von dege 10.07.2017 15:49 Uhr

Pazzi statt Pizza. Italien am Abgrund

Als ziemlicher Masochist (von innen) oder Zyniker (von außen) fühlt man sich, wenn horrende Missstände, die einen selber betreffen, brillant beschrieben sind und mit schaurigem Genuß gelesen werden können.

Das bringt Tobias Piller zuwege, der Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen für Italien und Griechenland mit Sitz in Rom. Sein Artikel über Italien “Das europäische Krisenland 2018” liest sich wie eine der sengenden Sommerhitze entsprungene Parodie auf die menschliche Vernunft, ist aber nur die nüchterne Aneinanderreihung von Tatsachen und Beobachtungen zu den Verhältnissen in einem Staat, den wir Südtiroler uns nicht ausgesucht haben. Pillers Fazit: “…das Land kann sich zwar noch Jahre mit den üblichen Alltagsproblemen voranschleppen. Doch die Staatsfinanzen könnten im 2018 zur Detonation des gesamten Systems führen.” Ein Lese-Muss!

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