von ih 25.05.2017 16:36 Uhr

Bundeswettbewerb: Südtiroler in Latein und Griechisch spitze

Siege in Latein und Griechisch gehen beim Bundesfremdsprachenwettbewerb der klassischen Sprachen an Südtirol. Dazu kommen zwei dritte und ein vierter Platz.

Sie erbrachten großartige Leistung beim Bundesfremdsprachenwettbewerb der klassischen Sprachen in Wien: (v.li.) Federico Grillo, Lena Wild, Maria Euthum, Corinna Pichler und Patrick Baldauf - Foto: LPA

Eine ganze Woche lang bereiteten sich die jeweils besten Latein- und Griechischschüler aus ganz Österreich auf die Abschlussklausur beim Bundesfremdsprachenwettbewerb in Wien vor. Die Trainingseinheiten umfassten antike, spätmittelalterliche und neuzeitliche Texte zum Thema multikulturelle Gesellschaften und zum Umgang mit denselben. Daneben wurde den Teilnehmern ein reiches Rahmenprogramm geboten: Sternwarte, Otto Wagner-Kirche, Stephansdom, römisches Wien, Besuche im Kunsthistorischen Museum und in Schönbrunn, wo man sich in jeweils andere historischen Epochen bis zur heutigen Zeit bewegte, aber überall auch auf Spuren der Antike stieß.

Bei der Abschlussklausur mit Übersetzungs- und Interpretationsaufgaben überzeugten in Griechisch Maria Euthum vom Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen mit dem ersten und Federico Grillo vom Franziskaner-Gymnasium Bozen mit dem dritten Platz. In Latein-Langform ging der Sieg an Corinna Pichler (Franziskaner-Gymnasium) und der dritte Platz an Patrick Baldauf (Vinzentinum). Ein vierter Platz von Lena Wild (Realgymnasium Bozen) in Latein-Kurzform rundete das äußerst erfreuliche Ergebnis ab.

Monika Niederwieser, Lateinlehrerin am Realgymnasium Bozen, begleitete die Gruppe und war von den Leistungen begeistert: „Corinna Pichler und Lena Wild sind beide erst im dritten Lernjahr und konnten sich gegen eine starke Konkurrenz behaupten“, so Niederwieser. Das sei umso erfreulicher, wenn man bedenke, dass die meisten anderen Mitbewerber schon wesentlich mehr Lateinstunden absolviert hätten. „Großartig sind auch die Leistungen in Griechisch. Wir wurden von allen Seiten beglückwünscht und durchaus beneidet, dass in Südtirol die klassische Ausbildung einen so hohen Stellenwert genießt und solche Talente hervorbringt“, freute sich Niederwieser.

LPA

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