Am Sonntag gegen 16.30 Uhr ist unterhalb von Schloss Sigmundskron ein Feuer ausgebrochen. Sofort machten sich mehrere Wehrmänner der Bozner Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Gries zum Einsatzort auf. Die Löscharbeiten wurden durch das steile und teils felsige Gelände jedoch erschwert.

Die insgesamt 30 Feuerwehrmänner brauchten an die drei Stunden, um den Brand zu löschen. Durch das Feuer sind etwa 1600m² Wald zerstört worden. Neben den Feuerwehren stand die Forst mit einem Löschhubschrauber im Einsatz.

Der Überfall soll sich gegen 15.30 Uhr in der Erlaaer Straße im Bereich der Erlaaer Schleife – einer Busumkehr – zugetragen haben. Zwei Männer dürften dabei auf zwei weitere Männer losgegangen sein, danach löste sich der Schuss und eines der Raubopfer wurde schwer verletzt.

Die Täter ergriffen sofort die Flucht, die Opfer und weitere Zeugen, die die Tat beobachtet hatten, alarmierten die Polizei. Die Hintergründe waren am späten Sonntagabend Gegenstand von Ermittlungen. Die Polizei konnte keine Details über den Tathergang, das Motiv sowie Opfer- und Täterbeschreibung geben. Die beiden Räuber waren auf der Flucht.

Die Wahlen in Frankreich stehen am Sonntag, nur drei Tage nach dem Terror-Angriff von Paris (UT24 berichtete), unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen.

Dennoch ist es vor dem Wahllokal in Henin-Beaumont, in dem die Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen (Front National) ihre Stimme abgab, zu einem lautstarken Protest gekommen.

Nackte stürmen aus Auto

Mehrere Aktivistinnen der feministischen Femen-Gruppierung waren mit nacktem Oberkörper aus einem Fahrzeug gesprungen. Sie trugen dabei Masken von Le Pen, US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin.

Dabei gaben sie lautstark den Wahlspruch Le Pens „Marine, President“ von sich. Die nackten Frauen wurden von der Polizei abgeführt und festgenommen. Die Wahllokale sind in Frankreich noch bis 20.00 Uhr geöffnet.

Die Austria ging in der ersten Hälfte durch Lucas Venuto (22. Minute) in Führung. Bei den defensiv gut eingestellten Gästen sorgten die schnellen Offensivspieler stets für Gefahr, dabei profitierte die Austria auch von Eigenfehlern in der Rapid-Hintermannschaft. Felipe Pires (56.) zeichnete nach dem Seitenwechsel aus einem Konter für den 2:0-Endstand verantwortlich.

Es war der insgesamt 117. Derby-Erfolg der Violetten und der zweite in dieser Saison. Auch das erste Gipfeltreffen im Allianz Stadion war am 23. Oktober mit 2:0 an die Austria gegangen.

Bei den Grün-Weißen fand eine bemerkenswerte Serie eine Fortsetzung: In der Geschichte der Bundesliga (seit 1974) hat noch kein neuer Rapid-Trainer bei seinem ersten Derby einen Heimsieg bejubeln dürfen. Goran Djuricin erging es also nicht anders als seinen Vorgängern. Kapitän Steffen Hofmann verpasste seinen 17. Derby-Sieg, womit er Peter Schöttel überholt hätte und alleiniger Rapid-Rekordmann gewesen wäre.

Beide Mannschaften begannen mit einer Änderung in der Startformation im Vergleich zu den Bundesliga-Auftritten in der Vorwoche. Bei Rapid rückte Mario Sonnleitner für den unter der Woche erkrankten Maximilian Wöber in die Innenverteidigung. Beim Gegner übernahm Jens Stryger Larsen wieder den Part als Rechtsverteidiger.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich vor 26.000 Zuschauern eine intensive und flotte Partie, in der Rapid zumeist den Ball hatte, jedoch keine stichhaltigen spielerischen Argumente, um in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Im eigenen Sechzehner herrschte erstmals in der 15. Minute nach einer Holzhauser-Flanke von links Konfusion, Venuto traf die Kugel jedoch nicht ideal.

In der 22. Minute machte es das violette Angriffstrio besser: Pires vernaschte auf der linken Seite Mario Pavelic und bediente Olarenwaju Kayode im Strafraum ideal, dessen Stanglpass verwertete Venuto. Der Brasilianer hatte unmittelbar darauf Pech und zog sich ohne Fremdeinwirkung eine Bänderverletzung im Knie zu. Ismael Tajouri kam für den Torschützen ins Spiel.

Die Austria nahm durch die Führung Rückenwind für die folgenden Minuten mit. Mehrmals kamen die “Veilchen” über links und mit Flanken dem Rapid-Tor gefährlich nahe. 35. Minute: Erneut war die Abseitsfalle der Hütteldorfer überlistet, Kayode scheiterte nach suboptimalem Pires-Zuspiel aber an Goalie Tobias Knoflach, der den Pass antizipiert hatte.

Bei Rapid war der Schwung der Anfangsphase verpufft, die Hausherren fanden bis zur Pause keine einzige nennenswerte Chance vor. Austria-Torhüter Osman Hadzikic musste bei einer abgerissen Pavelic-Flanke eingreifen, sonst hatten seine Vorderleute alles unter Kontrolle.

Nach Wiederbeginn unterbrach Schiedsrichter Gerhard Grobelnik das Spiel aufgrund einer dichten Rauchwolke aus dem grün-weißen Fansektor für drei Minuten. Danach schloss Pires nach Holzhauser-Vorlage aus der eigenen Hälfte einen Konter selbst mustergültig ab. Die Austria spulte nun einen gefährlichen Angriff nach dem anderen ab, Kayode (60., 64.) hätte das Spiel im Alleingang entscheiden können.

Rapid steckte nicht auf. Die Heimischen wurden mit Weitschüssen durch den für Sonnleitner eingewechselten Wöber (62.) und Tamas Szanto (65.) sowie durch Standardsituationen gefährlich. Im eigenen Strafraum machte die Austria-Abwehr weiter die Räume eng und alles richtig. Stephan Auer (79.) schoss ebenfalls aus der Distanz über das Tor. Ein Freistoß von Thomas Murg (90.) an die Stange sowie ein Fehlschuss von Szanto (93.) neben das leere Tore waren am Ende symptomatisch.

Der Rückstand der Austria auf Tabellenführer Red Bull Salzburg beträgt 15 Zähler. Die Wiener sind der einzige Club, der am kommenden Samstag einen vorzeitigen Titelgewinn von Red Bull Salzburg verhindern kann. Dazu muss freilich ein Sieg im Heimspiel gegen Sturm Graz her. Rapid hat als Sechster aktuell sieben Punkte mehr als Schlusslicht SV Ried.

In der Familie von Arturo Vidal gab es am Samstag einen tragischen Todesfall. Mehreren südamerikanischen Medienberichten zufolge ist Ignacio Eduardo Neira, Lebensgefährte von Vidals Schwester Ambar, in Santiago in Chile erschossen worden.

Der 30-Jährige soll im Inneren seines Autos aufgefunden und ins Krankenhaus Barros Luco gebracht worden sein. Dort erlag er seinen schweren Schussverletzungen. Sechs Kugeln sind im Wagen des Toten entdeckt worden, ein Kopfschuss war die Todesursache.

Die Hintergründe des Mordes sind im Moment noch unbekannt.

Die Burgenländerin sprang von dem nicht mehr lenkbaren Einspänner. Dabei blieb sie mit dem Fuß an einem Seil hängen und wurde 50 Meter mitgeschleift. Erst danach konnten die Pferde eingefangen werden. Die 40-Jährige wurde mit Verletzungen am Fuß und an der Schulter ins Krankenhaus gebracht.

Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich eine Gruppe von zehn Menschen für eine Feier in der Hütte. Die Gruppe hatte, sofort nachdem sie die Flammen bemerkte, das Haus verlassen. Als plötzlich einige von ihnen den Brand löschen wollten, scheiterten die Versuche.

Es wurde ein Notruf abgesetzt und die Feuerwehren rückten mit einem Großaufgebot von 80 Mann und 15 Fahrzeugen an. Der Löscheinsatz gestaltete sich allerdings sehr schwierig. Ein Großteil der Feuerwehrmänner befand sich nämlich gerade auf den Florianifeierlichkeiten. Zudem mussten zuerst Schneeketten auf den Einsatzfahrzeugen angelegt werden, damit eine Fahrt auf den Berg möglich war.

Hütte brennt vollständig ab

Als die Feuerwehr eintraf, stand die Hütte bereits in Vollbrand. Am Ort des Geschehens angekommen, dauerte es noch einmal 40 Minuten, bis die Wasserleitungen gefüllt und der nötige Druck für die Löscharbeiten aufgebaut war.

Daher konnten die Wehrmänner das Feuerwehr nur mehr unter Kontrolle halten und einige angrenzende Bäume löschen, auf welche das Feuer übergegangen war. Die genaue Brandursache ist nun Gegenstand von Ermittlungen. Es entstand ein erheblicher Sachschaden.

Während der 17-Jährige in seiner Unterkunft von einer Betreuerin und später durch das Rote Kreuz versorgt wurde, verlief die Fahndung nach dem Messerstecher zunächst ohne Erfolg. Kurz nach Mitternacht meldet sich der Flüchtige aber beim Roten Kreuz. Er hatte eine Schnittverletzung an der Hand erlitten und musste genäht werden. Noch ist nicht geklärt, ob er sich selbst beim Zustechen verletzt hat. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, stehen die Einvernahmen der beiden noch an. Auch der Grund der Auseinandersetzung ist noch nicht bekannt.

Wovon träumen eigentlich Feuerwehrmänner im Schlaf? Dieser Frage ist die Freiwillige Feuerwehr Sarnthein in ihrem neuen Werbefilm nachgegangen.

Um den Traum eines Feuerwehrmanns möglichst gut nachzuspielen, konnten die Wehrmänner für ihr Vorhaben sogar die amtierende Miss Südtirol Bettina Manfra gewinnen. Ihre Vorgängerin aus dem Jahr 2011, Manuela Ramoser hat auch spontan mitgemacht.

Doch lange konnte in der Szene nicht geschlafen werden, denn der „Piepsar“ unterbricht den Sarner Feuerwehrmann plötzlich für einen Einsatz. Hier geht es zum Film:

Der Eppaner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser betrachtet dieses Vorhaben, bei allem Verständnis für die notwendige Ansiedlung von Betrieben, mit großer Skepsis. Zu viel wertvoller Kulturgrund sei bereits in den vergangenen Jahren verbaut worden.

Einige Fragen wirft für Oberhauser auch die geplante Ausweisung einer weiteren neuen Gewerbezone „Sillnegg“ auf. Auf diesem Grundstück wurde vor einigen Jahren ein Camperabstellplatz errichtet. Dieser soll nun aufgelassen werden und die Fläche an Betriebe abgetreten werden. Der STF-Gemeinderat fragt sich, warum nach so kurzer Zeit ein Camper-Abstellplatz für andere Zwecke verwendet wird.

Walter Oberhauser fordert daher, dass bestehende Gewerbezonen erweitern werden sollten, nicht aber neue wie Pilze aus dem Boden schießen sollten.

Farbenfrohe, pulsierende Lichter, tolle Musik und zahlreiche Jugendliche: Es ist eine neue Form von Gottesdienst, welche die Südtiroler Jungschar bereits zum zweiten Mal in Südtirol veranstaltet hat. „FeelTheDome 2.0 ist ein besonderes Angebot von Kirche für junge Menschen. Sie sollen dadurch im Glauben begleitet und gestärkt werden“, so Filippa Schatzer, erst Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.

Der Jugendgottesdienst wurde von Bischof Ivo Muser in Konzelebration mit mehreren Priestern gefeiert. Der Bischof sagte den Jugendlichen, wie wichtig es sei auf Gott zu vertrauen: „Zu Ostern hat uns der auferstandene Jesus sein Versprechen gegeben: ‚Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt‛ (Mt 28,20). Musik, Lichteffekte, Gemeinschaft, Wort Gottes und Eucharistie wollen diese Zusage in unser Herz hinein sagen.“

Auch zahlreiche Jugendliche haben den Gottesdienst mit Texten und Gedanken mitgestaltet. Neben spektakulären Lichteffekten und Projektionen, haben szenische Darbietungen und die Crossroad Acoustic Band den Abend für alle zu einem einmaligen Erlebnis gemacht. Das Konzept zu „FeelTheDome 2.0“ wurde von einer eigenen Projektgruppe, bestehend aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern von Südtirols Katholischer Jugend ausgearbeitet.

Die Gäste aus Slowenien fanden nur langsam ins Spiel und bereits im ersten Quarter erzielten die Telfs Patriots zwei Touchdowns durch Carlos Rosello und Quarterback Dominik Soraperra. Beide Zusatzpunkte holte Mike Fugger.

Das zweite Quarter eröffneten die Tigers mit einem TD, doch die Defense der Oberländer Patrioten verhinderte erfolgreich den PAT (Point after Touchdown). Die Patriots konterten mit einem TD durch #8 Daniel Bogner und Mike Fugger schoss wiederum den PAT. Es ging Schlag auf Schlag in diesem Spiel und das Publikum feuerte ihre Mannschaft lautstark an. Die Domžale Tigers erzielten einen weiteren TD und diesmal war auch der PAT gut, was zu einem Punktestand von 21:13 führte.

Es waren nur noch 40 Sekunden auf der Uhr in der ersten Halbzeit. Und dann geschah, womit niemand rechnete: Die Tigers machten den Kick-Off, der Ball ging weit in die Spielhälfte der Patriots, rollte in die Endzone und während die Patriots mit einem Touchback rechneten, schnappten sich die Tigers das Ei in der Endzone: Touchdown! Mit einem guten PAT und einem Spielstand von 21:20 ging man in die Halftime.

„Noise for the boys“ – Defense on the field

Die zweite Spielhälfte war geprägt von starken Defense-Leistungen beider Mannschaften. Die Domžale Tigers kamen wesentlich besser ins Spiel und ließen kaum Raumgewinn zu. Doch auch die Patriots bereiteten den Tigers einiges an Kopfzerbrechen. Und obwohl beide Teams alles gaben, schlichen sich beiderseits Schlampigkeiten ein, die verhinderten, dass eine Endzone nochmal erreicht werden konnte.

Sehr knapp war es für die Domžale Tigers, die im vierten Quarter nur einen Yard vor der Endzone standen. Lukas Tabelander gelang ein Fumble Recovery, der zweite in diesem Spiel, und die Hoffnung der Tigers auf einen Sieg war dahin. Beim Schlusspfiff zeigte das Scoreboard einen unveränderten Spielstand von 21:20.

Cheftrainer Nick Kleinhansl zum Spiel: „Wir haben gut begonnen und die Tigers in die Schranken gewiesen, aber danach war in der Offense als auch der Defense Luft nach oben. Immer wieder schlichen sich Schlampigkeiten ein, die uns um einen klaren Sieg gebracht haben. Aber ‚A win is a win‘ und es steht eine harte Trainingswoche bevor, damit wir gegen die Salzburg Ducks unsere guten Trainingsleistungen wieder aufs Feld bringen können.“

Wegen des Ölteppichs wurden am Sonntag alle Strände an einem etwa 20 Kilometer langen Küstenabschnitt zwischen San Cristobal und Gnado gesperrt, wie der Notdienst der Kanaren mitteilte.

Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, da im Prinzip kein Risiko für die Gesundheit der Menschen bestehe, hieß es.

apa

Der Montag präsentiert sich überwiegend sonnig und trocken. Lediglich von Osttirol über Kärnten bis zum Alpenostrand sowie anfangs auch noch im Waldviertel zeigen sich ein paar dichtere Wolken. Mitunter regnet es im Südwesten nachmittags auch leicht. Die vorherrschende Windrichtung ist Südost bis Südwest. Aus ihr weht der Wind schwach bis mäßig, am Ostrand der Alpen während der zweiten Tageshälfte auch lebhaft. Die Temperaturen umspannen in der Früh minus fünf bis plus sechs Grad. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen zwölf und 20 Grad, am wärmsten ist es im Westen.

Am Dienstag breiten sich im Tagesverlauf von Nordwesten langsam dichte Wolken und Niederschläge in Richtung Osten aus. Bis zum Abend muss von Vorarlberg bis Oberösterreich sowie in Teilen Osttirols und Kärntens mit ersten Regenschauern gerechnet werden. Am längsten sonnig und trocken bleibt es im Osten und Südosten. Es weht schwacher bis mäßiger, am Alpenostrand sowie in einigen Föhntälern an der Alpennordseite auch lebhafter Wind aus Südost bis Südwest. Minus eins bis plus neun Grad zeigt das Thermometer in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sollten auf zwölf bis 24 Grad klettern. Die tiefsten Werte werden in Osttirol erreicht.

Am Mittwoch zeigt sich der Himmel von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich sowie in Osttirol und Oberkärnten wolkenverhangen mit häufigen Niederschlägen, die zum Teil auch kräftig sein können. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 700 und 1.500 Metern, im Süden liegt sie auch darüber. Weiter im Osten und Südosten bleibt es trocken und zeitweise zeigt sich hier die Sonne, vor allem während der ersten Tageshälfte. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus West bis Nord, im Südosten bläst allerdings mäßiger bis lebhafter Wind aus Süd bis Südwest. Am Morgen liegen die Temperaturen zwischen plus eins und zwölf Grad, tagsüber in der Westhälfte nur mehr bei drei bis elf Grad, sonst zwischen zwölf und 21 Grad.

Allerorts trübes Wetter herrscht am Donnerstag. Im Westen und Süden regnet es häufig, sonst nur zeitweise. Anfangs können die Niederschläge im Süden ergiebig ausfallen. Die Schneefallgrenze schwankt meist zwischen 400 und 900 Metern, im Süden zwischen 1.000 und 1.700 Metern. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nordost. Die Frühtemperaturen liegen zwischen null und acht Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen mehr als mäßigen drei und acht Grad. Im Südosten sind bis zu 13 Grad möglich.

Weiterhin bewölkt und mit zeitweisen Niederschlägen geht es am Freitag weiter. Die Schneefallgrenze steigt von morgens 300 bis 700 Meter im Verlauf des Tages auf 800 bis 1.200 Meter. Kurze sonnige Phasen sind aber auch möglich, vor allem im Alpenvorland sowie generell im Osten und Süden. Der Wind kommt im Süden schwach bis mäßig, sonst mäßig bis lebhaft aus West bis Nordost. Die Tiefsttemperaturen betragen minus zwei bis plus sechs Grad, die Tageshöchsttemperaturen vier bis elf Grad. Im Süden und Südosten sind bis zu 13 Grad möglich.

Morgan Mikenas ist bereits seit einiger Zeit eine bekannte Fitness-Bloggerin in den USA. Doch die junge Frau rasiert sich weder unter den Armen, noch an den Beinen. Und das weiß sie gekonnt in Szene zu setzen.

Auf Instagram posiert die junge Frau stolz mit ihrem behaarten Körper und bekommt dafür sehr viel Zuspruch. Ihre Follower finden das „mutig“ und „toll“. Auch ihr Freund soll Angaben zufolge gar kein Problem mit dem Lebensstil der Bloggerin haben.

Schönheit liegt bekanntlich ja immer im Auge des Betrachters:

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Screenshot: Instagram

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Screenshot: Instagram

Es sei ihm das wichtigste, dass die ÖVP in Oberösterreich führend gestalte, so Stelzer, der vor zwei Wochen die Nachfolge Josef Pühringers angetreten hat. Mit der FPÖ funktioniere die Zusammenarbeit gut, aber: “Nur weil es auf einer Ebene funktioniert, heißt es nicht, dass es taxfrei auf einer anderen Ebene funktionieren kann.”

Nationalratswahlen vorzuziehen, wie es sich einige seiner Parteikollegen in den Bundesländern wünschen, lehnt Stelzer ab. “Ich bin ein großer Anhänger davon, dass man Aufträge, die man bekommt, auch abarbeitet”, bekräftigte er. Ansonsten sei es wichtig, dass die ÖVP um den ersten Platz mitkämpfe – mit wem an der Spitze, werde man kurz vor der Wahl entscheiden. Einer Trennung zwischen Parteiobmannschaft und Spitzenkandidatur erteilte er eine Absage.

Bezüglich illegaler Doppelstaatsbürgerschaften, für die es aufgrund kursierender türkischer Wählerlisten Belege geben soll, sprach er sich für umgehende Einzelfallprüfungen durch die hierfür zuständigen Länder aus. “Wenn es jetzt Möglichkeiten anhand von Listen, die herumgeistern, gibt, dann bin ich sehr dafür, dass auch das Gesetz vollzogen wir”, sagte Stelzer. Als Sanktionen könne es Strafen und den Entzug der österreichischen Staatsbürgerschaft geben.

Auf dem mit 7.000 Euro dotierten zweiten Platz landete der in Kielce (Polen) geborene Bariton Dariusz Perczak (27). Den mit 3.000 Euro dotierten dritten Platz teilen sich die 25-jährige slowenische Sopranistin Jerica Steklasa, Studentin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), und die 24-jährige italienische Sopranistin Alice Rossi.

45 Teilnehmer aus 24 Ländern hatten sich zum alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb angemeldet. Namenspatronin Hilde Zadek feiert am 15. Dezember ihren 100. Geburtstag und auch der nunmehr ebenfalls ein rundes Jubiläum feiernde Wettstreit hat sich als einer der wichtigen Sangesbewerbe für den Nachwuchs etabliert. Sechs Kandidaten wurden schlussendlich mit je drei Stücken zum Finale zugelassen, hieß es in einer Aussendung.

Bei dem seit 1999 von der Hildegard Zadek Stiftung vergebenen und seit 2002 in Zusammenarbeit mit der mdw ausgerichteten Wettbewerb mit Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik gehe es “nicht nur ums Gewinnen”, sondern für die jungen Künstler auch “um eine individuelle Standortbestimmung”. Beurteilt wurden die Darbietungen von einer Jury unter dem Vorsitz von Angelika Möser, der unter anderen Thomas Quasthoff, Brigitte Fassbaender oder Birgit Meyer von der Oper Köln angehören.

Ort und Zeitpunkt der Verleihung des jährlich vom Bundeskanzleramt für das literarische Gesamtwerk eines europäischen Autors vergebenen Preises stehe noch nicht fest, wie es auf APA-Nachfrage hieß.

Knausgard habe mit seinem 2009 begonnenen, monumentalen sechsbändigen Romanzyklus “Min Kamp” (“Mein Kampf”) “erbarmungslos Sezierarbeit an der männlichen Seele, wie sie sich unter den Bedingungen einer europäischen Gesellschaft herausgebildet hat” geleistet, heißt es weiter. Mit “Träumen” ist der fünfte und bisher letzte Band der autobiografischen Serie 2015 auch auf Deutsch erschienen. Der Schlusspunkt der Reihe soll im Laufe des heurigen Jahres folgen.

Der in Schweden lebende Autor gilt als einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Gegenwartsliteratur. Er wurde unter anderem 2011 mit dem norwegischen “Gyldendalpreis” oder 2015 mit dem “Welt-Literaturpreis” ausgezeichnet.

Neben dem Staatspreis für Europäische Literatur gab Drozda auch drei weitere Preisträger bekannt. Den mit 15.000 Euro dotierten Österreichischen Kunstpreis für Literatur erhält Krimi-Kultautor und “Brenner”-Vater Wolf Haas (56). Keinem Vertreter der österreichischen Literatur sei es in den letzten zwei Jahrzehnten so überzeugend und nachhaltig geglückt, das Publikum und die Kritik im gleichen Ausmaß zu begeistern wie Wolf Haas, so die Jury, die den Autor als legitimen Nachfolger Ernst Jandls sieht.

Seine Kollegin Anna Weidenholzer darf sich über den für jüngere Autoren reservierten und mit 10.000 Euro dotierten Outstanding Artist Award für Literatur freuen. Sie habe überzeugende Prosa geschaffen, die “nach dem Wunderbaren im Alltäglichen” forsche. In ihren Sätzen “walte eine milde Ironie und ein feiner Sinn für das Surreale im Alltäglichen”, so die Jury.

Der biennal vergebene Österreichische Staatspreis für Literaturkritik wird mit Evelyne Polt-Heinzl einer der produktivsten Expertinnen für österreichische Literatur zugesprochen. “Als Herausgeberin, Publizistin und Rezensentin hat sie ein umfangreiches Werk geschaffen, das ideengeschichtliche Zusammenhänge in besonderem Maße aufzuzeigen und dadurch innovativ zu wirken weiß”, so die Jury in ihrer Begründung für die Zuerkennung der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung.

Der mutmaßliche Pädophile soll die Mädchen am Samstag gegen 20.00 Uhr auf einem Gehsteig in der Kärnter Straße in Innsbruck unsittlich berührt haben. Als ein 14-jähriger Bekannter den Vorfall bemerkt hatte, nahm er die Verfolgung auf und schaffte es den Mann zu ohrfeigen. Dadurch sei er leicht verletzt worden.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei nach dem Täter blieb vorerst ohne Erfolg. Daher erhofft man sich nun hilfreiche Hinweise aus der Bevölkerung. Der Gesuchte soll eine dunkle Hautfarbe haben, einen kurz geschorenen Haarschnitt tragen und schlank sein. Zum Tatzeitpunkt führte er einen Hund mit.

Hinweise können an jede Polizeistelle in Tirol abgegeben werden.

Zugetragen hat sich der Vorfall am letzten März-Wochenende dieses Jahres. Es war 1 Uhr morgens, als eine Polizeistreife in der Brixner Bahnhofsstraße gerade einige Kontrollen durchführte.

Währendessen entdeckten die Beamten vor einem Lokal den jungen Klausner, wie er Angaben zufolge im Eingangsbereich auf die Terrasse eines Lokals urinierte. Er soll dabei offensichtlich angetrunken gewesen sein. Zum Zeitpunkt war das Lokal noch geöffnet – einige Besucher und der Lokalbesitzer waren anwesend.

Die Ordnungshüter stellten darauf sofort die Personalien des Mannes fest und erstellten ein Protokoll über die begangene Tat. Dass er mit großer Wahrscheinlichkeit eine Strafe für seine Tat bekommen würde, hat der junge Mann zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon geahnt. Wie hoch diese aber ausfallen würde, womöglich nicht.

Diese Strafe hat es in sich!

Rund einen Monat später erreicht den Klausner schließlich sein Strafbescheid – und der hat es in sich. Saftige 3.333 Euro muss er nun für seine Tat bezahlen. Ihm wird konkret vorgeworfen, dass er gegen Art. 726 des italienisches Strafgesetzbuches verstoßen habe.

Dieses Gesetz sieht vor, dass bei einem „Verstoß gegen den öffentlichen Anstand in einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Ort“ eine Geldstrafe von 5.000 bis maximal 10.000 Euro droht. Glück im Unglück: dem Eisacktaler wurde „nur“ ein reduzierter Betrag von 3.333 Euro in Rechnung gestellt, sollte er die Strafe innerhalb von 60 Tagen begleichen.

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Diese saftige Strafe muss der Klausner nun bezahlen – Foto: UT24

Sefcovic will Ende Mai ein Maßnahmenpaket für umweltfreundlichen Verkehr präsentieren. “17 Prozent der Klimagase der EU stammen aus dem Straßenverkehr, und jährlich sterben 450.000 Europäer vorzeitig wegen schlechter Luft”, sagte der Slowake, der in der EU-Kommission für Energiefragen zuständig ist. “Das ist ein klarer Hinweis, dass wir etwas tun müssen.” Unabhängig davon sei es “für die Autoindustrie und für Europa sehr wichtig, dass hier die besten Autos der Welt gebaut werden – die saubersten, sichersten und effizientesten.”

China mache große Fortschritte bei E-Autos. Dagegen habe der Erfolg der europäischen Autobauer beim Verbrennungsmotor “dazu verleitet anzunehmen, dass wir bei Technologien wie Brennstoffzellen oder E-Autos nicht ganz so stark sein müssen”, sagte Sefcovic. Das ändere sich nun. Der VW-Abgasskandal habe das Umdenken beschleunigt. Sobald sich emissionsfreie Autos durchsetzten, habe sich das Thema erledigt.

“Wir müssen sicherstellen, dass der Anteil schadstofffreier Autos Schritt für Schritt wächst und bis 2030 einen erheblichen Teil der Flotte ausmacht”, meinte Sefcovic. Die finanzielle Unterstützung für den Aufbau von Ladestationen solle rasch fließen. “Die Lösungsvorschläge müssen wir schon dieses Jahr machen.” Erwogen wird laut Sefcovic eine Finanzierung mit Hilfe der Europäischen Investitionsbank und mit EU-Einnahmen aus dem Emissionshandel.

Die nötigste Infrastruktur an alternativen “Tankstellen” entlang der großen transeuropäischen Strecken würde nach seinen Worten rund 1,5 Mrd. Euro kosten. “Das ist kein unerschwinglicher Betrag”, sagte der EU-Kommissar. Gleichzeitig will er in Europa die nötige Technik für automatisierten Verkehr und vernetzte Autos aufbauen. “Wir wären damit der erste Kontinent, der die Infrastruktur für zwei zentrale Projekte hätte: alternative Antriebe und selbstfahrende und vernetzte Autos. Damit wären wir auf gutem Weg, im Autobau eine Supermacht zu bleiben.”

Korir setzte sich im Zielsprint vor dem Burgtheater gegen seinen Landsmann Ishmael Bushendich (2:08:42) durch, der damit den fünften Marathonsieg seiner Karriere verpasste. Dritter wurde mit Ezekiel Omullo ein weiterer Kenianer (2:09:10). Es war der 14. Männer-Sieg für Kenia in der Geschichte des VCM, der Streckenrekord des Äthiopiers Getu Feleke aus dem Jahr 2014 von 2:05:41 war wegen der teilweise sehr windigen Bedingungen nicht in Gefahr.

“Das Rennen war eine Herausforderung, aber es ist sehr gut für mich gelaufen. Es war ein starkes Feld, ich hatte Respekt, aber ich war auch stark”, sagte der als Außenseiter gehandelte Korir, der mit den Bedingungen in der Früh ein wenig haderte. “Es war sehr kalt und windig am Start, aber dann wurde es wärmer und der Wind ließ auch nach.”

Beim Start des Elitefeldes um kurz vor neun Uhr hatte es sieben Grad und Windböen bis zu 40 km/h, speziell für die Hobbyläufer wurde es im Laufe des Tages noch sehr unangenehm, bis zu 70 km/h waren erwartet. Bei Kilometer 5 ging eine fast 20-köpfige Spitzengruppe bei 15:05 durch, bei 10 km nach 30:10. Richtung Schönbrunn machte sich der Gegenwind spürbar bemerkbar und die Hochrechnung ergab, dass es sich für den Streckenrekord nicht ausgehen wird.

Bei 64:13 lag die Halbmarathon-Durchgangszeit, das Tempo verschärfte sich, die lange Zeit sehr große und kompakte Gruppe zersplitterte. Nach Kilometer 35 machten sich Korir und Bushendich an der Spitze zu zweit auf dem Weg ins Ziel. Für die topfavorisierten Deribe Robi aus Äthiopien als letztlich Siebenten (Bestzeit 2:05:58) und schon zuvor Eliud Kiptanui aus Kenia (2:05:21), der ausgestiegen war, war der Sieg da nicht mehr möglich.

Pfeil nahm die Bedingungen vor dem Start des vom Weltverband mit dem “Gold Label” ausgezeichneten Rennens gelassen hin. “Es ist, wie es ist”, sagte der LAC-Athlet. Für ihn begann alles besser als geplant, er fädelte sich in der zweiten Gruppe ein. Mit 31:40 auf den ersten zehn Kilometern ging es flott voran, beim Halbmarathon lag er mit 1:06:49 voll auf Kurs WM-Limit von 2:15 Stunden und kämpfte im Finish verbissen um die London-Teilnahme.

“Ich freue mich, dass es sich ausgegangen ist, ich musste alles mobilisieren. Das war alles, was ich hatte, da war kein Tropfen mehr”, sagte Pfeil in einem ersten Interview zum ORF. Es habe an diesem Tag vieles zusammengepasst, er habe ein bisschen gebraucht, um reinzukommen. “Man muss darauf vertrauen, dass man es schafft.”

Im Frauenrennen bildete sich eine elfköpfige Elitegruppe, bei 10 Kilometer (34:30) waren die Favoritinnen noch alle mit dabei, beim Halbmarathon (1:12:36) war die Top-Gruppe mit Titelverteidigerin Shuko Genemo (ETH), Debütantin Angela Tanui (KEN), Kiprop, Meseret Mengistu (ETH), Roza Dereje (ETH) und Chesir noch sechs Läuferinnen stark. Infolge blieben für ganz vorne zwei übrig, und da machte eine siebenfache Mutter das Rennen.

Für die am 7. Juli 1979 geborene Kiprop, die daheim fünf adoptierte Mädchen und zwei eigene Kinder versorgt, sind die 2:24:20 Stunden persönliche Bestleistung (bisher 2:25:13). Sie gewann vor Landfrau Rebecca Chesir (2:24:25) sowie den Äthiopierinnen Dereje (2:25:17) und Genemo (2:26:06).

Nach dem Rennen lobte sie die Tempomacher, die ihr zum ersten Marathonerfolg ihrer langen Karriere verhalfen und mit 37 Jahren auch zur persönlichen Bestleistung. “Es war sehr windig, bei anderen Verhältnissen wäre noch mehr möglich gewesen, vielleicht 2:22”, sagte die Siegerin.

An Zeiten ist Kiprop aber ohnehin nicht so interessiert, für sie geht es darum, in den kommenden drei Jahren, die sie noch laufen will, viel Geld zu verdienen. Die siebenfache Mutter ist Lehrerin und will daheim ein eigenes Schul-Projekt aufziehen. 15.000 Euro Preisgeld durfte sie aus Wien mit nach Hause nehmen. Der Frühlingslauf war das wichtigste Rennen ihrer Karriere, dahinter reiht sie den Sieg beim Silvesterlauf über 15 km 2013 in Sao Paulo (Brasilien).

Auch wenn Kiprop weniger von Minuten und Sekunden hält, ist ihre Wien-Zeit die zweitschnellste jemals in Wien gelaufene Frauenmarke hinter den 2:23:47 der Italienerin Maura Viceconte im Jahr 2000. Zudem ist Kiprop mit ihren 37 die zweitälteste Wien-Siegerin überhaupt.

Beste Österreicherin wurde nicht wie erwartet Karin Freitag (15.), die u.a. einen Sturz wegstecken musste, sondern als Elfte Katharina Zipser in 2:47:23. “Die Freude ist riesengroß, als erste Österreicherin ins Ziel zu laufen, ist ein großartiges Gefühl”, sagte Zipser.

Mit genannten 42.766 Personen aus 125 Nationen für alle Bewerbe an den zwei Tagen, darunter fast 9.000 für die längste Distanz, gab es einen neuen Melderekord in Wien. Der Marathon ist auch ohne gröbere Verletzungen zu Ende gegangen. Insgesamt 296 Sportler mussten vom Wiener Roten Kreuz (WRK) behandelt, davon 13 abtransportiert werden. “Dabei hat es sich hauptsächlich um Fußverstauchungen und Bänderdehnungen gehandelt”, meinte WRK-Sprecher Alexander Tröbinger nach der Veranstaltung auf APA-Anfrage. Angesichts der nicht unbedingt frühlingshaften Temperaturen hätten sich die Einsätze durchaus in Grenzen gehalten. “Die Läufer scheinen sehr gut auf das schöne, wenn auch kühle Wetter vorbereitet gewesen zu sein”, sagte Tröbinger.

Ende März verschickten zigtausende Umweltaktivisten E-Mails an Landeshauptmann Arno Kompatscher. Darin wurde er aufgefordert, das Pestizidverbot in Mals nicht länger zu behindern. Organisiert wurde die ungewöhnliche Protestaktition vom Umweltinsitut München (UT24 berichtete).

Jene Münchner Aktivisten werden am Sonntag zusammen mit ihren Freunden aus Mals eine Protestaktion für das Pesitzidverbot abhalten. Dabei sollen die Namen von tausenden Unterstützern des Verbots auf bunten Baumwollstoffen geschrieben, und im ganzen Dorf aufgehängt werden.

Anschließend erfolgt eine Protestkundgebung, die voraussichtlich um 11.30 Uhr beginnen soll. Dann marschieren die Teilnehmer zur Malser Haide, wo sie eine Menschenkette bilden wollen.

Die Lenkerin wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Kufstein aus dem Fahrzeug befreit werden.

Sie wurde mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert. Am Pkw entstand ein Totalschaden.

So soll einer Mutter mit ihrem Kleinkind auf dem Arm brutal ihr Kinderwagen entrissen worden sein, als sie gerade in das Flugzeug einsteigen wollte, welches von San Francisco nach Dallas fliegen sollte. Dabei soll ein Angestellter der Fluglinie die Mutter geschlagen haben und das nur knapp an ihrem Kind vorbei.

Ein weiterer Passagier, den den Vorfall beobachtet hatte, stand sofort auf und ging wütend auf den United-Airlines-Mitarbeiter los. „Schlag mich! Na los, mach schon“, brüllt der einschreitende Passagier in Richtung des aggressiven Angestellten. Der kam darauf tatsächlich mit erhobenen Arm auf ihn zu.

Fluglinie entlässt Mitarbeiter

Eine Flugbegleiterin an Bord versuchte schließlich, die Lage wieder zu beruhigen. In einer offiziellen Stellungnahme von American Airlines heißt es, dass die Fluglinie enttäuscht über das Verhalten ihres Mitarbeiters sei. Und das Unternehmen ließ auch Taten sprechen: der gewalttätige Angestellte wurde fristlos entlassen.

Der Vorfall erinnerte viele an den gewaltsamen Rauswurf eines Passagiers aus einer Maschine von United Airlines. Dieser hat in den Vereinigten Staaten vor einigen Tagen für heftige Schlagzeilen gesorgt (UT24 berichtete).

OMG! AA Flight attendant violently took a stroller from a lady with her baby on my flight, hitting her and just missing the baby. Then he tried to fight a passenger who stood up for her. AA591 from SFO to DFW.

Posted by Surain Adyanthaya on Freitag, 21. April 2017

 

Brandstetters StGB-Novelle bleibt im Kern unverändert: Sie bringt neue Tatbestände gegen staatsfeindliche Bewegungen und sexuelle Belästigung in Gruppen sowie höhere Strafen für tätliche Angriffe gegen Beamte bzw. die Strafbarkeit solcher Angriffe auf Mitarbeiter öffentlicher Verkehrsmittel. Die in der Begutachtung von Juristen als unverhältnismäßig hoch beanstandeten Strafsätze werden teilweise adaptiert – und für den neuen “Reichsbürger”-Paragrafen wird nachdrücklich klargestellt, dass zivilgesellschaftliche Proteste nicht darunterfallen.

In der Begutachtung war von einigen Seiten kritisiert worden, dass der Straftatbestand zur Ahndung staatsfeindlicher Aktionen einerseits “Gesinnungsstrafrecht” sei – und andererseits zu ungenau formuliert. Deshalb wird auch in den Erläuterungen ausdrücklich klargestellt, dass zivilgesellschaftliche Proteste (wie die Besetzung der Hainburger Au) oder staatskritische Stammtisch-Gespräche nicht darunter fallen.

“Gewisse Unklarheiten” würden beseitigt, sagte Brandstetter im Interview mit der “Kleinen Zeitung”, aber es gehe nur noch um einzelne Formulierungen. Der Ball liege derzeit bei der SPÖ. Noch geredet werde auch darüber, ob man die Strafdrohung – geplant waren bis zu zwei Jahre Haft – noch reduziert. Deshalb kann das Paket nicht, wie geplant, im letzten April-Ministerrat beschlossen werden. Aber auch mit der ersten Regierungssitzung im Mai geht sich ein Nationalratsbeschluss vor der Sommerpause noch aus.

Der 70-Jährige nahm die Ehrung bei der großen Romy-Gala vor versammelter Prominenz der TV-Branche des deutschsprachigen Raums aus den Händen des deutschen Journalisten und Autors Harald Martenstein entgegen. Angesichts des jüngsten Erfolges des Preisträgers in Maren Ades Oscar-nominierter Komödie “Toni Erdmann” wertete Martenstein die nunmehrige Auszeichnung als “große Ermutigung für uns alte, weiße Männer”. Obwohl “das Altwerden etwas ganz Unattraktives geworden” sei, gelte: “Die Koffer sind gepackt”, sagte daraufhin Simonischek, der unter Standing Ovations die Bühne betrat. “Auf den gepackten Koffern” wolle er allerdings noch länger darüber nachdenken, “wie man gut ein alter Mann werden kann”.

Wie auch im vergangenen Jahr wanderte die Romy in der Kategorie “Beliebteste Schauspielerin Kino/TV-Film” in die Hände von Ursula Strauss. Ihre insgesamt vierte Trophäe wertete die am 25. April 1974 geborene Strauss als “schönes Geburtstagsgeschenk”. Mit einer “Entschuldigung” angesichts der erneuten Zuerkennung nahm Tobias Moretti gar zum achten Mal eine Romy entgegen. Der Erfolg in der Rubrik “Beliebtester Schauspieler Kino/TV-Film” brachte ihn gleichauf mit dem bisherigen Rekord-Romy-Sammler Armin Assinger.

Wie bereits im Vorjahr wurde die auf ORF 2 übertragene Gala von Katharina Straßer und Andi Knoll moderiert und singend eingeleitet. Letzterer fiel bei der Gelegenheit auch gleich ein wenig aus der Rolle, indem er die Auszeichnung in der Rubrik “Show/Unterhaltung” mitnahm: “Das macht man als Gastgeber eigentlich nicht”, sagte Knoll. Seine ebenfalls nominierte Ko-Moderatorin kam hingegen nicht zu Romy-Ehren. Das Publikum gab bei der Wahl zur “Beliebtesten Schauspielerin Serie/Reihe” “Tatort”-Ermittlerin Adele Neuhauser mehr Stimmen.

“Bergdoktor” Hans Sigl nahm die Romy für den “Beliebtesten Schauspieler Serie/Reihe” entgegen. Es ist seine dritte Auszeichnung, über die sich neben zahlreichen “Muttis und Omis” auch sein “inneres Kind” freue, sagte Sigl. Seine ebenfalls dritte Romy in der Kategorie “Information” konnte sich auch Tarek Leitner mit seiner Wahlberichterstattung im ORF-TV sichern.

Die zum ersten Mal vergebene “Romy International” ging an den Autor der Netflix-Serie “The Crown”. Der in Wien lebende, britische Drehbuchautor Peter Morgan nahm die Auszeichnung persönlich entgegen. Als “Fernsehmoment des Jahres” wurde Andreas Gabalier für seine “MTV Unplugged”-Show prämiert.

Bei den Romy-Akademiepreisen waren nach der Preisverleihung am Donnerstagabend, in deren Rahmen bereits 14 Auszeichnungen vergeben wurden, noch vier Kategorien offen. Zwei der Preise – nämlich jene für den besten TV-Film und die beste Regie in einem TV-Film – gingen am Samstag mit Heinrich Ambrosch und Erhard Riedlsperger an den Produzenten und den Regisseur von “Die Toten von Salzburg”. Ebenfalls zwei Romys heimste der unter der Regie von Stefan Ruzowitzky entstandene Thriller “Die Hölle” ein. Der Oscarpreisträger (“Die Fälscher”) ging mit dem Preis für die beste Regie in einem Kinofilm und Kameramann Benedict Neuenfels mit der Romy für die beste Kinofilm-Bildgestaltung nach Hause.

Schon im Vorfeld der Gala wurde bekannt gegeben, dass Ferdinand von Schirachs Gerichtsdrama “Terror – Ihr Urteil” den Preis für das “TV-Ereignis des Jahres” erhält. Die Produktion wurde zeitgleich in Österreich, Deutschland und der Schweiz ausgestrahlt und erreichte mehr als acht Millionen Seher.