Die Personalordnung des Landes sieht innerhalb Juni 2017 die Neuordnung der Führungsstruktur und eine Neuregelung der Zulagen für Führungskräfte vor. Verwaltungslandesrätin Waltraud Deeg hat den Gesetzesentwurf am Dienstag den Gewerkschaften und Führungskräften vorgestellt.

„Wir nutzen die autonomiepolitischen Spielräume und führen unser System fort, das es  sich im gesamtstaatlichen Vergleich als kostengünstiger und effizienter erweist“, so Landesrätin Deeg. „Gleichzeitig modernisieren wir die Führungsstruktur der Landesverwaltung und passen die gesetzlichen Bestimmungen an die vielen Reorganisationsprozess an, die bereits im Gange sind“, präzisiert Deeg. So wurden im Rahmen des Projektes der “Verwaltungsinnovation 2018” seit 2014 26 Ämter, Abteilung und andere Körperschaften umstrukturiert.  Auch schreitet der Prozess der Digitalisierung, der über 200 Ämter, 32 Abteilungen und 13 Ressorts betrifft, auf der Grundlage des  IT-Dreijahresplanes voran.

Vor diesem Hintergrund ist auch das neue Führungsgesetz zu sehen. Es sieht eine Neuregelung der Funktionszulage für Führungskräfte in jenen Körperschafen vor, für die der bereichsübergreifende Kollektivvertrag gilt. Die Führungszulage wird künftig an den Performanceplan gekoppelt sein, ein strategisches Dokument, das die Ziele, Leistungen und Entwicklungsschwerpunkte der Landesverwaltung definiert, eine ganzheitliche Planung der Projekte und Ausgaben ermöglicht  und – so Deeg – „letztlich auch Grundlage für die Leistungsbemessung der Führungskräfte ist“. Um die Effizienz der Verwaltung zu steigern, wird auch ein ressort-, abteilungs- und ämterübergreifendes Projektmanagement eingeführt. Zudem werden die Führungskräfte zu ständiger Weiterbildung verpflichtet. Auch werde es nur mehr über ein Auswahlverfahren möglich sein, Führungskraft zu werden.

Der Rentner war ersten Angaben zufolge, als er mit dem Schwert bewaffnet aus dem Haus ging. Er soll damit Passanten und Nachbarn Angst eingejagt haben.

Als die Ordnungskräfte am Tatort eintragen, wurde ihm die Waffe umgehend abgenommen. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Zwei Alpinisten wurden lediglich oberflächlich verschüttet und konnten sich unverletzt aus der Lawine befreien. Der dritte Deutsche wurde teilverschüttet, konnte allerdings von seinen Begleitern aus der Lawine geborgen werden. Er zog sich beim Abgang über felsdurchsetztes Gelände erhebliche Verletzungen zu

Die Touristen konnten telefonisch einen Notruf absetzen. Nach ärztlicher Versorgung durch die Mannschaft des Notarzthubschraubers Christophorus I wurde der Verletzte mittels Gondelbahn ins Tal gebracht.

Anschließend wurde er in die Universtitätsklinik nach Innsbruck geflogen.

„Die Betreuungs- und Pflegequalität stößt auf eine überwiegend sehr hohe Zufriedenheit der Heimbewohner. Das engagierte Personal und die überdurchschnittliche räumliche Ausstattung machen das möglich. Die zuletzt veröffentlichen Verbesserungsvorschläge der Bundesvolksanwaltschaft nehmen wir sehr ernst. Diese Anregungen werden von uns aufgegriffen. Die Landesregierung hat heute ein Maßnahmenpaket zur Weiterentwicklung der Pflege in Tirol beschlossen“, so Tilg.

Robert Kaufmann, Obmann der ARGE Tiroler Altenheime, ergänzt: „Die herrschenden Rahmenbedingungen für die Pflege in Tirol sind im Österreichvergleich sehr gut. Dennoch ist die Weiterentwicklung sehr wichtig, um die Pflegequalität stetig zu optimieren. Hierfür wird mit der Umsetzung des neuen Tarifmodels und dem damit verbundenen Leistungskatalog ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan.“

Expertenkommission

Zur Untersuchung der von der Bundesvolksanwaltschaft in verschiedenen Tiroler Heimen dargestellten Mängel wird eine Expertenkommission eingesetzt. Unter Vorsitz von Margit Führer, Pflegeexpertin der Landessanitätsdirektion für Tirol, erarbeitet ein fünfköpfiges Gremium bis 31. Mai 2017 einen Bericht für die Landesregierung und den von Land, Gemeindeverband und Stadt Innsbruck besetzten „Geschäftsführenden Ausschuss Pflege“.

Dieser Ausschuss begleitet die Umsetzung des seit 2012 und bis 2022 laufenden Tiroler Pflegeplanes. Weitere Mitglieder sind Vertreter der Landesabteilung Soziales sowie Vertreter von Tiroler Gemeindeverband, Stadt Innsbruck, Tiroler Heimanwaltschaft und ARGE Tiroler Altenheime.

Heimprüfung alle drei Jahre

„Um in Zukunft ein engmaschigeres Netz an regelmäßigen Kontrollen mit einer Prüffrequenz von drei Jahren für jedes Tiroler Wohn- und Pflegeheim zu gewährleisten, wird die Heimaufsicht in Tirol neu organisiert. Diese Kontrollen aus pflegerisch-fachlicher und betriebswirtschaftlicher Sicht werden durch eine Personalaufstockung mit entsprechenden Fachleuten möglich gemacht“, informiert LR Tilg über eine weitere Maßnahme.

Die Prüfungsorgane werden den Prüfplan so abarbeiten, dass jedes Heim in Tirol innerhalb von drei Jahren einer entsprechenden Prüfung unterzogen wird.

Vereinheitlichung der Pflegegehälter

Für das Pflegepersonal im Heim stünden außerdem Verbesserungen an. „Wir arbeiten bereits an der Vereinheitlichung der Pflegegehälter für Heim, Krankenhaus und Sprengel. Damit wird dem Grundsatz des gleichen Gelds für gleiche Leistung entsprochen. Die neue Pflegeausbildung haben wir für Tirol bereits in die Wege geleitet. Außerdem steht eine Tarifreform für die Heime in Tirol bevor, die einheitliche Standards für Personalschlüssel, Nachtdienste, Pflegedokumentation und soziale Betreuung vorsieht“, berichtet LR Tilg.

Nicht zuletzt werde der Pflegeplan 2012-2022 des Landes – wie vorgesehen – einer Evaluierung unterzogen. Der Pflegeplan sieht zudem vor, dass insgesamt 2.000 zusätzliche Pflegefachkräfte für die Versorgung der Pflegebedürftigen bis 2022 zur Verfügung stehen.

Die Sicherheit der Stromversorgung sei eine Forderung, die bei jeder Bürgerversammlung an ihn herangetragen werde, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei einer Pressekonferenz am Dienstag im Anschluss an die Regierungssitzung. Es gelte, den veränderten Bedürfnissen Rechnung zu tragen und beispielsweise die Einspeisung von Strom zu ermöglichen. In die Verbesserung des Südtiroler Stromverteilungsnetzes werde derzeit kräftig investiert. Alperia werde jährlich rund 40 Millionen Euro investieren, um die kapillare Versorgung zu gewährleisten.

Akuten Verbesserungsbedarf im Pustertal hatte die ehemalige SEL-Tochter SELNET ausgemacht. Sie hatte den Zustand des Netzes beanstandet, das zudem der dezentralen Energieerzeugung nicht gerecht werde. Die Unterbrechung der Terna-Hochspannungsleitungen und die dadurch verursachten Versorgungsausfälle im oberen Pustertal machten eine neue Hauptleitung zwischen den bestehenden Umspannwerken in Bruneck und Toblach nötig. Gleichzeitig soll das E-Werk Gsies an das Verteilernetz angeschlossen werden. Geplant ist, dass die neue Leitung möglichst zugänglich im Bereich öffentlicher Straßen verläuft, um etwaige Reparaturzeiten zu verkürzen. Auch soll die Leitung nach Möglichkeit unter die Erde verlegt werden.

Die Landesregierung heute beschlossen, die raumordnerischen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Stromverteilungsgesellschaft Edyna (die aus dem Zusammenschluss der SELNET GmbH und der Etschwerke Netz AG hervorgegangen ist) das Projekt angehen kann. Dazu hat sie die Abänderung der Bauleitpläne  von Rasen-Antholz, Olang, Prags, Welsberg-Taisten, Niederdorf, Toblach und Gsies eingeleitet. Der Beschluss wird nun den Gemeinden übermittelt und im Bürgernetz veröffentlicht.

LPA

„Obwohl die Landesregierung nach dem Protestmarsch in Bozen angekündigt hatte, das Mussolini-Relief zu entfernen, bleibt dieses bestehen und wird lediglich mit einem vermeintlichen Zitat von Hannah Arendt versehen, das völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurde und keine Entschärfung darstellt“, ärgert sich Knoll.

Dass nun aber die Südtiroler auch noch selbst für die Restaurierung dieses Schandmals zahlen müssten, schlage dem Fass den Boden aus. Es sei für die Süd-Tiroler Freiheit eine Schande, dass die Südtiroler Landesregierung so einem Abkommen mit dem Staat zugestimmt habe.

„SVP-Gründerväter würden sich im Grab umdrehen“

„Die Gründerväter der SVP würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie sehen könnten, was aus dieser Partei geworden ist. Silvius Magnago hatte noch die Entfernung der faschistischen Relikte auf Kosten des italienischen Staates gefordert. Kompatscher lässt die Relikte heute auf Kosten der Süd-Tiroler restaurieren“, kritisiert Knoll heftig.

Landeshauptmann Kompatscher und die SVP hätten sich vom italienischen Staat völlig über den Tisch ziehen lassen, so sein Vorwurf. „Schämen Sie sich, Herr Landeshauptmann!“, schließt Knoll.

„Die Landesregierung scheint auf den Geschmack gekommen zu sein, Nicht-Südtiroler zum Handkuss kommen zu lassen und zugleich die Südtiroler Wirtschaft auszubluten. Wir Südtiroler Unternehmer schaffen Arbeitsplätze in Südtirol und bezahlen direkt und über Lohnnebenkosten unsere Steuern in den Südtiroler Haushalt ein. Von dort geht das Geld direkt und mit Vorliebe an Konkurrenz von außerhalb, die keinen Cent in den Südtiroler Steuertopf einzahlen, uns jedoch das Überleben schwer machen“, ärgert sich der Wirtschaftssprecher der BürgerUnion, Dietmar Zwerger.

LH Kompatscher, der sich gerne in die Nähe der Südtiroler Wirtschaft rückt, scheint laut Zwerger nicht ganz zu verstehen, dass die öffentlichen Gelder, die an Konkurrenten aus dem Süden gehen, nie wieder nach Südtirol zurückkommen und weder Arbeitsplätze noch Wohlstand in Südtirol schaffen würden.

Konkret hat das Land Südtirol sowohl 2015 als auch 2016 rund eine halbe Milliarde Euro an öffentlichen Aufträgen vergeben. Während 2015 noch 42 Prozent davon an auswärtige Betriebe gingen, wurden 2016 mehr als die Hälfte der Aufträge an Betriebe außerhalb Südtirols. „Während unsere Klein- und Mittelbetriebe ums nackte Überleben kämpfen, füttert das Land mit deren Steuergelder Konzerne aus dem Süden“, so die harsche Kritik von Zwerger an der Vergabepraxis des Landes.

Als Direktor der neu geschaffenen Abteilung für Krankenhausbetreuung wurde der bisherige Direktor des Amtes für klinische und strategische Entwicklung, Luca Armanaschi, ernannt.

Der Südtiroler Landesgesundheitsplan 2016-2020 sieht explizit eine Stärkung sowie eine Verbesserung der technisch-administrativen Koordinierung der Krankenhausbetreuung vor. Ziel ist es, einen landesweiten, ganzheitlichen und integrierten Krankenhausverbund zu schaffen sowie die Abstimmungen der Leistungen zwischen den sieben Südtiroler Krankenhausstandorten entsprechend einem abgestuften Versorgungssystem (Grund- und Schwerpunktversorgung; Versorgung mit hochkomplexen Behandlungen) zu verbessern. Für klinisch-organisatorische Belange ist hierfür die Sanitätsdirektion zuständig. Die neugeschaffene Abteilung unterstützt diese in technisch-administrativer Hinsicht.

Sie unterstützt auch die von der Sanitätsdirektion vorangetriebene Umsetzung des Prinzips ein Krankenhaus – zwei Standorte sowie die Schaffung eines funktionierenden Netzwerkes zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gesundheits- und Sozialberufen für die effiziente, angemessene und wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Bevölkerung vor Ort.

Der Abteilung für Krankenhausbetreuung unterstellt sind das Amt für klinische und strategische Entwicklung sowie das Amt der einheitlichen Landesvormerkstelle. Die Koordination der betriebsweiten Arbeitsgruppe zur Überprüfung der medizinischen Versorgung (NUVAS) fällt bis zur Errichtung der Einheit für Klinische Führung in den Zuständigkeitsbereich der neuen Abteilung. Die Schaffung der Abteilung für Krankenhausbetreuung ist ein erster Schritt zur Reorganisation des Südtiroler Sanitätsbetriebes entsprechend den Vorgaben des neuen Landesgesundheitsplanes.

Luca Armanaschi hat an der Universität Trient Betriebswirtschaftslehre studiert sowie einen Spezialisierungsmasterstudiengang in „Organisation und Führung eines Sanitätsbetriebes“ an der Katholischen Universität Del Sacro Cuore in Rom sowie einen Masterstudiengang in „Demografischen Wissenschaften für Sozial- und Gesundheitspolitik“ an der Universität La Sapienza in Rom absolviert. Nach Arbeitsstationen an der Universitätsklinik Agostino Gemelli in Rom, der Agentur für Soziales und Gesundheit der Region Venetien sowie dem Sanitätsdienst der Autonomen Provinz Trient, leitet Armanaschi seit 2010 das Amt für klinische und strategische Entwicklung des Südtiroler Sanitätsbetriebes. In dieser Funktion hat er wichtige Projekte des Sanitätsbetriebes – wie etwa die onkologische Zertifizierung – verantwortet.

Ebenfalls per Beschluss der Direktion des Südtiroler Sanitätsbetriebes wurden am Dienstag auch mehrere bereits seit längerem vakante Positionen an der Spitze von Ämtern nachbesetzt: Manuela Meneghelli wurde zur Direktorin des Amtes für Arbeitszeitverwaltung und Intramoenia-Tätigkeit, Edith Chimetto zur Direktorin des Amtes für die Verwaltung der Sprengel, Sophie Biamino zur Direktorin des Amtes für den Ankauf sanitärer Verbrauchsgüter sowie Lara Boccuzzi zur Direktorin des Amtes für den Ankauf von pharamzeutischen Produkten ernannt.

Das zuständige Landesamt hat jüngst beschlossen, dass der Indianerpark an seinem jetzigen Ort zusperren muss. Dieser Umstand macht den Betreiber seit Tagen zu schaffen.

Vor etwa einem Jahr hat Harry Oberlechner, Betreiber des Indianerparks am Ahrufer den Abenteuer-Park Winnetou eröffnet. Seither werden Kindergeburtstage und Erkundungstouren, inspiriert durch die alte Lebensweise der amerikanischen Ureinwohner, im Park zelebriert.

Naturschutz verletzt?

Doch wie sich nun herausstellte, soll der Park in einer Zone errichtet worden sein, der im Widerspruch zu den Schutzzielen des Auwaldes steht. Somit müsste der Freizeitpark nun wieder schließen oder seinen Standort verlegen.

Oberlechner hat daher nun eine öffentliche Stellungnahme verfasst, durch die er hofft, dass sein Lebenstraum doch noch gerettet werden kann:

Muss mein Traum sterben?

Trotz aller Bemühungen und Unterstützung der Gemeinde Gais wird mir jetzt von Seiten des Landes angeordnet, mein Indianer-Dorf in Gais wieder abzureißen. Leider wissen viele nicht, wie viel Herz, Arbeit, Mühe und Leidenschaft ich in dieses Projekt investiert habe. Alle die mich besucht haben, kennen meine Philosophie: Respekt gegenüber den Menschen, den Tieren und der Natur. Es ist schön, wenn dir ein Kind zu verstehen gibt, wie cool der Kindergeburtstag war.

Das Indianer Dorf sollte ein Ort sein, wo Kinder sowie Erwachsene durch Lernen, Spaß und Abenteuer den Bezug zur Natur wieder finden. Ich schreibe diese Zeilen, weil ich nicht mehr weiter weiß. Es ist traurig, dass ein Projekt sterben muss, das so gut ankommt und dass die Entscheidungsträger nicht verstehen, um was es geht. Ich hoffe nur, sie lassen mich die Sommersaison noch arbeiten. Wenn nicht, muss ich leider alle Reservierungen absagen. Ich bin müde, enttäuscht und wenn es wirklich soweit kommt, pleite und arbeitslos.

„Diese Förderungen dienen dem Neu- und Ausbau von Sportstätten, der Durchführung von Veranstaltungen sowie der weiter verbesserten Ausbildung der Funktionärinnen und funktionäre”, erläutert der Sportreferent.

Weitere 430.000 Euro werden für die Förderung des jugendlichen Leistungssports in Tirol eingesetzt. „Junge Menschen, die im sportlichen Wettkampf stehen, profitieren auch in ihrer emotionalen, sozialen und intellektuellen Entwicklung. Sie zeigen nicht nur mit ihren Titeln und Medaillen auf“, so LHStv Geisler.

Für die Jugendsportförderungen im Bezirk Lienz wurden außerdem 80.000 Euro von der Landesregierung genehmigt.

Dort wurde dann die Autosegnung durchgeführt, an der zahlreiche Fahrzeuge aus Imst und Umgebung teilnahmen. Im Anschluss marschierte der Zug in die Pfarrkirche, zur heiligen Messe.

Anschließend traf man sich gemeinsam mit den diversen Ehrengästen, darunter LA Bgm. Stefan Weirather, Postenkommandant der Polizei Imst Engelbert Plangger, Leiter des Rettungsdienst Imst Jürgen Bombardelli, Bez. Kdt. Hubert Fischer, sowie mit Fahrzeug- und Fahnenpatinnen im Hotel Stern, wo die Angelobung der neuen Mitglieder, sowie diverse Ehrungen und Beförderungen durchgeführt wurden.

Der Abend wurde in gemütlicher Runde, nach köstlichem Buffet beendet. UT24 zeigt Ihnen die besten Eindrücke in Videoform:

Posted by Klaudia Ewerz on Sonntag, 7. Mai 2017

 

Posted by Klaudia Ewerz on Montag, 8. Mai 2017

 

Posted by Klaudia Ewerz on Montag, 8. Mai 2017

 

Die Vorlage der vier Unterzeichner aus den Reihen des Präsidiums (Widmann, Bizzo, Tinkhauser und Renzler) ist für die Grünenn in dieser Form nicht akzeptabel. Der Entwurf sieht eine minimale Senkung der Zulagen der Landesregierung und Landtagsspitze vor, die über die Entschädigung als Abgeordnete hinaus für die Spitzenämter von Exekutive (Landeshauptmann und Landesräte) und Landtag (Präsident und Präsidium) zuerkannt würden.

Die vorgeschlagenen, steuerfreien Funktionszulagen zwischen 3300 und 4600 Euro (für LT-Präsident, Landesräte, LH) zum „normalen“ Abgeordnetengehalt entsprechen in dieser Höhe keinesfalls den gesetzlichen Vorgaben der Regierung Monti und den Vereinbarungen in der Staat-Regionen Konferenz, die in fast allen Regionen Italiens bereits umgesetzt wurden, im benachbarten Trentino bereits seit 2014. Auch wenn Verantwortung und Arbeitslast in der Landesregierung hoch sind, ist dennoch der gesetzliche Rahmen zu beachten, der deutliche Einschränkungen vorsieht.

Die Regionalratsabgeordneten hätten die ihnen gleichfalls vorgeschriebene Absenkung seit 2013 vollzogen. Ihre Entschädigungen liegen um 8 Prozent unter der Marke von 2010 und deutlich unter jener der allermeisten Regionen Italiens. Fundierte Rechtsgutachten wie jenes von Giuseppe Caia weisen juristisch stichhaltig darauf hin, dass auch für Regierung und Landtagsspitze eine deutliche Absenkung zu erfolgen habe. Das Gegengutachten Falcon habe ebenso die Caia-Argumente nicht widerlegen können.

Die fortdauernde Erhöhung der Zulagen für die „hohen Ämter“ soll durch Boni für Fraktionssprecher und Präsidenten der Gesetzgebungskommissionen „versüßt“ und damit der Opposition schmackhaft gemacht werden. Die (bisher nicht bestehenden) Zulagen für die kleineren „Jobs“ weisen die Grünen jedoch entschieden zurück und lehnen ihre Annahme für den Fall der Genehmigung des Gesetzes kategorisch ab. Die Grünen wollen für die Tätigkeit als Fraktionssprecher keinen Euro annehmen; an der Spitze der Gesetzgebungskommissionen sitzen ohnedies nur Präsidenten der Mehrheit, deren Appetit unstillbar scheint.

Der vorliegende Gesetzesentwurf versuche, eine seit langem offene Frage kurz vor Ende der Legislatur zu klären, tut dies aber in unzumutbarer Form und widersprüchlicher Manier, der man das schlechte Gewissen von weitem ansieht. „Wir Grüne werden uns auf diesen Handel weiterhin erhöhter Spitzenzulagen gegen Beruhigungs-Boni für die Opposition nicht einlassen“, heißt es abschließend in einer Aussendung.

Olt, Gastprofessor am Germanistischen Institut an der Eötvös-Loránd-Universität, hat bereits als FAZ-Journalist immer über Österreich, Ungarn, Slowenien, die Slowakei und Südtirol berichtet. Durch seine gekonnt spitze Feder sei es ihm immer wieder gelungen, auf Probleme der Minderheiten aufmerksam zu machen und Denkanstöße anzuregen, wenn es notwendig war, so der SHB.

Besonders sein soeben erschienenes Buch „Standhaft in Gegenwind- Der Südtiroler Schützenbund und sein Wirken für Tirol als Ganzes“ zeige die besondere Beziehung des Professors mit Südtirol.

Olt hat über 100 wissenschaftliche Abhandlungen geschrieben.Daher hat er sich diese Auszeichnung mehr als nur verdient. Möge er noch viele Publikationen über Ungarn und Südtirol schreiben und seine Feder niemals ruhen, schließt Lang.

„Es ist das gute Recht der Innsbrucker Bürgermeisterin sich voll für eine Olympiabewerbung ins Zeug zu legen. Unser Recht und unsere Pflicht ist es, den Olympia-Milliarden-Wahnsinn aufzuzeigen und vor einer Olympia-Milliarden-Pleite zu warnen. Selbstverständlich trägt Innsbruck als Host City die Hauptlast von Olympischen Spielen. In Innsbruck wird der überwiegende Teil der zehntausenden Sportler, Betreuer, Funktionäre, Journalisten, Sponsorenvertreter und Zuschauer wohnen und leben. Eröffnungs- und Schlussfeier, tägliche Medaillenzeremonien, Sponsorentermine etc. finden in Innsbruck statt und müssen gesichert und bewacht werden. Die drastischen Sicherheitsvorkehrungen werden sich auf Innsbruck konzentrieren, für Sondermaßnahmen und Stau sorgen und die Stadt zum Stillstand bringen. Die Innsbrucker werden vor den Spielen durch Großbaustellen und während der Spiele durch den enormen Verkehr belastet sein. Als Host City muss Innsbruck, genauso wie Land und Bund, für sämtliche finanzielle Risiken haften. All das angesichts des schon derzeit enorm hohen Schuldenstandes der Stadt Innsbruck und der Umsetzung vieler städtischer Projekte, die im laufenden Betrieb künftig Jahr für Jahr ein zusätzliches finanzielles Minus liefern und damit die Stadtfinanzen weiter belasten, ist es falsch Innsbruck als nicht hauptbelastet zu bezeichnen. Den Innsbrucker Bürgern sind weitere Schulden durch ein Olympia-Abenteuer nicht zuzumuten!“, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol ist die Olympia-Euphorie der Innsbrucker Bürgermeisterin zwar sachlich nicht nachvollziehbar, aber eine Chance für die Bürger der Stadt auf ein Olympia-Veto und eine Garantieerklärung.

„Wenn Bürgermeisterin Oppitz-Plörer wirklich davon überzeugt ist, dass Olympische Spiele in Innsbruck/Tirol keine neuen Schulden bringen, dann kann sie jetzt Farbe bekennen. Sie wird bestimmt bereit sein, zwei Maßnahmen im Sinne der Bürger umzusetzen: Erstens sollte sie kein Problem haben, das Ergebnis der Volksabstimmung in Innsbruck besonders zu berücksichtigen und es – wie ihr Vor-Vorgänger – als bindend zu akzeptieren, auch wenn es mit einem Nein zum Olympia-Milliarden-Wahnsinn ausgehen sollte. Zweitens wird Oppitz-Plörer den Bürgern gegenüber guten Gewissens eine Garantieerklärung abgeben können, dass die von Innsbruck zu übernehmende Haftung für die Milliarden-Kosten von Olympischen Spielen keine neuen Schulden und keine neuen Belastungen für die Steuerzahler in Innsbruck bringen wird. Sie wird sicher garantieren können, dass die zig Millionen für Olympia, die die Stadt Innsbruck aufzubringen hat, nicht anderswo abgehen, etwa im Schul- und Pflegebereich, bei der Kinderbetreuung und bei der Schaffung von leistbarem Wohnraum! Die Bürgermeisterin soll ein Signal setzen und beide Maßnahmen – Olympia-Veto und Garantieerklärung – verlässlich zusagen. Das ist sie ihren Bürgern schuldig“, erklären die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.

Die Süd-Tiroler Freiheit rief auf ihrer Pressekonferenz in Erinnerung: „Am 12. März 1923 beschloss der Großrat des Faschismus ‚Maßnahmen für das Hochetsch zum Zwecke einer geordneten, schnellen und wirksamen Assimilierung und Italianisierung‘. In Durchführung dieser Maßnahmen wurden mit drei Dekreten aus den Jahren 1923, 1940 und 1942 insgesamt über 8.000 Orts- und Flurnamen amtlich festgelegt. Sämtliche Namen wurden als ‚italienisch‘ deklariert, obwohl sie größtenteils von Ettore Tolomei, einem aus Rovereto stammenden italienischen Nationalisten, frei erfunden waren. Die deutschen und ladinischen Orts- und Flurnamen wurden gleichzeitig verboten.“

Die Süd-Tiroler Freiheit kritisiert, dass sich an der gesetzlichen Situation der Ortsnamengebung, trotz Pariser Vertrags und Autonomiestatuts, bis heute nichts geändert hat und stellt fest, dass die Südtiroler Bevölkerung über dieses Thema kaum Bescheid weiß bzw. ihm gleichgültig gegenübersteht. Dies will die Bewegung nun ändern: Mit einem Maßnahmenpaket, bestehend aus Infobroschüre über die Toponomastik inklusive Unterschriftenliste, einer Plakataktion, Infoständen, Informationsabenden und Radiospots, will man die Südtiroler Bevölkerung informieren und sensibilisieren und dazu bewegen, die Petition zu unterzeichnen.

Die Süd-Tiroler Freiheit wendet sich laut eigenen Aussagen mit ihrer Aktion in erster Linie an die Bürger, hofft dabei auch auf Unterstützung von gebildeten Italienern, aber auch von anderen Parteien.

„Eigentlich müsste es jedem demokratisch und antifaschistisch gesinnten Menschen bewusst sein, dass es zuallererst gilt, die faschistischen Ortsnamen-Dekrete abzuschaffen. Jeder, und insbesondere die Italiener im Lande, sind herzlich eingeladen, auf faschistisches Namen- und Gedankengut zu verzichten und einen Beitrag für das friedliche Zusammenleben zu leisten. Erst wenn die faschistischen Ortsnamen-Dekrete vom Tisch sind, ist es sinnvoll, eine Lösung für die Zukunft zu suchen. Ein friedliches Zusammenleben der Volksgruppen in Südtirol kann weder auf faschistischen Dekreten noch auf der Relativierung von Kulturverbrechen aufbauen“, so die Bewegung.

Die ausgefüllte Unterschriftenliste könne wahlweise an folgende Empfänger gesendet werden:

• als Brief (an Süd-Tiroler Freiheit, Laubengasse 9, 39100 Bozen).
• als Fax (an +39 0471 970208).
• als eingescannte pdf-, Bilddatei oder als Foto (an info@suedtiroler-freiheit.com).
• als Foto über WhatsApp (an +39 333 3024111).

Die Broschüre kann auch online auf der Seite www.suedtiroler-freiheit.com/toponomastik heruntergeladen werden.

Unterschreiben können alle in Südtirol wahlberechtigte Bürger – entweder auf der Unterschriftenliste in Papierform oder direkt online.

Neben dem Plakat und der Broschüre, die auch als Zeitungsbeilage unter die Leute kommen soll, wird die Süd-Tiroler Freiheit in ganz Südtirol Infostände, insbesondere auf Märkten, unterhalten und Infoabende veranstalten. Ebenso vorgesehen sind ein Radiospot sowie weitere Aktionen.

Dass auf Südtirols Straßen über 20.000 unversicherte Autos kursieren, bezeichnet Pöder als bedenklichen Umstand:
„Mag sein, dass eine Reihe dieser Fahrzeuge nicht zu Fahren benutzt werden, das heißt einfach unbenutzt in Garagen oder auf privaten Parkplätzen stehen. Allerdings gibt es laut Behörden doch sehr viele Autolenker, die ihre Fahrzeuge auch unversichert benutzen.“

Dass hohe Verwaltungsstrafen und die zeitweilige Beschlagnahme der Fahrzeuge drohen, wenn jemand beim Fahren mit einem unversicherten Auto erwischt wird, ist laut Pöder nicht die Lösung des Problems. „Bei einem Unfall, der durch einen Fahrer mit unversichertem Fahrzeug verursacht wird, haftet zwar ein eigens für solche Fälle eingerichteter Garantiefonds der Versicherungen, aber die entsprechenden bürokratischen Schritte sind weitaus umständlicher als im Falle eines Unfalles mit versicherten Verkehrsteilnehmern. Es ist nicht klar, ob und wann man bei einem reinen Sachschaden diesen überhaupt ersetzt bekommt. Bei Unfällen mit Verletzten oder gar Toten ist die Thematik noch um einiges heikler.“

Beschlagnahmen und einziehen

Dabei wundert sich der Abgeordnete darüber, wie es überhaupt zu dieser hohen Anzahl an unversicherten Autos kommen kann: „Es ist nicht ganz verständlich, warum ordnungsgemäß zugelassene Fahrzeuge, die nicht ordnungsgemäß versichert werden, nicht einfach von Amts wegen beschlagnahmt werden. Es ist doch leicht über die Datenbanken feststellbar, welches Fahrzeug, das zugelassen ist und ein Nummernschild besitzt, nicht ordnungsgemäß versichert ist. In diesen Fällen sollten die Behörden von Amts wegen tätig werden müssen und die Fahrzeuge beschlagnahmen sowie die Nummernschilder einziehen, solange das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß versichert ist. Wenn der Fahrzeugbesitzer das Fahrzeug nicht benutzt, ist dies ohnehin für ihn kein Problem.
Im anderen Fall wird es weitaus schwieriger für jemanden, der sein Auto nicht versichert hat, ohne Nummerntafel herumzufahren. Gegebenenfalls kann man dem Fahrzeughalter, der lediglich aufgrund einer Unachtsamkeit die Versicherungsprämie nicht bezahlt hat, eine angemessene nicht verlängerbare Frist einräumen, um das Fahrzeug ordnungsgemäß zu versichern“, so Pöder.

Teure Polizzen schuld?

Nicht unterschätzt soll laut Pöder allerdings in diesem Zusammenhang auch die Höhe der Versicherungsprämien für die KFZ-Haftpflichtversicherungen werden. „Die Autoversicherungen sind in Italien und somit auch in Südtirol doppelt so hoch wie im europäischen Durchschnitt und daher verwundert es nicht, dass es auch immer mehr Leute sich die, Autoversicherung kaum oder nicht mehr leisten können. Rund 500 Euro zahlen Südtiroler im Durchschnitt für die Auto-Haftpflichtversicherung, 220 Euro mehr als der europäische Durchschnitt. In den Vier größten Europäischen Ländern Frankreich, Spanien, Deutschland und Großbritannien zahlt man im Durchschnitt 278 Euro. Zieht man in Italien die Versicherung nur für Autos ohne Motorräder heran, steigt die Durchschnittsprämie gar auf 526 Euro im Jahr.“

Junge Autofahrer besonders betroffen

Hier gilt es laut Pöder eine staatliche Deckelung für die Autoversicherungen einzuführen, die sich dem europäischen Durchschnitt annähert: „Es gibt zwar neue Möglichkeiten, die Versicherungszahlungen zu senken, beispielsweise durch Sondermaßnahmen, welche die Versicherungen anbieten, aber das ist – wie im Falle der so genannten “Backbox” kein sehr attraktiver Weg für den Autohalter, eine niedrigere Versicherungssumme zu bezahlen. Besonders tief in die Tasche greifen müssen Führerscheinneulinge beziehungsweise junge Autofahrer: Sie zahlen schon mal bis zu 1.000 Euro oder mehr für die Versicherung, wenn sie nicht mit einem Elternteil mitversichert werden können.“

Italienische Gauner

Laut Pöder geben die Versicherer an, in Italien die Prämien hoch halten zu müssen, da es eine Vielzahl von Unfällen und vor allem auch eine hohe Zahl an Betrugsfällen im Bereich der KFZ-Versicherungen gibt: „Nun gibt es hier auch eine Art Nord- Süd-Gefälle, d.h. dass es in Südtirol wesentlich seltener zu Versicherungsbetrugsfällen und dergleichen kommt als im Süden. Somit zahlen die Südtiroler Autoeigentümer die Zeche für die anderen Regionen mit.“

Seit Jahresbeginn erreichten 43.245 Migranten die italienische Küste über das Mittelmeer, das sind 38,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2016, teilte das Innenministerium in Rom am Montag mit. Allein am Wochenende erreichten über 6.000 Migranten Italien. Das Land versorgt derzeit circa 177.000 Flüchtlinge in Hotspots und anderen Einrichtungen.

“Diese Zahlen sind ein besorgniserregendes Signal. Wir könnten wirklich in Schwierigkeiten geraten, sollten weiterhin tausende Migranten eintreffen”, verlautete es aus dem Innenministerium. Die meisten heuer angekommenen Migranten starteten aus Libyen, zum Teil aus Ägypten, Tunesien und Algerien. Ursprünglich stammten die Menschen mehrheitlich aus Nigeria, Bangladesh und Guinea.

Italien befürchtet einen Kollaps seines Aufnahmesystems. Der Plan des Innenministeriums, laut dem jede italienische Gemeinde 2,5 Migranten pro 1.000 Einwohnern versorgen soll, könnte angesichts der steigenden Zahlen nicht ausreichen. Italien hat in den vergangenen vier Jahren die Zahl der Unterkünfte für Migranten mehr als verfünffacht, berichtete das Innenministerium. Die Regierung in Rom macht Druck auf die norditalienischen Regionen, damit sie mehr Migranten aufnehmen. Flüchtlingslager sollen unter anderem in leeren Kasernen, Turnhallen oder Schulen eingerichtet werden. Auch in Hotels, auf Campingplätzen und in Feriendörfern sollen Menschen untergebracht werden.

Die Region, die bisher am meisten Flüchtlinge aufgenommen hat, ist die Lombardei, gefolgt vom süditalienischen Kampanien, von Sizilien und Latium mit der Hauptstadt Rom. 1,66 Prozent der von Italien versorgten Migranten sind in Trentino, Südtirol, untergebracht. Die Regierung macht Druck, damit die Lombardei die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge von 25.000 auf 28.000 aufstockt. Kampanien, das 16.000 Flüchtlinge versorgt, soll Unterkünfte für insgesamt 19.000 Menschen schaffen.

Besonders schwierig ist die Lage für die vielen minderjährigen und unbegleiteten Migranten. Seit Jahresbeginn trafen 5.551 Kinder ein. Das Innenministerium bemüht sich daher um mehr Unterkünfte für minderjährige Flüchtlinge ohne Eltern. Das italienische Parlament hatte im März ein Gesetz zum Schutz unbegleiteter Flüchtlinge verabschiedet, die ohne Eltern in Italien eintreffen. Das Gesetz gewährt Migrantenkindern dieselben Rechte wie europäischen Minderjährigen. Sie dürfen daher nicht abgeschoben werden.

Es waren schreckliche Szenen, die sich in der Weihnachtsnacht am Berliner U-Bahnhof Schönleinstraße abgespielt haben. Eine Gruppe junger Männer setzte einen schlafenden Obdachlosen in Brand. Nur durch das Eingreifen von Fahrgästen konnte schlimmeres verhindert werden. Eine Überwachungskamera zeichnete die Tat auf, die Polizei fahndete öffentlich nach den Tätern, die sich aufgrund des Drucks stellten.

Sechs der mutmaßlichen Täter müssen sich nun wegen versuchten Mordes verantworten, einer wegen unterlassener Hilfeleistung.

Die Angeklagten sind teilweise geständig, berichtete RTL am Dienstag. Sie sollen zwischen 2014 und 2016 als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, im Alter von 16 bis 21 Jahren, nach Deutschland gekommen sein. Sechs der Männer sollen aus Syrien, einer aus Lybien stammen.

Der älteste der Tatverdächtigen ist 21 Jahre alt. Ihm drohen laut Erwachsenenstrafrecht mindestens drei Jahre Haft wegen versuchten Mordes.

Der Treffpunkt für diese traditionelle Wallfahrt ist um 21.00 Uhr beim Parkplatz Aquarena in Brixen. Alle Teilnehmer werden dazu aufgerufen, Laternen mitzubringen. Der Pilgerzug führt von Brixen zum Kloster Neustift.

Gegen 22.00 Uhr beginnt in der Stiftsbasilika der Festgottesdienst mit Markus Moling. Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgen der Männerchor „Vocal“ und Bläser aus Toblach. „Beliebt und geschätzt wurde diese Wallfahrt im Laufe der Jahre; viele Männer gehen seit vielen Jahren mit und man freut sich, einander zu treffen, gemeinsam zu beten, zu pilgern und gemeinsam Eucharistie feiern zu können“, so Vinzenz Mittelberger von der Katholischen Männerbewegung, der ergänzt: „Diese Wallfahrt ist ein aussagekräftiges Glaubenszeugnis und ein tolles Erlebnis – mit Christus auf dem Weg sein, von der Nacht in die hell erleuchtete Stiftskirche von Neustift, um unseren Glauben zu feiern und zu bezeugen.“

Froome erklärte, er sei nach dem Zwischenfall “okay”. “Ich wurde gerade von einem ungeduldigen Fahrer gerammt, der mir auf den Gehsteig gefolgt ist. Zum Glück bin ich okay, das Rad ist ein Totalschaden. Der Fahrer ist einfach weitergefahren”, schrieb der Team-Sky-Fahrer auf dem Kurznachrichtendienst. Froome bereitet sich aktuell auch auf die Dauphine-Rundfahrt (ab 4.6.) sowie die Tour (1. bis 23.7.) vor.

All dies passierte weniger als drei Wochen, nachdem der Italiener Michele Scarponi bei einer Trainingsfahrt von einem Kleintransporter überfahren worden und daraufhin verstorben war.

Lange haben die Jungschützen und Jungmarketenderinnen des Südtiroler Schützenbundes auf diesen Moment gewartet: auf die Premiere ihres Films „Erlebnis Heimat“. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Kinosaal des Filmtreffs von Kaltern präsentierten sie gemeinsam mit Bundesjugendreferentin Miriam Schwarzer und Bundesjugendreferent Werner Oberhollenzer am vergangenen Samstag ihr Werk.

Die Zuseher staunten nicht schlecht, mit wie viel Eifer, Freude und Einsatz sich die Jugendlichen und Kinder eingebracht haben. Sie zeigten auf, was sie bei den Schützen alles erleben und wofür sie sich einsetzen. Unter der Regie von Hendrik van den Driesch standen die Jungschützen stets selbst im Mittelpunkt und wurden von ihren jeweiligen Jungschützenbetreuern bei diesem nicht alltäglichem Projekt begleitet.

Genau dort wurde gefilmt, wo die angehenden Schützen und Marketenderinnen ihre Aktivitäten und Freude haben: beim Palmbesenbinden in Terenten, beim Ratschen am Karfreitag in St. Pauls, beim Ostereierfärben in Missian und beim Gesamttiroler Jungschützenschießen in Wörgl. Aber auch beim Zeltlager in Altrei sowie beim Scheibenschlagen in Taufers im Münstertal haben sie gezeigt, was sie bei den Schützen alles erleben und wie sie sich einbringen können.

Landeskommandant Elmar Thaler lobte seine jüngsten Mitglieder mit ihren Betreuern und erklärte, er freue sich über den regen Zuwachs in den Kompanien. Mit diesem Film könne um weitere Mitglieder geworben werden. Laut Oberhollenzer diene der Film zudem auch als Informationshilfe für Eltern jener Kinder, welche den Schützen beitreten wollen. Die Verteilung des Films erfolge in Kürze an die Kompanien.

Alle Beteiligen am Jungschützenfilm „Erlebnis Heimat“ waren sichtlich erfreut über den großen Applaus, den sie für den Film erhielten, und freuten sich über die anerkennenden Worte beim anschließenden Umtrunk. Besonders hervorgetan hatte sich bei der Organisation des Films Bundesjungschützenbetreuerin Miriam Schwarzer, welche viel Lob für ihre Arbeit und ihren Einsatz erhielt.

Zur Veranstaltung waren auch der Landtagsabgeordnete der Freiheitlichen Hannes Zingerle, der Obmann des Südtiroler Heimatbundes Roland Lang und zahlreiche Bundesleitungsmitglieder gekommen. Finanziell unterstützt wurde die Bundesjugendleitung bei der Erstellung des Films durch die Abteilung Deutsche Kultur der Autonomen Provinz Bozen Südtirol.

Der Trailer zum Film:

Ab der Höhe des Kreisverkehrs am Milchhof kommt es häufig zu zeitraubenden und gefährlichen Rückstaus. Die zahlreichen Ein- und Ausfahrten der Betriebe entlang der viel befahrenen Straße erweisen sich oftmals als Wagnis. So mancher Blechschaden wurde bereits verzeichnet. „Bei hohem Verkehrsaufkommen und bei den Stoßzeiten kommt es immer wieder zu unguten Situationen auf der Brunecker-Straße zwischen St. Lorenzen und Bruneck. Bereits vor der anstehenden Sommersaison im Pustertal muss erneut auf diese Problematik verwiesen werden, damit endlich Lösungsansätze diskutiert werden“, so der Freiheitliche Bezirksobmann Lois Taibon.

Mehrere Baustellen

Die Wirtschaft sei auf gut erschlossene Industrie-, Gewerbe-, und Handelszonen angewiesen und die stete Staubildung sorge sowohl bei Bürgern als auch bei Gästen für Unmut. Zeitliche Einbußen in Kombination mit unübersichtlichen Verkehrssituationen bedürften im Sinne der Mobilität und der Sicherheit einer Lösung: „Die Wahrung des Verkehrsflusses und die Sicherheit im Straßenverkehr könnten dadurch eine Verbesserung erfahren. Auch im Sinne der Umwelt wäre die Vermeidung des sogenannten ‚Stop-an-go-Verkehrs‘ ein Mehrwert“, so Taibon.

Als Vorbild gilt die Gesetzeslage des Bundeslandes Tirols. „In Tirol hängen die Öffnungszeiten der Lokale im Besonderen von der unternehmerischen Entscheidung der Betreiber ab. Wir haben bereits einen entsprechenden Änderungsantrag formuliert, der dieses Prinzip aufgreift. Der Antrag sieht unter anderem die Ausweitung der Öffnungszeiten für Bars und Pubs von 1.00 auf 2.00 Uhr und die Möglichkeit einer weiteren Verlängerung in den Sommermonaten bis 3.00 Uhr vor. Diese Abänderung wäre nicht nur für Südtirols Nachtleben ein großer Schritt, sondern würde auch zu einer wesentlichen Aufwertung peripherer und abwanderungsgefährdeter Gebiete beitragen“, so Stefan Premstaller, Vorsitzender der JG.

Eigenverantwortung fördern

Unter den neuen Rahmenbedingungen sollen die Betreiber der Bars, Pubs und Discos anschließend selber entscheiden können, ob sie den Betrieb bis zur maximalen Öffnungszeit offen lassen oder schon vorher schließen wollen. „Eine Liberalisierung dieses Sektors bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich: Mit einer derartigen Regelung fördert man an erster Stelle die Eigenverantwortung der Betriebe und überlässt die Gestaltung der Öffnungszeiten der Lokale der unternehmerischen Entscheidung“, so Premstaller.

Lärmbelästigung reduzieren

Ein weiterer Vorteil bestünde in der Reduzierung des Lärms im Ort. Heute sei es so, dass Discos zwischen 3.00 und 3.30 Uhr schließen. So müssen alle Discobesucher zur selben Zeit die Lokale verlassen. Die Folge ist, dass sich die Leute nach Verlassen der Lokale in den meisten Fällen noch vor der Disco tummeln und sich lautstark unterhalten. Indem man die Öffnungszeiten verlängert, würden sich die Bewegungen der Discobesucher gleichmäßiger verteilen. Das zeigt das Beispiel Nordtirol.

Mit einem Abänderungsantrag soll das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden.

Das Bezirksschützenfest fand nach sieben Jahren zum ersten Mal wieder im Pustertal statt. Die Kompanie Gais feierte zu diesem Anlass ihr 35-jähriges Bestehen.

Nach der Aufstellung marschierte der Festzug, angeführt von Bezirksmajor Haymo Laner, dem Landeskommandanten des Bundes Tiroler Schützenkompanien Major Fritz Tiefenthaler, dem Landeskommandant-Stellvertreter Major Heinrich Seyr mit Mitgliedern der Bundesleitung zum Sportplatz. Mit dabei waren mit Bürgermeister Christian Garnter und Landesrätin Martha Stocker auch Vertreter der Politik. Dort angekommen wurde durch Pfarrer Michael Bachmann eine Feldmesse zelebriert.

Bachmann hob in seiner Predigt die Wichtigkeit des Glaubens für unsere Gesellschaft hervor. Das so genannte „Heilige Land Tirol“ sei ohne Seelsorger, und der Glaube dürfe nicht nur hervorgeholt werden, wenn es einem gerade passt. Glaube müsse aktiv gelebt werden, und dies fange bereits in den Familien an, so Bachmann. Die Messfeier wurde von der Musikkapelle Gais musikalisch mitgestaltet. Die Ehrensalve feuerte die Ehrenkompanie Stumm im Zillertal ab.

Nach der Begrüßung durch Bezirksmajor Haymo Laner, der allen Schützen und Marketenderinnen für ihren Einsatz für die Heimat dankte, folgten die Grußworte von Hauptmann Gerald Leiter. Mit 35 Jahren sei die Kompanie Gais eine relativ junge Kompanie, aber trotzdem sei es ihr gelungen, im Dorf und außerhalb präsent zu sein und einiges zu bewegen, so Leiter.

Besonders in der heutigen Zeit seien die Werte der Schützen aktuell. Wo in anderen Religionen versucht werde, mit allen Mitteln zu bekehren und in einigen Ländern sogar Christenverfolgung herrsche, müssten wir christliche Werte hochhalten, um gestärkt dieser Gefahr gegenüberzustehen. Hauptmann Gerald Leiter mahnte außerdem zum Erhalt der deutschen Sprache. Diese sei ein Garant zum Fortbestehen unserer Minderheit in einem fremden Staat.

Gais fühle sich geehrt, dass so viele Menschen für einen Gedanken gekommen seien, so Bürgermeister Christian Gartner. Er würde dies in Summe als Heimat bezeichnen − eine Heimat der Werte, nach der sich viele Menschen sehnen, und dankte den Schützen für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Der Coburger Oberschützenmeister Jens Uwe Peter − Gais hat eine Partnerschaft mit der Stadt Coburg − überbrachte die Grüße der Stadt. Die Tradition sei in der schnelllebigen Zeit wichtiger denn je. Er sei beeindruckt, wie hier Tradition gelebt werde, und wünschte alles Gute für die Zukunft.

Landesrätin Martha Stocker überbrachte die Grüße vom Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher. Für sie seien die ausdrucksstarken Aussagen von Bezirkskurat Michael Bachmann sehr erhebend gewesen. Es sei zum Ausdruck gebracht worden, was der Auftrag der Schützen sei.

Landeskommandant Fritz Tiefenthaler gratulierte der Kompanie Gais zu 35 Jahren Bekenntnis für unser Land. Er stehe zu einem engeren Zusammenrücken der Bewohner der gemeinsamen Heimat Tirol. Beispiele wie im Pustertal zeigen − über staatliche Zwangsgrenzen hinaus − den Mehrwert der verstärkten Zusammenarbeit. Die zunehmenden Rufe nach einer Stärkung der Regionen in Europa, sollten Auftrag sein, die Chancen, die sich in der Europaregion bieten, gewinnbringend zu nutzen, so der Landeskommandant des BTSK.

Der Landeshauptmann des Bundeslandes Tirol, Günther Platter habe sich vergangene Woche zu den Vorschlägen des Bundes der Tiroler Schützen bekannt, 2018 als Reaktion auf mögliche Jubelfeiern anlässlich des Endes des Ersten Weltkrieges und der Folgen bewusste Schwerpunkte der Zusammenarbeit zu setzen. Einer dieser Schwerpunkte sei die Erneuerung der Partnerschaft zwischen den Gemeinden des Bundeslandes Tirol und Südtirol, die vor 35 Jahren geschlossen wurde.

Auftakt dieser Phase der Intensivierung müsse ein Kongress der Tiroler Gemeinden im November nächsten Jahres sein. Dabei solle Bilanz über das bisher Geschehene gezogen werden, und die Vorteile der Zusammenarbeit müssten den Bürgern bewusst gemacht werden, so Fritz Tiefenthaler.

Mit der Landeshymne und dem Umzug zum Festzelt endete der offizielle Teil des Festes.

„Allen voran soll die künstliche Bepflanzung die brachliegenden Flussufer stabilisieren und der natürlichen Vegetation eine Starthilfe bieten“, teilt der Verein Naturtreff Eisvogel mit.

Des Weiteren soll diese Maßnahme ein erhöhtes Aufkommen des sogenannten Springkrauts (Neophyt aus Asien) einschränken, indem die gepflanzten Sträucher und Bäume, die jeweiligen Flächen besetzen, die das stark wuchernde Kraut bewachsen könnte.

An der Aktion waren die Volksschule St. Georgen, die Feuerwehr St. Georgen, die Agentur für Bevölkerungsschutz und Mitglieder des Vereins Naturtreff Eisvogel beteiligt.

Der 37-Jährige aus dem Bezirk Weiz rastete im Pfarrhof von St. Marein aus. Er riss mehrere künstlerisch gestaltete Windorgeln aus der Verankerung und beschädigte damit mehrere Blumentöpfe. Anschließend schlug er mit einer Holzlatte auf ein dort aufgestelltes Kreuz samt Jesusfigur ein und zerstörte diese. Danach zerschlug er mit einer der Orgelpfeifen die beiden Glasflügeltüren des Pfarramtes.

Die von Zeugen verständigten Polizeistreifen überwältigten den tobenden Mann und nahmen ihn fest. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest. Sie dürfte laut Polizeiangaben jedoch weit über 15.000 Euro liegen.

Das Video einer Zeugin des Vorfalles:

Die Zankereien gehen weiter: Innnenminister Sobotka bezeichnete kürzlich die Regierungsarbeit von Bundeskanzler Christian Kern als „Dauerwahlkampf“, bei dem nichts weitergehe. Diese Verbalattacke ist nur eine von vielen, die Sobotka gegenüber Kern seit seinem Amtsantritt abgelassen hat. Gleichzeitig sind Sobotka und Kern nicht die einzigen Streithähne der Regierung. Für viele Beteiligten ist der Hoffnung auf eine harmonische Zusammenarbeit der beiden Regierungsparteien längst nicht mehr vorhanden.

Die Regierung müsse endlich den Weg für Neuwahlen freimachen, so FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl: „Sobotka rüffelt Kern, Drozda und Kern rüffeln Sobotka – angeblich freut sich ja immer der Dritte, wenn zwei streiten. Da es sich bei den Dauerstreithanseln aber um die Regierungsparteien handelt, gibt es für den Dritten, die österreichische Bevölkerung, nichts zu freuen.“

Mediale Ankündigungen, die ohnehin nicht umgesetzt werden, würden sich nicht als Regierungsarbeit klassifizieren lassen. „Es fällt auch nicht unter den Begriff Arbeit, sich in Österreich verbal für etwas stark zu machen und nach dem Motto: „Was geht mich mein Geschwätz von gestern an“, bei den Ratssitzungen genau das Gegenteil davon zu vertreten – eine Spezialität von Kanzler Kern“, so Kickl.

Auch die Fehlentwicklungen im Land seien für die Regierung kein Grund, endlich vom Ankündigungsstatus in den Umsetzungsmodus überzugehen. „Die Kalte Progression lässt die Löhne weiterhin sinken, die nächste Migrationswelle steht vor der Tür, die Kosten für das Sozialsystem explodieren dank Weiterführung der Willkommenspolitik, Österreich importiert weiterhin die Arbeitslosigkeit nicht nur aus den EU-Oststaaten, sondern auch aus Drittstaaten: Keines dieser Problem wird ernsthaft angegangen. Wenn die Regierung nicht vernünftig arbeiten kann oder will, soll sie es bleibenlassen und den Weg für Neuwahlen freimachen“, so Kickl.

Am 13., 14. und 16. Mai erinnern sich Verwandte, Weggefährten und die Kirche Südtirols bei drei Gottesdiensten in Bozen, Weißenstein und Aldein an den ermordeten Diözesanpriester. Auch Jugendliche aus der „Casa do Sol“ in Salvador de Bahia kommen nach Südtirol, um ihres Freundes zu gedenken. 22 Jahre lang arbeitete Luis Lintner als Priester und Missionar in Brasilien: von 1980 bis 1991 in der Pfarrei Tabocas und von 1992 bis 2002 in den Favelas von Salvador de Bahia. Davor wirkte er sieben Jahre lang als Jugendseelsorger in der Lichtenburg in Nals und fünf Jahre als Kooperator in Nals, Tiers, Terlan und Naturns. Bei drei Gottesdiensten gedenken Angehörige und Freunde des am 16. Mai 2002 in Brasilien erschossenen Missionars Luis Lintner aus Aldein:  am Samstag, 13. Mai, um 18 Uhr im Bozner Dom; P. Martin M. Lintner wird dem Gottesdienst vorstehen; im Anschluss findet eine Diskussionsrunde auf dem Domplatz mit den Gästen aus Brasilien statt;  am Sonntag, 14. Mai, um 16 Uhr in Maria Weißenstein; Bischof Ivo Muser wird dieser Feier vorstehen;  am Dienstag, 16. Mai, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Aldein, mit Robert Anhof; anschließend Grabbesuch auf dem Ortsfriedhof. Der Neffe von Luis Lintner, P. Martin M. Lintner, ist die Authentizität des Onkels in besonderer Erinnerung geblieben: „Luis lebte das, was er predigte.“ Luis Lintner sei ein ruhiger, tiefsinniger und überlegter Mensch gewesen, erzählt P. Martin Lintner.

Er sei den Menschen auf Augenhöhe begegnet, ihre Würde für ihn unantastbar gewesen. So habe der Missionar für obdachlose Menschen genauso ein offenes Ohr gehabt wie für alleinerziehende Frauen und solche, die Gewalt erlebten. Er setzte sich für junge Leute aus den Armenvierteln ein, die sich wegen fehlender Arbeit prostituierten oder mit Drogen handelten. Pina Rabbiosi aus Sondrio hat 21 Jahre lang mit Luis Lintner in Brasilien gearbeitet. Sie hat ihn unter anderem beim Bau des Sozialzentrums „Casa do Sol“ in der Favela Cajazeiras in Salvador de Bahia unterstützt. Dieses konnte er unter anderem mit Südtiroler Hilfe realisieren. Nach seinem Tod am 16. Mai 2002 hat Pina Rabbiosi seine Arbeit 13 Jahre lang fortgeführt. Inzwischen lebt sie wieder in Italien, besucht die Menschen in Brasilien aber jährlich. Rund 100 Kinder können in der „Casa do Sol“ den Kindergarten und die Vorschule besuchen. Karl Leiter aus Wiesen Pfitsch hat Luis Lintner in den 1980er-Jahren kennengelernt: „Vor allem die ersten Jahre in Brasilien waren nicht einfach für Luis Lintner“, sagt Leiter, der die oew-Organisation für Eine solidarische Welt und das Haus der Solidarität (HdS) in Brixen mit gegründet hat. Luis Lintner wurde nur wenige Monate vor der Eröffnung des HdS erschossen. Als die Todesnachricht kam, habe sich der Vereinsvorstand des HdS schnell darauf geeinigt, der Sozialeinrichtung den Namen des Verstorbenen zu geben: „Wir wollten, dass seine Kraft bei uns wirkt.“ Im HdS finden zwischen 30 und 40 Menschen in schwierigen Lebenssituationen vorübergehend Unterkunft und Zukunftsperspektiven. In Luis Lintner hat Leiter einen Menschen mit Visionen kennengelernt, der mit seiner Erfahrung aus dem globalen Süden in Südtirol ernstgenommen wurde, „während wir anderen oft als Weltverbesserer dargestellt wurden, die ihr Wissen nur aus Büchern holen würden“, so Karl Leiter.

Bei seinen Heimatbesuchen hat Luis Lintner immer wieder radikale Veränderungen gefordert: Die Veränderungen müssten im reichen Norden der Welt stattfinden und seien nicht vom Süden zu erwarten, erklärte der Missionar den Politikern und Priesterkollegen. Sein Einsatz trug unter anderem auch dazu bei, dass in Südtirol im Spätsommer 1991 das Gesetz zur Entwicklungszusammenarbeit verabschiedet wurde. Luis Lintner habe unter seinen hehren Zielen und Ansprüchen auch gelitten, ist Karl Leiter vom HdS überzeugt. Das Leben in Brasilien gestaltete sich nicht immer so, wie er sich das bei seinem Fortgang aus Südtirol 1980 gewünscht hatte. Er wurde von Menschen enttäuscht; auch die Basisgemeinden, in die er viel Hoffnung gesetzt hatte, funktionierten nicht überall wie erwartet. Filmemacher und Ständige Diakon Wolfgang Penn aus Kastelruth hat den Missionar bei Dreharbeiten in Brasilien getroffen.

Die Favela „Golfo Persico“ in der Pfarrei von Luis Lintner war aufgrund einer Landbesetzung erst wenige Wochen zuvor entstanden. Auf die Frage, wie es ihm dabei gehe, im sicheren Pfarrhaus zu wohnen, während die Menschen unten am Bach im Dreck hausen mussten, meinte er nachdenklich, die Leute würden nicht von ihm verlangen, mit ihnen dort zu leben, wohl aber, dass er ihnen helfe, da rauszukommen: „Wenn ich oben auf festem Grund bin, kann ich ihnen leichter die Hand reichen, um sie aus dem Sumpf herauszuziehen“, erklärte Luis Lintner dem heutigen Leiter des diözesanen Missionsamtes. Angehörige und Weggefährten von Luis Lintner sind sich einig, dass der Aldeiner Missionar der Südtiroler Gesellschaft auch 15 Jahre nach seinem Tod viel zu sagen hat. So meint Karl Leiter: „Luis hielt nichts vom heute omnipräsenten Wunsch, sich immer und überall abzusichern.“ Der Priester und Missionar habe sich auf ungewohnte Lebenssituationen eingelassen und auf neue Menschen eingestellt. Die Botschaften des Verstorbenen seien auch unangenehm, ergänzt P. Martin Lintner und spricht das Fluchtthema an: „Luis würde uns auffordern, uns nicht in unser Schneckenhaus zurückzuziehen.“ Er hätte sich von den eingewanderten Menschen bewegen lassen, Schritte auf sie zu gemacht und sie in die Gesellschaft hereingeholt. Luis Lintner habe eine Kirche mit den Armen und nicht eine Kirche für die Armen gelebt. Damit fordere er Südtirols Kirche und Gesellschaft nach wie vor heraus, ist der Ordenspriester überzeugt.

Der Unfall geschah um Mitternacht an der Kreuzung Mitterweg. Bei der dort befindlichen Ampel standen zwei Autos hintereinander und warteten auf ein grünes Signal.

Plötzlich kam von hinten ein dritter PKW und prallte mit voller Wucht gegen die vor der roten Ampel stehenden PKW, so dass die Fahrzeuge aufeinander geschoben wurden.

Nach dem Unfall stieg der unbekannte Lenker des aufgefahrenen PKW aus seinem Fahrzeug aus. Er sagte zu den Unfallbeteiligten, dass er keine Polizei wolle. Danach soll er laut Zeugen zurück zu seinem Fahrzeug getorkelt, eingestiegen sein und seine Fahrt in Richtung Norden fort gesetzt haben.

Durch den Unfall wurden zwei PKW-Insassen von Rettung und Notarzt vor Ort erstversorgt und in die Klinik Innsbruck gebracht.

Der Unfall ereignete sich gegen 17.40 Uhr. Ein Vater ging mit seinen zwei Kindern in Lienz zu Fuß in Richtung Messinggasse. Während der Vater mit seiner 6-jährigen Tochter geradeaus weiterging, begab sich der 4-jährige Sohn kurz linksseitig zum Eingangsbereich eines Geschäftes.

Als er kurz danach wieder zurück zu seinem Vater und der Schwester ging, kam plötzlich aus Richtung Messinggasse ein unbekannter Radfahrer gefahren und fuhr den 4-Jährigen Buben an. Sowohl der Radfahrer als auch der 4-Jährige kamen zu Sturz.

Der Radfahrer stieg kurz nach dem Unfall auf sein Fahrrad und verließ die Unfallstelle, ohne seinen Namen bekannt zu geben.

Das Kind erlitt einige Abschürfungen im Gesicht. Der genaue Verletzungsgrad ist unbestimmt.

Die Polizeiinspektion Lienz nimmt Hinweise zum flüchtigen Radfahrer entgegen.

Um kurz vor 02.00 Uhr am Morgen erklärte die Polizei den Einsatz für beendet, “die Rückkehr zum Normalzustand” habe begonnen. Nach Informationen der Zeitung “Le Parisien” hing die gegen 23.00 Uhr eingeleitete Evakuierung mit der Suche nach drei Männern zusammen, die als gefährlich gelten. Ein Augenzeuge habe der Polizei gemeldet, dass er die Männer in einem Zug erkannt haben will.

Daraufhin sei der aus Valenciennes kommende TGV mit 211 Menschen an Bord geräumt worden. Der ursprüngliche Hinweis auf die Verdächtigen sei am Freitag von den Behörden eines Partnerlands gekommen, berichtete das Blatt.

Der Gare du Nord ist der am meisten frequentierte Bahnhof Europas und einer der größten der Welt. Täglich passieren rund 700.000 Reisende das Drehkreuz. Vom Gare du Nord fahren auch die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge ins deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie die Eurostar-Züge nach London ab.

Wegen der Terrorgefahr in Frankreich stand die Präsidentschaftswahl am vergangenen Sonntag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Auch im Nachgang der Abstimmung sind die Sicherheitskräfte besonders sensibilisiert. Mehr als 50.000 Polizisten waren zum Schutz der Wahl abgestellt worden. Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel islamistischer Anschläge.

E’ davvero particolare, il piccolo Museo Botanico di Moerna  inaugurato nel 2007 e intitolato a Don Pietro Porta. L’insigne botanico nacque proprio qui nel 1832. Dopo il diploma all’Imperial Regio Ginnasio di Rovereto, frequentò il seminario teologico di Trento e fu ordinato sacerdote nel 1856. Qui, oltre alla vocazione religiosa, sviluppò la passione per la botanica, che lo accompagnerà per tutta la vita: studiò la flora dellapietroporta Valvestino, condusse numerose campagne di ricerca e di raccolta in Tirolo e all’estero, collaborò con famosi botanici austriaci ed europei, diede il suo nome a diverse nuove specie vegetali.

Cooperatore in Vallarsa, passò come capellano a Daone, fu poi trasferito nella nativa Valvestino, quindi operò a Locca in Val di Ledro con l’incarico anche di maestro di scuola, a Strada nelle Giudicarie e a Riva del Garda. Riparò a Sterzing durante la guerra e tornò a Riva del Garda nel 1918. Vecchissimo e quasi cieco, dedito alla cura dei compaesani con le piante medicinali, subì nel 1922 diverse intimidazioni dai fascisti rivani. Si spense nel 1923, alla veneranda età di 91 anni.

A Moerna in ricordo di Don Porta era rimasta solo un’epigrafe, per questo motivo si è scelto di dedicargli un Museo proprio di fronte alla sua antica abitazione, nell’ex caseficio turnario del paese. museo botanico don porta moerna 1

I visitatori, sia bambini che adulti, potranno riscoprire, attraverso una fruizione attiva e diretta, il ciclo produttivo legato alle essenze, ai lavori di torchiatura e di essicazione dei fiori. Lungo il percorso museale sono disponibili pannelli, strumenti multimediali e filmati per coloro che desiderano approfondire la conoscenza della flora e gli aspetti botanici del territorio.  Il museo è quindi uno spazio vivo e aperto, veicolo di cultura mediante attività naturalistico – culturali, artistiche e turistiche.

Nella stessa struttura è ospitata una parte espositiva dedicata all’arte antica della caseificazione, all’interno di un’ambientazione recuperata con gli attrezzi originali.

Il museo è visitabile solo su prenotazione: per tutte le informazioni, è possibile rivolgersi al Consorzio Forestale (telefonicamente al 0365/745007 o tramite e-mail consorzio.valvestino@tiscali.it)