“Es ist eine Frage des Respekts, dass wir uns nicht mit uns selbst beschäftigen, sondern mit den Sorgen und Nöten der 95 Prozent, die wir zu vertreten haben”, erklärte Kern bei seinem ersten Auftritt beim Maiaufmarsch und verwies auf den Wiener SPÖ-Landesparteitag. Dieser hatte mit durchwegs schlechten Wahlergebnissen geendet, wobei sich etwa der Wiener Landesobmann, Bürgermeister Michael Häupl, mit nur 77,4 Prozent Zustimmung begnügen musste. Die Partei, so stellte der Vorsitzende klar, habe Krisen immer dann gemeistert, wenn man zusammengestanden sei. Darauf hofft Kern nun erneut, wie er den zehntausenden Menschen am Rathausplatz sagte: “Das ist das, was ihr euch erwarten dürft und das ist auch das, was ich mir erwarte.”

Inhaltlich warnte Kern etwa davor, dass prekäre Beschäftigungsverhältnisse zur Norm werden. Auch die Anhebung des Mindestlohns wurde als vordringliches Ziel genannt. Häupl sagte ihm jedenfalls die Unterstützung zu und versprach: “Deine Erwartungshaltungen versuchen wir in der Wiener SPÖ so gut als möglich zu erfüllen.”

Auch die anderen Parlamentsparteien waren am 1. Mai aktiv. Einsatzkräfte bekamen am Montag Besuch von ÖVP-Politikern. Parteiobmann Reinhold Mitterlehner schaute etwa in seinem Heimatbundesland in einem Pflegeheim und bei Polizeistationen vorbei. In einer Aussendung betonte er die Notwendigkeit einer “automatischen Abschaffung” der kalten Progression, um den Mittelstand zu entlasten. Der Erwerb von Eigentum müsse stärker unterstützt und das Sozialsystem gerecht reformiert werden, erklärte er weiters. Die Mindestsicherung dürfe nicht zum Lebensmodell werden, so der Vizekanzler.

Am Urfahraner Jahrmarkt in Linz fand die 1.-Mai-Kundgebung der FPÖ statt. Angesichts der Turbulenzen in der Wiener SPÖ stand sie ganz im Zeichen demonstrativer Einigkeit. Bundesparteichef Heinz-Christian Strache kündigte dabei unter anderem eine Initiative zum Verbot des politischen Islam an und forderte einmal mehr Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf, sich für seinen Kopftuch-Sager zu entschuldigen.

Die Grünen drängen anlässlich des Tags der Arbeit auf einen Mindestlohn in Höhe von 1.750 Euro. Dies würde vor allem Frauen zugutekommen und das Armutsrisiko deutlich reduzieren, erklärte Bundessprecherin Eva Glawischnig in einer Aussendung.

Ihren “Tag der Bildung” hielten am 1. Mai abermals die NEOS ab. Parteichef Matthias Strolz besuchte aus diesem Anlass das Projekt “Sindbad Social Business”, dessen “Schirmherr” er ist. Dabei resümierte er vor Schülern seine Vergangenheit als gelegentlicher “Mistführer” im väterlichen Betrieb – um diesen unter anderem aufzuzeigen, wie Chancen ergriffen werden können.

“Die Lippenbekenntnisse beim Maiaufmarsch helfen der bald halben Million Arbeitslose nicht”, erklärte Team-Stronach-Klubchef Robert Lugar. Er kritisierte, dass Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) “hunderttausende Flüchtlinge und Arbeitsmigranten ins Land geholt” habe, für die es keine Jobs gebe.

„Dass sie sich als der Wachhund Roms in Südtirol fühlte, zeigte sie spätestens mit ihrer einseitigen Mitteilung an das Innenministerium bezüglich des landesüblichen Empfanges von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker“, so SHB-Obmann Roland Lang.

Der SHB schließt sich daher dem Beschluss des Südtiroler Landtages an, der im April 2014 die Abschaffung des Regierungskommissariats forderte. Die damit freiwerdenden Kompetenzen könnten ohne weiteres von den beiden Landeshauptmännern in Bozen und Trient wahrgenommen werden, ist der SHB überzeugt.

Faschismus am Eingangstor

Welcher Geist in den Räumen des Regierungskommissariats zu Hause sei, sei bereits am Eingangstor erkennbar. Keinen Regierungskommissär des demokratischen Italien habe es bisher gestört, dass am Eingang zu seinem Palast ein Relief mit einem Siegesengel steht, der in der Hand ein großes faschistisches Liktorenbündel hält.

„Anscheinend war für die hohen Beamten im Herzogspalast die Assimilierungspolitik gegen die Südtiroler völlig in Ordnung“, mutmaßt Lang.

„Verletzungen gegen Zweisprachigkeit kaum geahndet“

So seien die vom Gesetz vorgeschriebenen Sanktionen bei der Verletzung der Zweisprachigkeit  in der Amtszeit von Margiacchi meistens archiviert worden. Nur in sehr seltenen Fällen habe es Verwarnungen oder Strafen gegeben. „Es genügte der hohen Beamtin völlig, wenn die Staatssprache in Dokumenten und auf den Ämtern gebraucht wird“, so Lang.

„Wenn es im Aostatal, das eine Region ist, ohne Regierungskommissariat geht, warum braucht es dann in der Region Trentino-Südtirol gleich zwei römische Außenstellen? In der heutigen Zeit sind Regierungskommissariate und der ganze dazugehörige Beamtenstab total überflüssig und fressen nur Steuergelder“, schließt Roland Lang.

Erst als eine Freundin des Opfers auf der Toilette Nachschau hielt, wurde der 29-Jährige bei seinem Vergewaltigungsversuch ertappt. Er ergriff darauf sofort die Flucht. Der Mann konnte jedoch von Lokalgästen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden.

Der gebürtige Albaner mit italienischer Staatsbürgerschaft wurde festgenommen und schließlich in die Justizanstalt eingeliefert. Das Opfer erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen und konnte nach einer ärztlichen Behandlung die Klinik in Innsbruck verlassen.

Ziel der Aktion ist es, ein Lied für Walter aufzunehmen, welches ihm Mut, Kraft und Entschlossenheit für die kommende Zeit geben soll. Um dem Lied aber einen besonders hohen Stellenwert zu verleihen, haben sich die Bad Jokers für ihre Fans und Freunde etwas Besonderes ausgedacht.

Alle Interessierten, Musikbegeisterten und Freunde der Band können nämlich ein Teil des Liedes werden. Nachdem Sänger Schorsch bereits einen Großteil des neuen Songs aufgenommen hat, geht es nun darum, dem Refrain eine besonders starke Stimme zu verleihen.

So könnt ihr daran teilnehmen

Aus diesem Anlass laden die Teldra Deutschrocker alljene ein, die den Refrain gemeinsam mit der Band und Frei.Wild-Sänger Philipp Burger mitsingen möchten.

Wer am Lied für Walter Mutschlechner aktiv mitwirken möchte, kann am morgigen Montag, den 1. Mai um 17 Uhr in das Aggregat (alte Volksschule) nach Steinhaus im Ahrntal kommen. Die Teldra Deutschrocker freuen sich auf eure Teilnahme.


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Das Unglück ereignete sich in der Region Cianjur südlich von Jakarta. Verkehrsunglücke sind keine Seltenheit in Indonesien. Viele Busse und Züge sind alt und schlecht gewartet.

apa

In den Werkstätten und Büros der SASA soll der Streik einen ganzen Tag andauern. Der Busdienst wird am Vormittag zwischen 6.00 und 9.00 Uhr, sowie am Nachmittag zwischen 12.00 und 15.00 Uhr garantiert.

Grund für die Streikmaßnahme ist, weil die Busfahrer befürchten, ohne die Angabe von ausreichendne Gründen, als untauglich erklärt werden zu können.

Der letzte SASA-Streik liegt bereits fünf Jahre zurück. Die Gewerkschaft erinnert allerdings mit Stolz daran, dass es damals eine hundertprozentige Beteiligung gegeben habe.

Das Ziel solle gewesen sein herauszufinden, welche Steuerfahnder Steuer-CDs kauften und wie diese Käufe genau abliefen, so der Anwalt. Allein die Behörden in dem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) haben seit 2010 elf Steuer-CDs mit Datensätzen mutmaßlicher Steuerhinterzieher gekauft. Die Informationen waren zuvor Schweizer Banken entwendet worden. Für die Datenträger haben die Steuerfahnder in NRW insgesamt 17,9 Millionen Euro an Informanten gezahlt. Im Gegenzug haben sie laut dem Landesfinanzministerium dem Fiskus aber bis zu sieben Milliarden Euro zusätzlich durch Nachforderungen und Selbstanzeigen gesichert.

Die Bundesanwaltschaft in Deutschland hatte am Freitag lediglich erklärt, sie habe einen 54-jährigen Schweizer in Frankfurt festnehmen lassen. Dort und im Wetteraukreis nördlich der deutschen Metropole seien auch mehrere Wohn- und Geschäftsräume durchsucht worden. Der Beschuldigte sei “dringend verdächtig, seit Anfang 2012 für den Geheimdienst einer fremden Macht tätig gewesen zu sein”.

Auch “Die Welt” berichtete, die deutsche Bundesanwaltschaft ermittle gegen einen mutmaßlichen Spion des Schweizer Geheimdienstes NDB wegen der Bespitzelung deutscher Steuerfahnder. Der Mann sei im deutschen Finanzsektor aktiv gewesen.

Ein Sprecher des Schweizer Außenministeriums sagte zu Reuters: “Wir haben Kenntnis von der Verhaftung.” Wegen des Persönlichkeitsschutzes könnten aber keine weiteren Angaben gemacht werden. Vom Innenministerium und vom Auswärtigen Amt in Berlin war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Schweiz hat die Entwendung von Daten und deren Ankauf durch deutsche Behörden stets als illegal bezeichnet.

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans zeigte sich empört: “Falls sich die Geschichte als wahr erweist, wäre das ein handfester Skandal.” Die nordrhein-westfälische Finanzverwaltung erwerbe Steuer-CDs, weil sie Steuerhinterziehung nicht anders aufklären könne. “Die Gerichte – zuletzt der Europäische Gerichtshof – haben unser Vorgehen ohne Ausnahme bestätigt”, sagte der Landesfinanzminister: “Wer jetzt Jagd auf die Fahnder macht, schützt die Täter.”

Der “SonntagsBlick” berichtete, Daniel M. sei ein früherer Polizist, der in den Sicherheitsbereich einer Schweizer Großbank gewechselt sei. Gleichzeitig habe er als freier Mitarbeiter für den Schweizer Nachrichtendienst des Bundes (NDB) gearbeitet. In Deutschland drohen für geheimdienstliche Agententätigkeit bis zu fünf Jahre Haft, in besonders schweren Fällen droht sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.

Die Frau soll sich Polizeiangaben zufolge heftig gegen die Attacke des Mannes gewehrt haben. Dieser ließ allerdings erst von ihr ab, als die Freundin die junge Frau fand. Der Mann wurde festgenommen und in die Justizanstalt eingeliefert. Das Opfer wurde in der Klinik Innsbruck ambulant behandelt. Der Vorfall ereignete sich gegen 5.30 Uhr.

Der 23-jährige Niederösterreicher unterlag dem Weltranglisten-Fünften im vierten Duell zum dritten Mal. Für Thiem war es in seinem zwölften ATP-Tour-Endspiel die vierte Niederlage. Nadal hat damit nach Monte Carlo auch in Barcelona seinen bereits zehnten (!) Titel geholt und ist weiter auf Kurs “Triple-10”: Sein großes Ziel ist es freilich, auch bei den French Open ab Ende Mai seinen zehnten Triumph zu feiern.

“Gratuliere, Rafa. Zehn Titel, hier und in Monte Carlo – unglaublich. Ich habe diese Woche hier wirklich genossen. Es gibt schlimmere Sachen als gegen den besten Spieler auf Sand aller Zeiten zu verlieren”, sagte Thiem auf der “Pista Nadal”, dem nach dem Mallorquiner benannten Center Court, der neuerlich mit 8.400 Zuschauern ausverkauft war. Auch Nadal lobte seinen Finalgegner: “Dominic, gut gemacht, tolle Woche, es tut mir leid für heute. Aber du spielst großartig und ich bin sicher, dass du diese Trophäe sehr bald zuhause haben wirst.”

Im insgesamt 27. Match gegen einen Top-Ten-Spieler (Bilanz nun 7 Siege, 20 Niederlagen) lag Thiem trotz einer Breakchance im Eröffnungsgame kein einziges Mal in Führung. Mit einem 30:40 bei Nadals Service und in der Folge einer vielversprechenden Rallye von 27 Schlägen en suite begann das Finale der Barcelona Open. Doch bis zum ersten Serviceverlust eines Spielers sollte es noch eine Weile dauern. Thiem wehrte zwar bei 2:3 zwei Breakbälle des neunfachen French-Open-Siegers meisterhaft ab und stellte auf 3:3.

Doch nach einem glatten Aufschlag-Spiel für Nadal zum 5:4 genügte ein kleines Schwächeln des Niederösterreichers und Thiem musste Satz eins gleich bei der ersten Chance Nadals nach 51 Minuten 4:6 abgeben. Nicht weniger als 19 unerzwungene Fehler im ersten Satz, die teilweise wohl auch mit dem besonders intensiven Drall bei Nadals Schlägen begründbar sind, waren zu viel.

Daran änderte sich auch im zweiten Satz nichts. Thiem wehrte zwar im zweiten Game neuerlich sogar drei Breakbälle ab, beim Stand von 2:1 allerdings nützte der in großartiger Form agierende Nadal aber die nächste Chance zur vorentscheidenden 3:1-Führung. Thiem blieb, vor allem auf seiner Vorhand, viel zu fehlerhaft und war in der Folge gebrochen. Zu Null gab er sein Service zum 1:5 ab, nach knapp 90 Minuten war das Match vorbei.

17 Winner Thiems gegenüber gleich 36 unerzwungenen Fehlern sprechen eine deutliche Sprache (Nadal: 14:16). Der Schützling von Günter Bresnik konnte an diesem Tag nicht an die Form anschließen, die ihm zum Sieg über den Weltranglisten-Ersten Andy Murray am Vortag verholfen hatte.

Thiem war nach dem Finale vor allem mit dem ersten Satz zufrieden. “Der erste Satz war wirklich ein hohes Level und natürlich hat Rafa wirklich gut gespielt. Ich habe im ersten Satz gut mit ihm mitgehalten, aber ich konnte das einfach nicht aufrechterhalten”, gestand der 23-Jährige. “Aber er ist Rafa. Er hat das Turnier zum zehnten Mal gewonnen, das sagt alles.”

Darum könne er mit seinem Auftritt nicht wirklich unglücklich sein. “Der erste Satz war großartig.” Und gegen Spieler eines solchen Kalibers ist es aus Thiems Sicht der Schlüssel, den Auftaktsatz zu gewinnen. Warum? “Weil sie sogar besser spielen, wenn sie den ersten Satz gewonnen haben.”

Neu war für Thiem freilich auch das Erlebnis, gegen zwei der besten Spieler überhaupt an zwei Tagen in Folge zu spielen. “Das war eine tolle Erfahrung. Es waren zwei wirklich gute Tage für mich.” Müde vom Sieg über Murray sei er hingegen nicht gewesen.

Sein Coach Günter Bresnik verfolgte Thiems zwölftes Endspiel auf der Tour von zuhause aus. “Wenn für mich etwas enttäuschend ist, dann der Unterschied in der Qualität der Sätze, die wie Tag und Nacht waren”, erklärte Bresnik gegenüber der Austria Presse Agentur. “Im ersten Satz hat er seine Breakchance gehabt, da hat er teilweise Winner geschossen, und hatte auch in dem Game, in dem er gebreakt worden ist, ein 40:30.” Dann seien Thiem “ein paar wirklich blöde Vorhandfehler” passiert, die mit der Spielweise Nadals nichts zu tun haben. Nichtsdestotrotz dürfe sich Thiem über “eine Riesenwoche” freuen. “Für mich ist er immer noch im Plansoll”.

Für Thiem war es in der Tat eine äußerst erfolgreiche Woche: Er hat 300 Zähler für die ATP-Tour geholt und sein Brutto-Preisgeld 2017 auf 1,057 Millionen Dollar (967.063,13 Euro) geschraubt. Insgesamt hält Thiem bei bereits 6,238 Mio. Dollar. Im ATP-Ranking bleibt Thiem auf Platz neun, im ATP-Race verbessert sich der Lichtenwörther aber um drei Plätze und ist nun hinter Roger Federer, Nadal und Stan Wawrinka viertbester Spieler 2017.

Fortsetzen wird Thiem seine europäische Sandplatz-Saison nach einem Zwischenstopp in Österreich samt Sponsorpräsentation am Dienstag mit den Masters-1000-Turnieren in Madrid und Rom, ehe es zu seinem Saisonhöhepunkt zu den French Open nach Paris geht.

Gemeinsam mit dem Bozner sind noch zwei weitere Männer aus Trient und Rovereto in das Gefängnis gebracht worden. Ersten Informationen zufolge wird den drei mutmaßlichen Pädophilen vorgeworfen, einen 13-Jährigen sexuell misshandelt zu haben.

Der Fall sei ans Tageslicht gekommen, weil die Mutter des 13-Jährigen verdächtige SMS-Nachrichten auf dem Handy ihres Sohnes entdeckte. Als sie kurz darauf die Ordnungskräfte verständigte, sollte sich der Verdacht bestätigen.

Im Internet zu Pädo-Sex verabredet

Demnach soll sich der 13-jährige Bub im Internet gezielt mit den mutmaßlichen Pädophilen verabredet haben. Dabei sollen alle drei Männer unabhängig voneinander agiert haben, als sie sich mit dem Jungen getroffen haben.

Weil offenbar bei allen drei Verhafteten – darunter auch dem Bozner – Wiederholungsgefahr besteht, müssen alle Verhafteten auf unbestimmte Zeit hinter Gittern bleiben. Die Staatsanwaltschaft Rovereto hat die Ermittlungen aufgenommen.

Aufmarsch und Unabhängigkeitstag wird es dieses Jahr nicht geben. Stattdessen soll über die politische Zukunft diskutiert und Antwort darauf gegeben werden, was sein könnte, wenn Südtirol nicht mehr Teil Italiens sein wird. Mitwirken werden alle Schützenkompanien, kündigt Landeskommandant Elmar Thaler an.

Die 52. Bundesversammlung am Samstag im Waltherhaus war zudem geprägt von den vielfältigen Tätigkeiten des Südtiroler Schützenbundes, welche Bundesgeschäftsführer Florian von Ach und seine Bundesreferenten vorstellten.

Thaler: „Zeit ist reif, sich von Italien zu verabschieden“

Für Kommandant Thaler ist die Zeit jetzt mehr denn je reif, sich von Italien zu verabschieden. „In unserer Freiheit streben wir danach, das Unmögliche möglich zu machen, während die Politik, gedrängt von der Suche nach der Wählergunst, schon mal Gefahr läuft, das Mögliche unmöglich zu machen“, meinte der Landeskommandant.

Für Thaler stand der volle Einsatz im vergangenen Jahr im Vordergrund. Und der Landeskommandant ergänzte, dass Südtirol in Zukunft noch mehr Anknüpfungspunkte mit dem Vaterland Österreich, noch mehr Gemeinsamkeiten mit dem nördlichen Landesteil und noch mehr Eigenständigkeit brauche. Nicht nur damit die Südtiroler nicht vergessen, wo sie herkommen, sondern auch, damit ihnen bewusst wird, was sie heute sind.

Die Antworten auf Provokationen des italienischen Staates gegenüber Südtirol könnten nur eine noch stärkere Orientierung nach Norden sein. „Wir Schützen wollen jedenfalls weiterhin ein Motor für die Landeseinheit sein, wir werden klare Antworten geben, wann immer sie notwendig sind“, erklärte Thaler.

„2018 gibt es nichts zu feiern“

Schützenhilfe für Thaler kam aus Innsbruck: „Neben den geplanten Visionen des SSB können konkrete Punkte der Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol gesetzt werden, welche die beiden Landesteile wieder stärken“, so der Nordtiroler Landeskommandant Fritz Tiefenthaler. Im Jahre 2018 gebe es nichts zu feiern, deshalb werde gedacht. An jene, welche im Krieg, in den Gefangenenlagern und auch an den Folgen des Krieges für Tirol gestorben seien. Franz Paolini, der neue Welschtiroler Landeskommandant, stellte sich vor und richtete Grußworte an die Bundesversammlung.

Laut Landesrätin Martha Stocker sei es „unser aller Herzensanliegen, die Landeseinheit zu leben. Es ist unsere Verantwortung, mehr dazu zu tun, in der Landesregierung und auch die Schützen.“ Dabei sei es aber auch wichtig, dass die Europäische Union gestärkt werde. Diese könne ein Garant für Minderheiten sein. Deshalb gelte es, für die Europäische Union einzutreten und zu kämpfen.

Zum Ehrenmajor des Südtirol Schützenbundes wurde der langjährige ehemalige Bezirksmajor Sepp Kaser vom Schützenbezirk Brixen ernannt.

Günther-Obwegs-Preis verliehen

Verliehen wurde im Zuge der Versammlung auch der Günther-Obwegs-Preis. Für seine Arbeit mit dem Titel „Herzensanliegen Südtirol? Die Schutzmachtfunktion Österreichs vor und nach der Streitbeilegungserklärung” ging der erste Preis an Mag. Bence Csizmadia aus Budapest,  der zweite Preis ex aequo an Dr. Christian Romano und Mag. Andreas Raffeiner, beide aus Bozen.

Anschließend präsentierte Prof. Dr. Dr.h.c. Reinhold Olt, der fast 30 Jahre lang Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung war, das Buch „Standhaft im Gegenwind“, in dem er die jüngere Geschichte des Südtiroler Schützenbundes aufgearbeitet hat.

Vorausgegangen war der Bundesversammlung eine Messfeier im Dom zu Bozen mit Landeskurat P. Christoph Walder OT. Anschließend wurde der Gefallenen Kameraden am Peter-Mayr-Denkmal gedacht und ein Kranz niedergelegt. Die Ehrenformation stellte der Schützenbezirk Wipptal, die Musikkapelle Mauls umrahmte die Feier musikalisch.

Zuvor hatte der Salzburger den Angreifer zur Rede gestellt, da sein Fahrrad umgefallen war, als der Unbekannte seines daneben abstellte. Der Mann drohte sofort mit dem Messer. Nach einem kurzem Wortwechsel stach er zu. Der 54-Jährige wurde von dem sogenannten Butterflymesser am linken Oberarm getroffen und verletzt.

Die Polizei durchkämmte das Wohnhaus nach dem Messerstecher. Dabei stellten Diensthundeführer der Polizei Marihuana-Geruch in einer Wohnung fest. Während der Kontrolle der betreffenden Räumlichkeiten beobachteten die Beamten, dass ein Rucksack auf einen Nachbarbalkon geworfen wurde. In dem sichergestellten Beutel entdeckte die Polizei knapp 410 Gramm der Droge in diversen Aufbewahrungsboxen. Der 31-Jährige Salzburger, der angab, diese Menge für den medizinischen Eigenbedarf zu benötigen, wurde angezeigt. “Es handelt sich bei ihm aber definitiv nicht um den gesuchten Angreifer”, so die Polizei auf APA-Anfrage.

„Angebote wie Amazon Fresh werden das milliardenschwere Lebensmittel-Geschäft über kurz oder lang umpflügen und für zahlreiche Insolvenzen sorgen“, warnt Christoph Niering, Vorsitzender des Berufsverbands der Insolvenzverwalter im Gespräch mit der WirtschaftsWoche.

Denn die Entwicklung gehe klar zulasten des traditionellen Lebensmittelhandelns und ihrer Lieferanten aus der Ernährungsindustrie. Dort seien die Margen bereits jetzt sehr niedrig. Würde Amazon also nun auch erfolgreich in Sachen Lebensmittel durchstarten, so könnte dies tausende von Arbeitsplätzen kosten, befürchtet Niering.

In den Vereinigten Staaten hat der Konzern mit seinem Konzept „Amazon Fresh“ bereits einen riesigen Erfolg gelandet.Über einen Vorstoß des Internetgigangen in das Geschäft mit frischen Lebensmitteln in Deutschland wird ebenfalls bereits seit Jahren spekuliert. Zuletzt hatten sich die Gerüchte um einen möglichenStart von Amazon Fresh Ende April in Berlin verdichtet.

Zuletzt in Bahrain war Bottas bereits aus der Pole Position ins Rennen gegangen, musste dann aber zweimal dem schnelleren Hamilton Platz machen. In Russland legte er mit einem sensationellen Start den Grundstein für seinen Premierentriumph. “Das hat eine Weile gedauert”, scherzte der 27-Jährige am Funk. 81 Grand Prix musste er auf seinen ersten Sieg warten, den Pokal erhielt er aus den Händen von Russlands Präsident Wladimir Putin.

Der angekündigte Machtwechsel von Mercedes zu Ferrari als das Team, das es zu schlagen gilt, blieb vorerst aus. Dabei waren die Italiener in allen Trainings im Sotschi Autodrom die Schnellsten gewesen. Vettel baute seine WM-Führung auf Hamilton dennoch auf 13 Zähler aus. Bottas folgt 23 Zähler zurück auf Rang drei. In der Konstrukteurs-Wertung eroberte Mercedes um einen Punkt die Führung von Ferrari zurück.

“Wir haben einen schwierigen Saisonstart gehabt. Ferrari ist hartnäckig, aber wir machen immer weiter”, versicherte Bottas. Der Finne war erst kurz vor der Saison als Nachfolger des zurückgetretenen Weltmeisters Nico Rosberg von Williams zu Mercedes gewechselt. “Es war eine ungewöhnliche Möglichkeit, so kurzfristig hier zu diesem Team zu kommen. Ich habe eine gute Lernkurve gehabt.”

Mit einem Raketenstart von Platz drei überholte Bottas die beiden aus der ersten Reihe ins Rennen gegangenen Ferraris, fuhr ihnen in der Anfangsphase auch davon. Der Reifen baute am “Silberpfeil” bei den hohen Temperaturen am Schwarzen Meer aber wie erwartet etwas schneller ab als am Ferrari. Vettel holte auf, kam aber trotz eines späteren Boxenstopps nicht an Bottas vorbei.

Im Finish holte der Deutsche mit etwas frischeren Pneus noch einmal deutlich auf, war mehrmals knapp innerhalb des Ein-Sekunden-Fensters. Zu einer echten Attacke kam es aber nie. Am Ende fehlten Vettel 0,617 Sekunden auf seinen dritten Sieg im vierten Saisonrennen. “Ich habe alles versucht, um Valtteri noch zu schnappen”, sagte der Ferrari-Star. “Aber eigentlich haben wir das Rennen am Start verloren.” Dabei sei dieser nicht einmal so schlecht gewesen.

Jener von Bottas war einfach zu gut. Sein Teamkollege Hamilton hatte das gesamte Rennen über mit Temperaturproblemen zu kämpfen. Der Engländer fuhr erstmals seit Juni des Vorjahres in einem Rennen, das er beendete, nicht auf das Podest. “Das Auto hat überhitzt. Aber zumindest hat Mercedes gewonnen und Valtteri war vor den Ferraris”, sagte der dreifache Weltmeister. “Ich freue mich für ihn.”

Gleiches galt für die Mercedes-Führung, die Bottas vorerst für ein Jahr ins Boot geholt hat. “Die Erleichterung war wirklich riesengroß”, sagte Teamchef Toto Wolff nach dem spannenden Finale. “Es war so eng mit dem Verkehr hinten raus.” Bottas behielt aber auch bei den Überrundungen kühlen Kopf. “Keinen Fehler, kann man sagen”, erklärte auch Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda.

Mercedes gewann auch die vierte Auflage des Russland-Grand-Prix. Erstmals siegte in Sotschi nicht der Pole-Position-Mann, der erstmals seit Singapur 2015 Vettel geheißen hatte. Der WM-Leader holte den 90. Podestplatz seiner Karriere, auf den ersten Russland-Sieg muss er aber weiter warten. Teamkollege Räikkönen fuhr zu seinem ersten Podestplatz der Saison.

Vom zweiten Podium 2017 weit entfernt war Red Bull. Max Verstappen landete trotz Problemen mit der Wasserpumpe, die erst kurz vor dem Rennen provisorisch behoben worden waren, auf Rang fünf. Teamkollege Daniel Ricciardo schied mit einem Bremsproblem bereits in der Anfangsphase aus. Auf den langen Geraden hatten sich die Bullen ob ihres PS-Nachteils ohnehin nicht viel ausgerechnet.

Noch deutlich schlechter erging es Fernando Alonso. Der zweifache Ex-Weltmeister schaffte es im inferioren McLaren-Honda nicht einmal an den Start, sondern blieb bereits in der Aufwärmrunde liegen. Der Spanier sah dadurch auch im vierten Saisonlauf nicht das Ziel, die Force-India-Piloten Sergio Perez und Esteban Ocon dagegen holten als Sechster und Siebenter auch in diesem WM-Punkte.

Lokalmatador Daniil Kwjat kam im Toro Rosso nicht über Rang zwölf hinaus, sein Teamkollege Carlos Sainz jr. wurde Zehnter. Das nächste Rennen steht in zwei Wochen in Montmelo bei Barcelona auf dem Programm.

Fünfzehn Finalistinnen zeigten sich den rund 350 Gästen auf der großen Bühne. Die Blondine Elisa Dedu gewann dabei die Herzen der Juroren sowie des Publikums für sich. Die Qual der Wahl hatten dabei unter anderem Marika Lichter, Song Contest Starter Nathan Trent und Miss Austria Dragana Stankovic.

“Ich bin überwältigt und habe mit dem Sieg gar nicht gerechnet, umso mehr freue ich mich auf alles, was jetzt noch kommt”, so die 1,79 Meter große Siegerin. Bereits am 6. Juli geht es für sie im Casino Baden um noch höhere Weihen, wenn die Wahl zur Miss Austria ansteht.

Kassian und Vigilius stehen stellvertretend für die Glaubensgeschichte und die Glaubensweitergabe in der Diözese Bozen-Brixen. „Kassian und Vigilius rufen uns zu: Es ist für euch wichtig, den eigenen Glauben zu kennen, über diesen Glauben zu reden, ihn mit den anderen zu teilen und ihn vor den anderen zu bezeugen“, so Bischof Ivo Muser.

Vor der Tatsache, dass der Glaube und die Weitergabe des Glaubens heute vor großen Herausforderungen stehen, betonte der Bischof in seiner Predigt, dass es eine bewusste Entscheidung und Zivilcourage brauche, um die Werte des Evangeliums zu Gestaltungsprinzipien des Lebens und der Gesellschaft zu machen. Als Vorbild nannte er den Seligen Josef Mayr-Nusser. Von diesem Märtyrer hat der Bischof heute dem Dom von Brixen eine Reliquie gegeben. „Möge uns dieser Märtyrer helfen, unser Gewissen zu bilden“, so der Bischof.

Nach dem Gottesdienst folgte die Kassiansprozession mit den heiligen Reliquien durch die Straßen der Stadt. Die Prozession endete am Domplatz mit dem Lied zu den Diözesanheiligen und dem feierlichen Segen. „Diese Prozession zu Ehren unserer Diözesanheiligen will Ausdruck unseres Lebens- und Glaubensweges sein“, sagte der Bischof und ermahnte: „Heute ist die Weitergabe des Glaubens in unsere Verantwortung gelegt. Heute braucht es uns, denn es entscheidet sich auch durch uns, ob die Geschichte des christlichen Glaubens weitergeht und weitergeschrieben wird.“

Die Wiener SPÖ hat offenbar weiterhin mit ihrem parteiinternen Konflikt zu kämpfen: Parteichef Häupl erzielte bei seiner letzten Wahl zum Vorsitzenden am Samstagabend nur 77,4 Prozent. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, er wird auch als Häupl-Nachfolger gehandelt, traf es noch schlimmer, er bekam nur 67,8 Prozent und auch die Ergebnisse der anderen Präsidiumsmitglieder waren nicht berauschend.

Anfragen der APA in der Bundesparteizentrale, dem Bundeskanzleramt oder im Parlamentsklub wurden am Sonntag zwar beantwortet, Statements zu diesen Ergebnissen und ihren Folgen für die SPÖ gab es allerdings keine. Stadtrat Ludwig räumte im Ö1-“Mittagsjournal” ein: “Einen Nobelpreis für Geschlossenheit haben wir gestern nicht gewonnen.” Mit einem neuerlichen Pfeifkonzert morgen am Wiener Rathausplatz rechnet er zwar nicht, appellierte aber vorsorglich an alle, dass es nicht wieder zu einer derartigen “Entgleisung” wie im Vorjahr kommt.

In der Tageszeitung “Österreich” erklärte Nationalratspräsidentin und SPÖ-Bezirkschefin in Wien-Liesing Doris Bures am Sonntag: “Zeiten der Veränderung sind immer schwierig, aber notwendig. Nun ist es wichtig, dass wir in die Zukunft und auf die Wiener Wahl 2020 blicken.” Auf die Frage, ob sie Bürgermeisterin in der Bundeshauptstadt werden wolle, erklärte sie: “Ich liebe Wien, aber bin mit großem Engagement Nationalratspräsidentin.”

Die Feierlichkeiten der Neofaschisten wurden anlässlich des Todestages des bekennenden Faschisten Carlo Borsani abgehalten. Der große Aufreger: Zum Abschluss der Veranstaltung erhoben hunderte Teilnehmer den rechten Arm zum „Saluto romano“.

Inwieweit das offene Bekenntnis zum Faschismus Folgen haben wird, ist noch unklar. Mailands Bürgermeister Giuseppe Sala kündigte kurz nach Bekanntwerden an, alles zu tun, was in seiner Macht stehe, um solche Veranstaltungen künftig zu untersagen.

Italien hat bereits seit mehreren Jahren ein Faschismus-Problem. Während solche Veranstaltungen andererorts undenkbar wären, wird im Stiefelstaat immer öfters dem Faschismus gehuldigt. So wurde in Vicenza kürzlich eine Gedenkveranstaltung für den faschstischen Diktator Benito Mussolini abgehalten. Die Einladung dazu wurde in einer Zeitschrift in den Todesanzeigen veröffentlicht (UT24 berichtete).

Schuld am Verkehrschaos sei laut Knoll die „chaotische Verkehrspolitik der Brennerautobahn und des Landes, die an einem der ersten starken Reisewochenenden zeitgleich auf der Autobahn und auf der Staatsstraße Baustellen eingerichtet haben, sodass ein Ausweichen nicht möglich war“. Dies habe dazu geführt, dass beide Straßen völlig zusammengebrochen seien.

Angesichts dieser selbst verursachten Staus müsse die Frage aufgeworfen werden, welches Genie bei der Brennerautobahn eigentlich für die Verkehrsplanung zuständig sei und warum die Einrichtung von Baustellen nicht mit dem Land abgesprochen werde. „Derartige Staus, die den gesamten Verkehr lahm legen, sind nämlich nicht nur ein Ärgernis für die Autofahrer, sondern auch im höchsten Maße tourismusschädigend“, kritisiert Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

In zivilisierten Ländern würden Baustellen abhängig vom Verkehrsaufkommen geplant und bei Bedarf auch wieder zurückgebaut. Als konkretes Beispiel nennt Knoll hierfür die Sanierung des Bergisel-Autobahntunnels in Innsbruck. Dort wurden die Bauarbeiten nur in den Nachtstunden durchgeführt, um den Verkehr am Tage nicht zu behindern.

Der Mann soll zugegeben haben, EADS im Jahr 2003 über die Verhandlungsstrategie des damaligen Wirtschaftsministers Martin Bartenstein (ÖVP) in Bezug auf den Eurofighter-Gegengeschäftsvertrag informiert zu haben.

Die Ermittlungen wegen Verdachts des Amtsmissbrauchs wurden 2015 eingeleitet, schließlich jedoch aufgrund von Verjährung eingestellt.

apa

Der junge Mann war am Flughafen Wien-Schwechat im Beisein seiner Eltern wegen des Verdachts des Mordes an der jungen Frau verhaftet worden, musste aber im darauffolgenden Februar bereits wieder aus der Untersuchungshaft entlassen werden. Die Verdachtsmomente reichten für eine Anklage nicht aus. Noch vor Einstellung des Ermittlungsverfahrens reiste der Australier, der stets seine Unschuld beteuerte, zurück in seine Heimat.

Sein Anwalt führte ein Entschädigungsverfahren gegen die Republik Österreich, das zunächst vom Oberlandesgericht Linz als gerechtfertigt anerkannt, anschließend aber von der Finanzprokuratur beeinsprucht wurde. Schlussendlich einigte man sich auf einen Vergleich: 15.000 Euro wurden dem Verhafteten und 7.000 dem Verteidiger als Vertretungspauschale zuerkannt.

Die Bluttat wurde am 23. Juni 2005, zwei Tage vor dem 20. Geburtstag der Betriebswirtschaftsstudentin, in den frühen Morgenstunden im Innsbrucker Stadtteil Pradl begangen. Ein Pensionist fand die blutüberströmte Leiche der Niederösterreicherin. Die junge Frau war mit zwei Messerstichen in den Brustbereich und in den Rücken getötet worden.

In dem an den Tatort angrenzenden Rapoldipark hatte sich damals eine Suchtgiftszene etabliert. Dass das Mordopfer darin involviert war, schloss die Polizei jedoch aus. Die Ermittlungen gestalteten sich von Anfang an kompliziert. Auch ein Raubmord kam nicht infrage. Anfängliche Verdachtsmomente, die auf ein Beziehungsdelikt hindeuteten, erhärteten sich ebenfalls nicht. Auch ein Sexualverbrechen kam nicht infrage, da die junge Frau bekleidet gewesen war.

Der Tatort, eine öffentliche Telefonzelle, erschwerte die Spurensicherung. Die Motivlage für das Verbrechen war unklar. Laut LKA gab es “nie eine wirklich heiße Spur”. In die “operative Fallanalyse” waren damals eine Psychologin des Innenministeriums, eine Staatsanwältin, ein Gerichtsmediziner und speziell geschulte Beamte des Landeskriminalamtes Tirol involviert. Die Ermittlungen gegen unbekannte Täter wurden laut Staatsanwaltschaft 2015 abgebrochen. DNA-Spuren wurden allerdings in der Datenbank gespeichert und werden automatisiert mit DNA-Profilen verglichen.

apa

Steck hielt sich seit Anfang April in Nepal auf, um einen Rekordversuch zu wagen. Der Bergsteiger wollte gleich zwei der höchsten Berge der Welt in einem Durchgang besteigen.

Der Schweizer hatte vor, zunächst den Mount Everest (8848 Meter) und anschließend den Nachbarberg Lhotse (8561 Meter) zu erklimmen – innerhalb von nur 48 Stunden. Begleitet wurde Steck bei seinem Rekordversuch lediglich von seinem langjährigen Kletterpartner Tenji Sherpa.

Leiche am Mount Everest gefunden

Nun ist der Schweizer aber offenbar bei einer Erkundungstour zu seinem Rekordversuch tödlich verunglückt.

Seine Leiche sei von einer sechsköpfigen Rettungscrew am Berg Nuptse südwestlich des Mount Everest geborgen worden. Ueli Steck ist der erste Tote dieser Saison am Mount Everest.

Grundsätzlich hielt die frühere Innenministerin fest, die Bevölkerung müsse darauf vertrauen können, dass die Bundesregierung bis zum Schluss der Legislaturperiode arbeitet. Auch obliege ihr nicht die Entscheidung über einen Wahltermin. Mikl-Leitner machte aber deutlich, dass es “nicht ideal” wäre, würden Landtags- und Nationalratswahl zur selben Zeit im März stattfinden. Die niederösterreichischen Funktionäre würden “zu 100 Prozent für Niederösterreich laufen”: “Bei einer Zusammenlegung geht das auf Kosten der Nationalratwahl. Um Niederösterreich mache ich mir keine Sorgen.” Sie hält ein gemeinsames Datum daher für ein “Risiko”. Dass es sich dabei um eine freundliche Drohung handelt, bestritt sie: “Nein, ich würde nie jemandem drohen.”

Entscheidungen über den nächsten ÖVP-Spitzenkandidaten auf Bundesebene treffe der Bundesparteivorstand, ließ sie sich keine Präferenz entlocken. Außenminister Sebastian Kurz, immer wieder als möglicher Spitzenkandidat genannt, wäre aber “sehr viel” zuzutrauen. Die niederösterreichische Volkspartei sei eine der größten Organisationen, nicht nur in Österreich, so die neue Landesparteichefin. Im Bundesparteivorstand werde man daher weiterhin “ein gewichtiges Wort” bei Entscheidungen haben, ließ sie wissen.

Kommen soll in Niederösterreich jedenfalls ein Demokratisierungspaket, um die Minderheitsrechte im Landtag zu stärken. Sie kann sich dabei vorstellen, dass die Geheimhaltungspflicht bei Beschlüssen der Landesregierung aufgehoben wird. Dies sei aber auf parlamentarischer Ebene zu diskutieren. Korrekturen soll es auch beim Wahlrecht geben, um Anfechtungen zu vermeiden – Stichwort Zweitwohnsitz. Nichts ändern soll sich aber daran, dass die Persönlichkeit vor der Partei zähle.

Zum Thema dritte Flughafenpiste betonte Mikl-Leitner, diese sei für den Wirtschaftsstandort Österreich wichtig. Sie verwies auch auf ihre Experten, die der Ansicht sind, dass das Bundesverwaltungsgericht auch anders entscheiden hätte können. Sie vertraue daher auf diese Expertise.

Die neue Landeshauptfrau zeigte sich auch als Fan des Föderalismus, denn das Gegenteil davon sei der Zentralstaat und diese seien “anfällig”, was autoritäre Führungspersönlichkeiten betrifft. Davor sei der Föderalismus “der beste Schutz” mit seiner Verteilung der Macht. Diskutieren könne man über die Kompetenzenverteilung, etwa über einheitliche Regelungen beim Jugendschutz. Den Bundesrat hält Mikl-Leitner für wichtig.

Offen ließ die Landeshauptfrau, ob sie das vor wenigen Tagen angekündigte neue Frauen-Volksbegehren unterstützen wird. Es sei aber zu begrüßen, wenn Frauen ihren Anliegen eine Stimme verleihen und eine derartige Initiative starten.

Anlässlich einer großangelegten Aktion gegen den illegalen Drogenhandel haben die Ordnungskräfte kürzlich das Haus eines 19-jährigen Kastelruthers durchsucht.

Mit Erfolg: Die Beamten konnten mehr als 70 Gramm Marihuana, sowie auffälliges Verpackungsmaterial sicherstellen. Die Ordnungshüter gehen daher davon aus, dass der junge Mann als illegaler Drogendealer tätig war.

Während der Untersuchung konnten im Haus des 19-Jährigen zudem an die 100 Samen gefunden werden, die für den illegalen Anbau von Marihuana vorgesehen waren. Auch diese wurden beschlagnahmt.

Der Kastelruther muss sich nun vor Gericht verantworten.

Der 22-jährige PKW-Lenker wurde durch den Aufprall verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus Schwaz gebracht. Der schwer beschädigte Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Der Sattelaufleger wurde ebenfalls beschädiger t; konnte die Fahrt allerdings wieder fortsetzen. Für die Dauer der Aufräumarbeiten der ASFINAG war der rechte Fahrstreifen in Richtung Kufstein gesperrt.

Die Firma hatte die jüngste Expedition des 40-Jährigen mitorganisiert. Steck sei gegen 10.00 Uhr am Sonntag verunglückt. Seine Leiche werde in den nächsten Stunden in die Hauptstadt Kathmandu gebracht. Er und sein Team seien sehr traurig über den Verlust eines “ausgezeichneten Bergsteigers und sehr netten Menschen”, sagte Mingma Sherpa.

Stecks Sprecher bestätigte am Sonntagmittag den Tod des Bergsteigers. Die genauen Umstände des Unfalls seien derzeit noch unbekannt. Sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen, würden diese der Öffentlichkeit mitgeteilt. Seine Familie sei unendlich traurig, hieß es weiter in der schriftlichen Erklärung. Sie bat zudem darum, auf Spekulationen um die Umstände des Todes zu verzichten und sie wolle derzeit auch keine weitere Auskünfte erteilten.

Über den Tod Stecks berichtete zuerst die nepalesische Zeitung “The Himalayan Times” unter Berufung auf lokale Quellen. Demnach fand ein Team aus sechs Rettungskräften die Leiche des Schweizers. Ein Helikopter barg ihn. Andere Bergsteiger hätten Steck am frühen Morgen gegen 4.30 Uhr beim Aufstieg zum Mount Nuptse gesehen, einem Siebentausender in der Nähe des Everest.

Steck befand sich seit Anfang April zu einer neuen Extrem-Expedition beim Mount Everest. Er wollte den höchsten Berg der Welt (8.848 Meter) besteigen und von dort so rasch wie möglich zum daneben gelegenen Lhotse (8.511 Meter) weiter gehen. Die Tour wollte er ohne Sauerstoffflasche absolvieren.

Über der Osthälfte zeigt sich am Staatsfeiertag neben Quellbewölkung bis zum Nachmittag noch häufiger die Sonne. Der Wind bläst alpennordseitig sowie im Osten lebhaft, sonst mäßig aus Ost bis Südost. Alpennordseitig ist es bis zum Störungsdurchzug föhnig, dann frischt lebhafter bis kräftiger Westwind auf. Die Frühtemperaturen betragen ein bis acht Grad, die Tageshöchstwerte von West nach Ost elf bis 20 Grad.

Restliche Schauer der sich abschwächenden Störung sind am Dienstag noch bis in den Vormittag hinein zu erwarten. Diese klingen jedoch bereits vor Mittag ab, tagsüber zeigt sich, abgesehen von ein paar Haufenwolken, vielfach wieder die Sonne. Der Wind weht im Donautal und am Alpenostrand lebhaft aus West bis Nordwest, sonst mäßig. Die Tageshöchsttemperaturen entsprechen jenen des Vortags.

Bereits am Mittwoch ziehen von Südwesten her dichte Wolken auf und in Vorarlberg, Tirol, Osttirol und Oberkärnten breitet sich tagsüber teils kräftiger Regen aus. Auch Gewitter können eingelagert sein. Im Osten ist es sonniger, aber auch hier steigt die Schauerneigung vor allem über dem Berg- und Hügelland tagsüber deutlich an. 14 bis 20 Grad sind zu erwarten.

Donnerstags scheint zunächst die Sonne noch länger. Tagsüber breiten sich aber erneut mehr und mehr Quellwolken aus und die Schauer- und Gewitterneigung steigt verbreitet an, vor allem über dem Bergland. Am ehesten trocken bleibt es nördlich der Donau. Der Wind weht schwach bis mäßig bei den gleichen Höchsttemperaturen.

Weiterhin unbeständig ist der Freitag und vor allem im Bergland in der Osthälfte kommt es am Nachmittag wieder zu Regenschauern. Im Westen und im Flachland ist die Schauerneigung aber geringer und es scheint zwischendurch auch länger die Sonne. Die Quecksilbersäule erreicht die Werte der beiden Tage zuvor.

Die türkischen Behörden haben die Online-Enzyklopädie Wikipedia blockieren lassen. Grund für diesen ungewöhnlichen Schritt sei, weil die Türkei auf der Seite mit Terrororganisationen gleichgesetzt worden sei, heißt es aus dem zuständigen Ministerium.

Die staatliche Netzagentur BTK hatte die Sperre kurz zuvor mit einem Gesetz begründet, welches den Zugang zu Seiten mit obszönen und „für die innere Sicherheit bedrohlichen“ Inhalten verbieten soll. Die Sperre ist seit Samstagvormittag vollzogen und betrifft alle Sprachausgaben von Wikipedia.

Die türkische Regierung unter Staatschef Recep Tayyip Erdoğan steht seit mehreren Monaten wegen ihres Umgangs mit Medien und Oppositionellen stark in der Kritik. So wirft ihr die EU etwa Einschränkungen der Meinungsfreiheit vor. Diese Stimmen werden in Anbetracht der jüngsten Sperre von Wikipedia vermutlich nicht weniger werden.

“Das ist eine ‘hautige’ Kirche”, hatte Uhlich kürzlich im APA-Interview über den Schauplatz ihrer neuesten Uraufführung gesagt. Und ja: Die Wände und der Boden korrespondierten bestens mit den mehr als 30 Körpern, die die Künstlerin in das lang gezogene Kirchenschiff stellte. Es erforderte Aufmerksamkeit sowie Konzentration und zwar von Performer- wie Zuschauerseite, um sich auf dieses “Habitat” einzulassen. Zunächst nur mit einigen wenigen Protagonisten beginnend, steigerte sich die Aufführung immer weiter, mischten sich sukzessive mehr nackte Körper zwischen das verteilt stehende und sitzende Publikum.

Was dabei passierte? Das Fleisch sprang, vibrierte, klatschte und tanzte. In immer neuen Posen und Bewegungsabläufen ließen Uhlichs Performer ihr ureigenstes Material in einen nur zu erahnenden Rhythmus eintauchen. Waren es dabei anfangs nur die Körper selbst, die einen Klang erzeugten, kamen im Laufe der Zeit Beats und Sounds aus den Boxen (Boris Kopeinig stand mit Uhlich selbst am Mischpult) hinzu. Und plötzlich fügten sich die einzelnen Elemente in einen zusammenhängenden Ablauf. Raum und Performer, das Publikum und seine (tatsächlich greifbare) Nähe zum Geschehen erzeugten eine Spannung, die zu fesseln verstand.

Man konnte den Samstagnachmittag aber nicht nur bei dieser Messe der Körperlichkeit verbringen. In der Minoritenkirche gab es Werke des afroamerikanischen Minimal-Komponisten Julius Eastman zu vernehmen. Dargeboten von zwei Pianisten, bearbeitete Jace Clayton (sonst als DJ /rupture im elektronischen Feld unterwegs) das Material mit seinem Vokabular, ließ die Läufe schweben, anschwellen, einstürzen. Die Verschiebungen setzte das Trio dabei sehr behutsam, ließ sich Zeit in der Entwicklung und lockte somit tiefer in den Kosmos des 1990 verstorbenen Eastman.

Einen harten Bruch zu dieser Fragilität setzte wenig später Yves Tumor am Messegelände. Der in Turin lebende Musiker, der in wenigen Wochen auch bei den Wiener Festwochen zu Gast sein wird, ging nicht den Weg seiner im Vorjahr veröffentlichten “Serpent Music”, die atmosphärischen R’n’B mit kurzen Noiseattacken verschnitt, sondern konzentrierte sich rein auf Letzteres. Brutal und aggressiv wurde da ein steriler Drumpattern nach dem anderen ins Auditorium gejagt, über die Tumor seine Vocals brüllte. Das war zwar auffällig, aber leider auch wenig nachhaltig.

Anders verhielt es sich mit dem weibliche Rap-Doppel aus Moor Mother und Tommy Genesis. Zwei höchst unterschiedliche Protagonistinnen der aktuellen Szene, die sich mal mit harscher Elektronik und expliziten politischen Ansagen an das Publikum richteten (Moor Mother) oder aber eher einen tanzbaren Gestus verfolgten und das Spannungsfeld zwischen Hip-Hop-Klischees, feministischem Ansatz sowie projizierten Erwartungen ausloteten (Tommy Genesis). Dem ließ zu späterer Stunde der südafrikanische DJ LAG einen recht geradlinigen Partyrausschmeißer als Abschluss folgen. Zum Schütteln aller Gliedmaßen war das gerade richtig.

Hätte also auch gut zu Ariel Efraim Ashbel und seinen Kollegen gepasst. Der israelische Regisseur bot mit “The Empire Strikes Back: Kingdom Of The Synthetic” eineinhalb Stunden Performance-Versatzstücke vom Wühltisch. Mal wurde mit einem Affenkostüm King Kong zitiert, dann schmetterten seine Darsteller David Bowies “Life On Mars”, während zwischen geometrischen Formen in immer neuer Anordnung gekrochen, geturnt, gespuckt wurde. Da durfte natürlich auch ein nackter Mann, den man flugs mit schwarzer Farbe einsprühte, nicht fehlen.

Die futuristische Landschaft, das mit allerlei Popkultur-Hinweisen gespickte Setting, beides hatte seinen Reiz. Auch bewiesen die Performer reichlich Gespür für Timing und Situationskomik. Dass hier am Ende wie von Sinnen auf ein Schlagzeug und das gesamte Bühnenmobiliar eingedroschen wurde, wirkte trotzdem wie eine willkürliche Verlängerung der ohnehin nach Belieben angeordneten Effekte. Aber Ashbel spielte wohl bewusst mit den verschwimmenden Grenzen von Komik und übertriebener Ernsthaftigkeit. Ein Astronaut in Outer Space? Schon eher könnte so eine Begegnung der dritten Art ablaufen.

SERVICE:

Seelenruhig übergibt der Verkäufer die Einnahmen aus der Kasse – so als würde es sich um eine ganz normale Bestellung handeln.

Selbst während der Kassierer die Pistole direkt ins Gesicht gehalten bekommt, zieht er noch seine Gummihandschuhe aus, bevor er das Bargeld anfasst. Ganz nach den Vorschriften seines Unternehmens.

Verhalten des Verkäufers überrascht – drei Millionen Aufrufe!

Das „coole Verhalten“ des Verkäufers ist vermutlich aus diesem Grund in wenigen Tagen zu einem richtigen YouTube-Hit geworden und wurde bereits mehr als drei Millionen mal aufgerufen. Wie der Mann den Überfall aber tatsächlich verkraftet hat, ist unklar.

Doch die eigentlich gute Nachricht: das Fahndungsvideo war so erfolgreich, dass auch der Täter gefasst werden konnte. Die Polizei hat ihn nach der Fahndung dingfest gemacht.

Der Brand konnte durch den Einsatz von fünf Freiwilligen Feuerwehren aus der Umgebung mit insgesamt 110 Wehrmännern rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Personen und Tiere wurden dabei nicht verletzt, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden. Die Brandursache steht noch nicht fest und ist Gegenstand der Ermittlungen.

Die beiden anderen Kletterer (Vater und Sohn) setzten anschließend die Tour fort, wobei der junge Deutsche seinem Vater in einem größeren Abstand folgte.

Als der  18-Jährige zum Ausstieg kam, war sein Vater bereits voraus in Richtung Tal gegangen. Der junge Mann verirrte sich sich darauf bei der Suche nach der Abstiegsroute in einem Waldgebiet.

Er setzte einen Notruf ab und musste ebenfalls von der Bergrettung Mayrhofen unverletzt geborgen werden.

“In diesem Sport geht es viel um Charakter. Du musst an Dich glauben. Das habe ich getan und bin nach dem Niederschlag zurückgekommen. Mit Entschlossenheit und Willen habe ich die Wende geschafft und den Kampf noch gewonnen”, sagte Joshua unmittelbar nach dem hochklassigen Fight. Der Brite, der zuvor all seine Kämpfe spätestens in Runde sieben durch K.o. gewonnen hatte, blieb damit IBF-Weltmeister und sicherte sich zusätzlich noch den vakanten Titel eines WBA-Super-Champions sowie den unbedeutenden IBO-WM-Gürtel.

Nach einer von großem gegenseitigen Respekt geprägten Anfangsphase nahm das Duell ab der fünften Runde so richtig Fahrt auf, als Joshua seinen Gegner erstmals in den Ringstaub schickte. Doch Klitschko steckte diesen schweren Niederschlag, der ein tiefes Cut an seinem linken Auge hinterließ, toll weg und sorgte in der sechsten Runde für eine Premiere: Joshua musste erstmals in seiner Profikarriere auf den Boden und war kurzzeitig am Rande einer K.o.-Niederlage.

Danach beruhigte sich das Geschehen für zwei Runden etwas, ehe ab der neunten Runde wieder der Lokalmatador langsam, aber sicher das Kommando übernahm. Und in der elften Runde wollte es Joshua endgültig wissen. Der Olympiasieger von London 2012 machte von Beginn weg Druck, schickte Klitschko zwei weitere Male auf die Bretter und deckte den anschließend schwer in den Seilen hängenden Ukrainer mit einem Schlaghagel ein. Deshalb blieb dem Ringrichter keine andere Wahl, als das ungleiche Schauspiel vorzeitig zu beenden.

Klitschko zeigte sich nach seiner fünften Niederlage im 69. Profikampf als fairer Verlierer, sprach von einem “verdienten Sieg” für den in Watford geborenen Sohn nigerianischer Eltern. “Anthony war besser als ich”, betonte der wie sein Gegner 1,98 Meter große “Dr. Steelhammer”, hinter dessen weiterer Karriere ein Fragezeichen steht. “Im Vertrag ist ein Rückkampf festgeschrieben, aber ich muss das alles erst einmal analysieren und brauche nun einige Wochen Zeit, bevor ich weiß, wie es weitergeht”, erklärte Klitschko.

Für den Ex-Weltmeister war es der erste Kampf seit dem 28. November 2015, als er in Düsseldorf völlig überraschend eine einstimmige Punkteniederlage nach zwölf Runden gegen den Briten Tyson Fury kassiert hatte. Der Ukrainer hatte davor ein Jahrzehnt lang die Schwergewichtsklasse beherrscht sowie die WM-Titel der Verbände WBA, IBF, WBO und IBO auf sich vereint gehabt. 53 seiner 64 Profi-Siege hatte der Olympiasieger von Atlanta 1996 durch K.o. gefeiert, ehe er nun seinerseits seine vierte vorzeitige Niederlage hinnehmen musste.

apa

Torna l’appuntamento con il Bozner Blumenmarkt, la Festa dei Fiori di Bolzano, giunta alla sua 129ma edizione.

Per tre giornate, da ieri fino a lunedi 1 maggio, piazza Walther si trasforma in un immenso orto botanico. Una mostra mercato realizzata grazie al costante impegno e alla disponibilità dei floricoltori sudtirolesi,  che si presentano in piazza Walther con le novità dell’anno e i pezzi forti della loro produzione.

Il tradizionale Blumenmarkt rappresenta un momento unico per quanti hanno il pollice verde e pure per chi non ce l’ha,   è l’occasione adatta per fare shopping di gerani, petunie, garofani, fucsie con cui decorare i propri terrazzi e giardini. Un evento molto atteso a Bolzano, per dare il benvenuto alla primavera e perché da ora in avanti tutte le case offriranno le tipiche “cascate” di colori dai balconi e dalle finestre.

La Festa dei Fiori è accompagnata da un ricco programma di eventi, con concerti che coinvolgono le bande musicali cittadine, danze popolari e laboratori per famiglie. Da non perdere i piatti a base di fiori, appositamente proposti in molti ristoranti cittadini.    Il programma completo, con tutti i dettagli e le informazioni, è scaricabile qui

Um den beiden Mädchen in ihrer schweren Situation weiterzuhelfen, haben nun mehrere engagierte Bürger aus dem Dorf ein Spendenkonto eröffnet.

Spenden können ab sofort an folgende Bankdaten entrichtet werden: Kontoinhaber: Johanna Brugger Prünster – Raiffeisenkasse St. Martin – IBAN: IT61 P082 2658 8400 0000 0280 792.

Der Trauergottesdienst für Kriemhild Wwe. Braunhofer wird am Montag, den 1. Mai um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche von St. Martin stattfinden. Die Angehörigen bitten, von Beileidsbekundungen an die Kinder abzusehen.

Die Freiwilligen Feuerwehren von Aurach und Kitzbühel kämpften unter Einsatz von schwerem Atemschutz gegen die Flammen an. Und so gelang es, das Feuer innerhalb kurzer Zeit unter Kontrolle zu bringen, sowie ein Ausbreiten auf die oberen Stockwerke zu verhindern.

Die 66-jährige Frau zog sich während dem Brandeinsatz eine leichte Rauchgasvergiftung zu und musste in das Krankenhaus von St. Johann in Tirol gebracht werden. Die Brandursache steht noch nicht fest und ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Es entstand ein Sachschaden in bisher unbekannter Höhe.

Young war am vergangenen Sonntag bei der Tour of the Gila auf einer Abfahrt schwer gestürzt. Doch die Verletzungen waren so schwer, dass die Ärzte nichts mehr für den amerikanischen Radprofi machen konnten.

„Wir haben einen Freund, Teamkollegen und ein Familienmitglied verloren. Worte können meinen Schmerz nicht zum Ausdruck bringen“, sagte Teammanager Axel Merckx, Sohn des fünfmaligen Tour-Siegers Eddy Merckx gegenüber Eurosport.

Somit hat der Radsport nur eine Woche nach dem tödlichen Verkehrsunfall von Michele Scarponi ein weiteres Todesopfer zu beklagen (UT24 berichtete).

Eine neue schematische Aufzeichnung soll unter anderem aufzeigen, wie Apple zukünftig kabelloses Laden in seine Smartphones integrieren könnte. Schon seit Monaten wird darüber gemunkelt, dass das neue iPhone eine solche Funktion bekommen soll, zumal das Unternehmen im Februar dem sogenannten Wireless Power Consortium (WPC) beigetreten ist.

Das WPC ist maßgeblich für die Entwicklung des Ladestandards Qi-Wireless verantwortlich. Diese drahtlose Ladefunktion funktioniert elektromagnatisch. Dafür sind Metallspuren im Inneren des Smartphones und eine Ladestation erforderlich.

Neu ist die Lösung allerdings nicht. So hatte bereits Google jahrelang mit seinen Nexus-Modellen versucht, den drahtlosen Standard massentauglich zu machen – doch es misslang. Älteren Gerüchten zufolge arbeitet Apple aber bereits seit 2012 mit einem Start-up-Unternehmen zusammen, um eine komplett kontaktlose Lademöglichkeit für Smartphones und weitere Geräte zu entwickeln.

Aufladen wie mit WLAN

So könnte das Aufladen zukünftig aus einer Entfernung von bis zu 4,5 Meter – quasi wie per WLAN – möglich gemacht werden. Damit müsste ein iPhone nicht mehr direkt an eine Ladestation angeschlossen werden, sondern könnte in Signalreichweite aufgeladen werden.

Auch wenn es die Ladelösung möglicherweise noch nicht in das nächste iPhone schafft, so ist es noch lange nicht vom Tisch. Denn die jahrelangen Arbeiten von Apple in diese Richtung bestätigen, dass das Unternehmen eifrig dabei ist, die Technologie fertigzustellen.

Kaum auszudenken was passiert wäre, hätte ein Kleinkind das Schokoladen-Ei alleine verspeist. Die Mutter hat deshalb ihre erschreckende Entdeckung auch bei Facebook geteilt, um andere Konsumenten vor ähnlichen Fällen zu warnen.

„Bitte passt auf und kontrolliert die Überraschungseier bevor ihr die den Kindern gebt“, so die Oberösterreicherin in ihrem Facebook-Posting. Gekauft habe die Frau das Ü-Ei in einem Lebensmittelgeschäft in Burghausen (Bayern). Die Betreiber des Ladens hat die Mutter bereits von ihrem Fund informiert.

Unbekannter soll Ü-Ei manipuliert haben

Dass die Nadel direkt beim Hersteller in das Ei gelangt sein könnte, wird zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen. Die Produkte würden nämlich immer einzeln durch Metalldetektoren gescannt, bevor sie in den Einzelhandel gehen, äußerte sich das Unternehmen gegenüber dem Internetportal mimikama.at.

Die Polizei von Burghausen hat Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen. Auch sie gehen davon aus, dass das Ü-Ei zu einem späteren Zeitpunkt manipuliert worden sein muss.