Update und Fotos: Erdrutsch in Auer: Regen erschwert Arbeiten
In Meran ist es gegen 17.15 Uhr zu einem Reitunfall gekommen. Ersten Informationen zufolge sind zwei Reiter vom Pferd gestürzt. Dabei sind beide Beteiligte erhebliche Verletzungen zugezogen. Sie wurden nach der Erstversorgung in das Meraner Krankenhaus gebracht. Im Einsatz stand der Notarzt, Weißes Kreuz und Ordnungskräfte.
Auf dem Vinschger Höhenweg bei Patsch oberhalb von Vetzan ist gegen 17.40 Uhr ein Mountainbiker gestürzt. Er zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu und musste mit dem Rettungshubschrauber Pelikan ebenfalls in das Meraner Krankenhaus eingeliefert werden. Ebenfalls im Einsatz stand die Bergrettung.
Im Anschluss brachen die Übeltäter ein Fenster zum Bürotrakt der Schwazer Firma auf und durchsuchten alle Räume.
Über eine Außentreppe waren sie in den ersten Stock vorgedrungen und verschafften sich so Zutritt in die Büroräumlichkeiten einer weiteren Firma und einem Maklerbüro.
Hoher Schaden
Auch dort gingen die Täter zum Teil mir brachialer Gewalt gegen die Zwischentüren und einen Kaffeautomaten vor. Der Versuch, einen Tresor aufzubrechen misslang.
Die unbekannten Täter erbeuteten Bargeld im oberen, dreistelligen Eurobereich. Der Sachschaden durch das gewaltsame Eindringen ist beträchtlich.
Am Sonntag gegen 15.15 Uhr ist es in der Nähe des Hotel Klammwirt in Klausen zu einem schweren Motorradunfall gekommen. Dabei sind ein Verkehrsteilnehmer schwer, der andere mittelschwer verletzt worden.
Beide Fahrer wurden nach der Erstversorgung in die Krankenhäuser von Bozen (schwer) und Brixen (mittelschwer) gebracht.
Im Einsatz stand der Rettungshubschrauber Pelikan, das Weiße Kreuz, Freiwillige Feuerwehr und Ordnungshüter.
Kurz danach twitterte Trump: „Fällt euch auf, dass wir derzeit keine Waffendebatte haben? Das ist deshalb, weil sie (die Angreifer in London) Messer und einen Lastwagen benutzt haben“. Trump spielt damit auf die seit Jahren immer wieder hochkochenden Diskussionen um die Schusswaffengesetze in den USA an. Kritiker halten diese Gesetze für viel zu lasch und argumentieren, dass sie Gewalttaten förderten. Trump lehnt eine Verschärfung ab.
Dazwischen kritisierte der Republikaner in einem weiteren Tweet Londons Bürgermeister Sadiq Khan und verdrehte dabei dessen Aussage, wie der Sender CNN hervorhob. „Mindestens sieben Tote und 48 Verwundete bei einer Terrorattacke, und der Bürgermeister von London sagt, es gibt keinen Grund, alarmiert zu sein!“, schrieb Trump. CNN zufolge bezog sich Khan mit seiner Äußerung auf die Präsenz von Soldaten auf der Straße und nicht auf die Terrorbedrohung.
Bereits am Samstagabend hatte Trump via Twitter dazu aufgerufen, „hart und wachsam“ zu sein. Zugleich warb er für seine – von Gerichten blockierte – Einreiseverbote für viele Moslems.
UT24/APA
„Der Landtagspräsident als Chef der Volksvertretung sollte Landeshauptmann und Landesregierung öfter in die Schranken wiesen und die Grenzen ihrer Macht aufzeigen“, fordert der Abgeordnete.
Die derzeitige Landesregierung würde den Präsidenten im Landtag bisweilen als Anhängsel betrachten und der Landtag führe sich dementsprechend auf.
Pöder wünscht sich einen Landtagspräsidenten, der sich künftig sowohl dem Landtag, wie auch der Landesregierung gegenüber mehr Respekt verschafft. Er zählt auf, welche Änderung er sich an der Ausübung des Amtes wünschen würde:
- Die schlampige Gesetzgebung der Landesregierung sollte der Landtag nicht durchgehen lassen.
Die kurzfristige Vorlage von sehr umfangreichen Gesetzentwürfen sollte der Landtag nicht mehr akzeptieren. - Lasche und ausweichende Antworten der Landesregierung auf Anfragen der Abgeordneten sind anzuprangern, zurückzuweisen und neu einzufordern
- Der Landtagspräsident muss die Landesregierung mit Nachdruck und immer wieder anweisen, Beschlüsse des Landtages umzusetzen.
- Riesige Änderungsanträge der Landesregierung zu Gesetzentwürfen, die bereits im den Kommissionen ausführlich behandelt wurde sind im Plenum weitgehend auszuschließen.
- Wichtige autonomiepolitische Verhandlungen bzw. Verhandlungsergebnisse oder Initiativen müssen von Landeshauptmann und Landesregierung dem Landtag vorgestellt werden.
- Die Landesregierung muss zur Einhaltung der Demokratieregeln um Landtag regelrecht erzogen und nötigenfalls gezwungen werden.
Als sich die Wege des Fahrradfahrers und seinem Hund mit dem 62-jähriger Fußgänger kreuzten, rannte der Pinscher plötzlich auf den 62-Jährigen zu. Dabei biss das Tier dem Mann in das rechte Handgelenk.
Aufgrund anhaltender Schmerzen suchte der verletzte Mann erst am nächsten Tag einen Arzt auf, welcher eine schwere Handverletzung feststellte.
Der Hundebesitzer ist angezeigt worden.
Mit dem Projekt des Unterwasser-Tablets wollen die beiden Forscher Diana Reiss und Marcelo Magnasco die Intelligenz und Kommunikation von Delfinen untersuchen. Dazu wird den Tieren erstmals die Wahl und Kontrolle über bestimmte Aktivitäten überlassen.
Dafür wurde ein 2,4 Meter großen Touchscreen mit der Spiele-App „Whack-an-Angel-Fish„ unter Wasser installiert. Die Delfine können den Bildschirm mit ihrer Schnauze berühren. Entsprechende Kameras erkennen diese Berührung und das System reagiert dementsprechend.
Weitere Versuche geplant
Die Forscher hoffen dadurch, dass die Delfine die Bedienung des Bildschirms schnell erlernen. Sollte dies der Fall sein, so soll auch versucht werden, Gegenstände, Videos, Bilder oder andere Interaktionen anzufordern.
Wie in einem ersten Video zu sehen ist, scheint der Delfin Foster bereits großen Spaß an seinem neuen Spiel gefunden zu haben. Er verfolgt und berüht fleißig die Bilder von Fischen, was im Spiel abverlangt wird.
Laut Angaben der Forscher hatte der Delfin sofort nach Einrichtung des Touchscreen großes Interesse an der neuen Aktivität gezeigt.
Der Lkw-Fahrer sei in Deutschland zunächst nur aufgrund des Verbrechens in Endingen gegen eine 27-jährige Joggerin verhaftet worden. Von österreichischer Seite soll nun auch ein europäischer Haftbefehl gegen den 40-Jährigen erlassen werden, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr am Sonntag. Danach werde der Mann dann von der österreichischen Exekutive zum Fall der vor über drei Jahren in Kufstein getöteten 20-jährigen Studentin Lucile K. aus Frankreich vernommen. “Sollte es dann zu einer Anklage und einem Hauptverfahren kommen, werden wir eine vorübergehende Auslieferung des Mannes beantragen”, erklärte Mayr.
Da weder der mutmaßliche Täter, noch das Opfer deutsche Staatsbürger seien, könne die deutsche Staatsanwaltschaft den Fall der französischen Studentin nicht übernehmen. Wo der Verdächtige bei einer Verurteilung seine Strafe dann absitzen muss, sei noch offen, meinte der Staatsanwalt. Vermutlich jedoch in Deutschland.
Ob der Rumäne noch für andere Taten verantwortlich ist, stand zunächst noch nicht fest. “Die Erfahrung sagt uns, dass der Mann auch noch weitere Verbrechen begangen haben könnte”, sagte Walter Pupp, Leiter des Tiroler Landeskriminalamtes, zur APA. Konkrete Hinweise gebe es bisher jedoch noch keine. Man habe jetzt aber ein vollständiges DNA-Profil des Mannes, was die Ermittlungen in möglichen weiteren Fällen vereinfache.
Auf österreichischer Seite zeigte man sich erleichtert über die Festnahme. “Es war eine sehr schwere Straftat und wir sind froh, dass der Mann jetzt dingfest gemacht werden konnte”, meinte Pupp. Er habe immer daran geglaubt, dass man den Fall Lucile noch aufklären könne. Vor allem nach der zweiten Tat in Endingen sei er sehr zuversichtlich gewesen, so der LKA-Chef. Die Zusammenarbeit der beiden Polizeidienststellen habe die Verhaftung letztendlich ermöglicht. “Jede Dienststelle für sich alleine, hätte die beiden Fälle vermutlich nicht klären können”, sagte Pupp.
Der 40-Jährige soll vor über drei Jahren in Kufstein die französische Austauschstudentin und im November des vergangenen Jahres die 27-jährige Joggerin in Endingen missbraucht und getötet haben. Über den Rumänen wurde am Samstagnachmittag die Untersuchungshaft verhängt. Bei einer ersten Einvernahme habe der Mann die Taten bestritten.
Maut-Abrechnungsdaten aus Kufstein und die Tatwaffe brachten die Ermittler letztendlich auf die Spur des Fernfahrers. Eine Speichelprobe des Rumänen, die mit DNA-Fragmenten des Täters, die an beiden Opfern gefunden worden waren, abgeglichen wurde, brachte den Ermittlern letztendlichen den notwendigen Beweis, um den Mann festzunehmen.
Die 27-jährige Deutsche war am 10. November, vier Tage nach ihrem Verschwinden, tot in einem Waldstück nahe ihrem Wohnort gefunden worden. Die Frau wurde vergewaltigt und umgebracht. Die Leiche der Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und im Rahmen eines Auslandssemesters in Kufstein studiert hatte, war am 12. Jänner 2014 von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden. Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Taucher fanden schließlich die Tatwaffe im Inn.
APA
Grande war anlässlich eines Benefizkonzertes für die Opfer ihres Konzertes in Manchester nach England zurückgekehrt. Anlässlich dieses Besuchs ließ es sich die Sängerin nicht nehmen, auch einige der verletzten Konzertbesucher im Krankenhaus persönlich zu besuchen.
Der Vater eines verletzten Mädchens zeigte sich gerührt von der schönen Geste und sagte gegenüber dem Fernsehsender BBC: „Das bedeutet uns mehr als alle anderen bewundernswerten Dinge, die die Leute getan haben“.
Robbie Williams und Justin Bieber bei Konzert
Am Benefizkonzert in Manchester waren neben Ariana Grande auch Robbie Williams, Katy Perry oder Justin Bieber beteiligt. Der Erlös des Ticketverkaufs soll den Angehörigen der Opfer des Manchester-Konzerts zugute kommen.
Beim Konzert von Ariana Grande in der Manchester Arena am 22. Mai 2017 sind durch einen islamistischen Selbstmordattentäter 22 Menschen getötet worden. 116 Menschen – darunter viele Kinder – wurden verletzt (UT24 berichtete).
Es habe ihm keiner erklären können, “warum ein Campingplatz sicherer sein sollte als das Festivalgelände”. Lieberberg erneuerte seinen Aufruf an Muslime zu Demonstrationen gegen Gewalt. “Rock am Ring” war am Freitagabend unterbrochen worden, nachdem die Polizei Hinweise auf eine “terroristische Gefährdungslage” erhalten hatte. Knapp 90.000 Menschen mussten das Gelände am Nürburgring verlassen, sie sollten auf ihre Campingplätze zurückkehren. Erst am Samstagmittag konnte die Veranstaltung fortgesetzt werden.
Lieberberg hatte in einer Pressekonferenz am Freitagabend die Behörden für die Unterbrechung kritisiert, zugleich forderte er von der muslimischen Gemeinschaft Demonstrationen gegen den Terror. Am Samstag bekräftigte er diese Forderung: “Nach meiner Wahrnehmung haben es die Menschen muslimischen Glaubens bisher leider weitgehend versäumt, dies auch in Demonstrationen zu artikulieren.”
Laut Polizei hatten sich im Laufe des Freitags Hinweise auf einen möglichen Anschlag auf die Großveranstaltung verdichtet. Im Fokus standen demnach drei Verdächtige aus der hessischen Salafistenszene, von denen mindestens einer Verbindungen in den Bereich des “islamistischen Terrorismus” haben soll.
Lieberberg sagte der “Bild am Sonntag” auf die Frage, wie es sein könnte, dass Leute aus der Islamisten-Szene als Mitarbeiter bei “Rock am Ring” arbeiten: “Es handelte sich um Personen, die am Aufbau der Zäune mitarbeiteten und von beauftragten Firmen beschäftigt wurden.” Die genauen Abläufe würden geprüft, “die Verdachtsmomente haben sich offensichtlich nicht bestätigt”.
Zur Zukunft von “Rock am Ring” sagt Lieberberg: “Die Bedeutung der Musikkultur in unserer Gesellschaft wächst und die Menschen wollen und werden sich die Freiheit nicht nehmen lassen.”
Zum Welttag der Umwelt weist das Biologische Labor der Landesagentur für Umwelt gemeinsam mit EURAC-Research zum vierten Mal den “Gewässertyp des Jahres” aus. 2017 erhielten „die tiefen Seen im Kalkeinzugsgebiet“ dieses Prädikat. „Mit dieser Auszeichnung soll auf die besondere ökologische Bedeutung dieses Ökosystemtyps hingewiesen werden“, erklärte die Direktorin des biologischen Landeslabors, Alberta Stenico, die Entscheidung.
Größere Seen und Flüsse werden aufgrund der EU-Wasserrahmenrichtlinie und des italienischen Dekrets 131 von 2008 in verschiedene Gewässertypen unterteilt. Dazu gehören auch die tiefen Seen des Alpenbogens im Kalkgebiet. Sie befinden sich auf einer Höhe zwischen 800 und 2000 Meter, sind über 15 Meter tief und liegen auf kalkhaltigem Substrat. „In Südtirol gibt es nur zwei Vertreter dieses Typs: den Pragser Wildsee und den Welsberger Stausee“, sagte Umweltlandesrat Richard Theiner, der anlässlich des Internationalen Tages der Umwelt daran erinnert, „dass Seen wie der Pragser Wildsee nicht nur als touristische Werbeträger eine besondere Bedeutung haben – sie sind auch ein wichtiger Teil eines gesamten Ökosystems.“
Tiefe Seen sind meist im Winter und im Sommer thermisch geschichtet: Die Wassertemperatur liegt in der Tiefe konstant bei vier Grad Celsius, wo auch die schweren Wassermassen liegen, während sich an der Oberfläche die leichteren Schichten befinden. Im Frühjahr kommt es aufgrund der Erwärmung und im Herbst aufgrund der Abkühlung an der Oberfläche zu einer Umschichtung der Wassermassen. Das wiederum regt die Zirkulation der Nährstoffe und des gelösten Sauerstoffs an.
Seen im Kalkeinzugsgebiet verfügen über eine gute Säurepufferkapazität. Sie können saure Einträge wie zum Beispiel sauren Regen ohne große pH-Wert-Änderungen abfangen. Tiefe kalkreiche Bergseen wie der Pragser Wildsee sind arm an Nährstoffen und beherbergen daher Organismen, die oligotrophe (nährstoffarme) Verhältnisse bevorzugen. „Ein Vertreter, der häufig in kalten Gewässern mit ausreichendem Sauerstoffgehalt vorkommt, ist die Zuckmückenlarve (Prodiamesa olivacea)“, erklärt Direktorin Stenico. „Auch die Kieselalgen, die im Pragser Wildsee leben, weisen auf nährstoffarme Verhältnisse hin. Ein Beispiel dafür ist Epithemia goeppertiana.“
LPA
Der erste Bann wurde in der Nacht auf Freitag gegen zwei Grazer verhängt. Eine ähnliche Maßnahme wurde am Samstag gegen weitere vier Österreicher ergriffen. Einer von ihnen wurde beim Urinieren vor Minderjährigen erwischt. Alle sechs müssen sich vor der italienischen Justiz verantworten, berichtete die friaulische Tageszeitung “Il Messaggero Veneto”.
Weitere 15 Österreicher wurden wegen Trunkenheit und weitere vier wegen Urinierens auf der Straße angezeigt. Fünf Österreicher mussten wegen ihrer Alkoholexzesse ins Spital eingeliefert werden. Junge Österreicher verschmutzten zudem den Strand mit Flaschen und Müll, berichtete das Blatt.
Über 200 Polizisten, darunter auch aus Kärnten eingereiste Sicherheitskräfte, wurden für einen ruhigen Verlauf des Wochenendes eingesetzt. Jeden Abend sind bis zu elf Polizeistreifen unterwegs. Seit vielen Jahren kommt es zu Pfingsten in Lignano zu Alkoholexzessen junger Österreicher.
APA
Insgesamt rund 100 Jugendlichen und zehn Erwachsenen hat der Bischof am Sonntag das Sakrament der Firmung gespendet. Dabei legt der Bischof die Hand auf den Kopf des Firmlings, zeichnet mit geweihtem Öl ein Kreuz auf dessen Stirn und spricht: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Das Angesprochen-Werden mit dem eigenen Namen, die Handauflegung, die Salbung mit Chrisam und der Friedensgruß sind eine persönliche Zuwendung und Einladung, um als Christen heute zu leben.
An die Paten und an die Eltern der Firmlinge gerichtet, hob Bischof Muser hervor, dass junge Menschen nur dann etwas von der Kraft und von der Schönheit des Glaubens erfahren könnten, wenn Erwachsene ihnen das vorleben – in ihrer Einstellung zur Kirche, in der Pflege des Sonntags, in der Wertschätzung der Eucharistie.
„Unsere jungen Menschen brauchen glaubwürdige Erwachsene, die sie begleiten und stützen und die ihnen Mut machen zum Glauben an Jesus Christus und zur Gemeinschaft der Kirche. Das schönste Geschenk, das wir unserer Kirche zu ihrem Geburtstag machen können, sind wir selber. Heute ist auch in unsere Entscheidung gelegt, ob das weitergeht, was am ersten christlichen Pfingstfest begonnen hat“, so der Bischof.
Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, sind Einheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte bis auf wenige Kilometer an die Stadtgrenze herangerückt. Die Einheiten werden dabei von einer US-geführten Militärkoalition unterstützt.
Im Nordwesten des Irak eroberten am Sonntag mit der Regierung verbündete Milizen eine Stadt an der Grenze Syriens von der Terrormiliz zurück. Die schiitschen Verbände nahmen nach Armeeangaben die Stadt Baaj ein.
Das Vorgehen der Truppen ist Teil der Offensive, um den IS aus dem Land zu vertreiben. In der Großstadt Mosul, neben Al-Raqqa die wichtigste Stadt in IS-Hand, steht die irakische Armee nach Monaten heftiger Kämpfe kurz vor dem Sieg.
Wie am späten Samstagabend bekannt wurde, handelt es sich beim Toten um den 31-jährigen Manuel Jaider aus Kastelruth. Er wurde von einem Schneebrett erfasst und ganze 300 Meter mitgerissen (UT24 berichtete).
Jaider war aktiver Athlet beim ASC Kastelruth und begeisterter Wintersportler. So hatte er neben dem Bergsteigen bereits mehrere Wettkämpfe im Snowboarding absolviert.
Die Bergung des Leichnams von Jaider gestaltete sich aufgrund von ständigen Lawinenabgängen und Steinschlägen zunächst schwierig. Sein unter Schock stehender Begleiter wurde betreut und mit dem Rettungshubschrauber ins Tal gebracht.
Das Diebesgut der bislang unbekannten Fleisch-Diebe kann sich sehen lassen: 500 Steaks, 180 Schnitzel und 20 Grillhendl. Das Fleisch war in einem Kühlanhänger für das Pfingstfest in Schwoich bei Wörgl gelagert worden. Doch in der Nacht auf Samstag ist der Anhänger von Langfingern aufgebrochen worden und das vakuumierte Fleisch wurde entwendet. Nachdem die Besitzer den Diebstahl am Samstagmorgen gegen 09.45 bemerkt hatten, erstatteten sie Anzeige.
Zu einem weiteren kuriosen Diebstahl ist es zur selben Zeit auf der Gurgler Straße in Obergurgl (Ötztal) gekommen. Dabei haben unbekannte Täter eine Baustellenampel gewaltsam aus der Verankerung gerissen und mitgenommen. Anhand der herumliegenden Plastikstücke kann davon ausgegangen werden, dass die Ampel beschädigt wurde. Der Schaden liegt im vierstelligen Eurobereich.
Die junge Frau konnte nur noch nach rechts neben die Fahrbahn ausweichen. Sie kam dabei zu Sturz und wurde leicht verletzt. Am Mofa entstand ein leichter Sachschaden. Der Autofahrer setzt seine Fahrt allerdings ohne anzuhalten fort. Zu einer Berührung der Fahrzeuge war es nicht gekommen.
Laut Angaben der Geschädigten handelt es sich beim Fahrzeug um einen hellgrauen oder hellblauen Kombi mit Imster Kennzeichen (IM). Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, um den Fahrerflüchtigen ausfindig machen zu können.
Hinweise können direkt unter der Telefonnummer +49 059133 7100 abgegeben werden.
Bereits Anfang des Jahres hat WhatsApp damit begonnen, den Dienst für ältere Geräte weitestgehend einzustellen. So könnten mehrere Nutzer die App nicht mehr verwenden. Nachdem es massive Kritik hagelte, wurde der Dienst zunächst um weitere sechs Monate verlängert.
Doch nun ist es wieder soweit: Viele Smartphones, die teilweise noch von Millionen Menschen verwendet werden, haben nur noch bis zum 30. Juni 2017 WhatsApp. Danach soll der Dienst vorerst nicht mehr funktionieren.
Diese Geräte sind konkret betroffen:
- Geräte mit Android 2.1
- Geräte mit Android 2.2
- iPhone 3GS mit iOS6
- Blackberry OS und Blackberry 10
- Nokia S40
- Nokia Symbian S60
WhatsApp möchte mit dieser Maßnahme sicherstellen, dass jeder Nutzer möglichst auf dem gleichen Stand ist. So sei die Anzeige von ständig neuen Funktionen, Emojis oder Suchfunktionen auf den alten Geräten nicht möglich.
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Gedacht wird mit dem Staatsfeiertag vom 2. Juni des Referendums, mit dem sich die Italiener am 2. und 3. Juni 1946 gegen die Monarchie und für die Republik ausgesprochen haben.
„Es waren die Italiener, die diese durchaus begrüßenswerte Entscheidung getroffen haben, aber nicht die Südtiroler, die an der Abstimmung nicht teilnehmen durften, womit damals klar ausgedrückt wurde, dass die Südtiroler eben keine Italiener sind“, so Staffler.
Die Italiener sollten den 2. Juni 1946, „an dem sie ihren üblen, faschistischenfreundlichen König zum Teufel gejagt haben, ruhig feiern“. Für Südtiroler bestehe aber kein Anlass, bei diesem Spektakel mitzumachen. Es sei daher bedauerlich, dass sich auch in Brixen verdienstvolle Südtiroler Zivilschutzorganisationen wie das Weiße Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr vor den nationalistischen Karren spannen lassen würden.
„Feuerwehr Brixen biedert sich Italienern an“
Der STF-Bezirkssprecher bedauert es, dass diese Organisationen ihre Tradtionen einem nationalistischen Schulterklopfen geopfert hätten.
So habe die Freiwillige Feuerwehr Brixen laut Staffler bereits auf ihren Wahlspruch „Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr‘“ verzichtet, und die vom Künstler Heiner Gschwendt geschaffene Schrift an ihrer Halle zerstört, nur „um sich den Italienern in unterwürfiger Weise anzubiedern“.
Andere Besucher der Galitzenklamm hatten den Mann beobachtet und bemerkt, dass er nicht mehr weiterkam. Darauf wurde gegen 14:11 Uhr die Bergrettung Lienz verständigt. Diese rückte mit 14 Mann und einem Bergrettungsarzt aus.
Weil der Kletterer auch mit Hilfe der Bergrettung nicht mehr weitersteigen konnte, wurde er bis zum Einstieg des Klettersteiges abgeseilt. Er erlitt eine leichte Verletzung am rechten Oberarm.
Wie UT24 berichtete ist es am Samstagabend in London zu einem schrecklichen Terror-Anschlag gekommen. Drei Attentäter sind mit einem Transporter in eine Menschenmenge gefahren und haben anschließend mit Messern auf Passanten eingestochen.
Ob der Anschlag bewusst am Pfingstwochenende und während des islamischen Fastenmonats Ramadan verübt worden ist, ist bislang unklar. Traditionell haben wie jedes Jahr auch heuer wieder viele Südtiroler in London ihre Pfingstage verbracht.
UT24 erreichten am späten Abend mehrere Nachrichten von Menschen, welche die Terror-Nacht hautnah miterlebt haben.
Boznerin entkommt knapp der Katastrophe
Eine junge Boznerin erzählt uns etwa, dass sie um gerade einmal zwei Minuten dem tödlichen Transporter ausweichen konnte. Sie befand sich gerade mit Freundinnen in der Nähe des späteren Unglücksortes, um dort Fotos zu machen.
Viele Menschen haben sich zur Zeit des Attentats noch in der Londoner Innenstadt aufgehalten. Als sie von weiteren Passanten erfahren hatten, was vorgefallen war, suchten viele den schnellstmöglichen Weg in ihre sicheren Hotels.
„Terroristen mit riesigen Messern“
„Es waren überall Sirenen. Wir haben gehört, dass die Terroristen mit riesigen Messern auf Leute losgegangen sind. Wir sind nur mehr froh, wenn wir alle wieder in unserer Unterkunft sind“, so eine schockierte Südtirolerin.
Aufgrund der Sperre einiger U-Bahn-Stationen mussten viele Touristen – darunter auch Südtiroler – mit dem Taxi in ihre Unterkünfte gebracht werden.
Der Täter fügte auch der Mutter des Kindes schwere Verletzungen zu. Die herbeigerufenen Beamten schossen auf den Afghanen und trafen ihn tödlich. Der Fünfjährige und der 41-Jährige starben noch an Ort und Stelle. Die Mutter überlebte. Der sechs Jahre alte Bruder des getöteten Kindes musste die Szene in einer Unterkunft in Arnschwang bei Cham miterleben und erlitt einen schweren Schock.
Mehrere weitere Menschen – darunter einer der Polizisten – wurden wegen Schocks behandelt. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
APA
Offenbar wurden keine Österreicher verletzt. Das gab Thomas Schnöll, Sprecher des Außenministeriums, gegenüber der APA bekannt. “Wir haben die Spitäler abgerufen und auch von den Behörden Rückmeldungen bekommen”, erklärte Schnöll.
Nach Medienangaben wurde ein siebenjähriges Kind lebensgefährlich verletzt. Juventus Turin hatte das Spiel in Cardiff mit 1:4 gegen Real Madrid verloren. Am Samstag war es auf dem zentralen Platz San Carlo, auf dem rund 30.000 Menschen gewesen sein sollen, zu einer Panik gekommen. Was genau die Flucht auslöste, muss noch ermittelt werden.
Nach ersten Angaben des Polizeipräsidenten könnte ein Knallkörper explodiert sein. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass man von etwas anderem als Panik als Grund für das Unglück ausgehen könne. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf. “Eine Paniksituation auf einem öffentlichen Platz in den Griff zu bekommen, ist besonders komplex in einem internationalem Klima der Sorge”, sagte der Turiner Präfekt Renato Saccone.
Medien berichteten von umgefallenen Absperrgittern und Menschen, die “Bombe” gerufen hätten. Fans berichteten von vollkommener Planlosigkeit und versperrten Fluchtwegen. Die meisten Menschen hätten Schnittwunden erlitten, erklärte ein Arzt vor Ort der Turiner Zeitung “La Stampa”. Der gesamte Platz war mit Glasscherben und Schuhen übersät. Auf Fotos sah man Menschen, die sich auf ein Kioskdach geflüchtet hatten.
Der Trainer der italienischen Nationalmannschaft, Giampiero Ventura, sprach von einem “dramatischen Ereignis”: “Es reicht ein Nichts und ein Feuerwerkskörper wird zur Bombe, eine Bombe wird zum Attentat und es wird zur Katastrophe”, zitierte ihn die Nachrichtenagentur ADN Kronos.
“Ich bin erschüttert von dem, was gestern auf dem Platz San Carlo passiert ist und stehe den betroffenen Menschen nahe”, schrieb Turins Bürgermeisterin Chiara Appendino auf Twitter. Es wurden Vorwürfe an die Organisatoren des Massenevents laut – zum Beispiel, wie es sein konnte, dass Knallkörper und Glasflaschen auf dem Platz zugelassen waren oder warum es keine besseren Kontrollen gab.
Der Präsident von Juventus Turin, Andrea Agnelli, drückte den Verletzten seine Solidarität aus. Die Mannschaft um Kapitän Gianluigi Buffon kam am Sonntag in Turin an und wurde von Hunderten Fans trotz der Niederlage jubelnd empfangen.
Die Polizei nahm in der Hauptstadt zwölf Menschen fest, die sie mit dem Anschlag in Verbindung bringt. Drei Angreifer waren am Samstagabend am Tatort im Herzen Londons erschossen worden, nachdem sie Menschen mit einem Lieferwagen und langen Messern attackiert hatten. Die Polizei geht davon aus, dass es keine weiteren Attentäter vor Ort gab. Das Verbrechen trägt die Handschrift des “Islamischen Staats” (IS).
In der kommenden Woche wählen die Briten ein neues Parlament. May kündigte an, am Termin festzuhalten. Am Sonntagabend sollte ein Gedenkkonzert im nordenglischen Manchester ein Zeichen gegen Terror setzen – zu Ehren der 22 Opfer, die dort vor zwei Wochen von einem Selbstmordattentäter in den Tod gerissen worden waren.
“Wir können und wir dürfen nicht so tun, als ob alles einfach so weitergehen könnte. Etwas muss sich ändern”, sagte May. Ihre Pläne richten sich nicht nur gegen Terroristen, sondern auch gegen den radikalen Islam. “Wir müssen viel stärker daran arbeiten, ihn zu erkennen und ihn aus dem öffentlichen Dienst und der Gesellschaft auszurotten.” Mit dem Begriff “öffentlicher Dienst” spricht May vermutlich das Schulwesen an. Es gebe “viel zu viel Toleranz für Extremismus in unserem Land”, betonte sie. Internet und Messengerdienste dürften Extremisten keinen Rückzugsort mehr bieten. Vielmehr müsse besser überwacht und reguliert werden, um die Kommunikationswege von Terroristen zu stören. Dazu brauche es internationale Vereinbarungen, sagte die Regierungschefin.
Premierministerin Theresa May kam laut PA am Sonntag zu einem privaten Besuch ins King’s College Hospital, um Verletzte zu besuchen und mit dem Personal zu sprechen. Von den etwa 50 Menschen, die beim Terroranschlag von London verletzt worden sind, befinden sich 21 noch in kritischem Zustand, wie die britische Gesundheitsbehörde NHS nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA am Sonntag mitteilte. Bei dem Attentat am Samstagabend waren mindestens sieben Menschen getötet worden. Die Polizei erschoss drei Täter.
Der Anschlag begann am späten Samstagabend auf der London Bridge und ging auf dem nahe gelegenen Borough Market weiter, der bei Touristen sehr beliebt ist. Die Terroristen griffen ihre Opfer zuerst mit einem Kleintransporter und dann mit langen Messern an. “Das war wie ein Amoklauf”, zitierte die BBC einen Zeugen. Die Täter seien zu Bars und Restaurants gelaufen und hätten gerufen: “Dies ist für Allah”. Vom Notruf bis zur Erschießung der Angreifer vergingen acht Minuten. Zur Verwicklung der zwölf Festgenommenen gab es zunächst keine Angaben.
Erst vor knapp zwei Wochen hatte ein Selbstmordattentäter nach einem Konzert des Teenie-Stars Ariana Grande in Manchester mit einer Bombe 22 Menschen in den Tod gerissen. Die Terrorattacke vom Samstag erinnert auch an einen Angriff in London mit sechs Toten am 22. März.
Zu dem jüngsten Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Jedoch verwies die auf jihadistische Propaganda spezialisierte Site Intelligence Group darauf, dass Anhänger der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) den Anschlag in ihren Foren und Chat-Kanälen feierten und den IS hinter der Tat vermuteten.
Wegen des Anschlags setzten fast alle Parteien ihren Wahlkampf aus, nur die rechtspopulistische Ukip-Partei schloss sich dem nicht an. International löste das Attentat Bestürzung aus. Londons Bürgermeister Sadiq Khan sprach von einer “gezielten und feigen Attacke” auf unschuldige Londoner und Besucher.
US-Präsident Donald Trump erntete für eine Twitter-Nachricht zu London viel Kritik: Er war den Londoner Bürgermeister Khan angegangen und hatte dessen Aussage verdreht, wie der Sender CNN hervorhob. “Mindestens sieben tot und 48 verwundet bei einer Terrorattacke, und der Bürgermeister von London sagt, es gibt “keinen Grund, alarmiert zu sein!””, schrieb Trump. CNN zufolge hatte sich Khan mit seiner Äußerung aber auf die Präsenz von Soldaten auf der Straße bezogen.
Londons Bürgermeister Sadiq Khan hat Trumps Vorwürfe indes brüsk zurückgewiesen, er nehme die terroristische Bedrohung nicht ernst. Der Bürgermeister der britischen Hauptstadt habe “Besseres zu tun”, als auf einen “schlecht informierten Tweet” des US-Präsidenten zu antworten, erklärte ein Sprecher Khans am Sonntag in London. So müsse der Bürgermeister unter anderem “die Antwort auf diese schreckliche und feige terroristische Attacke koordinieren”.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb auf Twitter, sein Land stehe nach der “neuen Tragödie” an der Seite Großbritanniens. “Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.” In der Nacht zum Montag sollte die Beleuchtung des Eiffelturms zeitweise erlöschen.
Auch Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen) hat den blutigen Anschlag in London scharf verurteilt. Abbas spreche Großbritannien, der Königin, der Regierung, dem Volk und den Angehörigen der Terroropfer sein herzliches Beileid aus, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA am Sonntag.
Mit einer Schweigeminute will Großbritannien am kommenden Dienstag (6.6.) der Opfer des Terroranschlags von London gedenken. Um 11.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MESZ) werde in allen Regierungsgebäuden eine Minute lang innegehalten, teilte das Büro von Premierministerin Theresa May am Sonntag mit. Die Flaggen im Regierungsbezirk im Herzen von London sollen bis Dienstagabend auf halbmast wehen.
Londons Bürgermeister Khan will der Opfer bei einer Mahnwache gedenken. Khan rief am Sonntag Londoner und Touristen dazu auf, an Montag um 18.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr MESZ) zum Potters Fields Park zu kommen. Die Grünfläche liegt direkt am Rathaus an der Themse und unweit der London Bridge, auf der die Terrorattacke am Samstagabend begonnen hatte.
Es gehe darum, “der Welt zu zeigen, dass wir gemeinsam denjenigen entgegenstehen, die uns und unsere Lebensart schädigen wollen”, teilte das Büro des Bürgermeisters mit. “Wir werden diese Feiglinge nie gewinnen lassen, und wir werden uns nie vom Terrorismus einschüchtern lassen.”
Zunächst hatten die Behörden von 200 Verletzten gesprochen. “Es war eine Nacht des Chaos und der Verletzten”, hieß es bei Ansa. Viele seien im Gedränge gestürzt oder umgerissen worden. Die meisten seien leicht verletzt, vor allem mit Schnittwunden. Es gebe aber auch bis zu fünf Schwerverletzte. “Sie schrien und drängelten, es begann eine allgemeine wilde Flucht”, beschrieben Augenzeugen die Szenen auf der Piazza. Bürgermeister Renato Saccone sagte Sonntag früh, dass Menschen immer noch nach Verwandten oder Bekannten suchten.
Der Polizeipräsident von Turin erklärte, möglicherweise habe ein Knaller die Panik ausgelöst. Die Turiner Zeitung “La Stampa” berichtete von umgefallenen Absperrungen. Zeugen hätten auch einen Knall gehört. In anderen Berichten hieß es, jemand habe einen schlechten Scherz gemacht und “Bombe” gerufen. Die Panik sei nach dem dritten Tor für Real Madrid ausgebrochen.
Auf dem Platz waren rund 30.000 Menschen, um das Spiel ihres Heimatclubs zu verfolgen. Juventus verlor gegen Madrid mit 1:4. Die Polizei war am Ort, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. “Ich bin erschüttert, es erinnerte an die Katastrophe von Heysel”, sagte ein Fan der Ansa. Beim Finalspiel des Europapokals der Landesmeister am 29. Mai 1985 zwischen dem FC Liverpool und Juventus Turin im Heysel-Stadion waren in Brüssel 39 Menschen gestorben.
Zum tödlichen Unfall soll es ersten Informationen zufolge gegen 20.47 Uhr auf der Zufahrt zur Schnellstraße Mebo bei der Kreuzung Eppan-Frangart gekommen sein.
Trotz der rasch eingetroffenen Rettungskräfte, konnte nichts mehr für den 39-jährigen Bozner getan werden. Er verstarb noch an der Unfallstelle.
Im Einsatz stand das Weißes und Rotes Kreuz, der Notarzt, Freiwillige Feuerwehr Frangart und Ordnungshüter.