Bevor im Regionalrat ernsthaft über eine Abfertigung für die Bürgermeister diskutiert werde, sollten der Gemeindenverband und Bürgermeister zuerst bei der Verringerung der Gemeindenanzahl, der Zahl der Gemeindeausschüsse und bei der Garantie der Kontrollrechte für Abgeordnete und Gemeinderäte einlenken. Das fordert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion in einer Presseaussendung.

Pöder will erreichen, dass auch Südtirol, wie in Welschtirol, den Zusammenschluss von Kleinstgemeinden fördert, sofern die Gemeindebevölkerung diesen Schritt durch eine Volksbefragung befürwortet.

In Südtirol gibt es derzeit 116 Gemeinden, 116 Bürgermeister, 116 Gemeindeausschüsse und 116 Gemeinderäte. 48 Südtiroler Gemeinden haben weniger als 2.000 Einwohner, davon 17 Gemeinden weniger als 1.000 Einwohnern. Fünf Gemeinden haben sogar weniger als 500 Einwohner.

Vorbild Welschtirol

In Welschtirol sind dutzende Gemeinden in den letzten beiden Jahren den freiwilligen Weg des Zusammenschlusses gegangen und würden nun davon profitieren. Im Frühjahr dieses Jahres haben die Bürger von rund 50 Welschtiroler Gemeinden sich anlässlich von Volksabstimmungen dafür ausgesprochen.

„Durch Zusammenschlüsse von Klein- und Kleinstgemeinden könnten mittelfristig Millionen an Steuergeldern eingespart werden. Die Stärke der Gemeinden und die Effizienz der Gemeindeverwaltungen sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe in den Gemeinden würden gesteigert“, so der Abgeordnete.

Glücklicherweise befindet sich Walter Mutschlechner bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Die Bad Jokers blicken daher mit Stolz nach vorne und haben für ihren Weggefährten zusammen mit Freunden, Musikern und Weggefährten ein ergreifendes Lied aufgenommen.

Dieses soll Walter Kraft geben, um ihm den Kampf zurück ins Leben zu erleichtern. Mitgewirkt am Projekt haben neben Frei.Wild-Sänger Philipp Burger u.a. Chris Kaufmann (Truck Stop), Oachele fan Toule, Alex Lysjakow, Egon Niederkofler, Joe Ausserhofer (Bergfeuer), Marco Facchin und viele Freunde, Bekannte und Verwandte.

Hier geht es zum Lied:

Der Schrecken begann im April dieses Jahres vor dem Jugendgericht in Bozen. Dort wurde entschieden, dass zwei Mädchen zusammen mit ihrer Mutter zu ihrem Vater nach Australien zurückkehren müssen.

Frau und Kinder lebten seit mehr als einem Jahr in Südtirol, nachdem der Vater immer wieder mit einem Alkoholproblem zu kämpfen hatte und gewalttätig geworden sein soll.

Vater wollte Frau und Kinder zunächst loswerden

Seit der Australier seiner Südtiroler Frau und seinen Töchtern im vergangenen Jahr ein One-Way-Ticket nach Europa gekauft hat, mit der Bitte „endgültig abzuhauen“, lebte die Familie in Südtirol. Doch weil der Vater seinen Schritt offensichtlich wieder bereute, zog er vor Gericht – und bekam Recht.

Der Richter begründete seine Entscheidung u.a. damit, da die Kinder in Australien aufgewachsen seien und nur fehlerhaft Deutsch sprechen würden. Doch in Australien sollte der Albtraum ein weiteres Mal von vorne beginnen: Der Australier wurde erneut handgreiflich gegen seine Ex-Frau aus Südtirol und ein Gericht verhängte darauf ein Annäherungsverbot gegen den Mann.

Doch weil die Rückführungs-Anordnung weiterhin Gültigkeit hat, können Mutter und Kinder nicht mehr nach Südtirol zurückkehren. Seither lebt die Familien in Australien in einem Frauenhaus und muss erneut eine Scheidung vor Gericht durchziehen.

Spendenaktion für Familie in Australien

Die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende hat aus diesem Grund nun eine Spendenaktion für die in Australien „gefangene Familie“ gestartet. Die Vereinigung hofft auf zahlreiche Spenden, um der Familie aus ihrem Schlamassel zu helfen.

Spenden können unter nachfolgendem Spendenkonto mit dem Betreff “Australien” abgegeben werden:

Kontoinhaber: Südtiroler Plattform für Alleinerziehende Eltern
Bank: Sparkasse Bozen:
IBAN: IT 73 B060 4511 6000 0000 5001521

Soziallandesrätin Martha Stocker nimmt den morgigen  Weltflüchtlingstag zum Anlass, um an die vielfältigen Bemühungen des Landes zu erinnern, Asylbewerber in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu integrieren: Flüchtlinge können 60 Tage ab Antragstellung auf Asyl ein ordentliches Arbeitsverhältnis eingehen oder ein Betriebspraktikum absolvieren.

Sie können ab diesem Zeitpunkt sowohl von privaten als auch von öffentlichen Arbeitgebern gemäß den allgemeinen, für italienische Staatsbürger geltende, arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen beschäftigt werden. Freiwilligenarbeit ist sofort möglich. „Die größten Hindernisse bei der Arbeitsintegration sind die fehlenden Sprachkenntnisse und die Ungewissheit über die berufliche Qualifikation. Es gilt deshalb, diese Hürden mit geeigneten Projekten und Mitteln zu überwinden“, so Landesrätin Stocker.

Arbeitsmarkt reagiert auf neue Arbeitskräfte

Derzeit sind in Südtirol 158 Asylbewerber aus Asien und Afrika mit einem Arbeitsvertrag beschäftigt, dazu kommen noch 33 Personen, die derzeit in einem Betrieb ein Praktikum absolvieren. Die Tendenz ist klar steigend: Im laufenden Jahr wurden bereits 79 Betriebspraktika abgeschlossen, weitere 200 Personen sind in Form von gemeinnützigen Tätigkeiten und Freiwilligenarbeit beschäftigt.

Von den 1650 in Südtirol anwesenden Asylbewerbern, die auf dem Arbeitsmarkt integriert werden können, sind Minderjährige, Frauen mit Kleinkindern und einige arbeitsunfähige Personen ausgenommen.

Maßnahmen zur Förderung der Sprache

Durchschnittlich werden den Asylbewerbern monatlich insgesamt etwa 2000 Stunden Sprachkurse geboten. „Die Kenntnis beider Landessprachen ist und bleibt die Grundvoraussetzung für ein bezahltes Arbeitsverhältnis. Jeder, der in Südtirol leben und arbeiten will, muss sich intensiv mit dem Spracherwerb auseinandersetzen und die Angebote auch zielgerecht nutzen“, unterstreicht Landesrätin Stocker.

In diesem Zusammenhang ist für die Landesrätin auch der ehrenamtliche Einsatz der vielen freiwilligen Helfer bei den Sprach- und Alphabetisierungskursen von unschätzbarem Wert. Neben der Förderung von zahlreichen Kursen durch das Landesamt für Weiterbildung ist das informelle Sprachtraining über ungezwungene Kontakte mit den Einheimischen oder über die Einbindung in Vereine ein wichtiger Baustein beim Erlernen der Sprachen.

Praktische und soziale Kompetenzen im Test

300 Asylbewerber werden in den Jahren 2017 und 2018 das Testverfahren “Hamet2F” durchlaufen: mit diesem neuartigen Pilotprojekt werden die Kompetenzen der Einzelnen festgestellt und in einem Abschlussbericht festgehalten. Dadurch sollen sich ihre Chancen auf eine baldige Integration in den Arbeitsmarkt wesentlich erhöhen.

Von den 85 heuer bereits getesteten Asylbewerbern haben 30 Prozent eine Arbeitsstelle gefunden. „Wir haben große Unterschiede bei Bildung und Sprache festgestellt und nicht immer entsprechen die vielfältigen Arbeitserfahrungen dieser Menschen unseren Standards. Gerade deshalb gilt es, genauestens festzustellen, wo ihre Fähigkeiten und Stärken liegen, um dies künftigen Arbeitgebern auch mitteilen zu können“, hebt Landesrätin Stocker hervor. Das Testverfahren ermöglicht eine sehr präzise Auswertung und Feststellung der handwerklichen, motorischen, praktischen und sozialen Kompetenzen.

LPA

Der Streit eskalierte, wobei der 28-Jährige Pakistaner einen Zahn verloren hat und sein Kontrahent Verletzungen am Hals und Arm erlitt.

Die beiden Streithähne mussten darauf in das Krankenhaus nach Hall gebracht werden. Sie wurden auf freiem Fuß angezeigt.

 

Polizisten wurden nicht verletzt. Die Ermittler gehen von einer absichtlichen Tat aus. Die Polizei riegelte den Ort mit einem Großaufgebot ab. Die Polizeipräfektur rief über den Kurzbotschaftendienst Twitter dazu auf, das Gebiet zu meiden. Im April hatte ein Mann auf den Champs-Elysees das Feuer auf Polizisten eröffnet und einen Beamten getötet, bevor er selbst erschossen wurde.

APA

Dieser hatte sich nämlich mit einer Machete bewaffnet und ging direkt auf die Räuber zu. Die Einbrecher sind sichtlich überfordert mit der plötzlichen Attacke und ergreifen schließlich die Flucht.

Schließlich gelingt es dem Hausbesitzer einen Mann zu fassen und ihn der Polizei zu übergeben. In den sozialen Medien wird er nun für seine ungewöhnliche Überraschungsattacke gefeiert.

Hier geht es zum Video:

„Derartige Forderungen sind einfach unehrlich. Entweder der Herr Außenminister, von dem die Forderung kommt, hat kein Interesse daran, machbare Wege und Lösungen zu suchen, oder er weiß nicht über die Situation an den afrikanischen Küsten Bescheid. Beides ist sehr bedenklich“, so der SPÖ-Politiker.

Gasteiger erinnert daran, dass mit dieser Forderung die Bewachung von tausenden von Kilometern Küste einhergehen müssten. Um die Route zu schließen, bräuchte man auch die Unterstützung sämtlicher Staaten Nordafrikas. „Das ist etwas, das unmöglich durchzusetzen ist. In Libyen, von wo derzeit die meisten Boote starten, herrscht im Moment Gewalt und Chaos. In Tunesien und Ägypten lehnt man die Errichtung von Asylzentren prinzipiell ab“, so der Sicherheitssprecher, der erst jüngst bei einem Besuch in Berlin mit deutschen Politikern über dieses Thema sprach. Die Forderung nach der Schließung der Mittelmeerroute sei daher ein unehrliches Spiel mit der Bevölkerung.

Anstatt das bloße Ziel der Schlagzeilenproduktion zu verfolgen und die Sicherheitspolitik als Spielball für billigen Populismus zu missbrauchen, plädiert Gasteiger für mehr Ehrlichkeit und Sachlichkeit in der Debatte: „Wir müssen uns mehr der Frage widmen, warum so viele Menschen nach Europa aufbrechen und wie wir die Lebenssituation der Menschen, die in afrikanischen Ländern leben, positiv mitgestalten können.“

„Wir sind sehr froh, dass Reinhold und Fabio auch in der kommenden Saison Teil des technischen Stabes sein werden. Wir sprechen hierbei von zwei äußerst professionell arbeitenden qualifizierten Persönlichkeiten, welche in den vergangenen Jahren beim FC Südtirol eine ausgezeichnete Arbeit leisteten“, zeigt sich Geschäftsführer Dietmar Pfeifer zufrieden.

Wie in vielen anderen Vereinen üblich, stellt beim FC Südtirol der Club die Mitarbeiter des Trainers. Reinhold und Fabio wurden bisher von allen Trainern, mit denen sie zusammengearbeitet haben geschätzt. „Bis Ende Monat werden wir hingegen den Trainer und den Sportdirektor vorstellen, die die sportlichen Geschicke des Clubs führen werden“, verspricht Pfeifer.

Die Freundschaft, die Helmut Kohl mit Silvius Magnago verbunden hat, habe den damaligen deutschen Bundeskanzler unter anderem dazu bewogen, im 1983 erschienenen Buch „Silvius Magnago – Ein Leben für Südtirol“ ein Kapitel über den SVP-Politiker beizusteuern.

Darin schrieb er u.a.: „Als Silvius Magnago 1973 der Europäische Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft verliehen wurde, sprach er mit Blick auf Südtirol von der Notwendigkeit, Lösungen zu suchen, ‚die sich an der Idee Europas als Völkergemeinschaft orientieren‘. In der Tat: Südtirol, einst Hauptschlagader des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und Verbindungslinie zwischen Italien und Deutschland, ist berufen, als Symbol der Aussöhnung dazu beizutragen, der europäischen Geschichte eine neue Richtung zu geben. Es ist das historische Verdienst von Männern wie Silvius Magnago, dieses Werk mit in Gang gesetzt zu haben.“

Als einer von nur drei europäischen Ehrenbürgern soll der „Kanzler der Einheit“ Helmut Kohl nun als erster Politiker überhaupt mit einem europäischen Staatsakt geehrt werden, so der Wille von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. „Helmut Kohl war zu einer entscheidenden Zeit gewissermaßen der Motor des europäischen Projektes. Deshalb ist es gut und richtig, dass die gesamte Europäische Union einem großen Staatsmann gegenüber Anerkennung und Würdigung zum Ausdruck bringt.“

Unter dem Motto „Sommerfest der Masseure“ boten vergangenen Samstag Gewerbliche Masseure, Shiatsu-Praktiker und Heilmasseure kostenlos ihre Dienste an, um bei den Besuchern im Einkaufszentrum Cyta mit einer kostenlosen Massage und/oder Shiatsu-Behandlung für Entspannung zu sorgen.

Diese außergewöhnliche Aktion der Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure mit dem Österreichischen Dachverband Shiatsu bot jedoch nicht nur für viele Besucher eine kurze Wohlfühl-Auszeit, sondern den Tiroler Masseuren und Shiatsu-Praktikern auch die Möglichkeit, die Welt von Massage und Shiatsu einem breiten Publikum vorzustellen. Aufklärung stand dabei im Mittelpunkt: Denn welche verschiedenen Massagen gibt es eigentlich und was macht ein Shiatsu-Praktiker genau? Hätten Sie es gewusst?

Das Publikum im Einkaufszentrum Cyta nahm das Angebot gerne an – denn einkaufen macht ja bekanntlich auch müde. Zwischendurch eine entspannende Massage, bevor es weiter in die nächsten Geschäfte ging, war da für viele genau das Richtige.

Kein Sommer ohne Grillerei: Ob Kohle, Gas oder Elektro, für die meisten Österreicher gehört diese kulinarische Freizeitbeschäftigung zur warmen Jahreszeit einfach dazu. Wie brenzlig es bei Temperaturen bis zu 800 Grad werden kann, ist dem Großteil aber nicht bewusst. In der Hochsaison werden jedoch bis zu vier Schwerverletzte täglich in die Spitäler eingeliefert: Meist mit Verbrennungen (80 Prozent), Verbrühungen (40 Prozent), Schnittverletzungen (38 Prozent) oder Brüchen, die zum Beispiel beim Stolpern über Utensilien oder sogar den Grill selbst (13 Prozent) verursacht wurden.

Dabei handelt es sich bei den Verletzten nur zu einem knappen Viertel um Frauen. “Richtige Männer grillen sicher” erklärte Armin Kaltenegger, Leiter des Bereiches Recht und Normen im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Gemeinsam mit der Brandverhütungsstelle Oberösterreich (BVS) präsentierte er eine aktuelle Studie zu Selbstwahrnehmung und Fakten in Sachen Grillen. 60 Prozent der 500 Befragten sehen keine Gefahr bei dieser Art der Speisenzubereitung, was zu Leichtsinn und mangelnder Vorsicht führt. Meist sind schlicht Unachtsamkeit, ungeeignete Ausrüstung oder die falsche Anwendung von improvisierten flüssigen Anzündern für Grillunfälle verantwortlich.

Am häufigsten werden Finger und Hände verbrannt, vor allem beim Hantieren mit improvisierten Anzündern kann aber schnell der ganze Körper Feuer fangen. “Finger weg von flüssigen Brandbeschleunigern!”, forderte daher der Brandverhütungsexperte Arthur Eisenbeiss. Die flüchtigen Stoffe beginnen innerhalb kurzer Zeit zu verdunsten und bilden dabei hochexplosive Dämpfe. Nach dem Grillvergnügen gilt, dass etwa in der Kohle bis zu 72 Stunden lang Glutreste zurückbleiben können.

“Zwei Drittel aller Unfälle entstehen durch Unachtsamkeit oder durch fehlendes Wissen bei der Prävention”, so Kaltenegger weiter. Oft spielen auch Selbstüberschätzung und Alkoholkonsum eine große Rolle. Und auch wenn sie es grundsätzlich für sinnvoll halten, stellen drei Viertel der Befragten keinen Kübel Wasser für den Notfall bereit.

Der Großteil der Unfälle sei auf eigene gefährliche Fehler beim Entzünden oder der Entsorgung zurückzuführen. Ohne zusätzliche Kosten oder Aufwand wären diese Verletzungen daher meist zu verhindern.

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UT24: Frau Lun, Zuletzt sind einige Stimmen lautgeworden, wonach der Autonomiekonvent bis auf „Spesen nichts gebracht“ hätte. Was entgegnen Sie dem?

Der Autonomiekonvent ist eine moderne, ergebnisoffene Form, bei der die interessierte Bevölkerung an der Zukunftsgestaltung unseres Landes mitarbeiten konnte. Ich sehe das Enddokument als großen Erfolg, als Ergebnis einer fairen, sachlichen Diskussion, bei der sich die Mehrheitsmeinung schlussendlich durchgesetzt hat. Dass jene, deren Zukunftsvisionen halt keinen breiten Konsens gefunden haben, jetzt einfach behaupten, der Konvent hätte nichts gebracht, das widerspricht vollkommen den demokratischen Prinzipien.

UT24: Warum sind die entstandenen Kosten für den Konvent Ihrer Ansicht nach gerechtfertigt?

Abgesehen davon, dass alle 33 Mitglieder die gesamte Zeit über ehrenamtlich, also ohne irgendwelche Entlohnung, gearbeitet haben, empfinde ich es als Zumutung, dass uns jetzt die Reinigungs- und Verpflegungsspesen vorgerechnet werden. Jede Sitzung – es gab zwei im Monat – dauerte von 18 bis 21 Uhr. Dass dort in der Pause ein eh schon äußerst bescheidener Umtrunk mit abgezählten Brötchen, winzigen Kuchenstückln  und manchmal ein bisschen Obst zur Verfügung stand, das war wohl billig und recht. Unverhältnismäßig erschienen mir hingegen die Übersetzerspesen von kolportierten 40.000 Euro, auf die zwei Mitglieder des Konvents bestanden.

UT24: Inwieweit werden sich die Arbeiten des Konvents positiv auf Südtirol auswirken?

Es gibt viele grundlegende Änderungen, die im Enddokument dem Landtag vorgelegt werden: angefangen von der Aufwertung der Rolle der Gemeinden über die Abschaffung der Region in dieser Form, die Unabhängigkeit aller Gerichtsbehörden in Südtirol von jenen in Trient, die Abschaffung des Regierungskommissariats (wie bereits in 19 anderen Regionen geschehen), eine umfassendere Steuer- und Finanzautonomie bis hin zu einer ganzen Reihe von Kompetenzen, die an das Land Südtirol übergehen sollen. Im Übrigen soll auch der schwerfällige Begriff „Autonome Provinz Bozen“ der Bezeichnung „Land Südtirol“ weichen.

UT24: Warum war es Ihnen persönlich wichtig, im Konvent mitzuarbeiten?

Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, an der Zukunftsgestaltung unseres Landes mitzuarbeiten, weil ich mich mit verantwortlich fühle, was aus unserer Heimat, unserer Kultur, aus uns selbst und unseren Kindern wird. Ich habe mich im besonderen Maße für den Minderheitenschutz, die Beibehaltung des Artikels 19, der den muttersprachlichen Unterricht garantiert, die explizite Aufnahme des Selbstbestimmungsrechtes in die Präambel und die Rolle und Möglichkeiten der Ladiner stark gemacht, aber auch der Übergang einer ganzen Reihe von Kompetenzen war mir ein ganz großes, wichtiges Anliegen.

UT24: Auf welchen erreichten Punkt im Abschlusspapier des Konvents sind Sie besonders stolz?

Besonders stolz bin ich darauf, dass das Selbstbestimmungsrecht, das im Übrigen ja auch im Art. 1 der „Charta der Vereinten Nationen“ und im (ebenfalls von Italien ratifizieren) „Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ enthalten ist, in das Enddokument aufgenommen wurde, und dass der Art. 19, der bisher immer ein Garant für die Qualität unserer Schule war, unverändert beibehalten bleibt. Das war ein schweres Stück Überzeugungsarbeit – aber es hat sich gelohnt!

Besonders stark geschädigt wird der Zahnschmelz durch Lebensmittel, die neben Zitronensäure auch noch viel Zucker enthalten und zudem längere Zeit im Mund verbleiben, die Zähne umspülen oder an den Zähnen haften.

Säurehaltige Erfrischungsgetränke (Cola, Limonade, Eistee) und Süßwaren wie Bonbons und Fruchtgummi sollten daher nicht im Übermaß verzehrt werden. Solche Getränke sollten kleinen Kindern deshalb auch niemals in der Nuckelflasche oder -tasse angeboten werden.

Der 37-Jährige war gerade mit seinem Motorrad in Richtung Brenner unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache mit einem entgegenkommenden Betonlaster zusammenkrachte.

Der Aufprall war dabei so heftig, dass das Motorrad auseinandergerissen, und der Lenker über die Fahrbahn geschleudert wurde.

Toter ist Südtiroler

Für den Motorradfahrer kam jede Hilfe zu spät und er verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lenker des Betonlasters blieb unverletzt.

Die Polizei ist derzeit noch mit den Unfallermittlungen beschäftigt, wie Sabine Reinalter von der Polizei Tirol auf Nachfrage von UT24 mitteilt.

Ersten Informationen zufolge handelt es sich beim Toten um einen Südtiroler. Nähere Informationen über die Identität des Unfallopfers sind im Moment nicht bekannt.

„Ich habe mich über diese Einladung sehr gefreut, zumal der Tiroler Landtag ja schon seit geraumer Zeit sehr enge Kontakte zu den Thüringer Kolleginnen und Kollegen pflegt und wir in einem regelmäßigen Austausch stehen“, so Landtagspräsident van Staa.

Gemeinsam mit der Abgeordneten Marion Walsmann, die auch Thüringer Mitglied im Ausschuss der Regionen ist, der Thüringer Staatssekretärin für Kultur und Europa Babette Winter, dem Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Richard Kühnel und weiteren AdR-Mitgliedern wurde mit Thüringer Bürgern intensiv über die Zukunft der EU diskutiert.

„Im Zeitalter der Globalisierung gibt es für die europäischen Staaten keine Alternative zur EU. Ganz im Gegenteil, Krisen können nur bewältigt werden, indem wir innerhalb Europas noch enger zusammenarbeiten“, betonte van Staa in seinem Statement.

Die Zahl der Toten und für tot gehaltenen Vermissten nach dem Brand im Grenfell Tower im Stadtteil North Kensington könne sich weiterhin noch ändern, aber wohl nicht so stark wie in den vergangenen Tagen, sagte Cundy.

Fünf Menschen, die zunächst als verschollen gegolten hatten, seien mittlerweile wohlbehalten wieder aufgetaucht, fügte er an.

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Es sollen zwei weitere Zeugen einvernommen, wofür ein Rechtshilfeersuchen notwendig ist, teilte Gerichtssprecher Peter Egger mit. Die für Dienstag anberaumte Verhandlung findet daher nicht statt.

Der nicht geständige Beschuldigte wurde im Sommer 2016 in Belgien gefasst und nach Salzburg ausgeliefert. Abid T. soll auch ein Komplize des Algeriers Adel H. (29) und des Pakistanis Muhammad U. (35) gewesen sein, die mit zwei späteren Paris-Attentätern am 3. Oktober 2015 nach Griechenland eingereist und im November 2015 als syrische Flüchtlinge getarnt in Österreich gelandet waren. In dem Salzburger Flüchtlingslager nahe der deutschen Grenze hatten die beiden der Anklage zufolge auf Abid T. gewartet, der dann am 9. Dezember 2015 dort eintraf.

Die drei Männer und zwei weitere mutmaßliche Jihadisten, ein 26-jähriger Marokkaner und ein 41-jähriger Algerier, die bei einem Prozess im Mai 2017 in Salzburg bereits zu sechs und sechseinhalb Jahren wegen Beteiligung an der IS-Terrorvereinigung nicht rechtskräftig verurteilt wurden, sollen sich zur Vorbereitung und Begehung weiterer Anschläge dem Terror-Netzwerk angeschlossen haben.

Konkret wirft der Staatsanwalt dem 27-jährigen Marokkaner vor, er habe durch Weitergabe von Informationen und durch Austausch von Daten am Handy die geplante Weiterreise von Adel H. und Muhammad U. unterstützt, damit sie sich der Terrorzelle von Frankreich anschließen können. In dem Flüchtlingslager habe der Beschuldigte einen Schlafplatz zwischen Adel H. und Muhammad U. eingenommen. Das sei kein Zufall gewesen, sagte der Staatsanwalt. Zwecks Datenaustauschs habe der 27-Jährige sein Mobiltelefon Adel H. zum Aufladen gegeben. In das Handy sei dann die SIM-Karte des 41-jährigen Algeriers, der die Rolle eines IS-Scouts ausgeübt habe, eingelegt worden. Bis auf zehn Kontaktdaten seien die Nummern herausgelöscht worden. Die verbliebenen Daten hätten als Informationsquelle für kleinere Terrorgruppen gedient.

Weiters habe sich der Angeklagte von Adel H. fotografieren lassen, um, wie beim IS üblich, den Standort der “Scouts” zu dokumentieren. Als Entsperrungscode für das Handy wurde das Wort “Jihad” verwendet. Warum?, wollte der vorsitzende Richter des Schöffensenates wissen. “Als Erinnerung an meine Großmutter”, antwortete der 27-Jährige. Ob die Frau etwas mit dem Jihad zu tun habe, fragte der Richter. Nein, er wisse es nicht, sagte der Angeklagte.

Während Adel H. und Muhammad U. sowie die beiden anderen Verdächtigen bei Polizeiaktionen Mitte Dezember in dem Salzburger Flüchtlingslager festgenommen wurden, konnte Abid T. nach Belgien weiterreisen. Die SIM-Karte wurde in einer Geldtasche eines Verdächtigen gefunden, und das Handy des 27-Jährigen konnte sichergestellt werden. Warum habe er dieses nach der Polizeiaktion nicht zurückverlangt, wenn er doch nur seinen Bruder in Belgien besuchen habe wollen und außer dem Handy nichts bei sich hatte, fragte der Vorsitzende. Das Handy sei ihm nicht so wichtig gewesen, antwortete der Angeklagte.

Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Wolfgang Blaschitz, erklärte in seinem Eingangsplädoyer, warum er für seinen Mandanten einen Freispruch fordert. Als die anderen Verdächtigen im Oktober 2015 nach Europa gekommen seien, sei der 27-jährige Gelegenheitsarbeiter zu Hause bei seiner Familie in Marokko gewesen, ebenfalls am 13. November 2015, zum Zeitpunkt der Attentate in Paris. “Er hat davon geträumt, mit anderen aus Marokko auszuwandern. Er hat einen Bruder in Belgien, dorthin wollte er reisen.” Die Reise habe keinen Zusammenhang mit den Anschlägen gehabt, der Marokkaner sei am 20 . November 2015 aufgebrochen und habe sich über die Flüchtlingsroute nach Europa durchgeschlagen. “Er und sein Handy waren am 10. Dezember in dem Flüchtlingslager zur falschen Zeit am falschen Ort.”

Die anderen vier Verdächtigen hätten alle ausgesagt, dass sie den 27-Jährigen nicht kennen würden, sagte der Verteidiger. Diese würden auch keinen “Unausgebildeten” benötigen, um einen Anschlag durchzuführen. “Er weiß nicht einmal, wie man einen Sprengstoffgürtel zündet.” Der Marokkaner sei als Tourist in das Flüchtlingslager gekommen und habe keine Kontaktaufnahme zu mutmaßlichen Mittelsmännern gesucht. Er habe sein Handy aufgeladen und sich währenddessen “offensichtlich wo anders länger aufgehalten. Er weiß nicht, was in dieser Zeit passiert ist. Er kann sich nicht erklären, wie sich gewisse Nummern auf dem Handy wiederfinden. Vielleicht wurde es verwechselt. Er hat keine Anschlagspläne unterstützt und nie terroristische Kontakte gepflogen. In Brüssel hat er sich nachträglich völlig unbehelligt aufgehalten.”

Nicht angepasste Geschwindigkeit, gefährliches Überholen, zu geringer Abstand zum Vorausfahrzeug, Unachtsamkeit und Fahrfehler sind die häufigsten Unfallursachen. Immer wieder kommt es aber auch vor, dass andere Fahrzeuglenker Motorradfahrer übersehen und ihnen den Vorrang nehmen.

Da ein Großteil der Motorradlenker meist größere Ausfahrten in mehreren Bundesländern und auch grenzüberschreitend in Südtirol und Bayern durchführt, fand am Samstag des verlängerten Fronleichnams-Wochenende ein „länderübergreifender Überwachungseinsatz“ im Bundesland Tirol, Bayern, Südtirol sowie in den benachbarten Bundesländern Vorarlberg, Kärnten und Salzburg statt.

Die Schönwetterlage der vergangenen Tage führte zu einem ausgesprochen starken Zweiradverkehr in den verschiedenen Regionen. Tausende von Motorradfahrern waren im Ausflugs- oder Reiseverkehr oder zu Veranstaltungen (Biker-Treffen) unterwegs. Auch wenn beim weit überwiegenden Teil der Lenker ein diszipliniertes Fahrverhalten festgestellt werden konnte, waren dennoch wieder etliche Übertretungen von der Polizei zu ahnden.

Erfreulicherweise war am Samstag in Tirol kein Motorradunfall und nur ein einziger Mopedunfall in Imst mit einer leichten Verletzung zu beklagen.

Überwachungsergebnisse

Die Mehrzahl der festgestellten Delikte betraf Geschwindigkeitsüberschreitungen. Darüber hinaus waren das Überfahren von Sperrlinien, die Missachtung von Überholverboten oder das Kurvenschneiden und verschiedene sonstige Delikte (wie z.B. technische Veränderungen, die zu einem unzulässigen Lärmpegel führten) festzustellen.

Ergebnisse  Nord- und Osttirol:

784 Geschwindigkeitsdelikte
212 sonstige Delikte
Gesamt: 996 beanstandete MR-Lenker

Ergebnisse Zulaufstrecken Südtirol, Oberbayern, Salzburg, Kärnten und Vorarlberg:

302 Geschwindigkeitsdelikte
114 sonstige Delikte
Gesamt: 416 beanstandete MR-Lenker

„Es ist störend genug, dass an jedem Eck die organisierten Bettler stehen und den Bürgern täglich auf die Nerven gehen. Und so hatte ich gehofft, dass der Eppaner Gemeinderat gegen das SPRAR-Programm stimmt, um dieser Flüchtlingspolitik auch einmal die Grenzen aufzuzeigen, welche auf der ganzen Linie gescheitert ist“, so Gaiser.

Als „größte Frechheit der SVPD-Landesregierung“ bezeichnet Gaiser die drohenden Strafen, sollte sich eine Gemeinde nicht an der Aufnahme von Asylwerbern beteiligen. Dies sei schlussendlich ein Grund gewesen, warum der Gemeinderat von Eppan mehrheitlich für das umstrittene SPRAR-Programm gestimmt habe.

„Wir können nicht Problemlöser der ganzen Welt sein – schon gar nicht für überwiegend junge Männer, die sich nicht nur als schutzsuchende Kriegsflüchtlinge, sondern (…) zu einem gewissen Teil als Kriminelle, als Drogenhändler, als Arbeitslose, Mittellose, oder Ausweislose entpuppen“, so Gaiser.

Der Konvent war eingesetzt worden, um Ideen für eine Reform des Autonomiestatutes zu sammeln. Die Legitimation unseres Autonomiestatuts sei die Tatsache, dass in Südtirol mit der deutschen und ladinischen Volksgruppe eine Minderheit lebt, deren Kultur, Sprache und Tradition gegenüber dem Nationalstaat eines besonderen Schutzes bedarf. Dieser Schutz wurde unter harten Verhandlungen erkämpft, nachdem die Minderheiten in  Südtirol jahrzehntelang unterdrückt wurden. Heute sei das Autonomiestatut Garant für Chancengleichheit und für ein friedliches Zusammenleben zwischen allen Sprachgruppen, so Tschenett.

Wesentliche Merkmale des Minderheitenschutzes seien unter anderem der ethnische Proporz, das Recht auf muttersprachlichen Unterricht und die Ansässigkeitsklausel. Alle diese Punkte wurden zur Diskussion gebracht und eine Abschaffung oder Aufweichung gefordert. Dass die Minderheiten Vorstößen, die nicht nur erworbene Rechte der Minderheiten aushöhlen, sondern auch an der Berechtigung des Autonomiestatutes kratzen, nicht zustimmen, dürftte laut Tschenett nicht verwundern. Genauso, wie für ihn die Forderung der Abschaffung des Regierungskommissariates und der Region eine sinnvolle, kostensparende Maßnahme darstelle.

„Die Verankerung in der Präambel der Wahrung und Achtung der individuellen und kollektiven Menschenrechte, zu denen des Selbstbestimmungsrecht im Sinne des Art. 1 Abs. 2 der Charta der Vereinten Nationen und des Art. 1 des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte und Art. 1 des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte gehört, brachte die italienischen Konventsmitglieder (ausgenommen Walter Eccli) aus der Fassung. Unabhängig davon, dass Italien die oben genannten Pakte ratifiziert hat, ist dieser Passus weitsichtig, absichernd und nicht ein Bekenntnis zu einem unmittelbaren Sezessionswillen. Vielmehr geht die Verankerung des Selbstbestimmung mit der im Konsens mitgetragenen Entscheidung, die Überarbeitung des Statuts mit dem Ziel der Konsolidierung, Erweiterung und Verbesserung der Gesetzgebungs- und Verwaltungsautonomie auszurichten und die geltenden sekundären, konkurrierenden und ergänzenden Kompetenzen in ausschließliche Kompetenzen umzuwandeln einher. Sollte diese Forderung genehmigt werden, könnte man durchaus von einer Vollautonomie, sprich einer inneren Selbstbestimmung sprechen. Dies rechtfertigt die Verankerung in der Präambel“, so Tschenett.

„Dass Riccardo dello Sbarba mich aufgrund meiner Beiträge, die darauf abgezielt haben, Südtirols Autonomie zu festigen, als Rechts bezeichnet, disqualifiziert ihn selbst. Mit der politischen Keule zu schwingen und alles, das nicht ihrem Gedankengut entspricht als Rechts zu bezeichnen, ist eine Unart, die bei den Südtiroler Grünen scheinbar Usus geworden ist. Die Beiträge von Riccardo dello Sbarba, alle übrigens auf der Homepage des Konvents nachzulesen, waren mehrheitlich von der Aushöhlung des Autonomiestatuts und eindeutigen nationalstaatlichen Tendenzen geprägt“, schließt Tschenett.

„In den vergangenen zwei Jahren verzeichnete die Mediationsstelle der Handelskammer einen Zuwachs der Mediationsverfahren von 24 Prozent. Mittlerweile wickeln wir im Jahr rund 360 Verfahren ab, die Tendenz ist steigend“, unterstreicht der Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer: „Um den Kunden der westlichen Landeshälfte entgegenzukommen, haben wir nun auch eine Mediationsstelle in Lana eingerichtet, in der ab sofort immer montags Mediationstreffen abgewickelt werden.“

Die neuen Räumlichkeiten für die Mediationsstelle wurden vom Südtiroler Bauernbund kostenlos im Interesse der Südtiroler Unternehmen zur Verfügung gestellt und befinden sich in der Andreas Hofer Straße 9/1 in Mitterlana. Das Büro sei gut erreichbar, verfüge über ausreichend Parkplätze und sei barrierefrei. Wie bereits in den anderen Außenstellen können in Lana lediglich die Mediationstreffen abgehalten werden, während für allgemeine Erstauskünfte und Terminvereinbarungen weiterhin der Hauptsitz der Mediationsstelle der Handelskammer in Bozen zuständig ist.

„Wir möchten mit dem neuen Sitz in Lana an den Erfolg der Außenstellen von Brixen und St. Lorenzen anknüpfen, die bereits seit der Errichtung der Mediationsstelle der Handelskammer im Jahr 2013 aktiv sind. Besonders die Kunden aus dem Pustertal nutzen die Möglichkeit, Sitzungen direkt vor Ort abzuwickeln, was allen beteiligten Parteien Zeit und Geld spart“, so Ivo Morelato vom Bereich Alternative Streitbeilegung der Handelskammer Bozen.

Die Mediation habe sich als erfolgreiches Instrument zur außergerichtlichen Konfliktlösung bewährt. Wesentliche Vorteile einer Mediation seien die Schnelligkeit und die geringen Kosten, im Vergleich zu einem Verfahren vor Gericht. Ziel sei es, auf konstruktive Weise eine von den Medianden selbst verantwortete, außergerichtliche Lösung zu ermöglichen. Gelingt die Mediation, so könnten in den meisten Fällen auch die Geschäfts- und zwischenmenschlichen Beziehungen aufrecht erhalten werden.

Das Gas hatte sich bei der Explosion glücklicherweise nicht entzündet, sodass niemand verletzt wurde.

Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Salurn war die Wohnung bereits geräumt. Somit konnten sich die ausgerückten Wehrmänner voll und ganz der Unfallstelle widmen.

Nach gründlicher Kontrolle konnten die restlichen Gasflaschen gekühlt und vom Balkon geholt werden. Die Ordnungskräfte haben die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Geleitet werden die Brüsseler Gespräche von EU-Chefunterhändler Michel Barnier und dem britischen Brexit-Minister David Davis. Für Österreich nimmt der langjährige Diplomat und Botschafter in Luxemburg, Gregor Schusterschitz, teil. Ziel des Treffens ist es, sich zunächst auf den Ablauf und die Organisation der Verhandlungen zu einigen.

Die EU hat eine Abfolge vorgegeben, die Großbritannien inzwischen offenbar akzeptiert. Zunächst soll über drei wichtige Themen gesprochen werden: Erstens die Rechte der rund 3,2 Millionen EU-Bürger in Großbritannien und der rund eine Million Briten in den bleibenden 27 EU-Ländern. Zweitens die Abschlussrechnung für die britische EU-Mitgliedschaft, die sich Schätzungen zufolge auf rund 100 Milliarden Euro belaufen könnte. Und drittens die weitere Durchlässigkeit der Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und dem britischen Nordirland.

Die britische Regierung geht nach der Wahlschlappe der Konservativen von Premierministerin Theresa May geschwächt in die Verhandlungen. Spekulationen über eine Neuausrichtung der Brexit-Politik erteilte London aber eine Absage. May will ihr Land nicht nur aus der EU, sondern auch aus dem Binnenmarkt und der Zollunion führen und stattdessen ein besonderes Freihandelsabkommen abschließen.

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) erwartet, dass die Verhandlungen vor allem im Finanzbereich “ganz schwierig” werden. Im Ö1-Morgenjournal sprach er sich dagegen aus, London “zu bestrafen”. “Ich bin nicht der Meinung, dass man ein Exempel statuieren sollte”, betonte Kurz. “Wenn wir Großbritannien jetzt bestrafen, weil es austritt und wir bestrafen uns damit gleich mit, dann hat keiner etwas davon.” Großbritannien werde nämlich “unser Nachbar bleiben”. Allerdings machte der ÖVP-Chef klar, dass es “kein Rosinenpicken” für Großbritannien geben dürfe. Es dürfe nicht attraktiver sein außerhalb der EU zu sein als innerhalb der EU.

An eine Rücknahme der EU-Austrittspläne Londons glaubt Kurz nicht. “Der Brexit wird nun Realität werden. Das ist eine hochkomplexe Angelegenheit, die uns Jahre beschäftigt”, sagte er. “Ganz schwierig” werden die Austrittsgespräche “bei den Kosten und dem Budget werden”, weil London hier Verbindlichkeiten gegenüber den EU-Partnern eingegangen sei. “Wir erwarten, dass die Zusagen, die gemacht wurden, eingehalten werden.” In diesem Zusammenhang bekräftigte der Außenminister seine Position, dass die EU die Einnahmeausfälle durch den Austritt des bisherigen Nettozahlers Großbritanniens durch Einsparungen auffangen solle.

Kurz sagte, dass er in der Brexit-Frage auch auf eine gemeinsame Linie der österreichischen Regierung hoffe. “Das muss unser Ziel sein und bis jetzt hat es auch funktioniert”, sagte er.

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Der 51-Jährige war gegen 17.00 Uhr auf der Namloser Straße von Namlos kommend Richtung Stanzach unterwegs. Am Ende einer Kehre setzte der Deutsche laut Polizei zum Überholmanöver an. Alle drei Motorradfahrer kamen bei der folgenden Kollision zu Sturz. Sie wurden mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus Reutte eingeliefert.

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Der durchschnittliche Tagesverkehr in Percha beträgt laut ASTAT 17.000 Fahrzeuge pro Tag. „Wer die Verkehrssituation in Percha kennt, weiß, dass an verkehrsstarken Tagen bis zu 20.000 Fahrzeuge pro Tag die Ortschaft durchfahren. Den Bürgern von Percha wurde die Verkehrsentlastung durch die Umfahrung schon vor Jahren versprochen, aber anscheinend werden sie von der Landesregierung ein weiteres Mal verströstet“, so Blaas.

Percha warte seit vielen Jahren auf eine zeitgemäße verkehrstechnische Lösung. Derzeit durchquert die Pustertaler Straße den Hauptort und belaste damit nicht nur die Gesundheit der Bürger und die Umwelt, sondern sie stelle für alle Verkehrsteilnehmer und Fußgänger ein Sicherheitsrisiko dar, kritisieren die Freiheitlichen. „Die Umfahrungsstraße wäre ein bedeutender Mehrwert für die Lebensqualität in Percha und würde darüber hinaus einen regelmäßigen Verkehrsfluss auf der Straße garantieren“, betonten die freiheitlichen Gemeinderäte in Percha.

Für die Durchführung eines Ideenwettbewerbes, Vermessungen, geognostischen Untersuchungen, die Erstellung des geologisches Berichtes, die Eintragung in den Bauleitplan und die Ausarbeitung des Vorprojektes sind bis heute 674.560,74 Euro ausgegeben worden.

Beim Treffen herrschte große Einigkeit darüber, dass ein konkreter und gemeinsamer Weg auf Gemeindeebene wünschenswert sei und deshalb angestrebt werden sollte.

Zu den wichtigsten gemeinsamen Themen würden die Migrationskirse, soziale Rechte, Gerechtigkeit und Partizipation, der soziale Zusammenhalt oder der Kampf gegen sogenannte Populisten und Rechtsparteien stehen.

Gemeinsame Aktionen geplant

Dabei soll es nicht bei einem einzigen Treffen bleiben. Das nächste wird bereits Ende des Monats stattfinden. Dort sollen verschiedene Aktivitäten, wie die Sammlung von Unterschriften zu  Volksbegehren oder gemeinsamen Stellungnahmen und Aktivitäten in der Stadt besprochen werden.

Beim Treffen anwesend waren die Bozner Stadträtin Maria Laura Lorenzini, Gianfranco Maffei und Gabriele Benatti (Obmann von “Rifondazione Comunista”), Luca Di Biasio (Obmann von “Sinistra – Die Linke”), Michal Matejka (Possibile Südtirol), Ezio Viglietti, (Possibile Welschtirol), Franca Bazzanella, Chiara Rabini (Gemeinderätin und Flüchtlingsbeauftragte in Bozen), Michael Keitsch (Stadtviertelrat von Haslach-Oberau), Anton Auer (Sprecher der Gruppe “digitale Nachhaltigkeit”), sowie Corinna Lorenzi, Co-Sprecherin der Bozner Grünen.

Anstatt sich über die Zeit im Stau nur zu ärgern, hatten zwei Österreicher plötzlich eine viel bessere Idee. Sie holten ihre Gitarren aus dem Auto und gaben spontan den Rainhard-Fendrich-Hit “Strada del Sole” auf dem Pannenstreifen bei Udine zum Besten.

Das Lied handelt bekanntlich von einem misslungenen Italien-Urlaub, der ebenfalls im Stau endet. Passender hätten die beiden Männer die Situation somit nicht beschreiben können.

Hunderttausende Aufrufe in kurzer Zeit

Mit ihrem Spontan-Auftritt auf der Autobahn landeten die musikalischen Adria-Urlauber auch gleich einen viralen Hit. Hunderttausende Nutzer haben das Video bereits innerhalb von nur wenigen Stunden angesehen. Somit scheint sich das lange Warten doch noch gelohnt zu haben.

Zu einem ähnlich amüsanten Aufritt ist es vor wenigen Tagen auf der Brennerautobahn gekommen. Eine Gruppe von Südtiroler Musikanten hatte bei Brixen ein spontanes Stau-Konzert unter dem Beifall von mehreren Autofahrern abgehalten. (UT24 berichtete).

Des is hoid typisch österreichische Mentalität! ??

Posted by Roman Relchim on Donnerstag, 15. Juni 2017

 

Die Frau soll sich in den letzten Tagen in Österreich aufgehalten haben und ist am Sonntag wohlauf zurückgekehrt. Über den Grund ihres plötzlichen Verschwinds ist bislang nichts bekannt.

Seit Samstag hatten unzählige Einsatzkräfte der Feuerwehr und Bergrettung nach der Frau gesucht (UT24 berichtete).

Augenzeugen hatten den 48-jährigen Fahrer des Lieferwagens nach Polizeiangaben festgehalten, bis Beamte eintrafen und ihn festnahmen. Der Mann sei “als Vorsichtsmaßnahme” in ein Krankenhaus gebracht worden und werde auf seine psychische Gesundheit untersucht. Acht Verletzte wurden den Angaben zufolge in Krankenhäuser gebracht, zwei Leichtverletzte am Ort des Geschehens behandelt.

Nach Polizeiangaben gibt es bisher keine Erkenntnisse zu weiteren Verdächtigen. Medienberichten zufolge wollen Augenzeugen hingegen zwei Männer gesehen haben, die aus dem Minivan ausgestiegen seien, nachdem dieser in die Menschengruppe gefahren war. Auch von einem Messerangriff war in Medien zu lesen.

Nach Angaben des Britischen Rats der Muslime ereignete sich der Vorfall vor einem muslimischen Gemeinschaftshaus in der Nähe einer Moschee im Stadtteil Finsbury Park – nicht direkt vor der Moschee, wie es der Rat zunächst mitgeteilt hatte. Aus seiner Sicht könnte es sich um einen gezielt gegen Muslime gerichteten Anschlag gehandelt haben. “Von den Augenzeugenberichten her scheint es, als wäre der Täter von Islamhass motiviert gewesen”, schrieb der Rat auf Twitter.

Die britische Premierministerin Theresa May sprach von einem “schrecklichen Zwischenfall”. Sie teilte in der Früh mit: “All meine Gedanken sind mit jenen, die verletzt wurden, mit deren Angehörigen und mit den Rettungskräften am Unglücksort.” May bestätigte, dass der Vorfall ein potenzieller Terroranschlag sein könnte. Sie berief eine Krisensitzung ein. Der Vorsitzende der oppositionellen Labour-Party, Jeremy Corbyn, zeigte sich “total schockiert”. Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan twitterte: “Meine Gedanken und Gebete sind bei den Betroffenen dieses entsetzlichen Angriffs auf unschuldige Menschen.”

Die Polizei hatte nach eigenen Angaben gegen 00.20 Uhr (Ortszeit, 01.20 Uhr MESZ) die ersten Notrufe erhalten. Die Einsatzkräfte wurden daraufhin zum Ort des Geschehens geschickt. Die Polizei riegelte die Gegend um die Seven Sisters Road ab. Der Stadtteil Finsbury Park liegt nördlich des Zentrums von London.

Bei den Opfern des blutigen Zwischenfalls soll es sich nach übereinstimmenden Angaben vornehmlich um Muslime handeln, die nach dem Ende eines Gebets auf die Straße getreten waren. Unklar war zunächst, ob das Fahrzeug mit Absicht in die Menschenmenge gesteuert wurde. Mehrere Medien zitierten Augenzeugen, die dies bejahten.

Mohammed Kozbar, der Vorsitzende der Moschee, sagte der Boulevard-Zeitung “The Sun”: “Wer immer das getan hat, wollte Menschen verletzen. Das ist eine Terrorattacke.” Das Fahrzeug, das Passanten rammte, soll dem “Sun”-Bericht zufolge ein gemieteter weißer Lieferwagen sein. Ein solches Fahrzeug war auch auf diversen Bildern vom Ort des Geschehens zu sehen.

Die Moschee war früher als eine Anlaufstelle für Islamisten bekannt. Als Imam der Moschee von Finsbury Park hatte der in einem US-Terrorprozess zu lebenslanger Haft verurteilte Abu Hamza gewirkt. Hamza hielt in dem Gotteshaus in den neunziger Jahren radikalislamische und antiamerikanische Brandreden. Die neue Moschee-Leitung hatte in der Vergangenheit Drohungen erhalten.

Eine Augenzeugin, Cynthia Vanzella, schilderte bei Twitter ihre Eindrücke vom Unglücksort: “Schrecklich Polizisten zu sehen, die Herzmassagen bei am Boden liegenden Menschen machen, verzweifelt hoffend, sie zu retten.” “Es gibt viele Menschen, die weinen und viele Verletzte”, sagte ein anderer Zeuge, David Robinson. “Es scheint so, als sei die Moschee das Ziel gewesen.” Ein 19-Jähriger beschrieb das Unfallfahrzeug als “weißen Lieferwagen mit drei Männern an Bord”.

In den vergangenen Wochen waren bei drei Terroranschlägen in London und Manchester zahlreiche Menschen getötet worden. Alle Attentäter waren Muslime. Der Fastenmonat Ramadan geht noch bis zum 24. Juni.

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Zum Auftakt sorgte das Duo s’Kleeblattl für eine zünftige ausgelassene Einstimmung in der Festhalle. Ricardo di Francesco, ein Vollblutentertainer und bekannt durch die Begrüßungsfeste von Seniorenreisen schaffte mit seinem musikalischen Programm den Übergang zu den Volksmusikkönigen Die Ladiner mit Nicol.

Stargast Hansi Hinterseer setzte schließlich mit seinem Auftritt den perfekten stimmungsvollen Abschluss dieser ausgezeichneten Veranstaltung.

„Die besondere Herausforderung beim Festival der Stars war die leistbare Gestaltung. Als einer der größten Reise- und Ausflugsveranstalter des Landes für die ältere Generation ging es uns nicht nur darum, ein möglichst attraktives Angebot zu schaffen, wir wollten, dass unser Angebot auch für möglichst viele zugänglich ist“, so Landespräsident Herbert Striegl.

„Das ist uns mit dieser vom gesamten Team der Landesorganisaton bestens vorbereiteten Veranstaltung wieder sehr gut gelungen“.

Der Unfall soll sich ersten Informationen zufolge auf der Staatsstraße zwischen Santo Stefano und Comelico Superiore ereignet haben.

Watschinger habe in besagtem Abschnitt aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Motorrad verloren und ist darauf in eine Böschung gestürzt.

Der Sextner war auf der Stelle tot. Die Ordnungskräfte haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Beim schweren Zusammenstoß haben sich ersten Informationen zufolge zwei Frauen im Alter von 58 und 51 Jahren mittelschwere Verletzungen zugezogen. Ein 46-Jähriger zog sich hingegen beim Zusammenstoß nur leichte Verletzunge zu.

Die verletzten Fahrzeuginsassen wurden nach der Erstversorgung umgehend in das Meraner Krankenhaus gebracht. Im Einsatz stand der Notarzt, das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr von St. Martin in Passeier und die Ordnungskräfte.

Die Polizei sprach von einem “schweren Zwischenfall” in der Seven Sisters Road im Stadtteil Finsbury Park. Nach Angaben des Nachrichtensenders Sky News ereignete sich der Vorfall in der Nähe einer Moschee und der U-Bahnstation Finsbury Park. Ein Minivan soll in Passanten gerast sein, berichtete die Zeitung “The Independent”. Augenzeugen zufolge sei das Fahrzeug in eine Menschenmenge vor der Moschee gefahren. Mehrere Menschen sollen regungslos am Boden liegen. Zwei Gläubige könnten tot sein, so die Boulevardzeitung “The Sun”.

Augenzeugen berichteten laut dem “Evening Standard” außerdem von einer Messerattacke. Mindestens eine Person wurde dabei verletzt. Demnach sei der Angreifer in der Nähe einer Moschee aus einem Fahrzeug gesprungen.

Der islamische Dachverband vermutet einen Angriff auf Muslime. Im Kurzbotschaftendienst Twitter teilte der Muslim Council of Britain mit, dass ein Lieferwagen Gläubige überfahren habe, als sie die nahe gelegene Moschee im Stadtteil Finsbury Park am verlassen hätten. Verbandschef Harun Khan twitterte, der Lieferwagen sei “absichtlich” in die Fußgänger gefahren. Die Moschee war früher eine Anlaufstelle für Islamisten.

Die Ramadan-Stiftung brachte den blutigen Zwischenfall in Verbindung mit Islamhass. Mohammed Shafiq von der muslimischen Organisation sagte in der Nacht auf Montag: “Ich verurteile diese sinnlose und böse Attacke mit einem Lieferwagen gegen muslimische Gläubige außerhalb der Finsbury-Park-Moschee in London.”

Der Islamhass habe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, sagte Shafiq der britischen Nachrichtenagentur PA. Ein Sprecher von Scotland Yard sagte dem US-Nachrichtensender CNN hingegen, es sei noch zu früh, um zu entscheiden, ob es sich um einen Terrorangriff handle. Die britische Anti-Terroreinheit wurde in die Ermittlungen miteinbezogen, schreibt der “Guardian”.

Großbritannien wurde zuletzt von drei Anschlägen erschüttert. Am 22. März war ein Mann mit einem Auto auf der Westminster Bridge in eine Menschenmenge gefahren, bevor er einen vor dem Parlament stationierten Polizisten mit einem Messer tötete. Insgesamt fünf Menschen wurden bei dem Anschlag getötet. Der Angreifer wurde erschossen.

Am 22. Mai sprengte sich ein Attentäter bei einem Konzert der Popsängerin Ariana Grande in Manchester in die Luft. 22 Menschen wurden getötet und dutzende verletzt. Am 3. Juni rasten drei Männer mit einem Kleinlaster in Fußgänger auf der London Bridge in der britischen Hauptstadt. Anschließend griffen sie Passenten im Viertel um den Borough Market mit Messern an. Acht Menschen wurden getötet. Die Polizei erschoss die Angreifer.

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Zum Vorfall soll es am Sonntagvormittag gegen 04.00 Uhr vor einer Diskothek in Meran gekommen sein. Nachdem es zwischen dem jungen Lananer und einem der drei anwesenden Türsteher des Nachtlokals zu Unstimmigkeiten gekommen war, sei die Situation laut Angaben von Augenzeugen eskaliert.

Der Burggräfler sei von einem Sicherheitsmitarbeiter geschubst, und anschließend mit seinem Getränk bespritzt worden. Der Mann habe sich das nicht gefallen lassen, und dem Türsteher darauf den restlichen Becherinhalt in das Gesicht geschüttet.

Nachdem der junge Mann schließlich vor dem erzürnten Mitarbeiter flüchten wollte, soll dieser die Verfolgung aufgenommen haben. Darauf wurde dem jungen Mann von einem Passanten vor dem Nachtlokal ein Bein gestellt. Der junge Burggräfler fiel zu Boden, worauf der Türsteher auf ihn eingetreten habe.

Schmerzen in der Hüfte

Nachdem sich der Lananer wieder aufgerafft hatte, und ein paar Schritte weitergegangen war, habe er plötzlich eine Wunde an seiner Hüfte bemerkt. Freunde des Burggräflers eilten herbei und verständigten sofort Rettung und Polizei.

Der Passant, der dem Burggräfler zuvor ein Bein gestellt hatte, soll in diesem Moment ein weiteres Mal gegenüber weiteren Besuchern des Nachtlokals handgreiflich geworden sein. Freunde des verletzten Lananers berichten gegenüber UT24, dass dieser mit den Türstehern befreundet sein soll.

Während der Lananer weiterhin mit seiner Stichverletzung am Boden liegt, habe sich keiner der anwesenden Security-Mitarbeiter um ihn gekümmert. Der mutmaßliche Täter habe das Geschehen sogar amüsiert beobachtet, wie Augenzeugen berichten.

Täter verlässt angeblich gemütlich den Tatort

Als schließlich die Ordnungskräfte und das Rote Kreuz am Ort des Geschehens eingetroffen waren, habe der Täter in aller Ruhe den Tatort verlassen. So sei er für die Beamten nicht mehr auffindbar gewesen. Die Sicherheitsmitarbeiter der Diskothek hätten sich zudem geweigert, Angaben gegenüber der Polizei zu machen. Der junge Mann falle schließlich nicht mehr in ihre Zuständigkeitsbereich, so ihre Antwort.

Der Lananer liegt nun mit einer Stichverletzung und mehreren Prellungen im Krankenhaus. Woher die Stichverletzungen allerdings genau stammen, ist noch nicht eindeutig geklärt. Die Ermittlungen der Ordnungskräfte laufen.

Indes sollen die ermittelnden Beamten dem Opfer empfohlen haben, in Zukunft solche Lokalen zu meiden und besser zu Hause zu bleiben. Diese Aussagen sorgen für großes Kopfschütteln im Freundeskreis des Opfers.

Prosegue la serie di incontri territoriali sulla revisione dello Statuto di Autonomia:  questa sera a Mezzolombardo, alle 20.30 l’appuntamento è nell’aula magna dell’Istituto Martini, alla stessa ora di giovedi 22 invece a Cles, presso la sala Borgesi-Bertolla.

Intanto a Bolzano i lavori si avviano alla conclusione: per settembre è prevista la consegna dell’elaborato finale al consiglio provinciale. Ce ne parla Florian Von Ach, componente della Convenzione dei 33, da poco segretario generale dei Freiheitlichen.

La bozza del documento finale elaborata dal Konvent è tutt’altro che un “manifesto pantirolese” come talvolta si legge sulla stampa, specie quella di lingua italiana che spesso ha relazionato sull’andamento dei lavori in maniera poco obiettiva, priva di fondamenti, alla mera ricerca dell’effetto. Forse per supportare chi proclama il presunto “senso di disagio” della popolazione di lingua italiana: disagio, tra l’altro,  del tutto immotivato.  Anzi, direi che quello giunto alle fasi finali, è un testo equilibrato, che promulga le posizioni della maggioranza, ma che rispetta anche le proposte della minoranza.   Certo, contiene molti riferimenti di politica identitaria, ma questo  è dovuto soprattutto alla presenza,  all’interno della Convenzione, di tante persone dall’accentuata sensibilità  su questi argomenti e, non ultimo, anche all’appoggio coraggioso di alcuni rappresentanti della SVP, per esempio Christoph Perathoner e Luis Durnwalder.  

In particolare, trovo davvero importante che siano stati  ancorati nella bozza di modifica dello statuto, principi fondamentali come la tutela delle minoranze, la proporzionale, la difesa della scuola di madrelingua tedesca, il requisito della residenza minima; inoltre, si è riusciti ad avviare una seria e approfondita discussione anche sulla possibilità di un  futuro senza Italia: un risultato, questo,  al di là di ogni aspettativa.

A settembre, il documento verrà consegnato al Consiglio Provinciale, e sarà poi compito della parte politica portarne avanti le istanze: di certo, noi Freiheitlichen non lasceremo che il lavoro della Convenzione resti lettera morta.

Allerdings schnitt Macron deutlich schwächer ab als erwartet. Sein Mitte-Lager kam nach Angaben des Innenministeriums vom Montagfrüh aus dem Stand auf 350 der 577 Sitze in der Nationalversammlung. Die Schwelle für die absolute Mehrheit liegt bei 289 Sitzen. In Umfragen waren für seine Bewegung bis zu 470 Mandate vorhergesagt worden.

Macron war vor sechs Wochen als jüngster französischer Präsident aller Zeiten in den Elysee-Palast gewählt worden. Der 39-Jährige will noch in diesem Monat eine umstrittene Lockerung des Arbeitsrechts und ein neues Anti-Terror-Gesetz auf den Weg bringen. Außerdem strebt er weitreichende Reformen in der vom angekündigten Austritt Großbritanniens verunsicherten Europäischen Union an. Der frühere Wirtschaftsminister setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit Deutschland.

Der Triumph für Macrons erst vor gut einem Jahr gegründete Mitte-Partei La Republique en Marche und ihre Verbündeten bedeutet eine historische Zäsur für die französische Politik. Die bürgerliche Rechte um die konservativen Republikaner kam auf 137 Sitze. Die Sozialisten von Macrons Amtsvorgänger Francois Hollande stürzten ab, zusammen mit anderen Kandidaten der moderaten Linken erreichten sie 45 Sitze. Sozialisten-Chef Jean-Christophe Cambadelis trat noch am Abend zurück. Republikaner und Sozialisten hatten die Politik in Frankreich über Jahrzehnte dominiert, waren aber schon bei der Präsidentschaftswahl von den Wählern abgestraft worden.

Der Rechtspopulistin Marine Le Pen gelang erstmals der Einzug ins französische Parlament. Insgesamt kommt ihre Front National auf acht Plätze in der ersten Kammer. Mit weniger als zehn Mandaten kann sie aber keine Fraktion bilden. Le Pen sagte, sie habe ihren Wahlkreis in Nordfrankreich gewonnen, und feierte das Ergebnis als einen Erfolg. Ihre Anhänger dürften jedoch enttäuscht sein. Hatten sie doch mehr Mandate erhofft, nachdem es Le Pen noch Anfang Mai in die Stichwahl um das Präsidentenamt geschafft hatte.

Die Wahlbeteiligung stürzte auf einen neuen historischen Tiefpunkt von knapp 43 Prozent. Die geringe Wahlbeteiligung dürfte Macron eine Mahnung sein, behutsam bei den Reformen vorzugehen. Regierungssprecher Christophe Castaner sagte, es sehe aus, dass die Wähler Macron keinen Blankoscheck geben wollten.

Premierminister Edouard Philippe begrüßte das Ergebnis: “Mit ihrer Wahl haben die Franzosen in großer Mehrheit die Hoffnung der Wut vorgezogen, den Optimismus dem Pessimismus”, sagte der Konservative. Er bezeichnete das Wahlergebnis als eine Chance für sein Land. “Vor einem Jahr hat niemand gedacht, dass es zu einer solchen politischen Erneuerung kommt”, sagte er.

Die zweite Parlamentskammer, der Senat, wird von der bürgerlichen Rechten dominiert. Allerdings sitzt die Nationalversammlung bei der Verabschiedung von Gesetzen am längeren Hebel. Vor allem bei der geplanten Arbeitsmarktreform sind Proteste von Gewerkschaften zu erwarten.

Bei der Parlamentswahl setzten sich Minister der Philippe-Regierung durch, unter ihnen Wirtschaftsressortchef Bruno Le Maire und Europaministerin Marielle de Sarnez. Der frühere sozialistische Regierungschef Manuel Valls gewann in seinem Wahlkreis mit nur 139 Stimmen Vorsprung. Die unterlegene Kandidatin Farida Amrani von der Linksaußenpartei France Insoumise zweifelte umgehend das Ergebnis an und kündigte Beschwerde an. Der Wahlkreis im Norden Frankreichs, in dem Macron seine Stimme abgegeben hatte, bleibt dagegen in der Hand der bürgerlichen Rechten.

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