von ih 21.06.2017 12:12 Uhr

Traglufthallen für Asylwerber sollen gespendet werden

Die Landesregierung hat vor kurzem angekündigt, dass drei der fünf Traglufthallen, die im Zuge der Flüchtlingskrise angekauft wurden, nun gespendet werden sollen.

APA (epa)

„Wenn man bedenkt, dass nur eine der fünf Hallen wirklich in Betrieb war, muss man von einer gewaltigen Steuergeldverschwendung sprechen“, stellt die Kufsteiner FPÖ-Bezirksobfrau und Nationalratsabgeordnete Carmen Schimanek klar. Dennoch hofft sie, dass nun eine sinnvolle Verwendung gefunden werde.

Im Zuge der Aktion möchte Schimanek allerdings auch über das Transitlager in Kufstein und die darauf befindlichen Holzhütten sprechen, die nach wie vor in Landesbesitz sind: „Wir konnten bereits herausfinden, dass der Bund für das Transitlager, welches seit über einem Jahr leer steht, über zwei Millionen Euro aufgewendet hat. Wie viel das Land, das der eigentliche Mieter des Areals ist, bisher gezahlt hat, kann man nur vermuten, werden wir aber noch herausfinden.“

Die FPÖ-Politikerin schlägt vor, dass das Land so schnell wie möglich aus dem Mietvertrag aussteigen sollte und das Lager einer anderen Verwenden zugeführt werden müsse. Hoffnung sieht sie dafür, da die TSD nun auf neue Beine gestellt werden soll.

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