von ih 26.05.2017 12:25 Uhr

Im Flugzeug geraucht: 9,5 Jahre Gefängnis!

Ein 46-jähriger Mann, der sich auf einer Flugzeugtoilette eine Zigarette angezündet hat, und damit fast eine Notlandung ausgelöst hat, muss nun für mehr als neun Jahre ins Gefängnis. Laut einem Bericht der Kronen Zeitung hat ein Berufungsgericht in Birmingham das erste Urteil von viereinhalb Jahren noch einmal drastisch erhöht.

Symbolfoto

Der 46-jährige John Fox hat vor knapp zwei Jahren etwas getan, was er wohl besser gelassen hätte. Der Mann saß gerade im Flugzeug von Birmingham nach Sharm-el-Sheikh und hatte sich betrunken in der Flugzeugtoilette eine Zigarette angezündet.

Darauf löste er den Brand eines Mistkübels aus, weil er seinen Stummel in einen Korb voller Papierhandtücher geworfen hatte. Die Besatzung an Bord schaffte es zunächst nicht, das Feuer zu löschen und der Pilot wollte bereits eine Notlandung durchführen.

Zufälligerweise befand sich jedoch ein erfahrener Feuerwehrmann im Flieger, der das Problem in den Griff bekam. Und so konnte das Flugzeug planmäßig in Sharm-el-Sheikh landen.

Pilot: Gefährlichste Situation in 20 Jahren

Für sein Vergehen war der Engländer zunächst zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft schätzte die Strafe allerdings als zu gering ein und ging in Berufung. Das Berufungsgericht folgte darauf der Anweisung und erhöhte die Strafe um weitere fünf Jahre.

Der Pilot hatte den 46-Jährigen zusätzlich belastet, als er ausgesagt hatte, in seiner 20-jährigen Karriere noch keine dermaßen gefährliche Situation erlebt zu haben.

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