„Der heutige Polizeieinsatz hat gezeigt, wie vielseitig der Aufgabenbereich unserer Exekutive ist. Mit besonderem Verhandlungsgeschick der Einsatzkräfte konnte zum Glück Schlimmeres verhindert werden“, zeigt sich LH Platter erleichtert.

Polizei- und Spezialeinheiten aus Nordtirol, Salzburg und Bayern waren bei der Geiselnahme im Einsatz. In solchen Situationen habe sich laut Platter einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften sei.

„Wir sind froh, dass wir uns auf unsere Sicherheitskräfte auch in solchen sehr brenzligen Situationen immer verlassen können! Dafür und für den Mut, den sie in solchen Situationen aufbringen, gebührt ihnen mein aufrichtiger Dank“, so LH Platter abschließend.


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Die 18-jährige Schülerin Kim ist noch Jungfrau. Doch das soll sich bald ändern. Denn über die Agentur Cinderella Escorts will die junge Frau nun ihr erstes Mal an einen interessierten Bieter im Netz versteigern.

Viele werden sich jetzt fragen, wie eine 18-Jährige zu einer solch ungewöhnlichen Idee kommt. Doch Kim gibt sich optimistisch und meint dazu: „Sollte ich meine Jungfräulichkeit lieber an einen Mann geben, der mich vielleicht irgendwann ohnehin verlässt oder ist es nicht besser stattdessen viel Geld dafür zu nehmen?“.

Millionärin durch verkaufte Jungfräulichkeit

Sie ist eigenen Angaben zufolge über einen Zeitungsbericht auf die Agentur Cinderella Escorts aufmerksam geworden. Darin habe sie gelesen, dass ein anderes Mädchen ihre Jungfräulichkeit an einen Geschäftsmann aus Hong Kong für unglaubliche 2,3 Millionen Euro verkauft hat (UT24 berichtete).

Und so entschloss sich die 18-Jährige kurzerhand, es ebenso machen zu wollen. Denn offenbar gibt es weltweit eine erstaunliche Nachfrage nach eben genau solchen Auktionen. Zu den Interessenten zählen vor allem wohlhabende Männer aus Asien.

Was sie mit dem Geld machen möchte, hat Kim ebenfalls bereits gut durchdacht. Gegenüber der Agentur, welche ihre Jungfräulichkeit versteigert, erzählt sie: „Ich möchte in Deutschland oder Wien studieren. Mit dem Geld kann ich  mir eine Wohnung  kaufen, meine Studiengebühren zahlen und mir ein Auto zulegen“.

Die Antwort auf eine Landtagsanfrage der Süd-Tiroler Freiheit brachte kürzlich ans Licht, dass bei der vergangenen Landtagswahl rund 20 Prozent der Briefwahlstimmen vernichtet wurden, weil sie im zuständigen Landesamt nicht fristgerecht eingelangt waren. Die meisten dieser Stimmen waren jedoch nur wenige Tage nach Ablauf der Frist eingetroffen.

Aus diesem Grund, sowie aufgrund der Schuldigkeit den Briefwählern gegenüber, erachtete Atz Tammerle eine Verlängerung der Fristen für die Briefwahl für dringend notwendig. „Dies ist uns gelungen“, freut sich die Landtagsabgeordnete.

Doch für die Süd-Tiroler Freiheit besteht ein weiterer Grund zur Freude: Das Land wird in Zukunft bei der Post intervenieren, damit die eingelangten Briefwahlstimmen dem Landesamt umgehend zugestellt werden. Diesen Schritt sah ein weiterer Antrag vor, der von der STF eingebracht wurde.

Eine Studie brachte ans Licht, dass sich auf praktisch jedem Handy eines Krankenhausarztes oder einer Pflegekraft pro Quadratzentimeter 3.895 Bakterien befinden. Das sind sage und schreibe 84 Mal mehr als auf einem Toilettensitz, berichtet die Landesvertretung Bayern der Techniker Krankenkasse.

So seien auf vielen Mobiltelefonen von Ärzten unterschiedliche Bakterien gefunden worden. Davon waren sogar etliche gegen Antibiotika resistent. „Ärzte und Pflegekräfte sollten sich unbedingt an die Hygiene-Vorschriften halten“, erklärt Christian Bredl, Leiter der TK in Bayern gegenüber Heute.at.

Tausende Erkrankungen durch Keime

So soll laut Bredl kaum jemand vom Klinikpersonal sein Mobiltelefon regelmäßig desinfizieren oder reinigen. So seien alleine im vergangenen Jahr 3.134 Erkrankungen infolge multiresistenter Keime an das zuständige Robert-Koch-Institut gemeldet worden sein.

Der Chef der TK in Bayern appelliert daher an alle Ärzte, nach jedem Kontakt mit einem Mobiltelefon die Hände zu desinfizieren. Die Krankenhäuser sollten hierfür die notwenigen Desinfektions-Möglichkeiten zur Verfügung stellen.

Nach Angaben des Gerichts fürchtet er die Nebenwirkungen und vertraut alternativen Heilmethoden. Ohne Chemobehandlung liegt die Chance auf Genesung nach Angaben der Ärzte bei 50 Prozent, mit der Therapie bei 75 bis 80 Prozent.

Der Richter erklärte, dass er die Sorgen des Vaters verstehe. Es gebe aber “keinerlei rechtliche Möglichkeiten einzugreifen”. Das Selbstbestimmungsrecht von Patienten gelte ab zwölf Jahre. Der Bub habe auch bei einem Psychiater sehr gut seine Entscheidung begründet.

1995 hatte der “Fall Olivia” in Österreich für Diskussionen gesorgt: Der ehemalige deutsche Arzt und Erfinder der “Neuen Germanischen Medizin”, Ryke Geerd Hamer, hatte den Eltern einer damals sechsjährigen krebskranken Patientin von einer schulmedizinischen Behandlung ihrer Tochter abgeraten hatte. Sie flüchteten mit dem Kind nach Spanien, um die Chemotherapie zu verhindern. Nach der Rückkehr nach Österreich wurde Olivia schulmedizinisch mit Operation und Chemotherapie behandelt und letztlich geheilt.

apa

Bei dem Unfall wurde eine 60-jährige deutsche Fahrzeuginsassin erheblich verletzt. Sie musste in das Bezirkskrankenhaus von Schwaz eingeliefert werden.

Einen riesigen Spaß hatten am Freitag allerdings nicht nur die Kinder. Auch die Spieler und Trainer des FC Südtirol zeigten sich begeistert vom bunten Rahmenprogramm, welches sich in der Sportzone Rungg in Eppan abgspielte.

Die weiß-roten Jugendtrainer hatten verschiedene Technik-und Geschicklichkeitsstationen aufgebaut, bei denen die Kinder ihr persönliches Können unter Beweis stellen konnten. Geboten wurden zudem einige Outdoor-Spiele und Mini-Turniere.

Zum krönenden Abschluss bekam jedes Kind für die Teilnahme eine Urkunde mit der erreichten Punktezahl, sowie einen unterschriebenen Fußball mit Autogrammen aller Spieler des FC Südtirol.

Mit „Ham kummst“ landeten Seiler und Speer einen Mega-Hit. Diesen werden ihre Südtiroler Fans am nächsten Freitag (19. Mai 2017) wohl leider doch nicht live miterleben dürfen. Das seit Monaten geplante Südtirol-Konzert der österreichischen Kultband ist nämlich abgesagt worden.

Es wird vermutet, dass der schlechte Kartenvorverkauf Grund für die Absage des Konzertes in Bozen ist. Fans, die bereits Karten gekauft haben, können diese ab sofort an jeder Vorverkaufsstelle wieder zurückgeben.

Ob das Südtirol-Konzert nachgeholt wird, ist im Moment nicht bekannt.

Das Tier ist am Brenner kurz vor Mittag plötzlich auf die Südspur der Autobahn gelaufen. Beinahe vor das Auto des Südtiroler Landeshauptmannes.

Kompatscher hat den Augenblick dazu genutzt, um den ungewöhnlichen Vorfall mit seinem Handy aufzunehmen. Er veröffentlichte die Bilder wenig später auf seiner Facebook-Seite.

Tier rasch eingefangen

Das hilflose Reh konnte laut Angaben Kompatschers „dank der Umsicht eines Autobahnmitarbeiters“ jedoch sehr rasch wieder eingefangen und gerettet werden.

Der Landeshauptmann befand sich gerade auf der Heimreise von der zweitägigen Konferenz aller österreichischen Landeshauptleute in Alpbach in Nordtirol (UT24 berichtete).

Die angezündete Zelle wurde komplett zerstört. Sachschaden: 50.000 Euro. “Ich wollte die Zelle ändern. Die Zelle, wo ich war, war nicht gut. Ich wollte allein sein oder mit Arabern”, blieb der Angeklagte bei seinen bisherigen Angaben. Auf den richterlichen Vorhalt, dass einer der Mitgefangenen sich im Bett befunden hätte, das der Angeklagte in Flammen setzte, erwiderte der 32-Jährige: “Er hat ja noch nicht geschlafen. Er hätte ja aus dem Bett steigen können.” Grundsätzlich wisse er, “dass Feuer eine gefährliche Sache ist. Aber so ein Feuer tötet die Menschen nicht.”

Die Anklage legt dem 32-Jährigen Brandstiftung und absichtliche schwere Körperverletzung zur Last. Der Nordafrikaner hält sich eigenen Angaben zufolge seit elf bis zwölf Jahren in Europa auf und war 2013 nach Österreich gekommen. Nach einem negativen Asylbescheid und drei Vorstrafen sollte er abgeschoben werden. Im Polizeianhaltezentrum (PAZ) fiel er durch aggressives Verhalten auf und sollte, nachdem er einen Putzkübel zertrümmert hatte, in eine besonders geschützte Zelle verlegt werden.

Dagegen wehrte er sich, indem er um sich schlug und einen Polizisten zu Boden brachte. Danach schlug er auf den Beamten ein. Daraufhin wurde der Mann in die JA Josefstadt verlegt, wo am 15. Oktober 2016 über ihn die U-Haft wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung verhängt wurde.

apa

Bildungslandesrat Philipp Achammer und die Vertreter der fünf jungen Wirtschaftsverbände – Junghandwerker im LVH, Junge Unternehmer im Unternehmerverband, Junge im hds, HGJ und SBJ – trafen sich vor Kurzem zu einem Gedankenaustausch rund um das Thema der Ausbildung von Fachkräften. An der Besprechung nahm auch die Direktorin des Amtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, Cäcilia Baumgartner, teil.

„Die Daten belegen, dass in jenen Ländern, in denen es ein duales Ausbildungsmodell gibt, die Jugendarbeitslosigkeit bedeutend niedriger ist“, berichtete Landesrat Achammer. „Es gilt, die Attraktivität dieses Erfolgsmodells, um das uns viele beneiden, noch weiter zu steigern. Denn gut ausgebildete Fachkräfte sind gerade für die Wirtschaft besonders wichtig“, sagte Achammer und wies darauf hin, dass etwa 90 Prozent aller Lehrlingsverträge staatsweit in Südtirol abgeschlossen werden. So beträgt bereits im benachbarten Trentino die Jugendarbeitslosigkeit mehr als 20 Prozent, während sie in Südtirol von einem Höchststand von knapp über 12 Prozent in den Jahren 2013 und 2014 auf 8,8 Prozent im Jahre 2016 gesunken ist. Die Zahl der Schüler in der Berufsbildung (einschließlich Lehrlinge) stieg laut ASTAT-Bericht von 8.813 im Schuljahr 2011/12 auf 11.189 im Schuljahr 2015/16.

Die Vertreter der jungen Wirtschaftsverbände wiesen darauf hin, dass es in einigen Bereichen schwierig sei, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden. Sie wollten sich daher bei Landesrat Achammer unter anderem darüber informieren, was derzeit unternommen wird, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, die Attraktivität der Lehrberufe zu steigern und wo eine engere Zusammenarbeit zwischen der Landesverwaltung und den Wirtschaftsverbänden möglich sei.

Wie Achammer berichtete, wurde eine konkrete Strategie zur Aufwertung der traditionellen Lehre vor zwei Jahren mit der Unterzeichnung des Lehrlingspaktes umgesetzt, auf den sich die Landesverwaltung gemeinsam mit den Sozialpartnern geeinigt hatte. Der Lehrlingspakt ist auf drei Jahre (2015-18) angelegt und enthält eine Reihe von Maßnahmen, die dazu beitragen, die Zahl der Lehrlinge von 2014 zumindest zu halten sowie die Qualität der dualen Ausbildung zu fördern. Bei regelmäßigen Monitoringtreffen wird eine Bilanz über die erreichten Ziele gezogen.

Zudem absolvieren die Schüler der Berufsschulen seit dem Schuljahr 2015/16 den spezifischen, gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitskurs für Arbeitnehmer im Rahmen der schulischen Ausbildung, was eine enorme Erleichterung für die Betriebe darstellt.

Der Lehrlingspakt sieht auch Maßnahmen vor, um gemeinsam mit den Arbeitgebern die Lehrabbrecherquote zu senken. So hat beispielsweise eine Umfrage ergeben, dass zahlreiche Lehrlinge zwar die Lehre und die Berufsschule erfolgreich abgeschlossen haben, aber nicht zur Abschlussprüfung angetreten sind. Das Pilotprojekt “Die Lehrabschlussprüfung nachholen” wollte gezielt diese Gruppe ansprechen, um sie auf die Möglichkeit hinzuweisen, auch zu einem späteren Zeitpunkt zur Prüfung anzutreten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es relativ einfach ist, diese Zielgruppe zu erreichen, und einige haben inzwischen bereits die Lehrabschlussprüfung nachgeholt.

Landesrat Achammer wies auch darauf hin, dass es wichtig sei, den Jugendlichen die Vorteile der dualen Ausbildung näherzubringen. Dies könnte etwa dadurch bewerkstelligt werden, dass Lehrbetriebe verstärkt sichtbar gemacht werden, oder durch Testimonials, die mit einer praktischen Berufsausbildung samt Zusatzqualifikation Karriere gemacht haben.

LPA

In der Nähe einer römischen Postfiliale ist am Freitag gegen 9.20 Uhr eine Bombe explodiert. Dadurch ist ein Auto beschädigt worden. Die Polizei hat inzwischen einen Sprengkörper zwischen zwei Autos entdeckt und beschlagnahmt.

Experten und Spürhunde waren vor Ort im Einsatz und haben festgestellt, dass es sich um einen sogenannten „rudimentären“ Sprengsatz handelt. Über den Hintergrund der Tat ist im Moment nichts Näheres bekannt.

Die Ermittler sind gerade dabei, sämtliche Aufnahmen von Videokameras in der Umgebung zu überprüfen. Es wird vermutet, dass es sich um Anarchisten handeln könnte, die in Vergangenheit bereits Anschläge auf die Post verübt haben.

Am Freitag wurden die einzelnen Gesangsvereine mit den Prädikaten Ausgezeichnet, Sehr Gut und Gut ausgezeichnet und die sieben Siegerchöre, welche Tirol beim Bundesjugendsingen Ende Juni in Graz vertreten werden, beim abschließenden Festakt in der Olympiaworld Innsbruck bekannt gegeben.

Bundesministerin Sophie Karmasin und  Jugendlandesrätin Beate Palfrader gratulierten den Teilnehmenden und zeigten sich vom Ehrgeiz und Engagement der jungen Sänger begeistert: „Die Kinder und Jugendlichen haben gesangliche Höchstleistungen erbracht. Es ist beeindruckend, mit wie viel Freude und Leidenschaft sie musizieren. Allen, die sich der Herausforderung des Wettbewerbs gestellt haben, gebühren Respekt und Anerkennung.“

Traditionsreiche Veranstaltung

Das Jugendsingen kann auf eine langjährige Tradition zurückblicken: Seit 1948 findet alle drei bis vier Jahre das österreichweite Jugendsingen statt. „Das Jugendsingen macht das große Potenzial an musischen Talenten in unserem Land sichtbar. Das hohe Leistungsniveau bei den stattgefundenen Veranstaltungen im Rahmen des Jugendsingens zeugt nicht nur vom besonderen Stellenwert der Musik und des Gesangs in unserem Land. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass die musikalische Förderung Früchte trägt. Mein Dank gilt allen Teilnehmenden für ihren enormen Einsatz sowie allen Lehrpersonen und Eltern für ihre Unterstützung.“, freute sich LRin Palfrader.

Bereits im Vorfeld des Landesjugendsingens fanden in den Tiroler Bezirken die „Feste der Stimmen“ statt. Bei den örtlichen Veranstaltungen standen für die rund 5.000 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen vor allem die Lust am Singen sowie das Sammeln erster Bühnenerfahrung im Vordergrund. Für die teilnehmenden Chöre des Wettbewerbs waren diese Veranstaltungen eine Art Generalprobe, um sich gezielt auf die Wettbewerbssituation vorzubereiten.

Folgende Chöre vertreten Tirol beim Bundesjugendsingen in Graz:

  • Volksschule Steinach am Brenner, 4a-Klasse
  • Musik-Volksschule Matrei in Osttirol, 2c-Klasse
  • Neue Musikmittelschule Paznaun, Schulchor
  • Silberstimmen – Schulchor Realgymnasium Schwaz
  • Cantoholics – Kammermusikgymnasium Innsbruck
  • Stimmpfeffer – Jugendchor Hall in Tirol
  • Jugendchor St. Martin in Passeier, Südtirol

Betroffen sind ersten Angaben zufolge mehrere PKW, ein Kleinkraftrad, ein Klappschild, eine Fensterscheibe, sowie eine Schiebetür.

Der entstandene Schaden kann im Moment noch nicht beziffert werden.

„Gerade in Zeiten, in denen der europäische Einigungsprozess und das Überwinden der Nationalgrenzen in Frage gestellt werden, ist die Einladung an Südtirol, in Österreich an der Landeshauptleutekonferenz teilzunehmen, ein starkes Signal“, erklärt Landeshauptmann Kompatscher.

Auf Einladung des Nord- und Osttiroler Landeshauptmannes und derzeitigen Vorsitzenden der österreichischen Landeshauptleutekonferenz, Günther Platter, war Kompatscher am gestrigen Donnerstag (11. Mai) und heutigen Freitag (12. Mai) mit dabei, als die Landeshauptleute in Alpbach – vor dem Hintergrund der Regierungskrise in Wien – über die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes, die Aufgabenreform, die Stärkung des ländlichen Raumes sowie aktuelle Sicherheitsagenden diskutierten.

Die Teilnahme des Südtiroler Landeshauptmanns an der Landeshauptleutekonferenz war eine Premiere. Kompatscher informierte seine österreichischen Amtskollegen über den Stand der Südtirol-Autonomie und deren Weiterentwicklung. In seinem Referat ging Landeshauptmann Kompatscher auch auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der Europaregion Tirol ein und nutzte die Gelegenheit, seine Kollegen in Österreich über die wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Lage in Südtirol zu informieren.

Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter betonte, dass die Europaregion nur dann funktioniere, wenn „wir eine maximale Autonomie in Südtirol haben”. Dabei unterstrich Platter u.a. die gute Zusammenarbeit in der Europaregion und führte die Bereiche Verkehr, Universität, Wissenschaft und Forschung als Beispiele an.

Südtirols Teilnahme von großer Bedeutung

Angesichts des im nächsten Monat stattfindenden Jubiläums zu 25 Jahren Streitbeilegung kommt der Teilnahme des Südtiroler Landeshauptmannes an der österreichischen LH-Konferenz zusätzliche Bedeutung zu.

Die Streitbeilegung wurde am Freitag in Alpbach als Meilenstein bezeichnet, „nicht nur für den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Versöhnung, vor allem aber die Grundvoraussetzung der heutigen exzellenten länderübergreifenden Zusammenarbeit innerhalb der gemeinsamen Europaregion Tirol“.

Am Donnerstagabend hatte Landeshauptmann Kompatscher im Congress Centrum Alpbach an der Verabschiedung der beiden kürzlich aus dem Amt geschiedenen Landeshauptleute Erwin Pröll (Niederösterreich) und Josef Pühringer (Oberösterreich) teilgenommen, zu dem auch die Bundesminister Wolfgang Sobotka (Inneres) und Andrä Rupprechter (Land-, Forst-, Umwelt und Wasserwirtschaft) sowie die Präsidentin des Bundesrates Sonja Ledl-Rossmann gekommen waren.

LPA

„Digitalen Vorsprung erleben“ – unter diesem Motto fand kürzlich in Bozen ein Informationstag statt, an dem in mehreren Fachvorträgen erfolgreiche Lösungen rund um die Themen Enterprise-Content-Management, DMS, Archivierung und Workflow präsentiert wurden.

Auch das Südtiroler IT-Unternehmen systems war als Experte geladen und informierte insbesondere über die Herausforderungen und Lösungen in der digitalen, gesetzeskonformen Archivierung.

Keine Papierberge mehr

Ausgehend von einer Beleuchtung der rechtlichen Situation in Italien wurde dabei aufgezeigt, wie ausgeklügelte IT-Lösungen bei der Digitalisierung von Unternehmensprozessen Einsatz finden können. So sind etwa Aktenordner und Papierberge Geschichte – das Unternehmen der Zukunft archiviert seine Dokumente nämlich nicht mehr analog, sondern digital.

„Unternehmen können auf diesem Weg Geld, Zeit und Lagerkosten sparen“, erklärt Lukas Hofer von systems, „und auch die Einhaltung gesetzlicher Auflagen erfolgt automatisch. Jede Art von Dokument kann auf Knopfdruck in die langfristige gesetzeskonforme Archivierung übergeben werden.“

Langjährige Partnerschaft

In Zusammenarbeit mit ELO Digital Office entwickelt systems laufend passende Lösungen in diesem Bereich. Anlässlich des Infotages wurden die IT-Experten mit Standorten in Bozen, Bruneck und Schlanders von ihrem Partner nun dreifach ausgezeichnet: als Business Partner des Jahres, Leadgewinner des Jahres sowie als Projektumsetzer des Jahres.

„Wir sind froh, einen so kompetenten, langjährigen Partner an unserer Seite zu haben“, betont Johann Müller, Geschäftsbereichsleiter von ELO Digital Office Österreich, „wir freuen uns auf viele weitere, erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit“

Eine aktuelle AK-Umfrage zeigt, dass die Arbeitnehmer mehr Realismus an den Tag legen als die Arbeitnehmer-Vertreter: Mehr als drei Viertel der Beschäftigten können sich eine Ausweitung der Arbeitszeit in Ausnahmefällen vorstellen, wenn die Rahmenbedingungen passen. „Genau das wird gerade auf Bundesebene verhandelt“, wundert sich Bodenseer über die seltsame Interpretation der Umfrageergebnisse seitens der Tiroler AK.

Bodenseer sieht in dieser aktuellen AK-Umfrage im Gegensatz zur Arbeiterkammer Rückenwind FÜR die Flexibilisierung: 77 Prozent der Arbeitnehmer können sich eine Ausweitung der Arbeitszeit in Ausnahmefällen vorstellen, wenn die Rahmenbedingungen passen. „Genau das haben die aktuell laufenden Sozialpartner-Verhandlungen zum Inhalt. Kein einziger Wirtschaftsvertreter will eine generelle Ausweitung auf 12 Stunden – auch wenn das oft so dargestellt wird. Das soll immer ein Sonderfall zur Abarbeitung von Auftragsspitzen bleiben. Und dass die Rahmenbedingungen dafür passen müssen, versteht sich von selbst – eben dies wird seit Monaten verhandelt“, erklärt der WK-Präsident.

Jürgen Bodenseer ist nicht klar, wie die AK Tirol aus diesem Ergebnis eine Ablehnung der Arbeitszeit-Flexibilisierung ableiten kann. „Lassen wir die Verhandler auf Bundesebene bis Ende Juni doch arbeiten und sparen wir uns laufendes Störfeuer von außen“, fordert Bodenseer mehr Sachlichkeit in dieser wichtigen Frage für Standort und Arbeitsplätze.

Für den Tiroler WK-Präsidenten ist eine Arbeitszeit-Flexibilisierung eine dringende Voraussetzung für die heimischen Betriebe mitsamt ihren Mitarbeitern, um in der modernen Wirtschaftswelt zu überleben. „Es ist eine Tatsache, dass in den Betrieben gearbeitet werden muss, wenn Arbeit da ist. Alles andere heißt, die Augen vor der Realität zu verschließen“, erklärt Jürgen Bodenseer.

Das Obergericht in Zürich hat ein Urteil des Bezirksgerichts vom Oktober 2016 aufgehoben. Dieses hatte den 44-jährigen Journalisten zu einer Geldstrafe von 180 Franken à 30 Tagessätze verurteilt (UT24 berichtete). Frei.Wild-Sänger Philipp Burger hatte damals in einem Facebook-Posting den gewonnenen Prozess bejubelt.

Auslöser für den Streit, der nun ein weiteres Mal vor Gericht ausgetragen wurde, war eine Bildstrecke über rechtsextreme Kleidung. Sie zeigte mehrere Beispiele von Kleidungsstücken, die angeblich gerne von Rechtsextremen getragen werden – dabei wurde auch ein T-Shirt der Südtiroler Rockband präsentiert.

„Habe Frei.Wild nicht als rechtsextrem bezeichnet“

Dazu soll der Schweizer Journalist laut Informationen der Limmattaler Zeitung geschrieben haben: „Eine rechtsextreme Überzeugung lässt sich auch versteckter transportieren, zum Beispiel durch T-Shirts von Bands wie Frei.Wild, Landser oder Skrewdriver“.

Beim Prozess am Freitag habe der Beschuldigte damit argumentiert, dass er mit seiner Bildergalerie Frei.Wild keinesfalls als rechtsextrem bezeichnet habe. Er habe lediglich behauptet, dass es rechtsextreme Menschen gebe, die gerne deren Shirts tragen. Das sei nicht das selbe, so der 44-Jährige.

Das Gericht gab dem Beschuldigten am Freitag schließlich Recht. Das Shirt der Südtiroler habe angeblich nur als Beispiel dafür gedient, wie „unpolitische Gegenstände von gewissen Leuten benutzt würden, um etwas auszusagen“.

Band im Gerichtssaal

Im Gerichtssaal in Zürich anwesend waren auch alle vier Bandmitglieder von Frei.Wild. Die Band habe den Prozess mitverfolgen wollen, weil sie es satt sei, „immer wieder den rechtsextremen Stempel aufgedrückt zu kriegen“. Dies sei für die Südtiroler sehr verletzend.

Ob die Band das neuerliche Urteil nun akzeptieren wird, bleibt noch offen. Der Fall könnte noch an das Schweizer Bundesgericht weitergezogen werden.

Der im Rollstuhl sitzende Kurt Huber wurde am 5. Dezember 2016 tot aufgefunden (UT24 berichtete). Er soll mit mehreren Messerstichen ermordet worden sein. Doch den Ordnungskräften ist offenbar ein wichtiger Fortschritt in den Ermittlungen gelungen.

So gab der leitende Staatsanwalt Giancarlo Bramante am Freitag auf einer Pressekonferenz bekannt, dass die 56-jährige Bosnierin Dzenana Mangafic verhaftet wurde. Die Ex-Frau von Kurt Huber steht unter dringendem Tatverdacht, Huber am 4. Dezember mit acht Messerstichen in den Bauch ermordet zu haben.

Verdächtige bereits im Dezember verhört

Die Frau sei laut Angaben des Staatsanwaltes bereits am Donnerstag verhaftet und in Untersuchungshaft überstellt worden. Die Indizien gegen die 56-Jährige hätten sich im Laufe der Ermittlungen weiter verdichtet. Mangafic wurde bereits wenige Tage nach der Tat verdächtigt. Sie bestritt die Tat allerdings vehement. (UT24 berichtete).

Damals soll Mangafic angegeben haben, ihren Mann blutüberströmt in der Wohnung in Niederrasen aufgefunden zu haben. Sie habe ihn berührt, um zu überprüfen ob er noch am Leben sei. Alleine deshalb sei sie mit Blut befleckt gewesen, so die Aussagen der Tatverdächtigen im Dezember 2016.

„Den bringe ich um!“

Schwer belastet hätte Dzenana Mangafic in den letzten Tagen schließlich die Aussage eines wichtigen Zeugen. Dieser habe ausgesagt, die 56-jährige Frau des Ermordeten hätte bereits Tage zuvor in einem Gastlokal den Mord auf ihren Mann angekündigt.

So soll die Bosnierin dort im Ärger über Kurt Huber lautstark „Den bringe ich um!“ gebrüllt haben.

“Wenn man sich im Wald eine Zigarette anzündet, liegt es in der eigenen Verantwortung, diese komplett auszulöschen, um nicht einen Waldbrand zu risikieren. In einer Föhnwetterlage, wie sie gestern in Innsbruck geherrscht hat, kann eine brennende Zigarette leicht einen Brand auslösen”, betont Landesforstdirektor Fuchs.

Bei Waldbränden stehen in der Regel die ökologischen Schäden und die Beeinträchtigung der Schutzfunktion des Waldes und nicht so sehr die momentanen Verluste von Nutzholz im Vordergrund. Zusätzlich sind die Brandbekämpfungskosten im steilen Gelände mit Hubschraubern extrem teuer. Die öffentliche Hand hat bei solchen Einsätzen oftmals über 100.000 Euro zu tragen. Diese Kosten, die letztlich die SteuerzahlerInnen treffen, wären bei vernünftigem Verhalten im Wald leicht vermeidbar.

Schwimmen ist nach wie vor eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten in Tirol. Nicht nur Feriengäste, sondern immer mehr Einheimische nehmen das regionale Angebot der Bäder in Anspruch. Speziell im heurigen Winter waren die Leistungen der heimischen Schwimmbad- und Saunaanbieter eine Stütze für den gesamten Tiroler Tourismus.

„Schwimmen macht nicht nur bei Hitze und Sommersonne Spaß, sondern auch in der kalten Jahreszeit, wie man an den aktuellen Zahlen der Winterbilanz unschwer erkennen kann. Die Besucherzahl ist um 24,55 Prozent auf 1.627.449 Millionen und der Umsatz um 30,1 Prozent auf über 20,9 Millionen Euro gestiegen“, freut sich Karlheinz Bader, Obmann der Tiroler Bäder, über dieses positive Ergebnis und ergänzt: „Auch bei den Mitarbeitern konnte ein deutlicher Anstieg von 300 auf 440 Mitarbeiter verzeichnet werden.“

Im Zeitraum von Februar bis April wurden außerdem wieder 20 Hallenbäder von geschulten Mystery-Kunden besucht und zweifach getestet. Der Fokus lag auf Preis-Leistungsverhältnis, Ambiente, Sauberkeit sowie Mitarbeiter und Bäderpersonal. Der Gesamteindruck – vom Betreten bis zum Verlassen des Bades – wurde mit der Note 1,5 beurteilt. „Mystery-Checks sind extrem wichtig, denn sie sind eine der wenigen ehrlichen Beurteilungskriterien für die Tiroler Bäderlandschaft. Diese Checks finden schon seit vielen Jahren statt und helfen dadurch den Betrieben und den Mitarbeitern, sich immer weiter zu verbessern“, freut sich Bader, dass sich diese Bemühungen auch in den Ergebnissen niederschlagen.“

Das Klima hat sich bei den 21 befragten Betrieben (neu dabei „Stubay“, renoviert „Kauns“) im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich geändert: Neun Bäder schätzen ihre wirtschaftliche Situation gleich, neun besser und drei als schlechter ein. Mit 12,88 Euro je Gast liegen die Erlöse um 4,45 Prozent über jenen des Vorjahres (12,33 Euro).

„Das Wetter ist derzeit noch etwas launisch, doch der Badesommer steht in den Startlöchern“, zeigt sich Bader optimistisch. Einige der 110 Bäder öffneten bereits vergangenes Wochenende ihre Pforten. „Wir sind gut aufgestellt mit einem vielfältigen Angebot, das Jung und Alt viel Spiel und Spaß verspricht.“ Für die Sicherheit der Wasserfans ist jedenfalls bestens gesorgt: „Eine gute Ausbildung rettet Leben. Experten aus der Praxis machen die Teilnehmer des Bäderkurses nicht nur fit für die Prüfung, sondern auch für die verantwortungsvolle Arbeit am Schwimmbecken“, weiß Josef Fiegl, Pressesprecher der Tiroler Bäder. Der Sommer kann kommen.

Am Donnerstagabend waren bereits alle sichtbaren Brände gelöscht und die Feuerwehr war zuversichtlich. Mit Einbruch der Dunkelheit mussten die Löscharbeiten jedoch unterbrochen werden. “Die Löschung per Hubschrauber ist bei Dunkelheit nicht mehr möglich und das Gelände ist zu gefährlich, um in der Nacht vom Boden aus zu löschen”, erklärte Hager. Die Löscharbeiten hatten sich bereits am Donnerstag aufgrund des Föhns und des unwegsamen Geländes schwierig gestaltet.

Die Feuerwehr werde noch den ganzen Tag im Einsatz stehen, prognostizierte der Feuerwehrmann. Auch am Samstag seien Kontrollen sicherlich noch notwendig. Trotzdem habe man die Lage “gut im Griff”. Mittlerweile seien fünf Hubschrauber im Einsatz, einer von ihnen spüre mittels Infrarotkamera Glutnester auf. 20 Personen der Feuerwehr und der Bergrettung seien Freitagfrüh wieder zum Brand aufgestiegen. Insgesamt standen rund 90 Mitglieder mehrerer Feuerwehren im Einsatz.

Ursache für den Brand dürfte eine von zwei Wanderern weggeworfene Zigarette sein. Das Feuer war am Donnerstag kurz nach 15.00 ausgebrochen. In der Standschützenkaserne wurde die Einsatzleitung eingerichtet. Personen oder Gebäude seien nicht gefährdet.

„Großmütter nehmen zweimal in ihrem Leben eine sehr wichtige Rolle innerhalb ihrer Familien ein. Einmal kümmern sie sich um ihre eigenen Kinder. Später dann unterstützen sie ihre Kinder, indem sie die Enkelkinder in ihre Obhut nehmen. Junge Väter und Mütter können vielfach nur deshalb einer geregelten Arbeit nachgehen“, so Kuenzer.

„Das bedeutet, dass ohne die Mithilfe ihrer Mütter viele Frauen und Männer die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht unter einen Hut bekommen. Diese Entlastung ist äußerst wertvoll. Denn das ist wiederum die Grundlage dafür, dass sich Paare für mehr als ein Kind entscheiden. Dadurch sind Großmütter indirekt mitverantwortlich für Familien mit mehreren Kindern“, sagt Kuenzer.

„Genau genommen schaffen eigentlich die Großmütter die Möglichkeit für ein gesichertes Familieneinkommen, eine finanzielle Absicherung im Alter und fördern die Kinderfreundlichkeit der Gesellschaft. Einfach gesagt sind sie ausschlaggebend für die Chancen einer Familie. Am heutigen Muttertag danke ich allen Großmüttern für ihren Einsatz, für ihre Kraft und ihre Bereitschaft Familie zu ermöglichen“, erklärt Kuenzer.

Gesellschaft und Soziales – Anlässlich des internationalen Tages der Familie am 15. Mai veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) einige vorläufige Ergebnisse der Familienstudie, die das ASTAT erstmals im Jahr 2016 als Stichprobenerhebung durchgeführt hat. Der Begriff Familie, ist vorwiegend traditionell geprägt, wobei vor allem das verheiratete Paar mit Kind/ern als solche anerkennt wird. 72,0% der Bevölkerung ist der Meinung, dass Familie und Arbeit für einen Mann gut vereinbar sind, während der Anteil deutlich sinkt, wenn es um die Frau geht (39,1%). Andererseits deutlich mehr Mütter (41,2%) als Väter (23,3%) nach der Geburt eines Kindes empfinden, keine Zeit mehr für sich selbst zu haben.

Die 5-köpfige Jury hatte keine leichte Aufgabe, aus den insgesamt 18 präsentierten Arbeiten die besten in den Kategorien Volksschule, Schulklasse und Kleingruppe zu küren. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten in ihren Projekten viel Leidenschaft und Begeisterung aber auch vor allem technisches Verständnis und die Bereitschaft, sich mit komplexen Themen intensiv auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse beeindruckten die Jury. Sie verfolgte gespannt die mit viel Liebe zum Detail ausgearbeiteten Präsentationen der faszinierenden Forschungsprojekte. „Eine besondere Freude ist es zu sehen, wie sich die Jungen und sogar die ganz Jungen voller Begeisterung mit unseren Zukunftsthemen beschäftigen. Es sollten noch viel mehr Möglichkeiten geschaffen werden, damit sich junge motivierte Menschen so verwirklichen können“, sagt Clemens Plank, Obmann der Jungen Wirtschaft Tirol, als Vertreter der Jury bei der Prämierung der Arbeiten.

Die Siegerprojekte:

Kategorie Volksschulen:

In die „Welt der Farben“ sind die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Schwaz eingetaucht und sind der Frage auf den Grund gegangen, „was Licht und Farben miteinander zu tun haben“, erklären Hannah und Sixtus. Sie belegten damit Platz 1. Dabei haben sie sich auf die „Reise ins Blau“ begeben, wie Gabriel eindrücklich am Stand vorführt: „Mit einem Tropfen Öl im Wasser kann Tinte die schönsten Farbmuster in ein Glas zaubern.“ Wie aus vielen Farben eine einzige wird, zeigt Julia mit ihrem Farbkreisel aufgrund der Drehgeschwindigkeit. Emina und Zorab trennen vor den Augen der interessierten Zuhörer in einem Wasserglas einen schwarzen Filzstiftstrich in wunderbare Farbmuster. Am besten hat allen die Exkursion in die Firma Adler Lacke gefallen, wo sich die Kinder mit Lacken ihre Lieblingsfarbe zusammenmischen durften und daraus ein Bild gemalt haben.

Den zweiten Platz belegte die Volksschule Stanz, die mit ihrem Projekt „Action mit Katapulten“ viel Spaß hatten und für Unterhaltung im Haus Marie Swarovski sorgten.
Der dritte Platz ging an die Volksschule Brixlegg. Sie gingen einem Phänomen nach: „Der Regenbogen – ein Wunder?“
 
Kategorie Schulklassen:

Eine besonders schöne Idee der PTS Schwaz wurde mit dem ersten Platz prämiert. Die Mechatronikergruppe beschäftigte sich mit dem Thema „Einfache Automatisierungsmöglichkeiten für Entwicklungsländer“ und entwickelte ein zusammenhängendes System aus billigem Material zur Befüllung und Bewässerung von Blumentöpfen, bestehend aus einem Förderband, das in einem Stück Farbe sortiert sowie den Topf mit Samen und Erde füllt. Die Anlage schafft 800 bis 1000 Töpfe in der Stunde, erklären die 13 Jungs die verschiedenen Arbeitsschritte. Für die Bewässerung holen sie mit einem Filter Wasserpartikel aus der Luft und nutzen so die hohe Luftfeuchtigkeit, die in Ghana herrscht, denn für eine dortige Partnerschule haben sie das Projekt entwickelt. Der Motor wird betrieben über ein zusätzlich gebautes Solarpanel, das 36 Volt erzeugt. Alle Informationen und Anleitungen haben die Konstrukteure ins Englische übersetzt. Zu finden auch auf der selbst erstellten Homepage www.pts-schwaz.jimdo.com. Die Komplexität und der verbindende Gedanke dahinter haben die Jury restlos überzeugt.

Den zweiten Platz belegte die Neue Mittelschule Absam mit dem Projekt „Wir sorgen für Spannung“, was sie mit Kupfer und Zink in verschiedenen Varianten vor Ort eindrücklich präsentierten.
Der dritte Platz ging an die PTS Brixlegg. Unter dem Projektnamen „Mister Holle“ produzierten sie im Freibereich Schnee anhand eines Dampfstrahlers.
 
Kategorie Kleingruppen:

Die Faszination Roboter beherrschte die Kleingruppen. Als eindeutiger Sieger gingen Katrin und Andreas von der NMS Wildschönau mit ihrer „Roboterhand“ hervor. „Wir kennen uns seit der Volksschule“, erklärt das eingespielte Doppel: „Alles an der voll funktionsfähigen Hand ist selbstgemacht. Auch die Programmierung, welche die Roboterhand steuert“, bestätigen die beiden. Die Hand aus Holz, bestehend aus fünf Fingern, fein säuberlich mit einer Laubsäge Teil für Teil zugeschnitten und kleinteilig verschraubt, greift wie eine echte. Jeder Finger ist extra steuerbar. „Für den echten Einsatz sind die Finger noch zu kurz“, meint Andreas, „aber daran arbeiten wir noch.“

Platz zwei ging an die NMS Clemens Holzmeister Landeck mit ihrem Projekt „Die Roboter unter uns“. Sie konstruierten drei verschiedene Roboter aus Legobausteinen.
Den dritten Platz belegte die NMS Telfs Weissenbach mit ihren „Innovativen Robotern“.

180 Schülerinnen und Schüler im Alter von 9 bis 15 Jahren nahmen am diesjährigen Wettbewerb von Wirtschaftskammer Tirol und dem Förderverein Technik „Jugend forscht in der Technik“ teil. Für die Sieger der Kategorien Schulklassen und Volksschulen gab es eine Erlebnisreise, die Sieger in der Kategorie Kleingruppen können sich über 1.000 Euro freuen. Für die jeweils 2. Plätze gab es 600 Euro, für die Drittplatzierten 400 Euro.

„Der Schutz von weiblichen Flüchtlingen vor geschlechtsspezifischer Gewalt ist eine Notwendigkeit, die stärker in den Fokus gerückt werden muss. Flüchtende Frauen sind auf ihrer Reise besonders gefährdet. Sie haben oft keinen Zugang zu medizinischer und psychologischer Betreuung“, sagt NRin Gisela Wurm, Frauen und Gleichbehandlungssprecherin der SPÖ im Parlament und Mitglied des Europarates.

Gisela Wurm habe zwei Jahre an einem Bericht gearbeitet, der nun vom Europarat angenommen wurde. Er solle dazu beitragen, Schutzlücken zu beseitigen und Risiken abzubauen.
„Das Ergebnis basiert auf Fact-Finding-Missionen in Berlin und Stockholm und auf duzenden Gesprächen, die ich mit geflüchteten Frauen geführt habe. So hat sich etwa gezeigt, dass viele Frauen in Flüchtlingslagern auf Grund von Gewalterfahrungen große Angst davor haben, auf die Toilette zu gehen. Ganz besonders in der Nacht, wenn sie dazu durch die Unterkunft gehen müssen und die Sanitäreinrichtungen möglicherweise nicht nach Geschlechtern getrennt sind“, schildert Wurm.

Sofiya Darsaniya ist Journalistin, wurde in Georgien geboren und kam über die Ukraine nach Österreich: „Die heile Welt in der Familie gibt es oft nicht. Häusliche Gewalt ist auch auf der Flucht ein großes Thema“, berichtet sie von Gesprächen mit Betroffenen. Kontrolle, psychologische Betreuung und die Möglichkeit offen darüber zu sprechen seien wichtig.
Weitere Forderungen im Bericht sind u.a. dass sichergestellt wird, dass in den Einrichtungen weibliche Polizistinnen, Dolmetscherinnen, Sozialarbeiterinnen und Wärterinnen vor Ort sind. Ebenso Fortbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter, das Schaffen von sicheren Räumen und getrennte Schlafmöglichkeiten für Frauen.

„Die Staaten sollen sich an Programmen beteiligen, die Flüchtlingen den sichersten Weg bieten, nach Europa zu gelangen, Familienzusammenführung unterstützen sowie in Integrationsprogramme investieren“, so Wurm.

„Wesentlich sind außerdem geschlechtsspezifische Asylverfahren und die Möglichkeit von getrennten Befragungen auch innerhalb von Familien sowie die Zusicherung der vertraulichen Behandlung. Das spielt beim Schutz von Frauen gegen häusliche Gewalt eine große Rolle und darf auch in Krisensituationen nicht vergessen werden.“

Veranstaltung am 22. Mai in Innsbruck

Am 22. Mai organisieren der Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen und das Renner Institut Tirol die Veranstaltung „Frauen auf der Flucht. Solidarität und Verantwortung in fordernden Zeiten.“ Dabei werden auch zwei geflüchtete Frauen (Sofiya Darsaniya aus Georgien und Chirin Hamdoche aus Syrien) ihre Fluchterfahrungen schildern.

Die Veranstaltung findet in der Bäckerei, Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck, statt und beginnt um 19 Uhr.

Der Themenwettbewerb „Work&Me“ des AFI | Arbeitsförderungsinstitutes zieht immer wieder neue, kreative Köpfe aus Südtirols Jugend an. Die Teilnehmer am Wettbewerb stehen meist vor dem Oberschulabschluss und machen sich verstärkt Gedanken um ihren zukünftigen Berufsweg. Das AFI freue sich, die schöpferischen Vorstellungen der Jugend zur Zukunft der Arbeitswelt anerkennen zu dürfen, sagte die Präsidentin des Arbeitsförderungsinstitutes Christine Pichler bei der Preisverleihung. Im Hinblick auf das kommende Berufsleben der jungen Wettbewerbsteilnehmer sagte die Präsidentin: „Ihr sollt wissen, dass die Gewerkschaften und Sozialverbände als Träger des AFI an Eurer Seite stehen“. Der Themenwettbewerb wird aber nicht nur vom AFI, sondern auch vom Südtiroler Jugendring mitgetragen. Tanja Rainer, Vorstandsmitglied des SJR, unterstrich in ihrer Grußadresse an die Preisträger, dass der Jugendring als Dachorganisation der Jugendverbände Südtirols die Vertretung der Jugend in Politik und Gesellschaft bündelt und sich mit Überzeugung an Förderungsinitiativen wie „Work&Me“ beteilige.

Die Jury des Themenwettbewerbs „Work&Me“ kürte die Arbeit von Jakob Puff und Dennis Schönegger von der (TFO) Max Valier zum Sieger, „weil ihre Grafik zum Ausdruck bringt, dass auch im Zeitalter der Industrie 4.0 menschliche Qualitäten in der Arbeitswelt zählen. Das gewählte Stilmittel ist auf den ersten Blick ein Widerspruch; die Botschaft erschließt sich erst bei genauerem Hinsehen“, sagt Juror Werner Pramstrahler vom AFI.

Der zweite Preis ging an die Klasse 4B-WM der WFO Bozen um Frau DDr. Claudia Mühlsteiger (Projektbegleiterin) und wurde stellvertretend von Anna Vittur, Mirko Gazzetta und Max Töchterle in Empfang genommen. Ihr Film „Was wird aus uns?“ zeige die Chancen und Risiken auf, auf die Jugendliche in der Arbeitswelt treffen. Die dargestellten Szenen seien vielfältig in Bezug auf Situationen und Sprachen der Arbeitswelt Südtirols, lobte Maria-Lisa Maffei (AFI) den Beitrag.

Frauen nehmen viele Opfer auf sich, um ihrer Arbeit nachgehen und aber auch für ihre Kinder und Familie da sein zu können. Die Wertschätzung für all ihre geleistete Arbeit sei vielfach jedoch gering und unzureichend.

Die Politik treffe viele Maßnahmen, um zur Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf beizutragen. Besonders in der Privatwirtschaft gingen diese aber immer noch zu wenig weit. Viele Mütter würden ihre Arbeitsstellen aufgeben, um die Betreuung ihrer Kinder persönlich zu übernehmen. Dadurch seien sie in diesen Perioden rentenmäßig nicht abgesichert und das wiederum schlägt sich negativ auf ihre zukünftigen Pensionen und Renten aus.

„Am Muttertag geht es um die Würdigung der Mühen und Verdienste der Mütter. Der größte Irrglaube überhaupt ist, dass große oder teure Geschenke dem entsprechen und Ausdruck von Respekt und Dankbarkeit sind. Sie mögen zwar schöne Zeichen sein, doch in Wirklichkeit brauchen Mütter finanzielle Absicherung und Anerkennung und das an 365 Tagen im Jahr. Deshalb sollten sich auch erwachsene Töchter, Söhne und Enkelkinder Gedanken darüber machen, wie sie ihre Mütter und Großmütter unterstützen und vor Altersarmut schützen können“, erklärt der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.

Berichte über eine angebliche Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisationen und libyschen Schleppern haben in den vergangenen Wochen für Wirbel gesorgt. Ein italienischer Staatsanwalt leitete deshalb Ermittlungen ein. Kritiker werfen ihm aber vor, keine Beweise für die Vorwürfe zu haben. Frontex hatte die Hilfsorganisationen außerdem kritisiert, weil sie mit ihren Rettungseinsätze, die immer näher an der libyschen Küste stattfinden, den Schlepper das Geschäft erleichtern würden.

Dazu meint die Sprecherin Ewa Moncure : “Es ist eine sehr große Herausforderung, Menschen zu retten und nicht dem Geschäftsmodell der Schleppern in die Hände zu spielen.” Ein Ende der Rettungseinsätze im Mittelmeer sei aber keine Lösung, betont sie. Es müsse eine ganzheitliche Lösung geben, denn die Flüchtlingsroute sei lang. “Wenn die Leute einmal auf See sind, ist das nur die letzte Etappe ihrer Reise. Diese Leute haben ihr Zuhause aus einem bestimmten Grund verlassen, sie haben ihr Leben riskiert, um die Sahara zu durchqueren und wurden unterwegs misshandelt.” Eine Lösung zur Eindämmung der Migration dürfe sich daher nicht nur auf die letzte Etappe der Flucht beziehen.

Einer insbesondere von Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) seit Monaten geforderten “Schließung” der Mittelmeerroute steht die EU-Grenzschutzagentur skeptisch gegenüber. Wie das gehen solle, wisse sie auch nicht, so Moncure. “Das Mittelmeer ist 2,5 Millionen Quadratkilometer groß, das ist ein sehr großes Gebiet.” Der Schlüssel für das komplexe Problem liege darin, Menschenschmuggel und Schleppernetzwerke effektiv zu bekämpfen. Parallel dazu brauche es die Schaffung legaler Wege für Migration, die Zusammenarbeit mit Transit- und Herkunftsländern sowie Lösungen für eine Rückkehr von Flüchtlingen aus afrikanischen Ländern in ihre Herkunftsländer. “Das ganze braucht Zeit und inzwischen, auch während wir sprechen, retten Schiffe Menschen im Mittelmeer”, so die Frontex-Sprecherin.

Die Grenzschutzagentur warnt davor, dass die Zahl der Ankünfte über das Mittelmeer in den kommenden Monaten weiter steigen werde. “Die zentrale Mittelmeerroute ist die derzeit wichtigste und die einzige Route, bei der die Zahlen steigen”, sagt Moncure. Seit Jahresbeginn sind fast 40.000 Menschen in Italien angekommen, das sind 33 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. “Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass die Zahlen heuer genau so hoch sein werden wie vergangenes Jahr oder höher”, sagt die Sprecherin. Im vergangenen Jahr sind 180.000 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Italien angekommen.

Zugleich wird die Überfahrt für die Migranten immer gefährlicher, weil die Schlepper versuchen, zunehmend Kosten zu sparen. Immer mehr Menschen werden auf immer kleinere und kaum seetaugliche Schlauchboote gepfercht. “Vor drei Jahren hatten wir 90 Leute pro Gummiboot, jetzt sind 150 bis 180 Menschen drauf.” Hinzu komme seit längerem, dass die Flüchtlinge nicht genug Wasser und nicht ausreichend Benzin dabei hätten. “Was neu ist, ist dass die Schlepper den Migranten sogar den Motor wegnehmen, sobald sie internationales Gewässer erreicht haben und sie treiben lassen”, erklärt die Frontex-Sprecherin. Ergebnis sei, dass die Zahl der Toten steige.

Eine weitere Veränderung, die Frontex registriert habe, ist die Zusammensetzung der ankommenden Menschen. So sei der Anteil der Menschen aus Ostafrika in den vergangenen Monaten zurückgegangen. “Nicht weil sich die Situation in Ländern wie Eritrea, Somalia oder Sudan gebessert hätte, die ist weiterhin schwierig, sondern weil die Grenzkontrollen in der Region durch die Nachbarländer verstärkt wurden”, sagt Moncure. Dafür kämen mehr Westafrikaner – die bereits zuvor den Großteil der Ankommenden stellten – über das Mittelmeer nach Italien.

Als einzige signifikante Gruppe von Nicht-Afrikaner seien interessanterweise auch Bangladeschis unter den Migranten, die über das Mittelmeer kämen. “Sie erhalten in Bangladesch offenbar Visa für Libyen, steigen dort aufs Boot und fahren nach Italien”, sagt Moncure.

APA

Es geht darum Projekte weiterzuentwickeln, welche im Rahmen des Festivals aufgeführt werden, aber auch darum Gemeinsamkeiten zu finden und Formationen entstehen zu lassen, die über das Festival hinaus weiteren Bestand haben und auf internationalen Bühnen zum Auftritt kommen können.

Die Euregio Jazzwerkstatt ist eine Plattform für junge Musiker aus Nordtirol, dem Trentino und Südtirol, die nach Abschluss ihrer Grundausbildung noch auf der Suche nach einer eigenen Ausdrucksform sind, aber den Mut und die Voraussetzungen besitzen, sich dem internationalen Wettbewerb zu stellen.

Dazu sind regelmäßige mehrtätige Treffen geplant, die über das Jahr verteilt dem Projekt Kontinuität verleihen. Diese Treffen sollen in Südtirol und Nordtirol und im Trentino stattfinden. Darüber hinaus nehmen Musiker bzw. Bands der Jazzwerkstatt an Festivals und Veranstaltungen bei internationalen Jazzwerkstätten und Festivals teil oder treten in europäischen Jazzclubs auf. Dafür nutzt die Jazzwerkstatt die Beziehungen und das Netzwerk, welches sich das Südtirol Jazzfestival über die Jahre aufgebaut hat.

Beim Treffen am 15. und 16.Mai arbeiten die Musiker untertags an der Entwicklung ihrer Projekte und präsentieren sie am Abend des 16.05. dem Publikum.

Workshop Concert:

16.05.17. 21:00 Uhr
Batzen Sudwerk
Andreas Hofer Straße 30
39100 Bozen

Ticket 6 €

Info:
Jazz Music Promotion
+39 0471 982324
info@suedtiroljazzfestival

Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass der Besuch des Staatsoberhaupt sich zeitlich mit dem mit Spannung erwarteten Statement von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) überschnitt. Dessen Äußerungen wie etwa das Eintreten für Neuwahlen wollte Van der Bellen vor Journalisten nicht kommentieren.

Der Bundespräsident äußerte sich lediglich zu Fragen, die mit dem Anlass seines heutigen Schultermins zusammenhingen. Dabei ging es um den von der Caritas betriebenen Schulstandort Am Himmel in Döbling, an dem Kids mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut werden. Beeinträchtige Buben und Mädchen – sie machen rund ein Drittel der 67 Kinder aus – werden zwar separat unterrichtet, kommen aber bei gemeinsamen Aktivitäten wie Basteln, Musizieren oder Sport mit ihren nicht behinderten Kollegen zusammen.

Van der Bellen ließ sich unter anderem von Caritas-Präsident Michael Landau und der Schulleiterin Andrea Rieger durch die Räumlichkeiten führen, beäugte den Nachwuchs beim Gemüse schneiden, Herumtollen im Turnsaal oder beim Malen und Hämmern in der Werkstatt. “Das ist ein wichtiges, spannendes und interessantes Projekt”, meinte das Staatsoberhaupt im Anschluss.

Eine Geschichte habe ihn sehr berührt: Ein Bub habe im Herbst noch von seinen Eltern getragen werden müssen. “Jetzt springt er mit Begeisterung im Turnsaal auf die Matte”, erzählte er. Es sei toll, was hier möglich sei. Und das Projekt zeige, dass Inklusion funktioniere. Das müsse man einmal selbst erleben – denn: “Es gibt verschiedene Vorurteile auf beiden Seiten.” Er selbst hoffe, einen kleinen Teil dazu beizutragen zu können, dass derlei Barrieren abgebaut würden.

Die betreffende Schule am Stadtrand war bis zum Herbst 2015 als reine Sonderschule geführt worden. Seither können auch Kinder ohne Behinderung den Standort besuchen. Im heurigen September soll noch einmal ausgebaut und auf Ganztagesbetrieb umgestellt werden, erzählte Leiterin Rieger. Neben der Schule betreibt die Caritas am Standort auch ein Tageszentrum und einen Hort. Auch einen großen Garten samt Glashaus, wo diverse Pflanzen gezogen werden, gibt es.

Den Jugendlichen dürfte es in den Klassen gefallen – glaubt man zumindest den Textzeilen jenes Liedes, das dem Präsidenten zum Abschied dargeboten wurde. “Die Schule ist aus, oh weh oh weh, und dann gehts nach Haus, oh weh oh weh”, wurde da mit ernster Miene gesungen.

Auch der Täter habe schließlich die Ausweglosigkeit der Situation erkannt und die Bank verlassen, so die Polizei. Er wurde von Beamten des Sondereinsatzkommandos Cobra festgenommen.

Am Freitagvormittag hatte der Mann die Bank überfallen, dabei eine Geisel genommen und sich rund sechs Stunden lang in dem Gebäude verschanzt. Ein Großaufgebot der Polizei und verschiedene Spezialkräfte, unter anderem das Sondereinsatzkommando Cobra, rückten aus. Das Gebiet um die Bank wurde großräumig abgesperrt, mehrere Gebäude wurden evakuiert.

Die Polizei konnte bald Kontakt zum Täter aufnehmen. Ob er bewaffnet war, wurde vorerst nicht bekannt gegeben. Bei der Geisel handelte es sich laut Exekutive um keinen Bankangestellten. Die gesamte Belegschaft des Geldinstituts konnte das Gebäude unversehrt verlassen. Die Landespolizeidirektion Tirol hatte einen Einsatzstab eingerichtet.

APA

30.000 Euro könne laut SVP-Vorschlag jeder Kandidat oder jede Kandidatin für den Wahlkampf höchsten ausgeben, für die Partei gibt es keine Obergrenze.

„Damit könnten beispielsweise allein die 35 Kandidaten der SVP zusammen über eine Million Euro für den Wahlkampf ausgeben und die Partei zusätzlich nochmals eine Million oder eine halbe Million, je nachdem, was die Parteikassa zulässt“, so Pöder.

„Eine echte Wahlkampfkostendeckelung sieht anders aus. Da muss wenn schon eine Gesamt-Obergrenze für Partei und Kandidaten zusammen eingeführt werden. Denkbar wäre beispielsweise eine strikte Obergrenze von 15.000 Euro je Kandidaten für die gesamte Parteiliste – das wären bei 35 Kandidaten 525.000 Euro und kein Cent mehr. Die Partei selbst müsste dann die 525.000 Euro einteilen – nach Kandidaten- und Parteiwahlkampf. Zum einen würde damit eine Art Chancengleichheit zwischen Parteien und Kandidaten geschaffen und auch die Wahlkampfschlacht würde etwas eingeschränkt“, so Pöder.

Die Spendenregelung im SVP-Wahlgesetzentwurf hält der Abgeordnete für undurchsichtig: Erst ab einer Spende von 5.000 Euro muss eine Spende angegeben werden.
„Wenn jemand einem Kandidaten 4.990 Euro spendet, also immerhin fast ein Sechstel der höchstzulässigen Wahlkampfausgaben für einen Kandidaten (laut SVP-Vorschlag), dann muss er nicht angegeben werden. Die Regelung ist dermaßen schwammig, dass nicht klar ist, ob beispielsweise jemand auch mehrmals 4.990 Euro Spenden kann und die Spende dann vom Kandidaten verschwiegen werden kann“, so Pöder.

„Besser wäre es, entweder alle Spenden oder beispielsweise Spenden ab 1.000 Euro anzugeben – und zwar in jedem Fall auch, wenn ein und derselbe Spender durch mehrere Spenden diesen Betrag überschreitet.“

Pöder hat diesbezüglich Änderungsanträge zum Landtagswahlgesetzentwurf der SVP eingebracht.

Dass die praktische Arbeit nicht nur in den Lehrbetrieben, sondern auch in den Schulen stattfindet, beweisen die Schüler der 4. Klasse der TFBS-Holztechnik in Absam: Jedes arbeiten sie ein konkret umzusetzendes Projekt aus, welches ein Kundengespräch, die Maßaufnahme am Bau, die Entwurfsarbeit, Planung, CNC-Programmierung und letztlich die Fertigung mit neuesten Technologien im Tischlereibereich umfasst.

Die aktuellen Projekte, welcheunter der Leitung der Fachlehrer Johannes Plank und Bernd Weber entstanden sind, glänzen durch technische Rafinesse und edle Ausführung. Die Erneuerung der Möbel im Werkstättenbereich der Berufsschule selbst wurde unter dem Motto „Es gibt Neues im Westen“ in Angriff genommen. Hierfür wurde eigens ein technisch ausgeklügelter Arbeitstisch auf Rollen entwickelt, wo Fräs- oder Schleifarbeiten sicher und sauber durchgeführt werden können. Für die HLW Kufstein entwarfen und fertigten die Schüler das Projekt „Winum“, eine edle Weinkellereinrichtung in Eiche Antik, die nicht nur toll ausschaut und ein angenehmes Ambiente schafft, sondern auch den Unterricht in der Kunst der Weinkultur anschaulicher werden lässt.

Ein praxisnahe Ausbildung und die Arbeit mit einem wunderschönen Werkstoff, dem Holz, sind für Innungsmeister Klaus Buchauer die Gründe warum sich der Lehrberuf der Tischlereitechnik steigender Beliebtheit erfreut: „Die duale Lehrausbildung versucht Theorie und Praxis unter einen Hut zu bringen – mit Erfolg, wie man sieht. Dafür braucht es einerseits gute Lehrbetriebe, andererseits aber auch einen praktischen Unterricht in der Schule.“ Eine Aufgabe, der die TFBS mit ihrem Lehrplan mehr als gerecht wird, wie Christian Margreiter, Direktor der TFBS für Holztechnik, erklärt: „Die Lehrzeit beträgt 4 Jahre, die Ausbildungsschwerpunkte liegen in der Vorbereitung der zukünftigen Facharbeiter auf Herausforderungen, welche Führungskräfte im Tischlereibereich benötigen: Profunde Fertigkeiten in Entwurf und Planung von Räumen bzw. Möbeln sowie praxisgerechte Arbeitsvorbereitung und CNC-Technik im Produktionsbereich.“

In der Zeit des Faschismus wurde von Benito Mussolini angeordnet, Südtirol zu italianisieren. Alles Deutsche wurde verboten. Was nicht italienisch war, wurde einfach – meist sinnfrei – übersetzt. Tausende geografische Namen, Vor- und Familiennamen bekamen einen italienischen Anstrich. Menschen wurden von einem Tag auf den anderen ihrer Identität beraubt.

„Nun musste die Familie Mussolini am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, wenn der eigene Name geändert werden soll”, so der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes Elmar Thaler. Laut Alessandra Mussolini, Enkelin von Benito Mussolini, die sich in sozialen Netzwerken darüber empört, hätte angeblich ein Beamter der Stadt Rom ein Familienmitglied angerufen und erklärt, es würde einen neuen Dienst geben, der von Amts wegen peinliche Namen ändern würde. So solle der Name „Mussolini“ in „Massolini“ oder „Messolini“ geändert werden. Die darüber sehr aufgebrachte Enkelin des ehemaligen Diktators will nun mit rechtlichen Schritten gegen die Bürgermeisterin von Rom vorgehen.

Weil die Stadt Rom keinen solchen Dienst anbietet, geht man davon aus, dass das Ganze ein Telefonscherz war.

Elmar Thaler vom Südtiroler Schützenbund wundert sich über die Aufregung. „Unseren Leuten wurde damals zwangsweise ein pseudoitalienischer Name aufgedrückt. Und noch heute sind in Südtirol fast alle Orts- und Flurnamen flächendeckend ebenfalls in einer pseudoitalienischen, frei erfundenen Form zu finden.“ Ob Mussolini nun nachvollziehen kann, wie es den Südtirolern damals ergangen ist – und die historische Lösung in der Ortsnamendiskussion eine unerwartete Wende erfahren wird? Wohl eher nicht, meint Landeskommandant Elmar Thaler, für den solche Beispiele ein Beweis dafür sind, dass man Namen nicht übersetzen sollte.

Einen rassistischen Hintergrund halten die Ermittler mittlerweile für unwahrscheinlich. Der Familienvater hatte eine Barackensiedlung unweit des Stadtteils Centocelle verlassen, nachdem er mit anderen Roma-Clans in Konflikt geraten war. Seitdem lebte er mit seiner Frau und seinen elf Kindern in einem Wohnmobil, das auf einem Parkplatz im Stadtteil Centocelle stand, berichteten italienische Medien.

Die Ermittler werteten ein Video aus, in dem eine Person zu sehen ist, die eine Brandflasche auf das Wohnmobil wirft und anschließend flüchtet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen vorsätzlicher Tötung und fahrlässiger Brandstiftung. Mehrere Roma-Camps der Gegend wurden durchsucht.

Eine Gebetswache für die drei toten Mädchen fand am Donnerstagabend in der Kirche Santa Maria in Trastevere statt. Organisiert wurde sie von der katholischen Basisgemeinschaft Sant’Egidio. An der Gebetswache beteiligten sich Vertreter der Roma-Familie, einige Hilfsorganisationen sowie Repräsentanten der Institutionen der Stadtteile.

Anrainer des Stadtteils Centocelle legten Blumen am Unglücksort nieder. Bürgermeisterin Virginia Raggi versprach ihren vollen Einsatz, um die Barackensiedlungen abzubauen, in denen hunderte Roma in der Hauptstadt leben.

Und ab 1. September kann die davon vermutlich am meisten profitierende Gruppe – die Studierenden bis zum 26. Lebensjahr – durch den Kauf des Vorarlberger Jugend- und des Tiroler Studitickets um insgesamt 552 Euro im Jahr alle Öffis vom Bodensee bis zu den Lienzer Dolomiten nutzen. Möglich wird diese Modellregion West im öffentlichen Verkehr durch die enge Zusammenarbeit der MobilitätslandesrätInnen Ingrid Felipe und Johannes Rauch. Da Tirol ab 1. Juni als drittes Bundesland nach Wien und Vorarlberg (je 365 Euro/Jahr) statt der bisher verkauften teuren Streckentickets jetzt preiswerte Netztickets um 490 Euro im Jahr für den öffentlichen Verkehr anbietet, die für sämtliche Züge, Busse und Straßenbahnen im ganzen Land gelten, wird auch der Besitz durchgehender Netztickets vom Bodensee bis zu den Lienzer Dolomiten möglich.

Das österreichweit beste Angebot für Studierende

„Wir haben in Tirol und Vorarlberg das beste Angebot für Studierende von ganz Österreich“, sind Ingrid Felipe und Johannes Rauch überzeugt. Die Tiroler Studierendentarife werden mit 1. September von einem streckenbezogenen Semesterticket um 180 Euro auf ein für alle Öffis im ganzen Land gültiges Semesterticket um 180 Euro umgestellt, für 360 Euro haben in Tirol oder einem Nachbarbundesland studierende Menschen unabhängig von ihrer Herkunft Anspruch auf alle Züge, Busse und Straßenbahnen. In Vorarlberg kostet das Jugendticket für unter 26-Jährige generell 192 Euro im Jahr. In Summe gibt es also für 552 Euro zwei kombinierbare und durchgehend nutzbare Jahrestickets für Studierende bis zum 26. Lebensjahr in der Modellregion West.
Klimaschonend unterwegs ist besser unterwegs

Eine Mobilitätspolitik, die den Menschen unschlagbare Angebote für die öffentlichen Verkehrsmittel macht, ist zentrales Anliegen der Länder Tirol und Vorarlberg. Die zuständigen Regierungsmitglieder sehen das nicht nur als gutes Angebot zur Senkung der Lebenserhaltungskosten, sondern auch als wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels: „Die zentrale politische Frage in Tirol, in Vorarlberg und auch darüber hinaus ist die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen. Und da gibt’s beim Verkehr als Hauptverursacher von Treibhausgasen dringenden Handlungsbedarf“, sagt Ingrid Felipe.

Ihr Vorarlberger Kollege erinnert daran, dass im ersten Jahr nach der Einführung der günstigen Jahrestickets 20 Prozent mehr Menschen von gelegentlichen NutzerInnen des Öffentlichen Verkehrs zu Stammgästen wurden, die Verkaufszahl stieg von ca. 50.000 aus über 60.000 der sogenannten maximo-Tickets. „Dieser Erfolg wird den Fahrgästen in Form zusätzlicher Kapazitäten, einem verbesserten Taktangebot und höhere Qualität zurückgegeben“, sagt der Vorarlberger Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist der Schlüssel für weniger CO2-Ausstoss. „Das Wegducken vor der dringenden Frage des Klimawandels muss ein Ende haben. Das hat absolute Priorität und das muss in allen Ländern gelten“. In Wien, wo es seit 2012 ein Jahresticket um 365 Euro gibt, hat sich die Zahl der KundInnen von unter 400.000 auf über 800.000 verdoppelt. Und in Tirol möchte Ingrid Felipe mit dem neuen Tirolticket um 490 Euro die 100.000 StammkundInnen beim Verkehrsverbund Tirol (VVT) knacken. „Aber nicht als Selbstzweck, sondern weil weniger Verkehrsabgase bessere Luft und ein besseres Klima bringen“, sagt LHStvin Ingrid Felipe abschließend.

Weitere Details werden bei einer Pressekonferenz um 12 Uhr bekannt gegeben.

Kurt Huber ist im Dezember tot in seiner Wohnung im Widum in Niederrasen aufgefunden worden (UT24 berichtete). Er erlitt mehrere Messerstiche.

Huber war nach einem Schlaganfall Gehbehindert und auf einen Rollstuhl angewiesen. Er stammt ursprünglich aus St. Vigil am Enneberg, wo er eine Bar betrieb und in Sportvereinen aktiv war.

Treffpunkt ist um 10.30 Uhr oberhalb der Hochfeilerhütte. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro inklusive eventuelle Übernachtung von Samstag auf Sonntag auf der Hochfeilerhütte (Anmeldung notwendig).

Die Einschreibung für das Skirennen kann bis zum 17. Juni vorgenommen werden.

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Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Obergeschoß und der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Bei dem Brand soll auch eine noch nicht bekannte Zahl von Reptilien verendet sein.

110 Mann der Feuerwehren Fügen, Uderns, Hart und Schwaz konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf die benachbarten Häuser verhindern.

Die Erhebung der Brandursache ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Nach derzeitigem Stand könne Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.

Am Haus entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde niemand.

Il problema del traffico, negli ultimi anni, si è mostrato sempre più rilevante, soprattutto nelle grandi città. Per il nostro territorio, questo è soprattutto il caso di Trento (e anche di Rovereto, seppur rapportato alle dimensioni). In un periodo di ristrettezza economica e di bilancio come quello attuale, molte soluzioni che magari in passato sarebbero potute essere realizzate in poco tempo sono state messe in disparte, pensando un momento alla mobilità sostenibile.

La crescita del numero di veicoli presenti sulla terra si è ormai rivelata insostenibile e si è capito che le infrastrutture stradali in molti casi non potranno in alcun modo rimanere al passo di un traffico veicolare crescente a ritmi come quello del passato recente. Se a questo si va a sommare il problema dell’inquinamento e del cambiamento climatico, che fa preoccupartraffico 3e ormai ricercatori e anche normali cittadini, risulta evidente che sia necessario cercare soluzioni alternative. A Trento si è cercato di fare proprio questo: da anni ormai la rete di piste ciclopedonali si sta estendendo a macchia d’olio, avendo raggiunto e superato la quota dei 60 chilometri sul solo territorio comunale. Ciò, assieme alla realizzazione di numerosi parcheggi di assestamento, al progetto di bike sharing e.motion e ad ulteriori idee per il futuro, vuole essere un incentivo a lasciare la macchina a casa, o quantomeno fuori dal centro urbano. Vediamo però in dettaglio quali sono stati gli ultimi interventi mirati a tal scopo.

I parcheggi di assestamento

Lo scopo dei parcheggi di assestamento è quello di consentire, all’esterno della città, la sosta di un numero considerevole di veicoli con numerosi parcheggi gratuiti. Questi parcheggi sono serviti da mezzi pubblici e da postazioni di bike sharing nelle vicinanze, oltre che da piste ciclabili. I più importanti sono quelli di Trento Sud (vicini all’aeroporto) e di Trento Nord (la “storica” area Zuffo). Sono collocati entrambi vicini ad uscite autostradali e/o della statale, rendendoli estremamente pratici per chi giunge da fuori della città. Vengono spesso consigliati anche sui siti di importanti manifestazioni, al fine di tenere le automobili fuori dal centro.

La rete di ciclabili

Le piste ciclopedonali, come già spiegato, ammontano attualmente ad oltre 60 chilometri. Attraversano la città sia in senso longitudinale che latitudinale, creando una fitta rete innestata sulla storica ciclabile lungo l’Adige. Sono sempre trafficate, sia da persone che si spostano per lavoro, che da gente che esce semplicemente per fare un giro all’aria aperta. Alcuni importanti tratti sono attualmente in fase di realizzazione finale: Via Maccani (vicino al cavalcavia per Via Brennero), Via Fratelli Fontana (nei pressi del “Tombone” e di Piazza Centa) e una nuova via per l’area Zuffo.

Le postazioni per itraffico 4l bike sharing

Il progetto e.motion, promosso dalla Provincia Autonoma di Trento, ha fatto in modo che fossero distribuite sul territorio comunale numerose postazioni da cui fosse possibile, mediante sottoscrizione di abbonamento annule a tariffa calmierata, prelevare biciclette normali o elettriche. Attualmente vi sono circa 1500 iscritti e 228 biciclette, numeri divisi con Rovereto e Pergine.

Le infrastrutture in programma per il futuro

Come dichiarato anche recentemente dall’amministrazione Comunale, vi è un vivo interesse per la realizzazione in futuro, a patto di trovare le risorse necessarie, di tre opere ritenute strategiche per la città di Trento. La prima è la funicolare per Povo, ritenuta particolarmente importante per la possibilità di alleggerire il trasporto su gomma dai numerosi studenti universitari che ogni giorno utilizzano l’autobus per raggiungere la facoltà di Ingegneria a Mesiano. Un’altra è il Nordus, la metropolitana di superficie che costituirebbe il prolungamento verso Mattarello della Trento-Malè, alleggerendo in questo caso un’altra linea degli autobus particolarmente affollata come la numero 8, e consentendo inoltre, a regime, di raggiungere il nuovo Ospedale, che sorgerà nell’area al Desert. L’ultima è la funivia del Bondone, che avrebbe una rilevanza dal punto di vista turistico oltre che ambientale, e che potrebbe contribuire al rilancio del Bondone.

Insomma, tante cose sono già state fatte, e altre ancora saranno fatte in futuro, non resta che mettersi in sella o prendere l’autobus ogni tanto, godendosi la primavera e l’estate che è ormai alle porte!