Unter den Opfern seien Lehrer, Soldaten und Polizisten, sagte Kintos. Sie alle hätten Schlange gestanden, um ihr Gehalt abzuholen. Am Sonntag beginnen die wichtigen Eid-Feiertage zum Ende des Fastenmonats. Die Regierung überweist Angestellten Gehälter deshalb früher und inklusive eines Bonus, von dem die Menschen Geschenke und Essen fürs Fest kaufen.

Sicherheitskräften sei das Auto des Attentäters vor der Bank aufgefallen, sagte Kintos. Als sie dem Fahrer sagten, er solle woanders parken, habe er die Bombe gezündet. Bilder zeigten Opfer, die die Wucht der Detonation meterweit gegen einen Zaun geworfen und mit Schutt bedeckt hatte.

Hinweise auf die Täter gab es zunächst nicht. Helmand ist eine Hochburg der radikalislamischen Taliban. Sie kontrollieren rund 80 Prozent der Provinz. Die Taliban greifen öfter Banken an, um Polizisten, Soldaten und andere Regierungsmitarbeiter zu töten, wenn sie Gehälter abholen. Zuletzt waren im Mai bei einem Überfall auf eine Bank in Paktia mindestens sieben Menschen getötet worden.

Nach Einschätzung der UN könnten die jüngsten Kämpfe und Anschläge in Afghanistan der Auftakt zu einer “noch viel schlimmeren und fragileren Periode” sein. Da hatte der Spezialbeauftragte der UN für Afghanistan, Tadamichi Yamamoto, in der Nacht auf Donnerstag bei der Vorstellung eines neuen Berichts an den Sicherheitsrat gesagt.

Allein zwischen dem 1. März und dem 31. Mai hätten die UN 6.252 “Sicherheitsvorfälle” wie Kämpfe und Minenexplosionen registriert, heißt es in dem Bericht. Das seien zwei Prozent mehr als im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr. Am stärksten habe die Gewalt im Osten und Süden zugenommen, heißt es in dem Bericht.

In einem ebenfalls in der Nacht zum Donnerstag dem US-Senat vorgestellten Lagebericht des Pentagons heißt es, zwischen Jänner und Ende Mai habe es acht große Anschläge in Kabul und 42 große Anschläge in anderen Landesteilen gegeben. Die kontinuierlichen Talibanangriffe hätten das Vertrauen der Bevölkerung in die afghanische Regierung geschwächt.

Angesichts der Lage diskutieren NATO-Partner, wieder mehr Truppen nach Afghanistan zu schicken. Die sollen vor allem die überforderten und demoralisierten Sicherheitskräfte trainieren. Kommende Woche treffen sich die NATO-Verteidigungsminister in Brüssel zu dem Thema.

“Je früher, desto besser”, ergänzte er am Donnerstag. May treibe den Einigungsprozess voran. Auch Finanzminister Philip Hammond zeigte sich zuversichtlich. Zwar seien sich Tories und DUP nicht in allen Punkten einig, sagte er ebenfalls der BBC, in den wichtigen Fragen wie Wirtschaftswachstum, Verteidigung und Kampf gegen den Terrorismus jedoch schon.

Die Konservativen hatten bei der von May ausgerufenen Unterhauswahl am 8. Juni ihre absolute Mehrheit verloren und suchen seitdem die Unterstützung der DUP. Die Premierministerin legte am Mittwoch bereits die Umrisse ihres Regierungsprogramms vor.

Am Mittwochabend hatten das irakische und das US-Militär berichtet, dass die Dschihadisten das Gebetshaus in die Luft gesprengt hätten. Der IS erklärte über sein Sprachrohr “Amaq”, die Moschee sei von einem US-Luftangriff getroffen worden. Ein von der Anti-IS-Koalition zur Verfügung gestelltes Luftbild eines weitgehend zerstörten Gebäudes zeigt offensichtlich die Überreste des Gebäudes. Auf dem Foto scheint das berühmte Minarett zerstört.

Die jahrhundertealte Große Moschee hat eine immense symbolische Bedeutung für das vom IS ausgerufene Kalifat. Hier hatte sich IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi Anfang Juli 2014 bei einer Freitagspredigt erstmals öffentlich gezeigt. Der IS hat die Metropole Mosul bis auf ein kleines Gebiet in der Altstadt nahezu verloren.

Das Gebetshaus geht auf das 12. Jahrhundert zurück und ist auch als Al-Nuri-Moschee bekannt, benannt nach Nur al-Din Sinki, einem Herrscher, der den Bau in Auftrag gab. Berühmt war die Moschee nicht zuletzt wegen ihres schiefstehenden Minaretts, das vom Einsturz bedroht war. Es wurde auch “Al-Hadba” (“Die Gekrümmte”) oder scherzhaft “Der schiefe Turm von Mosul” genannt. Ungeeignetes Baumaterial und Wind sollen für die Schieflage verantwortlich sein.

Einige Wochen vor dem Auftritt Al-Baghdadis 2014 in der Moschee hatten Kämpfer der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) Mosul überrannt. Danach rief der IS ein “Islamisches Kalifat” im Irak und im benachbarten Syrien aus und ernannte Al-Baghdadi zum “Kalifen Ibrahim”. Nach russischen Angaben wurde Al-Baghdadi (45) möglicherweise bei einem russischen Luftangriff nahe der syrischen IS-Hochburg Al-Raqqa getötet.

Irakische Truppen hatten vergangenen Herbst mit der Offensive auf die wichtigste Stadt im Irak unter Kontrolle des IS begonnen. Während der heftigen Kämpfe wurden Tausende Menschen getötet und Hunderttausende vertrieben. Unter IS-Kontrolle geblieben ist nur noch ein kleines Gebiet im Zentrum der Stadt mit der Großen Moschee. Der IS steht militärisch wie im Irak auch in Syrien mit dem Rücken zur Wand.

“Ja, wir werden eine Mauer bauen”, versicherte Trump. “Wir müssen verhindern, dass die Drogen weiter zu uns herüberfließen.”

“Ich habe eine Idee, von der noch niemand gehört hat”, sagte Trump. “Die südliche Grenze. Viel Sonne, viel Hitze. Wir denken darüber nach, eine Mauer als Solar-Mauer zu bauen. Sodass sie Energie produziert. Und sich so selbst finanziert.” Auf diese Weise müsse Mexiko “viel weniger Geld bezahlen”.

“Und das ist gut, oder?”, sagte der US-Präsident weiter, der Mexiko ursprünglich aufgefordert hatte, die Baukosten für eine Mauer entlang der Grenze zu übernehmen. “Denkt einmal darüber nach, je höher sie wird, desto wertvoller wird sie”, sagte Trump mit Blick auf die Solar-Mauer. “Ziemlich gute Vorstellung, oder? Meine Idee!”

Der Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko ist eines der zentralen Wahlkampfversprechen Trumps. Vor einigen Monaten hatte die US-Regierung eine Ausschreibung für den Mauerbau gestartet. Ein von einem in Las Vegas ansässigen Geschäftsmann eingereichter Vorschlag sah eine Solar-Mauer vor. Unter dem Druck der Demokraten hat sich der Kongress bisher geweigert, Gelder für den Mauerbau bereitzustellen.

Kult-Fußballer Hans Sarpei wurde auf die Amateurmannschaft aus Südtirol aufmerksam und entschloss er sich kurzerhand, die Jergina in seiner Fernsehsendung auf Sport1 aufzunehmen (UT24 berichtete).

Neben hans Hans Sarpei, bringen Peter Neururer und Kenny Krause erfolglose Amateurmannschaften wieder auf Vordermann. Ob es auch bei den Jergina Amateuren geklappt hat, erfahrt ihr hier:

Da der 77-Jährige am Donnerstag nicht ins Tal kam, machte sich ein anderer Jäger auf die Suche. Dabei entdeckte er den abgestürzten Geländewagen und schlug Alarm. Die Hilfskräfte konnten den Einheimischen nur mehr tot bergen.

Begonnen hat die Justiz-Causa des Asylwerbers im Dezember des Vorjahres: Während einer Darbietung von Kindergartenkindern am Adventmarkt in Oberndorf bei Schwanenstadt (Bezirk Vöcklabruck) war er unvermittelt auf die Bühne gegangen und hatte einen Koran hochgehalten – zur Beunruhigung einiger Zuschauer, die laut Staatsanwalt Günther Diplinger sogar einen bevorstehenden Terroranschlag befürchteten. Als ihn mehrere Besucher wegbrachten, schrie der Mann Dinge wie “Die Leute, die nicht an den Koran glauben, sind unrein”.

In seiner Einvernahme bei der Polizei soll er diverse islamistische Bemerkungen gemacht und Sympathie für die radikalislamische Al-Nusra-Front bekundet haben, deswegen laufen gegen ihn noch Ermittlungen wegen des Verdachts der terroristischen Vereinigung. Wegen Äußerungen wie “Adolf Hitler hat seine Arbeit nicht fertig machen können” oder “Ich bin auch gekommen, um alle Juden zu töten”, legt die Staatsanwaltschaft dem Somalier einen Verstoß gegen das Verbotsgesetz zur Last. Zudem soll er den Beamten gedroht haben, sie zu töten.

Wegen seines offensichtlich beeinträchtigten Geisteszustandes wurde der 24-Jährige in die Linzer Uniklinik gebracht. Dort soll er wenige Tage später versucht haben, einen Pfleger zu töten. Er soll auf das Opfer “wie ein Tiger” zugesprungen sein und es mit beiden Händen am Hals gewürgt haben. Zwei Spitalmitarbeitern gelang es schließlich mit vereinten Kräften, den rabiaten Somalier zu bändigen. Der Asylwerber will den Mann hingegen nur geschubst haben.

Gutachter Griebnitz diagnostizierte eine polymorph-psychotische Störung mit Symptomen einer Schizophrenie. Am Adventmarkt habe sich der Mann in einem “akut psychotischen Zustand ohne Realitätskontrolle” befunden und Stimmen gehört, die ihm befahlen, die Lehre des Koran zu verbreiten. Den Angriff auf den Pfleger beschrieb der Sachverständige als “Impulsdurchbruch”, wie er bei psychotischen Erkrankungen ebenso häufig vorkomme wie religiöse Wahnvorstellungen.

Laut dem Gutachten war er zu keinem der Tatzeitpunkte diskretions- oder dispositionsfähig. Möglicherweise sei er das heute, aber es bestehe nach wie vor hohe Gefahr, dass er wieder Leib und Leben Dritter gefährdende Handlungen setze. Daher hat die Staatsanwaltschaft eine Einweisung beantragt. Der Geschworenensenats im Landesgericht Wels dürfte am Donnerstag kommender Woche darüber urteilen.

APA

Die Studie zeigt, dass verheiratete Männer einen höheren Body-Mass-Index (BMI) als ihre unverheirateten Geschlechtsgenossen haben. Der Unterschied beträgt im Durchschnitt 1,4 Kilogramm.

Wenn die Partnerin schwanger wird, ändert sich beim Körpergewicht des Mannes vorerst nichts. Erst nacch der Geburt würden die Väter an Gewicht zulegen.

Die Studie begründet die Gewichtszunahme damit, dass Männer im Eheleben regelmäßiger Hauptmahlzeiten zu sich nehmen und öfter an Veranstaltungen teilnehmen bei denen es Essen gibt.

Eine plötzliche Gewichtsabnahme sollte bei Frauen allerdings die Alarmglocken schrillen lassen. Denn vor und nach einer Scheidung kämpfen Männer gegen ihr Körperfett.

Ein 24-jähriger Mann stellte das Fahrzeug auf dem Firmengelände auf einer etwas abschüssigen Rampe ab, wobei er die Feststellbremse laut eigenen Angaben mit dem Fuß betätigte.

Ein weiterer Arbeiter bemerkte, dass sich der Lkw langsam rückwärts bewegte. Er lief dem Fahrzeug nach und zog durch das geöffnete Fenster der Fahrertüre einen Hebel an, den er für die Handbremse hielt. Daraufhin beschleunigte das Fahrzeug und stürzte rückwärts über eine Mauer senkrecht in die Melac.

Bei der Bergung standen die Freiwilligen Feuerwehren von Kematen und die Berufsfeuerwehr Innsbruck im Einsatz.

In einem Krankenhaus in Hannover sei er dreimal operiert worden. “Doch er schaffte es nicht. Heute Vormittag hat das Herz eines großen Musikers aufgehört zu schlagen”, teilte die Agentur am Donnerstag mit.

Gabriel war in den 70er Jahren mit Hits wie “Er ist ein Kerl (Der 30 Tonner Diesel)” oder “Hey Boss, ich brauch mehr Geld” bekannt geworden. Für seine Fans war er der “deutsche Johnny Cash”, auf das Werk der US-Countrylegende hatte er sich gerade auch in den letzten Jahren im Studio und auf der Bühne konzentriert. Daneben sorgte der lange auf einem Hausboot in Hamburg-Harburg lebende Sänger immer wieder für Schlagzeilen jenseits der Musik: mit Alkoholabstürzen, Pleiten und gesundheitlichen Problemen.

Gabriel pflegte sein Image als Fernfahrer-Idol, Malocher-Musiker und Stimme des “kleinen Mannes”. “Ein bisschen Macho, ein bisschen Punk, ein bisschen Proll” – so sah er sich. Den Erfolgen in den 70ern folgte der Absturz in den 80ern: Neue Hits blieben aus, Ehen zerbrachen, bei Immobiliengeschäften verspekulierte er sich und verlor Millionen.

Aber immer wieder kehrte er als Musiker zurück – entweder zu seinen “Wohnzimmer-Konzerten” oder ins große Rampenlicht. Kurz vor Cashs Tod nahm er 2003 in dessen Studio deutsche Versionen von Songs des US-Stars auf. “Das Tennessee-Projekt” erntete ebenso gute Kritiken wie das weitere Hommage-Album “Sohn aus dem Volk – German Recordings” (2009).

Ihren Dienst verrichten sie meist im Hintergrund, aber er ist unverzichtbar für die Gotteshäuser: Der Dienst der Mesner und Mesnerinnen. Dieser Dienst ist nicht nur eine schöne äußerliche Aufgabe, sondern ein Dienst an der Praxis des Glaubens, ein Dienst zur Feier der Liturgie. Unter den Jubilaren waren bei der heutigen Wallfahrt auch der Ehrendiözesanleiter Lorenz Niedermair und seine Frau Theresia, denen dafür gedankt wurde, dass sie seit 60 Jahren in Vintl den Mesnerdienst verrichten. Lange anhaltenden Applaus gab es bei der Verleihung der Dankesurkunde an die Familie Graf aus St. Jakob, Pfitsch – seit 100 Jahren üben Mitglieder dieser Familie den Mesnerdienst aus. Bischof Ivo Muser dankte den Mesnerinnen und Mesnern für ihren Dienst und verwies in seiner Predigt auf die Tagesheiligen John Fisher und Thomas Morus, sowie auf den seligen Josef Mayr-Nusser und zeigte anhand ihres Lebens – und Glaubenszeugnisses die Bedeutung des Gewissen und der Gewissensbildung auf.

Mesnergemeinschaft

Seit 1966 gibt es in der Diözese Bozen-Brixen die Mesnergemeinschaft. Sie setzt sich für die religiöse und berufliche Weiterbildung der Mesner ein, weshalb regelmäßig Fortbildungen, Wallfahrten und Kontakte zu Mesnergemeinschaften in anderen Ländern gepflegt werden.
Der Mesnerdienst ist Dienst vor Gott und der Gemeinde, wobei die Eucharistie die Mitte ihres Dienstes ist.

Am Freitag ziehen von Nordwesten her erste dichte Wolken auf. Daneben präsentiert sich das Wetter anfangs noch oft sonnig und trocken. Nach und nach werden die Wolken aber dichter und mit ihnen muss schließlich recht verbreitet mit Regenschauern und Gewittern gerechnet werden. Am längsten trocken und sonnig bleibt es südlich des Alpenhauptkammes. Nördlich davon beruhigt sich das Wetter bereits am Nachmittag wieder. Mit den Niederschlägen frischt im Norden und Osten teils lebhafter bis starker Wind aus West bis Nordwest auf. Die Temperaturen umspannen in der Früh 15 bis 25 Grad. Mit 27 bis 34 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht.

Hoher Luftdruck ist am Samstag wetterbestimmend. Damit scheint in den meisten Landesteilen die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Quellwolken beschränken sich auf das Bergland. Abgesehen von ein paar lokalen gewittrigen Regenschauern im Südwesten und Westen des Landes bleibt es trocken. Der Wind bläst im Norden und Osten teils lebhaft aus West, sonst schwach bis mäßig aus Süd bis West. In der Früh zeigt das Thermometer 15 bis 22 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen betragen 27 bis 36 Grad.

Am Sonntag überwiegt anfangs im Osten und Süden noch der Sonnenschein. Im Westen kann es allerdings bereits in der Früh und am Vormittag Schauer geben, die auch kräftig ausfallen und lokal gewittrig sein können. Später weiten sich Schauer und Gewitter auf die anderen Landesteilen aus. Den Schwerpunkt der Gewittertätigkeit erwarten die Meteorologen für den Süden und Südosten . Der Wind weht meist mäßig, mitunter auch lebhaft auffrischend aus Südwest bis Nordwest. Frühtemperaturen 15 bis 23 Grad, Tageshöchsttemperaturen 22 bis 31 Grad.

Am Montag soll das Wetter wieder recht stabil werden. Ein paar Restwolken machen rasch der Sonne Platz. Tagsüber bleiben die Quellwolken meist flach und harmlos. Nur ganz vereinzelt können sich im Bergland Wärmegewitter entwickeln. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis Nordwest. Frühtemperaturen 13 bis 22 Grad, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 33 Grad.

Auch der Dienstag verläuft oft sonnig und trocken. Im Westen und Südwesten steigt aber im Tagesverlauf die Neigung für lokale Schauer oder Gewitter deutlich an. Der Wind kommt oft sehr lebhaft aus südlichen Richtungen, später dreht er zunehmend auf West. Frühtemperaturen 16 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 24 bis 33 Grad.

Eine Warnung angesichts der Hitzewelle gibt es seitens der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA): Hitze lässt die Fehlerhäufigkeit und die Unfallgefahr steigen. Bei Temperaturen von 30 Grad sinken Reaktionsgeschwindigkeit und Koordinationsfähigkeit um ein Viertel, bei 35 Grad ist bereits mit einer Leistungseinbuße von 50 Prozent zu rechnen, teilte die AUVA mit.

Bei Arbeiten im Freien, daher überwiegend im Bauwesen, zeigt sich den Angaben zufolge, dass die höchsten Unfallraten in den wärmsten Monaten zu verzeichnen sind. Vor allem im Juli steige die Zahl der Arbeitsunfälle im Regelfall im Jahresvergleich um ungefähr zehn Prozent, erklärte die AUVA. Im Straßenverkehr komme es bei hohen Temperaturen zu einem Anstieg bei der Zahl der Verkehrsunfälle im Ortsgebiet.

APA

Bei nicht oder schlecht gewarteten Thermen kann es durch den Rückstau zur Bildung des geruchlosen, farblosen und giftigen Kohlenmonoxids in dem Raum kommen, in welchem das Gasgerät aufgestellt ist, erläuterte die Innung am Donnerstag. Die Installateure empfehlen, während der Inbetriebnahme der Gasgeräte bis zur nächsten Ãœberprüfung der Therme für ausreichend Sauerstoff in jenem Raum zu sorgen, in dem das Gerät angebracht ist – also beim Duschen die Fenster zu öffnen oder die Badezimmertür zum Lüften offen zu halten.

“Speziell bei Temperaturen über 30 Grad kommt es gehäuft zu Unfällen. All jene, die die jährliche Kehrung des Rauchfangs und die Wartung der Therme verabsäumt haben, sollten dies so schnell wie möglich nachholen”, wurde Walter Dosek, Leiter des Gasstörungsdienstes der Wiener Netze GmbH, zitiert. Eine Inspektion sollte durchgeführt werden, wenn das letzte Service mehr als ein Jahr zurückliegt.

Innungsmeister Robert Breitschopf warnte zugleich vor dem unbedachten Einsatz mobiler Klimageräte, sogenannter Schlauchklimageräte. “Selbst bei großer Hitze muss die Sauerstoffzufuhr stets gesichert sein”, erklärte Breitschopf, “wenn das Klimagerät warme Luft aus der Wohnung bläst, kann es zum Unterdruck und in der Folge zu Abgasaustritt kommen. Dabei saugt das Klimagerät Abgase in die Wohnung und es kann zur Kohlenmonoxid-Bildung kommen. Das ist lebensgefährlich.”

APA

Im Einsatz standen die Rettung und der Aiut Alpin Dolomites. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus von Bozen gebracht.

Die Suche nach weiteren Knochenteilen blieb bis dato erfolglos. Wie aus dem von der Staatsanwaltschaft beauftragten gerichtsmedizinisches Gutachten hervorgeht, sprechen die morphologischen Merkmale für einen Schädel eines Mannes im mittleren Erwachsenenalter.

Die Todesursache konnte nicht mehr geklärt werden. Details sprechen aber gegen eine lange Liegezeit des Knochens.

Als markante Besonderheit weist der Schädelknochen laut Polizei am äußeren Anteil der rechten Augenhöhle eine Dreilochplatte mit zwei eingesetzten Schrauben auf, die nach chirurgischer Versorgung eines Bruchs der äußeren Augenhöhlenbegrenzung am Knochen angebracht wurde.

Vom Institut für Gerichtliche Medizin in Innsbruck konnte ein DNA-fähiges Merkmalmuster einer männlichen Person bestimmt und in der Datenbank abgeglichen werden. Dabei kam es jedoch zu keiner Treffermitteilung. Eine passende abgängige Person konnte bisher ebenfalls nicht ausgeforscht werden.

Wer Angaben zu einer männlichen, seit längerer Zeit abgängigen Person mit Augenhöhlenoperation machen kann soll dies der Polizei melden.

Unabhängig davon, ob die Gerüchte zur Einrichtung des Abschiebezentrums stimmen oder nicht, spricht sich die Süd-Tiroler Freiheit grundsätzlich für einen vollständigen Abzug des Militärs aus dem Überetsch und Unterland aus. „Das Militär bringt unserem Bezirk nicht den geringsten Mehrwert, sondern nur Belastungen“, bringt es Werner Thaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, auf den Punkt. „Als Beispiel seien hier die Hubschrauberübungen mit der einhergehenden Lärmbelästigung genannt.“

Auch der geplante Militärschießstand am Kalterer See ist der Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit ein Dorn im Auge. „Insgesamt sollen sieben Schießbahnen errichtet werden. Die Ausmaße dieses Monsterprojekts betragen 125 Meter Länge, 15 Meter Breite und 5 Meter Höhe. Das entspricht einer Fläche von mehr als sieben Tennisfeldern“, gibt Stefan Zelger von der Bezirksgruppe zu bedenken. „Das Gebiet um den Kalterer See ist ein wichtiges Naherholungsgebiet. Der Schießstand wird eine Beeinträchtigung für Einheimische, Gäste und die Tierwelt darstellen!“

Für die Süd-Tiroler Freiheit steht fest: ob Schießstand, Abschiebezentrum oder Hubschrauberübungen, mit dem Militär würden auch viele Probleme aus dem südlichen Landesteil verschwinden.

Gegen 10.30 Uhr ereignete sich der Unfall zwischen einem Pkw und einem Lkw auf der Staatsstraße. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus von Sterzing eingeliefert.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz, der Notarzt, und die Feuerwehr.

„So etwas habe ich noch nie gesehen“, sagt ein Mann, der das Spektakel auf Video festgehalten hat.

Für rund 15 Minuten gingen die ungewöhnlich großen Hagelkörner über den Ort nieder. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt.

19424355_1369698569776577_2349559525221712960_n

19399508_1369646983115069_5355823198065528424_n

Foto: Antonella Pace

Der Mann war am Dienstag als abgängig gemeldet worden. Laut einem Bericht von ORF Tirol hatte der Deutsche am Sonntag sein Quartier im bayrischen Grenzort Grainau bezogen. Mit seiner Ehefrau vereinbarte er, allein zwei Touren im Zugspitzgebiet zu unternehmen. Sie würde am Dienstag nach Grainau nachkommen. Doch der 63-Jährige kam am Dienstag nicht in sein Quartier und war auch telefonisch nicht erreichbar. Daraufhin erstattete seine Frau eine Vermisstenanzeige.

In der Nacht auf Mittwoch machten sich Alpinpolizei und Bergrettung auf die Suche nach dem Bergsteiger. Mittwochfrüh wurde die Suche mit zwei Hubschraubern des Innenministeriums und einer Suchhundestaffel fortgesetzt. Das Auto des Vermissten wurde laut ORF bei der Ehrwalder Alm gefunden. Eine Handypeilung ergab schließlich, dass sein Mobiltelefon im Bereich Grubigstein im Mieminger Gebirge südlich vom Zugspitzmassiv eingeloggt war.

APA

“Es soll keine islamischen Kindergärten geben”, meinte Kurz unmissverständlich. Diese seien sprachlich und kulturell von der Mehrheitsgesellschaft abgeschottet und würden vom Steuerzahler auch noch gefördert.

 

Pubblichiamo oggi la lettera che,  a settembre 1961, Sepp Kerschbaumer inviò a Silvius Magnago, allora Landeshauptmann del Sudtirolo, raccontandogli delle torture subite da lui e dagli altri Freiheitskämpfer.  Il fondatore del BAS era stato arrestato il 15 luglio 1961 e trasferito nella caserma dei carabinieri di Eppan. Li finì nelle mani del tenente Luigi Vilardo.

“Caro Dottore,

E‘  tempo che finalmente Le racconti nei particolari tutto quello che abbiamo subito nei primi sette giorni degli interrogatori condotti dai Carabinieri a Eppan.  Anticipo solo che  nessuno di noi avrebbe mai  potuto  immaginare, nemmeno in sogno,  i metodi brutali, in molti casi davvero crudeli e ignobili, che vennero  usati dalle autorità per interrogarci.  Quindi, con i ricordi ancora ben fissi nella memoria, voglio farle un quadro di quello che io ho vissuto personalmente (e che non potrò mai dimenticare) ma anche quello che ho visto sopportare dai miei compatrioti.

fnIl primo interrogatorio, appena dopo l’arresto,  fu il più terribile: dalle 7 di mattina di sabato 15 luglio fino alle 3 o 4 del mattino della domenica, con un paio d’ore di interruzione.    Nessuno  è  scampato al primo metodo di tortura, quello di dover tenere continuamente  le braccia e le mani verso l’alto. Durante le  15 /16 ore in cui  mi hanno costretto a restare in piedi con le braccia alzate (e per molti altri questa angheria è durata ancora più a lungo), sono stato anche ripetutamente colpito con pesanti ceffoni in viso e con violenti pugni alla schiena e sul petto, dai carabinieri in servizio ed anche dal tenente della stazione in persona.    Visto che tutto questo non dava risultati, sono stato portato nel locale al piano di sotto, dove si voleva sperimentare su di me l’uso della famosa „cassetta“.

Ero consapevole che i carabinieri fossero ormai in possesso di  parecchio materiale „pesante“ su di me e perciò sicuri che io dovevo essere a conoscenza di molte cose. Mi feci quindi persuaso che non potevo aspettarmi nulla di buono dai giorni successivi.  Le cose andarono proprio come temevo, quattro giorni e quattro notti senza tregua (i primi due giorni senza nulla da mangiare o da bere), senza quasi poter dormire, e sempre con la minaccia di nuove angherie. Original_Folterbrief_Sepp_Kerschbaumer

Anche quello che ho visto fare agli altri è stato terribile. In tre casi non sono nemmeno riuscito a capire di chi si trattasse, e ho riconosciuto le persone solo quando mi hanno detto il loro nome:  lo stare in piedi così a lungo, i tanti colpi ricevuti, in parte anche con pezzi di ferro, i calci negli stinchi e simili maltrattamenti avevano reso molti di noi assolutamente irriconoscibili.

Per quel che riguarda la famosa tortura della „cassetta“, il malcapitato era nudo e  doveva stendersi con la  schiena sopra una cassa di circa 40 x 60 centimetri,  girata con l’apertura verso l’alto; già così era molto doloroso,  ma oltre a questo, era  poi costretto a inghiottire grandi quantità di acqua salata o di Dio solo sa cosa, che  gli veniva versata in gola.

Ho vissuto tutto questo personalmente, tutte le angherie , tutte le cose infami che ci hanno fatto e tutte le malignità che ci hanno urlato in faccia: tutto questo in nome della libertà e della democrazia.“