Die Regierungspartei bekannte sich in ihrem Wahlprogramm zugleich zu einem britischen EU-Austritt notfalls ohne Vertrag. Die EU zu verlassen sei mit “harten Entscheidungen” verbunden, sagte May in Halifax. “Wenn wir scheitern, werden die Konsequenzen für das Land und das Wohlergehen der normalen Bürger gravierend sein”, sagte die Regierungschefin. Jede Stimme für sie und ihr Team werde daher ihre Stellung bei den Austrittsverhandlungen mit der EU stärken.

Ziel der Konservativen ist die Begrenzung der Zuwanderung aus der EU sowie aus Staaten außerhalb der Union. Das Thema spielte bei der Volksabstimmung über den Austritt aus der EU 2016 eine wichtige Rolle. Fast 52 Prozent der Briten stimmten für den Brexit.

Etwaige Maßnahmen gegen die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte sind angesichts des Fachkräftemangels aber umstritten. In der Tageszeitung “The Evening Standard”, deren Chefredakteur der frühere konservative Finanzminister George Osborne ist, wurde die neue Linie in der Einwanderungspolitik als “ökonomisches Analphabetentum” kritisiert.

Die regierenden Konservativen hatten bereits früher versprochen, die Einwanderung auf 100.000 Menschen pro Jahr zu begrenzen. Sie haben dies aber bisher nicht erreicht.

In Umfragen liegen sie bis dato weit vor der oppositionellen Labour Party mit ihrem Vorsitzenden Jeremy Corbyn. Zuletzt verringerte sich der Abstand.

Labour hatte am Dienstag ein dezidiert linkes Wahlprogramm vorgestellt. Die Partei wirbt mit Plänen zur Erhöhung der Steuern für Besserverdienende und der Forderung nach einer Verstaatlichung der Bahn um Stimmen.

Das Programm der Konservativen dagegen sieht unter anderem auch Kürzungen bestimmter staatlicher Unterstützungszahlungen für Ältere sowie Einschnitte beim kostenlosen Schulessen vor. Das Geld soll in andere Bereiche des Bildungs- und Sozialsystems fließen. Die Partei will zudem den Unternehmenssteuersatz auf 17 Prozent senken.

Castaner stellte zudem klar, dass die Minister vor der Parlamentswahl im Juni die “Kandidaten der präsidentiellen Mehrheit” unterstützen müssten. Die neue französische Regierung dämpfte unterdessen Hoffnungen auf eine beschleunigte Energiewende. Der Atomanteil an der Energieproduktion solle mit einem “verantwortlichen Zeitplan” vermindert werden, sagte Castaner.

Die Berufung des populären Umweltaktivisten und Filmemachers Nicolas Hulot zum Umweltminister hatte Erwartungen geschürt, wonach ein Kurswechsel in der Energiepolitik anstehen könnte. “Ein Minister stellt keine Bedingungen, weder an den Premierminister, noch an den Staatspräsidenten”, resümierte der Sprecher.

Der sozialliberale Staatschef hatte am Mittwoch seine 22-köpfige Regierungsmannschaft vorgestellt. Zusammengesetzt ist das Kabinett aus Politikern seiner Bewegung “La Republique en Marche”, der Zentrumspartei MoDem, der Konservativen, der Sozialisten sowie parteilosen Experten und Vertretern der Zivilgesellschaft.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Elabe für den Nachrichtensender BFMTV stößt das neue Kabinett bei den Franzosen auf Zustimmung: Demnach sind 61 Prozent der Befragten zufrieden mit der Zusammensetzung der Regierung.

Mit der Einbeziehung von Politikern verschiedener Parteien hat Macron auch die Parlamentswahl im Juni im Blick. Der Präsident will dort eine Mehrheit für seine sozialliberalen Reformpläne gewinnen. Seine Bewegung stellt gemeinsam mit der verbündeten Partei MoDem Kandidaten auf. Aber auch Politiker anderer Parteien – insbesondere der Sozialisten und der konservativen Republikaner – sollen sich in der künftigen Nationalversammlung einer “präsidentiellen Mehrheit” anschließen.

Regierungssprecher Castaner betonte nach der Kabinettssitzung, dass alle Minister sich für die Kandidaten einer solchen “präsidentiellen Mehrheit” einsetzen müssten. Die Kabinettsmitglieder seien jetzt nicht mehr “Streiter für diese oder jene Partei”, sondern für eine Regierungsmehrheit in der Nationalversammlung.

Insbesondere die Parteiführung der Konservativen sieht sich in Opposition zum Präsidenten. Die Republikaner hoffen auf eine eigene Parlamentsmehrheit nach der Wahl und haben erklärt, die neu ernannten konservativen Minister – unter ihnen Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire – gehörten nicht mehr der Partei an.

Macrons Bewegung konnte derweil in Umfragen für die erste Runde der Parlamentswahl am 11. Juni zulegen: Laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Harris Interactive liegt “La Republique en Marche” zusammen mit der Partei MoDem mit 32 Prozent vorn. Die konservativen Republikaner und die rechtspopulistische Front National liegen mit jeweils 19 Prozent weit dahinter.

Allerdings sagt dies zunächst wenig über die künftige Verteilung der 577 Abgeordnetenmandate aus: Wie bei der Präsidentschaftswahl wird die Nationalversammlung in zwei Runden gewählt. Der Ausgang des zweiten Wahlgangs in jedem der Wahlkreise ist nur schwer vorherzusagen.

Macron braucht eine stabile Regierungsmehrheit für seine Reformvorhaben. Unter anderem will der Präsident das Arbeitsrecht lockern. Schon in den kommenden Wochen will die Regierung zudem ein Gesetz für “mehr Moral in der Politik” beschließen, das unter anderem Abgeordneten und Ministern eine Beschäftigung von Familienmitglieder verbietet. Der neue Staatschef führte bereits ein erstes Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie der Kreml am Donnerstag mitteilte.

Der 82-Jährige war gegen 13.00 Uhr auf der Josef-Hutter-Straße unterwegs und beabsichtigte links in die Langenerstraße abzubiegen. Um einer Fußgängerin das Überqueren der Straße auf dem Schutzweg zu ermöglichen, wollte der Mann abbremsen – er dürfte stattdessen jedoch Gas gegeben haben. Daraufhin fuhr der Wagen auf den Gehsteig, wo er den 81-Jährigen frontal und seine Frau seitlich erfasste.

In weiterer Folge querte der Mann mit dem Auto die Straße und krachte gegen eine Schaufensterscheibe. Der 82-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt, die 75-Jährige wurde mit der Rettung ins LKH Bregenz gebracht.

APA

„Ich war a gern Außenminister, ober lai kurz“, zog der Luis den Außenminister auf.

„Die Wianer wern holt gsog hobn, jetzt gehst amol kurz nach Tirol, ins schöne Zillertal und schaust es dir an, und wenn du kapiertst, wie die funktionieren, dann bist du bereit für den Rest der Welt.“

Mehr im Video:

Der Wagen, ein roter Sedan, blieb auf einem Pfosten stehen. Die Polizei riegelte den Ort großräumig ab. TV-Sender berichteten unter Berufung auf die Exekutive, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen bereits mehrfach wegen Alkohol am Steuer aufgefallenen Mann handle.

Der Times Square ist einer der belebtesten Plätze der Welt. Der für seine Leuchtreklamen bekannte Platz an der Kreuzung Broadway und Seventh Avenue ist auch bei Touristen sehr beliebt.

„Die Führung des Südtiroler Wohnbauinstituts lässt sich von Mietern die ihre Miete nicht bezahlen oder sonst in schwerwiegender Weise die Regeln verletzen auf der Nase herumtanzen“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, angesichts der von ihm von der Landesregierung auf Anfrage ausgehändigten Zahlen.

„Die WoBi-Führung geht mit dem Eigentum der Bürger (die fast 14.000 Wohnungen gehören der öffentlichen Hand) bisweilen recht leichtfertig um“, so Pöder weiter.

Über 3.300 Mieter sind laut Daten der BürgerUnion mit der Miete im Rückstand, schulden dem WoBi also teilweise seit Jahren insgesamt über 7 Millionen Euro und trotzdem wurden 2016 nur ganze 9 Mieter wegen Mietrückständen und 2017 bisher gar erst 2 definitiv aus ihren Wohnungen geworfen.

„Rauswerfen wollte das Wobi über die Mahndekrete im vergangenen Jahr knapp über 100 (von 3.300), definitiv gegangen wurden 9. Im laufenden Jahr 2017 wurden gar nur 29 Mahndekrete an säumige Mieter ausgestellt”, bemängelt Pöder.

Besonders ausgeprägt ist das Problem in den USA, Mexiko, Neuseeland und Ungarn. In allen vier Ländern gelten mehr als 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung als fettleibig. In Japan und Korea sind es dagegen nur 3,7 bzw. 5,3 Prozent. Besonders hoch ist der Anteil auch in Deutschland, dort liegt er bei 23,6 Prozent. Österreich liegt leicht unter OECD-Durchschnitt (19,5 Prozent) bei 14,7 Prozent.

Auch bei Jugendlichen sind Übergewicht und Fettleibigkeit ein wachsendes Problem. So ist in den 29 OECD-Ländern, für die diese Daten vorliegen, der Anteil übergewichtiger 15-Jähriger zwischen 2001/02 und 2013/14 von zwölf auf 15,5 Prozent gewachsen. Österreich liegt hier ungefähr im OECD-Schnitt, der Anteil Übergewichtiger ist in dem Zeitraum von elf auf 12,5 Prozent gestiegen.

Als fettleibig gilt, wer einen Body Mass Index (BMI) von über 30 aufweist. Bei einem BMI von 25 bis 30 spricht man von Übergewicht.

Die Aufzeichnung zeigt auch die Erfahrungen der einzelnen OECD-Länder, wie Regierungen Verbraucher wirksam bei einer gesunden Lebensführung unterstützen können. Als erfolgreich haben sich hier Etiketten zur Kennzeichnung von Inhaltsstoffen in Kombination mit digitalen Aufklärungskampagnen erwiesen. In Chile, Island, Irland oder Mexiko wird zudem Werbung für ungesunde Nahrungsmittel oder stark zuckerhaltige Getränke gesetzlich eingeschränkt.

Vermutlich handelte es sich bei den Toten um die Wohnungsinhaberinnen, so der Sprecher. Die beiden Personen dürften nach ersten Informationen sehr zurückgezogen in der Wohnung gelebt haben.

APA

Ersten Informationen zufolge dürfte es keine Verletzten geben. Der Bus war von Issing nach Kiens unterwegs, als er beim Gassenwirt mit einem Verkehrsschild kollidierte.

Nach einigen Minuten konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Das Bekenntnis zu Wachstum, Beschäftigung und einem wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort soll auf Initiative von Tirols LH Günther Platter in die Bundesverfassung aufgenommen werden. Für WK Präsident Jürgen Bodenseer die einzig richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen.

„Es geht darum, das Bewusstsein für Wirtschaft und Arbeit im Land zu stärken, es geht um die Weiterentwicklung unseres Standortes, um Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen und es geht um die Sicherung unseres Wohlstandes für unsere Kinder“, begrüßt WK-Präsident Jürgen Bodenseer den Antrag, den die Landeshauptleute vergangene Woche unter dem Vorsitz von Günther Platter in Alpbach beschlossen und der diese Woche im Parlament eingebracht wurde.

Der Vorstoß der Landeshauptleute wurde im Parlament als Initiativantrag angenommen und gilt als eines von vier Zielen, das ÖVP und SPÖ noch vor den Neuwahlen beschließen wollen, so die Wirtschaftskammer.

Das neue Staatsziel ist von Bundes- und Landesgesetzgebung, als auch bei der Vollziehung in allen Regelungsbereichen zu berücksichtigen. „Wenn wir in unserem Land etwas bewegen wollen, dann müssen Ökologie und Ökonomie auf Augenhöhe stehen“, hält Bodenseer dazu fest und ergänzt: „Von mir kommt dazu 100%ige Unterstützung für den Landeshauptmann. Selbstverständlich auch im Bereich goldplating, etwa bei Aarhus3, wo es keinesfalls zu einer überschießenden Linie für die Arbeit und die Wirtschaft der Tirolerinnen und Tiroler kommen darf!“

„Bisher verhinderten Onlinedienste den Zugriff auf ihr Angebot häufig, weil ihnen die Rechte fehlen, ihre Inhalte auch in anderen Mitgliedsstaaten anbieten zu können“, erklärt Renè Tumler. „Am Urheberrecht ändert die neue Verordnung nichts. Wenn jemand im EU-Ausland sein Abo für Serien, Filme, Musik oder Videospiele nutzen will, wird künftig so getan, als ob er von zu Hause aus zugreift. Zusatzgebühren darf es nicht geben.“ Die neuen Regeln gelten allerdings nur für “vorübergehende” Auslandsaufenthalte – etwa einen Urlaub oder ein Auslandssemester. „Die Anbieter müssen deshalb prüfen, wo die Kunden ihren Wohnsitz haben.“

Die EU-Mitgliedstaaten müssen der Reform, die ab Anfang 2018 gelten soll, noch offiziell zustimmen, was aber nur noch eine Formsache ist. „Als Junge Generation in der Südtiroler Volkspartei werden wir uns weiterhin, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln einsetzten, dass ein freier Zugang zu allen europäischen Inhalten des Internets möglich ist. Der Zugang zu Informationen und Medien muss in einem vereinten Europa eine Grundvoraussetzung sein“, sagt René Tumler.

Die Polizei sucht nun weitere Opfer des 60-Jährigen. Hinweise – auch vertraulich – nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310 DW 33800 entgegen. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft. Er war laut Polizei in den vergangenen Jahren als Volleyball-Kinder- und Jugendtrainer vorwiegend für Vereine in den Wiener Bezirken Leopoldstadt und Brigittenau tätig.

Den Fall ins Rollen brachte ein Zeuge im Sommer 2016. Bei einer Volleyball-Veranstaltung in Klagenfurt beobachtete er, wie der Trainer ein Mädchen unsittlich berührte. Er erstattete Anzeige und brachte somit die Ermittlungen ins Rollen, die ältere Fälle zutage brachten, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Tina Frimmel-Hesse, am Donnerstag der APA.

Bisher sind der Polizei fünf Opfer bekannt. Laut Frimmel-Hesse sind es alles Mädchen unter 14 Jahren. Den Großteil der Ãœbergriffe soll der Mann in Wien verübt haben, aber es gab auch Vorfälle in einem Camp im Ausland, sagte die Sprecherin. Die Opfer sollen nun kontradiktorisch einvernommen werden. “Wir stehen noch am Anfang der Ermittlungen und wissen nicht, wie viele Opfer noch dazukommen”, sagte Frimmel-Hesse. Der 60-Jährige ist laut Staatsanwaltschaft teilweise geständig.

APA

Der 34-Jahre alte Stefan Unterweger aus Bozen (Sigmundskron) ist in der Nacht auf Sonntag im Berliner Volkspark Friedrichshain ermordet worden.

Spaziergänger fanden den schwer verletzten Mann am Sonntag um 05.00 Uhr morgens auf. Er hatte mehrere Stichwunden erlitten (UT24 berichtete).

Unterweger lebte und arbeitete in Berlin.

 

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Der junge Mann ergriff sofort die Flucht, als er die Ordnungshüter sah. Während er davonlief, entledigte er sich des Rauschgifts, welche die Beamten anschließend vom Boden aufsammelten. Schlussendlich konnten sie den Flüchtenden aber stoppen und in Gewahrsam nehmen.

Die Beamten stellten 11 Gramm Kokain, eine Präzisionswage und Geldscheine im Wert von über 100 Euro sicher.

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Bild: Polizeipräsidium Bozen

Cornell starb laut CNN am Mittwoch (Ortszeit) in Detroit auf Tournee mit Soundgarden. Als “plötzlich und unerwartet” bezeichnete Brian Bumbery, Sprecher des Sängers, den Tod des Rockmusikers. Cornells Frau Vicky und die Familie seien geschockt und werden eng mit dem Gerichtsmediziner zusammenarbeiten, um die Ursache zu finden.

Cornell wurde am 20. Juli 1964 als Christopher John Boyle in der späteren “Grunge-Hauptstadt” Seattle geboren. Anfang der 80er-Jahre machte der Sänger erste Erfahrungen in Bands, mit Soundgarden (“Black Hole Sun”) sollte er zum Star werden und ein neues Rock-Genre mitdefinieren. Später versuchte sich Cornell, ein enger Freund der Band Pearl Jam, solo in diversen Stilen, gründete mit den Instrumentalisten von Rage Against The Machine die “Supergroup” Audioslave und sang das Titellied für den Bond-Film “Casino Royal” (“You Know My Name”).

2010 gaben Soundgarden ihre Wiedervereinigung bekannt. Das Album “King Animal” zwei Jahre später war ein beeindruckendes Comeback. “Wenn Reunions ausschließlich aus nostalgischen Gründen passieren, finde ich das traurig”, sagte der Ausnahmesänger in einem APA-Interview. 2014 gastierte Cornell mit Soundgarden am Nova Rock in Nickelsdorf, solo war er in Wien zuletzt im April 2016 im Konzerthaus mit einer intimen Darbietung zu erleben.

Ein Zitat aus einem Gespräch mit der APA fasst Cornells Einstellung zum Musikgeschäft gut zusammen: “Ich liebe dramatische Wendungen und mit der Musik an die Grenzen zu gehen.”

Der Online-“Standard” vermeldete den bevorstehenden Rückzug bereits als fix, Nachfolgerin soll demnach die Tiroler Parteichefin Ingrid Felipe werden. Zuvor hatten die deutsche “Zeit” und andere Medien über entsprechende Rücktritts-Gerüchte berichtet. Gegenüber der “Kleinen Zeitung” soll ein namentlich nicht genannter, hoher Funktionär ebenfalls den Rückzug bestätigt haben.

In der “Zeit” hieß es, über die Nachfolge berate ein enger Führungszirkel, in dem Abgeordneter Dieter Brosz eine Schlüsselrolle spiele. Neben Felipe wurden in dem Bericht auch die Salzburgerin Astrid Rössler, EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek oder Justizsprecher Albert Steinhauser als mögliche Nachfolger genannt.

Glawischnig war zuletzt auch parteiintern wegen des Ausschlusses der Grünen Jugendorganisation – der Jungen Grünen – in Kritik geraten. Anlass für den Rauswurf waren Auseinandersetzungen über die Unterstützung verschiedener grüner Listen bei den Wahlen zur Österreichischen Hochschülerschaft.

APA

Der Mann wollte laut Polizei die zur Reinhaltung des Wassers installierte Sandfilteranlage warten. Dabei baute sich in ihr aus ungeklärter Ursache ein Überdruck auf. Noch bevor der 52-Jährige das Überdruckventil öffnen konnte, kam es zur Explosion.

Die Rettung lieferte den Schwerverletzten in das Landeskrankenhaus Steyr ein. Die Polizei ermittelte am Donnerstag noch, ob ein technisches Gebrechen oder ein Bedienungsfehler zu dem Unfall führte.

APA

“Landesrätin Martha Stocker schreibt in ihrer Antwort zwar, dass die Landesverwaltung die Stellenbesetzungen bei der Bahn sehr genau verfolge und dabei auch auf die Bestimmungen über Proporz und Zweisprachigkeit achte. Wenn man sich jedoch die Ausführungen der Bahnbediensteten anhört, so kommen schon starke Zweifel darüber auf. Die Informationen, die die Landesregierung von oberster Stelle, also wahrscheinlich vom ‘Eisenbahnerchef’ Roger Hopfinger selbst bekommt, haben nichts mit den Schilderungen der Bediensteten zu tun. Diese fühlen sich von der Politik im Stich gelassen und sind der regelmäßigen Umgehung einschlägiger Autonomiebestimmungen (Proporz und Zweisprachigkeit) hilflos ausgesetzt. Es getraut sich – verständlicherweise – niemand öffentlich auszupacken, da die eigenen Leute permanent unter Druck gesetzt, gemobbt und eingeschüchtert werden. Diese Hilflosigkeit wird schamlos ausgenutzt, die Landesregierung nur einseitig informiert und klammheimlich werden autonome Bestimmungen ignoriert. Es kann nicht angehen, dass wir zuschauen, wie ständig Leute von außen, also von anderen Regionen kommen und unsere Stellen besetzen. Wir fordern die Landesregierung auf, die Missstände nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und dafür Sorge zu tragen, dass Autonomiebestimmungen ohne wenn und aber eingehalten werden und dass die Südtiroler Eisenbahner nicht benachteiligt werden”, sagt Mair.

In der Gesetzesvorlage ist vorgesehen, dass Folter in Zukunft mit 10 bis 30 Jahren Haft bestraft wird, verschärft wird die Strafe, wenn die Misshandlungen durch einen öffentlichen Bediensteten, wie z. B. einem Carabinieri ausgeführt wird. „Eine späte Genugtuung auch für viele Heimattreue Südtiroler, die in den Kasernen gepeinigt wurden“, so der Heimatbund.

Das bereits seit 3 Jahren zwischen Kammer und Senat hin- und her pendelnde Anti-Folter-Gesetz besteht aus zwei Artikeln, die dem Strafgesetzbuch als Art. 613 bis und 613 ter hinzugefügt werden sollen. Sie können auch als alleinige Straftat geahndet werden und sehen auch lebenslänglich für den Täter vor, sollte der Gefolterte an den Folgen der Misshandlungen sterben. Außerdem sieht das Gesetz explizit vor, dass Aussagen, die unter Folter getätigt werden, vor Gericht nicht verwendet werden dürfen.

Das Gesetz soll innerhalb dieser Legislatur auch von der Kammer abgesegnet werden und damit würde endlich auch in Italien, wie bereits in vielen anderen europäischen Staaten, Folter zu einer Straftat. Den verschiedenen italienischen Menschenrechtsorganisationen, die sich seit Jahren für ein solches Gesetz einsetzen, sei herzlich gedankt.

„In Südtirol sind die Folterungen der Freiheitskämpfer in den Carabinierikasernen leider nicht mehr vielen in Erinnerung. Einige Freiheitskämpfer überlebten diese Torturen nicht, so Franz Höfler aus Lana und Anton Gostner aus St. Andrä bei Brixen. Narben und gesundheitliche Beschwerden als Spätfolge der erlittenen Misshandlungen sowie unzählige Folterbriefe belegten diese menschenverachtenden Folterungen, die von hohen SVP- Exponenten und dem damaligen Bischof lange Zeit vertuscht wurden“, schreibt der Heimatbund in einer Aussendung.

So schrieb der Kurtatscher politische Häftling Herman Anrather in einem Brief im Juli 1961 nach den Folterungen aus dem Gefängnis:

Als ich fertig und erschöpft war, wurde mein erstes Protokoll geschrieben, wo ich auch zugegeben hätte, dass ich meine Mutter umgebracht hätte, wenn sie mich danach gefragt hätten.
Habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie Orian mit einem Teppichklopfer auf den nackten Leib geschlagen wurde sowie auch auf dem Kopf.

…. Am folgenden Morgen wurde ich in ein Zimmer gebracht, wo noch Blutflecken von meinen Mitverhafteten Orian Josef, Anegg Josef und Pomella Adolf sichtbar waren.

„Italien hat sich noch nie für die Folterungen an den Südtiroler Freiheitskämpfern entschuldigt, aber immerhin leugnen viele italienische Politiker diese Menschenrechtsverletzungen mit Todesopfern nun nicht mehr. Möge dieses Gesetz endlich staatliche Folter an Wehrlosen verhindern“, so Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes.

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Cento anni fa, nel marzo del 1917, in piena guerra mondiale, la borgata di Vezzano viveva un avvenimento solenne: l’inaugurazione della fontana monumentale in Piazza Kaiser Franz Josef, narrata con grande rilievo e dovizia di particolare da “Il Risveglio Austriaco”, il giornale stampato a Trento.

La scultura, realizzata da Padre Fabian Barcatta (il frate francescano nativo di Valfloriana, era insigne architetto e scultore, persona di grande talento e fama, che aveva fra l’altro progettato e realizzato il cimitero monumentale di Bondo, dove era Feldkurat) nel marmo rosso di Lasino e bianco di Roncone, era una vera opera d’arte. Sopra, l’aquila tirolese che stringe fra gli artigli la croce con i fiori ed un serpente;  nella parte centrale, il busto di Franz Josef; sotto, un soldato armato, un difensore del Tirolo con il braccio alzato, di fronte a lui una donna in abito tradizionale ed una bimba che offre un mazzo di fiori: una scena quasi familiare, dove tutti si adoperano per la difesa del Tirolo.  In basso al centro, una testa di leone, lo stemma della borgata di Vezzano.  L’epigrafe recitava  “KAISER FRANZ JOSEF BRUNNEN – errichtet zum Gedächtnis an die Verteidigung Südtirols 1915 – 1917”   (eretta in memoria della difesa del Sudtirolo, 1915-1917).

Nell’intento dei promotori, la fontana, dedicata alla “difesa del Sudtirolo” doveva diventare il ricordo di tutti gli sforzi dell’intera popolazione tirolese per la difesa della Heimat: dagli uomini al fronte come soldati regolari, agli Standschützen volontari, alla popolazione civile. Il monumento rimase tale fino al novembre 1918 quando, con la fine della guerra e l’occupazione da parte delle truppe italiane, molto prima dell’avvento del fascismo, giunsero anche le disposizioni volte alla cancellazione sistematica di tutto quanto sapeva di Austria e di Tirolo, praticamente di tutta la storia e la cultura della nostra Terra (come abbiamo già narrato nelle scorse settimane).  La fontana venne prima sfregiata, mutilando l’aquila a colpi di pistola; per completare l’opera, il bassorilievo e l’epigrafe furono ricoperti di calcestruzzo, per apporvi la nuova dicitura, simile a quella di tante “lapidi della vergogna” sparse sulla nostra Terra:  RESTITUITA ALLE GENTI ITALICHE DALLA VITTORIA, QUESTA FONTANA SU CUI IL NEMICO SEGNO’ LE FALLACI SPERANZE DELLA SUA TIRANNIDE, CANTA IN PERPETUO LE GLORIE D’ITALIA E DI ROMA. Lo scempio era compiuto, i simboli erano definitivamente scomparsi.

Ma la memoria ha radici profonde e non si lascia cancellare così facilmente: un caso fortuito ha fatto ritrovare a Manuela Sartori, fra le carte di Pater Barcatta conservate dopo la sua morte al convento francescano di Hall in Tirol, una fotografia dell’epoca, scattata probabilmente proprio a lavori appena ultimati e raffigurante… la fontana!    Così domenica scorsa, nel corso di una intensa e toccante cerimonia, la borgata di Vezzano ha riscoperto un importante tassello della propria storia.  Grazie all’opera di studio e ricerca di Osvaldo Tonina  e della SK Vezzano, la collaborazione dell’amministrazione comunale e dell’Ecomuseo della Valle dei Laghi, per un giorno piazza San Valentino è tornata ad essere Piazza Francesco Giuseppe I° e l’acqua della fontana ha ripreso a scorrere per i difensori della Heimat.

 

Qui è possibile scaricare il pieghevole che racconta la storia della Franz-Josef-Brunnen;    nella fotogallery si trovano invece tutte le immagini della cerimonia (foto: Enzo Cestari – Il Mondo degli Schützen)

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Der Mann brach von Antholz aus zu einem Langstreckenflug in Richtung Cortina auf. Seine Flugroute wurde per „Livetrack“ aufgezeichnet. Einem Kollegen fiel auf, dass sich seine Position über längere Zeit nicht veränderte. Er versuchte den Paragleitpiloten vergeblich per Handy zu kontaktieren.

Daraufhin wurde ein Rettungseinsatz in Gang gesetzt. Der Verunfallte wurde nach einem Suchflug von der Besatzung des Notarzthubschraubers im Bereich südlich der Almerspitzen im Gemeindegebiet von St. Jakob gefunden und mittels Taus geborgen.

Der 30-Jährige erlitt bei dem Absturz Verletzungen am Kopf, an der Wirbelsäule und am Oberschenkel. Er wurde in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

Die Europäische Chemikalienagentur ECHA in Helsinki hatte im März das massenhaft als Unkrautvernichtungsmittel eingesetzte Pflanzengift als nicht krebserregend eingestuft. Die EU-Kommission kündigte daraufhin an, bis spätestens Ende des Jahres werde über die erneute Genehmigung entschieden.

Die Nutzung der Chemikalie in der Landwirtschaft war durch eine Studie der internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation WHO infrage gestellt worden, die Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend einstufte. Unstrittig sind massive negative Einflüsse der Chemikalie auf die Artenvielfalt.

Der amerikanische Monsanto-Konzern verkauft das Mittel unter dem Markennamen Roundup und hat damit Milliardenumsätze gemacht. In der konventionellen Agrarindustrie wird das Mittel zur Ertragssteigerung eingesetzt.

Die EU-Zulassung für Glyphosat war eigentlich am 30. Juni 2016 ausgelaufen. Die EU-Kommission hatte damals die Genehmigung um eineinhalb Jahre verlängert, obwohl der Einsatz unter den Mitgliedsstaaten umstritten ist. Bisher konnten die EU-Staaten keine Einigung darüber erzielen, ob das Herbizid weiter eingesetzt werden darf. Vergangenes Jahr stimmten von den 28 Mitgliedsländern 19 für eine weitere Zulassung, sieben enthielten sich. Frankreich und Malta waren dagegen.