ins linke obere Eck sicher.

Die Mozartstädter nutzten den daraus resultierenden Schwung perfekt aus. Hwang sorgte mit dem nächsten Abschluss bereits für die Vorentscheidung. Sein Schuss von der rechten Strafraumseite ins lange Eck schien allerdings nicht unhaltbar. Damit begnügte sich Österreichs Meister vor dem Halbzeitpfiff. Bei der einzigen nennenswerten Offensivaktion der Hibernians schoss Jorginho deutlich über das Tor von Salzburg-Kapitän Alexander Walke (38.).

Nach der Pause sahen die 4.450 Zuseher, unter ihnen Salzburgs ehemaliger und nunmehriger Leipzig-Sportchef Ralf Rangnick, eine befreiter aufspielende Salzburger Mannschaft. Minamino sorgte nach Dabbur-Vorarbeit für das 3:0, nachdem er nur wenige Augenblicke vorher aus kurzer Distanz noch an Hibernians-Keeper Andrew Hogg gescheitert war. Die Abwehr eines Schusses des israelischen Angreifers prallte auf die Brust des Japaners und rollte von dort über die Torlinie.

Salzburg kontrollierte das Geschehen fortan und fand weitere Chancen vor. In der 67. Minute zählte das vermeintliche 4:0 nicht, weil das Schiedsrichtergespann Dabbur, wohl zurecht, in einer Abseitsposition wähnte. Bei sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad riskierte Salzburg mit Fortdauer der zweiten Hälfte immer weniger und schonte sich wohl auch für die kommenden Aufgaben.

Nach dem unnötigen Ausschluss Berishas fanden die Gastgeber ihre beste Chance des Spiels vor. Walke konnte sich in der Nachspielzeit jedoch bei einem Schuss von Jurgen Degabriele bei seiner einzigen Prüfung auszeichnen (94.).

“Wenn man auswärts 3:0 in der Champions-League-Qualifikation gewinnt, kann mit dem Ergebnis zufrieden sein”, erklärte Neo-Salzburg-Trainer Marco Rose. “Ich bin aber auch mit dem Auftritt meiner Spieler zufrieden. Wir haben das konzentriert gemacht, mit vielleicht ein, zwei Konzentrationsschwierigkeiten.”

APA

 

Mercoledì 5 luglio è iniziato Dolomites Vives, evento di punta per l’ecosostenibilità nelle Dolomiti. Dalle 9.00 alle 16.00, il Passo Sella è rimasto chiuso al traffico dei veicoli a motore, unici a poter circolare le auto elettriche ed i servizi pubblici di trasporto. Progetto molto voluto dai politici,  ma poco apprezzato dagli operatori turistici, che si trovano a dover fronteggiare 9 giorni di chiusura ai veicoli a motore. Possono sembrare pochi, ma se si pensa che la stagione estiva ormai inizia sempre più tardi  e finisce sempre prima,  fanno la differenza, senza contare le giornate di brutto tempo. dv

Quest’evento senza evento, calato dall’alto, ha provocato diverse polemiche sia costruttive che di semplice lamentela. Durante le prime due ore di chiusura sono transitati di fronte al Resort Hotel Sella solamente 237 ciclisti, cifra a dir poco inferiore alle aspettative. Per l’occasione il trasporto pubblico è stato ampliato con un pullman ogni 15 minuti, ma ciò invece di agevolare il corretto accesso al passo,  ha creato svariati problemi in quanto la strada non è larga a sufficienza per garantire il facile passaggio degli autobus, se il tracciato è occupato dai ciclisti.

Gli operatori turistici sono contrari a questo progetto, non tanto per la chiusura in sè del passo, cosa questa  che, se viene pubblicizzata nella maniera corretta può, anche a loro dire,  determinare maggior lavoro; sono contrari  perché non sono stati interpellati o coinvolti nella progettazione di queste giornate. La voce è unanime, non solo gli operatori direttamente interessati,  che possono essere quelli del Passo Sella, ma anche   quelli del Passo Pordoi e molti albergatori delle Valli sono contrari ad un evento così drastico.

Le conseguenze di questa chiusura non possono essere circoscritte al solo Passo Sella, ma bisogna guardare anche i passi circostanti e le strade alternative. Mercoledì scorso si è potuto constatare un maggior afflusso di motociclisti e automobili  sia sul Passo Carezza che al Passo Nigra, strada alternativa per raggiungere la Val Gardena dalla Val di Fassa, creando non pochi problemi alla normale viabilità. Lo scopo di questa iniziativa è di diminuire l’inquinamento, ma facendo ciò lo si è solamente spostato.

Un disagio ulteriore è stato l’aumento di ciclisti sul tratto di strada che va da Canazei al bivio per il Passo Sella, tratto ovviamente aperto al transito dei mezzi a motore:  giunti al bivio molti ciclisti optavano per restare sulla strada per il Passo Pordoi, questo perché i cartelli segnalavano Passo Sella chiuso. Tali divieti erano ampliati dai lavori di rifacimento delle indicazioni stradali proprio sul bivio, e delle ruspe sui primi due tornanti che proseguivano con i lavori dell’ampliamento della carreggiata, invogliando il proseguimento sul Passo Pordoi.

dv 1Primo esperimento preso sotto gamba dai media, che intitolavano i loro articoli “Passo Sella Chiuso”:  questo ha creato allarmismo in molti turisti, soprattutto tedeschi. E’ stato un grosso errore sia da parte dei giornalisti, che da parte dei promotori turistici:  invece di far passare il messaggio di Green Day, si è mostrata la realtà di due provincie che non riescono a mettere in sicurezza un passo dolomitico tra i più famosi,  sia a livello mediatico che di panorama.

A livello di impegno,  richiede molta meno fatica chiudere il passo,  che creare un evento degno di questo nome,  per la promozione di un ambiente più sano, e di una maniera di vivere la montagna come dev’essere vissuta.  Anche se in Val di Fassa vi sono tantissime strutture ricettive particolarmente “attente”  a questi principi, per cui,  chi vuole vivere la montagna nel vero senso della parola, ha solo l’imbarazzo della scelta.