Als regelrechter Hammer gilt der synthetische Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET). Er ist zwar effektiv gegen Moskitos, Gelsen, Zecken sowie andere Insekten und kann sogar als Malariaprophylaxe verwendet werden. Allerdings sind die Nebenwirkungen beträchtlich: Der Stoff werde leicht über die Haut aufgenommen und könne sogar als Nervengift wirken, geben die Konsumentenschützer zu Bedenken. Für Schwangere, Stillende sowie Kleinkinder kommen Sprays mit diesem Inhaltsstoff daher keinesfalls infrage. Wesentlich verträglicher und nicht weniger zuverlässig seien hingegen Mittel mit Icaridin. Abgesehen davon riechen sie auch besser.

Öfters nachsprayen muss man, wenn man ein Produkt mit dem Wirkstoff IR 3535 verwendet. Dafür halte es auch Bienen und Wespen ab und eigne sich zudem als Schutz für Kinder ab einem Jahr. Mischungen aus Zitronella, Nelke und Lavendel halten ebenfalls deutlich kürzer und sind laut AK OÖ nicht so effizient. Trotz ihrer natürlichen Zugaben können sie in direkter Sonne zu Allergien und Hautreizungen führen.

Grundsätzlich gelte für alle Sprays, diese erst 20 Minuten nach Auftragen eines Sonnenschutzes anwenden. Bei Babys unter einem Jahr sollten noch gar keine Antimückenmittel verwendet werden. Hier gelte es, die Kleinen mit langer Kleidung vor den Blutsaugern zu schützen.

APA

Menschen die sich gegenseitig Flaschen zuwerfen. Dies zeigt die Filmaufnahme, die am Mittwochnachmittag am Dante-Platz aufgezeichnet wurde. Solche Szenen sind in der Landeshauptstadt keine Seltenheit.

Vor wenigen Tagen erreichte die Gewalt einen neuen Höhepunkt. 15 Zentralafrikaner verfolgten einen Nordafrikaner durch das Stadtzentrum. In der Nähe des Bahnhofs wurde dem Mann eine Flasche auf dem Kopf zerschlagen. Die Rettung und die Ordnungskräfte schreiteten ein.

Die Beamten nahmen den Zwei Tierhaltern die restlichen Tiere behördlich ab. Gegen die beiden wird nun wegen Tierquälerei ermittelt.

Der Kraftfahrer war mit dem mit Holz beladenen kroatischen Sattelschlepper gegen 7.45 Uhr auf der Buchauer Straße in Weng (Bezirk Liezen) in Richtung Admont bergauf unterwegs gewesen. Bei der sogenannten Wenger Kehre kam er mit seinem Lkw aus derzeit unbekannter Ursache von der regennassen Fahrbahn ab, schlitterte einige Meter über eine Böschung und prallte gegen mehrere Bäume. Dann fing das Schwerfahrzeug Feuer.

Ersthelfer konnten den vermutlich bereits beim Anprall ums Leben gekommenen Lenker nicht mehr aus der Kabine befreien. Sechs Feuerwehren aus der Gegend standen im Einsatz und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf den Wald. Der Einsatz dauerte bis in die Mittagsstunden, für die Bergung des Sattelzuges musste ein Autokran angefordert werden.

APA

Er verweist auf eine Anfragebeantwortung von Baur bezüglich den Entschädigungsverfahren für Heimkinder, dass immer noch die Transparenz fehlt: „Wir wollten jeden einzelnen Fall aufgeschlüsselt haben, wofür wieviel, oder wie wenig Entschädigung gezahlt wurde, doch diese Frage wurde von der Soziallandesrätin nicht beantwortet“, so Abwerzger, der darauf verweist, dass die Summe von knapp 2,4 Millionen Euro in keiner Relation zum schweren Leiden und den Entbehrungen der Heimkinder steht.

„Es wurden oftmals ganze Lebensentwürfe zerstört, manche der Opfer konnten niemals mehr richtig im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben Fuß fassen“, erklärt der FPÖ-Landesparteiobmann, der abschließend hinzufügt: „Die Frage der Verjährung ist die eine Seite. Solidarität und Gerechtigkeit für Personen, die Opfer von Missbrauch wurden, eine andere, die wichtigere Seite für uns Freiheitliche.“

“Der Vorschlag schwebt hier gar nicht im Raum, aber er schwebt in Österreich im Raum”, sagte Kern in Brüssel am Donnerstagabend. “Nur einen solchen Vorschlag zu machen, wo wir in Europa Bündnispartner brauchen, europäische Lösungen brauchen, und den wir dann eigentlich nur für die österreichischen Medien und die österreichischen Konsumenten diskutieren – das ist keine ernst zu nehmende Politik.”

Und weiter: “Was wir brauchen, ist Engagement bei den ganz konkreten Projekten und Maßnahmen, da müssen wir uns viel stärker einbringen.” Die EU-Kommission und die Außenbeauftragte Federica Mogherini seien diesbezüglich nicht unerfolgreich. Vereinbarungen mit Niger, Mali und Libyen seien aber erste gute Schritte. Die EU könne natürlich jederzeit die Boote aufhalten. Es gebe aber auch die rechtlichen Verpflichtungen, sagte Kern. “Das Völkerrecht sieht vor, dass diese Menschen in Europa ein entsprechendes Asylverfahren zu bekommen haben, und das ist natürlich verbindlich. Darüber kann man sich nicht einfach hinwegsetzen, wenn man sich an das Völkerrecht, an die Menschenrechtskonvention halten möchte.”

Zunächst konterte ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger, indem sie auf die Gipfel-Einladung von EU-Ratspräsident Donald Tusk verwies. Tusk schrieb in dem der APA vorliegenden Brief unter anderem, dass im Zusammenhang mit der illegalen Migration nach Europa die Mittelmeerroute “überprüft” werden müsse. Die Zahl der illegalen Ankünfte in Italien sei im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent gestiegen. Rund 1.900 Menschen hätten ihr Leben im Meer verloren, die Schlepperei eine neue Dimension erreicht. Die bisherigen Anstrengungen sind angesichts dieser Entwicklung laut Tusk “klar zu wenig”. Es brauche mehr Unterstützung für die libysche Küstenwache, die ein Verbündeter im Kampf gegen die Schlepper sei.

Kurz verwies in Graz auf den Flüchtlings-Deal der EU mit der Türkei zur Eindämmung des Flüchtlingsstroms über den Balkan. “Mit einem entsprechenden Angebot ist das auch mit Tunesien oder Ägypten möglich”, so Kurz. Nur eine Ankündigung gestrichener Gelder werde im Übrigen in afrikanischen Staaten eine Politikänderung bewirken. Kurz selbst hatte früher den Pakt mit der Türkei als Plan B bezeichnet, denn Europa müsse eigenständig seine Grenze schützen. Wer sich nur auf den Flüchtlings-Deal (mit der Türkei) verlasse, werde bald selbst verlassen sein.

Das Mittelmeer sei eine andere Route als über den Balkan, “aber eines ist immer gleich – wer sich illegal auf den Weg und Schlepper bezahlt und Erfolg hat, solange machen sich immer mehr auf den Weg. Die Schlepper verdienen immer mehr, und bei uns steigt die Überforderung, und solange die Rettung im Mittelmeer auch das Ticket nach Europa bedeutet, kommen mehr”, sagte der Außenminister in der Grazer Burg. “Wir entscheiden, wer zuwandert, nicht die Schlepper. (…) Deshalb ist die Schließung der Mittelmeerroute kein ‘Vollholler'”, wies Schützenhöfer die Kritik von Kanzler Kern, der dieses Wort gebraucht hatte, zurück.

Die Beispiele Spanien und Australien zeigten, dass man den Migrationsdruck massiv reduzieren könne, so Kurz weiter. Er kann sich ein neues Gesetz auf europäischer Ebene vorstellen anstelle der Dublin-Regelung, wonach Flüchtlinge ihren Asylantrag grundsätzlich in dem Land stellen müssen, in dem sie zuerst europäischen Boden betreten.

Schützenhöfer sagte nach dem Arbeitsgespräch, Kurz habe bei der Flüchtlingskrise 2015 als erster gesagt, die Balkanroute müsse geschlossen werden. “Manche sagten, es geht nicht, eine Schließung ist Schwachsinn. Nun, sie ist geschlossen.” Für ihn, Schützenhöfer, gehe es in der Migrationsfrage immer um Menschen. “Wir wollen deshalb den Schleppern ihr menschenverachtendes Handwerk legen, sie dürfen sich nicht bereichern zulasten der Ärmsten der Welt, und diese dürfen auf der Flucht nicht zugrunde gehen.” Er wolle nie wieder mit so einer Flüchtlingswelle konfrontiert werden wie 2015/16, sagte der Landeschef.

Der britische Migrationsexperte Sir Paul Collier nannte die Drohung von Kurz, nordafrikanischen Ländern die Entwicklungshilfe zu streichen, wenn sie Flüchtlinge nicht zurücknähmen, am Freitag im APA-Gespräch “weder notwendig noch moralisch vertretbar”. Die Mittelmeerroute im Allgemeinen ist laut Collier jedoch ebenso wenig moralisch zu vertreten, da man Menschen dazu ermutige, auf Basis falscher Vorstellungen großer Chancen in Europa, ihr Leben Schlepperbanden anzuvertrauen. “Wir haben moralische Verpflichtungen gegenüber Flüchtlingen. Wir brauchen zumindest einen sicheren Zufluchtsort der Menschen aufnimmt.” Es müsse “klarerweise eine legale Route für Asylberechtigte nach Europa” geben.

APA

Mit Felix Kozubek kehrt ein „alter Bekannter“ zurück ans Tivoli. Zwischen Ende 2011 und 2014 war der studierte Betriebswirt und Kommunikationsfachmann als Pressesprecher beim FC Wacker Innsbruck tätig. Nach seinem Abschied folgte der Schritt in die Selbstständigkeit. Im Zuge dieser Selbstständigkeit war er in der vergangenen Saison als Presseverantwortlicher der WSG Swarovski Wattens tätig, wo er bis Ende Juni noch unter Vertrag steht.

Ab 01. Juli 2017 agiert Felix Kozubek in der neu geschaffenen Position „Leitung Kommunikation“ und soll sich vor allem um die strategische Ausrichtung der schwarz-grünen Kommunikation und die Schaffung neuer Kanäle und Medien-Angebote kümmern. Zudem soll er Vorstand und Geschäftsleitung in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und entlasten.

Die Position des Pressesprechers (Anm. seit 2014 Benjamin Rohrer) bleibt bestehen. Neu zum Verein stößt zudem Martin Senfter, der als Vereinsredakteur die vereinseigenen Kommunikationskanäle (Website, Social Media, Stadionzeitung etc.) redaktionell unterstützen wird.

Das Aushängen der Tiroler Fahne, das Entzünden der traditionellen Bergfeuer sowie die Teilnahme an den Prozessionen gehören untrennbar zu den Herz-Jesu-Festlichkeiten – die Südtiroler Volkspartei ruft dazu auf, diesen wichtigen Tiroler Festtag auf diese Art und Weise feierlich zu begehen. „Wir können auf unsere Traditionen stolz sein – machen wir unsere Bräuche lebendig und geben wir sie an die nachkommenden Generationen weiter.“ Das Herz-Jesu-Gelöbnis, das aus einer Notlage entstanden ist, begleitet das Land Tirol seit nunmehr über zwei Jahrhunderten: „Auch in schwierigen Zeiten war dieses Gelöbnis stets ein Ausdruck von Zusammenhalt und Geschlossenheit.“

„Die Herz-Jesu-Feuer bringen seit über 200 Jahren die Heimatliebe und das Gottvertrauen unseres Landes zum Ausdruck“, sagt Philipp Achammer. Sie gehen auf das Jahr 1796 zurück, als die von Napoleons Truppen bedrohten Tiroler ihr Land dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anvertraut haben. Die jährliche Erneuerung dieses Gelöbnisses gehöre seit damals zu Tirol: Durch das Entfachen der Bergfeuer, das Hissen der Tiroler Fahne sowie die Teilnahme an den feierlichen Gottesdiensten und Prozessionen werde immer am dritten Sonntag nach Pfingsten „die große Verbundenheit mit unserer Heimat, mit unserer Geschichte und mit unseren Traditionen ausgedrückt“.

Das Kind konnte von Rettungskräften noch an Ort und Stelle stabilisiert werden. Es wurde anschließend mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik geflogen.

APA/UT24

Verbrennung zweiten Grades, hässliche Blasen und höllische Schmerzen. Das ist das Ergebnis einen Arbeitstages.

Der junge Gärtner aus Schottland vergaß während der Arbeit im Freien, Sonnencreme aufzutragen. Er trug nur ein ärmelloses Shirt.

Nun riskiert der Mann, bleibende Narben davon zu tragen. „Ernsthaft, tragt Sonnencreme auf“, rät der Schotte.

Das Foto des Mannes wurde auf Twitter über 23.000 Mal geteilt und löste bei mehr als 43.000 Menschen Reaktionen aus. Kühlung verschafft er sich übrigens mit Joghurt.

Daher erwägen die Ermittler laut Polizei nunmehr unter anderem eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung. Man sehe sich alle Unternehmen an, die am Bau und an der Sanierung des Grenfell Tower beteiligt gewesen seien, hieß es weiter. Die offizielle Untersuchung der Brandursache bestätigte damit nun amtlich Vermutungen, die schon seit dem Brand in der Nacht auf Mittwoch vergangener Woche in den britischen Medien kursierten.

Es ist weiter ungeklärt, wie viele Menschen sich genau in dem Sozialbau befunden haben. Die gefundenen Leichen seien laut Polizei inzwischen aus dem Gebäude gebracht worden. Die Ermittler befürchten, dass sich weitere Menschen in dem Hochhaus befunden haben könnten, über die nichts bekannt sei. Berichten zufolge sollen möglicherweise zahlreiche Menschen illegal in dem Hochhaus gelebt haben. Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan hatte zuvor eine Amnestie für solche Bewohner des Gebäudes gefordert.

Bei dem verheerenden Brand in dem 24 Stockwerke hohen Londoner Sozialbau im Stadtteil Kensington waren in der vergangenen Woche mindestens 79 Menschen ums Leben gekommen. Das Hochhaus war erst vor kurzem renoviert worden. Berichten zufolge hatte die brennbare Gebäudeverkleidung erheblich zur schnellen Ausbreitung des Feuers beigetragen.

Die Behörde untersuche allgemeine Sicherheitsverstöße und Verstöße gegen den Brandschutz, berichtete die Polizei weiter. Die Ermittler hätten Unterlagen von mehreren Organisationen beschlagnahmt, sagte McCormack.

APA/UT24

Lukas Hupfauf (*11. September 1996) begann seine fußballerische Ausbildung beim SV Matrei. Über die Jugendabteilungen des Innsbrucker AC und der SVG Reichenau kam er zur Akademie Tirol. Seit 2014 gehört der quirlige Außenverteidiger zum Kader von Wacker II und wurde dort von Thomas Grumser sukzessive aufgebaut. In der laufenden Vorbereitung der Profis präsentierte sich der 20-Jährige zweikampfstark und fokussiert. Auch in den Testspielen konnte der Tiroler überzeugen. Der Lohn der Arbeit – sein erster Profivertrag.

Okan Yilmaz (*13. Oktober 1997) schnürte zuerst für den Innsbrucker SK seine Fußballschuhe. Doch schon im zarten Alter von 12 Jahren schloss er sich dem Nachwuchs des FC Wacker Innsbruck an. Nach einer weiteren Ausbildung in der Akademie Tirol kam der Stürmer 2015 zurück zum Tiroler Traditionsverein und spielt seither für Wacker II. Dank guter Leistungen in der Regionalliga West und in den Trainings mit den Profis, erhält nun auch der 19-jährige Angreifer seinen ersten Profivertrag.

Der Brand brach gegen 10.30 Uhr in der Manzonistraße aus. Im Einsatz stand das Rote Kreuz von Meran und die Freiwilligen Feuerwehren von Meran, Untermais und Gratsch.

Incendio a Merano in via Manzoni . Evacuato il palazzo. Ricoverata un' anziana

Posted by RTTR ALTO ADIGE on Freitag, 23. Juni 2017

Der in Niederösterreich geborene Mann, der vor seiner Festnahme in Wien gewohnt hatte, hatte nach der Scheidung seiner Eltern nach jahrelanger Funkstille erst 2016 wieder Kontakt zu seinem Vater aufgenommen. Er war auch einige Tage lang zum 53-Jährigen in den Raum St. Pölten gezogen, es kam aber zu Streit. In seiner Kindheit habe der Vater mit ihm eine “Teufelseintreibung” gemacht, meinte der 21-Jährige.

Den ihm erscheinenden Engel beschrieb er als “weiß und circa so groß wie ein Mensch”. Den Entschluss, seinen Vater zu töten, fasste der 21-Jährige eigenen Angaben zufolge in der Früh, bevor er sich auf den Weg von Wien in den Bezirk St. Pölten-Land machte und eine Axt in einem Baumarkt kaufte.

“Ich habe ihm mindestens 30 Mal gegen den Kopf geschlagen”, schilderte der Betroffene die Tat. Aufgehört habe er, als er davon ausging, dass sein Vater tot war. Danach sei sein “Loch in der Seele” kurzzeitig weg gewesen, beschrieb der 21-Jährige eine Erleichterung.

Ein in der Nähe wohnender Mann hatte am Abend des 18. Jänner 2017 Hilferufe gehört und war zum Hof gelaufen. Eine Person habe auf das am Boden liegende Opfer hingeschlagen, sagte der Zeuge: “Ich war geschockt und habe ihn angeschrien, er soll aufhören.” Der Mann hatte nahezu gleichzeitig mit dem 21-Jährigen die Polizei gerufen, der danach auf der Straße auf die Exekutive wartete und sich widerstandslos festnehmen ließ.

Durch die Medikamente komme er “langsam in die Realität zurück”, meinte der Betroffene, der eine Einweisung befürwortete. Zum Tatzeitpunkt stand er nicht unter Einfluss von berauschenden Mitteln.

Der 53-Jährige starb an den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas, beim Eintreffen der Polizei sei er bereits leblos gewesen, berichtete ein Gutachter das Obduktionsergebnis. Verletzungen an den Armen ließen darauf schließen, dass das Opfer versucht hatte, mehrere Schläge abzuwehren. Der Mann sei bei der Tat am Bauch gelegen, ein Großteil der Verletzungen befand sich am Hinterkopf.

Die Zurechnungsunfähigkeit des 21-Jährigen sei “sonnenklar”, eine höhergradige geistige Abnormität zweifellos gegeben, sagte ein psychiatrischer Sachverständiger. Der junge Mann leide an einer schizophrenen Erkrankung, die erst durch die Tat öffentlich geworden sei. Er weise auch eine Gefühlsstörung auf, seine emotionale Stimmungsfähigkeit liege nahezu bei Null. Zum Engelserlebnis meinte der Gutachter, dass sich der 21-Jährige innere Ordnungen auferlege, die sein psychisches Chaos sortierten. Ohne Behandlung könnte es durchaus wieder zu einem Wahn kommen, der sich gegen eine andere Person richte. Es gebe eine “störungsbedingte ungünstige Kriminalprognose”.

Der Staatsanwalt beantragte in seinen Schlussworten die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Der Verteidiger sprach von einem “sehr ungewöhnlichen Prozess”. Die Geschworenenverhandlung sei bisher so kurz gewesen, weil es klar sei, dass sein Mandant die Tat begangen habe. “Er hat nicht gewusst, was er macht, und gehört behandelt”, erklärte der Rechtsanwalt.

APA

Bis ins hohe Alter von 97 Jahren kümmerte sich Helene Haug, die von allen liebevoll „Omi“ genannt wird, noch selbst ehrenamtlich im Altersheim um ältere Menschen. Für ihren unermüdlichen Einsatz verlieh ihr der Ministerpräsident von Baden-Württemberg die Stauffermedaille.

Seit einigen Jahren braucht Helene Haug nun aber selbst Hilfe, um den Alltag meistern zu können. Doch die 105-Jährige hat Glück, denn ins Altersheim muss sie nicht. Ihr Enkelsohn Volker kümmert sich inzwischen Vollzeit um seine „Omi“, auch wenn er dafür seinen Job an den Nagel hängen und persönlich zurückstecken musste. Die 105-Jährige weiß die Betreuung durch ihren Enkel zu schätzen. „Hauptsache Jung und Alt kommen gut miteinander aus“, sagt Helene Haug zufrieden zu UT24.

Eigentlich wollte Enkel Volker, ein passionierter Radfahrer, nach Südtirol ziehen. Doch das Leben machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Immerhin teilt seine Großmutter nun seine Leidenschaft für den südlichen Teil Tirols. So oft wie möglich reisen die beiden über den Brenner nach Südtirol und wenn Helene Haug in einem Südtiroler Dorf gastiert, dann nimmt sich schon auch gerne der Bürgermeister Zeit für ein Pläuschchen mit der ältesten Frau Plietzhausens.

Mit Südtirol verbindet die beiden aber noch etwas anderes: Die Brixner Band Frei.Wild. Volker, der anfangs alles andere als ein Deutschrock-Fan war, konnte sich nach und nach für die Musik der Südtiroler Formation begeistern – und auch seine Großmutter fand Gefallen an den Liedern der Brixner. Ein großer Traum ging für die 105-Jährige in Erfüllung, als sie die Jungs von Frei.Wild persönlich treffen durfte.

Und wenn Helene Haug nicht gerade Frei.Wild hört, zeigt sie ihr handwerkliches Geschick. Noch im hohen Alter hat sie die „Occhi“-Technik gelernt und fertigt in mühevoller Handarbeit kleine Kreuze an. Fast einen ganzen Tag Arbeit kostet ein einzelnes Kunstwerk die 105-Jährige, dennoch schenkt sie ihre Kreuze gerne her.

„Dank dem Militärhistoriker Oberst Mag. Dr. Hubert Speckner haben wir genauere Erkenntnisse erhalten, was sich an jenem Sonntag vor einem halben Jahrhundert zugetragen oder eben nicht zugetragen hat. Durch akribische Archivarbeit hat er mit seiner Monografie minutiös über den Vorfall allerhand Interessantes ans Tageslicht gebracht. Dazu hat Speckner die österreichischen Akten durchforstet und ausgewertet“, sagt Lang.

Leider sei Italien nicht bereit, seine eigenen Archive komplett für die Forschung zu öffnen. Es sei leicht, einseitig zu berichten und den „Schwarzen Peter“ anderen zuzuschieben, so der SHB.

„Wovor fürchtet sich das offizielle Italien? Dass es sich bei den Südtirolern entschuldigen muss? Dass es seine eigene, allen Anschein so „glorreichen“ Historiographie didaktisch neu auslegen und dementsprechend revidieren muss, da die „Wahrheit“ ans Licht gekommen ist?“, fragt der SHB.

„Wenn Italien schon zu feige ist, seine Archive zu öffnen, sollte der Stiefelstaat zumindest die Verfolgung der damals Betroffenen abbrechen. Es wäre mehr nur als ein diplomatischer Akt im europäischen Geiste, alle noch lebenden Freiheitskämpfer, welche ihren Lebensabend im „Exil“ verbringen müssen, zu begnadigen. Dürfen sie erst als Tote in die Heimat zurückkehren?“, so Lang.

Auch die Südtiroler Landesregierung um Landeshauptmann Kompatscher sei gefragt, doch aufgrund der untirolerischen Einstellung sei laut Lang mit einem Einsatz für eine Rehabilitation und einer vollständigen Wiederherstellung aller menschlichen Grundrechte nicht zu rechnen.

„Das muss in aller Deutlichkeit gesagt werden. Es wäre auch ein Schlüssel zur Aufarbeitung der Geschichte. Das wäre mehr als erforderlich“, schließt Lang.

„Über diesen Beschluss wundere ich mich“, sagt Walter Blaas, Abgeordneter der Freiheitlichen. „Eigentlich ist es bekannt, dass die Bevölkerung von Longega keine Umfahrung haben will. Wenn man berücksichtigt, dass die Gasthäuser und Geschäfte mit der neuen Straße gänzlich umfahren werden, ist die ablehnende Haltung zum Projekt mehr als verständlich“.

Weitere Details zur Umfahrung gehen aus der Landtagsanfrage des Abgeordneten Blaas hervor. So teilt Landesrat Florian Mussner dem freiheitlichen Abgeordneten mit, dass es noch kein genehmigtes Ausführungsprojekt gebe, sehr wohl aber ein endgültiges Projekt, das nach Ausstellung der urbanistischen Konformitätserklärung genehmigt werden könne. Die Trasse sei jedenfalls schon im Bauleitplan eingetragen. Laut Landesrat Mussner sind eine 7,0 m breite Fahrbahn, ein Kreisverkehrsplatz und 3 Brücken geplant. Die Grundablöse soll kurz vor Einleitung der Ausschreibung der Arbeiten vorgenommen werden. Für die Vermessungen, die Ausarbeitung des Projekts von Dr. Ing. Fulvio Pisetta und die Änderung des Bauleitplanes wurden bislang 74.237,06 € ausgegeben.

In seiner Antwort hält Landesrat Florian Mussner auch fest, dass das Projekt der Bevölkerung bereits vorgestellt wurde. Bei fortschreitender Planung soll das Projekt der Gemeinde noch einmal präsentiert werden. Weitere Treffen könne man mit der Bevölkerung noch vereinbaren.

Für die Umsetzung der Baumaßnahme sind laut Beschluss der Landesregierung vom vergangenen Februar 8,5 Mio. Euro bereitgestellt worden. Zumal die Bevölkerung von Longega große Bedenken gegen den Bau der Umfahrung habe und es aus verkehrstechnischer Sicht keine zwingend neue Trasse brauche, fordert der Abgeordnete der Freiheitlichen die Landesregierung auf, das Bauvorhaben zu überdenken. „Immerhin gibt es genügend andere Beispiele, wo die Leute schon seit Jahren mit viel Geduld auf eine Verkehrsverbesserung warten. Es gibt nicht nur im Gadertal oder in Gröden etliche Straßen, die neu asphaltiert werden müssten. Auch die Umfahrungen von Kiens und Percha können nicht länger hinausgezögert werden“, sagt der freiheitliche Abgeordnete Walter Blaas.

„Mit den Grundwasserschichtenplänen wollen wir die Voraussetzung für eine geordnete Nutzung des Grundwassers zum Heizen und Kühlen schaffen und Bauherren eine Entscheidungshilfe für die Wahl des Heizungssystems bieten“, führte LHStv Josef Geisler bei der Präsentation in Schlitters aus. Grundwasser-Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen sind im Betrieb hocheffizient und kostengünstig und werden unter anderem über die Wohnbauförderung unterstützt.

Geringere Planungskosten

Durch die nunmehr zur Verfügung stehenden Grundwasserschichtenpläne sollten sich auch die Planungskosten je nach Anlage um 1.000 bis 2.000 Euro reduzieren. „Unser Ziel ist es, bis 2050 energieautonom zu werden und unseren Energiebedarf weitgehend aus heimischen, erneuerbaren Energiequellen zu decken“, erinnert Geisler an die Energieziele des Landes. Der Nutzung der Energie aus Grundwasser, Erdreich und Luft mittels Wärmepumpe kommt dabei große Bedeutung zu.

Die Grundwasserschichtenpläne für das Vordere Zillertal umfassen eine Fläche von rund zwölf Quadratkilometer und erstrecken sich auf eine Länge von 7,1 Kilometern vom Inn in Strass bis zur Firma Binderholz in Fügen und eine Breite von 1,6 Kilometern im Talboden. Die Pläne reichen bis 30 Meter über den Ziller. Auf Basis der umfangreichen Messungen an insgesamt 44 Messstellen wurden je ein Schichtenplan bei Grundwasserniederstand und einer bei Grundwasserhochstand erstellt.
Stellvertretend für die Bürgermeister des Vorderen Zillertals freut sich Friedl Abendstein aus Schlitters, dass die Region die Gemeinden von Strass bis Fügen als Pilotregion nunmehr über eine fundierte Basis zur künftigen Grundwassernutzung verfügen. Bereits in den vergangenen Jahren haben die Gemeinden zahlreiche Anstrengungen unternommen, ihre Energiebedarfsdeckung Schritt für Schritt in Richtung Versorgung mit eigenen Ressourcen umzubauen.

Erhebliches Wärmepotenzial

Die Grundwasserschichtenpläne geben Auskunft darüber, wie der Grundwasserstrom verläuft und wieviel Grundwasser im jahreszeitlichen Verlauf zum Heizen und Kühlen zur Verfügung steht. „Das Wärmepotenzial aus dem Grundwasserkörper beträgt sieben Gigawattstunden. Das entspricht dem Heizbedarf von 700 Einfamilienhäusern auf Niedrigenergiestandard. Dabei ist vor allem eine koordinierte Erschließung der Ressource Grundwasser von besonderer Bedeutung. Nur so lassen sich unerwünschte gegenseitige Beeinflussungen von Anlagen verhindern“, fasst Rupert Ebenbichler, Geschäftsführer von der vom Land Tirol mit der Erhebung und Erstellung der Grundwasserschichtenpläne beauftragten Wasser Tirol das Ergebnis zusammen. „Die Grundwasserschichtenpläne lassen Rückschlüsse auf die Auswirkungen einer Nutzung auf den Wasserhaushalt zu und sind damit eine wichtige wasser- und energiewirtschaftliche Planungsgrundlage“, erklärt Hubert Steiner, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft. Grundwasser sei wichtig für die Trinkwasserversorgung und ein kostbarer Schatz, mit dem auch in der thermischen Nutzung sorgsam umgegangen werden müsse.

Nach den nun vorliegenden Grundwasserschichtenplänen für das Vordere Zillertal folgt nun das Mittlere Zillertal von Fügen bis Aschau. Langfristig sollen flächendeckend für ganz Tirol Grundwasserschichtenpläne erstellt werden.

In Venetien erklärte sich der Präsident der Region, Luca Zaia, wegen der stark sinkenden Pegel der Flüsse besorgt. Der Pegel des längsten Flusses Italiens, des Po, lag bis zu 65 Prozent unter dem Normalwert. Auch die Insel Sardinien will wegen Wasserknappheit den Notstand ausrufen. 2015 und 2016 waren die Niederschläge auf der Insel bis zu 45 Prozent geringer als im Durchschnitt der letzten Jahrzehnte. Auf Sizilien sanken die Wasserreserven um 15 Prozent.

Die Wasserknappheit verschärfte sich in den Frühlingsmonaten, in denen sich Wasserreserven für den Sommer sammeln sollten. Das Frühjahr 2017 belegte laut Statistiken des Forschungsinstituts CNR Platz zwei im Ranking der trockensten Jahreszeiten seit dem Jahr 1800.

Die Trockenheit verursachte der Landwirtschaft Schäden in Höhe von fast einer Milliarde Euro und wirke sich negativ auf die Preise der Agrarprodukte aus, berichtete der italienische Landwirtschaftsverband Coldiretti. “Die Landwirtschaft ist der Wirtschaftssektor, der am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leidet”, so Coldirettis Chef Roberto Moncalvo. Er forderte stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung von Wasserverschwendung sowie zur Förderung von Systemen für eine Landwirtschaft mit niedrigerem Wasserverbrauch.

 

APA

Gabl Negrelli bestätigte, dass die Familie Negrelli aus Fiera di Primiero (Primör) später zwischen Prag, Linz und dem Trentino beheimatet war und die vier Brüder des Generaldirektors der k. u. k. Eisenbahnen ranghohe Offiziere und Staatsbeamte der ehemaligen Monarchie waren.

Negrelli, der als Stadtbaudirektor in Zürich die Brücke am Muenster über die Limat und den Kornkasten gebaut hat, war international anerkannt und aufgrund seiner Kontakte zu Alexander von Humboldt zum Vermesser und Projektant des Suezkanals bestellt worden.

Den Bozner Besuch der direkten Nachfahren Negrellis, die heute in Linz leben, hatte der Lokalhistoriker und Archivar Mag. Viktor von Strobl vermittelt, der auch die wissenschaftlichen Kontakte was die Negrelli-Forschung anbelangt zum Staatsarchiv und der Nationalbibliothek in Wien pflegt sowie zur Bibliothek in Fiera di Primiero, dem Geburtsort Negrellis.

Hier geht’s zur Online-Petition zum Erhalt der Negrelli-Halle.


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„Es ist kein Zufall, dass die Freiheitskämpfer der 60er Jahre, in Zeiten schwerster Unterdrückung und Not, ausgerechnet den Herz-Jesu-Sonntag für die Feuernacht wählten. Ohne den selbstlosen Einsatz dieser Männer und Frauen hätte Italien sein Italienisierungsprogramm unerbittlich fortgesetzt. Dies verhindert zu haben, ist das große Verdienst der Freiheitskämpfer“, so die Junge Süd-Tiroler Freiheit in ihrer Aussendung.

Die Methoden hätten sich seither geändert. Heute brauche es keinen bewaffneten Widerstand mehr, doch gerade in den letzten Jahren und Monaten hat Italien sehr deutlich gezeigt, dass es auch heute noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Rechte der Südtiroler untergraben wird. Die Angriffe auf die Autonomie und die Eingriffe in gewisse Bereiche wie z.B. Gesundheitswesen seien ein unmissverständliches Warnsignal.

„Das Herz-Jesu-Fest steht in diesem Jahr somit ganz besonders im Zeichen wachsender Bestrebungen nach einer freien und von Italien unabhängigen Zukunft Südtirols. Es steht im Zeichen der Freiheit und gesicherten Zukunft für unsere Nachkommen“, heißt es in der Aussendung.

Am Freitag gegen 03.00 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Bei der Ankunft der Wehrmänner stellte sich heraus, dass der Stamm noch stark qualmte und teilweise verkohlt war. Der Stamm wurde mit der Motorsäge gefällt und die Glutnester mit der Wärmebildkamera gesucht und gelöscht.

Ein 50-Jähriger wurde in einem Auto von einem umstürzenden Baum erschlagen, eine 83 Jahre alte Frau starb, nachdem sie mit ihrem Auto durch das Geäst eines umgestürzten Baumes gefahren war. Bereits am Vortag hatte schwerer Sturm vor allem in Norden und Osten Deutschlands schwere Verwüstungen angerichtet. Der Zugverkehr zwischen Hamburg und Hannover sowie Hamburg und Bremen war am Freitag weiter unterbrochen. Am Bremer Hauptbahnhof waren nach Polizeiangaben zeitweise mehr als 800 Menschen gestrandet.

In Hannover musste ein Guns-N’-Roses-Konzert unterbrochen werden. In Hamburg wurde ein Konzert von Andreas Gabalier abgesagt.

Un evento da fiaba rivissuto nel castello di Trento, il sito che più ha segnato e condizionato la storia della città e dell’intero territorio.  Il ballo nello stile ed in costume ottocentesco ci porta indietro nel tempo, al secolo romantico, a ricordo e rievocazione della festa di benvenuto da parte dei notabili della città di Trento per la visita ufficiale dell’Imperatore Franz Joseph, avvenuta il 1° luglio del 18ballo 294.

Per il quarto anno, la rievocazione organizzata dalla Società di Danza Circolo Tridentum e presieduta da Silvano Conci (che impersonava l’Imperatore)  è iniziata con la cerimonia di benvenuto, per poi seguire con gli onori militari  secondo il cerimoniale asburgico, la sfilata attraverso i locali del Castello del Buonconsiglio e, per concludere la bellissima giornata,  il Gran Ballo Asburgico nella Loggia del Romanino, proprio a lato del giardino interno.

Nel programma musicale, l’Inno Imperiale austriaco (Serbi Dio), il Valzer dell’Imperatore e,  a coronamento dell’evento,  la Marcia di Radetsky di Johann Strauss.ballo

La serata si è conclusa con il corteo finale, a cui ha fatto seguito la cena a menù asburgico nel ristorante Alla  Mostra, proprio di fronte al Castello