Neuer Vorstand bei AVIS-Blutspender Südtirol
AVIS Südtirol organisiert und koordiniert die Blutspenden für das Transfusionszentrum im Krankenhaus Bozen. Die moderne Medizin basiere auch in Südtirol auf das Vorhandensein einer Blutbank – die dank freiwilliger Spenden ständig gefüllt sei. Ein wichtiges Ziel hat AVIS bereits jetzt erreicht: So viele Spender zu mobilisieren, damit das Land auf einen autonomen Bluthaushalt zurückgreifen kann.
Immerhin gibt es 20.000 Freiwillige, die bereits eine Spende abgegeben haben. Die Allermeisten spenden sogar regelmäßig. Wird eine bestimmte Blutgruppe knapp oder erhöht sich aufgrund unvorhersehbarerer Ereignisse der Bedarf eines Blutpräparats, werden dazu passende Spender ad hoc von ihrem AVIS-Büro kontaktiert, mit der Bitte sofort spenden zu gehen.
„Trotz dieser stabilen Planungen und der großen Bereitschaft ist es Tatsache“, so NEO-Präsident Diego Massardi, „dass jedes Jahr 2.000 Spender und Spenderinnen aus Altersgründen ausscheiden“. Nur bis zum 65. Lebensjahr darf Blut gespendet werden. Also gilt es stets für die Zukunft junge Spender zu mobilisieren.
Junge Menschen ansprechen
„Wir möchten 15-16-Jährige bereits dafür sensibilisieren, welchen großartigen Dienst an der Gesellschaft man leisten kann, sobald man 18 wird“. Bei Vorträgen, auf Festen und mit geselligen Initiativen erreicht man neue und vor allem junge Interessierte als mögliche Spender für morgen.
Außerdem planen Massardi und der neue Vorstand intern einige Anpassungen, um die straffe Organisation mit neuen Mitteln zu modernisieren. Auf diese Art will Präsident Massardi die Organisation stärken, um AVIS noch mehr neuen Welten zu öffnen
Nicht zuletzt gehe es AVIS um das Zusammenrücken der 4A: AIDO, ADMO und Adisco sind Partner in Südtirol, die für Organ-, Knochenmark- und Nabelschnurspenden eintreten – so wie AVIS für Blut. Massardi: „Außer, dass man Blut regelmäßig spenden kann, geht es auch den anderen darum, Menschen zu Solidarität und Freiwilligkeit zu mobilisieren. Gemeinsam sind wir stärker“.