Der Rücktritt von Hans Heiss und Brigitte Foppa machen eine Neuwahl nötig. Sie wurden im vergangenen Jahr mit der Aufgabe betraut, die interne Struktur der Südtiroler Grünen zu überdenken. Nun gibt es drei Kanditaten für den Co-Vorsitz der Partei: Antonella Arseni, Brigitte Foppa, und Tobias Planer.

Die PR-Frau und Kulturjournalistin Antonella Arseni war Kabinettschefin des ehemaligen Bozner Bürgermeisters und lange für die grüne Partei aktiv. Sie möchte sich besonders für den Schutz der Tiere und die Erhaltung der Umwelt engagieren.

Die Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa, welcher der Partei seit 2014 vorsteht, wurde vom grünen Rat gebeten, erneut zu kandidat. Diesem Wunsch komme sie gerne nach, versprach Foppa.

Tobias „Tobe“ Planer ist der erste Nichtgewählte auf der grünen Liste bei den Landtagswahlen 2013 und seit 2010 im Bozner Gemeinderat. Seit 2013 ist er auch Fraktionssprecher der grünen Gemeinderatsfraktion in Bozen.

In einer niederländischen Fruchtbarkeitsklinik ist ein großer Skandal aufgeflogen. Ein Reproduktionsmediziner soll mit seinem eigenen Sperma dutzende Frauen befruchtet und dadurch mindestens 19 Kinder gezeugt haben. Das ist das Ergebnis eines DNA-Abgleichs, der vom niederländischen Institut für Abstammungsuntersuchung veranlasst wurde.

Der im April verstorbene Arzt Jan Karbaat hatte in der Stadt Barendrecht eine eigene Klinik, die Frauen ihren Kinderwunsch erfüllen sollte. Das „Bijdorp Medical Center“ war in den 80er und 90er-Jahren eine der größten Fruchtbarkeitskliniken des Landes. Mehr als 10.000 Kinder sollen dort gezeugt worden sein. 2009 musste sie allerdings schließen, da die Spenderlisten nicht ausführlich genug geführt wurden.

Doch mehrere Eltern hatten den Verdacht, dass der Arzt statt dem Material der gewünschten Samenspender sein eigenes Sperma benutzt hatte. 23 Menschen, die durch eine künstliche Befruchtung in der Klinik geboren wurden, haben daher nun um einen DNA-Test gebeten. Der Test habe schließlich in 19 Fällen eine Übereinstimmung ergeben.

„Wie eine Vergewaltigung“

Das Kuriose daran: Der betroffene Arzt soll sogar in Interviews damit geprahlt haben, dass er 60 Kinder gezeugt habe. Für die Eltern sei es, als wären sie von ihm vergewaltigt worden, erklärt der Anwalt der Familien, Tim Bueters, gegenüber dänischen Medien.

Die Organisatoren hatten sich wieder mächtig ins Zeug gelegt: Das Landesamt für Menschen mit Behinderung, der Verband „Lebenshilfe Onlus“ und die Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ haben den 1300 sportbegeisterten und bewegungsfreudigen Teilnehmern in der Sportanlage Altenburger Wald in Kaltern ein abwechslungsreiches Programm geboten.

50- und 100-Meter-Lauf, 50-Meter-Lauf mit dem Rollstuhl, Weitsprung und Vortex-Weitwurf standen auf dem Sportprogramm, parallel dazu wurde beim Spielefest Unterhaltung ohne jeglichen Wettkampfcharakter geboten. Die vielen Spielangebote, geleitet von den Schülern der Fachschule für Sozialberufe waren liebevoll gestaltete Treffpunkte für Spiel, Spaß und Geselligkeit. Geschicklichkeitsspiele, Werkstätten für kreatives Gestalten und eine Disco für Tanzfreudige wurden von den Teilnehmern in Angriff genommen und sorgten für zufriedene Gesichter.

1300 Teilnehmer ausgezeichnet

Die 1300 sportbegeisterten Jugendlichen und Erwachsenen, die in den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaften in Süd- und Welschtirol leben, wurden nach der Mittagspause von Sozial- und Sportlandesrätin Martha Stocker für ihre Leistungen prämiert. Neben den Siegern in den einzelnen Disziplinen erhielt jede teilnehmende Einrichtung sowie Gastmannschaft eine Auszeichnung.

Unvergessliche Momente verbindet Landesrätin Stocker mit dem Sport- und Spielefest: „Jedes Jahr erlebe ich Menschen, deren Lebensfreude beispielhaft ist. Die Motivation und die Begeisterung, die sie an Tag legen, sind unvergleichlich.“ Besonders dankbar ist die Landesrätin dem Organisationskomitee, „welches es immer wieder schafft, dieses Fest mit wertvollen Momenten der Begegnung zu füllen“.

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Zudem haben die Täter eine Wildkamera, welche sich im Bereich der Quellfassung befand, gestohlen. Der Gesamtschäden kann noch nicht genau beziffert werden. Er dürfte allerdings erheblich ausfallen.

Die Polizei in Imst hat die Ermittlungen aufgenommen. Zudem hofft sie auf nützliche Hinweise aus der Bevölkerung, um den Übeltätern auf die Spur zu kommen.

„Unabhängig davon, ob der CLIL-Unterricht gegen Artikel 19 des Autonomiestatutes verstößt, war das Einführen dieser Unterrichtsform in deutschen Schulen niemals zum Erlernen der italienischen Sprache gedacht“, mutmaßt Brachetti.

Viel eher sei es darum gegangen, „die deutschen Kinder zu assimilieren und zu italienisch denkenden Jugendlichen zu erziehen“. Dies geschehe alles auf Kosten der deutschen Kultur, Sprache und Traditionen. „Die SVP macht es ja ganz klar vor: Italien-hörige und zentralstaatliche Politik hat in den letzten Jahren ganz klar dominiert“, kritisiert der Bozner STF-Funktionär.

Scheinheiligst werde unter dem Deckmantel der mangelnden Sprachkompetenz das Recht auf muttersprachlichen Unterricht ausgehöhlt. Nun eine Studie in den Händen zu halten, die eindeutig beweise, dass der CLIL-Unterricht in italienischen Schulen keinen Vorteil bringe, sei deshalb für Brachetti äußerst wichtig.

Aus bislang ungeklärter Ursache hat sich eine deutsche Urlauberin am Mittwoch gegen 14.30 Uhr beim Wandern mittelschwere Verletzungen zugezogen.

Sie musste von der Bergrettung erstversorgt werden und wurde anschließend in das Krankenhaus nach Brixen gebracht. Näheres zum Unfall ist im Moment nicht bekannt.

Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz,

Eine Studentin hatte in ihrer Frage darauf hingewiesen, dass die Wahl Van der Bellens zum Bundespräsidenten als „Sieg über rechtsextreme Parteien in Europa“ verstanden worden sei. Nach dem Zerfall der rot-schwarzen Regierung in Österreich laufe nun allerdings alles darauf hinaus, dass die FPÖ an der nächsten Regierung beteiligt sein werde. Die Freiheitlichen seien für die Studentin allerdings eine „rechtsextreme Partei“, die dem französischen Front National ähnle.

„Sie bringen mich in eine schwierige Lage“, antwortete Van der Bellen darauf. „Ich befinde mich hier zwar unter Freunden, aber ich bin trotzdem ein österreichischer Politiker und sollte nicht allzu sehr die Position österreichischer politischer Parteien kommentieren“, so der ehemalige Grünen-Chef. Der Konflikt innerhalb der Koalition sei nicht neu, weshalb man jetzt schon wisse, dass es nach der Wahl eine Koalition geben müsse, „weil keine Partei mehr als 50 Prozent haben wird“.

VdB warnt vor Populismus-Etikette

Der Bundespräsident sprach sich zudem dafür aus, „vorsichtig mit der Bezeichnung Populist zu sein“. „Heutzutage wird jeder Populist genannt“, kritisierte er die Populismus-Etikette. Van der Bellen nahm zusammen mit dem slowenischen Staatspräsidenten Borut Pahor an der Diskussionsveranstaltung teil.

Aufmerksame Beobachter vermuten, dass Van der Bellen seine Wortwahl nach dem großen Aufreger um seinen Kopftuch-Sager bewusst zurückgehaltend getroffen hatte. Damals hatte er sich dafür ausgesprochen, alle Frauen sollten „aus Solidarität“ gegenüber muslimischen Frauen ein Kopftuch tragen (UT24 berichtete).

Gleichzeitig machte er in Laibach allerdings keinen Hehl daraus, dass er Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Union kritisch gegenüberstehe.

Ein humorvoller junggebliebener älterer Herr mit vortrefflichen Bühnenqualitäten und langjähriger klinischer Erfahrung stellte sich dem Publikum in Bozen vor. Ohne Zweifel gelang es dem Kinderpsychiater Eia Asen aus London, die Teilnehmer mit seinen Ausführungen über die psychotherapeutischen Prinzipien, Techniken und Anwendungsgebiete seiner Mehrfamilienarbeit zu begeistern.

Großes Interesse bei den Teilnehmern weckte neben den Anwendungsgebieten AD(H)S, Essstörungen und Schizophrenie die eindrücklichen Erfolge der Methode im Bereich Schule. Asen berichtete hier von innovativen Methoden wie die „Familienschule“ und das „Elternklassenzimmer“ bei Schul- und Lernstörungen, sowie bei Verhaltensauffälligkeiten. Klar wurde, dass es sich bei der Methode der Mehrfamilientherapie um ein Verfahren mit solider wissenschaftlicher Basis und evidenzbasierter Wirksamkeit handelt, das gleichzeitig keine Berührungsängste kennt, handfest, sehr konkret, ideenreich und spielerisch ist, und wagt das klassische medizinische Setting des Therapiezimmers zu verlassen.

Die Erfolgsquote liegt laut Asen bei etwa 97 Prozent und soll im Schnitt ein Drittel kostengünstiger sein als herkömmliche Verfahren. Verständlich werden diese beeindruckenden Fakten, wenn man bedenkt, dass zwei Therapeuten meist mit sechs bis acht Familien gleichzeitig arbeiten. Mehrfamilienarbeit kann von verschiedenen Berufsfiguren ausgeführt werden und macht sich Erkenntnisse zu eigen die in der Einzelfamilientherapie und als Wirkfaktoren von Gruppentherapien längst keine Neuigkeit mehr sind.
Wer in Schwierigkeiten steckt, habe für sein Problem meist eine eingeengte Sichtweise, aber viel Verständnis, Einfühlungsvermögen und Lösungskompetenz für Menschen mit ähnliche Problemen. Mehrfamilientherapie setzt also auf die Familie als Experte für die Probleme der jeweils anderen Teilnehmer, fördert Solidarität, überwindet Stigmatisierung und schambedingte Isolation, weckt Hoffnung, fördert neue Verhaltens- und Erziehungsmuster, stärkt die Selbstreflexion und weckt neue Ressourcen bei den Familien die in Not geraten sind.

Familien würden in der Therapie in ihrer Fähigkeit zu „Mentalisieren“ gefördert. Asen sei überzeugt, dass Beziehung gelinge, wenn uns bewusst sei, was in anderen Menschen vorgehe, oder was in uns vorgeht. Dies würde Eltern, die Schwierigkeiten im Umgang mit Kindern haben, oft schwerfallen. Abschließend arbeiteten die Teilnehmer in vier parallelen Workshops an Möglichkeiten und Ideen das neu erlernte Wissen in die Südtiroler Realität erfolgreich zu integrieren.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat der Alpenverein der Stadt Innsbruck ein letztes Angebot zur Zusammenarbeit im Interesse aller Beteiligten gemacht. „Gemeinsam statt einsam“ könnte die Parole der Zukunft lauten. „Zwei Gastronomiebetriebe nebeneinander braucht es am Kofel nicht – was die Vergangenheit bereits klar gezeigt hat, wird auch im Zuge der ‚Patscherkofelbahn Neu‘ nicht funktionieren“, so Alpenvereinspräsident Dr. Andreas Ermacora. „Die Stadt will in ein neues Restaurant am Kofel investieren, dabei stünde das beliebte Schutzhaus gleich um die Ecke.“

Zusammenarbeit statt Konkurrenz am Kofel

Um die kritische Konkurrenzsituation zu vermeiden, zusätzliche Bau- und Betriebskosten einzusparen und jahrelange Rechtsstreitigkeiten zu umgehen, hat der Alpenverein der Stadt Innsbruck am Mittwoch ein letztes Angebot unterbreitet. „Der gemeinsame Betrieb einer Gastronomie wäre der letzte Versuch, doch noch ein halbwegs verträgliches Miteinander am Kofel zu schaffen. Wenn die Stadt auf die Gastronomie in der Bergstation verzichtet, den Betonriesen niedriger dimensioniert oder eine Kompensation der entgangenen Aussicht vornimmt – etwa durch eine Erweiterung oder Verschiebung der Terrasse – könnte eine Einigung am Berg noch möglich sein.Ich bin sicher, dass sich auch die Innsbrucker und Innsbruckerinnen über eine kostengünstigere Lösung am Patscherkofel freuen würden“, betont Ermacora.

Schutzhaus soll nicht zugrunde gehen

„Wir sind alle sehr unglücklich über die Lage der Bergstation und die Dimension des Patscherkofel-Projektes. Wir brauchen eine Lösung, um den bisher erfolgreichen Betrieb im Schatten der Bergstation nicht zugrunde gehen zu lassen. Deshalb haben wir noch einmal die Hand gereicht“, so Dr. Wilfried Connert von der Alpenvereinssektion Touristenklub Innsbruck. Sonst bliebe den Betroffenen nur noch ein langer Streit vor Gericht.

Für die Alternative für Deutschland (AfD) sind bei der vergangenen Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ganze 2204 Stimmen zu wenig gezählt worden. Das steht nach Überprüfung des Landeswahlausschusses nun fest.

Auf die Zusammensetzung des am 14. Mai neu gewählten Landtags habe dies laut ersten Erkenntnissen aber keine Auswirkungen. Der Anteil der AfD bei den Zweitstimmen bleibt demnach auf 7,4 Prozent. Für einen zusätzlichen Sitz im Landtag wären 9800 weitere Stimmen nötig gewesen.

Ermittlungen wegen Wahlbetrug aufgenommen

Die Polizei in Mönchengladbach hat aufgrund des Verdachts einer Wahlfälschung nun Ermittlungen aufgenommen. So seien in einem Wahlbezirk der Stadt alle 37 Zweistimmen für die AfD als ungültig erklärt worden.

Die Partei zweifelte das Ergebnis auf die Richtigkeit an, nachdem sie in einzelnen Bezirken 0,0 Prozent der Stimmen erhalten hatte.

„Über 40 Jahre hat Silvius Magnago die politische Entwicklung unserer Heimat maßgeblich geprägt“, erinnert Philipp Achammer, und zwar von 1960 bis 1988 als Landeshauptmann und von 1957 bis 1992 als SVP-Obmann. „Sein unermüdliches Wirken war von Ausgleich und Weitblick geprägt, gerade in den entscheidenden schwierigen Momenten der Südtirol-Geschichte.“

Silvius Magnago habe sich hartnäckig, aber geduldig für die sprachlich-kulturelle Absicherung der deutschen und ladinischen Minderheit sowie die Lösung der Südtirol-Frage eingesetzt. „Dabei hat er stets in der festen Überzeugung gehandelt, dass dauerhaftes Recht nur mit friedlichen Mitteln erreicht werden kann“, betont Philipp Achammer.

„Autonomie kontinuierlich weiterentwickeln“

Die hart erstrittene und verhandelte Südtirol-Autonomie, ein Modell zur Lösung von Minderheitenkonflikten weit über Südtirol hinaus, gelte als das Lebenswerk von Silvius Magnago. „Wir sind heute gefordert, unsere Eigenständigkeit in Gesetzgebung und Verwaltung im Rahmen der Autonomie kontinuierlich weiterzuentwickeln“, meint Philipp Achammer.

Am Samstag, 27. Mai wird ab 9.00 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Franziskanerkirche in Bozen an den vor sieben Jahren verstorbenen Silvius Magnago gedacht.

Ein privates Freibad in Hernals sorgt dieser Tage für Schlagzeilen. Die Betreiber haben nämlich muslimischen Frauen den Zutritt zu ihrer Einrichtung untersagt, sollten sie einen Burkini beim Schwimmen tragen möchten. Als Burkini werden Ganzkörper-Schwimmanzüge bezeichnet, welche von vielen weiblichen Muslimen getragen werden.

Nun wurden im Schwimmbad drei große Tafeln aufgestellt, die explizit darauf hinweisen, welche Kleidung beim Schwimmen unerwünscht ist. „Erlaubt ist ausschließlich die bei uns ortsübliche Badekleidung: Badehose, Badeshorts, Badeanzug und Bikini“, ist darauf zu lesen.

„Das passt einfach nicht zu unserem Bad“

Die Chefin des Hallenbades begründete ihre Entscheidung gegenüber dem Kurier vor allem mit hygienischen Argumenten. Zudem würde das Tragen eines Burkini „einfach nicht zu unserem Bad passen“. „Die Personen können sich ja dann auch nicht g’scheit duschen“, so die Betreiberin.

Ob dem Schwimmbad wegen dem Verbot nun rechtliche Probleme drohen, ist noch unklar. Für die Frauenbeauftragte der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Carla Amina Baghajati, ist ein solches Verbot allerdings nicht nachvollziehbar: „Damit werden Muslima in ein Eck gestellt. Ihnen wird vermittelt, dass sie nicht dazugehören“, kritisiert sie im Gespräch mit dem Kurier.

Am 5. April war im Landesaußenamt in Rom das Abkommen zwischen Südtirol und Italiens größtem Dienstleister, der Gesellschaft Poste Italiane, von Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem damaligen Post-Geschäftsführer Francesco Caio unterzeichnet worden. Dieses sieht die Schaffung eines neuen Verteilungszentrums in Bozen, die Beibehaltung aller Postämter samt Personal, die Postverteilung an sechs Wochentagen und neue Dienstleistungen im Bereich des E-Commerce, vor.

Am Mittwoch ist Landeshauptmann Kompatscher in Rom mit dem neuer Geschäftsführer der Post, Matteo Del Fante, zusammengetroffen, um die Umseztung des Abkommens einzuleiten. „Das Abkommen ist für Südtirol eine autonomiepolitische Errungenschaft, das Ergebnis jahrelanger Vorarbeit und der guten Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen in Rom“, erklärte der Landeshauptmann. Er sei sicher, dass dieser Weg der guten und fruchtbaren Zusammenarbeit auch nach dem Führungswechsel bei der Post fortgesetzt werde.

Eigener Südtirol-Direktor und Ausbau

Die ersten Schritte zur Umsetzung des Abkommens betreffen die Besetzung der Schlüsselstellen: Wie vorgesehen, soll ein eigener Südtirol-Direktor für den Bereich der Zustellungen zuständig sein. Es gilt also eine Führungskraft mit den notwendigen Voraussetzungen auszumachen, die nicht nur für den Bereich der Zustellungen verantwortlich ist, sondern auch in der Lage, den Dienst so auszubauen, sodass er Südtirol gerecht werde. Zum anderen muss der derzeitige lokale Post-Direktor Ferdinand Unterkircher ersetzt werden, der in Kürze in den Ruhestand tritt. „Wir rechnen damit, dass diese Personalentscheidungen noch im Juni fallen“, erklärte Landeshauptmann Kompatscher nach dem Gespräch.

Das dreijährige Abkommen schreibt fest, dass Südtirols 129 Postämter mit den 370 Beschäftigten und 503 Postboten beibehalten werden und der Postdienst verbessert werde. Dazu soll auch die Zweisprachigkeit beitragen, auf deren Einhaltung der Landeshauptmann am Mittwoch in Rom gegenüber Post-Chef Del Fante gepocht habe. Gesprochen wurde auch über die Einsetzung der sechsköpfigen Kommission, welche die Umsetzung des Abkommens begleiten und überwachen soll.

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Im persönlichen Brief unterstreicht Nord- und Osttirols Landeshauptmann Platter die große Bedeutung eines Bischofs für Tirol und weist auf die dringende Notwendigkeit einer Nominierung des Oberhirten für die Diözese Innsbruck hin.

„Sede vacante nihil innovetur“: Während der Bischofsstuhl leer ist, dürfen keine größeren Veränderungen vorgenommen werden. Seit über einem Jahr ist das bischöfliche Amt in Innsbruck nicht besetzt – die Diözese Innsbruck wird von Diözesanadministrator Jakob Bürgler interimistisch geleitet. Um auf die aktuelle Situation in der Diözese Innsbruck und der katholischen Gemeinschaft des Landes Tirol aufmerksam zu machen, reiste LH Platter mit einem direkt an das Oberhaupt der Katholischen Kirche gerichteten Brief im Gepäck nach Rom.

„Im persönlichen Gespräch mit Papst Franziskus habe ich die eindringliche Bitte um baldige Besetzung des Innsbrucker Bischofsstuhles geäußert. Darauf hat mir der Heilige Vater mit einem klaren ‚Ich weiß um die Situation Bescheid‘ geantwortet. Aus der Antwort des Papstes konnte ich eine bestimmte Betroffenheit feststellen“, berichtete LH Platter von der persönlichen Begegnung mit dem Heiligen Vater.

Konstante in bewegten Zeiten

Im Namen der Katholiken des Landes, welche die große Mehrheit der Bevölkerung in Nord- und Osttirol bilden, betonte Platter, dass ein Bischof besonders in bewegten Zeiten eine Konstante gibt: „Die Kirche ist ein Raum für Hoffnungen und Nöte sowie für die Freude der Tirolerinnen und Tiroler – das Amt des Bischofs ist eine tragende Säule weit über die katholische Gemeinschaft in unserem Land hinaus. Er gibt den gläubigen Menschen Halt und Sicherheit, Zuversicht und Hoffnung. Daher ist es mir persönlich sehr wichtig, dass das Land Tirol in möglichst naher, absehbarer Zukunft wieder einen Oberhirten der Katholiken begrüßen darf.“

Für den Landeshauptmann persönlich war die heutige Generalaudienz ein besonderes Ereignis: „Papst Franziskus wird nicht nur seines Amtes wegen, sondern wird vor allem aufgrund seiner starken Persönlichkeit geschätzt und respektiert. Er gibt den Menschen das Gefühl, sie zu verstehen, ihnen zuzuhören und Probleme auch beim Namen zu nennen. Ich hoffe, dass dies auch im Sinne der Bestellung des Bischofes in Innsbruck so sein möge.“

„Die Briefe und Tagebuchaufzeichnungen sind berührende Zeugnisse des Widerstands gegen den nationalsozialistischen Terror. Gisela Hormayr leistet mit ihrer Publikation einen wertvollen Beitrag zur Erinnerungskultur und beleuchtet das Schicksal jener Tirolerinnen und Tiroler, die Menschlichkeit über Ideologie stellten und für ihre Überzeugungen mit dem Leben bezahlen mussten“, betonte Landesrätin Beate Palfrader.

Geheime Tagebuchnotizen, Gedichte, Abschiedsbriefe, die in Erwartung der Hinrichtung verfasst wurden – all diese Zeugnisse liegen nun erstmals vor und sind mit der Veröffentlichung des Buches auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Sie offenbaren Zweifel und Schuldgefühle gegenüber den Angehörigen, nie aber Hass oder den Wunsch nach Rache.

Höchste Anerkennung für Hormayr

„Es ist ein besonderer Verdienst Gisela Hormayrs, dass sie sich dieser Aufzeichnungen angenommen hat und so die letzten Funken Hoffnung, die in diesen Schreiben noch glühten, aufgenommen und wieder angefacht hat. Mögen uns diese Texte eine Mahnung sein“, sprach Palfrader der Autorin die höchste Anerkennung aus und betonte gleichzeitig, dass die NS-Forschung auch für Tirol noch lange nicht abgeschlossen ist.

Das Buch erschien im Studienverlag mit Unterstützung der Abteilung Kultur des Landes Tirol, des Zukunftsfonds der Republik Österreich sowie der Gemeinden Bad Häring, Kitzbühel, Kufstein und Wörgl.

Um zu einem repräsentativen Ergebnis zu gelangen, befragten die Wissenschaftler ganze 138.782 Teilnehmer. Die Langzeitstudie dauerte ganze 17 Jahre an, weshalb eine eindeutige Antwort gegeben werden konnte.

So soll das Kellnern laut den chinesischen Forschern „ein Job direkt aus der Hölle“ sein. Das Stresslevel liegt in dieser Berufsgruppe nämlich deutlich höher als bei sämtlichen anderen Jobs. Der Grund dafür ist simpel.

In der Regel befinden sich Mitarbeiter im Gastgewerbe im sogenannten Dauerstress, vor allem dann, wenn ein Restaurant vollbesetzt ist. Dann müssen sie regelrechte Hochleistungen erbringen und es zudem schaffen, mit dem Druck klarzukommen. Unfreundliche Gäste und Verzögerungen in der Küche tragen ebenfalls zu einem erhöhten Stress bei.

Niedriges Gehalt und Risiko auf Schlaganfall

Zum Stressfaktor gesellt sich laut der Studie in vielen Fällen auch ein niedriges Gehalt und ein Chef, der im Stress möglicherweise die Wertschätzung seiner Angestellten zu vergessen scheint. Lange Schichten, welche kaum einen Moment der Ruhe zulassen, würden das Stresspaket zusätzlich abrunden.

Und so verwundert es kaum, dass die Forscher ebenfalls herausgefunden haben, dass Kellnerinnen ein um 33 Prozent erhöhtes Risiko haben, einen Schlaganfall zu erleiden. Zudem greifen Frauen in dieser Branche häufiger zu Alkohol und Zigaretten, um den Stress kompensieren zu können.

„Meine Gratulation gilt nicht nur den Siegerinnen und Siegern der Volksschule Mötz, sondern allen teilnehmenden Kindern – ihr seid alle Gewinner, wenn es um die Themen Sicherheit, Erste Hilfe und Zivilschutz geht“, beglückwünschte Sicherheitsreferent LHStv. Josef Geisler die jungen Tirolerinnen und Tiroler.

Die Kindersicherheitsolympiade verbindet Spiel, Spaß und Show mit Sicherheitswissen und wird nach dem Protokoll Olympischer Spiele abgehalten. So wurden nach dem Einzug der TeilnehmerInnen die Spiele offiziell eröffnet, das olympische Feuer entzündet und der olympische Eid geleistet.

Löschbewerbe, das Gefahrenstoff-Würfelspiel oder die Wettbewerbe rund ums Radfahren oder Notrufnummern – neben Spiel und Spaß stand vor allem das Sicherheitswissen im Mittelpunkt der Kindersicherheitsolympiade. Für Spannung sorgten auch die Polizeihundestaffel sowie eine Hubschraubervorführung mit der Polizeieinsatztruppe Cobra. Der Samariterbund zeigte praxisnah Erste Hilfe-Maßnahmen beim Fahrradunfall.

Nicht nur das schöne Wetter, sondern vor allem die vielen Veranstaltungen für Kinder, die Workshops und die Mitmach-Aktionen verliehen der 13. Südtiroler Ausgabe des Internationalen Museumstags am vergangenen Sonntag, 21. Mai, besondere Strahlkraft: Vor allem Familien mit Kindern, junge Leute und in Südtirol lebende Menschen nutzen die Gelegenheit, Freizeit und Kultur zu vereinen und eines der 45 Museen, Sammlungen und Ausstellungsorte zu besuchen, die zu diesem Anlass ein besonderes Programm bei freiem Eintritt organisiert hatten. Laut Angaben der teilnehmenden Museen wurden insgesamt 16.500 Eintritte verzeichnet.

Unter den über 100 Veranstaltungen, die am Sonntag organisiert wurden und unter dem Motto „Spurensuche: Versteckte Geschichten” standen, war zum Beispiel das Wandertheater in der Festung Franzensfeste: Im zehnten und jüngsten Landesmuseum lüftete die Schauspielerin Monica Trettel auf suggestive Art die Geheimnisse der Festung. Im MuseumPasseier waren hingegen die Hörgeschichten über das Passeiertal der Höhepunkt des Tages: Im Freigelände hatte das Publikum die Möglichkeit, mit Knopfdruck vergessene Geschichten und humorvolle Anekdoten zu hören; für Kinder gab es zudem eine Schatzsuche. Ein Abenteuerparcours zur Geschichte eines der ältesten Bergwerke der Alpen gab es weiters im Südtiroler Bergbaumuseum – Bergbauwelt Ridnaun Schneeberg, während im Archeoparc Villanders Kinder und Jugendliche ihr handwerkliches Geschick in der Schmiedewerkstatt auf die Probe stellen konnten. Und ebenfalls fürs junge Publikum gab es weiters etwa eine Grafikwerkstatt im Stadtmuseum Bruneck, Spiele der alten Römer im Südtiroler Weinmuseum und ein Trommelworkshop in der Festung Franzensfeste mit Max Castlunger.

Der Internationale Museumstag ist eine Initiative des Internationalen Museumsrates und findet um Mitte Mai weltweit in rund 100 Ländern statt. In Südtirol wird er von der Landesabteilung Museen koordiniert.

LPA

Für Donnerstag um 7 ist die Aufhebung der Wintersperre für die Straße auf das auf 2509 Meter Meereshöhe gelegene Timmelsjoch vorgesehen. Wie jedes Jahr haben auch heuer die Arbeiten zur Öffnung der Passstraße bereits im April begonnen.

„Die Schneeräumungsarbeiten sind immer nur einer Teil des Arbeitsumfangs, den der Straßendienst für die Öffnung der Passtraßen zu bewältigen hat“, erklärt Mussner. Die Mitarbeiter des Straßendiensts müssten immer auch die angrenzenden Felshänge säubern, die Fahrbahn reinigen und die im Herbst abgebauten Sicherheitseinrichtungen wie Leitpflöcke oder Verkehrsschilder wieder anbringen.

Landesrat Mussner dankt den Mitarbeitern des Straßendienst für ihren nicht immer einfachen Einsatz zur Öffnung aller Passtraßen. „Die Schneeräumungs- und Wartungsarbeiten sind jedes Mal eine enorme Herausforderung und dauern oft sehr lange“, so Mussner. Alle Schneeräumungen erfolgen laut dem Landesrat immer in enger Absprache mit den örtlichen Lawinenkommission, damit die Arbeiten in Sicherheit abgewickelt werden können.

LPA

An der Suche beteiligt waren Schiffen der italienischen Küstenwache, der Marine, sowie von Hilfsorganisationen. Wegen des guten Wetters sind derzeit noch mehr Flüchtlingsboote von Libyen in Richtung Italien unterwegs. Viele der Gummiboote sind kaum seetauglich.

Die italienische Küstenwache koordinierte allein am Mittwoch 15 Rettungseinsätze. Bisher wurden 1.700 Personen in Sicherheit gebracht. Am Dienstag waren 1.000 Flüchtlinge gerettet worden.

apa

Bis 2021 stehen damit mehr als sechs Millionen Euro von EU, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), Land und Gemeinden für die Flussrevitalisierung im Oberlauf des Lech zur Verfügung. Auch der Freistaat Bayern ist mit dabei. In den kommenden fünf Jahren sind Artenschutzmaßnahmen und elf flussbauliche Maßnahmen geplant. Den Anfang macht Elmen.

„Wenn es darum geht, Förderungen abzuholen und etwas daraus zu machen, ist das Lechtal einsame Spitze“, gratuliert LHStv Josef Geisler anlässlich des offiziellen Auftakts für das zweite LIFE-Lech Projekt zur Erhaltung und Wiederherstellung natürlicher Lebensräume am Lech. „Der ländliche Raum ist uns viel wert. Nimmt man alle Fördertöpfe zusammen, fließen im Zeitraum 2001 bis 2025 rund 45 Millionen Euro an Fördergeld. Damit hat sich das Lechtal erfolgreich als Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften, naturnahen Qualitätstourismus und einen sicheren Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen positioniert“, so Geisler weiter.

Das Lechtal entwickelt sich

Neben dem LIFE-Projekt profitiere das Lechtal vom mittlerweile zweiten regionalwirtschaftlichen Programm sowie vom Sonderförderungsprogramm Naturpark Tiroler Lech. Stolz auf die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte ist auch der Obmann des Vereins Naturparkt Tiroler Lech, Bgm Heinrich Ginther: „Es geht nichts mehr – dieser Meinung war man auch im Außerfern, als der Lech als Natura 2000 Gebiet ausgewiesen wurde. Wir haben das Gegenteil bewiesen. Und mit der Neuauflage des LIFE-Projekts machen wir einen weiteren Schritt nach vorne.“ 2006 wurde der Verein Naturpark Tiroler Lech gegründet. Seitdem ist viel passiert. Im Zuge des nunmehrigen LIFE Lech-Projekts werde man neuerlich in Besucherinformation und Besucherlenkung investieren.

Für die Wasser-Sektionschefin Maria Patek aus BMFLUW „ist es eine große Freude, dass es wieder gelungen ist, mit großer Unterstützung der EU und der Sektion Wasser dieses Projekt finanziell auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit der Bundeswasserbauverwaltung Tirol wird das BMLFUW in den nächsten Jahren rund 2,3 Millionen Euro für dieses Vorzeigeprojekt bereitstellen. Gerade am Lech, einer der letzten natürlichen großen Flusslandschaften in ganz Europa, wollen wir uns besonders engagieren und auch die Bevölkerung aktiv einbinden.“

Neuer Lebensraum und Hochwasserrückhalt

Über die EU-Finanzierungsschiene LIFE hat das Lechtal in den Jahren 2001 bis 2007 bereits 7,8 Millionen Euro lukriert und in die großen Flussaufweitungen in Vils und im Bereich Johannesbrücke-Forchach und Martinau-Elmen investiert. In den kommenden fünf Jahren stehen nochmals sechs Millionen Euro zur Verfügung.

„Auf einer Länge von zehn Kilometern sind insgesamt elf flussbauliche Maßnahmen geplant, um dem Lech mehr Raum zu geben. Wir konzentrieren uns dabei vor allem auf den Oberlauf des Lech zwischen Holzgau und Vorderhornbach“, führt Wolfgang Klien vom Baubezirksamt Reutte aus.

Im Zuge dieser Maßnahmen werden Ufersicherungen entfernt, Ufer aufgeweitet und Nebengerinne angelegt. Die Gemeinden Elbigenalp und Bach erhalten einen Hochwasserschutz.

Flussaufweitung Elmen-Nussau macht den Anfang

Den Auftakt macht die Flussaufweitung in Elmen-Nussau. Dort werden am linken Lechufer bis Ende des Jahres auf einer Länge von 1,3 Kilometern vor Jahrzehnten errichtete Bauwerke zum Teil wieder abgetragen. Dadurch gewinnt der Lech in diesem Bereich wieder mehr Platz.

Der Lech wird das jetzige Augebiet in ein natürliches Flussbett umwandeln. Neue Schotterbänke werden entstehen. Davon profitieren Arten wie beispielsweise die Gefleckte Schnarrschrecke oder die Deutsche Tamariske. Die voraussichtlich nächste flussbauliche Maßnahme wird in Häselgehr umgesetzt.

Es sei unglaublich „traurig und inakzeptabel“ dass die Tiroler Bevölkerung nun sogar vor „rivalisierenden Bandenkriegen“ flüchten müsse, um nicht verletzt zu werden. „Die Willkommenskultur á la Kern und Kurz ist gescheitert“, kommentierte am Montag FPÖ-Nationalrat Peter Wurm, die kürzlich in der Innsbrucker Klinik zugetragene Auseinandersetzung zwischen Syrern und Türken.

Österreichische Gesetze und Gepflogenheiten würden einfach ignoriert werden. „Hier geht es lange nicht mehr um das subjektive Sicherheitsgefühl. Schlägereien zwischen Ausländergruppen, in diesem Fall zwischen Türken und Syrern (…) sind ein Faktum und nicht auf unbestimmte Ängste zurückzuführen“, so der Tiroler FPÖ-Politiker.

„Ich halte es für extrem gefährlich, Bandenkriege wie wir sie sonst in Tschetschenien oder Afghanistan vorfinden, durch die unkontrollierte Zuwanderung nach Österreich zu importieren. Ethnische Konflikte verschärfen sich zunehmend und gleichzeitig fesselt die Justiz unserer Polizei die Hände – ein Konflikt der langfristig gesehen eskalieren wird“, warnt Wurm.

Er schlägt daher eine „Null-Toleranz-Politik“ vor, was „importierte Kriminalität“ betrifft. Zudem sei es für Wurm wünschenswert, wenn in den Krankenhäusern mehr Sicherheitspersonal und polizeilicher Schutz gewährleistet werden könnte.

“Der Stiftungsvorstand der gemeinnützigen Dr. Erwin Pröll Privatstiftung hat mir als langjährigem rechtsfreundlichen Berater der Stiftung den Auftrag erteilt, die Auflösung der Stiftung vorzubereiten”, erklärte Grave. Begründet werde dieser Schritt damit, “dass der Hauptzweck der Stiftung, nämlich die Errichtung der ‘Akademie der Förderung des ländlichen Raumes’, mittelfristig nicht realisierbar scheint, im Besonderen aufgrund der Tatsache, dass Herr Dr. Erwin Pröll aus dem Amt des Landeshauptmannes ausgeschieden ist”, teilte der Wiener Rechtsanwalt mit.

In einem ihm vorliegenden Schreiben habe der Stiftungsvorstand die Finanzabteilung des Landes darüber informiert, dass die an die Stiftung in den Jahren 2009 und 2010 überwiesenen Subventionen in der Höhe von insgesamt 300.000 Euro samt angefallener Zinsen an das Land Niederösterreich zurückgezahlt werden. Weiters verzichte die Stiftung auch “unwiderruflich auf die Geltendmachung jener Subventionen, die in den Folgejahren, also ab 2011, vom Land Niederösterreich zugesagt wurden”.

Förderungen aus dem Budgetansatz “Fonds, sonstige Einrichtungen und Maßnahmen” sollen künftig gesondert im Budget ausgewiesen werden, kündigte Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) an. Aus Gründen der Transparenz werde die Landesregierung in ihrer kommenden Sitzung beschließen, dass die unterschiedlichen Förderungen aus dem Budgetansatz “Fonds, sonstige Einrichtungen und Maßnahmen” einzeln im Budget ausgewiesen werden.

“Diese budgettechnischen Maßnahmen führen zu keiner Mehrbelastung des Landeshaushaltes und dienen der besseren Nachvollziehbarkeit”, teilte Schleritzko am Mittwochnachmittag mit. In dem Budgetansatz waren auch die Subventionen des Landes für die Pröll-Privatstiftung enthalten. Gefördert werden hier u.a. Fonds, Stiftungen, Gemeindevertreterverbände und die Kommunalakademie.

Die Stiftung wurde 2007 mit Spendengeldern zum 60. Geburtstag des damaligen Landeshauptmanns Erwin Pröll (ÖVP) gegründet. Von 2008 bis 2016 hat die Landesregierung jährlich eine Subvention von 150.000 Euro für die Stiftung beschlossen. Insgesamt 300.000 Euro wurden in den Jahren 2009 und 2010 überwiesen, 1,05 Mio. Euro liegen auf Konten des Landes. Zuletzt war die Stiftung ins mediale Blickfeld geraten. Der Landesrechnungshof hat angekündigt, die Förderungstätigkeit des Landes für die Dr. Erwin Pröll Privatstiftung zu prüfen.

Grüne und NEOS in Niederösterreich begrüßten die Auflösung der Stiftung und die damit verbundene Rückzahlung von überwiesenen Subventionen. Gleichzeitig forderten die beiden Parteien aber Aufklärung rund um die Stiftung. Die SPÖ NÖ “erwartet den Rechnungshofbericht und wird daraus dann die entsprechenden Forderungen ableiten”, hieß es auf Anfrage.

Die Klubobfrau der Grünen NÖ, Helga Krismer verlangte “vollständige Klärung und Transparenz der Angelegenheit” und fragte, wofür die Stiftung des ehemaligen ÖVP-Landeshauptmanns 300.000 Euro Steuergeld erhalten habe: “Was war der Förderantrag und die Leistung der Privatstiftung?” Das Kapitel Dr. Erwin Pröll Privatstiftung sei “erst geschlossen, wenn die Vorgänge um diese restlos aufgeklärt sind”, so Krismer.

NEOS-Landessprecherin Indra Collini forderte, dass das bisherige Stiftungsvermögen zur Schuldentilgung des Landes eingesetzt wird. Sie sieht “weiterhin viele Fragen rund um die Stiftung unbeantwortet”, die Partei will nach wie vor “lückenlose Aufklärung” rund um die Privatstiftung. Unter anderem soll nach Ansicht der NEOS geklärt werden, “aufgrund welcher Vergaberichtlinien die Gelder des Landes überhaupt an die Stiftung geflossen sind und woher das ‘Startkapital’ der Stiftung von 150.000 Euro eigentlich kam”.

Laut Collini müsse Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) “hier zur Aufklärung beitragen, schließlich hat sie jahrelang die Stiftungsförderungen selbst mitbeantragt und beschlossen”. Die Landessprecherin forderte, den “niederösterreichischen Förderdschungel” zu durchforsten. Positiv bewertet wurde die Ankündigung von Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP), dass Förderungen des Landes aus dem Budgetansatz “Fonds, sonstige Einrichtungen und Maßnahmen” künftig einzeln ausgewiesen werden sollen.

Acht Vereine sind der Organisation des Festes involviert, koordiniert vom Verein der Vereine. Ein eingespieltes Team, das seit einigen Jahren dieses Großereignis organisiert. Teilnehmen werden folgende Vereine: Aurer Krampuss, Freiwillige Feuerwehr, Sektion Fußball, Quelli della Notte, Bauernjugend, El Ballon Club, Schützenkompanie, Jugendtreff Joy und Sektion Hockey.

Die Eröffnung des Festes erfolgt traditionsgemäß auf der Hauptbühne am Kirchplatz.

Dieses Jahr haben die Organisatoren den einzelnen Tagen keine speziellen Themen gewidmet. Den Vereinen steht es aber frei, bestimmte Abende unter ein bestimmtes Motto zu stellen.

Weiter werden verschiedene Vereine, welche im Bereich Familie tätig sind, anwesend sein: Elki, VKE und Katholischer Familienverband stellen ihre Stände im Sepp-Thaler-Weg auf. Dieser Weg ist vor allem den Kindern gewidmet. Werkstätten und Spiele werden vorbereitet und angeboten. Auch einige im Sozialbereich tätige Vereine sind anwesend: Admo, Unicef und Lebenshilfe haben ihren allseits geschätzten Standplatz.

Musik und Gastronomie

Musik und Gastronomie sind besondere Schwerpunkte. Der Jugendtreff Joy bietet ein großes Unterhaltungsprogramm mit 13 Bands und Künstlern an, welche sich im Hof der Aula Magna abwechseln. Die Aurer Krampuss präsentieren wieder das Thema „Revival“, während auf der Bühne der Sektion Hockey die bekannte Gruppe Vollbluat aufspielt. El Ballon präsentiert zwei Musikgruppen aus Verona.

Alle Liebhaber von alten Traktoren können diese am Stand der Bauernjugend bewundern. Vasco Rossi, oder genauer eine Coverband, welche seine großen Hits spielt, ist die Hauptattraktion auf der Bühne von Quelli della Notte. An allen Vereinsständen können traditionelle Köstlichkeiten aber auch einige besondere Gerichte verkostet werden: so unter anderen Pizza und Focaccia aus einem Holzofen beim Jugendtreff, Herrngröstl bei den Aurer Krampussen oder Strauben bei der Schützenkompanie.

Wein und Lotterie

Einige Kellereien der Gegend werden mit einem Stand anwesend sein. Entlang des Clauserweges bieten die Kellerei Kurtatsch, Brunnenhof Mazon, Weingut Glassier Neumarkt, Weingut Castelfeder und Paladeus ihre Weine an.

Die traditionelle Lotterie zum Fest wird in Zusammenarbeit mit Unicus Reisen organisiert. Großzügig der erste Preis: ein Reisegutschein im Wert von 2.000 Euro, gefolgt von Wellness Paketen, ein Wochenende in der Toskana und viele weitere interessante Preise. An allen drei Tagen wieder dabei die Handwerks- und Kleinkunststände im Mitterdorfweg.

Die letzten Vorbereitungen

„Wir verspüren großen Enthusiasmus rund um das Fest“, sagt Diego Mutinelli, Mitglied des Vereines der Vereine, „und dies motiviert uns, noch besser zu werden. Wir hören große Komplimente auch von Personen, welche nicht in Auer wohnen. Dies erfüllt uns natürlich mit Genugtuung. Der Besuch des Altmauerfestes ist auch Gelegenheit, unser Dorf kennenzulernen. Es kommen viele Gäste aus den Nachbarorten, aus Bozen aber auch aus den Tälern der Provinz Trient. Ich kenne eine Gruppe aus Deutschland, die eigens eine Busfahrt zum Fest organisiert.“

Wenn nun jeder Verein mit vollem Elan nach gut durchdachtem und bewährtem Schema arbeitet, fehlt noch eine Sache oder besser jemand, um beim Start hundertprozentig zu sein. „Wir sind auf der Suche nach Frauen, welche bei den Eingängen zum Fest die Besucher willkommen heißen, die Armbänder verteilen und die freiwillige Spende entgegennehmen“, erklärt Diego Mutinelli. „Wir bedanken uns bei all jenen, welche ihre Anwesenheit bestätigt haben, wären aber sehr froh, wenn sich noch einige melden würden.“

Viele Sponsoren unterstützen das Fest mit Beiträgen. „Ohne ihre finanzielle Hilfe wäre die Abhaltung des Festes nicht möglich“, heißt es vom Verein der Vereine.

Altmauer Run – laufend durch die Gassen und Umgebung

Die große Neuheit dieses Jahres ist der Lauf, oder besser gesagt, der Altmauer Run. In Zusammenarbeit mit dem Leifers Runners, haben die Organisatoren einen Lauf am Samstag, 27. Mai nachmittags angesetzt. Achteinhalb Kilometer für die aktiven Läufer, rund 4 Kilometer für die Hobbyläufer und einen kleinen Rundkurs für die Kinder. Start wird beim Eingangsbogen im Truidn sein, etwas ansteigend geht’s zur Hängebrücke beim Schülerheim Wasserfall und dann abwärts zu den Fußballplätzen und auf dem Rundwanderweg Forchwald wieder zurück.

Es ist möglich alleine mitzulaufen. Aber auch Mannschaften mit zwei oder mehreren Läufern können gebildet werden. Das Ergebnis wird aufgrund der Summe der zwei Bestzeiten errechnet. Es können Mannschaften jeder Art teilnehmen: Gruppe von Freunden, Paare, Vereins- oder Firmenmannschaften sowie von öffentlichen Ämtern.

Der Start erfolgt am Samstag um 15 Uhr, während die Ausgabe der Startnummern ab 13 Uhr erfolgt. Die Duschen in den Umkleidekabinen der Turnhallen neben dem Start stehen zur Verfügung.

Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage altmauerfest.it/run ersichtlich.

„Insbesondere dem von der Landesregierung als „Allheilmittel“ gepriesenen CLIL-Projekt wird von den EURAC-Forschern völlige Nutzlosigkeit attestiert. Nun ist es also auch wissenschaftlich erwiesen, dass Vermischungsprojekte, die unsere deutsche Schule in eine gemischte Schule verwandeln sollen, nichts fruchten“ heißt es aus der Schlernstraße, wo der Südtiroler Schützenbund seinen Sitz hat. Die Landesregierung, die nach Medienberichten schon damit gedroht hatte, die wissenschaftlichen Erkenntnisse konsequent zu ignorieren und weiter an ihrem gescheiterten CLIL-Projekt festhalten zu wollen, wurde deshalb vom Schützenbund in einer Aussendung aufgefordert, endlich die ideologischen Scheuklappen abzunehmen.

Wie die EURAC-Forscher betonen, wird eine Fremdsprache am besten im außerschulischen Umgang erlernt. Und genau das forderte der Schützenbund seit Jahren: Hände weg von der deutschen Schule, Schluss mit sinnlosen und teuren Projekten wie CLIL, die nur dazu dienen, an einer Grundsäule der Autonomie zu sägen! Schluss mit den Plänen für gemischte Schulen – deren Ergebnis kann man bekanntlich in der Region Aosta „bewundern“, wo nur mehr 2% der Schüler Französisch als Muttersprache sprechen.

Stattdessen schlägt der Schützenbund Förderung des außerschulischen Angebots, Förderung von Begegnung zwischen der deutschen und der italienischen Schule, die beide Kulturträger ihrer jeweiligen Sprach- und Kulturräume bleiben sollen!

Wie eine gelungene Förderung des sprachlichen Austausches in der Freizeit aussieht, kennt der Schützenbund aus langjähriger Erfahrung: die Zusammenarbeit und die Kameradschaft zwischen Welschtiroler und Südtiroler Schützen funktioniert stets einwandfrei. Sprachliche Barrieren werden im gegenseitigen Respekt überwunden.

Der Schützenbund lädt die Landesregierung ein, sich bei einer der nächsten Veranstaltungen von dieser sprach- und länderübergreifenden Kameradschaft zu überzeugen. Dies könnte ein Beitrag dazu sein, die Sprachendiskussion endlich auf eine nicht ideologische Ebene zu verlagern.

Nun, auf der einen Seite ist es Reeneactment vom Feinsten und auf der anderen ein zünftiges Volksfest. Es wird versucht, die Zeit um das schicksalhafte Jahr 1809 so getreu wie möglich darzustellen. Dafür werden mit über 400 Darstellern aus ganz Europa auch historische Kämpfe der Tiroler Erhebung nachgestellt. Unter anderem die 2. Bergiselschlacht oder auch das Schicksal von Schabs, das von den Franzosen fast vollständig niedergebrannt wurde.

Dafür wird in den Wiesen von Schabs eigens ein kleines Dorf aufgebaut in dem das bürgerlich- und bäuerliche Leben in dieser Zeit nachgestellt wird. Da gibt es vom Schuster bis zum Schmied, von der einfachen Kräuterfrau bis zum Feldarzt eine breite Palette des damaligen Handwerks zu bestaunen.

Aber auch das Feldlager der Soldaten darf besucht werden. Hier versuchen die Reeneactors möglichst genau das Soldatendasein ihrer Vorgänger vor 200 Jahren nachzuerleben. Deshalb gibt es dort auch nur gewachste Leinenzelte und geschlafen wird auf Stroh, der Eintopf wird am offenen Feuer zubereitet und sonst wird auch auf jeglichen Komfort der Neuzeit verzichtet.

So auch auf die moderne Euro-Währung. Bezahlt wird mit „Schabser Kreuzern“, welche die Organisatoren eigens in einer Auflage von 10.000 Stück haben prägen lassen. Die Münze hat einen Gegenwert von 1,50 Euro und kann an der Kasse umgetauscht werden.

Daneben gibt es in der Erlebniswelt noch zahlreiche weitere Leckerbissen zu bestaunen. So findet auf dem „Dorfplatz“ ein Ranggelwettbewerb statt und von Volkstänzern, Bänkelsängern und Goasslschnöllern, Schuhplattlern wird man allerlei bestaunen können. Napoleon Bonaparte und Andreas Hofer sind auf ihren prächtigen Pferden ebenso hautnah zu erleben wie so manch anderer Tiroler Volksheld.

Jeder ist herzlich willkommen in dieser einzigartigen Kulisse die Zeit der Tiroler Erhebung mitzuerleben.

Pöder erkärt den Anlass seiner heftigen Kritik: „Die so genannte Kolipsi-Studie aus den Jahren 2014/2015 offenbart schwere Mängel beim Zweitsprachenunterricht an den Oberschulen. Schullandesrat Achammer kann sich nicht aufgrund der Bezugsjahre aus der Affäre ziehen, denn er hat in seiner Amtszeit seit Jänner 2014 keine Trendumkehr eingeleitet, weil die entsprechenden Maßnahmen sich nicht wesentlich von den bisherigen unterscheiden. Um in der Schulterminologie zu reden hat Bildungslandesrat Philipp Achammer in Sachen Italienischunterricht seine Schularbeit gründlich verhaut“, so der Abgeordnete.

Pöder wirft Achammer vor, dass unter den Augen der SVP Verantwortliche im Schulbereich bewusst den Zweitsprachenunterricht an die Wand fahren lassen wollen, um letztlich das PD-Lieblingsprojekt der gemischten Schule einzuführen.

Augen vor Kernproblem verschlossen

Die Hauptkritik auch am aktuellen Zweitsprachenunterricht in den Oberschulen ist seit Jahren dieselbe und hat auch heute nach dreieinhalb Jahren Amtszeit von Philipp Achammer als Bildungslandesrat noch Gültigkeit: „Es wurden und werden alle möglichen Projekte gestartet, um die Italienischkenntnisse zu verbessern (Clil, Teamunterricht …), die durch die Studie selbst in Bausch und Bogen verworfen werden. Dabei wird das Kernproblem nicht wirklich angegangen und gelöst: Die Italienischlehrer unterrichten zum großen Teil immer noch nach dem Muster das es bereits vor 50 Jahren gab. Moderne Sprachdidaktik wie beispielweise im Englischunterricht wird zu wenig praktiziert. Aus den Oberschulen wissen wir, dass offene und moderne Italienischlehrer, die ihre Sprache als Fremdsprache unterrichten und den reinen Literaturanteil zurückgefahren sehr gute Resultate erzielen. Andere, die Italienisch noch nach Uralt-Muster mit hohem Literaturanteil unterrichten, sollen sich daran ein Beispiel nehmen und sich auch von der Sprachdidaktik der Englischlehrer eine Scheibe abschneiden“, so Pöder.

Die Hepatitis A – ehemals “Reisehepatitis” genannt – ist weltweit verbreitet. Sie wird durch das Hepatitis-A-Virus (HAV) verursacht. Der Mensch ist Hauptreservoir, die typische Art der Übertragung ist fäkal-oral. Sie kann bei physischem Mensch-zu-Mensch Kontakt erfolgen, durch den Konsum von mit HAV kontaminierten Lebensmitteln und Wasser sowie durch die Berührung von mit HAV kontaminierten Gebrauchsgegenständen.

“Das Europäische Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC/Stockholm) berichtet in einem am 18. Mai 2017 aktualisierten ‘Risk Assessment’ über einen anhaltenden europaweiten Ausbruch von Hepatitis A: Seit Juni 2016 haben 15 EU-Mitgliedstaaten (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Slowenien, Spanien, Schweden) 1.173 laborbestätigte Hepatitis A-Fälle mit Genotyp IA gemeldet”, schrieb die AGES.

Das trifft auch Österreich: Seit Beginn dieses Jahres bis zur 20. Kalenderwoche wurden 103 Fälle von Hepatitis A im österreichischen elektronischen Meldesystem registriert. Im Vergleich dazu wurden in der gleichen Zeitperiode 2016 nur 32, im Jahr zuvor 14 und im Jahr 2013 zum Beispiel 34 Erkrankungen registriert. Die Gesamtzahl für das ganze Jahr lag seit 2009 in Österreich bei höchstens etwas mehr als 90 Fällen. Während die Häufigkeit pro 100.000 Einwohnern zwischen 2009 und 2016 in Österreich zwischen 0,02 und 0,15 Erkrankungen schwankte, erreichte sie in der Statistik zuletzt eine Quote von 0,35 pro 100.000 Einwohnern.

Die genetischen Analysen der verursachenden Viren zeigten drei verschiedene “Cluster” an HAV-Untertypen. “Die meisten Krankheitsfälle betreffen erwachsene Männer, die Sex mit Männern haben (MSM); 80 Fälle traten bei Frauen auf”, meldete die AGES mit Bezug auf die ECDC-Zahlen. Die Krankheit ist durch eine prophylaktische Impfung sehr gut zu verhüten.

Vor Jahrzehnten bewirkte die schlechte Trinkwasserqualität auch in vielen Staaten Europas eine hohe Durchseuchungsrate in der Bevölkerung. Mit einer Infektion in der frühen Kindheit waren damit viele Menschen später ein Leben lang vor einer weiteren Erkrankung geschützt. Heute werden Infektionen vor allem via Reisen importiert. Die Erkrankung äußert sich meist durch Übelkeit, Oberbauchschmerzen bis hin zu einer Gelbsucht, die aber in der Regel vollständig ausheilt. Der Verlauf ist bei Kindern meist asymptomatisch oder mild, bei Erwachsenen allerdings nimmt der Erkrankungsverlauf an Schwere zu.

Ab dem 40. Lebensjahr bzw. bei Personen mit vorgeschädigter Leber besteht ein erhöhtes Risiko für einen tödlichen Ausgang. Wichtig wäre eine Impfung besonders für Reisende. Das gilt auch für Menschen, die für Verwandtenbesuche – zum Beispiel in den Mittelmeerraum – fahren. Solche Reisen werden oft nicht als “Fernreisen” mit Hepatitis A-Risiko (wie zum Beispiel in den Fernen Osten) betrachtet.

APA

Strip the girl:

In der Fernsehshow „Strip the girl“ versucht ein Haufen nackter Männer eine rutschige Rampe hochzuklettern, an deren Ende eine junge, attraktive und nur leicht bekleidete Dame steht. Sie ist umgeben von einer Kiste mit mehreren Fächern, wogegen die Männer Bälle schmeißen. Landen sie einen Treffer, fliegt das Fach aus der Verankerung und ein Körperteil der Dame wird sichtbar.

https://youtu.be/qzXG5VECfPI

Sing What happens:

Karaoke, ursprünglich eine Freizeitbeschäftigung und ein Partyspiel aus Japan, wird in dieser Show etwas anders ausgelegt. Bei „Sing What Happens“ werden Männer, die beim Singen ihr bestes geben, um die Töne zu treffen, währenddessen von reizenden Damen per Hand befriedigt. Die Regeln der Show besagen, dass Teilnehmer solange singen müssen, bis sie ejakulieren.

https://youtu.be/ExOOGB4x2XM

Orgams wars:

Vor einigen Jahren war es ein echter Hingucker im japanischen Fernsehen. Die TV-Show handelt vom Kampf gegen den Orgasmus, den eine attraktive Person – oftmals handelt es sich um Pornostars – gegen eine nicht attraktive Person führt, die erster befriedigt. Meistens verliert derjenige, der den Orgasmus unterdrücken soll, was als Niederlage und Demütigung gilt. Beispiel: Der heterosexuelle Porno-Star Ryou Sawai ließ sich von einem homosexuellen Mann oral befriedigen. Dieser hatte 40 Minuten lang Zeit, den Hetero-Mann zum Orgasmus zu bringen – auch in diesem Fall erfolgreich.

https://youtu.be/KCVj5FVMlHM

Kurz zeigte sich über den Stil im Nationalrat vergangene Woche verärgert und betonte: “Wir wollen uns an diesem Umgangston nicht beteiligen.” Man werde nicht “andere schlecht machen, sondern mit eigenen Ideen und Konzepten überzeugen”, sowie einen neuen Stil leben. Ungeachtet dessen, ob es gerade populär ist, will die ÖVP auch das tun, was man für richtig erachte. “Manches davon wird populär sein, manches nicht, beides werden wir aushalten”, meinte der designierte Parteichef. Wie vor zehn Tagen in der Politischen Akademie angekündigt, will Kurz eine “Bewegung” aufbauen, bei der man auf die Stärken vor Ort in den Regionen setzt und die sich für neue Persönlichkeiten öffnet. Die Partei soll “breiter” werden, um eine “Veränderung im Land einzuleiten”.

“Mit großer Freude” stellte er dann seine neue Generalsekretärin vor. Mit Köstinger arbeitete er bereits in den vergangenen Jahren “intensiv und gut” zusammen. Sie sei in Österreich fest verwurzelt und als Abgeordnete des Europaparlaments auch in Europa aktiv. Europamandatarin soll Köstinger auch weiterhin bleiben. Ob sie bei der vorgezogenen Nationalratwahl am 15. Oktober auf dem zweiten Listenplatz kandidieren wird, ließ sie offen.

Köstinger will die Volkspartei in eine “neue Generation führen”, denn vieles befinde sich in der Partei im Umbruch. Sie habe nun “unglaublich viele positive Rückmeldungen” bekommen, auch von Personen, die sich bereits von der ÖVP verabschiedet hätten. Die neue Generalsekretärin versicherte weiters, mutig an die Sache rangehen zu wollen und “Denkverbote zu brechen”: “Wenn man in der Politik erfolgreich sein will, muss man die Zeichen der Zeit erkennen.” Ihr ist außerdem wichtig, “aus dem aktuellen politischen System auszubrechen”. Den anderen niederzumachen und zu verletzten – “das kann nicht der politische Stil für Österreich sein”. Im Parlament habe man bereits gesehen, dass das Match laute: “Alle gegen Sebastian Kurz.” Dies werde nicht ihr Stil sein. Auf Angriffe werde sie nicht mit noch stärkeren Angriffen reagieren, versprach sie Sachlichkeit. Köstinger zeigte sich optimistisch, dass dies gelingen kann, eine Aussendungsschlacht mit der SPÖ wolle sie sich nicht liefern.

Auch Kurz meinte, es haben sich bereits viele Interessenten gemeldet, um mitzumachen. Sie sollen nun die Gelegenheit bekommen, mitzugestalten, unabhängig davon ob sie Mitglied einer Partei sind oder nicht, meinte auch Kurz. Die Kandidatenliste steht jedenfalls noch nicht fest, Kurz verwies auch auf das Vorzugsstimmensystem. Der Wähler entscheide, wer schließlich im Parlament sitzt.

Als “Quotenfrau” sieht sich Köstinger nicht, verwies sie auf ihre inhaltlichen Kompetenzen. Obmann Kurz hielt dazu fest: “Der Chef oder die Chefin einer Partei ist der Generalsekretär, unabhängig vom Geschlecht.” Das Wahlkampfmanagement werde sie sich mit dem neuen Bundesgeschäftsführer Axel Melchior aufteilen. Der Bundesparteitag soll im Sommer stattfinden, ein genauer Termin hierfür wurde noch nicht fixiert. Gearbeitet wird aktuell auch am Parteiprogramm.

Auf die Frage, ob der neue optische Auftritt – schwarze Schrift auf türkisblauem Hintergrund – bereits eine Ansage an Schwarz-Blau sei, verneinte Köstinger. Über das Wahlkampfbudget gab sie noch keine Auskunft.

Die Nationalität der beiden Ausländer war zunächst nicht bekannt. Unklar war auch noch, unter welchen Umständen die vier Männer starben. Das Camp 4 ist das höchstgelegene Lager, das von Kletterern auf dem Weg nach oben genutzt wird. Es liegt bereits in der Todeszone, wo auch die besten Bergsteiger praktisch nach jedem Schritt anhalten und atmen müssen. Eigentlich hatten die Rettungskräfte die Leiche eines Mannes aus der Slowakei gesucht, der am Wochenende ums Leben gekommen war.

Insgesamt gab es in der diesjährigen Klettersaison am Everest nun schon mindestens neun Tote. Mit 8.848 Metern ist er der höchste Berg der Welt. Nepal hat in diesem Jahr insgesamt 375 Lizenzen an ausländische Touristen für die Besteigung des Everest vergeben. Hinzu kommen rund 400 einheimische Bergsteiger, Führer und Gepäckträger.

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Pöder appelliert, künftig eine andere Logik walten zu lassen: „Die Zwangsmaßnahmen und Strafaktionen der Landesregierung gegen Gemeinden, die noch keine oder wenige Flüchtlinge aufgenommen haben, sind strikt abzulehnen. Besser ist es auf jeden Fall, jene zu belohnen, die Flüchtlinge aufnehmen anstatt Strafexpeditionen gegen andere zu reiten. Die von der Landesregierung immer hoch gehaltene Autonomie der Gemeinden reicht offenbar nur von der Sonntagsrede bis Dienstag. Die Landesregierung korrigiert Monat für Monat die Flüchtlingszahlen in und für Südtirol nach oben, da wird die Scheibcheninformationstaktik angewandt“, so Pöder.

Salami-Taktik der Regierung

Daher dürfe man sich nicht wundern, wenn es Gemeinden gibt, die sich gegen die Flüchtlingsaufnahme wehren: „Die wundersame Vermehrung der Flüchtlingszahlen in Südtirol resultiert nicht aus der überraschenden neuen Ankünften von Flüchtlingen in Süditalien, das war vorhersehbar. Die Landesregierung informiert einfach Scheibchenweise und hofft so, den Widerstand in der Bevölkerung und in den Gemeinden gering zu halten.“

Der Abgeordnete der BürgerUnion hält es für nachvollziehbar, dass manche Gemeinden keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Dafür gebe es eine Vielzahl von Gründen geben. Wichtig wäre vorerst, die laufenden Asylverfahren in Südtirol abzuschließen, bevor neue Asylbewerber aufgenommen werden.

Im Innsbrucker Stadtteil Kranebitten im Westen der Stadt stand bis vor kurzem der allseitsbekannte „Kranebitterhof“. Dort steht er immer noch, allerdings nur die Fassade. Das Innere des Gebäudes liegt ausgeschlachtet davor. Der „Kranebittenhof“ war für viele Bewohner der Stadt und deren Umgebung eine Institution. Biker, Autofahrer und Touristen: alle schätzten sie die zünftige Hausmannskost und das Rahmen-Angebot des Hotels.

Keiner weiß so recht, warum das Gasthaus nun abgerissen wird und was im Anschluss mit der Liegenschaft passiert. Zunächst war stets nur von einer Grundsanierung des Gebäudes die Rede. Aufgrund diverser Pläne die in Form von Gerüchten kursieren, was der Besitzer mit dem Baugrund anfangen könnte, die sich teilweise stark unterscheiden, möchte die Stadt eine Bausperre verordnen, um die Situation unter Kontrolle zu behalten.

Der Besitzer des „Kranebitterhofes“, Josef Nocker, ist für seine innovativen Expansionen – wie etwa ein Strandcafe am Inn oder dem „Ristorante Garda“ im Westen der Stadt – bekannt. Man darf gespannt sein, was Nocker sich für den „Kranebitterhof“ ausgedacht hat.

Der Unfall ereignete sich gegen 06.00 Uhr auf Höhe der Baumkircher Säge.

Während sieben der Verunglückten mit leichten Verletzungen davonkamen, zog sich eine Person mittelschwere Verletzungen zu.

Die Straße ist derzeit gesperrt. Es staut in beiden Richtungen.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz, der Rettungshubschrauber Pelikan 1 und die Feuerwehr.

Der Null-Euro-Schein wird von der Europäischen Zentralbank offiziell anerkannt, berichtete die Bild. Seit zwei Jahren soll er bereits in Umlauf sein, wenn auch in sehr limitierter Auflage. Gerade deshalb ist die Banknote bei Sammlern beliebt.

Der Euroschein kann mit Wunsch-Motiven bedruckt und als Andenken verkauft werden, heißt es im Bericht. So haben neben dem Innsbrucker Alpenzoo 19 weitere Institutionen in Österreich und Deutschland einen solchen Schein mit ihrem Stempel versehen.

Der Angeklagte soll im Zeitraum November 2016 bis Februar 2017 in den Abend- und Nachtstunden am Reumannplatz seinen Opfern aufgelauert haben. Dank Bildern aus Überwachungskameras, die in den Medien veröffentlicht wurden, und polizeilichen Observationen kamen die Ermittler dem gesuchten Serientäter auf die Spur.

Der Verdächtige wurde Ende Februar festgenommen. Zum Großteil der inkriminierten geschlechtlichen Nötigungen soll sich der Mann im Ermittlungsverfahren geständig gezeigt haben. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.

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Cancellazione del Consiglio regionale e limitazione dell’ente regionale ad un mero ruolo di rappresentanza nei confronti di Roma: ecco in sintesi il principale punto emerso dalla Convenzione di Bolzano per la revisione dello Statuto di autonomia ed evidenziato dal suo Presidente Christian Tschurtschenthaler. Si tratta di una posizione che preoccupa non poco la Consulta trentina in vista del raggiungimento di un punto di incontro per uno Statuto di autonomia comune.

“Questa decisione della Convenzione è il risultato di anni di politica di Centrosinistra autonomista incapace di un dialogo con la provincia di Bolzano e strettamente indirizzata a un confronto col Sudtirolo solo per i propri interessi”, commenta Matteo Nicolodi del Movimento Nuovo Trentino Nuovo Tirolo – Freiheitliche.

“È infatti dal 1972 con l’approvazione del secondo pacchetto di autonomia e la nascita delle due provincie autonome di Bolzano e Trento con poteri e competenze maggiori rispetto all’ente regionale, che i due enti hanno intrapreso strade differenti i cui risultati sono oggigiorno ben visibili. Se da una parte notiamo un Sudtirolo con un’amministrazione e un’economia efficiente che ha saputo valorizzare il proprio territorio e un sentimento identitario che non è mai venuto a mancare, dall’altro lato in provincia di Trento si è cercato di giustificare l’autonomia con presunte prerogative territoriali e virtuosismi che possono essere vantati solo davanti alla misera gestione statale, senza mai fare leva sulla storia comune e i valori che per secoli son stati condivisi dalle due provincie a sud del Brennero fino all’annessione col Regno d’Italia.

Oggi il divario tra le due provincie sia economico che gestionale è evidente e ribadito più volte sui quotidiani locali: a che serve mantenere un ente, quello regionale, che risulta essere solo un peso finanziario aggiuntivo e meramente di facciata per giustificare l’autonomia anche trentina in un quadro regionale?

È giunta ormai da parecchio tempo, per i trentini, la necessità di interrogarsi a fondo sulla strada percorsa dalla nostra provincia a causa dei suoi amministratori in questi ultimi anni, così come sulla propria autonomia, storia ed identità: rimpiangere il tempo passato una volta diventati l’ottava provincia veneta sarà sicuramente troppo tardi”, così conclude Matteo Nicolodi del Movimento Nuovo Trentino Nuovo Tirolo – Freiheitliche.

“Fritz the Cat” gilt als bekannteste Figur des 1943 in Philadelphia geborenen Zeichners Crumb. Es handelt sich dabei um eine faule Katze, die süchtig nach Sex und Drogen ist. Insgesamt erzielte die dreitägige Comic-Auktion in New York rund 8,3 Millionen Dollar.

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