Am Fundort der Leiche sollen auch Spritzen sichergestellt worden sein. Offenbar ist der Jugendliche an einer Ãœberdosis Drogen verstorben.
Nun soll eine Autopsie Aufschluss über die Todesursache des 17-Jährigen geben.
Der mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preis des Landes Tirol wird alle zwei Jahre in jeweils zwei Kategorien für herausragende Leistungen und Innovationen im Bereich der Erwachsenenbildung und des öffentlichen Büchereiwesens vergeben.
Dieses Jahr wurde in der Kategorie I – Institutionen – das Projekt „‚Zertifikatslehrgang für Intercultural Trainer‘ mit vorgelagertem ‚Basislehrgang für Erwachsenenpädagogik, Präsentation und Moderation, E-Learning Komponenten“ des Tiroler Bildungsinstituts BFI ausgezeichnet. Siegerin der Kategorie II – Einzelpersonen – wurde Renate Krammer-Stark mit ihrem Projekt „Schreibwerkstatt ‚Freiraum für Buchstabenbäckerinnen‘ als vorbereitender Workshop für einen inklusiven Poetry Slam“.
„Mit dem Bildungsinnovationspreis wollen wir das Engagement von Institutionen sowie Einzelpersonen im Bildungsbereich ins Rampenlicht rücken und damit auch andere Akteure anregen, die Erwachsenenbildung aktiv weiterzuentwickeln“, so Landesrätin Palfrader bei der Verleihung.
Dieses Jahr wurden die Themen „Auswirkungen der sich ändernden Arbeitswelt auf die Erwachsenenbildung“ sowie „Integration durch Erwachsenenbildung“ in den Mittelpunkt gestellt. „Die Qualität aller 17 eingereichten Projekte zeigt, dass die Einrichtungen für Erwachsenenbildung in Tirol innovativ, engagiert und nachhaltig ihre Bildungsarbeit gestalten, wobei die Siegerkonzepte besonders überzeugten“, gratulierte Palfrader den Gewinnern.
Gewinner 2017 in der Kategorie I: „Zertifikatslehrgang für Intercultural Trainer“
Das ausgezeichnete Projekt des BFI Tirol bildet Personen aus, die als Multiplikatoren ihr Wissen in Schulungen für Menschen mit Migrationshintergrund weitergeben. Schwerpunkte des in eigener Entwicklungsarbeit gestalteten Lehrgangkonzepts sind Global intercultural Basics, Rechtssysteme, politische Systeme, Menschenrechte, internationale Wirtschaftsbeziehungen und Interkulturalität. Als attraktives Bildungsangebot für MigrantInnen mit Hochschulbildung trägt die Professionalisierung der interkulturellen Arbeit auch zur Reduzierung gesellschaftlicher Konfliktherde bei.
Gewinnerin 2017 in der Kategorie II: „Freiraum für Buchstabenbäckerinnen“
In der Kategorie „Einzelpersonen“ überzeugte das Projekt von Renate Krammer-Stark die Jury: In Form einer Schreibwerkstatt und Auftrittsübungen unterstützte das Konzept „Freiraum für Buchstabenbäckerinnen“ im vergangenen Jahr Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen, sodass sie sich am Poetry-Slam in der Bäckerei in Innsbruck mit großem Erfolg beteiligen konnten.
Verhandlungen am Montagnachmittag und -abend haben nach APA-Informationen keine Einigung gebracht. Bei der “Aktion 20.000”, mit der Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose über 50 in Gemeinden und gemeinnützigen Einrichtungen gefördert werden sollen, sind sich Sozial- und Finanzministerium über die Rahmenbedingungen uneins. Auch Details zur Abfederung der kalten Progression sind nach wie vor offen, ebenso hängt die Anhebung der Forschungsprämie in der Luft. Weitere Gespräche wurden vereinbart, hieß es aus roten wie schwarzen Regierungskreisen.
Das Strafrechtspaket mit neuen Tatbeständen gegen staatsfeindliche Bewegungen und sexuelle Belästigung in Gruppen wird nach kritischen Anmerkungen in der Begutachtung noch überarbeitet und kann deshalb ebenfalls nicht wie eigentlich geplant im letzten April-Ministerrat beschlossen werden. Aber auch mit der ersten Regierungssitzung im Mai geht sich ein Nationalratsbeschluss vor der Sommerpause noch aus.
Beschließen wird der Ministerrat am Dienstag ein Polizeikooperationsgesetz. Dieses schafft die Grundlage dafür, dass künftig EU-weit zwischen Polizeibehörden Daten über sogenannte Gefährder ausgetauscht werden können. In der Begutachtung waren Datenschutzbedenken geäußert worden. Die Regierung wird sich in ihrer wöchentlichen Sitzung außerdem mit einer Novelle des Maß- und Eichgesetzes befassen.
Möglicherweise, hieß es aus Koalitionskreisen, könnte es morgen im Ministerrat auch zur legistischen Umsetzung des Sozialpartnerpapiers zur Schaffung von Rechtssicherheit bei der Abgrenzung von selbstständiger und unselbstständiger Tätigkeit kommen.
Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan in das Bozner Krankenhaus gebracht. Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter.
Wie UT24 berichtete handelt es sich dabei bereits um den zweiten Arbeitsunfall am heutigen Montag. In Gröden ist ein Arbeiter etwa zwei Meter von einer Leiter gestürzt.
Da vermutlich das Überdruckventil des Brennkessels nicht korrekt funktionierte, barst der Brennkessel, wodurch die Anlage beschädigt wurde und Öl austrat.
Es entstand ein Sachschaden in bisher unbekannter Höhe. Verletzte gab es keine zu beklagen. Im Einsatz standen die Feuerwehr Sautens mit 35 Wehrmännern und die Polizei Ötz.
Die „Kegelballs“ tragen den Namen ihres Erfinders, dem Gynäkologen Arnold Henry Kegel. Erfunden wurden sie deshalb, da Frauen oft nach der ersten Geburt eines Kindes Probleme mit einem schlaffen Beckenboden haben.
Das versehentliche Hosenpinkeln
Bemerkbar mache sich das, wenn sich eine Frau beim Lachen oder Niesen versehentlich in die Hosen pinkelt. Gleichzeitig kann ein trainierter Beckenboden aber auch Vorteile für das Sexualleben haben. Dadurch könne eine Frau mehr Spaß beim Orgasmus haben, ist der Erfinder überzeugt.
Der Favorit unter den „Muschi-Hanteln“ ist zweifelsohne jene der Marke Emigi. Diese zeichnen sich vor allem durch die vorteilhaften Rückholbändchen aus. Eine Testerin berichtet auf DRadio Wissen:
Bei denen musste ich mich am meisten anstrengen, um sie tatsächlich auch drin zu behalten, wenn ich eine Runde durch den Park gejoggt bin.
„Der beste Orgasmus dieses Jahres“
Doch nach dem Tragen hat die Testerin ihre Kugeln mehr gespürt. Sie berichtet über das wohl erfreulichste Ergebnis des Tests:
Nachdem ich die ersten Balls einen ganzen Tag lang getragen hatte, hatte ich tatsächlich den besten Orgasmus dieses Jahres.
Bislang hat die Testerin nach eigenen Angaben das Orgasmuserlebnis nicht wiederholen können. Die Hanteln scheinen also wirklich das zu halten, was sie versprechen.
Auf den Aufnahmen der Überwachungskamera ist zu sehen, wie sich ein Mann am Samstag gegen 15.48 Uhr vom Eingangsbereich kommend gezielt in Richtung der Rezeption nähert
Kurz darauf fasst der Mann hinter die Theke des Rezeptionsbereiches, wobei es ihm offenbar gelingt, Bargeld zu erbeuten. Die Besitzerin des Hotels hat diese Aufnahmen der Überwachungskamera nun publik gemacht. Sie hofft, dadurch den Täter ausfindig machen zu können.
Wer kennt den Mann?
Sämtliche Hinweise über die mögliche Identität des verdächtigen Langfingers können ab sofort an UT24 (info@unsertirol24.com) übermittelt werden.
Jeder eingelangte Hinweis wird vertraulich an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden.
ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG
DIEB IN ALGUND UNTERWEGSPosted by Erika Kofler on Sonntag, 23. April 2017
Nach der Führung der Portugiesen durch Ze Gomes (29.) brachten Tore der Einwechselspieler Patson Daka (70.) und Alexander Schmidt (75.) die Wende zugunsten der Mozartstädter.
Die Salzburger legten einen guten Start hin, wurden aber zunächst nicht wirklich gefährlich. Die erste gute Chance der Partie vergab Benficas Joao Felix (14.), ab diesem Zeitpunkt fanden die Junioren von Portugals Rekordmeister besser ins Spiel.
In der 27. Minute landete ein Schuss von Diogo Goncalves an der Latte, zwei Minuten später stand es 1:0 für Benfica – Ze Gomes war nach einer Freistoßflanke per Kopf zur Stelle. Dank einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte gelang den Salzburgern aber noch der Erfolg.
Hannes Wolf schoss in der 49. Minute aus kurzer Distanz daneben und leitete damit eine Druckphase ein, die schließlich belohnt wurde. In der 70. Minute köpfelte Daka, der Siegestorschütze beim 2:1 im Semifinale gegen den FC Barcelona, nach einem Eckball von Wolf zum 1:1 ein. Fünf Minuten später sorgte der ebenfalls kurz zuvor ins Spiel gekommene Schmidt nach idealer Vorarbeit von Wolf für den umjubelten Siegestreffer. Benfica kämpfte danach verzweifelt um den Ausgleich – der gelang aber trotz Gelb-Rot für Salzburgs Kapitän Sandro Ingolitsch (94.) nicht mehr.
Trainer Marco Rose war überglücklich. “Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs, die dem Verein heute die beste Reputation überhaupt beschert haben. Spätestens heute weiß man in Europa, dass auch in Österreich richtig guter Fußball gespielt wird”, erklärte der Deutsche.
Nun gelte es für seine Spieler, den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu schaffen. “Sie sollen und dürfen diesen Sieg lange genießen, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns”, sagte Rose.
Doppel-Assistgeber Hannes Wolf fehlten nach dem Schlusspfiff beinahe die Worte. “Im Moment kann ich es noch gar nicht fassen. Jeder, der schon einmal einen großen Titel gewonnen hat, wird es nachvollziehen können, dass man erst eine Zeit braucht, um das zu realisieren.”
Der Sieg sei verdient gewesen, betonte der Offensivspieler. “Wir waren in der zweiten Hälfte viel besser und haben während des gesamten Turniers viel Moral bewiesen.”
Für Benfica-Trainer Joao Tralhao hingegen war die Niederlage ein harter Schlag. “Wir wussten, dass Salzburg ein harter Gegner ist, aber wir haben gut gespielt und hätten gewinnen müssen. Wir waren die bessere Mannschaft. Wir hatten Pech, zwei Momente haben die Partie entschieden”, sagte Tralhao.
Für die Mozartstädter, die auf dem Weg ins Finale unter anderen Manchester City, Paris SG, Atletico Madrid und zuletzt Barca ausgeschaltet hatten, war es der erste Triumph im prestigeträchtigen Bewerb, der erstmals 2013/14 ausgetragen wurde. Der erste Sieger war der FC Barcelona, danach folgten zwei Titel für Chelsea.
Für Benfica setzte sich hingegen der “Guttmann-Fluch” fort. Als Trainer Bela Guttmann die Portugiesen 1962 im Unfrieden verließ, soll er dem Club “100 Jahre ohne europäischen Titel” gewünscht haben. Es folgten fünf Niederlagen im Landesmeister-Finale und drei Schlappen im Endspiel des UEFA-Cups beziehungsweise der Europa League. 2014 verlor man auch das Youth-League-Endspiel gegen Barcelona.
Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) bedankte sich bei allen Beteiligten, man habe wesentliche Kernbereiche in der Gesundheitspolitik definiert und wolle mit der Umsetzung “so rasch wie möglich beginnen”. Besonders wichtig sei, dass die Verbesserung der Kinder- und Jugendgesundheit als Umsetzungspunkt aufgenommen worden sei, konkret der Ausbau des Angebots an psychischer Versorgung.
Immer wichtiger für den Gesundheitsbereich sei auch die Digitalisierung, neben ELGA etwa auch die Umsetzung des E-Impfpasses. “Dass wir heute den Bundeszielsteuerungsvertrag für die Zeit von 2017 bis 2021 beschlossen haben, zeigt, dass die Gesundheitsreform funktioniert”, betonte Ingrid Reischl, Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse und Vorsitzende der Trägerkonferenz des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger.
“Die aktuellen Herausforderungen und Probleme im Gesundheitsbereich können nur von Bund, Ländern und Sozialversicherung unter Einbindung vieler weiterer Akteure gemeinsam gelöst werden”, meinte der Tiroler Landesrat Bernhard Tilg (ÖVP), Vorsitzender der Landesgesundheitsreferentenkonferenz. Als besondere Schwerpunkte hob er die Forcierung der Integrierten Planung und Versorgung hervor.
23 Teams haben heuer beim Technik-Wettbewerb teilgenommen. Die besten acht hatten am 21. April die Gelegenheit, ihre Projekte in der Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck der Jury zu präsentieren. Es war ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen um die ersten drei Plätze.
Schließlich konnten sich zwei Teams von der HTL Anichstraße Innsbruck und eines von der PHT Lienz durchsetzen – für sie gibt es jeweils eine Reise nach Amsterdam. Außerdem vergab das Unternehmen Plansee ein Spezialpraktikum am Standort Reutte.
Das sind die Sieger von “Be the Best 2017”:
1. Platz: „Next Step – Mechatronische Steighilfe für Tourenskibindungen“ von Patrik Penz, Thomas Braunegger, Maximilian Ebner – HTL Anichstraße, Abteilung Wirtschaftsingenieure
2. Platz: „AthleticCam – Zukunft der Sportfotografie“ von Johannes Niederhauser, Markus Egger – HTL Anichstraße Wirtschaftsingenieurwesen
3. Platz: „Magic Mirror – Spiegel mit Gestensteuerung“ von Hannes Peball, Milan Stanic, David Lanser – PHTL Lienz, Abteilung Mechatronik
Ausschlaggebend für die Beurteilung der Projekte waren folgende Kriterien: Idee, Kreativität, interdisziplinäre Zusammenhänge, Rhetorik, Ausdruck, Präsentation, technischer Inhalt, Umsetzung und Know-how. „Alle Einreichungen zeugen von einem hohen technischen Verständnis. Deshalb gratulieren wir allen, die sich entschlossen haben, an ‚Be the best‘ teilzunehmen“, waren sich die Jurymitglieder rund um Wolfgang Eichinger, Vorsitzender des Fördervereins Technik Tirol, Landesschulinspektor Anton Lendl sowie Andreas Mehrle, MCI-Studiengangsleiter des Studiengangs Mechatronik, einig.
Deshalb geht auch niemand leer aus und alle 23 Projektgruppen werden von der TIWAG zu einer Kraftwerksbesichtigung eingeladen. Projektant Maximilian Ebner, der im diesjährigen Gewinner-Team ist, wird nach einer erholsamen Reise in Amsterdam ein spannendes Praktikum bei Plansee starten.
Der Mann zog sich nach seinem Sturz schwere Verletzungen zu. Er wurde nach der Erstversorgung vom Rettungshubschrauber Pelikan in das Brixner Krankenhaus gebracht.
Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz un die Ordnungshüter.
In der neuen Dokumentation „La Gran Ola“ widmen sich die Macher ausführlich der angeblich bevorstehenden Naturkatastrophe. Das Ausmaß und die Konsequenzen, die demnach Portugal und Spanien drohen sollen, klingen furchterregend.
Glaubt man den Untersuchungen von rund 40 Wissenschaftlern, so könnte der erwartete Tsunami die größte Katastrophe seit Jahrhunderten werden. „Es ist wahr. Ob sie es glauben oder nicht. Mehrere Tage wird man die Zonen nicht evakuieren können“, warnt etwa der Forscher Fernando Arroyo im Gespräch mit der Zeitschrift El Pais.
Demnach werde es laut Arroyo weder Strom, noch Kommunikationsmöglichkeiten, noch Wasser geben. Ganze Städte, wie Cadiz, müssten beim bevorstehenden Szenario evakuiert werden. Die Katastrophe soll Untersuchungen zufolge ebenso groß werden, wie das Erdbeben in Lissabon im Jahre 1755. Damals wurden zwischen 50.000 und 75.000 Menschen getötet.
Die 29-Jährige lenkte den PKW sofort an den rechten Fahrbahnrand und verließ das Fahrzeug. Unbeteiligte Verkehrsteilnehmer verständigten inzwischen die Feuerwehr.
Die Freiwillige Feuerwehr Zirl rückte mit 15 Mann und drei Fahrzeugen an, um den Brand zu löschen. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Ersten Informationen zufolge war ein technischer Defekt Auslöser für den Brand.
PKW am Zirler Berg steht in Flammen.
Posted by tirol tv on Montag, 24. April 2017
Nach der großen Zustimmung von Türken in Österreich und Deutschland für das Referendum von Machthaber Erdogan, geht FPÖ-Chef Strache auf die Unterstützer des türkischen Präsidenten los.
Bekanntlich hatten rund 73,22 Prozent der Austro-Türken für das Präsidialsystem gestimmt, welches Recep Tayip Erdogan von nun an mehr Machtbefugnisse einräumt.
In einem langen Brief rechnet der österreichische Spitzenpolitiker „im Namen der Mehrheit der Bürger in Österreich und Europa“ mit den Erdogan-Fans ab und lädt sie ein, zurück in die Türkei zu ziehen. UT24 veröffentlicht den kompletten Wortlaut:
Liebe Erdogan-Anhänger in Österreich und Deutschland,
nachdem ich schon seit Längerem mit Sorge und Mitgefühl beobachte, wie unglücklich und unverstanden Sie sich bei uns fühlen, bin ich nach eingehenden Überlegungen zu der Überzeugung gelangt, dass es Ihnen nicht weiter zuzumuten ist, hier zu bleiben. Das Letzte, was ich will, ist, dass Sie und Ihre Familien leiden müssen.Ich verstehe Sie ja: Sie fühlen sich bei uns von einer Geisteshaltung und einer Kultur bedrängt, die Sie nicht gutheißen. Sie dürfen hier ihre Töchter nicht in minderjährigem Alter verheiraten, Sie dürfen Ihrem Wunsch nach Todesstrafe und Presseunfreiheit nicht nachkommen. Sie müssen sogar fürchten, dass Ihre Meinungen hier ungehört verhallen, weil sie niemanden interessieren. Das allein sind schon echte Schicksalsschläge.
Aber das Schlimmste steht erst bevor. Es besteht die alarmierende Gefahr, dass Ihre Kinder in Freiheit aufwachsen und für sich selbst entscheiden könnten, was sie wollen; sogar Mädchen und Frauen haben ein Recht darauf, gleichberechtigt, gebildet und frei leben zu dürfen. Unter uns: Muss das wirklich sein? Muss man jede Mode mitmachen? Glockenhosen trägt ja auch schon lange keiner mehr.
Stellen Sie sich vor, was passieren könnte, wenn auch türkische Frauen diese Rechte in Anspruch nehmen würden! Das gibt ganz sicher Scherereien. Egal ob Sie Mutter, Vater, Bruder oder Schwester einer jungen Frau sind, die auf die schiefe Bahn geraten ist: Wenn diese sich von einem Mann entehren lässt, bringt sie unverzeihliche Schande über die ganze Familie, und Vater oder Bruder müssen das, naja, sie wissen schon. Die müssen das wieder ausbügeln. Aber das ist bei uns leider verboten. Und das werden wir auch nicht ändern. Ich weiß zwar, dass es Ihnen ziemlich egal ist, was bei uns erlaubt und was verboten ist, aber die Richter hier sind ziemlich spaßbefreit, und die Intoleranz unserer Gesellschaft geht so weit, dass man in unseren Gefängnissen möglicherweise nicht genug Erdogan-Reden anschauen kann.
Schauen Sie, das alles ist für Sie mit großem Stress behaftet, dem Sie vermutlich auf Dauer nicht standhalten können. Stress macht krank und unglücklich. Wenn Sie zum Beispiel an einem kurdischen Restaurant vorbeigehen und sich an Ihrem Hals plötzlich dicke Kabeln bilden, deuten Sie die Signale Ihres Körpers richtig! Es ist nur logisch, sinnvoll und vom gesundheitlichen Standpunkt aus sogar nötig, dorthin zu gehen, wo Sie all das, was Sie für wünschenswert halten auch leben können. Ihr Präsident wird Sie mit offenen Armen empfangen, denn nachdem er jede Menge Staatsfeinde eingesperrt hat, hat sich die Lage am Wohnungsmarkt entspannt. Auch wirtschaftlich führt Sie Erdogan in goldene Zeiten, denn wer in Zukunft hingerichtet worden ist, isst und trinkt nicht mehr und liegt niemandem auf der Tasche!
Soll ich fortsetzen? Arbeitsplätze! Jede Menge Arbeitsplätze! Die Posten der eingesperrten “Terroristen” bzw. “Staatsfeinde” in Schulen, Universitäten, Gerichten usw. müssen nachbesetzt werden! In solchen Zeiten könnte auch bei Minderqualifikation des Kandidaten ein Auge zugedrückt werden! Bei uns ist man da viel zu kleinlich. Wenn das nicht die Chance Ihres Lebens ist! Selbst wenn Ihre Familie so groß ist, dass Sie sich so viele Namen gar nicht merken können, wird es keine Unterbringungsprobleme geben, denn da die Österreicher und Deutschen in Ihrem Land keinen Urlaub mehr machen möchten (die anderen Europäer bestimmt auch nicht), gibt es noch dazu jede Menge große Hotels mit allem Komfort, die nun leer stehen.
Außerdem sind Sie Patriot! Ihr Präsident kann alle Unterstützung brauchen, aber was nützen Sie ihm, wenn Sie so weit entfernt von seiner liebenden Hand dahinvegetieren? Ihr Präsident hat Großes vor, und nicht zuletzt möchten Sie doch sicherlich hautnah miterleben, wie die Türkei endlich zu dem wird, was Sie und Ihr Präsident sich sehnlichst wünschen.
Tun Sie also sich und Ihrem Präsidenten einen Gefallen, und kehren Sie in ihr Land zurück. Das wird für Sie und Ihren Präsidenten der schönste Moment des Lebens sein. Seien Sie da, wo Sie gebraucht werden und wo Ihrem Glück nichts im Wege steht. Besteigen Sie ein Flugzeug, und in wenigen Stunden scheint in Ihrer Welt wieder die Sonne. Mich wundert ja fast, dass Sie da noch nicht selbst draufgekommen sind. Aber man sieht ja manchmal vor lauter Wald die Bäume nicht mehr. Besonders, wenn man gestresst ist. Ich freue mich, wenn Sie endlich wieder glücklich sein können. Und bedenken Sie das schöne Sprichwort: Jeder Abschied ist ein neuer Anfang.
Mit herzlichen Grüßen
HC STRACHE UND DIE MEHRHEIT DER BÜRGER IN ÖSTERREICH UND EUROPA
PS. Vergessen Sie bitte nicht bei der Ausreise Ihren österreichischen oder deutschen Pass, der sicherlich wie ein Dokument der Hölle in Ihren Taschen brennt, beim Zoll zurückzugeben. Dieser Pass steht für die Demokratie, Redefreiheit, Pressefreiheit, die Gleichheit der Geschlechter und andere Perversionen. Er ist bäh und stinkt nach Köter. Ohne diesen peinlichen Ausweis können Sie Ihrem gelobten Land da dienen, wo es am sinnvollsten ist – innerhalb seiner eigenen Grenzen.
Mit jedem Werk, so heißt es in der Begründung weiters, setze Menasse neu an. “Dem hinreißenden Debüt, einem Roman über eine jüdische Familie im Wien des letzten Jahrhunderts, lapidar mit ‘Vienna’ überschrieben, folgen streng komponierte Erzählbände und ein Roman, der unter dem Titel ‘Quasikristalle’ chemische Strukturen in multiperspektivisches Erzählen übersetzt.” Ihre Themen von der Geschichte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart führten “unaufdringlich zu den Fragen, was wir sind und was wir wirklich über uns wissen”.
Die Stadt Homburg vergibt den Hölderlin-Preis seit 1983. Den mit 7.500 Euro dotierten Förderpreis erhält Nele Pollatschek. Der Oberbürgermeister von Bad Homburg, Alexander Hetjes, wird die Auszeichnungen am 11. Juni in der Schlosskirche Bad Homburg überreichen.
Der Mann zog sich bei seinem Sturz mittelschwere Verletzungen zu. Wie es genau zum Unfall gekommen war, ist bislang nicht bekannt.
Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung durch das Weiße Kreuz umgehend in das Bozner Krankenhaus gebracht.
Die unbekannten Täter haben sich womöglich mit einem Brecheisen Zugang zur Bar verschafft. In Windeseile war es ihnen gelungen, die Tür aufzubrechen, das Geld zu stehlen und davonzuziehen.
Das Bozner Polizeipräsidium hat bereits Ermittlungen aufgenommen. So wurden Spuren, wie etwa Fingerabdrücke am Tatort gesichert. Diese sollen nun ausgewertet werden.
In der Venedigerstraße ist bereits im vergangenen Sommer ein Zigarettenautomat mit einem Brecheisen geöffnet worden.
Bei der Strafbemessung wurde die Verunstaltung des Opfers als besonderer Erschwerungsgrund gewertet. Der Täter hatte der mittlerweile 30 Jahre alten Frau eine tiefe, 13 Zentimeter lange Schnittwunde von der Stirn über die rechte Augenhöhle bis zur Wange zugefügt. Die Narbe wurde vom Gerichtsmediziner Wolfgang Denk als schwere Dauerfolge qualifiziert. Die gebürtige Rumänin bekam vom Gericht (Vorsitz: Eva Brandstetter) knapp 37.000 Euro an Krankenhauskosten, Schmerzengeld und Verdienstentgang zugesprochen.
Der Angeklagte hatte eingangs des Verfahrens Allah und die Gerechtigkeit beschworen und versichert, er könne sich “an den Vorfall” nicht mehr erinnern: “Ich habe zu der Zeit sehr viel Kokain genommen. Ich wusste nicht, was ich tue.” Der psychiatrische Sachverständige Karl Dantendorfer stellte zu der behaupteten vollständigen Amnesie fest, ein drogenbedingter vollständiger Gedächtnisverlust sei “nicht ganz auszuschließen, aber unwahrscheinlich”. Der Mann sei zum Tatzeitpunkt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht vollständig berauscht gewesen. Der Angeklagte weise zwar eine Persönlichkeitsstörung auf, die aber keiner geistig-seelischen Abartigkeit höheren Grades gleichkomme. “Er ist uneingeschränkt schuldfähig”, betonte Dantendorfer.
Der Algerier – sein Asylverfahren ist noch im Laufen, seinen Angaben zufolge hält er sich seit dreieinhalb Jahren in Österreich auf – hatte im Herbst 2015 die Rumänin kennengelernt, mit der er eine Beziehung einging. Im darauffolgenden Sommer erklärte die Frau diese für beendet. Wenige Tage danach rief der Algerier seine Ex an und erklärte ihr in jammerndem Tonfall, er sei schlecht beisammen. Sie möge ihn doch noch einmal besuchen kommen.
Die Ex-Freundin kam dieser Bitte nach. “Er hat mir leidgetan. Er hat am Telefon geweint”, erläuterte die 30-Jährige dem Gericht im Zeugenstand. Kurz vor Mitternacht war sie in seiner in Wien-Landstraße gelegenen Flüchtlingsunterkunft, wo der Algerier sie sogleich in sein Zimmer zog und ihr ihren Angaben zufolge ankündigte: “Jetzt muss ich dich umbringen.” Danach trat er laut Anklage auf die Frau ein, verpasste ihr Schläge, packte sie am Kopf und schnitt ihr die Haare ab. “Er wollte mich glaube ich auch skalpieren. Er hat versucht, mir die Haut mit den Haaren abzuschneiden. Ich habe geglaubt, ich werde sterben”, sagte die Zeugin.
Schließlich fügte der 23-Jährige ihr mit seinem Stanley-Messer noch tiefreichende Schnittwunden im Nackenbereich und im Gesicht zu. Ein 13 Zentimeter langer Schnitt führte von der Stirn bis zur Wange. Die rechte Gesichtshälfte sei als verunstaltet einzustufen, da die Narbe deutlich sichtbar sei, bemerkte dazu der beigezogene Gerichtsmediziner.
Beim Versuch, den Angreifer abzuwehren, wurden der 30-Jährigen Nerven und Sehnen am rechten Handgelenk durchtrennt. Die Frau habe sich mit Händen und Füßen gewehrt und sich nur deshalb retten können, bemerkte Staatsanwältin Christina Schnabl: “Es ist nur einem Zufall zu verdanken, dass das nicht tödlich geendet hat.”
“Ich habe eine unglaubliche Kraft entwickelt und ihm einen Tritt verpasst. Er ist aufs Bett gefallen”, schilderte die Zeugin, wie es ihr gelungen war, aus dem Zimmer und der Flüchtlings-WG zu gelangen. Ein anderer Hausbewohner hörte ihre Hilfeschreie, eilte der blutüberströmten Frau zu Hilfe, brachte sie in seine Wohnung und verständigte die Polizei.
Laut Gerichtsmediziner waren die Verletzungen schwer und mit einer mehr als 24 Tage andauernden Gesundheitsschädigung verbunden. Unmittelbar lebensbedrohliche Folgen hätten aber keine bestanden, schränkte der Sachverständige ein. Der Angeklagte dürfte die Tat bereuen. Zumindest hat er das seinem Opfer mehrfach versichert. Nach Angaben der Frau hat der 23-Jährige sie aus dem Gefängnis bisher fünf Mal angerufen und um Entschuldigung gebeten.
Es sei laut der Tiroler FPÖ bereits das eingetreten, wovor sie seit langer Zeit warne: der Brenner sei mittlerweile zur Top-Flüchtlingsroute in Mitteleuropa geworden.
„Damals wurden wir als Hetzer hingestellt, als wir vor der Flüchtlingsbewegung über den Brennerpass warnten. Unsere Warnungen sind aber eingetreten, wenn man nur bedenkt, dass laut den aktuellen Zahlen im Jahr 2016 in Tirol 11.812 illegal eingereiste Personen aufgegriffen wurden“, so Landesparteiobmann Markus Abwerzger.
Kritik an LH Platter
Mitschuld an dieser Entwicklung ist laut Abwerzger Landeshauptmann Günther Platter und die Landesregierung: „Wenn knapp 12.000 Personen aufgegriffen wurden, dann lässt dies die Vermutung zu, dass noch viel mehr Menschen auf der Flucht sind und eben nicht aufgegriffen werden, sondern unentdeckt nach Österreich eindringen“, so Abwerzger weiter.
Die Freiheitlichen fordern daher Grenzkontrollen an allen Grenzübergängen zum italienischen Staatsgebiet. Solange Italien seiner Verantwortung bezüglich der illegalen Migration aus Nordafrika nicht nachkomme, sei dieser Schritt notwendig.
Das Gremium habe auch nicht den Eindruck gewonnen, dass er davon Kenntnis hatte. Olsen erklärte in der Mitteilung, er trete zurück, um die Spannungen, die sich rund um den Syrien-Fall entwickelt hätten, beizulegen. “Obwohl ich in keinerlei Fehlveralten involviert war oder davon Kenntnis hatte, denke ich, dass mein Rücktritt dazu beitragen wird, Ruhe in ein Unternehmen zu bringen, das während Monate diesbezüglich im Zentrum der Aufmerksamkeit stand.”
Die Suche nach einem Nachfolger werde umgehend gestartet. Ab Mitte Juli werde Verwaltungsrats-Präsident Beat Hess das Unternehmen interimistisch leiten. Europa-Chef Roland Köhler übernehme zu diesem Zeitpunkt die Funktion als Chief Operating Officer.
Im vergangenen Jahr hatten Menschenrechtsorganisationen eine Anzeige gegen Lafarge eingereicht. Sie werfen dem Unternehmen vor, die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) bezahlt zu haben, um den Betrieb eines Werks in Syrien aufrechtzuerhalten. LafargeHolcim leitete eine interne Untersuchung ein. Gestützt auf vorläufige Ergebnisse räumte der Konzern Anfang März ein, dass das Unternehmen bewaffnete Gruppen 2013 und 2014 dafür bezahlt habe, die Versorgung des Werks und die Bewegungsfreiheit der Mitarbeiter sicherzustellen. Der von externen Anwälten erarbeitete Bericht kam nun zum Schluss, dass neben lokalen Mitarbeitern auch Mitglieder des Konzernmanagements von den Verletzungen der Geschäftsgrundsätze wussten.
Das Werk in Syrien gehörte damals der französischen Lafarge, die sich 2015 mit der Schweizer Holcim zusammenschloss. Olsen war in der betreffenden Zeit für die operativen Abläufe bei Lafarge verantwortlich. Olsen ist nicht der erste, der über die Syrien-Affäre stolpert. Zuvor hatte bereits der frühere Lafarge-Lenker Bruno Lafont seinen Rückzug aus dem LafargeHolcim-Verwaltungsrat angekündigt, ohne allerdings einen klaren Grund zu nennen. Der Fall könnte auch ein juristisches Nachspiel haben. Im Oktober hatte die französische Staatsanwaltschaft in Zusammenhang mit Geschäften in Syrien Ermittlungen aufgenommen.
Kann Marihuana ein Sünde sein? Nicht, wenn es nach zwei Nonnen aus Kalifornien geht. Christine Meeusen (56) und Darcy Johnson (24) wollen durch selbsthergestellte Salben und Tinkturen Menschen auf der ganzen Welt von der heilenden Wirkung von Cannabis überzeugen.
Dabei behaupten die Nonnen felsenfest, dass ihre Produkte keinerlei narkotisierende Wirkung hätten. „Wir halten Marihuana für eine göttliche Pflanze, weil die Muttererde sie uns gegeben hat“, zitiert Heute.at die beiden Frauen.
Unglaublich, aber wahr: Damit die Hausmittelchen der Nonnen noch besser halten, wird jedes Produkt vor dem Versand sogar einzeln angebetet – so ihr Versprechen.
Gras ist die Religion
Dass das Schwestern-Duo damit sogar gegen das Gesetz verstößt, hat ihnen bislang aber auch den ein oder anderen Ärger eingebracht.
Um sich aber ihre Geschäftsidee mit dem „heiligen Gras“ nicht nehmen zu lassen, haben sie nun eine Unterschriftenaktion gestartet. Damit wollen sich die Frauen für die Legalisierung von Marihuana stark machen.
Die Talschwestern gehören trotz nonnenhaftem Aussehen allerdings keiner Kirche offiziell an. Die einzige Religion ist das Gras: Nach getaner Arbeit wird standardmäßig erst einmal ein Joint angezündet.
„Identität läuft Hand in Hand mit der Sprache. Gerade in einem Minderheitengebiet wie Südtirol ist es wichtig, dass Identität geschützt wird“, so Tamara Oberhofer von den Freiheitlichen. Sie vertrat den Standpunkt, dass der Deutschunterricht nicht gekürzt werden dürfe, denn die Sprachkompetenz in der Muttersprache würde darunter leiden.
Für ein größeres Bewusstsein für Sprachen und für die Sprachenvielfalt setzte sich Heidrun Goller ein. Die Vertreterin des Landesbeirates der Eltern sehe die Mehrsprachigkeit als großen Reichtum. Die Sprachforscherin Andrea Abel von der EURAC berichtete über sprachwissenschaftliche Ergebnisse einer Studie, welche besage, dass die Schreibkompetenzen von Maturanten in Südtirol in etwa gleich gut seien wie jene in Nordtirol und Thüringen. „Mehrere Sprachen führen nicht zum Verlust der Muttersprache“ so die EURAC-Mitarbeiterin.
Verlust der deutschen Sprache in Leifers
„Die deutsche Schule werde immer mehr italianisiert“, davon ist Myriam Atz-Tammerle überzeugt. Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit sprach von einer Entdeutschung in Südtirol und zählte verschiedene Schulprojekte und Schulversuche auf. Überzeugt ist sie vom Erlernen von Fremdsprachen, jedoch dürfe dies nicht auf Kosten der deutschen Muttersprache geschehen. Mehrsprachigkeit würde von der Schule aufgezwungen, und dies habe nichts mit der individuellen Selbstbestimmung zu tun. Denn Eltern und Schüler würden nicht frei entscheiden können.
Brigitte Foppa distanzierte sich vom Titel der Veranstaltung „Pizza im Kopf“, der in ihr keine guten Emotionen ausgelöst habe. Die Grünen-Politikerin brachte den Vorschlag ein, zusätzlich zum deutschen und italienischen Schulmodell ein drittes gemischtsprachiges Modell einzuführen. Senator Francesco Palermo hatte dies mit einem Gesetzesentwurf im römischen Parlament eingebracht.
Vom Verlust der deutschen Sprache sprach Efrem Oberlechner und nahm dabei Bezug auf die Situation in Leifers. Laut dem Medienreferenten des Südtiroler Schützenbundes seien nur noch 31 Prozent der ca. 270 Kinder im deutschen Kindergarten deutscher Muttersprache. Insgesamt würde von den ca. 590 Kindergartenkindern in Leifers nur noch 15 Prozent deutsch sprechen, obwohl der Bevölkerungsanteil der deutschen Sprachgruppe bei der Volkszählung im Jahre 2011 bei 28 Prozent lag. Würde zudem das Modell der gemischtsprachigen Schule eingeführt, so führe dies innerhalb von wenigen Generationen unweigerlich zum Verschwinden der deutschen Volkgruppe in Leifers.
„Je früher, desto besser Sprachen lernen“ war gestern
Kontrovers wurde diskutiert, jedoch gab es auch gemeinsame Erkenntnisse. Die Aussage von Atz-Tammerle, wonach „je früher, desto besser Sprachen erlernt werden“ laut wissenschaftlichen Studien nicht mehr stimmen würde, fand auch die Zustimmung durch die Sprachforscherin Andrea Abel. Somit wurde der Standpunkt des Südtiroler Schützenbundes bestätigt, in welchem sich dieser vor ca. 20 Jahren vehement gegen die Vorverlegung des Italienischunterrichts in die erste Klasse Grundschule nicht nur aus Gründen des Volksgruppenschutzes ausgesprochen hatte.
Die CLIL-Methode zum Allheilmittel für bessere Italienischkenntnisse zu küren, ist für Efrem Oberlechner ein Trugschluss. Laut Medienreferent des Südtiroler Schützenbundes müsse sich die Didaktik im Fremdsprachenunterricht Italienisch ändern. Außerdem lerne man Sprachen nicht nur in der Schule, sondern oft viel besser im Alltag, fügte Oberlechner hinzu.
Äußerst informativ waren die Stellungnahmen der zahlreichen Zuhörer. Zwei Ladiner meldeten sich zu Wort und sprachen sich gegen das gemischtsprachliche Modell aus, welches in den ladinischen Tälern angewandt wird. Sie teilten mit, dass sie dadurch selbst weder deutsch noch italienisch gut beherrschen würden.
Elternvertreterin: Kein Deutsch im Kindergarten
Eine Elternvertreterin teilte verzweifelt mit, dass im deutschen Kindergarten nicht mehr deutsch gesprochen werde. Deutsche Kinder würden auf der Strecke bleiben, weil die Italiener und Zuwanderer die Mehrheit stellen und der deutschen Sprache nicht mächtig seien. Eine Mutter beklagte, dass z.T. deutsche Kinder keinen Platz mehr im deutschen Kindergarten erhalten würden, weil ein großer Teil der Plätze von Italienern und Migranten besetzt seien, denn Deutsch als Muttersprache der Kinder oder das Beherrschen der deutschen Sprache sei kein Einschreibekriterium.
Lösungsvorschläge wurden am Abend für das Kindergarten- und Schulproblem in Leifers reichlich vorgebracht. So könnten deutsche Bildungsstätten in Ballungszentren geschützt werden, indem von den Kindergartenkindern ein Verständnistest in der deutschen Sprache abgefragt werde. Zudem sollten die Migranten laut Proporzverhältnis der Sprachgruppen der jeweiligen Orte auf die deutschen und italienischen Kindergärten aufgeteilt werden. Auch sollte den Eltern nicht mehr freigestellt werden, in welchen Kindergarten sie ihre Kinder schicken dürfen. Auf jeden Fall müsste aber deutschen Kindern ein Platz im deutschen Kindergarten garantiert werden. Hier müsse rechtlich von politischer Seite etwas unternommen werden und die Sprache sollte unbedingt ein Kriterium bei der Einschreibung in Schule und Kindergarten werden.
In ihrer Schulzeit engagierte sie sich in der Aktion Kritischer Schüler (AKS) und war als politische Sekretärin Teil des Landesteams der AKS Tirol. Dort entstand auch ihr Interesse an Politik: „Die Probleme und Missstände in unserer Gesellschaft machen auch im Bildungsbereich nicht Halt. Diesen Ungerechtigkeiten möchte ich entschieden entgegenwirken. Innsbrucks Hochschulpolitik braucht dringend eine Veränderung.“
Diese Einstellung brachte sie auch zum VSStÖ, wo sie nun als ÖH Innsbruck-Vorsitzende kandidiert. Unter dem Motto „Dafür kämpfen wir!“ wurde am Montag Innsbrucks Wahlkampagne präsentiert. Neben den bundesweiten Forderungsschwerpunkten fordert der VSStÖ Innsbruck mehr kritische Wissenschaft an der Universität, leistbaren Wohnraum, den barrierefreien Ausbau der Universität, die Abschaffung von Voraussetzungsketten, einen reibungsloseren Übergang zwischen Bachelor und Master und aktive Frauenförderungsprojekte.
Den Angaben des 26-jährigen Serben zufolge war er mit seinem Bekannten am Sonntagnachmittag in der Erlaaer Straße im Bereich der Erlaaer Schleife – einer Busumkehr – unterwegs. Zwei Unbekannte, einer davon mit einer Pistole bewaffnet, hätten sie in Raubabsicht bedroht, dabei sei ein Schuss losgegangen.
Der 29-Jährige sackte lebensgefährlich verletzt zusammen. Die Täter liefen davon – offenbar in Richtung mehrerer kleinerer Gemeindebauanlagen in der Nähe. “Augenzeugen, die die Verdächtigen zwischen 15.35 und 15.40 Uhr auf der Flucht beobachtet haben, können Hinweise an jede Polizeidienststelle und das Landeskriminalamt Wien richten”, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Am Tatort wurde eine Patronenhülse sichergestellt, die kriminaltechnisch untersucht wird.
Nachdem im letzten Jahr die C-Europameisterschaft in Ljubljana erfolgreich abgehalten wurde, entschied man sich, erstmals ein internationales Curling-Turnier, am selben Ort abzuhalten.
Die Niederdorfer haben die Einladung des slowenischen Verbandes angenommen und das Turnier zusammen mit Teams aus sechs Nationen bestritten.
Offensive Niederdorfer
Das erste Spiel im Turnierverlauf wurde gegen eine Mannschaft aus Zagreb leider knapp verloren. Am Samstag wurden dann alle drei Spiele souverän gewonnen. Taktisch auf sehr hohem Niveau stand dabei das Abendspiel gegen den C.C. Kickers. Mit diesen Siegen qualifizierten sich die Niederdorfer für das kleine Finale am Sonntag, wo mit Butnskala Laibach ein sehr starker Gegner wartete.
Die Niederdorfer begannen das Spiel mit einer stark offensiv ausgelegten Taktik, welche die Slowenen massiv unter Druck setzte und zu Eigenfehler verleitete. So konnte man sich bereits nach drei Ends auf 4:0 absetzten. Entscheidend war allerdings das 6 End, wo die Pusterer gleich zwei Steine stehlen konnten und der Gegner zur Aufgabe gezwungen wurde.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Hätten die Organisatoren nämlich die übliche Turniervariante gespielt, so hätte dies den Turniersieg für die Südtiroler bedeutet. Den Turniersieg holte sich schließlich die befreundete Mannschaft des C.C. Tofane Cortina.
Der 1952 in Zürich geborene Rüegg studierte in Graz klassische Komposition und Jazzklavier. Im Jahr 1976 ging er als freiberuflicher Pianist nach Wien. Ein Jahr darauf gründete er das Vienna Art Orchestra, das er 33 Jahre lang leitete und für das er mehr als 450 Kompositionen und Arrangements schrieb. Im Laufe seiner Karriere verfasste er auch Auftragskompositionen für Big Bands, aber auch klassische Kompositionsaufträge u.a. für die Wiener Symphoniker und das Basler Sinfonietta.
Rüegg komponierte zudem Film- und Theatermusiken in Zusammenarbeit mit dem Theatermacher George Tabori und dem Wiener Serapionstheater. 2009 erhielt er den Musikpreis der Stadt Wien. Im April 2017 erschien das Album “A Winter’s Journey”, eine Bearbeitung von Schuberts “Winterreise” für die Sängerin Lia Pale, mit der er seit 2012 eine intensive künstlerische Zusammenarbeit pflegt.
Anfang April 2017 haben die Salzburger Festspiele überraschend bekanntgegeben, dass Hugo von Hofmannsthals “Jedermann” neu inszeniert und die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Regieteam Brian Mertes und Julian Crouch beendet wird. Die Regie übernimmt nun Michael Sturminger. Mit Stefanie Reinsperger und Tobias Moretti gibt es eine neue Buhlschaft und einen neuen Jedermann.
apa
Zu den an der Initiative beteiligten Experten gehören Fachleute aus den unterschiedlichsten Bereichen, etwa die Bildungswissenschafterin Barbara Herzog-Punzenberger, Diakonie-Flüchtlingsexperte Christoph Riedl, der Germanist Hans-Jürgen Krumm, der Soziologe Rainer Bauböck sowie Willi Resetarits, Musiker und Gründer des Integrationshaus Wien.
apa
Die aufgetauchten vermeintlichen türkischen Wählerlisten sorgten Montagabend für einen direkten Schlagabtausch zwischen Pilz und Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP). Der Innenminister tue nichts, beklagte Pilz bei einer Podiumsdiskussion in Wien. “Es geht nicht um den Populismus”, konterte Sobotka.
Im Rahmen der Bürgersalon-Diskussion zum Thema Sicherheit in der Diplomatischen Akademie verteidigte Sobotka die Rechtfertigung der Behörden, dass es schwierig sei, illegale türkische Doppelstaatsbürgerschaften zu kontrollieren: Offizielle Wählerverzeichnisse aus der türkischen Botschaft bekomme man nicht. Er bitte jeden, der die nun kursierenden Wahllisten in Händen halte, diese an die zuständigen Behörden der Bundesländer zu übermitteln, die dann Verdachtsfällen nachgehen, betonte Sobotka. Außerdem bekräftigte der Ressortchef seine Forderung nach Verwaltungsstrafen für illegale Doppelstaatsbürgerschaften.
Pilz warf Sobotka Untätigkeit vor: Er wünsche sich einen Innenminister, der nicht bei jeder Frage sage, “das wissen wir nicht”. Derzeit machten er, Pilz, und die Medien die Arbeit des Innenministers, behauptete der Abgeordnete. Pilz gibt an, über das gesamte austro-türkische Wählerverzeichnis mit 107.877 Namen zu verfügen. Er habe bei seinen AKP-nahen Quellen in Ankara nachrecherchiert und die zwei Datensätze verglichen – sie seien ident und damit handle es sich um authentische Dokumente.
Sobotka drohe zwar mit 5.000 Euro Strafe, aber versuche nicht einmal, die Wählerverzeichnisse zu bekommen, mit denen man den Beweis erbringen könnte, kritisierte der Grüne. Pilz will die Listen den Ländern nur übermitteln, wenn das Innenministerium die Koordinierung übernimmt und Vorkehrungen getroffen werden, dass jene, die ohne ihr Wissen Doppelstaatsbürger waren, keine Nachteile zu erwarten haben. Er könne schon die Koordination der neun Länder übernehmen, stichelte Pilz, “aber mir ist es lieber, es tut der Herr Innenminister”.
“In Österreich gelte Rechtsstaatlichkeit, und auf der rechtlichen Grundlage bekomme man eben kein türkisches Wählerverzeichnis, verteidigte sich der Minister. “Sie brauchen nur diese Sachen herzugeben”, forderte er Pilz auf.
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat unterdessen die hier lebenden Erdogan-Anhänger aufgefordert, Österreich zu verlassen. “Tun Sie also sich und Ihrem Präsidenten einen Gefallen, und kehren Sie in ihr Land zurück”, postete der Oppositionspolitiker am Montag auf Facebook einen zynischen Beitrag – 786 Wörter lang.
Er, so Strache an die Sympathisanten des türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan, beobachte “schon seit Längerem mit Sorge und Mitgefühl, wie unglücklich und unverstanden Sie sich bei uns fühlen”. Strache: “Ich verstehe Sie ja: Sie fühlen sich bei uns von einer Geisteshaltung und einer Kultur bedrängt, die Sie nicht gutheißen. Sie dürfen hier ihre Töchter nicht in minderjährigem Alter verheiraten (…). Wenn diese sich von einem Mann entehren lässt, bringt sie unverzeihliche Schande über die ganze Familie, und Vater oder Bruder müssen das, naja, sie wissen schon. Die müssen das wieder ausbügeln. Aber das ist bei uns leider verboten.”
Am Ende des Postings empfahl Strache den Rückkehrern, ihre österreichischen oder deutschen Pässe abzugeben. “Dieser Pass steht für die Demokratie, Redefreiheit, Pressefreiheit, die Gleichheit der Geschlechter und andere Perversionen. Er ist bäh und stinkt nach Köter.” Strache postete im Namen der “Mehrheit der Bürger in Österreich und Europa”.
In den vergangenen Tagen wurde einigen wenigen Medien entsprechende Wählerlisten zugespielt. Auch der APA liegen auf einer CD zwei Excel-Listen vor. Deren Authentizität ist nicht überprüfbar. Eine Datei stammt aus dem Jahr 2015, die zweite wurde zuletzt im Februar 2017 geändert. Die ältere Liste umfasst rund 16.000 erwachsene Personen mit Namen, die aktuellere 45.000. Auf beiden Listen ist niemand später als 1997 geboren.
Es dürfte sich um in Österreich lebende Personen handeln, für die das türkische Generalkonsulat in Wien die Auslandsvertretung wahrnimmt. Darauf, dass es sich dabei um in der Türkei Wahlberechtigte handelt, gibt es keine direkten Hinweise. Allerdings ist pro Person die elfstellige Ausweisnummer der Republik Türkei (TC KİMLİK NO) vermerkt. Eine solche ist jedem türkischen Staatsbürger zugeordnet, sie stellt eine eindeutige persönliche Identifikationsnummer dar.
Neben dieser “Kimlik Numarası”, dem Vor- und Nachnamen, Geschlecht sowie Geburtsort und -datum sind auch die Vornamen der Eltern eingetragen. Weiters sind Ort und Bezirk der Registrierung sowie Stadt und Land im Ausland angegeben. In den meisten Fällen ist auch die österreichische Wohnadresse aufgelistet.
Der Grün-Politiker Pilz erklärt im Gespräch mit der APA, seines Wissens die aktuellen Wählerlisten zur Gänze in seinem Besitz zu haben. So einfach den Ländern übermitteln will er sie jedoch nicht. Denn Pilz besteht darauf, dass das Innenministerium die Koordinierung übernimmt und Vorkehrungen getroffen werden, dass jene, die ohne ihr Wissen Doppelstaatsbürger waren, keine Nachteile zu erwarten haben. Zudem tritt der Grün-Politiker dem Vorschlag seiner Parteikollegin Berivan Aslan bei, dass es eine Schonfrist für die freiwillige Rückgabe der türkischen Staatsbürgerschaft geben sollte. SPÖ-Klubchef Andreas Schieder hatte zuletzt ebenfalls Sympathien in diese Richtung gezeigt.
Es handle sich um eine “sensible Angelegenheit”, betonte Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) indes am Rande einer Pressekonferenz. Die Ressortverantwortlichkeit liege beim Innenminister, der sich mit den zuständigen Bundesländern abstimmen werde. Gemeinsam mit dem Koalitionspartner müsse man sich auf Bundesebene ansehen, ob weitere Sanktionen für illegale Doppelstaatsbürgerschaften notwendig seien, erinnerte Mitterlehner an die Forderung des Innenministers nach Geldstrafen.
Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) kennt die kursierenden Wählerlisten zum Türkei-Referendum, die illegale Doppelstaatsbürgerschaften aufdecken könnten, eigenen Aussagen nach nicht. Es sei auch nicht klar, ob es sich um Originale handelt. Er sieht in der Causa “nicht das erste Sicherheitsrisiko des Landes” und betonte, dass es nicht Aufgabe seiner Behörde sei, etwaige Listen zu prüfen.
“Ich bin nicht die Vollzugsbehörde, das sind die Länder und Bezirkshauptmannschaften”, so Sobotka am Rande einer Pressekonferenz am Montag in Linz. Diese hätten, wenn sie Wählerverzeichnisse bekommen, jeden einzelnen Fall zu untersuchen. Aus den Ländern wurde zwar bereits Interesse signalisiert, offenbar ist aber bisher niemand bei diesen Behörden im Besitz der Daten, wie ein APA-Rundruf ergab. Gleiches gilt für das Innenressort: “Uns ist noch nichts übergeben worden”, so der Minister.
Zu den Äußerungen des Grünen Abgeordneten Pilz, der Medien gegenüber angegeben hat, über das gesamte austro-türkische Wählerverzeichnis mit 107.877 Namen zu verfügen, zeigte sich Sobotka skeptisch: “Ich kenne den Kollegen Pilz, es geht ihm um die Publicity. Nur ich habe derzeit wirklich gravierende Herausforderungen in anderen Bereichen zu meistern. Das ist nicht das erste Sicherheitsrisiko des Landes Österreich.”
Er wisse nicht, ob Pilz mit den zuständigen Behörden bereits Kontakt aufgenommen habe, so Sobotka. Für ihn sei auch unklar, ob es sich wirklich um “eine originale Wählerliste” handelt. “Manche Leute haben ja schon bekannt, dass es gar nicht möglich ist, dass sie auf diesen Listen stehen. Das nährt wieder jeden Verdacht.” Einmal mehr forderte Sobotka Geldstrafen für illegale Doppelstaatsbürger.
Aktiv an Pilz herangetreten ist bisher nur das Bundesland Salzburg, das sich auch an den ORF Oberösterreich gewandt hat, der ebenfalls im Besitz von Listen sein soll. Selbst habe man keine vorliegen. “Wir gehen jedem Verdacht nach, brauchen dazu aber diese Unterlagen”, hieß es am Montag aus dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) auf Anfrage der APA. Liegen diese Listen vor, will das Land überprüfen, ob und wie viele Wahlberechtigte tatsächlich illegale Doppelstaatsbürgerschaften haben.
Im Büro des zuständigen oö. Landesrates Elmar Podgorschek (FPÖ) rechnet man damit, die Listen zu bekommen, allenfalls wolle man “nachstoßen”. Auf jeden Fall wird man die Wählerlisten einer eingehenden Prüfung unterziehen: “Es gibt ja auch legale Doppelstaatsbürgerschaften, das muss man sich von Fall zu Fall anschauen und das kann dauern”.
Aus der zuständigen Abteilung des Landes Niederösterreich hieß es, dass zurzeit keine derartige Liste über Teilnehmer am türkischen Präsidial-Referendum vorliege. Sobald dies der Fall sei, werde diese zunächst auf Echtheit und dann umgehend jeder einzelne Fall geprüft.
In jenen Fällen, in denen ein Wiedererwerb der türkischen Staatsbürgerschaft erfolgt ist, werde sofort ein Feststellungsbescheid ergehen, mit dem der Verlust der österreichischen Staatsbürgerschaft von Amts wegen festgestellt wird.
Auch in Tirol war die zuständige Behörde Montagvormittag nicht im Besitz der Listen mit angeblich türkischen Wahlberechtigten in Österreich. “Wir haben von deren Existenz bisher nur aus den Medien erfahren”, sagte der Leiter der Abteilung Staatsbürgerschaft beim Amt der Tiroler Landesregierung, Martin Plunger, auf Anfrage der APA. Daher könne man derzeit auch noch keine Beurteilung über deren Gehalt abgeben.
Der zuständige Referatsleiter beim Land Steiermark, Peter Schröttner, erklärte am Montag auf APA-Anfrage, dass seiner Abteilung bisher keine Wählerlisten zugespielt wurden. Jedoch habe man großes Interesse daran und würde die Daten prüfen, wenn man an sich gelangen würde.
In der zuständigen Wiener Magistratsabteilung 35 heißt es, sollte ein entsprechender Datenträger einlangen, werde man sich diesen ansehen – und bei Verdachtsfällen ein Feststellungsverfahren einleiten. Das sei die übliche Vorgangsweise, wurde im Rathaus betont.
Die Umsetzung von neuen Ideen scheitert oft am nötigen Kleingeld. Start-ups und KMUs hätten die Möglichkeit sich Kapital für innovative Projekte von Privatpersonen mittels Crowdfunding zu beschaffen. Beim Reward-based Crowdfunding wird das zu finanzierende Produkt auf einer Online-Plattform vorgestellt, um Interesse bei potentiellen Investoren zu wecken. Sobald genügend Geld gesammelt wurde, beginnt die Produktion.
„Die Online-Beschaffung von Kapital wird immer beliebter und deshalb ist es der Handelskammer Bozen ein Anliegen über die verschiedenen Formen des Crowdfunding aufzuklären“, sagt Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen. Bei der Tagung stellte Francesco Pareti, Unternehmensberater für Projekte und Finanzierungen, das Crowdfunding in der EU vor. Er ging auf die rechtlichen Aspekte dieser Finanzierungsform ein und klärte über den Verbraucherschutz auf.
Sandra Kainz von der Abteilung Innovation und neue Märkte vom LVH stellte die regionale Plattform „Crowdfunding Südtirol“ vor. Dort könnten private Investoren mit einem kleinen Geldbetrag Ideen unterstützen und damit regionale Kreisläufe stärken. Michael Überbacher von der Soleon GmbH hat bereits eigene Erfahrungen mit dem Reward-based Crowdfunding gemacht und den Teilnehmern davon erzählt: „Ich habe das notwendige Kapital für die Produktion des Bike-Rolly, einem Helfer zum Transport von Fahrrädern im Auto, über die Südtiroler Crowdfunding Plattform gesammelt. Für mich war es eine gute Möglichkeit zu testen, wie mein Produkt vom Markt angenommen wird und ob sich Abnehmer finden lassen.“
Abschließend stellte Vera Leonardelli, Verantwortliche des Private Funding Services von IDM Südtirol, Wirtschaftsdienstleister des Landes und der Handelskammer, die IDM-Dienstleistungen zum Thema private Finanzierung vor. IDM Südtirol führt Erstgespräche mit den kapitalsuchenden Unternehmen, ermittelt die geeignete Finanzierungsform, assistiert bei der Erstellung der notwendigen Dokumente und begleitet das Unternehmen bei der Investorensuche und der darauffolgenden Verhandlungsphase.
Der Verdächtige wurde gegen 0.45 Uhr von einer gemischten Streife österreichischer und italienischer Polizisten aufgegriffen, welche sämtliche Reisezüge kontrollieren. Der betreffende Zug kam aus München und fuhr Richtung Rom. Der 29-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Er wurde in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.
Die Handlung rund um den eitlen Vogelhändler Adam aus Tirol (Thomas Ebenstein und Paul Schweinester) und Christel von der Post (Sieglinde Feldhofer und Martina Fender) lässt das Leading Team aus Köhler, Bühnenbildner Frank Philipp Schlössmann und Dirigent Gerrit Priessnitz dabei wie in der Vorlage im 19. Jahrhundert spielen – “allerdings augenzwinkernd”, so Köhler, der auch zusicherte, als gebürtig Deutscher “im Mutterland der Operette” für “Völkerverständigung zwischen dem deutschen und dem österreichischen Humor” zu sorgen.
Das Stück über “die einzige Liebe fürs Leben, männliche Eitelkeit und Korruption” hat man in den Dialogen gestrafft, in Dirndl und Lederhose, sowie in ein himmelblaues Bühnenbild a la “Wolkenkuckucksheim” verpackt und spricht ihm durch das “Lächerlichmachen schlechter Eigenschaften” geradezu kathartische Wirkung zu. “Von der musikalischen Finesse würde ich es direkt nach den großen Operetten von Johann Strauß einreihen”, streute auch Priessnitz dem Komponisten Rosen.
Nicht nur mit dem Stück, das zuletzt vor 19 Jahren auf der Seebühne zu sehen war, nimmt man auf die 60-jährige Festspielgeschichte Bezug. “Das Jubiläum wird man den ganzen Sommer spüren”, kündigte Schellenberger an. Vor jeder Aufführung des “Vogelhändlers” wird sie einen anderen Stargast aus den Festspielproduktionen von 1957 bis heute auf der Bühne zu einem kurzen Interview begrüßen, in der Pause werden die Stars von einst und von heute dann für Autogramme und Fotos zur Verfügung stehen. An die goldenen Jahre Mörbischs erinnerte auch Kulturlandesrat Helmut Bieler (SPÖ) bei einem Rückblick: Das Besucherhoch vor der Finanzkrise verzeichnete man in der 20-jährigen Ära Harald Serafins mit bis zu 200.000 Gästen.
Heute wird die Seebühne neben dem Operettengeschehen als “vielfältiger Veranstaltungsort” genutzt, so Astrid Eisenkopf (SPÖ), ebenfalls burgenländische Landesrätin – etwa für das “Feuerwerk der Blasmusik” mit etwa 500 Musikern oder für einen Konzertreigen zwischen EAV und der “Schlagernacht am Neusiedlersee”. Für Intendantin Dagmar Schellenberger ist es das letzte Jahr in Mörbisch – 2018 folgt ihr Gerald Pichowetz nach, derzeit Leiter des Gloria-Theaters in Wien-Floridsdorf und dem Fernsehpublikum vor allem als Franzi Mayerhofer bzw. “Fünfer” in der ORF-TV-Serie “Kaisermühlen-Blues” bekannt.
„Die umstrittene Frauenquote hat keine nennenswerten Vorteile für Mütter gebracht sondern bevorteilt vor allem kinderlose Karrierefrauen“, ist die Partei des Landtagsabgeordneten Andreas Pöder überzeugt. So würden kinderlose Frauen mehr verdienen als Mütter. Zudem würden diese aufgrund der Frauenquote die besseren Positionen und Aufstiegschancen bekommen.
Die „tatsächlich Diskriminierten“ sind laut der BürgerUnion in diesem Fall die Mütter. Diese Frauen seien im Berufsalltag schließlich nicht permanent einsatzbereit, weil sie Prioritäten setzen müssten. „Solange in den Chefetagen nicht erkannt wird, dass die Kombination aus Berufs- und Familienleben gewinnbringend für die Arbeitswelt ist, solange wird eine Frauenquote zusätzlich diskriminierend für die Mütter sein“, so die Funktionäre der Partei.
Damit schlägt die BürgerUnion in eine Kerbe der Landesverwaltung sowie der Privatwirtschaft. Immer wieder habe die Patrei von Andreas Pöder in den letzten Jahren die Schaffung einer Mütterquote gefordert. Doch die Landesregierung sei untätig geblieben, heißt es in einer Aussendung.
Die Wahl in Frankreich bestätigte die These, dass “der Peak des Populismus erreicht worden ist” und in Europa eine “Abwärtstendenz” feststellbar sei, meinte Mitterlehner. Auch für Österreich erkennt er denn auch den Hinweis, dass Sacharbeit einen gewissen Stellenwert haben müsse. In der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik gehe die Bundesregierung den richtigen Weg, es brauche aber weitere Maßnahmen wie die geplante Erhöhung der Forschungsprämie auf 14 Prozent.
Man erwarte nun von Kern, “dass er sich nicht nur als Bundeskanzler inszeniert oder gar als Pizzaverkäufer”, konnte sich Mitterlehner den ein oder anderen Seitenhieb nicht verkneifen. Der Kanzler müsse die Sacharbeit in den Mittelpunkt stellen.
Die Regierung ringt gleich bei einigen dieser Sachthemen seit Wochen um eine Einigung: So ist etwa die Dämpfung der Kalten Progression im Arbeitsprogramm ebenso mit dem Etikett “Ministerrat im April” versehen wie die “Aktion 20.000”, mit der Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose über 50 gefördert werden sollen. In beiden Fragen gebe es noch “Klärungsbedarf”, sagte Mitterlehner auf entsprechende Journalistenfragen Montagvormittag. Ob sich eine Einigung bis zur morgigen Regierungssitzung – der letzten im April – ausgeht, ist offen, zumal sich Regierungschef Kern noch bis morgen in Israel befindet. “Die Qualität bestimmt die Vorgangsweise”, wollte sich Mitterlehner nicht auf einen Termin festlegen.
Im “Großen und Ganzen” halte man den Plan ein, betonte Mitterlehner. Auf Fragen, wie es mit der Kürzung der Familienbeihilfe für Kinder im Ausland weitergeht, bei der es zuletzt auch ÖVP-intern Unstimmigkeiten gegeben hatte, ging Mitterlehner nicht im Detail ein.
Der Parteivorstand und die Bundesparteileitung legten sich in ihren Sitzungen jedenfalls darauf fest, in den nächsten Wochen eine Initiative zu leistbaren Eigentumswohnungen und -häuser zu starten. Mit einer Wohneigentumsquote von lediglich 55,7 Prozent (2015) liege Österreich EU-weit nur an vorletzter Stelle, erklärte der ÖVP-Chef. Man werde sich dem Thema auf allen Ebenen widmen – es gehe um Grunderwerbssteuer und Umsatzsteuer, Miet-Kauf-Modelle oder technische Vorschriften im Bauwesen. Auch sprach sich Mitterlehner einmal mehr gegen Steuererhöhungen bei Eigentum und Vermögen aus.
Im Bereich Europa will die ÖVP in den kommenden Tagen einen Stellungnahmenentwurf zu den Thesen für ein neues Europa fertigstellen, wobei Mitterlehner hier durchaus konkrete Unterschiede zur SPÖ sieht: Man wolle ein Europa mit mehr Subsidiarität und weniger Anlassgesetzgebung und außerdem weg von einer EU mit “sozialen Utopien” hin zu mehr Leistungsorientierung. Auch das Programm für die EU-Präsidentschaft im zweiten Halbjahr 2018 steht auf der Agenda. Gefragt nach einem möglichen zeitgleichen Nationalratswahlkampf meinte der ÖVP-Chef: “Es hat Vorteile, es hat Nachteile – und es ist entsprechend miteinander vereinbar.”
Wieder einmal räche sich der Umstand, dass bei der geplanten Systemänderung im Bildungsbereich über die Köpfe der betroffenen Eltern und Schüler hinweg Entscheidungen getroffen wurden.
Eine frühzeitige Einbindung mit entsprechender Berücksichtigung der Wünsche und Vorschläge jener, die von der Reform direkt betroffen sind und damit auch genau wissen, wo der größte Handlungsbedarf besteht, hätte zu breiter Akzeptanz und somit zum Erfolg der Reform geführt.
„Unter dem Deckmantel „Schulautonomie“ hat der Schulgemeinschaftsausschuss bestehend aus Eltern-, Lehrer- und Schülervertreter kaum mehr Mitspracherechte“ kritisiert Zwölfer. Sie fordert daher nun eine tiefgreifende Reform, die über einen rein administrativen Umbau des Bildungssystems hinausgehe.
„Vorbereitet sein“ – so lautet nicht nur das Motto im Zivilschutz, sondern auch jenes der 21 Kinder der VS Baumkirchen mit Klassenlehrerin Claudia Hildebrand-Zamora. „Die Kinder sind Feuer und Flamme und beschäftigen sich intensiv mit dem richtigen Verhalten in Notfällen und Krisen“, freut sich die Pädagogin.
Für zusätzlichen Ansporn sorgte nun eine Stippvisite des für Zivilschutz zuständigen Regierungsmitglieds Josef Geisler. „Ihr habt euch für das Landesfinale der Kindersicherheitsolympiade qualifiziert. Damit gehört ihr jetzt schon zu den Besten“, gratuliert der Landeshauptmann-Stellvertreter und wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg.
Olympischer Geist schwebt mit
Die Kindersicherheits-Olympiade verbindet Spiel, Spaß und Show mit Sicherheitswissen: Ob beim Löschwettbewerb, Notrufnummernquiz, Gefahrenstoff-Würfelspiel oder der Zivilschutz-Show mit Hubschraubereinsatz und spannenden Vorführungen der verschiedenen Einsatzorganisationen – für Abwechslung ist gesorgt.
Abgehalten wird die Kindersicherheits-Olympiade ganz nach dem Protokoll Olympischer Spiele. Nach dem Einzug der Teilnehmer werden die Spiele offiziell eröffnet, das Olympische Feuer entzündet und der Olympische Eid geleistet. Nach der Durchführung der verschiedenen Bewerbe und der Zivilschutz-Show folgt die Siegerehrung. Der Gewinner des Landefinales nimmt dann im Juni am Bundesentscheid in Wien teil.
Das Fahrzeug blieb im Straßengraben stark beschädigt stehen. Der Lenker erlitt bei dem Unfall erhebliche Verletzungen und wurde ins Krankenhaus Hall eingeliefert.
Ein durchgeführter Alkotest bei dem 21-Jährigen ergab, dass dieser stark alkoholisiert war.
“Unter den Verdächtigen befinden sich der ‘Präsident’ oder die ‘Präsidentin’ jedes einzelnen Bundeslandes”, führte Bacher weiter aus. Zumindest die Hälfte der U-Häftlinge hat eine Beschwerde gegen die Untersuchungshaft erhoben. Einer der Verdächtigen hatte sich kooperativ gezeigt und wurde deshalb durch den Haftrichter freigelassen.
Insgesamt waren vergangene Woche 27 Anhänger des “Staatenbundes” in ganz Österreich festgenommen worden. Zwei waren noch vergangene Woche enthaftet worden, da auch sie mit den Behörden zusammenarbeiten wollen. Vorgeworfen wird den “Staatenbündlern” unter anderem die Beteiligung an einer staatsfeindlichen Verbindung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Nötigung, gefährliche Drohung sowie Erpressung und gewerbsmäßiger schwerer Betrug.
Die Personen befinden sich derzeit noch nicht alle in Graz in Haft. Sie sollen aber in den nächsten Tagen überstellt werden, hieß es.
Vassilakou (Grüne) ist offenbar bestrebt, rasch eine Entscheidung zu treffen, wie es in der Causa Heumarkt weitergeht. “Ich will Klarheit schaffen” – und zwar “zeitnah”, sagte die Ressortchefin am Montagabend vor Journalisten vor Beginn der Krisensitzung der Wiener Grünen. Einen Rücktritt schloss sie aus.
“Es geht hier nicht um meine persönliche Zukunft, sondern um ein Projekt, an dem viele Menschen in den vergangenen fünf Jahren gearbeitet haben”, verwies Vassilakou auf den schon lange laufenden Planungsprozess für die Neugestaltung des Areals durch einen privaten Investor: “Die Bevölkerung, der Koalitionspartner (SPÖ, Anm.), die Mitarbeiter in meinem Ressort und der Investor haben ein Recht zu wissen, wie es weitergeht.”
Sie werde sich jetzt einmal die Argumente, Ideen und Vorschläge der parteiinternen Projektgegner anhören, sagte sie vor der Sitzung, die wohl bis in die Nachtstunden dauern wird. Dass Vassilakou am heutigen Montag noch ihre Entscheidung bekannt gibt, dürfte sehr unwahrscheinlich sein. “Ich werde mindestens die Nacht nutzen, um mir alles durch den Kopf gehen zu lassen”, meinte sie. Neuigkeiten könnte es eventuell schon am Dienstag geben – denn, so Vassilakou: “Morgen ist auch noch ein Tag.”
Vassilakou und die grüne Parteispitze stecken nach der Ablehnung des Heumarkt-Projekts durch die eigene Basis in einer Zwickmühle. Gesucht ist ein Exit-Szenario, in dem alle Seiten befriedet werden können.
Auf Spekulationen, ob etwa eine Volksbefragung über das Bauvorhaben inklusive Hochhausturm, wegen dem die UNESCO der Innenstadt das Weltkulturerbe zu entziehen droht, oder eine freie Abstimmung der grünen Gemeinderäte in Sachen nötiger Flächenwidmung eine Lösung sein könnte, wollte sich die Stadträtin nicht einlassen. Die Sieger der Urabstimmung, also der Projektgegner, hatten in den vergangenen Tagen jedenfalls mehrmals einen Neustart für die Heumarkt-Pläne gefordert. Seitens des Investors hatte es zuvor geheißen, dass die langwierig erzielten Planungsergebnisse “nicht zur Diskussion” stünden.
Die schwere Kinderkrankheit Polio (Poliomyelitis) etwa war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit verbreitet. Seit 1988 ist das Ziel der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierten “Global Polio Eradication Initiative”, die Krankheit weltweit auszurotten. In diesem Rahmen wurden seitdem mehr als 2,5 Milliarden Kinder gegen Polio geimpft. Die weltweite Zahl der Poliofälle konnte so um mehr als 99 Prozent reduziert werden, von jährlich 350.000 Fällen auf beispielsweise rund 40 Fälle im Jahr 2016. Polio tritt mittlerweile nur mehr in wenigen Ländern der Erde auf wie Pakistan, Afghanistan, Nigeria (Stand März 2017).
In Österreich sei die Polio-Durchimpfungsrate seit 2009 gemäß einer Evaluierung des Gesundheitsministeriums relativ stabil: Etwa 90 Prozent aller Kleinkinder erhalten zwei Teilimpfungen und eine Booster-Impfung, und seien daher immun. In einem Drittel der Fälle erhalten sie diese jedoch erst ein bis zwei Jahre später als im Impfplan vorgesehen. Zehn Prozent der Zwei- bis Vierjährigen – fast 37.000 Kinder – erhalten laut der Evaluierung außerdem keine vollständige Grundimmunisierung.
Bei den Zehn- bis 16-Jährigen sind etwa 75.000 Kinder nicht immun gegen Polio, davon rund 7.000 gänzlich ungeimpft, 68.000 Kinder haben nur eine Teilimpfung erhalten. Die Durchimpfungsraten von Auffrischungsimpfungen im Schulalter bewegen sich bei 60 bis 80 Prozent. Im Sinne der globalen Polio-Eradikation setze Österreich jedoch gezielte Maßnahmen: Mit dem kostenlosen Kinderimpfprogramm erhalten alle in Österreich lebenden Kinder bis zum 15. Lebensjahr die wichtigsten Impfungen, so auch die Polio-Impfung.
Polio-Impfstoffe werden zudem an öffentlichen Impfstellen für Personen zur Verfügung gestellt, die nicht ausreichend geschützt sind. Ein wichtiges Projekt in diesem Zusammenhang sei der elektronische Impfpass, der im Gesundheitsministerium entwickelt wird und zur Erhöhung der Impfquoten beitragen soll.
Wie UT24 berichtete, plant der italienische Staat mit dem sogenannten SPRAR-Programm, möglichst viele Asylwerber in den Südtiroler Gemeinden unterzubringen.
Nachdem einige Gemeinden das staatliche Flüchtlingsprogramm bereits abgenickt haben, steigt vielerorts die Angst vor einer Unterbringung von potentiellen Gewalttätern.
Die jüngsten Ausschreitungen von Asylwerbern in einer Flüchtlingsunterkunft in Bozen machen vielen Bürgern Angst. Denn es sind genau jene Menschen, die mithilfe von SPRAR auf das ganze Land umverteilt werden sollen.
Freiheitliche: „Bürgermeister verhindert Bürgerversammlung“
Am Samstag soll mit Percha bereits die nächste Pusterer Gemeinde über die Unterbringung von jungen Afrikanern entscheiden. Doch es scheint, als ob die Bevölkerung von den Plänen so wenig wie nur möglich mitbekommen soll.
So kritisieren etwa Freiheitlichen im Ort, dass Perchas Bürgermeister Joachim Reinalter eine im Vorfeld versprochene Bürgerversammlung nicht hat stattfinden lassen. Diesen Punkt will die Partei deshalb bei der Sitzung am Mittwoch „nicht unkommentiert lassen“.
Die Freiheitlichen rufen die Bürger von Percha deshalb dazu auf, selbst an der Gemeinderatssitzung teilzunehmen. Diese ist für jeden Interessierten öffentlich zugänglich. Beginn ist am Mittwoch um 18:00 Uhr im KIBIZ in Percha.
Die Tunnelsperre begann pünktlich um 5.00 Uhr, etwaige Zwischenfälle gab es dabei keine, hieß es seitens der Asfinag auf APA-Nachfrage. Die Straßenbaugesellschaft investiert rund 160 Mio. Euro in den Tunnel, der täglich von etwa 8.000 Verkehrsteilnehmern befahren wird. Das Bauwerk wird unter anderem mit weiteren 37 Fluchtwegen, acht Pannenbuchten, Thermoscannern und auch Akustiksystemen versehen. Dazu war die Röhre bereits im Sommer 2015 für etwa sechseinhalb Monate gesperrt worden. Das dabei angewandte Verkehrskonzept hat sich laut Asfinag bewährt, in einigen Punkten wurde aber noch nachgebessert.
Die Ausweichroute über den Arlbergpass steht grundsätzlich den Autolenkern offen. Für Lkw regelt eine Kernzonen-Lösung mit Ziel-und Quellverkehr, wer über den Pass fahren darf und wer nicht. Diesbezüglich gibt es auch strenge Kontrollen der Polizei. Fahrverbote für Fahrzeuge mit Anhänger, Ausweichbuchten auf der Landesstraße und eine neue Ampelregelung bei der Flexengalerie sollen die Sicherheit gewährleisten und lange Verkehrsbehinderungen verringern. Die Fahrverbote für Camper und Wohnwagen wurden gelockert, diese können bis 30. Juni den Arlbergpass als Ausweichroute nutzen. Anschließend gilt es Einschränkungen zu beachten.
Trotz der Maßnahmen empfiehlt die Asfinag, den Arlbergpass nach Möglichkeit zu umfahren bzw. viel Geduld und hohe Konzentration walten zu lassen. Behinderungen und Verzögerungen zu Spitzenzeiten seien nicht auszuschließen. Schließlich werden bis zu 21.000 Fahrzeuge am Pass erwartet.
Gegen 18.15 Uhr brannte es in einem Kellerabteil in Linz-Oedt. Dieses Feuer konnte rasch gelöscht werden, verletzt wurde dabei niemand. Gut drei Stunden später gab es neuerlich Alarm, weil es in der Tiefgarage der selben Wohnanlage brannte. Die Garage konnte aufgrund der Rauchentwicklung nicht mehr betreten werden. Ein Mann, der trotzdem noch sein Auto holte, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und einen Schwächeanfall.
Die Feuerwehr wies Bewohner der umliegenden Gebäude an, in ihren Wohnungen zu bleiben und die Fenster zu schließen. Der Bereich um die Tiefgarage wurde abgesperrt. Nach etwa eineinhalb Stunden war der Brand gelöscht, 33 Mann und acht Fahrzeuge standen im Einsatz. Zehn Autos und ein Motorrad sind beschädigt worden. Die Schadenshöhe steht laut Polizei vorerst nicht fest, die Ermittlungen laufen.
In einem Internet-Video, das gerade viral geht, wird das neue Spektakel auf eindrucksvolle Art und Weise gezeigt. Die beiden Wingsuiter stürzen sich dabei im Duo in die Tiefe, während sie einen Rodeo-Ritt nachstellen.
Besonders die Frau scheint ihren Spaß daran zu haben. Schließlich kann ja nicht jeder behaupten, in solchen Höhe „Rodeo geritten“ zu sein.
Doch seht selbst:
What a ride!
Thanks to Skwrl Productions for the submission!
Skwrl Productions♫ Feint – Words (feat. Laura Brehm) (Monstercat) ♫
Posted by People Are Awesome on Dienstag, 28. Februar 2017
Neben Vertretern der jüdischen Gemeinde Badens nahmen Bürgermeister Szirucsek, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (beide ÖVP) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen an den Eröffnungsfeierlichkeiten teil. Van der Bellen sagte in seiner Rede, dass sich Geschichte nicht wiederholen dürfe, auch wenn diese in anderer und “modernerer” Gestalt auftrete.
Mikl-Leitner wies auf die Verpflichtung gegenüber den Opfern hin, “die Geschichte weiterzutragen”. Bürgermeister Sziruczek betonte die Bedeutung der Zivilgesellschaft. Ohne sie wäre das Projekt nicht möglich gewesen, auch wenn es immer wieder auch laute Stimmen gegen das Mahnmal gegeben habe.
Baden gehörte vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten und der damit verbundenen Verfolgung und Vertreibung der Juden zu den größten jüdischen Gemeinden Österreichs. Noch heute befindet sich dort die einzige aktive Synagoge Niederösterreichs.
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Der Umweltorganisation Birdlife Cyprus zufolge hängen Vogeljäger in diesem Zeitraum im Süden Zyperns mindestens 21 Kilometer verbotener engmaschiger Netze und viele Tausend Leimruten auf, an denen die Vögel kleben bleiben und elendig verenden. Zudem installierten die Wilderer Geräte, die Lockrufe imitieren. Betroffen seien mehr als 150 Vogelarten, von denen 78 auf der EU-Liste gefährdeter Arten stünden.
Die Jagd auf Wildvögel ist in Zypern, Italien, Malta und auch Frankreich seit Jahrhunderten üblich – die Vögel gelten in Restaurants und Tavernen als Delikatesse. Umweltschützer kritisieren wahllose und grausame Methoden, mit denen die Tiere getötet werden. Zypern ist nach Angaben von Birdlife Cyprus das einzige Land, das einen nationalen Aktionsplan durchgesetzt hat, mit dessen Hilfe gegen die illegale Jagd vorgegangen werden soll.
In den ersten zwei Monaten dieses Jahres wurden aus 14 EU-Mitgliedsländern und Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums 1.524 Masernerkrankungen gemeldet. In Österreich waren es bis zum 21. April laut den Informationen des Gesundheitsministeriums 71 Erkrankungen. 2016 waren es nur etwas mehr als zwei Dutzend gewesen.
“Die Masern treffen nicht nur Kinder, sondern auch ältere Menschen. 2014 waren mehr als die Hälfte der Erkrankten über 20 Jahre alt, in den Jahren 2015 und 2016 waren es rund ein Drittel der Erkrankten”, teilte ECDC mit. Es käme nun darauf an, einerseits die Impflücken bei den Erwachsenen zu schließen, andererseits die Kinderimpfprogramme zu stärken.
Für die Zurückdrängung der Masern – sie sollten an sich in Europa laut den Plänen der Weltgesundheitsorganisation bereits mit dem Jahr 2015 eliminiert sein – wäre die möglichst frühe Durchimpfung der Kinder (zwei Impfdosen im Abstand von vier Wochen ab dem vollendeten 10. Lebensmonat ) und das Schließen von Impflücken in anderen Altersgruppen notwendig.
In Österreich sollten an sich mehr als 95 Prozent der Kinder rechtzeitig zweimal gegen die Masern (Masern, Mumps, Röteln; MMR-Impfung) immunisiert werden. Das ist aber nicht der Fall, wodurch die Impfrate zu gering ist, um Übertragungen und Ausbrüche zu vermeiden. Sechs Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen, das sind etwas mehr als 20.000 Kinder, sind derzeit in Österreich gar nicht gegen Masern geimpft. Etwa zehn Prozent aller geimpften Kinder sind kein zweites Mal geimpft. Das sind fast 39.000 Kleinkinder und mehr als 37.000 Schulkinder.
Die Situation in der EU und im Europäischen Wirtschaftsraum ist bezüglich der potenziell gefährlichen Masern – bei 20 Prozent der Patienten kommt es zu schweren Komplikationen – offenbar ernst. “In den vergangenen zwölf Monaten, zwischen 1. März 2016 und 28. Februar 2017, wurden aus 30 EU/EEA-Ländern 5.881 Masernerkrankungen gemeldet. Auf Rumänien entfielen 46 Prozent, auf Italien 24 Prozent und auf Großbritannien neun Prozent der Infektionen.”
Europaweit (EU/EEA-Länder) lag Österreich im bisherigen Rekordjahr 2015 mit 35,3 gemeldeten Fällen von Masern pro einer Million Personen an zweiter Stelle nach Kroatien (Kroatien 51,6 Fälle pro einer Million Einwohnern). An dritter Stelle rangierte Deutschland mit 30,5 Fällen pro einer Million Personen, wobei es in Deutschland 2015 zu einem Todesfall bei einem Kleinkind im zweiten Lebensjahr kam.
2015 waren in 15 von 23 EU/EEA-Ländern, welche zu den Durchimpfungsraten Daten lieferten, weniger als 95 Prozent der Kinder zweimal gegen die Masern immunisiert. In zwölf von 27 Staaten, welche Informationen bekannt gaben, hatten weniger als 95 Prozent der Kinder die erste Teilimpfung erhalten.
Der linksliberale Kandidat Emmanuel Macron kommt nach Auszählung aller Stimmen auf 23,75 Prozent. Marine Le Pen vom Front National liegt knapp dahinter mit 21,53 Prozent.
Weil keiner der beiden Kandidaten die absolute Mehrheit von 50 Prozent plus einer Stimme erreichen konnte, kommte es am Sonntag in zwei Wochen zur Stichwahl zwischen beiden Kandidaten. Dann werden erneut Millionen Franzosen an die Wahlurnen gerufen werden.
Alle gegen Le Pen
Bereits jetzt deutet sich an, dass sich alle Parteien (außer dem Front National) zusammenschließen werden, um Marine Le Pen zu verhindern und Emmanuel Macron zur Wahl zu verhelfen. Auch nahezu alle politischen Umfragen rechnen bereits fest mit einem Sieg des Linkskandidaten.
Wer aber nun wirklich in die Fußstapfen von Frankreichs Noch-Präsident François Hollande treten wird, entscheiden in zwei Wochen ganz alleine die französischen Wähler.
Beim Eintreffen der Bozner Wehrmänner im Haus konnte eine defekte Gasflasche im Kellergeschoss festgestellt werden. Der Verlust wurde rasch gestoppt, um eine eventuelle Explosionsgefahr zu unterbinden.
Im Verlauf des Einsatzes wurden mehrere Wohungen kontrolliert und das Gebäude belüftet, um alle Gasreste aus dem Haus zu entfernen.
Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Bozen und die Berufsfeuerwehr.
Kollmann schreibt: „Italien wurde am 25. April 1945 zwar vom faschistischen Regime, doch nicht von der faschistischen Ideologie befreit. Eigentlich ist es gar kein Geheimnis, dass der Faschismus in Italien und besonders in Südtirol Jahrzehnte lang fortgelebt hat. Um so mehr ist es die Pflicht aller wahren Antifaschisten, diese Tatsache offen anzusprechen.“
Mit Blick auf Südtirol gebe es bis heute Parteien, die demokratisch, antifaschistisch und grün daherkommen, in Wirklichkeit jedoch am Beispiel der faschistischen Symbole und der faschistischen Toponomastik eine positive faschistische Wahrnehmungskultur fördern und damit den Hardcorefaschisten geradewegs in die Hände spielen.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird daher nicht müde, Gegenmaßnahmen zu fordern. Aus aktuellem Anlass appelliert sie erneut an alle demokratischen Kräfte, sich vom Faschismus zu distanzieren, ohne diesen zu relativieren. Auch wiederholt sie ihre Forderung nach der Umbenennung des so genannten Siegesplatzes in Antifaschismus-Platz.“
Una domenica di sangue, quella del 24 aprile 1921 a Bolzano.  Un anno e mezzo prima della marcia su Roma, la faccia più nera dello squadrismo si toglieva la maschera, e lo faceva in Sudtirolo.  Doveva essere una giornata di festa, con la tradizionale sfilata in costume per l’apertura della Fiera campionaria, e la presenza di gruppi e bande tradizionali, partecipanti in Tracht, donne, uomini, tanti giovani e bambini.
Ma quella mattina in città , da Trento e dall’Italia,  arrivarono le camicie nere, guidate da Starace, Farinacci, De Stefani, per unirsi ai fascisti di Bolzano. Nell’assoluto immobilismo della forze dell’ordine, i futuri gerarchi guidarono l’assalto al corteo, pacifico e festante:  contro le persone inermi vennero sparati colpi di pistola e di  fucile,  addirittura lanciate bombe a mano.  Più di cinquanta  persone furono ferite gravemente, una di queste morì due mesi dopo a causa delle lesioni riportate. Il maestro Franz Innerhofer venne assassinato a sangue freddo mentre tentava di proteggere un giovane scolaro. Â
Alle sue esequie prese parte una folla immensa, che con la propria presenza chiedeva giustizia. Ma la legge italiana non ha mai raggiunto i colpevoli, nonostante questi fossero ben noti. Il ricordo però non si spegne, e diversi sono i momenti solenni  in programma in questi giorni.
Sabato a Innsbruck, alla presenza di diverse rappresentanze istituzionali, fra cui le delegazioni della SF e dell’Heimatbund, numerosi Schützen e tanti semplici cittadini,  l’Andreas-Hofer-Bund Tirol ha scoperto una targa commemorativa che ha preso il posto di quella eretta nel 1923, rimossa dai nazionalsocialisti dopo l’Anschluss.
Nell’ambito delle manifestazioni per il 25 aprile a Bolzano, il corteo guidato dal sindaco  renderà onore a Franz Innerhofer  alle ore 10.00 nella Wangengasse.
A Trento, oggi pomeriggio dalle 17.00, il circolo culturale Michael Gaismayr allerstirà un gazebo dove raccogliere firme a sostegno della proposta di intitolare a Franz Innerhofer una via cittadina.