von ih 26.05.2017 19:07 Uhr

Schulobst-Programm: 11.598 Südtiroler Schüler dabei

Abwechslungsreich, gesund und lecker: So fassen eine Lehrerin und eine Ernährungstherapeutin die achte Auflage des Schulobst- und -gemüse-Programms zusammen.

Welches Obst gibt es heute? Bewusstseinsbildung mit dem Schulobst-Programm auch an Südtirols Schulen; im Bild Schülerinnen der Klasse 1A in Bozen-Haslach. - Foto: LPA/Maja Clara

„29 Mal wurden im Laufe des Schuljahrs verschiedene Obst- und Gemüsesorten verteilt“, berichtet der Direktor des Landesamtes für Landwirtschaftsdienste Andreas Werth, der das Projekt seit Beginn in Südtirol koordiniert. Die verteilten Produkte, hat er erfahren, würden allgemein als sehr gut empfunden. Die Äpfel werden hauptsächlich vom Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, der Genossenschaft Vi.P geliefert.

Am Donnerstag hat sich Amtsdirektor Werth selber ein Bild von einer der Begleit-Aktionen an einer ersten Klasse der Bozner Grundschule im Stadtteil Haslach verschafft. Während Ernährungstherapeutin Sandra Gasperotti mit den Lehrern Marillen und Pfirsiche verteilt, erzählt eine Lehrerin: „In der Gruppe kosten alle Kinder alles gerne“. Die Honigmelonen werden in mundgerechte Portionen zerkleinert, die Äpfel bei Bedarf aufgeschnitten. In den Wochen davor waren bereits Kirschen und Erdbeeren oder Karotten und Fenchel ausgeteilt worden.

In Südtirol waren heuer 11.598 Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter in rund 800 Klassen an 159 Schulstellen dabei. Das Schulobstprogramm wird von der Europäischen Union mit 25,8 Millionen Euro und dem Landwirtschaftsministerium mit 6,4 Millionen Euro finanziert. In der EU werden pro Jahr insgesamt 150 Millionen Euro für alle 27 Mitgliedsstaaten investiert.

LPA

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