Um bei den Pariser Modeschauen oder Foto-Shootings arbeiten zu können, brauchen Models künftig eine medizinische Bescheinigung, dass ihr Gesundheitszustand mit dem Beruf vereinbar ist. Zentraler Faktor ist dabei der Body-Mass-Index, der das Gewicht ins Verhältnis zur Körpergröße setzt.

Die Bescheinigung wird in der Regel für zwei Jahre ausgestellt. Die Umsetzungsregeln treten am Samstag in Kraft. Wer Models ohne Bescheinigung beschäftigt, dem drohen sechs Monate Gefängnis und 75.000 Euro Strafe.

Ab Oktober müssen Werbe-Fotos in Frankreich zudem mit einem Hinweis versehen werden, wenn die Abbildungen von Models retuschiert wurden. Ziel ist es laut einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums, die Verbreitung von unerreichbaren Schönheitsidealen zu verhindern und der Magersucht bei Jugendlichen vorzubeugen.

Ein Verbot von Magermodels gibt es bereits in Israel. Italien einigte sich mit den Modeverbänden 2006 auf eine Grundsatzerklärung gegen Magersucht. Auch in anderen europäischen Ländern wird das Problem immer wieder diskutiert. Oft gibt es Selbstverpflichtungen von Verbänden oder Designern, auf Mager-Models zu verzichten.

Zum zweiten Mal findet an 18 Maitagen die 2. Auflage von „eppanCulinaria – Gemüse trifft Wein“, ein enogastronomisches Projekt des Tourismusvereins Eppan in Zusammenarbeit mit der HGV Ortsgruppe Eppan, statt. „Die Eppaner Küchenchefs schaffen exklusiv für ‚eppanCulinaria‘ vegetarische Gerichte basierend auf Radicchio, Spargel, rote Beete und weiterem Gemüse und kombinieren diese mit alpin-mediterranen Delikatessen wie Graukäse, Ziegenkäse, Latschenkiefer und Trüffel“, so Philipp Waldthaler, Präsident des Tourismusvereins Eppan, und erklärt weiter: „Zu frühlingshaften Kreationen wie Salaten, Antipasti, Suppen, Pastagerichten, Risotti und Desserts werden Eppaner Weine von Weißburgunder bis Sauvignon und Vernatsch gereicht.“

Die größte Weinbaugemeinde Südtirols, Eppan, setzt ihren Fokus bewusst auf eine gesunde und nachhaltige Genusskultur. „Mit dem Angebot ‚eppanCulinaria‘ wollen wir Eppans Kompetenzen in der Gastronomie und Weinwirtschaft unterstreichen sowie eine Plattform für lokale und regionale Produkte schaffen“, führt Thomas Rauch, Direktor des Tourismusvereins Eppan, aus. Rauch unterstreicht die Vielfalt der in die Initiative „eppanCulinaria“ involvierten Betriebe: „Traditionelle Gasthäuser bis Sternerestaurants sowie Kellereigenossenschaften, Weingüter und freie Weinbauern präsentieren sich im Rahmen der genussvollen Initiative.“

Rund 1.000 TeilnehmerInnen wirkten tirolweit in den Stäben und Realszenarien, aber auch als Versorgungskräfte, BeobachterInnen und FigurantInnen mit. Das Einsatzkommando Cobra nahm bei “TROMOS” eine Schlüsselrolle ein. Diese Stabsübung enthielt einige tatsächlich geübte „Realszenarien“: einen terroristischen Anschlag auf eine gut besuchte Sportveranstaltung an der Olympia Bobbahn in Igls und den Schutz einer zentralen Leitstelle eines Energieversorgers im Großraum Innsbruck durch das Bundesheer im Rahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes. Außerdem fand eine Bezirksübung im Außerfern statt, wo nach einem Unwetter ein von der Außenwelt abgeschnittenes, voll besetztes Hotel über eine Luftbrücke zu „versorgen“ war.

LH Günther Platter: „Ein großes Ziel war die funktionierende Notfallkooperation aller Einsatzkräfte im Falle eines terroristischen Anschlags. Zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Tiroler Bevölkerung genügt es nicht, darüber zu reden. Sicherheit muss man schaffen. Zum Schutz der eigenen Bevölkerung trägt die jährliche Landesübung bei. Bei den Terroranschlägen der letzten Zeit in Istanbul, Hannover, Brüssel oder Nizza haben auch die Sozialen Medien eine große Rolle gespielt, die diesmal intensiv beübt wurden. TROMOS war heute eine aktive Vorsorge für den Fall der Terrorgefahr!“

Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler: „Das Land Tirol wendet jährlich 50 Millionen Euro für Rettungs- und Warndienste sowie für das Feuerwehrwesen und den Zivil- und Katastrophenschutz auf. Die Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen trainieren wir regelmäßig in den Landesübungen unter Annahmen verschiedenster Situationen. Neue Bedrohungslagen werden dafür jeweils berücksichtigt.“

Landespolizeidirektor-Stv Edelbert Kohler: „Eine besondere Herausforderung dieser Landesübung war speziell der Umgang mit Sozialen Medien bei Terrorlagen. 25 SchülerInnen des Bildungszentrums der Sicherheitsexekutive Tirol in Absam haben unter Anleitung der eigens eingerichteten Übungsleitung SocialMedia für entsprechende Einspielungen auf einer internen Internetplattform gesorgt. Diese Postings wurden für die Einsatzleitung gesichtet, gefiltert, abgestimmt und bewertet. In der Folge wurden laufend Infos und Verhaltensempfehlungen an die ‚Bevölkerung‘ gepostet.“

Militärkommandant Herbert Bauer: „Die heurige Landesübung führte diesmal zu einer sicherheitspolizeilichen Assistenzanforderung durch die Sicherheitsbehörde. Die Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit konnten im Übungsszenario mit den zugewiesenen Kräften der Polizei nicht mehr bewältigt werden. Das Bundesheer ist daher beauftragt worden, den Schutz einer kritischen Infrastruktur der Elektrizitätsversorgung im Großraum Innsbruck sicherzustellen. Die Überprüfung dieser zivil-militärischen Zusammenarbeit war ein wichtiger Aspekt von TROMOS.“

Anfang dieser Woche waren die drei Hauptverantwortlichen der Internet-Plattform “Playpen” in den USA zu Gefängnisstrafen von bis zu 30 Jahren verurteilt worden. “Playpen” ist nach Angaben von Europol eine der weltweit größten Kinderporno-Plattformen mit mehr als 150.000 Nutzern. Federführend für die Aktion war das amerikanische FBI.

Das FBI hatte “Playpen” 2015 entdeckt. Anschließend waren weltweit die geheimen Ermittlungen unter dem Namen “Operation Schnuller” begonnen, um die Nutzer aufzuspüren. Europol koordinierte dabei die Ermittlungen in Europa. “Plaype”n befand sich im verborgenen Teil des Internet, dem sogenannten Darknet. Über die Plattform konnten Nutzer Zugang zu großen Beständen von Kinderpornos bekommen.

APA

Myriam Atz Tammerle, die Sprecherin der Frauengruppe, sagt: „Es ist wichtig und oftmals finanziell notwendig, die Mütter nach der Geburt bei der Rückkehr ins Berufsleben und der Kinderbetreuung außer Haus zu unterstützen und die besten Bedingungen dafür zu schaffen. Doch dürfen jene Familien und vor allem jene Mütter nicht vergessen werden, die sich über die ersten sieben Lebensmonate hinaus um ihre Kinder kümmern möchten. Diese Mütter werden mit der derzeitigen Familienpolitik ganz klar diskriminiert! Dadurch verwehrt man Müttern die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie intensiv sie die Mutter-Kind-Beziehung ausleben möchten.“

Deshalb fordert die Frauengruppe in einer Aussendung: „Wenn Müttern die ersten drei Jahre der Erziehungszeit für die Rente anerkannt würden, wären sie, zumindest für diese Zeit, etwas entlastet und trotzdem rentenversichert. Zudem bliebe mehr Zeit für die Familie.“

Der Fall sei bekannt geworden, nachdem eine Schülerin der dritten Klasse ihren Eltern erzählt hatte, dass der Lehrer sie “immer auf den Schoß” nehme. Laut “Heute” ermittelt die örtliche Polizei. Der NÖ Landespolizeidirektion lagen noch keine Informationen zu der Causa vor, hieß es jedoch auf APA-Nachfrage.

Kult-Fußballer Hans Sarpei ist vor einigen Wochen auf die Amateurmannschaft aus Südtirol aufmerksam geworden und nahm die Fußballer kurzerhand in seine Fernsehsendung auf Sport1 auf (UT24 berichtete). Nun bewiesen die Kicker, dass sie auch abseits des Spielfelds Spaß haben können.

Mit Steirischer Harmonika, Gitarre und Trompete spielten die Jungs in Tiroler Manier auf. Und auch Kenny Krause konnte dem Rythmus der Musik nicht widerstehen und versuchte sich an der Teufelsgeige.

„Was für ein Mannschaftsabend! Die Jungs hier in Südtirol verstehen es zu feiern“, schreibt Krause auf seiner Facebook-Seite.

Den Verurteilten bleibt jetzt nur noch ein Antrag auf Begnadigung durch den Präsidenten. Der Fall hatte weltweit für Schlagzeilen und Empörung gesorgt. Insgesamt sechs Männer hatten im Dezember 2012 in der indischen Hauptstadt eine 23-jährige Studentin in einem Bus vergewaltigt und schwer misshandelt.

Die junge Frau, die mit einem Freund auf dem Rückweg vom Kino war, wurde ebenso wie ihr Begleiter schließlich schwer verletzt aus dem Bus geworfen. Die Studentin erlag zwei Wochen später ihren Verletzungen, konnte zuvor aber noch ihre Angreifer identifizieren.

Einer der sechs Angeklagten starb in Haft – offenbar nahm er sich das Leben. Der sechste Tatbeteiligte war zur Tatzeit minderjährig und entging dadurch der Todesstrafe. Seine Freilassung Ende 2015 nach drei Jahren Haft hatte zu heftiger Kritik geführt.

Der Fall führte damals in Indien zu tagelangen Protesten und löste eine Debatte über sexuelle Gewalt gegen Frauen aus. Die Regierung in Neu Delhi verschärfte in der Folge die Strafen für Vergewaltigung – allerdings wurden seitdem immer wieder Fälle von Gruppenvergewaltigungen bekannt.

Frauenrechtlerinnen fordern einen generellen Kulturwandel in Indien, doch scheint dies ein langer Weg zu sein: So wurden im Jahr 2015 landesweit 34.651 Vergewaltigungsfälle registriert, davon 2.199 allein in der Hauptstadt Neu Delhi. Experten vermuten, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt, da viele Opfer aus Angst vor sozialer Ächtung lieber schweigen.

Zur Vorgeschichte: Der Brunecker Kinderarzt Dr. Ewald Mair schloss im März seine Praxis für einen Monat. Grund dafür waren nach eigenen Angaben „wiederholt eingestellte Gehaltszahlungen von Seiten des Sanitätsbetriebs“. Die Vertretung übernehme die Erste Hilfe des Krankenhauses Bruneck. Die Bürger protestiereten (UT24 berichtete). Auch dem Kinderarzt Dr. Michael Panzenberger erging es ähnlich (hier geht’s zum Bericht).

UT24 gibt die Aussendung vollinhaltlich wieder:

Ob Hausarzt, Kinderarzt oder Patient, alle haben in Südtirol kein leichtes Leben. Unser Sanitätssystem wird auf Kosten der Patienten auf eine harte Probe gestellt und es ähnelt einer sehr porösen Baustelle, wo man angefangen hat, an mehreren Seiten gleichzeitig die Wände zu versetzen und einzureißen. Ein instabiles Konstrukt ist das Resultat, das man gerade versucht, halbwegs aufrecht zu erhalten. Doch anstatt in Zusammenarbeit mit den Kinder- oder Hausärzten eine Lösung zu erarbeiten, wird über deren Köpfe hinweg beschlossen, ohne zu hinterfragen, was machbar ist und was nicht.

Wie in verschiedenen Medien bereits berichtet wurde, eskalierte die Situation mit der Schließung eines Brunecker und der angekündigten Schließung des Ahrntaler Kinderarztes. Daraufhin hat sich die Elterninitiative „Für die Gesundheit unserer Kinder“ in Bewegung gesetzt und es sich zur Aufgabe gemacht, die Missstände nicht nur im Bereich der Kinderärzte, sondern auch in anderen Bereichen des Sanitätswesens ans Tageslicht zu bringen. Durch verschiedene Termine mit Politik, Hausärzten und betroffenen Eltern war schnell klar, dass hier Handlungsbedarf besteht.

Viele Eltern haben für Ihre Kinder KEINEN Kinderarzt zugewiesen bekommen und werden auf Grund von nicht besetzter Kinderarztstellen an Hausärzte verwiesen, die allerdings auch nur mehr die wenigsten Patienten aufnehmen können. Zu allem Überfluss berichtete ein Hausarzt, dass Hausärzte für die Behandlung von Kleinkindern bis zu 6 Jahren gar nicht versichert sind, abgesehen davon, dass einem Hausarzt klarerweise auch die spezifische Ausbildung sowie die Instrumente im Bereich der Kinderbehandlung fehlen. Auch die langen Wartezeiten bei Hausärzten sind für Kinder oft unerträglich, ganz abgesehen davon, dass es keine räumliche Trennung für solche Kinder gibt, die z.T. aufgrund medizinischer Vorgeschichten manchmal infektionsgefährdet sind. Es soll wahrlich keine Kritik an die Hausärzte darstellen, denn diese fungieren derzeit, wie bereits des Öfteren angesprochen, als Lückenbüßer, jedoch sollen auch diese Punkte angesprochen werden, die bei solchen Entscheidungen wahrscheinlich bewusst oder unbewusst außer Acht gelassen wurden.

Obwohl es überall an Haus- und Kinderärzten fehlt und auch einige bereit wären, aus dem Ausland nach Südtirol zu kommen, ist es leider so, dass seit Jahren keine neuen Stellen diesbezüglich ausgeschrieben wurden. All dies sollte uns zum Nachdenken bringen und gleichzeitig in uns allen die Frage aufwerfen, wohin uns das bringt.
Wie es aus Deutschland bekannt ist, gibt es dort einerseits Kassenpatienten und andererseits Privatpatienten. Südtirol wird diesem System immer ähnlicher, nur ist es in Südtirol so, dass den Kassenpatienten die Kassenärzte langsam entzogen werden und diese auf der Strecke bleiben. Wer sich also einen Privatarzt leisten kann, sucht sich den Arzt aus und alle anderen mögen sich doch bitte in Luft auflösen.

Und sollte sich ein Paar entschließen Kinder zu bekommen, möge man doch bitte den Kinderarzt ein Jahr im Voraus auswählen, um evtl. eine Change zu haben, überhaupt einen zu erhalten.
Auch alt werden ist in Südtirol seit vielen Jahren nicht mehr erwünscht, denn braucht man ein künstliches Implantat, wird anhand des Alters der Patienten die Art von Material bestimmt, welches entsprechend der Lebenserwartung der Patienten halten soll. So wird wohl ein/e 80-Jährige/r in Zukunft eine holzgeschnitzte Hüfte oder ein ebensolches Implantat erhalten.

Hausärzte und Kinderärzte sollten der natürliche Filter zur Ersten Hilfe im Krankenhaus sein. Diese Aufgabe wird ihnen einerseits auch immer wieder auferlegt, andererseits wird ihnen aber die Möglichkeit genommen, diese auch bewerkstelligen zu können. Der Haus- oder Kinderarzt hat als einziges Instrument einen PC mit dem Programm, mit dem Rezepte ausgestellt werden können, zur Verfügung. Mehr Zeit und Mittel kann und soll er nicht verwenden. Die Bevölkerung ist den Verantwortlichen des Sanitätsbereiches derzeit ausgesetzt und muss dieses „kranke System“ er- und mittragen, ob sie will oder nicht.

Somit drängt sich unmittelbar eine Frage auf: Liebe Verantwortliche des Südtiroler Sanitätswesens, wollen Sie unser Gesundheitssystem auf Druck ruinieren?

Gabriel Gabrielli, Dagmar Neumair, Sandra Mittermair

“Die einzigen, die die Auswirkungen der Voucher-Abschaffung spüren sind, wie so oft, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber in unserem Land,” so Xaver Schwienbacher.
Der Landwirtschaftssprecher bemängelt, dass die Bevölkerung sowie Gewerkschaften und Verbände viel zu spät über die Abschaffung informiert worden waren. Der Handlungsspielraum habe den betroffenen einfach gefehlt. Umso größer seien nun die Folgen.

“Arbeiter in der Landwirtschaft schauen nun durch die Finger. Ein Bauer kann sich es heute nicht mehr leisten, einen Arbeiter Vollzeit gemeldet anzustellen. Dafür war die Lösung mit den Voucher ideal. Nun entscheidet sich der Bauer, niemanden mehr anzumelden und anzustellen. Das ist also die Arbeitsweise, mit welcher man die Arbeiter unterstützen will,” so Schwienbacher weiter.

In einer Aussendung der BürgerUnion fordert Xaver Schwienbacher die sofortige Lösung der Problematik und die Wiedereinführung eines geeigneten Systems, sodass die Landwirtschaft dieses Jahr keine größeren Schaden Aufgrund von Personalmangel erleidet. “Unser Augenmerk muss primär darauf gerichtet sein, die heimische Wirtschaft zu schützen und zu fördern. Dazu gehört auch die Landwirtschaft. Die Landwirtschaft braucht Arbeiter und Helfer, ohne sie ist eine Bewirtschaftung von Felder und Wiesen nicht möglich. Unsere Agrarwirtschaft ist Vorbildhaft und wir dürfen uns das nicht von einem Staat, welcher das Arbeiten offenbar nicht erfunden hat, einschränken lassen,” schließt Schwienbacher die Aussendung der BürgerUnion.

„Dass in Italien allerdings das Opfer künftig den Täter zuerst nach der Uhrzeit fragen muss, bevor es sich verteidigt, kann und darf es nicht sein. Böse Zungen behaupten bereits, dass Oscar Pistorius mit seiner neuen Partnerin nach Italien auswandern möchte… Hoffentlich ändert der Senat den Gesetzentwurf noch ab und ermöglicht eine Rund-um-die-Uhr-Selbstverteidigung. Immer mehr Opfer von Einbrüchen oder auch Opfer von Gewaltübergriffen, verschuldet durch Einbrecher in den eigenen vier Wänden, haben zu Recht die Forderung erhoben, dass die Selbstverteidigung, der Schutz der Familie und des Privateigentums ein Grundrecht sein muss und dazu bedarf es auch einer gesetzlichen Regelung. Mit diesem Entwurf hat es aber den Anschein, dass ein Menschenleben nachts mehr wert ist, als tagsüber. Dass der Gesetzgeber den Bürgern zumindest in den Nachtstunden entgegenkommen will, mag ein Schritt in die richtige Richtung und eine Verbesserung der derzeitigen rechtlichen Situation sein. Wie will man den Bürgern aber erklären, deren Leben in Gefahr ist oder deren körperliche Unversehrtheit bzw. deren Freiheit bedroht wird und sich wehren, nachts von jeder Schuld freigesprochen werden, für den selben Übergriff und dieselbe Notwehr bei Tage aber verurteilt und schuldig gesprochen werden können? Das ist absurd. Selbstverteidigung sowie die Verteidigung von Privateigentum muss immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit erlaubt sein. Gewalttaten kennen keine Uhrzeit. Dass wir überhaupt über das Recht auf Selbstverteidigung diskutieren müssen, haben wir der unkontrollierten Massenzuwanderung, den offenen Grenzen und dem nicht vorhandenen Grenzschutz an den EU-Außengrenzen zu verdanken. Dieses Totalversagen haben im Übrigen dieselben Politiker zu verantworten, die hinter diesem fragwürdigen Gesetzentwurf stehen. Hinzu kommen lasche Gesetze und noch laschere Urteile. Der Staat ist nicht mehr im Stande für Recht und Ordnung sowie für die Sicherheit der Menschen im Lande zu sorgen. Italien, und was noch viel schlimmer wiegt, auch Südtirol haben sich zu einem regelrechten Eldorado für ausländische kriminelle Banden entwickelt. Der Wunsch zahlreicher Bürger ihr Hab und Gut im Notfall selbst verteidigen zu dürfen liegt auf der Hand und ist mehr als berechtigt. Wir Freiheitlichen haben diesbezüglich in der Vergangenheit auch entsprechende Forderungen erhoben und Vorschläge gemacht. Südtirol hätte zudem die Möglichkeit, gesetzgeberisch dahingehend tätig zu werden, dass neben einem hoffentlich bald verbesserten Staatsgesetz zusätzlich ein Fond eingerichtet wird, der es Einbruchsopfern ermöglicht, materielle Schäden, die durch Einbrüche oder Gewalttaten verursacht wurden, zu ersetzen“, schreibt Mair abschließend.

„Caritas-Chef Paolo Valente fragt, ob Solidarität eine Straftat sei. Das sicherlich nicht, aber mit dem Heiligenschein der Helfermoral aus dem Flüchtlingsstrom Gewinn zu schlagen ist zumindest moralisch nur geringfügig weniger verwerflich als die Geldmacherei der Schlepperorganisationen“, so der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.

„Wenn allein in Südtirol im Jahr 20 Millioneen Euro für die Flüchtlingshilfe ausgegeben werden und das Meiste davon bei NGO’s oder kirchlichen Organisationen landet, dann kann man ohne weiteres Caritas und NGOs vorwerfen, ebenso wie die Schlepper zu den Flüchtlingsprofiteuren zu zählen. Caritas und Co. machen zudem noch moralischen Druck auf die Öffentlichkeit, um immer neue Flüchtlingsmittel und Gratisstrukturen für die Flüchtlingsaufnahme zu erhalten”, so Pöder.

„Die Schlepper verlassen sich auf die NGOs die durch ihre moralinsauren Aktivitäten sozusagen garantieren, dass speziell in Italien, Österreich und Deutschland die Bereitschaft zur Flüchtlingsaufnahme nicht sinkt. Es gibt Schlepper, die rechtfertigen ihre Aktivität mit Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen, dafür nehmen sie eben Geld. Eine leichte Parallele zu Caritas und Co. ist zumindest nicht zu verleugnen, mit dem Unterschied, dass die Schleppertätigkeit kriminell ist und Caritas und Co. sich für ihre Arbeit die Seeligsprechung erwarten“, so Pöder abschließend.

Das hohe Verkehrsaufkommen und die überhöhte Geschwindigkeit würden sich negativ auf die Lebensqualität der Anrainer an den Hauptverkehrsadern auswirken, begründete der Gemeinderat seine Entscheidung. Ebenfalls müsse auch auf die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer geachtet werden.

Mit den Speed-Check-Boxen soll die Situation verbessert werden. Deren Anzahl wollten die Gemeinderäte mit zwei Geräten dennoch möglichst gering halten.

Die Gemeindeverwaltung hat beschlossen, eine Box in der Fraktion Schabs aufstellen. Da der Ort durch zwei Staatsstraßen geteilt ist, würden Autofahrer dazu neigen, zu schnell zu fahren. Die andere Speedbox soll an der Staatsstraße im Hauptort Natz installiert werden.

Die 125 Franziskaner in Österreich und Südtirol haben die Weichen für die Zukunft gestellt. Von vergangenem Sonntag bis zum heutigen Freitag haben sie im oberösterreichischen Puchberg über Herausforderungen beraten. Am Donnerstag bestätigten sie den bisherigen Provinzialminister, P. Oliver Ruggenthaler, für ein weiteres Mandat von 3 Jahren.

Der aus Virgen in Osttirol stammende Ruggenthaler war 2011 erstmals zum Provinzoberen der Franziskaner in Österreich gewählt worden. Er ist 44 Jahre alt, trat 1992 in den Franziskanerorden ein und wurde im Jahr 2000 zum Priester geweiht. Zu den 19 Niederlassungen der Franziskaner in Österreich zählen Häuser in 8 von 9 Bundesländern sowie in Südtirol.

Optimistisch blickt der wieder gewählte Provinzial in die Zukunft, für die er sich vor allem zwei Dinge vorgenommen hat: Die Sorge um das Leben und Wirken der einzelnen Brüder. Und die Frage, wie die Franziskaner junge Menschen erreichen.

„Nicht nur im Sinne des Ordensnachwuchses“, präzisiert P. Oliver am Rande der Kapitelberatungen: „Es geht vor allem die Frage, wie Menschen eine Beziehung zu Gott neu aufbauen und Freude daran haben.“ In diesem Sinn wollen die Franziskaner „Orte der Begegnung“ schaffen, an denen solche Beziehungen wachsen können. Mit neuen Projekten wie dem Haus Laverna in Maria Enzersdorf (Niederösterreich) oder altbewährten Flaggschiffen wie den beiden Gymnasien in Hall und Bozen seien die Franziskaner derzeit gut aufgestellt.

Ebenfalls bestellt wurde am Kapitel die neue Provinzleitung: Der in Pupping lebende P. Fritz Wenigwieser (50) ist neuer Provinzvikar und damit Stellvertreter des Provinzials. P. Stefan Kitzmüller, P. Thomas Hrastnik, P. Volker Stadler und P. Andreas Holl bilden die neue Provinzleitung (Definitorium).

Dem österreichischen Provinzialminister unterstehen darüber hinaus auch die Brüder und Häuser der Kustodie Christkönig in der Schweiz.

„Überall, wo wir sind, wollen wir ‚Orte der möglichen Begegnung mit Gott‘ sein“, sagte P. Oliver.

Der Coup wurde am 18. März zwischen 20.19 und 20.42 Uhr verübt. Hinweise werden an die Polizeiinspektion Perchtoldsdorf (Tel.: 059133-3342) erbeten.

APA

Dieses TV-Format des Senders „Sport 1“ sucht nach Amateurteams, welche nicht ganz erfolgsverwöhnt eine Meisterschaft spielen (UT24 berichtete). Die „Jergina“ haben sich bereits vor eineinhalb Jahren dafür beworben und seit 2. Mai sind die Kameraleute in St. Georgen, um Trainings zu filmen. Seit Donnerstag, 4. Mai sind auch die drei Star-Trainer Hans Sarpei, Peter Neururer und Kenny Krause vor Ort und leiteten am vergangenen Abend das 1. öffentliche Training.

„Wie gewöhnlich sind auch bei diesem „Event“ Sponsoren mit im Spiel“, schreiben die Freiheitlichen in einer Presseaussendung. Gerade wenn Filmteams zugegen sind, müsse eine gute Sichtbarkeit der Sponsoren gegeben sein. Deshalb wurden auf die Umzäunung des Ahrstadions in St. Georgen verschiedene Sponsorenbanner angebracht, u.a. Kronplatz oder die Dachmarke Südtirol.

Unverständlich seien allerdings die Banner mit der Bezeichnung „Brunico“, ärgern sich der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Hannes Zingerle und Freiheitliche Gemeinderat der Stadtgemeinde Bruneck Bernd Ausserhofer. „Wenn man bedenkt, dass in der Stadtgemeinde Bruneck laut letzter Volkszählung vom Jahr 2011 über 80 Prozent der Bevölkerung der deutschen Sprachgruppe angehört und auch die Sendung im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird, so ist die italienische Bezeichnung wahrlich alles andere als passend“, heißt es in einer Aussendung.

„Wenn in den letzten Jahren immer mehr gedreht wird in unserem Land, dann ist dies mit Sicherheit auch auf die Filmförderung des Landes zurückzuführen. Natürlich bemüht man sich dann, unser Land von seiner schönsten Seite zu zeigen und das ist auch gut so. Doch in einer mehrheitlich deutschen Stadt wie Bruneck im Pustertal sollte es doch möglich sein, für einen deutschen TV-Sender nicht die italienische Bezeichnung der Gemeinde zu verwenden – Schade um „Bruneck“.“

Auch in der vergangenen Saison haben wieder eine Reihe von Südtiroler Skigebieten auf die Kompetenz und Verlässlichkeit der Pistenretter des Weißen Kreuzes gebaut. Am Kronplatz, auf der Schwemmalm, in Obereggen, am Rosskopf, am Speikboden, am Klausberg sowie in Carezza verzeichneten die Pistenretter des Landesrettungsvereins insgesamt 3.123 Einsätze, fast 100 Einsätze mehr als die Saison davor.

Insgesamt sind die Einsätze in den vergangenen Jahren stetig angestiegen, was einmal mehr die Präsenz eines Pistendienstes auf den Pisten erfordert. Mit 569 Einsätzen ereigneten sich zwischen 11 und 12 Uhr am meisten Notfälle, gefolgt von 510 Einsätzen zwischen 12 und 13 Uhr. 84 Prozent der Unfälle betrafen Skifahrer, 12 Prozent Snowboardfahrer. Am öftesten mussten die Pistenretter Knieverletzungen (16 Prozent) versorgen.

Das Weiße Kreuz arbeitete auch in der Wintersaison 2016/17 mit dem Landesnotfalldienst, der Flugrettung Südtirol sowie mit den Pistendiensten von Bergrettung, Carabinieri, Polizei, Finanzwache und Militär eng und vor allem erfolgreich zum Wohle der Patienten zusammen. „Die Verantwortlichen der Liftgesellschaften waren mit unserer Arbeit wiederum durchwegs zufrieden“, freut sich Direktor Ivo Bonamico. „Dies ist für uns ein großer Beweis dafür, dass es sich für den Verein lohnt, die Pistenretter gut auszubilden.“

Zum Unfall kam es gegen 17.15 Uhr im Arnold-Hirn-Weg. Die Mopedlenkerin wurde am rechten Fuß und am rechten Knie leicht verletzt. Das Mädchen dürfte hingegen laut Erstdiagnose am Unfallort einen Schienbeinbruch erlitten haben.

“Alle Indizien zeigen uns, dass Nordkorea Fortschritte macht. Und das bereitet uns Sorgen”, sagte Amano. Die daraus resultierenden Sicherheitsbedenken gingen über die Region hinaus. Nordkoreas Diktator Kim Jong-un hatte jüngst sowohl Japan, Südkorea als auch den USA mit einem Angriff gedroht. US-Präsident Donald Trump bemüht sich seit Beginn seiner Präsidentschaft, den Druck auf Pjöngjang zu erhöhen. Seine Regierung schließt auch ein militärisches Vorgehen gegen Nordkorea nicht aus.

China wird nach Zeitungsangaben “auf beispiellose Weise” auf einen neuen Atomtest Nordkoreas reagieren. Wie die vom kommunistischen Parteiorgan “Volkszeitung” herausgegebene “Global Times” am Freitag in einem Kommentar schrieb, sollte Peking nicht zögern, Pjöngjang diese Botschaft zu übermitteln.

Das Blatt wies die jüngste, ungewöhnlich direkte Kritik der amtlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA an China als “hyper-aggressiv” zurück und sprach von einer “irrationalen Logik” hinter dem nordkoreanischen Atomprogramm. Pjöngjang verstehe auch nicht die tiefe Sorge, die in Peking wegen der potenziellen Gefahren eines Atomversuchs für die Menschen in Nordchina bestehe.

China und Nordkorea sollten einen ranghohen Dialog miteinander verfolgen. “Nur durch solche Bemühungen kann Pjöngjang aus der Sackgasse gezogen werden”, schrieb das Blatt. Es sei vollkommen egal, ob Nordkorea seine Kritik an China öffentlich kundtue. “Was wirklich zählt, ist, wie Pjöngjangs nächster Schritt aussieht.”

Um 23.58 Uhr bebte die Erde in Südtirol. Das Epizentrum lag in 11 Kilometer Tiefe.

Die Ausläufer des Bebens waren in den umliegenden Gemeinden spürbar. Über Schäden ist nichts bekannt.

Era l’undici maggio 2007, quando il movimento politico della Süd-Tiroler Freiheit venne presentato per la prima volta ai cittadini. Nato da una scissione dell’allora “Union für Südtirol”, co-fondato da Eva Klotz, che è tutt’ora una delle anime del partito, la Süd-Tiroler Freiheit conta oggi più di quattromila tesserati, con una età media degli iscritti che non arriva ai 40 anni.

“Il decennale è l’occasione per fare un bilancio simbolico e per presentare la tabella di marcia in previsione delle elezioni provinciali del 2018”, dicono i dirigenti del partito.

Gli iscritti, i sostenitori e i numerosi ospiti d’onore si troveranno domani a Merano, presso il centro eventi KiMM (Kultur in Meran Mais) con inizio alle ore 15.00.

Il programma della giornata, che sarà allietato dalla presenza della Musikkapelle Obermais, oltre ai momenti già esposti poco sopra, prevede l’intervento di Eva Klotz, la relazione del movimento giovanile, il dialogo con i consiglieri provinciali, lo “Startschuss” verso il 2018 ed il discorso di chiusura del consigliere Sven Knoll.