von ih 20.06.2017 11:43 Uhr

Zusammenarbeit zwischen Bozen und Trient verstärkt

Die Handelskammer Bozen und die Handelskammer Trient haben ihre langjährige Zusammenarbeit nun formalisiert und ein entsprechendes Abkommen vorbereitet. Die beiden Kammern wollen gemeinsame Interessen zur Förderung einer unternehmensnahen Wirtschaftspolitik sowie zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Territoriums und der Betriebe in der Europaregion Tirol verfolgen.

Giovanni Bort mit Michl Ebner - Foto: HK Bozen

Die Mitglieder der Ausschüsse der Handelskammer Bozen und der Handelskammer Trient haben sich gestern zu einer gemeinsamen Sitzung in Bozen eingefunden. Es wurde der Erhalt und die Entwicklung einer dauerhaften und fruchtbringenden Zusammenarbeit vereinbart, gemeinsame Veranstaltungen geplant sowie über Gesamttiroler Themen und Projekte diskutiert. Darunter auch das Projekt EUSALP, die „EU-Strategie für die Alpine Region“.

Dort werden wichtige Themen besprochen wie Mobilität, Energieeffizienz und KMUs, zu denen sich die Kammern aktiv einbringen möchten. Es wurde entschieden auch im nächsten Jahr die Veranstaltung „Weinbauern in Berggebieten“ gemeinsam zu unterstützen.

„Die Veranstaltung im April war ein voller Erfolg und deshalb soll die Aktion weitergeführt werden und abwechselnd in Trient und Bozen stattfinden. Die Zusammenarbeit zwischen den Weinbauern beider Provinzen soll den Austausch fördern und zeigen, dass die Berge nicht trennen, sondern verbinden“, sagt Giovanni Bort, Präsident der Handelskammer Trient.

Verstärkte Zusammenarbeit

Zusätzlich wurde über eine verstärkte Zusammenarbeit auf Gesamttiroler Ebene gesprochen. Gemeinsam sollen Best-Practice-Beispiele aus den verschiedenen Branchen und Ländern gesucht und diese Unternehmen besichtigt werden.

„Das Kennenlernen von alternativen Konzepten und Ideen erweitert den Horizont, bietet Raum für Neues und Anregungen für das eigene Unternehmen. Zudem ist es wichtig Kontakte innerhalb der Euregio zu pflegen“, so der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner.

„Deshalb wollen wir zusätzlich zu den Betriebsbesichtigungen auch gemeinsame Veranstaltungen und Messeauftritte planen“, so Ebner weiter. Weiters wird ein gemeinsamer Auftritt von Nord- Ost- Süd- und Welschtirol auf EU-Ebene angestrebt.

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