von ih 13.06.2017 12:10 Uhr

SPÖ will „Rechtsanspruch auf Papamonat umsetzen“

Seit Frühjahr gibt es auch in der Privatwirtschaft die Möglichkeit zum sogenannten Papamonat. Was noch fehlt, ist allerdings ein Rechtsanspruch. Das war in der bisherigen Regierungskonstellation leider nicht durchsetzbar. „Die SPÖ will den fortschrittlichen Weg bei der partnerschaftlichen Familienarbeit fortsetzen. Dass Bundeskanzler Christian Kern diesen Vorschlag nun neuerlich aufgreift, freut mich sehr. Er hat unsere volle Unterstützung“, verspricht Tirols Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim.

APA (dpa)

Der Papamonat biete Familien die Möglichkeit, die Zeit nach der Geburt gemeinsam zu verbringen.Dies sei nicht nur für die frühkindliche Bindung zum Vater wichtig, sondern stelle auch einen wertvollen Beitrag für eine gerechte Aufteilung der Erziehungsarbeit dar.

„Immer mehr Väter wollen sich einbringen. Das wollen wir mit entsprechenden Maßnahmen unterstützen und weitere Anreize schaffen, um dieser gesellschaftlichen Entwicklung entgegen zu kommen“, so Yildirim.

Auf Initiative der SPÖ-Frauen gebe es inzwischen auch einen Partnerschaftsbonus von 1000 Euro für Paare, die sich die Betreuungszeit zumindest im Verhältnis 40:60 teilen. „Väterkarenz ist nicht nur gut für die Väter, sondern auch für die Kinder und die Frauen“, schließt Yildirim.

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