Die Jury entschied sich einstimmig für das Werk von Hana Jusic. Es war das erste Langfilm-Regiedebüt der 34-Jährigen. “Ne gledaj mi u piajat” erzählt die Geschichte der 24-jährigen Marijana, deren gesamtes Leben sich um die Familie dreht. Als der autoritäre Vater einen Schlaganfall erleidet, wird die junge Frau in die Rolle der Familienernährerin gestoßen. Trost sucht Marijana in zwielichtigem Sex mit Unbekannten. Laut Jury-Lob gerät man “in den Sog einer einmaligen filmemacherischen Vision, die die Zärtlichkeit und gleichzeitige Grausamkeit familiärer Beziehungen nachzeichnet.”
Das Publikum zeichnete dagegen “Hjartasteinn” mit dem Audience Award aus. Der Debüt-Film von Gudmundur Arnar Gudmundsson handelt von den Teenagern Thor und Christian, die in einem entlegene Fischerdorf in Island leben. Während der eine versucht, das Herz eines Mädchens zu gewinnen, entdeckt der andere neue Gefühle für seinen besten Freund. Ein kunstvoll gefertigtes Werk, basierend auf der persönlichen Geschichte des Regisseurs.
Als beste Doku wurde “Rodnye/Close Relations” von Vitaly Mansky mit dem 5.000-Euro dotieren Social Awareness Award des Festivals auserkoren, einer Familienaufstellung zum Ukraine-Konflikt. “Dieser Film beeindruckt durch seine ausdrucksstarke Erzählweise und schafft eine perfekte Verbindung zwischen einer persönlichen Geschichte und aktuellen Kriegsgeschehnissen”, hieß es in der Jurybegründung.
Der diesjährige Local-Artist-Geldpreis in der Höhe von 5.000 Euro ging an die deutsche Produktion “Oderland. Fontane” des gebürtigen Linzers Bernhard Sallmann. Es ist der erste Part einer als vierteilig konzipierten Filmreihe. Jahreszeitliche Betrachtungen der Landschaft und des Flusses treffen in einem kontemplativen Doku-Essay auf Texte des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane, worin er das Oderbruch als einen Landstrich von paradiesischer Schönheit beschreibt. Den Local Artist Sachpreis – ein 2.000 Euro-Gutschein einer Filmfirma – erhielt die österreichische Produktion “Kaugummizigaretten” von Marie Luise Lehner. Sie erzählt die Geschichte eines Mädchens, das zwischen Erwachsenen aufwächst und die Erfahrung macht, dass Freiheit manchmal schön und manchmal bedrückend sein kann.
Den Local Artist Innovative Award bekam Susanna Flock mit ihrem Film “Fetish Finger”. Den 3.500 Euro-Preis erhielt sie für ihr Werk, in welchem sie Videoclips vereint, die sich der Komplexität von haptischer Wahrnehmung in digitalen Bildschirmmedien widmen.
Der Creative Region Music Video Audience Award ging an “Naked Thoughts – Alpine Dweller” von Josef Fink und David Haunschmidt. Darin begleiten sie ein Wesen auf der Suche nach Definition in einer makabren, nördlich geprägten Welt.
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Bei der ersten Meldung handelte es sich um den Sturz eines Skiläufers, bei dem gleichzeitig sein Airbag ausgelöst wurde. Der Skifahrer wurde nicht verletzt. Nach seinem Sturz meldeten jedoch Unbekannte fälschlicherweise einen Lawinenabgang, der sich als Falschmeldung herausstellt.
Bei der zweiten und dritten Meldung handelte es sich um zwei unterschiedliche Lawinenabgänge (Schneebretter) im Bereich der Skiroute „Wilde Grube“, welche für sämtliche Wintersportler gesperrt gewesen wäre. Es wurden dabei keine Wintersportler verschüttet. Die beteiligten Skifahrer konnten nicht mehr angetroffen werden.
Bei der vierten Meldung kam es zu einem Lawinenabgang im Bereich des sogenannten „Aperen Pfaff“ am Stubaier Gletscher. Dort konnte eine Verschüttung von zwei Snowboardern zunächst nicht ausgeschlossen werden, weshalb die örtliche Bergrettung mit 12 Mann mittels drei Hubschraubern zum Lawinenkegel geflogen wurde. An der Suche beteiligten sich auch zwei Lawinenhunde und die Pistenrettung.
Die Suche wurde schlussendlich ergebnislos abgebrochen, nachdem keine Hinweise auf eine Verschüttung erhoben werden konnten. Durch die Lawinen waren keine Skipisten betroffen.
Das sechsstöckige unfertige Wohnhaus war bereits am Donnerstag eingestürzt. Nach Angaben des Roten Kreuzes war die Ursache unklar, die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen eingeleitet. Ursprünglich waren zehn Tote gemeldet worden.
Rettungskräfte konnten 41 Menschen aus den Trümmern retten, 16 der Überlebenden waren jedoch schwer verletzt. Am Samstag wurde in einem Gottesdienst der Toten gedacht.
In Kolumbien haben sich in den vergangenen Wochen mehrere Tragödien ereignet. Bei einem Erdrutsch am 31. März in der Stadt Mocoa im Süden des Landes starben mehr als 320 Menschen. Auch andernorts starben seit Jahresbeginn viele Menschen durch heftige Regenfälle und Erdrutsche.
Fünf Runden vor Schluss liegt Salzburg bei einer um 30 Treffer besseren Tordifferenz immer noch komfortable 13 Punkte vor der Austria. Den achten Meistertitel der Red-Bull-Ära können die Salzburger nächsten Samstag in Mattersburg erstmals aus eigener Kraft fixieren. Die Austria geht mit vier Punkten Vorsprung auf den Dritten Altach und fünf auf Sturm ins Ligafinish.
Im Abstiegskampf gab Ried mit dem Punktgewinn in Salzburg ein deutliches Lebenszeichen ab. Weil auch die Konkurrenten St. Pölten (3:3 gegen Altach), WAC und Mattersburg (2:2 im direkten Duell) nicht voll punkteten, blieb die Tabellenkonstellation nahezu unverändert. Ried liegt vier Zähler hinter dem Vorletzten St. Pölten. Abgeschlossen wird die 31. Bundesliga-Runde am Sonntag (16.30 Uhr) mit dem Gastspiel von Rapid Wien bei der Admira.
Der alte und wahrscheinlich auch neue Fußball-Meister Salzburg schaffte am Samstag nicht mehr als ein 1:1 gegen Ried. Der vierte Meistertitel in Serie dürfte den Salzburgern dennoch kaum zu nehmen sein, die mittlerweile 18 Pflichtspiele ungeschlagenen Salzburger können ihn kommenden Samstag mit einem Sieg in Mattersburg erstmals aus eigener Kraft fixieren. Die Führung durch einen Elfmeter von Peter Zulj (33.) brachten die Innviertler vor 10.231 Zuschauern in Wals-Siezenheim nicht über die Zeit. Hwang Hee-chan gelang noch der verdiente Ausgleich (78.).
Die Austria rückte ihrem Saisonziel einen großen Schritt näher. Mit dem 4:1 gegen Sturm Graz hängten die Wiener ihren ersten Verfolger im Kampf um Platz zwei vorerst ab. Fünf Zähler beträgt der Vorsprung der Violetten fünf Runden vor Saisonende nun auf die Grazer. Die Austria verschob damit auch Salzburgs Meisterfeier um zumindest eine Woche.
Ismael Tajouri (25.) und Petar Filipovic (31.) trafen im Happel-Stadion vor der Pause, ehe Larry Kayode (54., 57.) mit seinen Saisontoren zwölf und 13 nachlegte. Sturm gelang erst danach durch Baris Atik (60.) das Ehrentor. Der Gelb-Rot-Ausschluss von Austrias Lukas Rotpuller (73.) wirkte sich im Finish nicht mehr aus. Für das Team von Thorsten Fink war es der dritte Sieg in Folge, Sturm wartet indes im Frühjahr auch nach dem fünften Auswärtsspiel auf einen Zähler.
St. Pölten verpasste im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga am Samstag einen Heimsieg. Beim 3:3 gegen den SCR Altach lagen die Niederösterreicher zweimal mit zwei Toren voran, kassierten in der 90. Minute aber noch den Ausgleich durch einen von Hannes Aigner verwerteten Foulelfmeter. Die Partie war überschattet von einer schweren Verletzung von Altachs Benedikt Zech.
Kevin Luckassen (10., 33.) und Manuel Martic (47.) brachten St. Pölten in der NV Arena mit 2:0 bzw. 3:1 voran. Altach beendete indes nach 530 Minuten ohne geschossenen Treffer seine Torsperre durch Louis Ngwat-Mahop (44.). Jan Zwischenbrugger (64.) und Aigner belohnten Altachs Steigerung in der zweiten Spielhälfte dann mit Treffern. Die Vorarlberger schoben sich an Sturm Graz vorbei auf Rang drei. St. Pölten liegt weiter vier Zähler vor Schlusslicht Ried auf Platz neun.
Der Schockmoment der Partie ereignete sich in der 44. Minute. Zech prallte bei Altachs 1:2 mit SKN-Torhüter Christoph Riegler zusammen und blieb bewusstlos liegen. Wild gestikulierten die Akteure Erste Hilfe herbei, ein St. Pöltner versuchte, die vom Verteidiger offenbar verschluckte Zunge aus dem Rachen zu holen.
Nach minutenlanger Unterbrechung wurde Zech schließlich auf der Trage abtransportiert und anschließend ins Krankenhaus zur Untersuchung eingeliefert. Begleitet wurde er von Teamkollegen Philipp Netzer, der nach einem Kopfballduell ebenfalls benommen ausgetauscht wurde. Auch Riegler kam nach der Pause nicht mehr aus der Kabine, er laborierte an Sehstörungen.
Der WAC musste sich am Samstagabend nach einer 2:0-Führung in der Heimpartie gegen Mattersburg nur mit einem 2:2 begnügen. Trotzdem verbesserten sich die Kärntner vorerst einen Punkt vor den erst am Sonntagnachmittag bei der Admira spielenden Rapidlern auf Platz sechs der Fußball-Bundesliga. Mattersburg liegt aber als Achter weiter nur einen Zähler hinter den Wolfsbergern.
Daniel Offenbacher, der seine ersten beiden Tore für die Lavanttaler erzielte, schoss die Gastgeber in Front. Doch ein Doppelschlag von Thorsten Röcher (86.) und dem in der 55. Minute eingewechselten Maskenmann Alois Höller (87.) brachte noch den mehr als verdienten Ausgleich für die Burgenländer, die das Match mit Ausnahme der Anfangsphase klar bestimmt hatten.
Kinder werden oft dabei erwischt, aber auch Erwachsene gab es schon, die es gedankenlos praktizierten: das Nase bohren.
Forscher aus den USA haben nun allerdings herausgefunden, dass Nasenschleim gut für unsere Zähne ist. Grund dafür sind die darin enthaltenen „Mucine“, welche die Zähne vor einem bestimmten Bakterium namens Streptococcus mutans, schützen sollen. Dieses Bakterium erzeugt Säure und zerstört den Zahnschmelz.
Aus diesem Grund will die Forschung Mucine nun sogar nachbauen, um es zukünftig für Zahnpasta oder Kaugummis zu verwenden. Zudem glaubt die Wissenschaft, dass der Nasenschleim auch gegen Atemwegsinfekte, Magengeschwüre und sogar HIV wirken kann. So verhindert der Schleim vor allem, dass die Bakterien Schaden anrichten.
Innsbrucker Professor: Eltern sollen Kindern Nasebohren erlauben
Ein Innsbrucker Lungenspezialist hat die Vorteile des „Rotz-Essens“ ebenfalls bereits erkannt. Professor Friedrich Bischinger ist überzeugt davon, dass Nasenbohrer gesünder, glücklicher und womöglich sogar mehr mit ihrem Körper im Reinen sind.
Bischinger findet, dass das große Tabu um das Nasebohren abgebaut werden sollten. Eltern sollten ihre Kinder vielmehr dazu ermuntern, ihren Rotz zu essen. „Der Verzehr von eingetrocknetem Nasensekret ist eine großartige Möglichkeit, sein Immunsystem zu stärken“, so der Professor gegenüber Heute.at.
Wie das Polizeipräsidium von Rosenheim mitteilt, war ein entsprechender Hinweis am Freitag kurz vor 23 Uhr bei der Polizei in Mühldorf am Inn eingegangen.
Kurz darauf drangen Kräfte des SEK in die Wohnung des jungen Mannes ein und nahmen ihn fest. Der 23-Jährige leistete keinen Widerstand. Beim Verdächtigen konnte allerdings nur eine Schreckschusspistole sichergestellt werden. Trotz eingehender Untersuchung wurde bislang keine scharfe Waffe gefunden.
Die Hintergründe für die Ankündigung des Amoklaufs sind noch unklar. Der junge Mann soll sich ersten Informationen zufolge in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben. Er wurde in die Psychiatrie eingeliefert.
Die Zahl der Diebstähle oder Sachbeschädigungen sowie Gewaltakte, an denen Asylbewerber beteiligt seien, nehme laut Pöder ständig zu.
„Nachdem das Flüchtlingsphänomen für die Sicherheitsprobleme verantwortlich ist und allein in Südtirol 20 Millionen Euro im Jahr für die Flüchtlingshilfe ausgegeben werden, sollte wenigstens ein Teil dieser Mittel für die Entschädigung von einheimischen Kriminalitätsopfern verwendet werden“, forder der Landtagsabgeordnete.
Flüchtlingsgelder für Einheimische verwenden
Wenn jemandem etwas von einem Flüchtling gestohlen wird, oder es zu Gewalttaten komme, so sollte der Flüchtlingsfonds zukünftig auch Gelder bereitstellen, um die geschädigten Einheimischen zu entschädigen.
„Es ist etwas pervers, wenn ein Einheimischer bei einem gestohlenen Rad, einem Einbruch oder der Sachbeschädigung durch die Finger schauen muss, während die Flüchtlingsgelder unvermindert weiter fließen“, schließt Pöder.
Zimmerhofer ruft in Erinnerung, dass der Landtag bereits im April 2014 einen Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit genehmigt hat, mit dem das italienische Regierungskommissariat in Bozen abgeschafft und die Zuständigkeiten an das Land übertragen werden sollen. Der Antrag wurde im Landtag mit breiter Mehrheit angenommen.
Eine Ausnahme bildete damals der PD, der Koalitionspartner der Südtiroler Volkspartei. Dieser habe als Einzigster „gegen die Übertragung der Kompetenzen des Regierungskommissariats und somit für die zentralistischen Interessen des Staates gestimmt“.
Aosta macht es vor
Dass eine Übertragung der Zuständigkeiten an das Land möglich sei, zeige das Beispiel Aostatal. Dort gebe es keinen Präfekten mehr, da dessen Funktionen direkt vom Präsidenten der Region ausgeübt werden.
„Gerade in Zeiten, wo angesichts der leeren Staatskassen dringend Einsparungspotential bei den Staatsausgaben gesucht wird, liegt es doch auf der Hand, solche überflüssigen Institutionen endlich abzuschaffen“, fordert Zimmerhofer.
Wie UT24 berichtete steht Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen seit Tagen in der Kritik. Seine Aussage, wonach alle Frauen Kopftücher tragen sollten, hat kräftig Staub aufgewirbelt und für hitzige Diskussionen gesorgt.
Doch die US-Zeitschrift Washington Post scheint nun einen weiteren Fauxpas des Präsidenten aufgedeckt zu haben. So soll VdB in der selben Diskussionsveranstaltung, in welcher er den Kopftuch-Sager getätigt hat, ebenso gesagt haben:
Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Dänen während der deutschen Besatzung doch etwas Ähnliches gemacht. Und nicht- jüdische Dänen haben angefangen, den Davidstern zu tragen – als symbolische Geste des Widerstands gegen die Deportation von Juden.
Dänen verhalfen zur Flucht, trugen aber keine Sterne
Wie die Faktencheck-Plattform „Snopes“ allerdings aufdeckte, soll dieser historische Vergleich nicht so ganz stimmen. Tatsächlich soll es lediglich Überlegungen der deutschen Besatzer in Dänemark gegeben haben, wonach alle jüdischen Bürger wie in anderen besetzten Gebieten den Davidstern tragen sollten.
Auf diese Ankündigung habe der dänische König Christian X. allerdings Widerstand geleistet und gesagt: „Sollten solche Forderungen jemals erhoben werden, begegnen wir ihnen am besten, indem wir alle den Davidstern anlegen.“
Nichts desto trotz waren viele Dänen damals sehr solidarisch mit den verfolgten Juden. So haben etwa viele engagierte Menschen in Dänemark den Verfolgten bei ihrer Flucht vor dem Nazi-Regime geholfen. Einen Judenstern getragen hätten die Dänen aber nie, heißt es in US-Medien.
Als die Beamten den Mann zur Rede stellen wollten, ging er äußerst aggressiv und tätlich gegen die einschreitenden Polizisten vor. Einem Beamten versetzte er einen Faustschlag gegen den Kopf. Unter heftiger Gegenwehr wurde er anschließend festgenommen.
Die Ermittlungen zu den Sachbeschädigungen am Campingplatz sind noch im Gange. Der Polizist wurde durch den Faustschlag des Randalierers nicht verletzt. Der 66-Jährige muss sich nun wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verantworten.
Die Strecke ist länger als die der Transsibirischen Eisenbahn, allerdings rund 1.000 Kilometer kürzer als die 2014 eröffnete Rekordverbindung von der spanischen Hauptstadt Madrid nach China.
Mit der neuen Verbindung nach Großbritannien will China seine Handelsbeziehungen nach Westeuropa entlang einer “neuen Seidenstraße” weiter ausbauen. Der Transport über die Schiene soll nach Angaben der chinesischen Behörden bis zu 30 Tage schneller sein als eine Beförderung der Fracht auf dem Seeweg. Die Ladekapazität eines Frachtschiffes liegt allerdings um ein Vielfaches höher.
London ist bereits die 15. Stadt, die mit dem Güternetz der staatlichen chinesischen Eisenbahn verbunden ist. Auch nach Deutschland gibt es zwei Verbindungen: Von Chongqing nach Duisburg und von Peking nach Hamburg.
Der Weltranglisten-Neunte ist erst der dritte Österreicher nach Thomas Muster (1996 gegen Pete Sampras) und Jürgen Melzer (2010 gegen Rafael Nadal) dem es gelungen ist, eine regierende Nummer eins der Tennis-Welt zu schlagen.
Thiem wandelt auch in Barcelona in den Fußstapfen des großen Thomas Muster, denn der 44-fache Turniersieger und ehemals Weltranglisten-Erste hat 1995 und 1996 in Barcelona triumphiert. Mit dem Finaleinzug hat der Schützling von Günter Bresnik 300 ATP-Zähler sowie ein Preisgeld von brutto 227.585 Dollar (208.220,49 Euro) sicher.
Thiem gelang in einem immer besser werdenden, mitreißenden Match ein Auftakt nach Maß. Der Lichtenwörther nahm dem Weltranglisten-Ersten gleich im Auftaktgame den Aufschlag ab und stellte auf 2:0 bzw. nach einem weiteren Break sogar auf 4:1. Zwar gelang Murray ein Rebreak zum 2:4, der Schotte musste sein Service aber neuerlich zum 2:5 abgeben. Thiem verwertete in der Folge seinen dritten Satzball nach rund 34 Minuten zum 6:2. Der Stuhlschiedsrichter wollte den Ball eigentlich wiederholen lassen, aber Murray gestand sehr sportlich Thiem den Punkt zu.
Das Niveau des Spiels nahm im zweiten Satz deutlich zu, Murray steigerte sich wie auch in den Vorrunden mit zunehmender Dauer des Matches. Thiem ließ zunächst im ersten Game und dann bei 3:3 jeweils eine Chance zum Break aus, und musste dann im achten Game seinen Aufschlag zum 3:5 abgeben. Murray servierte zum Satzgleichstand aus, Thiems erster Satzverlust im Turnierverlauf.
Der entscheidende Durchgang begann mit Break und Rebreak für Murray bzw. Thiem, der im vierten Game zwei weitere Breakbälle vorfand. Erst zum 4:2 gelang es Thiem, dem 45-fachen Turniersieger Murray den Aufschlag abzunehmen. Aber der Schotte bewies Kampfgeist und nahm wiederum dem Niederösterreicher den Aufschlag ab. Thiem schlug in dieser Phase einige besonders imposante Winner, mehrmals auch von seiner bilderbuchhaften Rückhand entlang der Linie.
Murray konnte da nur noch lächeln, am Ende hatte Thiem aber den breiten Grinser im Gesicht. Er nützte gleich seinen ersten Matchball zum vielleicht größten Triumph seiner Karriere. 41 Winner (bei 34 unerzwungenen Fehlern) zeugen von Thiems Performance, Murray machte im Vergleich nur 19 Winner (30 unerzwungene).
Im ATP-Ranking bringt Thiem nur ein Finalsieg eine Verbesserung um einen Platz auf Position acht, im Race 2017 ist er schon jetzt Vierter und könnte Stan Wawrinka auch noch überholen. Der Siegerscheck, der am Sonntag vergeben wird, ist auf eine Summe von 464.260 Dollar brutto (424.757,55 Euro) ausgestellt. Thiem hat übrigens erst vor kurzem die Sechs-Millionen-Dollar-Preisgeldmarke (ebenfalls vor Abzug von Steuern) durchbrochen.
Thiem war nach seinem Triumph über Murray besonders damit zufrieden, wie er sich nach der Schwächephase von Mitte des zweiten Satzes bis nach dem ersten Game des dritten mental gefangen hat. “Bei 0:1 war ich schon ziemlich bedient, muss ich sagen, aber ich bin mental sehr gut zurückgekommen. Ich habe dann richtig gut gespielt und gleich das Rebreak gemacht. Dann war eh alles offen.”
Thiem profitierte vom verpatzten Start des Schotten wie er auch selbst zugab: “Man muss ehrlich sagen, dass er wirklich schwach begonnen hat. Da habe ich jetzt nicht wirklich viel dazu machen müssen. Mitte zweiter Satz ist es ein wirklich offenes Match bis zum Ende geworden”, stellte der Weltranglisten-Neunte fest. “Heute habe ich das glücklichere Ende gehabt, aber natürlich kann man so einen Sieg nicht erwarten. Trotzdem bin ich mittlerweile in einer Situation, in der ich jetzt gegen keinen Gegner mehr reingehe und sage, ‘ja ich will ein paar Games holen’, sondern gehe in jedes Match und will es gewinnen.”
Der Sieg über Murray war sein bester Sieg in diesem Jahr und auch sein erster über einen Top-Ten-Spieler 2017. “Das war ein großer Schritt vorwärts heute.” Schon bald lag der Fokus aber auf seinem zwölften Endspiel auf der ATP-Tour, das Thiem sein viertes Duell mit Rafael Nadal bringen wird. “Murray und er sind zwei komplett andere Spielertypen. Das Tempo der Schläge und die Aggressivität war echt okay heute, das muss ich auf jeden Fall wieder machen. Ich muss schauen, dass ich derjenige bin, der am Drücker ist, was eh schwer genug ist gegen ihn”, meinte Thiem.
Denn sobald Nadal in den Ballwechseln das Kommando übernimmt, wird es schwierig. “Dann kommt man dann nicht mehr aus seinen Klauen raus”, bestätigte er. “Ich darf mich nicht zu sehr in die Defensive drängen lassen.”
Thiem freute sich auf das Duell mit Nadal, den er 2016 in Buenos Aires auf Sand mit 7:6 im dritten Satz bezwungen hat. “Er ist ein anderer Spieler als damals und sieht auf dem Court auch anders aus”, sieht Thiem beim neunfachen French-Open-Sieger, seit kurzem zehnfachen Monte-Carlo-Champion und auch in Barcelona auf seinen 10. Titel losgehenden Nadal eine klare Steigerung. Nadal habe “gemeinsam mit Jack Sock den schlimmsten Spin auf seiner Vorhand”.
Thiem-Coach Günter Bresnik verfolgte einen der größten Einzel-Erfolge seines Schützlings zuhause vor dem Fernseher. Mit großer Freude, aber natürlich auch mit dem kritischen Auge, das noch so viel mehr Potenzial für den Weltranglisten-Neunten sieht.
“Es ist für Dominic natürlich schon seit ewiger Zeit ein wichtiges Kapitel in seiner Laufbahn, dass er einmal die Nummer eins schlägt. Diese Gelegenheit hat er ja noch nicht oft gehabt”, erklärte Bresnik am Samstag im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur. Exakt war es im fünften Match gegen eine aktuelle Nummer eins, dass Thiem zugeschlagen hat. Trotz Weltklasse-Phasen war Bresnik freilich nicht vollends zufrieden. “Es war teilweise super, aber nicht überragend. Aber er hat einfach die besten Schläge.”
Niemand schlage in der Kombination die Vorhand, die Rückhand und den Aufschlag so schnell. “Das war heuer das beste Spiel, aber er war weit unter seinen Möglichkeiten. Die kommen alle mit seinem Tempo nicht zurecht. Aber Thiem setze dies noch nicht genügend ein. “Wenn er lernt, das durchzuspielen, dann ist er ein Großer.”
Angetan zeigte sich Bresnik von der am Samstag großteils gezeigten Aggressivität der Schläge, aber auch von der mentalen Komponente. Vor allem als Thiem von 3:3 im zweiten Satz weg vier Games en suite verlor und damit auch mit einem Serviceverlust in den dritten Satz startete. “Wie er das Rebreak gemacht hat, das war Weltklasse. Da spielt er das ganze Game perfekt, nicht nur punktemäßig.”
Und die 41 Winner, die Thiem geschlagen hat, freuten den seit 21. April 56-jährigen Niederösterreicher besonders. “Die Qualität eines Spielers zeigt sich an der Anzahl der Winner, die er schlagen kann. Da ist er ganz, ganz vorne dabei.” Da spiele es gar keine Rolle, wie viele unerzwungene Fehler dabei sind. “Er ist ein kompletter Spieler und hat noch viele Möglichkeiten, sich zu verbessern, oder besser einzusetzen, was er hat. Er kommt mir manchmal vor, wie wenn er einen 700 PS Ferrari fährt, und nicht in den zweiten Gang schaltet.”
Bresnik wiederholte frühere Aussagen und sieht sich freilich mit dem Sieg über Murray auch bestätigt. “Er kann jeden Spieler auf der Welt jederzeit auf jeden Belag schlagen kann. Das ist ein Fakt, auch wenn mich viele für deppert erklärt haben oder es immer noch tun.”
Für das Finalduell mit dem besten Sandplatzspieler aller Zeiten, Rafael Nadal, hat Thiem also ebenso gute Chancen. “Ich freue mich darauf, das sind die Matches, – heute gegen die Nummer eins und morgen gegen die absolute Nummer eins auf Sand -, die er braucht.” Bresniks größter Wunsch für Sonntag ist aber nicht der Sieg, sondern? “Dass er so spielt, um sich selbst zu zeigen, was er drauf hat und kann und es konsequent durchspielt.”
Wer derzeit auf der Brennerautobahn in Richtung Süden unterwegs ist, der sollte viel Geduld mitbringen. So befindet sich im Abschnitt zwischen Klausen und Bozen Nord seit einigen Tagen eine Baustelle, die für Verzögerungen von mehr als einer halben Stunde sorgt.
Nun hat sich am frühen Samstagnachmittag ein Verkehrsunfall auf der Höhe von Waidbruck ereignet. Laut Angaben der Verkehsmeldezentrale hat es auf der Südspur einen Auffahrunfall zwischen fünf PKWs und zwei LKWs gegeben. Mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Weißen Kreuzes stehen im Einsatz.
Aufgrund der enormen Verzögerungen ist es für Autofahrer, die in Richtung Süden unterwegs sind, ratsam, die Ausfahrt Klausen zu verwenden. Da sich auf der Staatsstraße ebenfalls eine Baustelle befindet, empfiehlt sich eine Umfahrung über Lajen nach Waidbruck.
In einem der drei Fälle soll der Marokkaner nach dem Diebstahl eines Handys und einer Brieftasche sogar in das Auto seines Opfer eingedrungen sein. Er soll die Frau dazu gezwungen haben, ihn zum Grieser Platz zu fahren.
Durch die Ortung des gestohlenen Handys konnte der mutmaßliche Übeltäter jedoch ausfindig gemacht werden. Das geschädigte Opfer konnte Jamal Al Attawi schließlich identifizieren.
Der 24-Jährige, der bereits wegen diverser Drogendelikte vorbestraft sein soll, wurde von den Ordnungskräften in einem Hotel in Mailand aufgefunden. Er wurde vorläufig in das Gefängnis von San Vittore gebracht.
Auch Katastrophenschutzminister Kubatbek Boronow begab sich zum Unglücksort, um sich ein Bild von der Lage zu machen und den Familien der Opfer Beistand zu leisten, wie das Büro von Präsident Almasbek Atambajew mitteilte. 40 Familien, die in der Nähe der Gefahrenzone wohnen, sollten aus Angst vor weiteren Erdrutschen in Zelten untergebracht werden. Nach Angaben örtlicher Behörden hatten dutzende Anrainer im März nach einer Warnung der Behörden ihre Häuser in Aju verlassen. Doch einige Familien kehrten demnach später zurück.
Erdrutsche und Lawinen sind in der gebirgigen Ex-Sowjetrepublik keine Seltenheit. 2004 kamen bei einem Erdrutsch in Süd-Kirgistan 33 Menschen ums Leben gekommen.
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Doch wer eine Tafel Schokolade isst, der konsumiert unfreiwillig auch mehrere Insektenteile mit. Klingt komisch? Ist aber so!
Denn wie viele andere Gewürze enthält auch die Schokolade Bruchstücke von toten Insekten. Diese gelangen meist bei der Ernte und der Verarbeitung in die Rohstoffe. Und so soll ein Schokoriegel im Durchschnitt etwa acht Insektenteile enthalten.
Die US-Lebensmittelbehörde FDA bewertet es z.B. als Normalwert, wenn sich in einer 100 Gramm Schokolade etwa 60 Insektenteile befinden. Für den Menschen sind diese winzigen Teile allerdings völlig harmlos – außer in seltenen Ausnahmefällen.
Vermutung: Es gibt keine Schokolade-Allergie!
So vermutet die Wissenschaft, dass Menschen, die auf Schokolade allergisch reagieren, in Wahrheit eine Allergie gegen Kakerlaken haben. Deren Reste befinden sich schließlich in vielen Schokoladetafeln.
In der Tat enthalten fast alle Nahrungsmittel Spuren von Insekten. Um die Tiere allerdings lückenlos aus allen Lebensmitteln zu verbannen, würde das einen Einsatz von großen Mengen an Insektiziden erfordern.
Doch deren Rückstände wären weit ungesünder, als jene der Insektenteile selbst.
Schauplatz der Schussabgabe war zwischen 3.00 und 4.00 Uhr der Parkplatz vor dem Lokal. Namen und Adresse wollte Polizeisprecherin Irina Steirer nicht nennen, um die Arbeit ihrer Kollegen nicht zu gefährden. Zum Tathergang und Motiv sei noch gar nichts bekannt, da das Opfer noch nicht einvernommen werden konnte. Dies werde erst geschehen, sobald der 42-Jährige wieder ansprechbar sei.
Wann sich der Mann ins Spital begeben hat, war unklar. Ebenso ob er von jemand anderem dorthin begleitet worden ist.
Die Zigarettenstangen wurden allesamt beschlagnahmt. Die hinterzogene Zollschuld liegt in einem hohen vierstelligen Eurobetrag.
Im Zuge der Einvernahme gab einer der Verdächtigen zu, bereits mehrmals derartige „Schmuggelfahrten“ unternommen zu haben.
Die beiden Niederländer müssen sich nun wegen Zollbetrugs verantworten.
“Seine Haltung ist goldrichtig. Man kann Frauen nicht vorschreiben, was sie zu tragen und was sie nicht zu tragen haben”, betonte die prominente Wiener Grün-Politikerin. An der Debatte über seine Aussage will sie sich aber gar nicht beteiligen und erklärte weiters: “Ich werde an meinen Bundespräsidenten sicherlich keine Haltungsnoten vergeben.” Die Aussagen brachten Van der Bellen auch internationale Aufmerksamkeit, so berichtete online etwa der britische “Independent” über die Causa.
Dass man die derzeitige Diskussion um die Jungen Grünen und jene in der Wiener Partei um den Heumarkt “in einen Topf” wirft, sei “verlockend”, räumte Vassilakou ein, es handle sich aber um einen “zeitlichen Zufall”: “Zweifelsohne ist aber eine schwierige Situation entstanden.” Es sei auch “naheliegend”, dass man sich über neue Regeln für Urabstimmungen in der Partei Gedanken macht. Neue Statuten will sie aber nicht in der Öffentlichkeit diskutieren.
Vassilakou betonte, dass das Ergebnis nicht für die Gemeinderats- oder Regierungsarbeit bindend sein könne. Sollte die Wiener Innenstadt aufgrund der geplanten Neugestaltung des Heumarkts auf die “rote Liste” gesetzt werden, was den UNESCO-Welterbestatus anbelangt, so wäre dies “kein Weltuntergang”.
Sollte es im Gemeinderat keine rot-grüne Mehrheit für den Heumarkt geben, wäre man mit einer “sehr schwierigen Situation konfrontiert”, gestand Vassilakou aber ein. Ihre Aufgabe wäre es dann, das Beste zu geben, um diese Situation zu überwinden. Auch nach dem angekündigten Abgang von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) will sie mit seinem Nachfolger die “gute Zusammenarbeit” weiterführen. Die Vizebürgermeisterin geht dabei von Wahlen 2020 aus.
Zum Rausschmiss der Jungen Grünen meinte Vassilakou, es sei “schade, dass es soweit kommen musste”. Es könne aber nicht sein, dass man gegeneinander antritt. Unterstützung gab es für Parteichefin Eva Glawischnig trotzdem. Sie werde auch Spitzenkandidatin bei der nächsten Nationalratswahl, betonte die Wiener Verkehrs- und Planungsstadträtin.
Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen konnte ein 43-jähriger Afghane in Innsbruck ausgeforscht und als Drohanrufer identifiziert werden.
Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zum Sachverhalt befragt. Der Verdächtige zeigte sich nicht geständig. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Das Auto der Frau blieb nach dem Unfall auf dem dortigen Straßenbankett beschädigt stehen. Die 23-Jährige wurde verletzt und musste ärztlich behandelt werden.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich zu melden. Die Polizei Lienz ist auf der Suche nach dem vor der Unfalllenkerin fahrenden weißen Transporter mit vermutlich deutschem Kennzeichen. Hinweise können an jede Polizeistelle in Osttirol abgegeben werden.
„Arbeitnehmer und Arbeitgeber sitzen im selben Boot. Um geschäftlichen Erfolg und damit Arbeitsplätze zu sichern, müssen beide kräftig rudern – und zwar in die gleiche Richtung. Viele Unternehmer sind stolz auf ihre Mitarbeiter und viele Mitarbeiter stolz auf ihren Betrieb – daher gehört der Tag der Arbeit Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleichermaßen“, betont WK-Präsident Jürgen Bodenseer. AK-Präsident Erwin Zangerl unterstreicht diesen Willen zur Zusammenarbeit: „Mehr als 300.000 Arbeitnehmer sind in Tirol täglich mit voller Energie im Einsatz, sie halten die Wirtschaft und die Gesellschaft am Laufen.“
Diese starke Achse der Sozialpartner zeige sich in konkreten Sachthemen. Die Tiroler Sozialpartner haben in den letzten Monaten gemeinsame Vorschläge in den Bereichen Leistbares Wohnen, Arbeits- und Lebensraum sowie Beschäftigung an die Landesregierung übergeben. Damit legen sie den Grundstein für fundierte politische Entscheidungen. Die jüngsten Forderungskataloge „Beschäftigung in Tirol“ und „Leistbares Wohnen“ enthalten zahlreiche Initiativen für die rasche Integration, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eine verstärkte Berufsorientierung, die Attraktivierung der Lehrausbildung mit Fokus auf technische Berufe sowie Vorschläge zum leistbaren Wohnen.
Einer Meinung sind AK und WK auch in Bezug auf die laufenden Angriffe der NEOS, die in regelmäßigen Abständen die umfangreichen Leistungen der Kammern für ihre Mitglieder schlechtreden. Zangerl: „Die Kammern sind wesentlicher Bestandteil unserer Republik und wurden schon einmal abgeschafft. Wirtschaft und Arbeitnehmer brauchen eine gesetzliche Interessenvertretung“. Eine starke Interessenvertretung ist nur bei gesetzlicher Mitgliedschaft möglich – sonst würden alle Forderungen ungehört verhallen.
Einigkeit in grundsätzlichen Fragen
Kritisch sehen beide Interessenvertretungen Tendenzen, Tirol unter eine Käseglocke zu stellen und sich in Fragen des Naturschutzes unreflektiert den Vorgaben der EU zu beugen. Zangerl: „Wir brauchen in Tirol Entwicklungsflächen für Betriebsansiedelungen und für dringend benötigten Wohnraum. In Tirol stehen bereits 25 Prozent der Fläche unter Schutz. „Naturschutz ja – aber mit Augenmaß und selbstbestimmt. Wir brauchen auch noch Flächen zum Arbeiten und Wohnen im Land“, fordert Bodenseer.
Die aktuelle Entsenderichtlinie der EU verursacht ebenfalls in beiden Kammern Kopfweh. Derzeit müssen bei Entsendungen von Arbeitnehmern nach Österreich zwar Löhne auf heimischem Niveau bezahlt werden, die Lohnnebenkosten richten sich jedoch nach dem Entsendestaat. Speziell in Osteuropa sind diese wesentlich niedriger, was Entsendefirmen einen unfairen Wettbewerbsvorteil bringt. „Die EU soll fairen Wettbewerb schaffen anstatt den Arbeitsmarkt zu untergraben“, fordern beide Präsidenten eine Änderung der Regelung ein.
„Als Interessenvertretungen sind wir naturgemäß nicht immer einer Meinung, weil unsere Herangehensweise ja aus Sicht der jeweiligen Gruppe erfolgt, aber in grundsätzlichen Fragen herrscht Einigkeit“, betonen Zangerl und Bodenseer, „wir brauchen einen starken Standort Tirol, der Platz für unternehmerische Initiativen und damit sichere Arbeitsplätze bietet. Wir brauchen genügend Spielraum und dürfen uns nicht selbst einengen. Tirols Betriebe haben nur Zukunft mit den bestausgebildeten und motivierten heimischen Mitarbeitern, und die Mitarbeiter haben nur Zukunft, wenn Leben, Arbeit und Wohnen in Tirol gesichert sind.“
Die Frau wurde durch den Angriff nicht verletzt. Die Polizei nahm den minderjährigen Afghanen vorübergehend fest und übergab ihn in die Obhut eines Betreuers.
Seit 127 Jahren wird der 1. Mai gefeiert und es gebe noch viel zu tun. „Wir müssen eine stolze und starke Gegenbewegung zum Neoliberalismus sein und die sozialdemokratischen Errungenschaften weiterentwickeln.“, so Blanik.
„In Tirol geht die Arbeitslosigkeit zurück, das bedeutet aber nicht automatisch, dass es den Menschen gut geht. Viele haben trotz Arbeit Schwierigkeiten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. 130.000 Tiroler sind armutsgefährdet“, weiß Blanik.
Leben und Wohnen sei in Tirol extrem teuer, die Löhne extrem niedrig. Die Lohnsteuerdaten würden es zudem schwarz auf weiß zeigen: Von den zehn einkommensschwächsten Bezirken Österreichs liegen vier Tirol. Hier bestehte für die SPÖ-Chefin zentraler Handlungsbedarf, den die schwarz-grüne Regierung in Tirol offensichtlich vergessen habe.
„Der Kampf für gute Arbeitsplätze, faire Arbeitsbedingungen und –löhne sowie gegen Arbeitslosigkeit hat weiterhin oberste Priorität in unserem politischen Engagement“, so Blanik.
Chefdirigent Michael Sanderling konnte nach dem Finale mit dem Schlusssatz aus Beethovens 9. Sinfonie die Tränen kaum zurückhalten, als er dem Publikum für die Treue dankte. Danach nahmen die Philharmoniker auf dem Vorplatz des Palastes ein Bad in der Menge und verteilten an Hunderte Schaulustige, die das Programm draußen auf einer Leinwand verfolgt hatten, gelbe Rosen.
Bei dem Festakt hatten sich zuvor Ansprachen und Musik abgewechselt. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hielt die Festrede und gratulierte Dresden zum neuen Kulturpalast. Er werde ein Ort sein, der Menschen zusammenführt. Die unmittelbare Kommunikation zwischen Künstler und Publikum sei auch im digitalen Zeitalter durch nichts zu ersetzen. Es könne gar nicht genügend solcher Versammlungsorte geben, “Vereinzelungsorte” gebe es schon genug.
Neben Schäuble ergriffen auch der Wiener Kabarettist Werner Schneyder und der Schriftsteller Christoph Hein das Wort. Neben der Philharmonie ziehen als neue Bewohner das Kabarett “Herkuleskeule” und die Städtischen Bibliotheken in den Kulturpalast ein.
Dresden verbindet mit seinem Kulturpalast ein Signal für Weltoffenheit und Toleranz. Zur Eröffnung des für 100 Millionen Euro umgebauten “Kulti” – so nennen die Einheimischen das 1969 entstandene Haus – mischten sich Worte des Dankes mit Erwartungen, Hoffnungen und einem klaren Bekenntnis zu Menschlichkeit und Miteinander.
“Hinter den beeindruckenden Bronzetüren öffnet sich ein Haus, das keine Grenzen kennt. Die Menschen, die hier täglich arbeiten, auftreten und musizieren, kommen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen der Erde”, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).
„Ich begrüße die Umbenennung des Taxispalais: Der Begriff ‚Kunsthalle‘ vermittelt Weitläufigkeit, Offenheit, Kreativität und Vielseitigkeit. Außerdem wird mit dem Begriff ‚Galerie‘ in der Kunstszene in der Regel ein kommerzieller Betrieb assoziiert. Die Umbenennung sorgt für mehr Klarheit:  Das Taxispalais ist eine nicht kommerzielle, öffentliche Einrichtung des Landes Tirol. Der neue Terminus entspricht daher viel besser dem Charakter der Institution und stärkt die Außenwahrnehmung des Hauses“, betont Landesrätin Beate Palfrader.
Nina Tabassomi, seit Anfang des Jahres Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin des Taxispalais, sagt dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Namen Taxipalais Kunsthalle Tirol adäquat bezeichnen, was diese Institution seit ihrer Neueröffnung 1999 ist und leistet. Wir haben das Privileg, Ausstellungen auf höchstem internationalen Niveau in Tirol realisieren und damit in die lokale, nationale und internationale Öffentlichkeit wirken zu können. Ich bin angetreten, das Profil des Taxispalais als Austragungsort von Diskursen weiter zu schärfen – als einen offenen Ort, an dem wir mittels der zeitgenössischen Kunst gemeinsam den komplexen Fragen der Gegenwart nachgehen. Insofern war es mir ein Anliegen, dass auch der Name dieser bedeutenden Institution für Gegenwartskunst ein Signal in diese Richtung setzt.“
Der Minister meinte jedoch, dass der Besucherzugang zu bestimmten Sehenswürdigkeiten geregelt werden müsse. “Der Druck auf den Trevi-Brunnen, den Markusplatz sowie den Ponte Vecchio ist stark, sie müssen geschützt werden”, so Franceschini in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der Tageszeitung “Quotidiano Nazionale”.
Als Vorbild nimmt sich der Minister die kroatische Adria-Stadt Dubrovnik. “Wenn eine bestimmte Zahl überschritten wird, werden keine Besucher mehr zugelassen, bis diese den Stadtkern verlassen. Das ist etwas anderes als eine Eintrittskarte”, so der Minister.
Franceschini sprach sich auch für strengere Regeln für Touristenbusse in den italienischen Städten aus. Italien müsse verstärkt auf nachhaltigen und umweltverträglichen Fremdenverkehr setzen.
Auf der Parte, die in der heutigen Ausgabe abgedruckt war, ist zu lesen: Seine Exzellenz Cav. Benito Mussolini: Der „RNCR RSI CONTINUITA’ IDEALE. PRESIDENZA NAZIONALE“ erinnert heute um 18:30 Uhr an ihn und seine Mitstreiter mit einem Rosenkranzgebet gemeinsam mit Pater Floriano Abrahamowitcz im Außenbereich vor dem Hauptfriedhofes von Vicenza.
Die Gemeinde Vicenza machte den Veranstaltern heuer jedoch zum ersten Mal einen Strich durch die Rechnung: Die Veranstaltung wurde vom Gemeindeausschuss untersagt, da es laut einem Gutachten unangebracht sei, derartige Veranstaltungen im öffentlichen Raum abzuhalten. Der Friedhof darf also nicht für diese Veranstaltung genützt werden.
Bereits letzes Jahr wurde den Neofaschisten das Abhalten einer Messe wegen verspäteter Abgabe der nötigen Dokumente verwehrt.
Die Mitglieder wollen sich das huldigen ihres Duces jedoch nicht nehmen lassen: „Wir werden einen Rosenkranz vor dem Friedhof feiern. Was im öffentlichen Raum stattfindet, lässt sich nicht verbieten.”
Die Behörden erließen zunächst eine Tsunami-Warnung, hoben diese nach mehreren Stunden aber wieder auf. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des philippinischen Zentrums für Vulkanologie und Seismologie etwa 53 Kilometer westlich der Stadt Sarangani. In der Stadt General Santos stürzte ein Gebäude zusammen. In einem Einkaufszentrum kamen die Decken herunter.
Die Philippinen liegen entlang des Pazifischen Feuerrings (“Ring of Fire”), eines Vulkangürtels, der den Pazifischen Ozean von drei Seiten umgibt. Dort ereignen sich etwa 90 Prozent der Erdbeben weltweit. Das letzte schwere Beben mit einer Stärke von 7,1 hatte im Oktober 2013 mehr als 220 Menschen das Leben gekostet. Im Juli 1990 starben auf der Insel Luzon bei einem Beben der Stärke 7,8 mehr als 2.400 Menschen.
apa
Zwei schwerverletzte Afrikaner und zwei verletzte Polizeibeamte – das ist die traurige Bilanz einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Migranten auf dem Bozner Landhausplatz (UT24 berichtete).
In der Folge sind 13 Beteiligte der Schlägerei verhaftet worden. Wie nun bekannt wurde, sind alle Beteiligten allerdings wieder auf freiem Fuß. Ohne Konsequenzen bleibt der Vorfall dennoch nicht. Ein Gerichtsverfahren soll demnächst darüber entscheiden, wer langfristig hinter schwedischen Gardinen bleiben muss.
Ein 24-Jähriger war mit seinem Pkw auf der Gemeindestraße in Granitztal-Weißenegg unterwegs, als er ein Motorfahrrad übersah, das von einer Zufahrtsstraße kam und eigentlich Vorrang hatte. Bei dem Zusammenstoß wurden der 16-jährige Lenker und seine gleichaltrige Beifahrerin verletzt. Beide wurden ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Der Autofahrer fuhr zunächst davon, kehrte aber nach eineinhalb Stunden zurück und stellte sich den erhebenden Beamten.
Auf der Ossiacher Landesstraße kam eine 57-Jährige mit ihrem Auto rechts von der Fahrbahn ab, lenkte zurück und verlor dabei die Herrschaft über den Wagen. Dieser überschlug sich, die Lenkerin wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt auf einer Böschung liegen. Sie wurde von der Rettung ins LKH Villach gebracht.
Besonders aufpassen müsse man in sehr steilen Hängen im Nordsektor zwischen 2.400 und 2.900 Metern sowie in Ost-, Süd- und Westseite oberhalb von 3.200 Metern. Bereits geringe Belastung könne Schneebrettlawinen auslösen, mahnte der Experte Patrick Nairz. Der am Sonntag erwartete Föhneinfluss, der Sonnenschein und die Erwärmung bedeute eine weitere Gefahr.
In Vorarlberg herrschte meist mäßige Lawinengefahr (Stufe 2). Gefahrenstellen für trockene Schneebrettlawinen fanden sich oberhalb etwa 1800 Metern, vorwiegend im schattseitigen Steilgelände und in Kammlagen und nehme mit der Seehöhe weiter zu. Im Hochgebirge sei die Situation noch etwas kritischer, informierte die Vorarlberger Landeswarnzentrale. Vor allem in typischen Föhngebieten sollte speziell in Kammlagen frischer Triebschnee gemieden werden.
„Noch einmal passiert uns das nicht“, gab sich Stiegl-Mitarbeiter Bernhard Reiter nach dem ersten Diebstahl gegenüber den SN noch optimistisch. Doch nur einen Tag später sieht die Realität bereits anders aus: die Grödiger Landjugend hat sich den Baum unter die Nägel gerissen.
Christoph Romanseder von den Grödigern bestätigte, dass hinter dem Diebstahl seine Gruppe steckt. Dieser habe sich nicht bewacht auf dem Stiegl-Gelände befunden, worauf er nach einiger Arbeit einfach mitgenommen wurde. Bevor der Maibaum allerdings abtransportiert werden konnte, musste allerdings noch ein Berg Paletten und ein Traktor vor dem Tor weggeschafft werden.
Der Diebstahl sei von der Grödiger Landjugend bereits seit längerer Zeit geplant gewesen; doch die Krampusse seien ihnen zuvorgekommen. Doch der Maibaum wurde am Donnerstag bereits wieder zu seinen ursprünglichen Besitzern zurückgebracht – der traditionelle Diebstahl scheint sich also ausgezahlt zu haben.
Nel corso di un incontro con alcuni giovani presenti a “Casa Europa” nella capitale, il Presidente Van der Bellen, parlando a ruota libera, si è lasciato andare ad una dichiarazione abbastanza sconcertante, riportata per intero nel corso di una trasmissione radiofonica dedicata ai primi 100 giorni di incarico.
 E’ pieno diritto di ogni donna, quello di vestirsi come più le aggrada.  E’ mia opinione che ogni donna, non solo una donna musulmana, possa portare un velo o un fazzoletto per coprire il capo.  E se si continua così, con questa crescente islamofobia, allora verrà il giorno in cui dovremo pregare tutte le donne di coprirsi il capo, in segno di solidarietà con quelle che lo fanno per motivi religiosi.
Un’affermazione che lasciava di stucco sia il cronista della trasmissione che gli ospiti in studio:  parole in libertà , che i consiglieri politici ed i ghostwriter del palazzo non avrebbero certo consigliato.  Le reazioni dei radioascoltatori non si sono fatte attendere: sconcerto e disappunto sono stati espressi nei messaggi alla redazione e sui social.
Parole di disapprovazione anche dal mondo politico: sia Carmen Schimanek,  portavoce del movimento femminile del FPÖ, che  Ulli Mair dei Freiheitlichen,  non hanno risparmiato critiche a Van der Bellen.  L’esponente dei Freiheitlichen si chiede, fra l’altro, cosa ne pensino Kompatscher e Achammer, che con tanto entusiasmo avevano salutato l’elezione di Van der Bellen alla presidenza della Repubblica.
Der Landwirt wurde nach Erstversorgung erst in das Krankenhaus Reutte und anschließend in die Klinik nach Innsbruck gebracht, wo er noch am selben Abend notoperiert werden musste.
Nach Angeben der behandelnden Ärzte soll es sich bei den Verletzungen um schwere Gesichtsschädelfrakturen handeln, es bestehe jedoch keine akute Lebensgefahr.
Der Ochse hätte gegen 18.00 Uhr auf dem Hof des Bauern geimpft werden sollen. Dabei schlug er mit den Hinterbeinen aus und traf den hinter ihm stehenden Mann im Gesicht. Dieser wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Reutte eingeliefert, danach in die Klinik von Innsbruck überstellt.
Die Bundeshauptstadt sei durch die “großzügige Vergabe zum Mindestsicherungsparadies vor allem für Ausländer geworden”, so Lopatka. Während im Februar 2016 knapp 60.000 Ausländer Mindestsicherung bezogen, waren es in diesem Jahr über 73.000. “Das rot-grüne Wien versinkt politisch allerdings im Chaos, statt zu handeln”, monierte der Klubchef.
Es könne nicht sein, dass Steuergeld “verschleudert wird”, weil Wien die Mindestsicherungsfrage nicht löst. Von Stöger fordert Lopatka daher nun, alle Bundesländer an einen Tisch zu bringen und eine Lösung, die sich an Niederösterreich und Oberösterreich – beide Länder haben ÖVP-Landeshauptmänner – orientiert.
Der Wiener Bürgermeister und SPÖ-Landesparteichef Michael Häupl hatte zuletzt eine Lösung für die Bundeshauptstadt noch vor dem Sommer angekündigt. Bereits wiederholt wurde im Rathaus versichert, dass man keine Kürzungen bei der Unterstützung sozial bedürftiger Menschen plane. Angedacht ist jedoch, so viel ist bereits bekannt, dass es vermehrt Sach- statt Geldleistungen geben könnte. Auch Initiativen zur Arbeitsmarktintegration sollen Teil des Konzepts werden.
UT24: Herr Bürgermeister Rottonara,
In Ihrer Gemeinde wurde das SPRAR-Programm vor kurzem mehrheitlich abgelehnt. Wie kam es dazu?
Ich persönlich habe von Anfang an gesagt, dass so etwas in einer Gemeinde, die vor allem vom Tourismus lebt, nicht funktionieren kann. Dafür würde auch die Gesellschaft wenig Verständnis aufbringen. Und dementsprechend hat der Gemeinderat auch mehrheitlich dagegen gestimmt.
UT24: Was stört Sie konkret am Programm?
Dieses SPRAR-Programm ist insgesamt eine nicht funktionierende Sache. Das ist doch alles eine große Augenauswischerei, wenn es heißt „Ich nehme jetzt ein paar Flüchtlinge auf, und dann habe ich niemanden mehr am Hals“. Auch wissen wir nicht, wie viele Flüchtlinge noch zu uns kommen werden. Es können noch 5.000, 10.000 oder 100.000 sein – das weiß kein Mensch.
UT24: Viele andere Gemeinden haben hingegen für die Aufnahme von Asylwerbern durch das SPRAR-Programm gestimmt. Wieso denken Sie, ist das so?
Wenn eine Gemeinde dieses Thema nur oberflächlich behandelt und es einfach so genehmigt, werden viele im Nachhinein perplex sein, wie sie das organisieren sollen. Wenn ein solches Programm schon angenommen wird, sollte auch bereits eine entsprechende Unterkunft vorhanden sein und eine Behörde bereit sein, sich darum zu kümmern. Aber wenn das ganz alleine von der Bevölkerung getragen werden soll, kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen.
UT24: In Bozen hat es in den letzten Tagen mehrere Ausschreitungen in Flüchtlingsunterkünften gegeben. Glauben Sie, dass es ähnliche Vorfälle durch SPRAR bald auch in den Dörfern geben kann?
Es können die besten Leute kommen, es können aber auch die Schlimmsten kommen. Das ist leider immer so und man kann es sich nicht aussuchen.
UT24: Schließen Sie es grundsätzlich aus, dass in naher Zukunft Asylwerber in Corvara untergebracht werden können?
Nein, das schließe ich nicht aus. Der Gemeinderat hat sich jetzt einmal gegen das SPRAR-Programm ausgesprochen. Das bedeutet, dass wir voerst nichts in diese Richtung machen. Was dann in der Zukunft passiert, das kann ich Ihnen noch nicht sagen.
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Am Freitag hat ein Osttiroler LKW-Fahrer ein viel diskutiertes Internetvideo veröffentlicht. Darauf zu sehen ist, wie auf einer österreichischen Autobahn aufgrund der starken Schneefälle sehr viel Chaos herrscht. Schließlich war es soweit gekommen, dass eine Rettungsgasse gebildet werden musste.
Doch während sich viele Autofahrer vorbildhaft daran halten, nützen andere diese Situation schamlos aus. Sie sehen die soeben entstandene Lücke als „Freifahrtschein“ und plötzlich gibt es kein Durchkommen mehr. Darüber ärgert sich der Osttiroler besonders heftig.
„Super-Trucker“ füllen Lücke – und alle hinterher
Er beginnt sofort zu filmen, um das chaotische Fahrverhalten für die Internetgemeinde festzuhalten. Dabei regen ihn vor allem die „intelligenten Super-Trucker“ auf, welche plötzlich damit begonnen haben sollen, die Rettungsgasse zu befahren.
Kaum hat sich der erste Laster zu diesem ungewöhnlichen Manöver entschieden, schon folgen ihm sämtliche Autofahrer hinterher. Seht hier das Video, welches innerhalb kürzester Zeit bereits hunderttausende Mal aufgerufen wurde:
RETTUNGSGASSE ???
Posted by Josef Herrnegger on Freitag, 28. April 2017