von red 26.06.2017 08:48 Uhr

Junge Süd-Tiroler Freiheit trifft Jungfreisinnige in Bern

Um die umliegenden Regionen und Länder besser kennenzulernen, tauschte sich die Junge Süd-Tiroler Freiheit mit den an Süd-Tirol angrenzenden Regionen aus. Nach dem Bundesland Tirol folgt nun die Schweiz.

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit mit den Vertretern der Jungfreissingen in Bern - Foto: STF

Vergangene Woche traf sich die Junge Süd-Tiroler Freiheit mit Vertretern der Jungfreisinnigen in Bern. Unterhalten hat man sich über die Themen Sprache, Abwanderung, Gesundheitswesen, Schule, Wohnbauförderung, leistbares Wohnen für junge Menschen, Altersvorsorge und die Beziehung der Schweiz zur EU.

„Auch die Schweiz kämpft trotz des Reichtums mit Abwanderung. Deshalb hat man ein Umverteilungssystem entwickelt, welches die Infrastruktur in der Peripherie finanziert. Dies allein reiche aber zum Beispiel für Süd-Tirol nicht aus“, so Christoph Mitterhofer Landesjugendleitung der Jungen Süd-Tiroler Freiheit und Gemeinderat in Meran.

„Junge Freisinnige sind Verfechter des Selbstbestimmungsrechtes“

Ein weiteres Gesprächsthema war die Selbstbestimmung. „Die Jungfreisinnigen sind genauso wie wir Verfechter des Selbstbestimmungsrechtes der Völker. Erst vor kurzem haben die Einwohner der Gemeinde Moutiers darüber abgestimmt, ob sie zum Kanton Bern oder Jura gehören wollen. Das zeigt uns deutlich, dass die Selbstbestimmung in der Schweiz gelebt wird“, erklärt Peter Gruber, Mitglied der Landesjugendleitung.

Die Schweiz gilt als mehrsprachiges Land und wird in diesen Zusammenhang immer wieder als positives Beispiel genannt für die Koexistenz mehrerer Sprachen nebeneinander und deren Gleichstellung. Dem entgegen brachten die Vertreter der Jungfreisinnigen viele Beispiele, dass dies nicht immer der Fall sei.

Die Jungfreisinnigen berichteten den Exponenten der Jungen Süd-Tiroler Freiheit, dass man gerade als französisch- oder italienischsprachiger Schweizer mit seinen Anliegen nicht immer so ernst genommen werde, wie als deutschsprachiger Schweizer.

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