von ih 21.06.2017 09:41 Uhr

„Gratisstrom? Wenn, dann richtig“

„Nachdem die Landesregierung Anträge der BürgerUnion zur Nutzung des Gratisstromkontingentes für Privathaushalte im Landtag stets abgelehnt hat, greift sie die Idee nun selbst auf und will im Nachtragshaushalt einen entsprechenden Vorschlag einbauen“, kritisiert der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.

Symbolbild

Allerdings wolle die Landesregierung den Gratisstrom halbherzig und als Kann-Bestimmung vorsehen. Pöder fordert daher in dieser Angelegenheit eine klare Muss-Bestimmung im Gesetz.

Der Artikel 13 des Autonomiestatuts würde nämlich folgendes vorsehen:

Bei Konzessionen für große Wasserableitungen zur Erzeugung elektrischer Energie haben die Konzessionsinhaber die Pflicht, den Provinzen Bozen und Trient jährlich und unentgeltlich für öffentliche Dienste und für bestimmte, durch Landesgesetz festzusetzende Verbrauchergruppen 220 Kilowattstunden für jedes Kilowatt konzessionierter mittlerer Nennleistung zu liefern…

Dieser Strom wurde jahrzehntelang vom Land selbst für seine Gebäude genutzt. Dieser sollte zukünftig auch für die Südtiroler Familien zur Verfügung stehen, fordert Pöder.

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