von ih 25.05.2017 18:12 Uhr

Pilot wollte offenbar mit Loch im Flugzeug fliegen

Ein Flugzeug der italienischen Fluglinie „Mistral Air“ hat offenbar mit einem Loch im Rumpf starten wollen. Erst nach massiven Protesten durch die Passagiere sei die Maschine für fluguntauglich erklärt worden. Von diesem Vorfall berichtet ein Augenzeuge auf Facebook.

Mit diesem Loch wollte die italienische Fluglinie abheben - Foto: Rob Ert/Facebook

Das betroffene Flugzeug hätte am Sonntag von Düsseldorf nach Stuttgart fliegen sollen. Auf mehrfachen Hinweis der Passagiere, dass sich ein Loch in der Außenhaut des Flugzeugs ist, sei zunächst nicht eingegangen worden.

Das Bodenpersonal entgegnete den besorgten Reisenden, dass sie bitte einsteigen sollten und „Vertrauen in das Personal haben sollen“. Erst auf massives Drängen mehrere Passagiere hat sich der italienische Kapitän dazu entschlossen, das Flugzeug genauer anzusehen.

„Das war knapp!“

Kurz darauf wurde der Flug sofort gecancellt und die Flugreisenden zurück in das Terminal des Düsseldorfer Flughafens gebracht.

Ein Augenzeuge zeigt sich geschockt: „Das war knapp! Wie kann einem Kapitän so ein Loch nicht auffallen? Wie kann es sein, dass das Bodenpersonal versucht, Passagiere zu überreden in ein beschädigtes Passagierflugzeug einzusteigen?“.

Der Flug hätte eigentlich von der deutschen Fluglinie Air Berlin durchgeführt werden sollen. Doch die Reisenden seien unverhofft auf ein Flugzeug der italienischen Mistral Air umgebucht worden. Die italienische Fluglinie gehört zur Gruppe der Poste Italiane.

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Eine Boeing 737-3Y0 von Mistral Air – Foto: Teodor Petrov/Facebook

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