Kopftuch-Pflicht: Moslems verteidigen Van der Bellen
Wie UT24 berichtete hat Österreichs Bundespräsident mit seinem Kopftuch-Sager ordentlich Staub aufgewirbelt. Nun bekommt VdB Unterstützung von ungewöhnlicher Seite – nämlich der islamischen Glaubensgemeinschaft.
Die österreichischen Moslems schreiben in einer Presseaussendung am Montag über VdB: „Er hat ein durchaus wichtiges Thema angesprochen, nämlich die steigende Islamfeindlichkeit“, hieß es am Montag in einer Aussendung. Zudem forderte die Glaubensgemeinschaft mehr Respekt vor dem Bundespräsidenten in der Öffentlichkeit ein.
Moslems finden: VdB hat Recht
Van der Bellen werde unter Druck gesetzt, seine Worte zurückzunehmen. „Diese teils verletzende und verachtende Haltung kann aus Sicht der IGGÖ nicht gutgeheißen werden“, so die Islam-Vertretung, die durch den öffentlichen Durck auch eine Herabsetzung der islamischen Glaubenspraxis in Österreich sieht.
Der Bundespräsident habe mit seinem Kopftuch-Sager laut den österreichischen Moslems bewiesen, dass er „ein Bundespräsident für alle in Österreich lebenden Menschen“ sei. Aufgrund angeblich steigender Islamophobie und Intoleranz gegenüber gläubigen Moslems seien die Aussagen des Bundespräsidenten gerechtfertig gewesen, findet die Glaubensgemeinschaft.