Ersten Informationen zufolge soll am frühen Dienstagabend ein Blitz oberhalb von Albeins auf trockenem Untergrund eingeschlagen sein. Darauf entzündete sich ein Feuer und Rauchwolken bildeten sich.

Die Freiwilligen Feuerwehren von Albeins, Milland und Sarns stehen seither im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten haben sich im unwegsamen und steilen Gelände als schwierig erwiesen.

Ob es Verletzte gibt, ist im Moment nicht bekannt.

Auch bei Schuhen ist die Retourenquote hoch. 27 Prozent der Käufer und Käuferinnen, die Schuhe bestellt haben, schicken diese wieder zurück. “Die Retouren nehmen nicht ab, trotz aller Bemühungen des Handels”, sagte Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will am Dienstag.

Deutlich geringer sind Retouren hingegen bei Elektro- und Elektronikgeräten: Dort liegt die Zahl der Käufer, die Waren wieder retour senden, bei elf Prozent. Bei Sportartikeln, Möbeln, Spielwaren oder Büchern liegt dieser Wert der Umfrage zufolge im einstelligen Prozentbereich. Kaum zurückgeschickt werden Kosmetikartikel.

Angesichts dieses wachsenden Feldes stößt auch die Logistik zunehmend an ihre Grenzen. Das Paketvolumen ist 2016 förmlich explodiert. An Privatkunden wurden 93 Millionen Pakete ausgeliefert, um 35 Prozent mehr als noch 2015, ermittelte Kreutzer, Fischer und Partner. Heuer zu Weihnachten dürfte es “eng werden”, glaubt Will. Schon im Vorjahr habe es Probleme gegeben.

Die Österreicher haben im Zeitraum Mai 2016 bis April 2017 Waren im Wert von 7,6 Mrd. Euro “auf Distanz” bestellt – also via Telefon, Fax, postalisch oder in Online-Shops. Das entspricht einem Zuwachs von vier Prozent. Wenig überraschend bestellen immer weniger Menschen telefonisch und/oder postalisch (-11 Prozent), während Online-Shopping (+6 Prozent) zunimmt.

Auch die Zahl jener, die über das Smartphone bestellen, hat weiter zugenommen. Etwa sieben Prozent oder 530 Mio. Euro der Distanzhandelsausgaben sind im Betrachtungszeitraum über das Smartphone erfolgt. Gegenüber dem Jahr davor ist das ein Anstieg um 25 Prozent. Je jünger die Befragten, desto höher ist der Anteil der Mobile-Shopper.

Im Schnitt lagen die Ausgaben im Distanzhandel bei 1.550 Euro pro Person, wobei Männer durchschnittlich 1.730 Euro im Jahr ausgeben und Frauen 1.370 Euro. “Die Ausgaben pro Käufer sind gestiegen bei einer konstanten Anzahl der Käufer”, meinte Ernst Gittenberger von der KMU Forschung Austria.

Der Anteil des Distanzhandels am gesamten Einzelhandel beträgt unverändert etwa elf Prozent. Auch dass die Hälfte des Geldes ins Ausland wandert, hat sich nicht verändert. Die Österreicher shoppen online am liebsten bei Amazon und Zalando.

Am meisten wird für Bekleidung (1,7 Mrd. Euro) ausgegeben, gefolgt von Elektro- und Elektronikgeräten (1,07 Mrd. Euro) sowie Büchern (720 Mio. Euro). Die größten Zuwächse wurden allerdings bei Schuhen (+11 Prozent), Kosmetik (+10 Prozent) sowie Sportartikeln (+8 Prozent) erzielt. Zum einen sei das Angebot in diesen Bereichen gestiegen, zum anderen auch die Nachfrage, sagte Gittenberger. Kaum eine Rolle spielt der Online-Handel hingegen im Lebensmittelbereich. Gerade mal ein Prozent der Ausgaben erfolgt hier im Internet.

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Schwarzeneggers Klimaschutzinitiative R20 veranstaltet den Gipfel und zu dessen Beginn waren neben Vertretern der heimischen Politik, allen voran Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der auch den Ehrenschutz übernommen hat, auch maßgebliche internationale Redner in Wien.

Unter ihnen war der ehemalige Vorsitzende und “Architekt” der Pariser Klimakonferenz 2015, Laurent Fabius, inzwischen Präsident des französischen Verfassungsgerichts. “Man gewinnt niemals gegen den Lauf der Geschichte”, und dieser spreche für das Pariser Abkommen, aber nicht für US-Präsident Donald Trump, sagte Fabius, der viel Lob für Schwarzenegger fand, den er erstmal bei der Konferenz in Frankreich zum Klimaschutz reden gehört hatte. “Man hat mir damals gesagt, ich werde den ‘Terminator’ hören”, so Fabius – dieser habe aber damals wie heute gezeigt, dass er ein “Visionator” ist.

Der Generaldirektor der Organisation für Industrielle Entwicklung (UNIDO), Li Yong, nannte die grüne Industrie “die Industrie der Zukunft” und warnte vor Effizienz und Produktivität als einzige Kriterien in der Wirtschaft. Mehrmals wurde in den Reden unterstrichen, dass die UNO-Nachhaltigkeitsziele (Agenda 2030) und die Ziele des Pariser Klimaabkommens miteinander korrelieren, da die darin vorgesehene Bekämpfung der Armut auch ein wichtiger Beitrag für den Kampf gegen den Klimawandel sei. Das sagte etwa die stellvertretende UNO-Generalsekretärin Amina Mohammed, deren Rede in ihrer Abwesenheit verlesen wurde.

Maria Neira, Direktorin der WHO-Abteilung für öffentliche Gesundheit und Umwelt wies darauf hin, dass es 12,6 Millionen Klimatote pro Jahr gebe. Das Pariser Abkommen könne daher im Falle seiner Umsetzung auch eines der wichtigsten Gesundheitsinstrumente werden. “Man muss darüber sprechen, wenn so viele Menschen sterben”, sagte auch Schwarzenegger in seiner Rede. Wie es denn ginge, dass sich ein Republikaner für Umwelt einsetze, sei er in seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien gefragt worden. “Es gibt keine konservative oder liberale Luft, wir atmen alle die gleiche”, so Schwarzeneggers Antwort. Sein Glaube an das Pariser Abkommen sei ungebrochen, versicherte Schwarzenegger: . “Trotz der kurzsichtigen Entscheidungen in Washington schreiten wir weiter voran”.

Per Videobotschaft meldete sich der ebenfalls verhinderte britische Thronfolger Prinz Charles zu Wort. Probleme wie Armut, Klimawandel oder das Bevölkerungswachstum seien zwar im Fokus der globalen Agenda, es brauche zu deren Lösung aber eine starke Vernetzung auf nationaler und subnationaler Ebene.

Den Ehrenschutz beim ersten “Austrian World Summit” hat Bundespräsident Van der Bellen inne. “Die unangenehmen Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, indem man sie ignoriert”, sagte er zum Klimawandel, den er als “schleichende globale Katastrophe” bezeichnete. Er sehe in der Zukunft, nach dem Ende der fossilen Epoche, ein nachhaltiges und umweltschonendes Zeitalter kommen.

“Von alleine werden sich die Dinge nicht in die richtige Richtung entwickeln”, sagte zuvor Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) in seiner Rede. “Wir müssen uns ein ‘Big Picture’ vornehmen”, an dem man konsequent arbeite. Diese Aufgabe verglich Kern mit der “kühnen Vision” mit der US-Präsident John F. Kennedy 1961 die bemannte Mondlandung ankündigte, die acht Jahre später dann Realität wurde. “Wir sollten das mit derselben Mentalität tun”, so Kern zum Kampf gegen den Klimawandel.

Ziel von R20 ist es, Staaten, Regionen und Initiativen zu unterstützen, ihre Projekte in Sachen Klimaschutz umzusetzen. Jährlich sollen nun die erzielten Fortschritte bei weiteren “Austrian World Summits” vorgestellt werden. Im kommenden Jahr – vor der EU-Präsidentschaft Österreichs ab 1. Juli – werde der Konferenz eine besondere Bedeutung zukommen, kündigten die Veranstalter an.

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Sie wurde im 19. Jahrhundert aus dem Kaukasus importiert und gilt wegen ihrer starken Ausbreitung als invasiver Neophyt. Der Riesen-Bärenklau ist deutlich größer als der gewöhnliche Bärenklau und wird bis zu drei Meter hoch. Die Stängel der mehrköpfigen Pflanze können einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern erreichen.

Der Saft der Pflanze schädigt den natürlichen UV-Schutz der Haut. Bei Hautkontakt mit dem Riesen-Bärenklau in Verbindung mit starkem Sonnenlicht treten leichte bis schwere Verbrennungen auf.

Bis zu drei Tage nach der Berührung können Entzündungen, Blasenbildung und Rötungen auftreten. Der Heilungsprozess dauert oft mehrere Wochen lang.

Bei versehentlichem Kontakt mit der Pflanze sollte man sich sofort mit Wasser und Seife waschen und die betroffenen Hautareale in den darauffolgenden Tagen mit Kleidung bedecken.

Wer die Pflanze in seinem Garten entfernen möchte, sollte dies möglichst an einem bewölkten Tag tun. Dabei sollten wasserabweisende Kleidung und Handschuhe getragen werden. Häcksler und Rasenmäher sollten vermieden werden, da es andernfalls zu unnötiger Verbreitung kommt.

Pflanze in Tiroler Ortszentrum entdeckt

Wie UT24 berichtete sind im Juli vergangenen Jahres mehrere Exemplare der gefährlichen Pflanze im Ortszentrum von Reutte entdeckt worden. Die Feuerwehr war angerückt, um das Gewächs zu beseitigen.

Um einen möglichen Absturz zu verhindern, löste der Paragleiter den Rettungsschirm aus und landete etwa 200 Meter unterhalb der Bergstation in den dortigen Latschenkiefern.

Der 26-Jährige blieb unverletzt und verständigte selbstständig die Rettungskräfte, die bereits von Zeugen alarmiert wurden.

Migranten, die auf der Strecke die illegale Überfahrt nach Großbritannien versuchen wollten, haben mit drei Baumstämmen die Fahrbahn blockiert. Der LKW krachte mit voller Wucht gegen die Barriere, das Fahrzeug fing Feuer und der Lenker verbrannte auf qualvolle Weise im Inneren seines Lasters.

In weiteren drei Lastwagen, die gerade noch rechtzeitig abbremsen konnte, hatten sich bereits neun Migranten versteckt, um so illegal den Meereskanal mit der Fähre oder durch den Eisenbahntunnel zu überqueren.

Kein neues Phänomen

Das Phänomen der Straßenblockaden bei Calais ist kein Neues. Laut mehreren französischen Medien werden seit Ende Mai wieder häufiger Straßen von Migranten blockiert, um LKW-Fahrer zum Anhalten zu zwingen.

Die Situation wird von jungen afrikanischen Männern dazu genutzt, um den Laderaum der Lastwagen zu erklimmen, um dadurch möglichst als blinder Passagier nach Großbritannien mitzureisen.

Nun haben diese Straßenblockaden ihr erstes tödliches Opfer gefordert.

In neun Disziplinen – vom Brotwirken bis zum Schaugebäck – zeigten 17 österreichische Nachwuchs-Bäcker, dass sie zu den Besten gehören und stellten im Zeichen des diesjährigen Mottos „Tirol – Herz der Alpen“ ihr Können unter Beweis. Am ersten Tag des Wettbewerbs fand ein großer Fachrechnen- und Theorieteil statt und am darauffolgenden Tag fertigten die Lehrlinge nach Zeitvorgaben ihre Meisterstücke.

Für Tirol war der Bundeslehrlingswettbewerb der Bäcker ein voller Erfolg, denn Gold und Silber gingen an zwei junge Tiroler. Saskia Spiegelhoff vom Lehrbetrieb Bäckerei Lener GmbH in Innnsbruck siegte vor Michael Raggl vom Lehrbetrieb Bäckerei-Café Gurgltalbrot in Nassereith. Den dritten Platz sicherte sich Anna Fragner aus Oberösterreich. Auch in der Bundesländerwertung siegte Tirol (vor Oberösterreich und Vorarlberg) ebenso wie beim Kreativbewerb, bei dem die Gestaltung der Tischdekoration bewertet wurde.

„In erster Linie war es unser Ziel, ein guter Gastgeber für die Teilnehmer zu sein. Dass wir neben der Einzelwertung und der Länderwertung auch noch den Kreativwettbewerb gewonnen haben, setzt unserem Erfolg die Krone auf und ist einmal mehr Beweis für die Qualität der Ausbildung in unseren Lehrbetrieben“, freut sich Bäckerinnungsmeister Peter Zangerl über den großartigen Triumph der Tiroler Lehrlinge.

Mourinho soll dem spanischen Fiskus insgesamt 3,3 Millionen Euro Steuern schulden. Die betreffende Steuerschuld soll sich 2011 und 2012 angehäuft haben. Wie bei Ronaldo geht es dabei um Einnahmen aus Bildrechten. Mourinho soll laut Angaben der Staatsanwaltschaft dabei mit dem Ziel gehandelt haben, sich “unrechtmäßige Vorteile” zu verschaffen. Der Star-Coach äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.

Der 54-Jährige steht seit Juli des Vorjahres bei Manchester United unter Vertrag. Nach England war Mourinho 2013 nach Ende seiner Tätigkeit bei Real (ab 2010) zurückgekehrt. Er übernahm damals Chelsea, das er schon zuvor erfolgreich betreut hatte.

Gegen Mourinho und Ronaldo waren bereits im vergangenen Dezember via Football Leaks Vorwürfe der Steuervermeidung aufgekommen. Die Beraterfirma Gestifute von Star-Manager Jorge Mendes dementierte dies damals umgehend. Nun sieht sich das Duo erneut mit diesbezüglichen Vorwürfen konfrontiert. Ronaldo hat diese ebenfalls umgehend zurückgewiesen. Reals Superstar soll am 31. Juli vor Gericht dazu aussagen.

Erst vor wenigen Wochen wurde Ronaldos sportlicher Rivale Lionel Messi wegen Steuerbetrugs zu 21 Monaten Haft verurteilt. Das Glück des Argentiniers vom FC Barcelona: Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren werden in Spanien bei nicht vorbestraften Angeklagten praktisch immer zur Bewährung ausgesetzt. Messi wurde Steuerbetrug in Höhe von 4,1 Millionen Euro zur Last gelegt. Ronaldo soll gut 14,7 Millionen Euro hinterzogen haben.

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Stress und Schlafstörungen wiederum wirken auf den Körper und haben Folgen für die Gesundheit. Wie groß die kurz- und langfristigen Effekte von Verkehrslärm auf die Schweizer Bevölkerung sind, untersuchen Forschende seit 2014 im Rahmen der SiRENE-Studie. An einer Fachkonferenz in Zürich präsentieren sie am Dienstag ihre Ergebnisse.

Demnach steigt das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, um vier Prozent pro zehn Dezibel Zunahme der Straßenlärmbelastung, wie das Swiss TPH in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Auch das Risiko für Bluthochdruck und Herzinsuffizienz steigen mit dem Lärmpegel vom Straßenverkehr.

Dass Lärm das Risiko für Herzkreislauferkrankungen erhöht, ist zwar bekannt. Neu an der nun vorliegenden Studie sei jedoch, dass erstmals alle drei Transporttypen – Flug-, Schienen- und Straßenverkehr – beleuchtet wurden, erklärte Martin Röösli vom Swiss TPH. Der Zusammenhang der Herzkreislauferkrankungen mit Straßenverkehrslärm stellte sich dabei am deutlichsten heraus, wie die Forschenden unlängst im Fachblatt “European Journal of Epidemiology” berichteten.

“Wir haben praktisch keine untere Schwelle gefunden: Schon ab vierzig bis 45 Dezibel finden wir Auswirkungen”, betonte Röösli. Früher dachte man, Lärm habe erst ab etwa 55 Dezibel negative Folgen für die Gesundheit. 40 bis 45 Dezibel entsprechen etwa der Lautstärke leiser Musik oder gewöhnlicher Wohnungsgeräusche.

Aber nicht nur das Herz leidet unter dem Stress durch Lärm: Auch der Stoffwechsel wird in Mitleidenschaft gezogen. So erhöht sich durch Verkehrslärm auch das Risiko für Diabetes, berichteten Wissenschafter um Nicole Probst-Hensch vom Swiss TPH kürzlich in der Fachzeitschrift “International Journal of Epidemiology”.

“Dabei spielen zwei Mechanismen eine Rolle”, erklärte Probst-Hensch. Einerseits beeinflusse die chronische Ausschüttung von Stresshormonen den Insulinstoffwechsel. “Andererseits ist bekannt, dass Schlafprobleme langfristig den Metabolismus negativ beeinflussen.”

Die SiRENE-Studie beruht auf Daten aus repräsentativen Umfragen, experimentellen Studien im Schlaglabor, einer schweizweiten Modellierung des Lärms von Flug-, Schienen- und Straßenverkehr, sowie aus Schweizer Kohortenstudien zu Gesundheitsrisiken (Nationale Kohortenstudie und SAPALDIA).

An dem vom Schweizerischen Nationalfonds und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) unterstützten Projekt arbeiten Forschende des Swiss TPH, der Forschungsanstalt Empa, der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, der n-Sphere AG sowie vom BAFU zusammen.

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Bei den Wahlen wurde Peter Natter aus Brixen zum neuen JG-Vorsitzenden des Bezirkes Eisacktal gewählt. Peter Gasser aus Klausen und Sabrina Gasser aus Milland wurden als Stellvertreter bestellt. „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung. Meine Stellvertreter und ich sind hochmotiviert uns für das Eisacktal zu engagieren und vieles in Bewegung zu setzten“, zeigt sich Natter überzeugt. Ins JG-Präsidium wurde Thomas Hofer aus Barbian entsandt.

Die JG-Vertreter wollen sich demnächst intensiv mit den Bedürfnissen des Eisacktales auseinandersetzen. Am kommenden Dienstag findet bereits ein erstes Treffen statt, bei dem über Ideen, konkrete Ziele und Schwerpunktthemen gesprochen und diskutiert wird. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Beeindruckt von der jungen Truppe zeigt sich auch die Landesführung der JG. „Wir sind sehr erfreut über das Team, das nun im Eisacktal die Geschicke der JG leitet. Die Motivation und der Elan sind deutlich spürbar“, so Sonja Plank und Manuel Raffin. JG-Vorsitzender Stefan Premstaller und seine Stellvertreter haben es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit verschiedenen JG-Vertretern in den sieben Bezirken des Landes JG-Bezirksausschüsse zu bestellen und somit jeweils eine Anlaufstelle und ein Sprachrohr für die Belange junger Menschen zu sein.

„Als die Flüchtlingsbewegung auf ihrem Höhepunkt war, haben wir schnell reagiert. Wir haben unsere Einrichtungen auf die Erfordernisse angepasst und alle Beteiligten haben hervorragende Arbeit geleistet. Im August 2016 hatten wir mit 6.434 Asylwerber den Höchststand von Menschen, die in Tirol Zuflucht finden, erreicht. Seit Februar 2017 gehen diese Zahlen stark zurück. Heute haben wir 1.000 Asylwerber weniger als noch vor einem Jahr. Das wird sich tendenziell in den nächsten Monaten fortsetzen. Diese Entwicklung ergibt sich aus der Schließung der Balkanroute, unserem Polizeimanagement in den Grenzbereichen und durch die raschere Abwicklung der Asylanträge. Expertinnen und Experten gehen jedoch davon aus, dass sich die geopolitische Lage auch wieder rasch ändern könnte“, erklärte Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter auf der Landespressekonferenz am Dienstag.

So viel soll eingespart werden!

Durch die angepeilten Einsparungen könnten sich die Personalkosten um etwa 1,3 Millionen Euro verringen. Bei den Flüchtlingsunterkünften selbst ergebe sich ein Sparpotential von rund 640.000 Euro sowie noch etwa 1,6 Millionen Euro aus Minderausgaben in der Grundversorgung. In Summe ergibt das die 5,5 Millionen Euro an errechnetem Abgang ohne diese Maßnahmen.

„Nach aktuellem Stand können 2017 mit dem Auslaufen befristeter Dienstverhältnisse, Karenzen oder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst erfolgten Kündigungen jene Einsparungen erbracht werden, die notwendig sind. Für den Fall, dass die Zahlen der Asylwerber weiter sinken, haben wir uns mit der Geschäftsführung und den Betriebsrat auf einen Sozialplan geeinigt. Von diesen Maßnahmen wären rund 60 von insgesamt 360 Angestellten der TSD betroffen, was die Einsparungssumme von 1,3 Millionen Euro ausmacht“, so Landesrätin Baur. Für den Fall, dass die Asylwerberzahl noch weiter sinken würde, haben sich Geschäftsführung und Betriebsrat dahingehend verständigt, dass es einen Sozialplan geben wird.

„Die TSD reduziert die Anzahl der Flüchtlingsunterkünfte auf Basis eines vorliegenden Schließungskonzepts. Unter Federführung der Bezirkshauptleute sind ‚runde Tische‘ mit allen Systempartnern – von den betroffenen Gemeinden über die Polizei, Schulen, usw. – mit der Zielsetzung durchzuführen, die Schließungsvorschläge einer kritischen, gesamthaft strategischen Bewertung zu unterziehen und eine entsprechende Kommunikation vorzubereiten“, so LH Günther Platter.

Geschlossen werden insbesondere jene Unterkünfte, bei denen ein befristetes Mietverhältnis besteht. Das sind sechs Unterkünfte im Bezirk Imst, vier in Innsbruck, sieben in Innsbruck-Land, fünf in Kitzbühel, acht in Kufstein, zwei in Landeck, eine in Lienz und zwei in Schwaz. Die kleineren Wohneinheiten werden nach Möglichkeit an Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte weitergegeben. Unterkünfte mit mehr als 30 Plätzen, die aufgelassen werden sollen, sind in Imst (zwei), Götzens, Kössen, Walchsee, Breitenbach, Kufstein und Weerberg.

Traglufthallen bleiben

Die Tiroler Landesregierung bekennt sich weiterhin zur Grundsatzerklärung zur Tiroler Flüchtlingspolitik vom September 2015 und zur Bereitstellung von qualitätsvollen Unterkünften.

„Niemand kann uns sagen, wie sich die internationalen Krisen weiter entwickeln und vielleicht plötzlich wieder ungeahnte Flüchtlingsströme auslösen können“, merkte der Landeshauptmann weiters an.

Deshalb werden mit der Traglufthalle in Hall in Tirol und dem Heim am Hofgarten rund 500 Plätze weiterhin frei gehalten.

„Das Flair einer Oscarverleihung liegt hier wahrlich in der Luft. Der TINIP holt kreative und ambitionierte Schüler auf die Bühne, die Großartiges geleistet haben. Ich danke den Schülern für ihren Aufwand an Zeit und Arbeit und gratuliere ihnen zu ihrem Erfindergeist“, eröffnete Landesrätin Beate Palfrader erfreut die TINIP-Preisverleihung. Der Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis wurde von der Fachgruppe Ingenieurbüros der Tiroler Wirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat und den HTL initiiert, um die Verbindung von Wirtschaft und Schule zu fördern. 23 Projekte in fünf Kategorien wurden heuer eingereicht.

Sieger des TINIP 2017 sind André Fauner und Johannes Tschol der HTBLA Imst. Die zwei Schüler haben in der Kategorie Tiefbau eine Brücke in Holzbauweise ausgearbeitet und präsentiert. Auf Basis einer konkreten Bauaufgabe der Stadt Dornbirn versuchten die Schüler ein reales Holzbrückenprojekt auf die Füße zu stellen: „Von der ersten Entwurfsidee bis hin zum Modellbau wurde das Gesamtprojekt von uns umgesetzt“, erzählt André Fauner. Der Juryvorsitzende Landesschulinspektor Anton Lendl gratulierte begeistert: „Das Projekt war in seiner Gesamtheit ausführungsfertig, es müsste nur noch gebaut werden. Die gesamte Prozessentwicklung vom Entwurf über den statistischen Aspekt bis zur Kalkulation war präzise durchdacht. Auch die Verknüpfung von Konstruktion und Ästhetik war hier ausgezeichnet.“

Insgesamt wird von der Jury je Kategorie ein Projekt nominiert. Diese Nominierten erhalten neben der Nominierungsurkunde jeweils einen Preisgeldscheck in Höhe von 1.000 Euro. Der TINIP-Sieger erhält neben der Siegerurkunde zusätzlich noch einmal 1.000 Euro Preisgeld. „Ich gratuliere allen Preisträgern sehr herzlich. Hier sitzen alles Sieger, denn alle haben Ideen umgesetzt, waren innovativ und sind sozusagen gleich einige Schritte mehr gegangen als alle anderen. Das ist einzigartig“, freut sich Peter Seitz, Obmann der Fachgruppe Ingenieurbüros der Tiroler Wirtschaftskammer. Dietmar Hernegger, Obmann der Sparte Information und Consulting fügt hinzu: „Die Bandbreite an Einreichungen war wirklich beeindruckend. So viele kreative Köpfe und innovative Ideen, das ist einzigartig. Ich bin begeistert, dass auch so viele Damen in der Technik Fuß gefasst haben und mannsstark ihr Können vertreten. Ich wünsche allen Teilnehmern für die Zukunft nur das Beste.“

Die Nominierten in den weiteren Kategorien sind:

Kategorie Maschinenbau/ Wirtschaftsingenieure/ Gebäudetechnik:
Christoph Abenthung, Raphael Gattringer, Johannes Haller (HTBLVA Anichstraße) haben mit ihrem Projekt „Automatisches Einparksystem für eine Tiefgarage“ eine neue Park-Ära für Privattiefgaragenplätze eingeläutet – praktisch und innovativ. Der Fahrer stellt das Auto auf einer Transportplattform ab. Mit der Benützung einer Antriebsplattform wird das Auto zur richtigen Parkposition geschickt und kompakt eingeparkt. Das Einparksystem spart Platz und die Privattiefgarage kann noch effizienter genutzt werden.

Kategorie Hochbau/ Bautechnik/ Innenarchitektur:
Florian Brolli, Patrik Brunner und Lukas Haberl (HTBLVA Trenkwalderstraße) haben mit ihrem Projekt „Hochalpines Bauen in Tirol – Umbau Bettelwurfhütte Absam“ den Umbau der auf über 2000 Meter gelegenen Schutzhütte geplant. Die drei Schüler konzipierten die bewirtschaftete Berghütte in zeitgemäßer Architektur mit traditionellen Elementen. Mit einer autarken Haustechnik sowie ästhetischer Materialauswahl sollte die Funktionalität als Schutzhütte erhalten bleiben.

Kategorie Tiefbau:
André Fauner und Johannes Tschol (HTBLA Imst) überzeugten mit ihrem Projekt „Ausarbeitung einer Holzbrücke in Holzbauweise“. Ziel war es eine Brücke in Holzbauweise zu entwerfen, zu berechnen und zu konstruieren – Statistik und Kalkulation miteinbezogen. Hauptaugenmerk war hier, mit den Baumaterialien nachhaltig und ressourcenschonend zu arbeiten und so eine Verknüpfung zwischen Konstruktion und Ästhetik herzustellen.

Kategorie Elektrotechnik/ Elektronik/ Informatik:
Markus Egger und Johannes Niederhauser (HTBLVA Anichstraße) haben mit ihrem Projekt „AthleticCam – A self-acting camera for sport events“ eine Verbindung zwischen Hard- und Software geschaffen. Die zwei Schüler haben ein Kamerasystem entwickelt, welches vorrangig bei Sportveranstaltungen zum Einsatz kommen soll. Immer wenn ein Athlet in den Sichtbereich des Kamerasystems kommt und als Person visuell erkannt wird, löst die Spiegelreflexkamera aus. Die AthleticCam erkennt die Startnummer und die Sportler können sofort identifiziert werden. Mit dieser Information können die Bilder in Echtzeit ins Internet geladen und auf Social-Media-Kanäle geteilt und somit gleich geliked werden.

Kategorie Design:
Franziska Fend, Florian Erharter und Valentina Czermak (HTBLVA Trenkwalderstraße) haben mit ihrem Projekt „3D-Modeling einer Kirche und Rekonstruktion der Freskofragmente“ einen Spagat zwischen Design, Architektur, Digitalisierung und Kunstgeschichte gespannt. Die drei Schüler haben mit Hilfe des 3D-Programms Autodesk Maya die Kirchenruine „St. Peter Altenburg“ digital rekonstruiert. Der gegenwärtige Zustand sowie der mögliche Zustand in der Zeit der Romantik wurden dargestellt. Zusätzlich wurden drei zeitlich passende Freskofragmente praktisch umgesetzt.

„Unter dem Deckmantel des Asylrechts und angetrieben von der Wir-schaffen-das-Politik erlebt Europa eine beispiellose illegale Masseneinwanderung aus kulturfremden Drittstaaten“, so Mair.

So hätte der Großteil der sogenannten „Bootsflüchtlinge“, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, weder das Anrecht auf einen Asylstatus, noch auf die Inanspruchnahme der Mittel, die den Verfolgten zustehen würden. Stattdessen würden diese Menschen die Hilfe in Anspruch nehmen, die den „wahren Schutzbedürftigen“ zukommen sollte.

Mair: Volksparteien für Chaos verantwortlich

Sobald diese Menschen dann einen negativen Asylbescheid erhalten würden, beginne das Leben auf der Straße und damit in der Illegalität und der Kriminalität.

„Die ungezügelte Zuwanderung hat insbesondere in Südtirol zu einem bedenklichen Sicherheitsproblem geführt, das sich fast täglich durch Gewalt, Einbrüche und Diebstähle offenbart“, kritisiert Mair und erklärt, dass die Verantwortung für das herrschende Chaos bei den regierenden „Volksparteien“ in Europa liege.

„Im Sinne der Verfolgten braucht es wieder eine klare Unterscheidung zwischen wahren Flüchtlingen und illegalen Einwanderern. Diese Unterscheidung muss gemäß des Rechts und der Ordnung bereits an den EU-Außengrenzen geschehen, damit dem Missbrauch des Asylrechts der längst überfällige Riegel vorgeschoben wird“, betont die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair abschließend.

Wie sich wenig später herausstellte, hatte die Frau damit die örtliche Fronleichnamsprozession gemeint. Als die Sache öffentlich wurde, war die Aufregung riesengroß. Die Nachricht verbreitete sich rasend schnell in ganz Bayern und löste Unverständnis aus.

Wer nicht wisse, was Fronleichnam ist, hätte nichts in Bayern zu suchen, so der Tenor der verärgerten Ortsansässigen. Schließlich dürfe sich darüber auch niemand beschweren – die Prozession gehöre zu Bayern wie die Kirchen- und Kuhglocken.

Der massive Shitstorm von verärgerten Bürgern hat nun sogar Pfarrvikar Thomas Neuberger dazu bewogen, sich öfffentlich zur Causa zu äußern. „Es gibt ganz andere Dinge, über die wir uns aufregen könnten. Zum Beispiel die Tatsache der Shitstorms, die Art, wie die Menschen miteinander umgehen“, wird Neuberger von Merkur zitiert.

Pfarrer lobt Polizei

Der Geistliche lobt hingegen die Arbeit der Polizeibeamten, die „vorbildlich christlich gehandelt“ hätten, weil sie der Bürgerin erklärt hätten, dass hinter der Prozession ein geltender Feiertag in Bayern stecke.

Die Aufregung um die Fronleichnamsprozession hat auch den bayerischen Internet-Star “Addnfahrer” auf den Plan gerufen. Er veröffentlichte spontan ein neues Video und zieht darin auf witzige Art und Weise über den Vorfall her. Hier könnt ihr es ansehen:

Lämbelästigung zwecks Fronleichnamsprozession…

Posted by Addnfahrer on Samstag, 17. Juni 2017

 

Der 52-Jährige wurde durch den Unfall unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung von der Rettung in die Klinik nach Innsbruck gebracht.

An der Zugmaschine entstand erheblicher Sachschaden.

„Aufgeschlossene junge Kräfte wie SPÖ-Bezirksobmann Dornauer müssen immer noch für die unselige Vranitzky-Doktrin büßen. So kann es nicht länger sein, denn so verliert die SPÖ immer mehr an Stellenwert in Österreich“, so Abwerzger.

Die FPÖ sei die einzige Partei, die keinen politischen Mitbewerber im Vorhinein ausschließe. Dies würden laut Abwerzger auch die Wählerinnen und Wähler zu schätzen wissen.

„Statt die faschistischen Denkmäler mit Südtiroler Steuergeldern auf Hochglanz zu bringen, sollte sich die Gemeinde Bozen vielmehr um den Erhalt der ehrwürdigen historischen Bauten aus der altösterreichischen Zeit bemühen!“, betont der Bozner Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Cristian Kollmann.

Die 1859 nach den Plänen von Alois von Negrelli errichtete Lagerhalle ist der längste Bau mit offenem Holztragewerk dieser Art im Alpenraum und gut erhaltenes Zeugnis der frühesten Bahngeschichte im südlichen Tirol.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll will auch die Landesregierung in die Pflicht nehmen. In einem Antrag fordert er, dass sie sich für den Erhalt dieses, so wörtlich, „einzigartigen Baudenkmals“ ausspricht.

Am 31. März diesen Jahres zählte die Südtirols Wohnbevölkerung 525.092 Personen. Das sind 836 mehr als Ende des Jahres 2016. Im Dreimonatszeitraum übersteigt die Zahl der Sterbefälle jene der Lebendgeborenen, sodass das natürliche Wachstum zum Stillstand kommt. Der Bevölkerungszuwachs wird ausschließlich vom Wanderungsüberschuss bestimmt.

Ähnlich viele Geburten, deutlich mehr Todesfälle

Zwischen Jänner und März 2017 werden 4.539 Menschen in einer Südtiroler Gemeinde meldeamtlich eingetragen (22,3% davon kommen aus dem Ausland) und 3.689 Personen gestrichen (19,4% davon ziehen ins Ausland). Das ergibt einen Wanderungszuwachs von 850 Personen im Dreimonatszeitraum.

In den Monaten Jänner bis März 2017 werden 1.297 Geburten in den Melderegistern (annähernd gleich viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres) und 1.311 Todesfälle (17,8% mehr als im Zeitraum Jänner-März 2016) verzeichnet. Die Geburtenrate liegt bei 10,0, die Sterberate bei 10,1 je 1.000 Einwohner. Die Zahl der Eheschließungen bleibt im Vergleich zum Referenzzeitraum des Vorjahres unverändert: 207 Paare geben sich zwischen Jänner und März 2017 das Ja-Wort. Die Eheschließungsrate beträgt damit 1,6 Hochzeiten je 1.000 Einwohner.

Der Verein Mimikama, der sich die Aufklärung zum Internetmissbrauch auf die Fahne geschrieben hat, warnt vor gefährlichen Anrufen aus Montenegro. Handy-Besitzer, die von der Telefonnummer +382680982870 angerufen werden, sollten auf keinen Fall abheben oder zurückrufen.

Alleine schon die Tatsache, dass der Anruf aus Montenegro kommt, dürfte bei vielen heimischen Handy-Nutzern für enorme Kosten sorgen. Bei der Nummer handelt es sich laut dem Verein um eine bewusste Abzocke.

Beschwerden häufen sich

Seit vergangenem Freitag sollen sich die Beschwerden über die ungewöhnlichen Anrufe gehäuft haben. Wer genau hinter der Nummer steckt, ist im Moment unklar.

Mimikama geht allerdings davon aus, dass möglicherweise ein Callcenter hinter der Telefon-Abzocke steckt. Es wird daher empfohlen: Nicht abheben und auf keinen Fall zurückrufen, Nummer blockieren.

Die Mitglieder der Ausschüsse der Handelskammer Bozen und der Handelskammer Trient haben sich gestern zu einer gemeinsamen Sitzung in Bozen eingefunden. Es wurde der Erhalt und die Entwicklung einer dauerhaften und fruchtbringenden Zusammenarbeit vereinbart, gemeinsame Veranstaltungen geplant sowie über Gesamttiroler Themen und Projekte diskutiert. Darunter auch das Projekt EUSALP, die „EU-Strategie für die Alpine Region“.

Dort werden wichtige Themen besprochen wie Mobilität, Energieeffizienz und KMUs, zu denen sich die Kammern aktiv einbringen möchten. Es wurde entschieden auch im nächsten Jahr die Veranstaltung „Weinbauern in Berggebieten“ gemeinsam zu unterstützen.

„Die Veranstaltung im April war ein voller Erfolg und deshalb soll die Aktion weitergeführt werden und abwechselnd in Trient und Bozen stattfinden. Die Zusammenarbeit zwischen den Weinbauern beider Provinzen soll den Austausch fördern und zeigen, dass die Berge nicht trennen, sondern verbinden“, sagt Giovanni Bort, Präsident der Handelskammer Trient.

Verstärkte Zusammenarbeit

Zusätzlich wurde über eine verstärkte Zusammenarbeit auf Gesamttiroler Ebene gesprochen. Gemeinsam sollen Best-Practice-Beispiele aus den verschiedenen Branchen und Ländern gesucht und diese Unternehmen besichtigt werden.

„Das Kennenlernen von alternativen Konzepten und Ideen erweitert den Horizont, bietet Raum für Neues und Anregungen für das eigene Unternehmen. Zudem ist es wichtig Kontakte innerhalb der Euregio zu pflegen“, so der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner.

„Deshalb wollen wir zusätzlich zu den Betriebsbesichtigungen auch gemeinsame Veranstaltungen und Messeauftritte planen“, so Ebner weiter. Weiters wird ein gemeinsamer Auftritt von Nord- Ost- Süd- und Welschtirol auf EU-Ebene angestrebt.

Der „Peterspfennig“ ist Ausdruck der Teilhabe aller Gläubigen an den wohltätigen Initiativen des Bischofs von Rom für die Weltkirche. Diese Geste hat nicht nur einen praktischen, sondern auch einen deutlichen symbolischen Wert als Zeichen der Einheit mit dem Papst und
der Sorge für die Bedürfnisse Notleidender. Die Spenden der Gläubigen für den Heiligen Vater werden in den kirchlichen Hilfswerken und
für humanitäre Aufgaben der sozialen Förderung sowie zur Unterstützung einiger Aktivitäten des Heiligen Stuhls verwendet.

Weltliche und kirchliche Almosen

Als Oberhirte der Gesamtkirche nimmt sich der Heilige Vater auch der materiellen Notlagen armer Diözesen oder in ernste Schwierigkeiten geratener Ordensgemeinschaften und Einzelpersonen an (Arme, Kinder, Alte, Menschen am Rande der Gesellschaft, Opfer von Kriegen und Naturkatastrophen; Förderung und Erhaltung der sozialen Kommunikationsmittel; besondere Hilfszahlungen an in Not befindliche Bischöfe
oder Diözesen, ökumenische und interreligiöse Aktivitäten, katholische Erziehung, Hilfe für Flüchtlinge und Migranten, etc.

Rund 70 Prozent des Verkehrs im Abschnitt Brenner – Affi sind Ziel- und Quellverkehr. Knapp 45 Prozent des gesamten Lkw-Verkehrs betreffen direkt Südtirol. Allein das verdeutlicht die enorme Bedeutung dieser Infrastruktur für die Wirtschaft und den Produktionsstandort Südtirol. „Die Autobahn ist ein tragender Pfeiler für die Wirtschaft und den Wohlstand Südtirols. Weitere Verkehrsrestriktionen und Mauterhöhungen werden das Problem nicht lösen, sondern lediglich die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes schwächen.“ so Josef Tschöll. „Unser Ziel muss es sein, dass Südtirol nicht nur die Last des Verkehrs der A 22 zu tragen hat, sondern dass ein möglichst großer Teil der Wertschöpfung aus der Autobahn im Land bleibt – so zum Beispiel in Hinblick auf die Raststätten,“ betont Heinrich Ferretti.

Walter Pardatscher, Geschäftsführer der Brennerautobahn AG gab einen Überblick zum historischen Hintergrund, zu den wirtschaftlichen Daten, der Verkehrsentwicklung und der Sozialbilanz. Im Durchschnitt befahren heute 43.000 Fahrzeuge täglich in beiden Fahrtrichtungen die Brennerautobahn. Der kritische Punkt liege bei 3.300 Fahrzeugen pro Stunde. Die Überschreitung dieser Schwelle bringe unvermeidlich Nachteile durch die Bildung von Warteschlangen, so Pardatscher. In der anschließenden Diskussion wurde das erhöhte Verkehrsaufkommen insbesondere zu den Ferienzeiten und den daraus resultierenden Staus erörtert. Für die gesamte Wirtschaft, insbesondere den Tourismus sind diese mit starken negativen Auswirkungen verbunden. Pardatscher wies auf die Maßnahmen hin, welche die Brennerautobahn AG in diesem Bezug getroffen hat. „Um die Belastungen reduzieren zu können haben wir folgende Maßnahmen getroffen: Infokampagne Sommerreiseverkehr 2017, Baustellen-Stopp in den Sommermonaten  und über die Oster- und Weihnachtsfeiertage außer nachts zwischen 22 und 7 Uhr, Gewährleistung von zwei befahrbaren Fahrspuren in beiden Fahrrichtungen, Fahrverbot für den Schwerverkehr, die Aufstockung des Personals sowie Zusatzinformationen zur Maut an der Mautstelle Sterzing,“ so Pardatscher.

Auf besonderes Interesse stießen auch Pardatschers Ausführungen zur künftigen Entwicklung bzw. zu den nächsten geplanten Schritten der Brennerautobahn in Hinblick auf das unterschriebene Einvernehmensprotokoll, Wirtschafts- Finanz und Investitionsplan.

„Wir werden sicher weitere Veranstaltungen zum Thema Autobahn abhalten, um durch sachliche Information und Meinungsaustausch die bestmöglichste Nutzung dieser essentiellen Verkehrsverbindung sowohl aus Sicht der Wirtschaft, als auch der Umwelt zu erreichen“, betonen die Organisatoren Heini Ferretti und Josef Tschöll.

Vor 64 Jahren hat Paula Herbst (16.06.1927 – 17.06.2017) gemeinsam mit Franziska „Fanny“ Lemayr (20.02.1922 – 11.10.2014) die Katholische Jungschar Südtirols gegründet. Begonnen hat alles 1950 mit dem Besuch des dreijährigen Seminars für kirchliche Frauenberufe in Wien, wo sich Paula Herbst intensiv mit Kinderseelsorge und Kinderbetreuung auseinandergesetzt und die Katholische Jungschar Österreich kennengelernt hat. Voller Begeisterung für diese Organisation, ist die Idee gereift, auch in Südtirol eine Katholische Jungschar aufzubauen.

Raum für Kinder geschaffen

Paula Herbst war es ein Anliegen, den Mitgliedern ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu geben und innerhalb der Kirche einen Raum für Kinder zu schaffen. „Durch die Jungschar konnten die Kinder bewusst in die Kirche hineinwachsen. Ihnen wurde so bewusst, was Kirche ist und es wurde innerhalb der Kirche ein Raum für Kinder geschaffen“, sagte Paula Herbst 2013 im Rahmen der 60-Jahrfeier der Katholischen Jungschar Südtirols.

Ohne ihre Glaubensfreude, Begeisterung und ihren Fleiß für die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit wäre die Katholische Jungschar Südtirols nicht zu dem geworden, was sie heute ist: Südtirols größter Kinderverein mit über 11.000 Kindern über 1800 ehrenamtlichen und Gruppenleitern, der sich intensiv mit der außerschulischen kirchlichen Kinderarbeit befasst.

Unter der Leitung des Technik-Lehrers Manuel Vieider fertigten die Schüler anlässlich eines Projekts eine 2,5 Meter hohe Skulptur an. Zuvor hatten sie in den Recyclinghöfen der Umgebung entsorgte Gebrauchsgegenstände gesammelt.

Waschmaschinen, Staubsauger, Fernseher und Elektrogeräte, Gummireifen und vieles mehr sind die Baustoffe, mit denen die Schüler dieser Sagenfigur ein neues, zeitgemäßes Aussehen verliehen haben.

Schüler schreiben Sage neu

Seit vergangener Woche begrüßt derneue Riese Haunold die Besucher des Recyclinghofes. Passend zu dieser Neuinterpretation haben die Schüler die Sage des Riesen Haunold weitergeschrieben:

Entgegen dem ursprünglichen Ausgang der Sage überlebt der Riese Haunold den Sturz in die Fallgrube, fällt in einen tiefen Schlaf und verbringt viele Jahrhunderte dort, wo sich heute der Recyclinghof von Innichen befindet. Wann immer er erwacht, sind die Zeiten von Unglück, Hungersnöten oder Krieg überschattet. Eines Tages steigt ihm ein widerlicher Gestank in die Nase. Ein riesiger Müllhaufen türmt sich über ihm auf. Schon wieder wirft ein kleiner Lümmel die Verpackung eines Schokoriegels weg. Erschrocken stellt er fest, dass der Innichner Müll an seinem Körper angewachsen und sein ehemals muskulöser Riesenkörper ein riesiger Müllhaufen ist.  Sowie er sich vom Schrecken erholt, fasst er den Entschluss: Ab heute werde ich darüber wachen, dass alle Bürger von Innichen richtig recyceln!

Am Donnerstag, 16. Juni, überreichten die Schüler die Skulptur offiziell der Gemeindeverwaltung.

Es ist der Waldbrand mit den meisten Todesopfern in Portugal seit Beginn der Aufzeichnungen. Noch immer sind wegen starken Windes und Temperaturen von rund 30 Grad die Flammen nicht gebannt.

Das Feuer war am Samstag im bergigen und waldreichen Kreis Pedrogao Grande 200 Kilometer nordöstlich von Lissabon laut Polizei nach einem Blitzschlag in einem Baum ausgebrochen. Wegen heftiger Winde breitete es sich rasch aus und wurde vor allem für Autofahrer auf einer Nationalstraße zur Todesfalle, als das Feuer ihre Wagen einschloss. Hunderte von Tieren starben, Dutzende Häuser wurden zerstört.

Hier das Drohnen-Video, welches die verheerenden Auswirkungen des Mega-Waldbrandes zeigt:

APA

Stadtwachen mit Kettenhemd, fliehende Mägde und finstere Gestalten sind keine Seltenheit in der historischen Altstadt Brixens. Seit gut einem Jahr bietet Brixen Tourismus seinen Gästen mehrmals wöchentlich theatralische Erlebnisführungen an, welche den kulturhistorischen Schatz der Bischofsstadt auf eine neue Art und Weise beleuchten und spannende Geschichten und Anekdoten vermitteln. Nun ist den Organisatoren gemeinsam mit Vertretern der Plose Seilbahn ein weiterer Meilenstein gelungen: Jeden Samstag im Juni, Juli und August wird auf der Plose eine Familienwanderung mit Schauspiel geboten.

Dabei führt ein Schauspieler, Ploselisl oder Plosemichl, Kinder im Alter von null bis vierzehn Jahren und deren Familien mithilfe einer Schatzkarte gekonnt über den WoodyWalk und erzählt spannende Sagen rund um die Dolomiten und die Plose: „Die Riesen von Pitschefört begeistern ebenso wie der Prinz und die Prinzessin, welche zur Entstehung der Dolomiten beigetragen haben. Geschickt werden diese und viele weitere Sagen mit den zahlreichen Spielemöglichkeiten am WoodyWalk verknüpft. Dabei ist es uns besonders wichtig, die Kinder aktiv ins Geschehen zu involvieren und mit Spaß und Unterhaltung für den Berg und die Natur zu begeistern!“, erklärt Alessandro Marzola, Geschäftsführer der Plose Seilbahn.

Dass das Konzept funktioniert, haben bereits zahlreiche leuchtende Kinderaugen bewiesen! „Unsere ersten Testwanderungen haben sehr gut funktioniert. Die Kinder hatten eine Menge Spaß und werden den Schatz, den sie am Ende gefunden haben, mit Sicherheit in Ehren behalten!“, so Marzola weiter. Tickets können ab sofort im Tourismusbüro Brixen erworben werden. Ein Familienticket ist bereits ab 15 EURO erhältlich und für zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern gültig. Die Fahrt mit der Plose Kabinenbahn ist für Inhaber der Summercard und BrixenCard kostenlos.

Der JG-Vorsitzende des Bezirks Unterland, Hans Peter Widmann, konnte zahlreiche Gäste im Felsenkeller begrüßen. Der Unterlandler Bezirksausschuss nützte die Gelegenheit für ein Kennenlernen zwischen den einzelnen Mitgliedern der JG, um den Aufbau der jungen Parteibasis im Bezirk zu fördern.

Dr. Pertoll, Leiter des Weingutes, führte die Teilnehmer durch die verschiedenen Räume des eindrucksvollen Kellers und erklärte die spannende Geschichte über dessen Entstehung. Nach einer anregenden Führung erwartete die Gruppe eine Verkostung der ausgezeichneten Weine des Landesweinguts Laimburg.

Schiefer appelliert für Bekenntnis zu regionalen Produkten

Zu diesem Anlass gab SVP- Bezirksobmann und des Landtagsabgeordneter Oswald Schiefer zum Thema „Schutz regionaler Produkte“ eine Stellungnahme ab. Hierbei bekräftigte der Landespolitiker, wie wichtig es sei, dass sich die lokalen Verwaltungen und die einzelnen Bürger klar zu den regionalen Produkten bekennen, um die heimische Wirtschaft zu stärken und zu erhalten.

Die Besichtigung bildete den Auftakt einer Reihe von politischen und geselligen Veranstaltungen, die der JG-Bezirksausschuss für die nächste Zeit plant. Dabei ist es dem Ausschuss ein besonderes Anliegen, sich in Zukunft für die Bedürfnisse der Jugendlichen im Bezirk einzusetzen.

An den Änderungen zum Integrationsgesetz bemängelt Pöder, dass die von der Landesregierung versprochene Einforderung von Integrationsleistungen von Zuwanderern gegen Sozialleistungen des Landes schwach ausfalle.

„Es bleibt bei einer schwachen Kann-Bestimmung, die Landesregierung traut sich offenbar nicht recht, von Zuwanderern beispielsweise den Besuch von Sprach- und Integrationskursen zu verlangen, wenn sie zusätzliche Sozialleistungen des Landes wollen“, kritisiert Pöder.

Wenn, dann müsse ein solcher Integrationszwang etwas deutlicher ausfallen und als Muss-Bestimmung ins Gesetz, so der Abgeordnete. Nachdem das Recht auf die entsprechenden zusätzlichen Sozialleistungen des Landes ohnehin bestehe, sei auch die Pflicht zu Gegenleistungen im Gesetz nicht nur als Möglichkeit, sondern als Verpflichtung zu verankern.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit ist der Grundwasserspiegel zurückgegangen. Die Gemeinde Truden verfügt zwar über ein sehr gut ausgebautes Wasserversorgungsnetz, aufgrund der anhaltenden Trockenheit und des angestiegenen Verbrauchs in der Sommerzeit ist aber der Grundwasserspiegel in allen Quellfassungen zurückgegangen.

Sparsamkeit gefragt

Um die Trinkwasserversorgung der Haushalte weiterhin zu gewährleisten, hat Bürgermeister Michael Epp am Montag eine Anordnung unterzeichnet, um den Verbrauch von Trinkwasser für die Bewässerung – insbesondere im Hauptort Truden und der Fraktion Mühlen – für Gärten und Äckern einzuschränken. Die Gemeindeverwaltung ruft Bürger und Bürgerinnen und auch die Gäste dazu auf, mit dem Wasserverbrauch sparsam umzugehen.

Die Studie mit dem Titel “Europa – ziehen wir (noch) an einem Strang? Was Bevölkerung und Eliten wirklich über die EU denken” wurde zwischen Dezember 2016 und Februar 2017 in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Polen, Spanien, Ungarn und dem Vereinigten Königreich durchgeführt. Befragt wurden nicht nur repräsentativ ausgewählte 10.000 Bürger, sondern parallel dazu auch 1.800 Meinungsführer aus den Bereichen Politik, Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Bei diesen zeigte sich ein anderes Meinungsbild als in der allgemeinen Bevölkerung. Zwar unterstützen auch die Angehörigen dieser Eliten zu 61 Prozent ein Verbot gesichtsverhüllender islamischer Kleidung an öffentlichen Orten, für einen Zuwanderungsstopp sind aber lediglich 32 Prozent und 35 Prozent sehen europäische und islamische Lebensweise als unvereinbar an.

In der Flüchtlingsfrage unterstützen 49 Prozent der Befragten (Elite: 63 Prozent) ein Quotensystem, während 27 Prozent meinen, die Mitgliedsstaaten sollten selbst über die Flüchtlingsaufnahme entscheiden können und 24 Prozent gegen eine Aufnahmeverpflichtung waren. In Österreich ist die Zustimmung zu Flüchtlingsquoten mit 58 Prozent noch höher, die Spitzenwerte gibt es wenig überraschend in den am stärksten von der Flüchtlingskrise betroffenen Staaten Griechenland (68 Prozent), Italien (66 Prozent) und Deutschland (62 Prozent). Dagegen sind nur 19 Prozent der Ungarn und 15 Prozent der Polen für ein Quotensystem.

Deutlich sind die Unterschiede auch bei der Einschätzung der Zuwanderung. 57 Prozent der Elite, aber nur 24 Prozent der Gesamtbevölkerung, schätzen Zuwanderung als gut für ihr Land ein. Als schlecht wird sie von 44 Prozent der allgemeinen Bevölkerung, aber nur von 25 Prozent der Elite angesehen. 58 Prozent der Elite sehen Zuwanderung als Bereicherung für das kulturelle Leben (keine Bereicherung: 26 Prozent). In der allgemeinen Bevölkerung dominieren jene, die Zuwanderung nicht als Bereicherung ansehen (38 zu 32 Prozent). 54 Prozent der Befragten meinen, dass Zuwanderung die Kriminalität verschlimmert habe, 55 Prozent sehen Zuwanderung als Belastung für den Sozialstaat. Unter den Eliteangehörigen stimmen diesen Einschätzungen nur 30 und 35 Prozent zu.

Eher pessimistisch sind die Befragten gestimmt, was die Zukunft der Europäischen Union betrifft. 55 Prozent (Österreich: 58 Prozent) gehen davon aus, dass in den nächsten zehn Jahren ein weiterer Mitgliedsstaat die Europäische Union verlassen wird. Auch unter der Elite rechnet eine relative Mehrheit (43 Prozent) mit einem weiteren EU-Austritt nach Großbritannien.

Nur 34 Prozent der Befragten glauben, von der EU profitiert zu haben (Österreich: 34 Prozent). Eine relative Mehrheit in allen zehn Staaten stimmt der Aussage zu, dass reichere Mitgliedsstaaten ärmere unterstützen sollen. Im Durchschnitt aller Länder sind es 50 Prozent, in Österreich 37 Prozent. Allerdings sind 33 Prozent der Österreich gegen Solidarität mit ärmeren Mitgliedsstaaten, was der höchste Wert aller zehn Staaten ist.

Insgesamt zeigt die Studie nach Ansicht ihrer Autoren das Fehlen einer klaren Mehrheitsmeinung hinsichtlich der künftigen Entwicklung Europas. Es gebe nicht nur eine Kluft zwischen Eliten und der breiten Bevölkerung, sondern auch innerhalb dieser sowie der Eliten. Weil es innerhalb einzelner Staaten zum Teil größere Differenzen gebe als zwischen den Staaten, greifen auch Vorschläge über ein “Kerneuropa” einer kleineren Staatengruppe zu kurz. Bemerkenswert ist, dass die Elite den Frieden als größte Errungenschaft der EU ausmacht, während die allgemeine Bevölkerung vor allem die Freizügigkeit schätzt.

APA

Der Terror hat Europa fest im Griff. In den vergangenen Wochen häufte sich die Zahl der terroristischen Anschläge dramatisch. Allein am gestrigen Montag gab es zwei neue Terror-Akte in Paris und in London zu beklagen.

„Wenn Terror Alltag wird – Ist Mutigsein jetzt Bürgerpflicht?“ Diese Frage stellten sich Moderator Frank Plasberg und seine Gäste, Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU), Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor, ARD-Terrorismus-Experte Georg Mascolo, Julia Schmitz, die dem Anschlag im Pariser „Bataclan“ überlebte sowie Rechtspsychologe Professor Dietmar Heubrock in der ARD-Sendung „Hart aber Fair“.

Frauen und Kinder als Attentäter eingeschleust

Gleich zu Beginn des Abends sorgte eine Warnung des Rechtspsychologen Heubrock für Entsetzen und verängstigte Blicke: „Es hört sich gruselig an, und das ist es auch. Aber wir haben Experimente gemacht und festgestellt, dass Frauen, die eine Bombenattrappe bei sich hatten, nicht identifiziert worden sind.“, benannte Heubrock ein künftig drohendes Gefahrenszenario, nachdem Moderator Plasberg ihn darauf angesprochen hatte.

Für Heubrock ist die Sache klar: „Es werden Attentäterinnen oder auch Kinder eingeschleust. Sogar Neugeborene werden benutzt. Die Sicherheitskräfte müssen sich darauf vorbereiten.“ In Zukunft müssten Frauen und Kinder von den Ordnungshütern verstärkt kontrolliert werden.

Bayerns Innenminister, Joachim Herrmann, hatte bereits vor einigen Wochen in dieselbe Kerbe geschlagen, als er vor einem Gefahrenszenario, in dem Frauen und Minderjährige Protagonisten sind, warnte. Auch Thomas Strobl erklärte: „Es ist natürlich eine furchtbare Debatte, dass wir jetzt darüber nachdenken müssen, was wir machen, wenn Terroristen Jugendliche und Kinder für ihre Zwecke missbrauchen. Wahr ist aber auch: Wir wissen, dass sie genau das tun.“

Der bekennende Islamist aus Frauenfeld steht bereits seit März 2015 unter strenger Beobachtung. Die Schweizer Bundesanwaltschaft eröffnete ein Verfahren, weil der Mann offenbar in engem Kontakt zu drei weiteren Islamisten stand, gegen die die bereits ermittelt wurde.

Konkret soll der Mann mehrere Geldüberweisungen ins Ausland getätigt haben, die auf eine finanzielle Unterstützung des IS hinweisen. Zudem soll der Verdächtige dem verurteilten Hassprediger Mirsad O. Geld überwiesen haben. Dieser soll andere zu Terroranschlägen angestiftet und Kämpfer für den Krieg in Syrien angeworben haben.

Hatte der Mann Sex mit Minderjährigen?

Doch nun kam anlässlich der Überwachung des mutmaßlichen Islamists ein ganz anderes, aber durchaus brisantes Detail ans Tageslicht.

In einem Telefongespräch mit seiner Ehefrau soll der Beobachtete mehrmals vom Geschlechtsverkehr mit einer 15-Jährigen gesprochen haben. Dies bestätigte das Schweizer Bundesstrafgericht. Das betreffende Mädchen hat zum Vorfall jedoch keine Aussagen gemacht.

In den abgehörten Gesprächen soll der Islamist allerdings noch von einem weiteren Mädchen im Alter von 14 oder 15 Jahren gesprochen haben. Derzeit prüfen die Ermittler die Aussagen auf ihre Richtigkeit.

Eine fünfköpfige Familie lebt auf einem der letzten noch nicht erschlossenen Höfe, dem etwa vier Kilometer von Karthaus im Schnalstal gelegenen Saxalbhof. Der Vater ist Vollerwerbsbauer, von den drei Kindern ist das älteste im Mittelschulalter. Der tägliche Schulweg ist derzeit eine Stunde lang, die Strecke muss bis zu Fuß nach Karthaus zurückgelegt werden und dann mit dem Schülerbus nach Naturns.

Landesrat Arnold Schuler hat in Begleitung mehrerer Vertreter der Forstbehörde nun den Fortgang des Baus des rund zweieinhalb Kilometer Erschließungsweges begutachtet. Er zeigte sich bei der Wegbegehung beeindruckt, da das Gelände unwirtlich und äußerst steil sei. Mit dem Bau der Straße wurde 2011 begonnen; derzeit ist das 13. Baulos in der Umsetzungsphase.

Der Alltag der Familie auf dem Saxalbhof ist derzeit erschwert, da sie vom öffentlichen Verkehrsnetz abgeschnitten sind. Die Straße soll in Zukunft wesentliche Erleichterung bringen.

LPA

Wie UT24 berichtete, ist Ausserer mit seinem Motorrad am Montag kurz nach 10 Uhr in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten, worauf er mit einem entgegenkommenden Betonlaster zusammenprallte.

Das Motorrad des Montaners wurde in Stücke gerissen, während der 37-Jährige selbst durch die Gegend geschleudert wurde. Die Einsatzkräfte konnten nichts mehr für ihn machen. Er war auf der Stelle tot.

Ausserer war Zollbeamter im Allgemeinen Lagerhaus in Bozen. Er hinterlässt seine Mutter und einen Bruder.

Der 22-Jährige hatte nach Darstellung von Ärzten schwere Hirnschäden erlitten und war im Wachkoma liegend in die USA zurückgebracht worden. Er konnte zwar die Augen öffnen und blinzeln, es gab aber keine Anzeichen, dass er auf Sprache oder non-verbale Aufforderungen reagieren konnte. “Wir konnten seine Stimme nicht mehr hören”, heißt es in der Stellungnahme der Eltern. Jedoch hätten sich seine Gesichtszüge am Tag nach der Heimkehr deutlich entspannt.

Woher die gesundheitlichen Schäden rührten, ist bisher nicht abschließend geklärt. Die Führung in Pjöngjang hatte US-Diplomaten gegenüber angegeben, Warmbier sei in der Haft in Nordkorea an Botulismus erkrankt – einer schweren Nahrungsmittelvergiftung. Er habe eine Schlaftablette eingenommen und sei nicht mehr aufgewacht.

Die US-Seite zweifelt diese Darstellung an. Die behandelnden Ärzte in den USA fanden keine Hinweise auf eine Nahrungsmittelvergiftung. Nach Meinung von Medizinern könnten die Schädigungen im Hirn von einem Sauerstoffentzug stammen. Hinweise auf ein Trauma, etwa durch Schläge auf den Kopf, hätten sich zunächst nicht gefunden.

Die Eltern weisen die Schuld am Tod ihres Sohnes direkt Nordkorea zu. “Leider ließen die furchtbaren, qualvollen Misshandlungen unseres Sohnes durch die Nordkoreaner keinen anderen Ausgang zu als den traurigen, der sich heute ereignet hat”, heißt es in der Stellungnahme.

Der Vater Fred Warmbier hatte schwere Vorwürfe gegen die nordkoreanische Regierung erhoben. “Es gibt keine Entschuldigung dafür, wie die Nordkoreaner unseren Sohn behandelt haben, und keine Entschuldigung für die Weise, in der sie so viele andere behandelt haben”, sagte er.

Auch US-Präsident Donald Trump macht Nordkorea verantwortlich. Trump nannte die Regierung in Pjöngjang ein “brutales Regime”. Es seien “schlimme Dinge” passiert, aber immerhin sei es gelungen, Warmbier noch “nach Hause zu seinen Eltern” zu holen, sagte Trump während einer Veranstaltung im Weißen Haus am Montagabend. Der Familie übermittelte Trump in einem Schreiben sein “tiefes Beileid”.

In einer weiteren Erklärung schrieb Trump, das Schicksal Warmbiers stärke die “Entschlossenheit meiner Regierung, derartige Tragödien zu verhindern, denen unschuldige Menschen in den Händen von Regimen zum Opfer fallen, die weder das Recht noch die Regeln grundlegenden menschlichen Anstands achten”.

Warmbier war im Jänner 2016 in Nordkorea festgenommen und im März zu 15 Jahren Straflager verurteilt worden. Die kommunistische Führung in Pjöngjang warf ihm Straftaten gegen den nordkoreanischen Staat vor. So soll er in einem Hotel ein Plakat von der Wand genommen haben, um es zu stehlen. Warmbier war über Silvester nach Pjöngjang gereist und wollte am 2. Jänner wieder zurück. Kurz vor dem Einsteigen am Flughafen wurde er festgenommen.

Warmbier verbrachte 17 Monate in Nordkorea, ehe er am Dienstag vergangener Woche in die USA zurückgebracht wurde. Vorausgegangen waren intensive diplomatische Bemühungen von US-Außenminister Rex Tillerson und dem schwedischen Außenministerium, das die Interessen der USA in Nordkorea vertritt.

Das US-Außenministerium bemüht sich, weitere US-Bürger in nordkoreanischer Haft freizubekommen. Nach Ministeriumsangaben befinden sich derzeit noch drei weitere Amerikaner in einem Gefängnis des kommunistischen Lands.

Die US-Behörden raten ihren Bürgern dringend von Reisen nach Nordkorea ab. In dem Land würden drakonische Strafen für Dinge verhängt, die in den USA nicht als Straftaten bekannt sind, sagte eine Sprecherin Tillersons in der vergangenen Woche. Weil Nordkorea trotz verschärfter UNO-Sanktionen weiter an seinem Atom-und Raketenprogramm festhält, wuchsen die Spannungen zwischen beiden Ländern zuletzt.

APA

Durch das schnelle Eingreifen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Oberau konnte der Brand schnell abgelöscht werden. Im Einsatz stand auch die Staatspolizei.

Erst im Mai ist es am Virgl zu einem Waldbrand gekommen (UT24 berichtete)

„Die Lösung wäre eine Durchmischung der Grenzbewachung: einerseits durch Polizisten, andererseits mit Hilfe einer Assistenzlösung durch das Militär. Frontex kann nicht alleine alles übernehmen“, wird Doskozil zitiert. Zentraleuropäische Staaten, wie Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien seien “hier an Bord”. „Auch Verfahrenszentren außerhalb von Europa wären dringend notwendig.“

Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel hatte am Dienstag beim EU-Außenministerrat die Forderung von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) nach Schließung der Mittelmeerroute und Einrichtung von Hotspots für Flüchtlinge außerhalb Europas kritisch kommentiert. Man könne Flüchtlinge derzeit nicht nach Libyen zurückbringen, wo keine Sicherheit für sie gegeben sei, sagte Gabriel.

Der Unfall geschah gegen 19.15 Uhr im Bereich der Kreuzung zu Gadertaler Straße. Ein Motorrad prallte frontal gegen die Motorhaube eines Autos.

Die Opfer sind zwei Bundesdeutsche, ein 52-Jähriger Mann und eine 51-Jährige Frau.

Der Mann wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Bozen geflogen, wo er in die Intensivstation überstellt wurde. Die schwerverletzte Frau wurde nach Bruneck transportiert.

Im Einsatz standen der der Rettungshubschrauber Aiut Alpin, der Notarztwagen, das Weiße Kreuz,die Freiwillige Feuerwehr St. Lorenzen sowie die Ordnungshüter.

Sono più di 140 i piccoli apicoltori, riuniti nell’Associazione Apicoltori delle Val di Sole, Peio e Rabbi: anche loro sostengono e promuovono l’attività del MMAPE, il nuovissimo museo di Croviana, inaugurato e aperto al pubblico nell’estate del 2014. Un piccolo gioiello che vuole fare avvicinare i visitatori al meraviglioso mondo delle api e alla cultura del miele attraverso un’esperienza interattiva.

mmape 5All’interno dell’antico edificio del Mulino di Croviana, divenuto Museo, il percorso museale accompagna il visitatore a scoprire il meraviglioso mondo delle api, a conoscere le loro abitudini, i pericoli che affrontano ogni giorno, la vita laboriosa e stupefacente dell’alveare. E’ possibile entrare nel loro nido, ascoltare i suoni che provengono dalle cellette e osservare una piccola larva trasformarsi in un’ape; inoltre, aspetto altrettanto importante, imparare a difenderle e proteggerle dai loro nemici, sia da piccoli parassiti che dall’invadenza dell’uomo; infine, scoprire come trascorre la giornata per questi insetti così importanti per la vita sul nostro pianeta.

Inoltre si può sperimentare un affascinante viaggio sensoriale in quello che è il primo laboratorio sociale del Trentino, degustare il dolce nettare dei fiori ed acquistare direttamente i prodotti dell’alveare, provenienti esclusivamente dalle piccole aziende locali. Nelle vicinanze del Mulino Museo dell’ape c’è poi un’ampia area verde attrezzata per pic-nic, immersa in un lariceto con spazi aperti, servizi e parti coperte. mmape 2

Il MMape nasce dalla collaborazione tra il Comune di Croviana, l’Associazione Culturale il Mulino, l’Associazione Apicoltori Val di Sole, Peio e Rabbi e la Fondazione Edmund Mach, la quale ha fornito la consulenza scientifica.

Il museo è aperto durante i mesi estivi con orari diversificati, e particolarmente interessante per gruppi scolastici: per avere maggiori informazioni sugli orari e sulle modalità di visita, è possibile consultare il sito internet, davvero ricco di spunti e di particolari.