von ih 16.05.2017 09:08 Uhr

20 Prozent Zuwachs auf der RoLa

Sowohl im Vergleich zum Vorjahr, als auch im Vergleich zum Vormonat, bringt die erste Maihälfte gute Nachrichten für die Rollende Landstraße in Tirol und damit auch für die lärm- und schadstoffgeplagte Tiroler Bevölkerung.

Ingrid Felipe mit den Experten von der RoLa bei der Besichtigung des Terminals Wörgl - Foto: Land Tirol/Aigner

In der ersten Maihälfte verzeichnet die RoLa, bei der LKW in Wörgl, am Brennersee oder in Trient auf einen Zug auffahren und dann auf der Schiene durch Süd- und Nordtirol gebracht werden, Zuwächse von 12,8 Prozent im Vergleich zum halben Vormonat April beziehungsweise um 22,4 Prozent im Vergleich zum halben Mai im Vorjahr. Konkret waren von 1. bis 15. Mai 2016 5.909 LKW auf der RoLa unterwegs, von 1. bis 15. April 2017 6.411 LKW und von 1. bis 15. Mai 2017 7.232 LKW. Die Auslastung der RoLa in der ersten Maihälfte ist von 2016 auf 2017 von 83 Prozent auf 95 Prozent gestiegen.

Für LHStvin Ingrid Felipe ist das ein Beleg für die Wirksamkeit des sektoralen LKW-Fahrverbots, das seit 1. Mai auf der zweiten Stufe läuft und nur mehr LKW der neuesten Bauart die Durchfahrt durch Tirol auf der Straße mit bestimmten unverderblichen Gütern erlaubt. „Die Luft in Tirol wird besser und dass wir bereits in den ersten 14 Tagen des sektoralen Fahrverbots über 1.000 LKW-Transitfahrten durch Tirol auf die Schiene verlagern konnten, ist ein deutlicher Hinweis auf die Wirksamkeit unserer Maßnahmen.“

Das Land Tirol verbessere mit zahlreichen Maßnahmen die Luftgüte – Herzstück sei der Luft-100er für PKW, das sektorale LKW-Fahrverbot und der Ausbau der Öffis mit den deutlich günstigeren neuen Tiroltickets. Die Rollende Landstraße beförderte in den letzten Jahren über 150.000 LKW auf der Schiene, anstatt auf der Straße durch Tirol. Bei wirksamen Maßnahmen zur Beschränkung des Transitverkehrs steige auch die Nutzung der RoLa deutlich an.

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