Aveva vinto la prima tappa del Tour of the Alps, quella da Kufstein a Innbruck, 146 chilometri fra strappi e fughe, decisa negli ultimi metri. Con una volata da grande campione era passato per primo sotto l’arco del finish all’Hungerburg.  Alla fine della gara a tappe, ieri a Trento, era risultato quarto in classifica generale. Un bellissimo risultato, che aveva festeggiato anche in famiglia, alla sera, dopo essere rientrato al suo paesino fra i monti, Filottrano, nelle Marche.scarponi

Ma il destino lo aspettava proprio sulle strade di casa.  Michele Scarponi è morto stamattina, durante un giro di allenamento, investito da un furgone.  Una fine tragica, che ha colpito tutti gli appassionati di ciclismo.

Di Michele Scarponi restano la grande passione, la grande forza, il grande sorriso.  Vivi anche nel ricordo di chi lo ha visto, nei giorni scorsi, pedalare sulle strade del Tirolo.

Die Lawine war kurz vor 11.30 Uhr von den Skifahrern ausgelöst worden. Sie wurden von der 50 Meter breiten und ca. 200 Meter langen Schneebrettlawine mitgerissen.

Mehrere Angehörige des „Staatenbundes Österreich“ sind am Donnerstag bei einer Großrazzia in ganz Österreich verhaftet worden.

Die Aktion wurde von der Cobra und Beamten des Bundesamtes für Verfassungsschutz lange im Voraus geplant. 454 Beamte waren bei der Razzia im Einsatz, bei denen es zu keinen Zwischenfällen gekommen sein soll (UT24 berichtete).

Südtiroler in Graz verhaftet

Den sogenannten Staatsverweigerern wird vorgeworfen, Gesetze zu ignorieren und die Behören regelrecht zu terrorisieren. Die Vereinigung soll das Ziel verfolgen, eine parallele Gesellschaftsordnung mit eigenen Steuern und Vorschriften einzuführen.

„Ein konsequentes Vorgehen der Sicherheitsbehörden ist daher eine absolute Voraussetzung, um den Rechtsstaat zu schützen“, rechtfertige Innenminister Wolfgang Sobotka den Einsatz.

Wie nun bekannt wurde, befindet sich unter den Verhafteten auch ein Südtiroler. Der Mann, der mittlerweile in der Steiermark lebt, wurde bei einer Razzia in Graz festgenommen.

Der mittelschwer verletzte Wanderer wurde kurz nach seinem Sturz von Passanten aufgefunden. Diese begleiteten den Mann bis zur Straße, wo er schließlich den Rettungskräften übergeben wurde.

Das Weiße Kreuz brachte den Verletzten umgehend in das Bozner Krankenhaus.

In der Kölner Altstadt herrscht am Samstag und Sonntag Ausnahmezustand. Mehr als 50.000 Gegendemonstranten sollen gekommen sein, um in der Stadt am Rhein gegen den Parteitag zu demonstrieren. Unter ihnen befinden sich viele gewaltbereite Linksextremisten.

Die Stimmung ist laut Medienberichten aggressiv und angespannt. Wie die JF berichtet, sind Hotels, in denen Parteimitglieder vermutet werden, von Protestlern belagert worden. Bürgerliche Journalisten sollen ebenfalls angegangen worden sein.

Am Samstagvormittag wurde ein Polizist, beim Versuch einen AfD-Delegierten zu schützen, von linksextremen Demonstranten mit einer Holzlatte angegriffen und verletzt. Ein weiterer wurde von einem spitzen Gegenstand getroffen.

Indes hat die Parteivorsitzende Frauke Petry eine Niederlage einstecken müssen. Der von ihr eingebrachte „Zukunftsantrag“, in dem sie einen realpolitischen Kurs fordert, wurde nicht auf die Tagesordnung gesetzt.

Ebenfalls gescheitert ist ein Antrag des Bremer Landesverbandes, der eine Beendigung des Parteiausschlußverfahrens gegen den Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke.

Der Parteitag wird am Sonntag fortgesetzt.

UT24 hat Eindrücke aus dem Netz für Sie zusammengetragen:

Mittelitalien scheint auch weiterhin in Sachen Erdbeben keine Ruhe zu finden. Nachdem in den vergangenen Monate mehrere tragische Beben ganze Dörfer verwüsteten (UT24 berichtete), hat es in der Nacht auf Samstag erneut fünf Erdstöße gegeben.

Das heftigste Beben erreichte in der letzten Nacht auf der Richterskala eine Stärke von 2,8. Betroffen waren vor allem dir Regionen Latium, Marken und Umbrien.

Über die entstandenen Schäden und ob es Verletzte gab, ist aktuell nichts bekannt.

Salzburg reichte in St. Pölten eine über weite Strecken mäßige Leistung für einen 2:1-Zittersieg, das große Engagement der Niederösterreicher blieb unbelohnt. Die Salzburger feierten den fünften Ligasieg in Folge. Hwang Hee-chan (11.) und “Joker” Wanderson (69.) stellten mit ihren Treffern den Erfolg her.

Die frühe Führung interpretierten die Gäste offenbar aber als Freibrief zum Rückzug. St. Pölten hatte in der Folge mehr vom Spiel, tauchte öfters durchaus gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Echte Einschussmöglichkeit schaute dabei vorerst aber keine heraus, erst nach dem Seitenwechsel war es so weit. Im Zentrum stand dabei Michael Ambichl mit einem Chancen-Triple innerhalb von gut zehn Minuten: Kurz nach Wiederbeginn ging sein Weitschuss noch neben das Tor (49.), wenig später sprang sein Freistoß von der Stange zurück ins Feld (55.), und schließlich musste Goalie Alexander Walke gegen den Offensivmann eingreifen (59.).

Nach dem 0:2 durch Wanderson, der ein Solo mit einem idealen Schuss ins lange Eck abschloss, hätte der Meister fast noch die Rechnung für seine Nachlässigkeiten bezahlt: Der rund zwei Minuten zuvor eingewechselte Thürauer sorgte mit einem ebenso beherzten wie präzisen Weitschuss aus gut 35 Metern für den Anschlusstreffer und eine spannende, aber letztlich torlose Schlussphase.

Salzburg-Verfolger Altach ist vor eigenem Publikum gegen die Admira nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Vorarlberger sind nun schon seit 486 Minuten und damit so lange wie noch nie im Oberhaus ohne Torerfolg. Aus den jüngsten fünf Runden schauten nur zwei Punkte für den Winterkönig heraus. Dennoch schob sich die Truppe von Coach Martin Scherb zumindest bis Sonntag auf Rang drei. Die Admira liegt weiterhin an der fünften Stelle und hat unter Trainer Damir Buric nur eines von elf Pflichtspielen verloren.

Die Südstädter legten im Ländle vier Tage vor dem Cup-Semifinale gegen Salzburg trotz zahlreicher Ausfälle einen kompakten Auftritt hin und ließen die Gastgeber vor allem in der ersten Hälfte überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Echte Torszenen blieben aber über 90 Minuten Mangelware. Admiras Schmidt sorgte in der 55. Minute für den ersten Schuss aufs Tor im gesamten Match. Die Altacher kamen bei einem Kopfball von Phlipp Netzer (65.) und einem Schuss von Hannes Aigner (66.) dem Torerfolg am nächsten.

Die SV Ried hat es am Samstag verabsäumt, einen großen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt zu machen. Die Innviertler verschenkten den dritten Heimsieg in Folge, kassierten beim 1:1 gegen den WAC erst in der 88. Minute aufgrund eines kapitalen Tormannfehlers von Reuf Durakovic den Ausgleich und das noch dazu aus einem Eigentor von Özgur Özdemir.

Der Abwehrspieler der Innviertler war in der Keine Sorgen Arena tragischer Held, war er doch zuvor auch noch mit einem Elfmeter an WAC-Goalie Alexander Kofler gescheitert (77.). Rieds einzigen Treffer erzielte Orhan Ademi (29.). Der Rückstand auf Platz neun bleibt bei vier Punkten, neuer Vorletzter ist nun St. Pölten.

Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feierte hingegen der SV Mattersburg. Die Burgenländer setzten sich bei Sturm Graz dank Treffern von David Atanga (18.) und Patrick Bürger (90.) mit 2:0 durch. Für die Steirer bedeutete die Niederlage einen Rückschlag im Rennen um eine Europacup-Start.

In der Anfangsphase schien Sturm noch Kurs auf den fünften Heim-Erfolg in Serie einzuschlagen. SVM-Goalie Markus Kuster musste bei einem Freistoß von Baris Atik (4.) und einem Kopfball von Deni Alar (9.) sein ganzes Können aufbieten. Dann aber geriet Sand ins Getriebe der Gastgeber und Mattersburg schlug aus einem Konter zu. Stefan Maierhofer spielte einen Idealpass auf Atanga, der Sturms Abwehr enteilte und aus relativ spitzem Winkel ins lange Eck einschoss.

In der Folge wirkte Sturm verunsichert, erhöhte erst nach Seitenwechsel wieder den Druck. Zwingende Chancen blieben aber aus. Anders auf der Gegenseite: In Minute 90 zog Röcher in den Strafraum und legte optimal für Bürger auf, der zum 2:0 einschoss.

In Hippach im Zillertal sind am Samstagnachmittag aus bislang ungeklärter Ursache sechs Kühe ganze 200 Meter über ein steiles Gelände abgestürzt. Die Tiere waren in den sogenannten Afeldbach gestürzt.

Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte, bestehend aus der Freiwilligen Feuerwehr Laimach, der Bergrettung Zell, der Polizei und einem Tierarzt machten sich auf, um die Tiere aus ihrer Lage zu befreien.

Aufgrund der extremen Steilheit des Geländes war eine Bergung im felsdurchsetzten Gelände nicht möglich. Deshalb entschloss man sich dazu, einen Rettungshubschrauber heranzuziehen. In der Zwischenzweit wurde versucht die Tiere gegen ein weiteres Abstürzen zu sichern.

Ein Rind musste aufgrund seiner schweren Verletzungen vom Tierarzt am Unfallort eingeschläfert werden. Ein weiteres Tier verendete während der Bergung. Die vier verbleibenden Rinder konnten lebend mit dem Hubschrauber geborgen werden.

Bereits 26.000 Menschen folgen der Seite. Fotos aus der ganzen Welt werden darauf zusammengetragen. Aktuell sind es knapp zweihundert Stück.

Die Bilder werden von den offenbar exhibitionistisch veranlagten Touristen – Männlein und Weiblein – an den verrücktesten Orten aufgenommen: An der Bar, an der Aussichtsplattform, auf der Rolltreppe und am Billardtisch.

Wir haben für Sie die besten Schnappschüsse herausgesucht:

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Unter den Brixner Lauben surrten am Samstag die Nähmaschinen: Fünf professionelle Schneider nähten, flickten, kürzten, stopften und änderten Kleidungsstücke, die die Brixner zur Reparatur vorbeigebracht hatten. Sie regten so zum Nachdenken darüber an, was uns Kleidung heute noch wert ist, wie viel Mühe hinter der Herstellung von Hose, Pulli und Rock steckt und machten vor, mit welchen Handgriffen kleine Schäden und Makel rasch behoben werden können.

Hans Heufler ist gelernter Schneider in Pension und führte 20 Jahre lang ein Bekleidungsgeschäft. Mit großer Sorge verfolgte er die Entwicklungen in der Textilbranche. Er sagte: „Früher war den Kunden die Qualität und die Langlebigkeit der Textilien das allerwichtigste – Kleider hatten einen großen Wert! Dann wurde der Markt mit billigen und ständig neuen Modellen überschwemmt, und die Qualität rückte in den Hintergrund.“ Es sei aber mittlerweile wieder eine leichte Trendwende zu verzeichnen, und besonders junge Menschen würden wieder vermehrt Interesse an der Herstellung und der Reparatur von hochwertigen Textilien zeigen, fügte der Schneider hinzu.

Dabei müsste ein Großteil unserer jährlich aussortierten Kleidungsstücke gar nicht repariert werden: Beachtlich sei der Teil, der sogar neu in den Container wandert. Europäer kaufen durchschnittlich 60 Kleidungsstücke im Jahr, und jedes fünfte davon bleibt ungetragen im Schrank liegen. Fünf Kilogramm Kleidung gibt jeder Südtiroler jährlich in die Altkleidersammlung. „Das ist zu viel“, befand Verena Gschnell, oew-Mitarbeiterin im Bereich Bewusster Konsum: „Das Credo schneller- billiger-mehr ist längst auch in der Textilbranche angekommen und Kleidung ist zu wertloser Wegwerfware geworden – mit katastrophalen Folgen für Umwelt und Produzierende.“ Große Modeketten produzieren Kollektionen im Wochen-Rhythmus und locken die Konsumenten mit billigen Angeboten und ständig wechselndem Sortiment in ihre Läden. Den wahren Preis für die vermeintlichen Schnäppchen zahlen ausgebeutete Arbeiter im globalen Süden.

Brigitte Gritsch, die Koordinatorin der Südtiroler Weltläden unterstrich: „Der modernen Sklaverei können wir entgegenwirken und dazu stehen uns heute viele Möglichkeiten zur Verfügung“ Der Kauf von Second-Hand-Waren, der aktuelle Trend des Selbermachens oder die Entscheidung für ökologische und sozial verantwortliche Mode böten praktikable Alternativen zum Kauf von Massenware, so Gritsch. Auch der direkte Kontakt zu den Produzenten, wie ihn das Netzwerk der Südtiroler Weltläden pflegt, schaffe Transparenz. Die Frage „Wer hat meine Kleidung gemacht?“ kann bei Kleidungsstücken aus den Weltläden einfach beantwortet werden. Sie werden nach den Kriterien des fairen Handels produziert.

Der bekannte italienische Weinproduzent Angelo Gaja hat mit einer Gruppe Weinfachleuten am Versuchszentrum Laimburg über die Herausforderungen für den Weinbau diskutiert. Die Themen umfassten Klimawandel, Rebkrankheiten, Resistenzförderung, Bioweinbau und Bodenbewirtschaftung.

Am Erfahrungsaustausch teilgenommen haben außerdem der Önologe und Weinberater Giorgio Grai, der Leiter der Kellerei der Fondazione Edmund Mach, Enrico Paternoster, der Leiter des Landesweinguts Laimburg, Günther Pertoll, und die Leiterin des Fachbereichs Weinbau am Versuchszentrum Laimburg, Barbara Raifer.

Herausforderung Klimawandel

Barbara Raifer erläuterte die neusten Entwicklungen im Südtiroler Weinbau und die Herausforderungen, mit denen die heimische Weinwirtschaft angesichts steigender Temperaturen konfrontiert ist: In den Alpen ist die Durchschnittstemperatur zwischen 1920 und 2010 um 1,9 Grad Celsius angestiegen. In Südtirol hat die Anzahl der Sommer- und Tropentage stark zugenommen, zudem verteilen sich die Niederschläge anders übers Jahr – die Winter werden trockener, im Herbst kommt es zu stärkeren Niederschlägen.

Dies führe dazu, dass im Weinbau neue Schädlinge auftreten und bereits vorhandene Krankheiten aggressiver werden, erklärte die Weinbauexpertin. Auch im Piemont seien die Veränderungen in der Landwirtschaft aufgrund des Klimawandels offensichtlich, berichtete Gaja. Besondere Besorgnis herrsche dort aufgrund der größeren Pflanzenschutzprobleme infolge der Klimaänderung, die sich in einem verstärkten Auftreten von Pilzkrankheiten und neuer Schädlinge äußerten.

Höherer Zuckergehalt, geringere Säure

Der Klimawandel führt nicht nur zu Problemen bezüglich des Pflanzenschutzes, er kann auch Einfluss auf die Weinqualität nehmen. Wie die jährlichen Reifetests des Versuchszentrums Laimburg seit Mitte der 1980er-Jahre zeigen, nimmt der Zuckergehalt der Trauben zu, während der Säuregehalt sinkt, erklärte Raifer, die schon seit 1983 am Versuchszentrum Laimburg arbeitet.

Aufgrund der Hitzewellen geraten die Reben unter Stress und dieser beeinträchtige die Reifung. Entscheidend sei daher eine ausreichende Wasserversorgung der Reben und eine gute Bodenbewirtschaftung, etwa mittels Einsaaten.

Hohe Qualität Südtiroler Weine

Bei der anschließenden Weinverkostung mit dem Leiter des Landesweinguts Laimburg, Günther Pertoll, konnten sich die Teilnehmer von der Qualitätsentwicklung der Südtiroler Weine überzeugen.

Die Dichte an Spitzenweinen aus Südtiroler Weinanbaugebieten und Kellereien ist beachtlich. So finden sich Südtiroler Weine regelmäßig ganze vorne in den wichtigsten nationalen und internationalen Weinführern.

LPA

Michele Scarponi ist am Samstag gegen 08.00 Uhr bei einer Trainingsfahrt frontal mit einem LKW zusammengeprallt. Er wurde von der Rettung erstversorgt und verstarb noch auf der Fahrt in das Krankenhaus.

Gegen den LKW-Fahrer wurden laut ersten Informationen Ermittlungen wegen Verdacht auf fahrlässige Tötung aufgenommen.

Viertplatzierter bei Gesamttiroler Radrennen

Scarponi hatte zuletzt 2011 den Giro d’Italia gewonnen. Vor wenigen Tagen nahm er auch an der Tour of the Alps (UT24 berichtete) teil, welche durch drei Tiroler Landesteilen führte. Dort belegte er den vierten Platz.

Scarponi hinterlässt seine Frau und zwei Kinder. Der gesamte Radrennsport steht unter Schock.

Pöder bezeichnet die Mitarbeitersuche in Sizilien als „ziemlich pervers“: „Damit will man weiterhin und verstärkt Billigarbeitskräfte von außerhalb Südtirols holen. Besser wäre es, das Jobangebot für Einheimische im Hotel- und Gastgewerbe attraktiver zu gestalten, sowohl hinsichtlich Arbeitszeiten als auch im Lohnbereich“, so Pöder.

„Es ist zwar durchaus nachvollziehbar, wenn der HGV darüber jammert, dass es zunehmend schwieriger wird, in Südtirol Arbeitskräfte für das Hotel- und Gastgewerbe zu finden. Allerdings muss man sich dabei schon auch an die eigene Nase fassen und fragen, ob man nicht im Lohndumping-Rausch die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe für Südtiroler unattraktiv gemacht hat“, so Pöder.

Lohndumping gegen Arbeiter

Der Tourismus und somit die vielen Beherbergungs- und Gastbetriebe seien tragende Säulen des Südtiroler Wirtschaftsgefüges und würden dementsprechend auch öffentlich unterstützt und gefördert. „Allerdings kann es dann nicht sein, dass der HGV mit Sizilien ein Abkommen trifft, dass die dortigen Hotelfachschulen Arbeitskräfte für die Südtiroler Hotel- und Gastbetriebe ausbilden. Wenn in Südtirol ein Arbeitskräftemangel im Hotel- und Gastbereich besteht dann muss es auch einen Grund geben“, so Pöder.

Pöder verwahrt sich auch gegen die seit Jahren verbreitete These, dass Südtiroler einfach nicht mehr im Hotel- und Gastgewerbe arbeiten wollten. „So einfach kann man es sich als HGV auch nicht machen: Südtiroler sind arbeitsam, allerdings wollen sie für ihre Arbeit auch entsprechende attraktive Bedingungen vorfinden und ordentlich bezahlt werden.“

Befragt zur Forderung von Innenminister Wolfgang Sobotka, Europa müsse nach der Balkan- auch die Mittelmeerroute schließen, sagt Kern zur “Presse”: “Die EU sind wir selbst. Und wenn wir das fordern, müssen wir klar sagen, was unser Beitrag ist. Sind wir bereit, hohe Millionenbeträge in die Hand zu nehmen, um außerhalb Europas Flüchtlingscamps zu bauen, in denen menschenwürdige Bedingungen herrschen?” Er stelle nicht nur diese Frage in den Raum, sondern auch eine zweite: “Sind wir bereit, unsere jungen Männer dorthin zu schicken – zur Verteidigung dieser Camps? Wir wissen ja, über welche Staaten wir da reden: Libyen, Senegal, Mali, auch Afghanistan.”

Kerns Meinung nach werden “Europa und die Welt das Problem anders nicht in den Griff kriegen”. Und Strukturen aufzubauen habe einen Preis: “Einen finanziellen, aber wahrscheinlich auch einen militärischen.” Ob österreichische Soldaten Flüchtlingscamps in Afrika und Asien bewachen sollen, “müssen wir diskutieren”, sagt der Kanzler. “Wenn sich Europa dazu entschließt, werden wir auch einen substanziellen Beitrag leisten müssen. Nicht zwingend einen militärischen. Aber wer die Mittelmeerroute schließen will, muss bereit sein, diese Frage zu beantworten.”

“Wenn die Freiheit der Wissenschaft gefährdet ist, ist die Freiheit der Demokratie gefährdet”, sagte der Politikwissenschafter Anton Pelinka bei der Abschlusskundgebung. Der Wiener “March for Science” ging quer durch die Innenstadt. Unter dem Motto “Gemeinsam für die Wissenschaft” wurde u.a. “Science, not Silence” skandiert, auf Transparenten war etwa “There are no alternative facts”, “Wissenschaft ist keine Meinung”, “Make Facts Great Again” oder “Science works, bitches” zu lesen.

Auch wenn die Veranstalter betonten, mit dem “March for Science” nicht gegen jemanden, sondern “für” die Wissenschaft zu demonstrieren, wiesen verschiedene Transparente auf den politischen Hintergrund hin: “Send Trump down to wormhole” oder “Solidarität mit der CEU”, der von der Schließung bedrohten Central European University in Budapest, stand auf Transparenten.

Ausgangspunkt der weltweiten “March for Science”-Bewegung war die Wahl des als wissenschaftskritisch geltenden Donald Trump zum US-Präsidenten. Zentrale Veranstaltung am Samstag ist der “March for Science” in der US-Hauptstadt Washington DC. Der Hauptprotestzug zog am Weißen Haus in Washington vorbei. Die Organisatoren – eine Gruppe von Wissenschaftern – erwarteten auch in den USA Zehntausende Teilnehmer.

Zu den ersten Demonstranten beim “March for Science” gehörten am Samstag Hunderte Wissenschafter und ihre Unterstützer in Neuseeland. Vor allem der Klimaschutz war ein großes Thema bei den Teilnehmern in Wellington, Dunedin, Queenstown, Christchurch, Palmerston North und Auckland. “Der Klimawandel ist seit vielen Jahren das Zentrum für alternative Fakten”, sagte der Klimaforscher James Renwick bei einem Protestmarsch in der Hauptstadt Wellington. “Gute Politik muss von guter Wissenschaft beeinflusst werden.” Die Kursänderung beim Klimaschutz in den USA und anderswo habe die Wissenschaftlergemeinde in Unruhe versetzt, sagten die Organisatoren des “March for Science” in Neuseeland.

Auch in Australien demonstrierten Tausende auf den Straßen von Sydney, Melbourne, Hobart, Perth, Brisbane und Townsville, wie der Sender ABC berichtete. Slogans wie “Die Wissenschaft hat keine Agenda” und “Schützt die Stimme der unabhängigen Forschung” waren auf den Postern von Demonstranten in Perth zu lesen. “Wir rufen die Politiker dazu auf, Gesetze zu machen, die auf wissenschaftlichen Beweisen basieren”, zitierte der Sender den Wissenschafter Stuart Khan, der die Demonstration in Sydney mitorganisiert hatte.

In Berlin kamen nach Angaben der Veranstalter unter dem Motto “Wissenschaft ist keine Meinung, alternative Fakten sind Lügen” rund 11.000 Menschen zusammen. Vor allem in den Universitätsstädten gab es große Demonstrationen. Selbst Helgoland beteiligte sich: 50 Menschen seien auf der Nordseeinsel für die Wissenschaft auf die Straße gegangen, hieß es von den deutschen “March for Science”-Koordinatoren. “Wir können nicht akzeptieren, dass in Zeiten, in denen der Mensch diesen Planeten verändert wie nie zuvor in der Geschichte, Entscheidungen getroffen werden, ohne auf wissenschaftliche Fakten zurückzugreifen”, sagte der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Martin Stratmann, beim “March for Science” in München. “Wir dürfen uns nicht dümmer stellen, als wir sind.”

Rund 3.000 Menschen gingen in München nach Polizeiangaben auf die Straße. “Forschen statt Faken” und “Make Science Great Again” hieß es auf Transparenten – in Anspielung auf den Slogan von US-Präsident Donald Trump “Make America Great Again”. Viele Wissenschafter sind derzeit besorgt wegen der Zurückweisung wissenschaftlicher Erkenntnisse etwa zum Klimawandel und zur Sicherheit von Impfstoffen durch Politiker, aber auch in Teilen der Gesellschaft. Ihnen geht es aber auch darum, die Freiheit wissenschaftlicher Forschung zu erhalten.

Die Märsche für die Wissenschaft hatten sich aus dem Frauenmarsch auf Washington am Tag nach der Vereidigung von Donald Trump zum US-Präsidenten in diesem Jänner entwickelt. Der 22. April ist der Tag der Erde (engl.: Earth Day, Anm.). Neben Österreich, Australien und Deutschland waren auch Proteste in Argentinien, Brasilien, Kanada, Kolumbien, Costa Rica, Dänemark, Island, Indien, Japan, Mexiko, Neuseeland, Panama, Norwegen, Portugal, Südafrika, Südkorea, Uganda und der Schweiz geplant.

Trump selbst äußerte sich auch zum “Earth Day”. Er befürwortet eine “gründliche Wissenschaft” mit “ehrlicher Erforschung” und “kräftiger Debatte”. Zugleich betonte er, dass wirtschaftliches Wachstum dem Umweltschutz förderlich sei und fügte hinzu: “Wir können und müssen unsere Umwelt schützen, ohne Amerikas arbeitenden Familien zu schaden.”

Der Unfall passierte gegen 12.30 Uhr. Neben dem Notarzthubschrauber Christophorus 11 stieg auch der Polizeihubschrauber Libelle auf, um die Bergsteiger zu retten. Die Libelle barg den Mann mittels Seil, während das Team des Notarzthubschraubers sich um die Bergung der Frau kümmerte. Die Retter konnten aber nur noch ihren Tod feststellen. Der Mann wurde an einem Zwischenlandeplatz erstversorgt und anschließend ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt geflogen.

„Wenn‘ läuft, dann läuft’s. Heute ist ein guter Tag“, freute sich SPÖ-Landesparteivorsitzende Elisabeth Blanik über die Nominierung von Heisz.

Im März war Stadtparteiobmann Helmut Buchacher auf einem außerordentlichen Stadtparteitag zum Spitzenkandidaten gewählt worden. „Mit Irene Heisz konnte ich nun eine Frau gewinnen, die unsere Bewegung stärkt, mit der wir uns breiter aufstellen. In vielen Gesprächen in den vergangenen Wochen hat sich herauskristallisiert, dass wir uns sehr gut ergänzen. Aus diesem Grund trete ich einen Schritt zur Seite und mache neben mir Platz. Ich bin überzeugt davon, dass dies die beste Entscheidung im Sinne der SPÖ Innsbruck ist“, begründet Buchacher seine Entscheidung.

Offiziell gewählt werden die Kandidaten bei einem ordentlichen Stadtparteitag, der planmäßig im Herbst ansteht. Buchacher kündigte an, dort auf Platz zwei der Liste zu kandidieren. Auch als Stadtparteivorsitzender werde er sich der Wiederwahl stellen.

Irene Heisz hat in den vergangenen Monaten intensiv mit der SPÖ zusammengearbeitet und war Mitglied der Hearingskommission für die Ausw–ahl der Kandidaten zu den Landtags- und Nationalratswahlen. Als Politikerin ist sie eine Quereinsteigerin. „Die Grundwerte der SPÖ sind meine Werte. Auch wenn ich nicht jede einzelne Entscheidung gut finde, deckt sich mein Welt- und Menschenbild weitgehend mit dem der SPÖ“, so Heisz.

Nach einer intensiven Ausbildung sind 54 Alpinskilehrer, acht Langlauflehrer, zwölf Telemarklehrer und ein Snowboardlehrer nun befähigt, ihre Arbeit als Skilehrer in ihrer jeweiligen Disziplin aufzunehmen.

Anlässlich der Messe Prowinter 2017 überreichte der Direktor des Funktionsbereichs Tourismus, Hansjörg Haller, gemeinsam mit dem Präsidenten der Landesberufskammer, Claudio Zorzi, den nunmehr ausgewiesenen Meistern ihres Fachs die jeweiligen Diplome.

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Die frischgebackenen Skilehrer, denen am Freitag ihre Diplome überreicht wurden – Foto: LPA/ARO

Diese Entwicklung sei “zum Teil technisch bedingt. Die Digitalisierung führt zu einem geringeren Bedarf an Filialen. Das verstärkt den ohnehin spürbaren Kostendruck”, sagte der OeNB-Gouverneur. Zwar sei die Filialdichte zuletzt zurückgegangen, sie sei im internationalen Vergleich aber immer noch hoch. “Auf eine Filiale kommen in Österreich rund 2.100 Einwohner, das entspricht in etwa dem Niveau von Italien, Spanien und Deutschland. In Finnland sind es demgegenüber 5.200 Einwohner je Filiale, in den Niederlanden etwa 9.600. Wir sollten jetzt nicht unbedingt den Niederlanden nacheifern. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Aber in der Mitte sind wir noch nicht.”

In Österreich gibt es derzeit laut Nowotny 3.967 Bankfilialen. Zum Höchststand waren es mehr als 5.000. “Wir haben in Österreich sehr große dezentrale Sektoren (Anm: Sparkassen, Raiffeisen, Volksbanken) und zahlreiche regional verankerte Banken, was durchaus Vorteile bringt – aber eben auch Kostenprobleme. Eine Revolution wird es hier jedenfalls nicht geben, mehr eine Evolution”, so die Einschätzung des Notenbankers.

Dass die Quote notleidender Kredite bei den Austro-Banken mit 6,6 Prozent doppelt so hoch ist wie bei deutschen Geldhäusern, ist auf das Ost-Exposure zurückzuführen, so Nowotny. “In den etwas höheren Zahlen für Österreich sind im Wesentlichen auch die Entwicklungen des Geschäfts in Zentral- und Osteuropa enthalten. Dort haben wir höhere non performing loans. Wenn ich Österreich isoliert sähe, dann kämen wir etwa auf den deutschen Wert”, so der Notenbanker. “Auch hier gab es übrigens eine deutliche Verringerung, weil das Geschäft in Osteuropa zum Teil zurückgefahren wurde und wird. Wir sind hier in keiner bedenklichen Situation.”

Das heiße aber nicht, dass nicht noch weiterer Verbesserungsbedarf bestehe, so Nowotny. “Das Osteuropageschäft bringt Vor- und Nachteile. In Summe haben die Vorteile doch überwogen. Die in Österreich tätigen Banken mit Ostexposure sind in gewissem Sinn nicht mehr nur österreichische Banken, sondern eher schon zentraleuropäische Banken. Das ist absolut zukunftsträchtig.” Sehr wichtig sei, dass das Thema Hypo Alpe-Adria gelöst wurde: “Das war wie eine dunkle Wolke.”

Zur Aufsichtsreform, bei der die Bundesregierung den etwa von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) präferierten Zusammenschluss von Finanzmarktaufsicht (FMA) mit der OeNB gestrichen hat, sagt Nowtny im “profil”: “Wir als Notenbank hätten uns einen engeren Zusammenschluss durchaus vorstellen können, aber da fehlt es wohl am politischen Willen. Ich denke, dass wir mit dem Kompromiss, der in einem Aufsichtsreformgesetz münden soll, positive Effekte erzielen können.”

Die gesetzlichen Grundlagen würden in wichtigen Bereichen geändert werden, so Nowotny. “Für uns als Aufsicht wird das Effizienzvorteile bringen, umgekehrt soll es für die Beaufsichtigten Vereinfachungen und mehr Rechtssicherheit geben. Wir haben für die großen Banken ja ohnehin die Regelungen auf europäischer Ebene. Für die kleinen Banken ist nun vorgesehen, dass wir stärker zu einem sogenannten risikoorientierten Ansatz übergehen. Das heißt, wir müssen nicht mehr jede Bank mit gleicher Intensität prüfen, sondern können nach Geschäftsmodell und Größe differenzieren.”

Dabei gehe es um Banken in einem Haftungsverbund (Sparkassen, Raiffeisen), die man nicht so intensiv prüfen müsse wie Häuser, die auf einer Stand-alone-Basis arbeiteten, sagt der OeNB-Gouverneur. “Die kleineren Häuser sollen in der neuen Struktur jedenfalls merklich entlastet werden und mehr Zeit haben, sich um ihre Kunden zu kümmern. Analog zum steuerrechtlichen Verfahren soll es künftig auch zu einem früheren Zeitpunkt verbindliche Prüfabschlüsse und damit mehr Rechtssicherheit geben, das soll sich nicht mehr unendlich lange hinziehen.” Per Saldo würde aber nichts umgesetzt, was nicht fachlich begründet wäre. “Wir wollen da keine Scheinlösungen. Lieber weniger machen und das vernünftig, als Auslagenstücke herzustellen”, sagt Nowtny.

Die Behörden warnen: In Mallorca treiben sich Casting-Agenten die Runde, die auf der Jagd nach Frischfleisch sind. Die jungen Touristinnen werden gezielt in Lokalen angesprochen, ob sie Lust hätten, gegen Bezahlung in einem Erwachsenenfilm mitzuspielen.

Das verführerische Angebot: Für eine Sex-Szene gibt es von den Agenten aus Deutschland, Osteuropa und den Niederlanden rund 650 Euro Bargeld. Ebenso wird den Mädchen wahlweise eine Unterbringung zur Verfügung gestellt.

Die schmutzigen Filmchen werden angeblich auf anmeldepflichtigen Amateur-Pornoseiten vertrieben.

Nach einer langen Trockenheit soll es am kommenden Mittwoch wieder regnen. Dann nämlich erwarten uns landesweite Niederschläge, wie der Landesmeteorologe Dieter Peterlin bestätigt. Es wird sich dabei um die ersten Niederschlägen im ganzen Land seit Anfang März handeln.

Südtirol hat seit Monaten mit einer anhaltenden Trockenheit zu kämpfen. Wie UT24 berichtete hat Landeshauptmann Arno Kompatscher am Freitag sogar den Wassernotstand ausgerufen und an die Bevölkerung appeliert, sparsam mit dem Wasser umzugehen.

Hier geht es zur Wettervorhersage der nächsten Tage in ganz Tirol.

“Ach, wie sehr fehlen uns Johann Nestroy, Karl Kraus und Thomas Bernhard, um Ihnen und den Denkern und Strategen der Bundestheater-Holding dafür eine tüchtige Watschn zu verpassen!”, so Peymann weiter. In dem am Mittwoch veröffentlichten Aufgabenprofil für die am 1. September 2019 beginnende Leitung des Burgtheaters wird etwa festgehalten, dass der internationale Stellenwert “im Vergleich zu anderen führenden europäischen Theatern zu erhalten und auszubauen” ist. Der Spielplan soll demnach sowohl “die Begegnung mit zeitgenössischer Literatur ebenso wie mit der klassischen Weltliteratur” ermöglichen, “für neueste Erscheinungsformen des Theaterlebens” offen sein, “wobei auch eine gezielte Förderung kultureller Produktionen österreichischen Ursprungs erfolgen soll”.

Von Bewerbern wird in der Ausschreibung die Kenntnis der Theaterszene ebenso verlangt wie die Befähigung zur Vorgabe künstlerischer sowie wirtschaftlicher Zielsetzungen, die Erfahrung in der Führung und im Umgang mit Mitarbeitern ebenso wie Verhandlungserfahrung. Auch wird auf die Erschließung von Drittmitteln explizit Wert gelegt.

Das Burgtheater sei aber “kein Wasserwerk und weder die Bank Austria noch die ÖBB. Und die Burg braucht keinen Prokuristen an der Spitze, auch keinen Manager – sie braucht einen Künstler: Kunst, Kunst, Kunst”, schreibt Peymann. “Falls sich tatsächlich jemand findet, der Ihre Ausschreibung ernstnimmt, kann es nur ein Irrer sein”, so der streitbare Regisseur und Theatermanager, der das Burgtheater von 1986 bis 1999 leitete. Angesichts der nunmehrigen Ausschreibung “wäre ich nie Burgtheaterdirektor geworden – geschweige denn, es 13 Jahre lang geblieben”, schließt Peymann seinen Offenen Brief.

Kulturminister Drozda reagierte am Samstagnachmittag mit einem Antwortschreiben auf die Kritik Peymanns. Die Sprache, in der die Ausschreibung verfasst ist, sei zwar “kein Beitrag zur Weltliteratur”, man suche aber trotzdem “eine Theaterbesessene oder einen Theaterbesessenen im besten Sinne”.

“Ich darf davon ausgehen, dass Sie all die Jahre hinweg ein gewissenhafter Beobachter der Aktivitäten in diesem Haus waren, und stelle zufrieden fest, dass Sie dies weiterhin sind”, schreibt Drozda in seinem der APA vorliegenden Offenen Brief an den früheren Burgtheater-Direktor. “Folglich vermute ich, dass Sie bemerkt haben, dass der Ausschreibungstext nun schon seit einigen Jahren in dieser Sprache verfasst ist. Einer Sprache, die sicherlich kein Beitrag zur Weltliteratur ist. Wir wollen ihm aber auch nicht mehr Gewicht beimessen, als diesem zusteht”, so der Minister weiter.

Dass das Burgtheater einen Künstler an der Spitze brauche, wie Peymann schrieb, sieht Drozda offenbar genauso: “Die Tradition des Burgtheaters als – ich greife eine Formulierung Ihres offenen Briefes auf – das ‘bedeutendste, schönste, geliebteste Theater deutscher Zunge’ soll gewahrt und in die Zukunft geführt werden! Wir suchen also eine Theaterbesessene oder einen Theaterbesessenen im besten Sinne”, heißt es in der Replik.

Scarponi wurde auf seiner Trainingsfahrt am frühen Morgen auf einer Kreuzung von einem Kleintransporter niedergestoßen. Der Fahrer gab an, den Radfahrer nicht gesehen zu haben. Der Wagen wurde von der Polizei beschlagnahmt.

Der Astana-Fahrer hatte am vergangenen Montag die erste Etappe der Tour of the Alps bei der Innsbrucker Hungerburg gewonnen und das Rennen am Freitag in Trento als Gesamt-Vierter beendet. Scarponi wollte ab 5. Mai den Giro d’Italia als Chef seines Rennstalls bestreiten, bei dem er drei Etappen gewonnen hat.

Im wichtigsten Rennen seines Heimatlandes war er 2011 nach der Disqualifikation von Alberto Contador (ESP) auf den ersten Gesamtrang vorgerückt. Scarponi, der seit 2002 Radprofi war und sich als starker Bergfahrer einen Namen gemacht hatte, hinterlässt seine Frau und Zwillinge.

Die Trauer über den Tod des beliebten Italieners unter den Radsportlern ist groß. “Wir haben einen großartigen Champion und einen besonderen Typen verloren, der in jeder Situation gelächelt hat”, schrieb der Astana-Rennstall nach dem plötzlichen Tod seines Fahrers.

Auch Vincenzo Nibali reagierte betroffen. “Ich begreife es nicht, mir fehlen die Worte, mein Freund”, schrieb Nibali auf Twitter. Scarponi war einer seiner wichtigsten Helfer bei den Siegen in der Tour de France 2014 und im Giro 2016 gewesen. “Er war einer der nettesten Burschen”, meinte Ex-Weltmeister Mark Cavendish.

In Italien wird es am Wochenende bei allen Radrennen zu Ehren Scarponis eine Trauerminute geben.

Lieber Bier oder Milch trinken? Mit dieser Frage beschäftigte sich tatsächlich die „Zeit im Bild“ auf ORF im fernen Jahre 1972. Damals wurde in Österreich der Bierpreis erhöht. Dies sorgte für große Aufregung bei den Arbeitern.

Ein Arbeiter fällt im Interview mit dem ORF gar aus allen Wolken als er zur Bierpreiserhöhung befragt wird. Allerdings sind auch die Befürworter nicht ganz zufrieden damit: der Preis sollte noch höher steigen.

Ein Vertreter des sogenannten Kampfbundes gegen Alkoholmissbrauch ließ im Bericht sogar mit einem äußerst kuriosen Vorschlag aufhorchen: Biertrinker sollten lieber auf Milch umsteigen.

Hier geht es zum kultigen ORF-Bericht aus dem Jahr 1972:

Bierpreiserhöhung (1972)Wenn der Bierpreis steigt, sinkt die Laune. Im April vor 45 Jahren war die Bierpreiserhöhung die Frage der Woche. (Zeit im Bild, 1972) #ORFarchiv #abgestaubtPosted by ORF on Donnerstag, 20. April 2017

 

Der Vorfall ereignete sich gegen 19:45 Uhr. In einem Wohnhaus kam es zu einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Hausbewohnern.

Dabei schlug ein 28-Jähriger Österreicher plötzlich mit einer Axt auf einen 35-Jährigen Deutschen ein.

Der Mann erlitt schwere Verletzungen am Arm. Er wurde in das Krankenhaus Reutte eingeliefert und von dort in die Klinik Innsbruck überstellt.

Der 28-Jährige Tatverdächtige flüchtete vom Tatort. Er konnte gegen 23:00 Uhr in seiner Wohnung von der Polizei festgenommen werden.

Derzeit werden Ermittlungen und Zeugenbefragungen zum genauen Tathergang durchgeführt.

Zu diesem Ergebnis gekommen ist der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in einer Studie. Österreichweit gehen die Menschen rund 265 Kilometer im Jahr zu Fuß – ob in die Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen.

Frauen sind demnach rund ein Drittel mehr zu Fuß unterwegs als Männer. Senioren legen sogar doppelt so lange Strecken zurück wie Jugendliche. Insgesamt sind die Stadtbewohner aber die Fleißigsten – dort werden pro Kopf im Jahr 80 Kilometer mehr zurückgelegt als in kleineren Gemeinden.

Im Bundesländer-Vergleich befinden sich die Tiroler mit 335 Kilometern auf dem ersten Platz der Fußgänger. Dahinter liegen die Wiener mit 315 Kilometern und die Vorarlberger mit 295 Kilometern. Schlusslicht ist das Burgenland mit „nur“ 190 Kilometern pro Einwohner und Jahr.

Im Mittelpunkt stand dabei der Informationstransfer zwischen den Bereitstellern von Geodaten aus dem Bereich der Verwaltung, den Anbietern von daraus erstellten Geodatendiensten sowie interessierten NutzerInnen von Geoinformationen.

Begrüßt wurden die Teilnehmer von Landesrat Johannes Tratter. Er sieht weitreichendes Potenzial in der Bereitstellung von Verwaltungsdaten: „Das Land Tirol verfügt hier über einen großen Schatz. Durch die Öffnung unserer digitalen Schatzkammer können beispielsweise Geodaten auf vielfältige Weise zur Anwendung kommen. Das Land Tirol nimmt innerhalb Österreichs bei der Open Data Initiative bereits eine Vorreiterrolle ein!“

Wenn beispielsweise öffentliche Daten zur Erstellung von interaktiven Tourismuskarten oder 3D-Ortsansichten eingesetzt werden und Bauherren über vorhandene Solarpotenziale informieren, wird damit ein großer Mehrwert geschaffen. Viele Nutzer profitieren inzwischen privat und/oder beruflich davon. „Das Land Tirol stellt Daten aus Verwaltungsbereichen, die nicht dem Datenschutz unterliegen, kostenlos zur Verfügung. Es gibt unzählige Möglichkeiten zur kreativen Anwendung, wie beispielsweise ein APP-Wettbewerb des Landes gezeigt hat. Auch die Nutzung der tiris-Kartendienste auf mobilen Endgeräten wird sukzessive ausgebaut“, informiert LR Tratter über aktuelle Entwicklungen.

Die Zahl der verkauften Aufenthaltstitel soll sich im “einstelligen Bereich” befinden. Bestätigt sich der Verdacht der Bestechung, müssen die involvierten Asylwerber mit einer Wiederholung des Verfahrens rechnen.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft bestätigte auf APA-Anfrage laufende Untersuchungen. Ermittelt werde wegen des Verdachts der Bestechung und der Bestechlichkeit, teilte Sprecherin Ingrid Maschl-Clausen mit.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit herrscht Trinkwasserknappheit. Daher ist am Freitag in Trient die ständige Beobachtungsstelle über die Wasserressourcen in den Ostalpen zusammengekommen, um darüber zu befinden, mit welchen Maßnahmen den Auswirkungen der andauernden Trockenheit begegnet werden kann.  In der Beobachtungsstelle arbeiten die Südtirol und Welschtirol mit den angrenzenden italienischen Regionen eng zusammen, um einerseits Informationen bereitzustellen und bei bedarf abgestufte Maßnahmen zu setzen.

„Der nun erklärte Notstand hat sich schon seit längerer Zeit abgezeichnet“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Vor allem im Unterlauf der Etsch in der Region Venetien könnten 24 Gemeinden nur noch bedingt mit Trinkwasser versorgt werden. Diese Gemeinden sind für ihre Trinkwasserproduktion auf Wasserentnahmen aus der Etsch angewiesen. Der Wasserspiegel ist dort aber mittlerweile so tief, dass die verfügbare Qualität nicht mehr ausreicht und die Pumpen im Trockenen laufen.

Südtiroler sollen sparsam umgehen

In Bozen hat sich am Freitag die bei der Landesumweltagentur angesiedelte Kommission für den Wassernotstand auf die Suche nach kurzfristig wirksamen Lösungen gemacht. Man einigte sich darauf, dass die Landesenergiegesellschaft Alperia aus ihren Speichern zusätzliches Wasser ablassen wird, um so einen höheren Abfluss in der Etsch zu garantieren.

Zudem fordert die Kommission alle Südtirolerinnen und Südtiroler zu einem äußerst sparsamen Umgang mit der wohl kostbarsten Ressource, dem Wasser, auf. So sollte dieses nur wenn unbedingt gebraucht und möglichst sparsam verwendet werden. Mittelfristig werde nur ein ausgiebiger Dauerregen das Problem lindern, heißt es aus der Umweltagentur.

LPA

Die Kabinen der Seilbahn starten von IGA-Haupteingang am U-Bahnhof „Neue Grottkauer Straße“ in die Höhe auf und führen auf einen 102 Meter hohen Gipfel des „Kienbergs“, einer Erhebung im Bezirk Marzahn. Die insgesamt 1,5 Kilometer lange Panoramafahrt endet nach rund fünf Minuten am Blumberger Damm, wo die Besucherinnen und Besucher direkt im Anschluss die Ausstellungshalle – mit Marktplatz, kulinarischen Angeboten und großzügigen floralen Ausstellungen – erkunden können.

Bis zu 3000 Besucher pro Stunde schweben derzeit in Gondeln über die Gartenausstellung. Mehr als zwei Millionen sollen es in den insgesamt 186 Tagen bis Ende Oktober sein. Die Seilbahn wird auch nach der Ausstellung bestehen bleiben. Sie wird dann als Verbindung zwischen den Stadtvierteln Marzahn und Hellersdorf dienen und damit die „Platte“ wieder attraktiver machen.

Die Leitner-Gruppe mit Sitz in Sterzing und einer Niederlassung in Telfs hat weltweit über 3100 Mitarbeiter und machte im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 726 Millionen Euro.

Der Präsident der Leitner AG, Michael Seeber, zeigt sich begeistert über das Projekt: „Die Seilbahn für die IGA Berlin 2017 ist für uns eine Investition in den Zukunftsmarkt ‚urbane Seilbahnen‘. Die Anlage ist die perfekte Kombination aus touristischer Attraktion und städtischem Verkehrsmittel. Zudem ermöglicht sie es uns, in einer innovativen Metropole wie Berlin mit einem nachhaltigen Mobilitätskonzept Präsenz zu zeigen.“

Das Opfer des Streits erlitt schwere Verletzungen am Arm. Es wurde in das Krankenhaus Reutte eingeliefert und von dort in die Klinik Innsbruck überstellt.

Pöder fragt sich, was die IDM mit über 200 Mitarbeitern und einem Verwaltungs- und Aufsichtsrat der so groß sei, wie der Landtag, nun im Vergleich zu den Vorgängergesellschaften wirklich besser gemacht oder als Mehrwert für Südtirol gebracht habe.

Die IDM wird vom Land mit über 30 Millionen Euro im Jahr finanziert, während die Handelskammer 1,6 Mio. Euro im Jahr beisteuert, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion.

„Der Zusammenschluss war von der Idee her richtig, es gab vorher zu viele Gesellschafts-Kürzel im Bereich Standortmarketing, Export und Innovation. Gleichzeitig erscheint die IDM manchen als etwas orientierungslos und schwerfällig. Ein großer Apparat, der bislang den Anforderungen noch nicht gerecht wurde.“, kritisiert Pöder.

Dieses Tennis-Spiel wird wohl allen Beteiligten noch lange Zeit in Erinnerung bleiben. Ein lautes Stöhnen einer Frau, das über das gesamte Spielfeld zu hören war, sorgte für Belustigung.

Die frivolen Geräusche stammten nicht etwa von einem Zuschauerpärchen, wie der Kommentator der Partie zunächst vermutete, sondern aus einer Wohnung, die nahe des Tennisplatzes gelegen ist.

Die Blicke der beiden Spieler Mitchell Krueger und Frances Tiafoe sprachen Bände. Tiafoe reagierte mit Humor: Er schrie „It can’t be that good!“ (zu Deutsch: „So gut kann es nicht sein!“) in Richtung des Apartments.

Sehen Sie hier selbst die lustigen Szenen:

https://www.youtube.com/watch?v=jVfZJFNYF0s

Der Unfall geschah um kurz vor sieben Uhr abends. Das Opfer, ein 61-Jähriger Mann aus dem Bezirk Kitzbühel, fuhr mit seinem Pkw von Fieberbrunnin Richtung Hochfilzen. Bei Kilometer 59,5 querte ein Kleintier die Fahrbahn.

Im Zuge des Ausweichmanövers kam der Lenker mit dem Pkw rechts von der Straße ab, wobei sich das Auto in der angrenzenden Wiese überschlug.

Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle wurde der Mann mit Verletzungen unbestimmten Grades von der Crew des Notarzthubschraubers in das Bezirkskrankenhaus St. Johann i.T. geflogen.

Das total beschädigte Unfallfahrzeug wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Hochfilzen geborgen.

Aus bislang ungeklärter Ursache ist es am Freitag gegen 12.57 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in einem Wohnhaus in Seis am Schlern gekommen.

Durch die gute Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren von Seis und Kastelruth war es allerdings gelungen, den Brand schnell zu löschen.

Der entstandene Schaden konnte somit in Grenzen gehalten werden.

Landesparteiobmann Markus Abwerzger gratulierte im Namen der Tiroler FPÖ: „Uns ist es gelungen eine ehemalige jahrzehntelange Spaltung der FPÖ in Innsbruck nach Jahren zu bereinigen, geschlossen sind wir stark und Rudi Federspiel ist nicht nur ein persönlicher väterlicher Freund, sondern eine große Stütze für mich als Landesparteiobmann“, erläutert der FPÖ-Chef.

Für Federspiel sind die Ziele klar: „Wir müssen diese linkslinke Stadtregierung bei den Wahlen bekämpfen, und für die Interessen unserer Innsbrucker eintreten, damit Innsbruck wieder eine lebenswerte und vor allem sichere Stadt wird“, konkretisiert der designierte Spitzenkandidat, der besonders seinen Stellvertreterinnen Andrea Dengg und FPÖ-Frauenchefin Evelyn Achhorner sowie dem ganzen Vorstand der FPÖ Innsbruck-Stadt für den Einsatz und die Unterstützung dankt.

In Bruck an der Mur war ein 38-jähriger Lkw-Lenker laut Landespolizeidirektion Steiermark auf einer Forststraße im Bereich Schweizgraben unterwegs als er aus ungeklärter Ursache rechts gegen die Böschung fuhr. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und kam links von der Fahrbahn ab. Der Lkw samt Anhänger stürzte rund 20 Meter über eine Böschung, wobei der Lenker aus der Kabine geschleudert wurde. Dabei erlitt der 38-Jährige tödliche Verletzungen. Ein Kollege des Unfalllenkers kam etwa 30 Minuten nach dem Vorfall an der Unfallstelle vorbei und verständigte die Einsatzkräfte. Der Tote konnte erst gegen 23.50 Uhr von der Feuerwehr geborgen werden.

Gegen 21.15 Uhr dann der nächste tödliche Unfall: Ein 37-Jähriger aus dem Bezirk Murtal fuhr mit seinem Pkw auf der Obdacher Straße B78 in Richtung Weißkirchen. Auch er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Brückengeländer. Der 37-Jährige starb an Ort und Stelle.

Knapp vor Mitternacht fuhr ein 39-jähriger Steirer mit einem nicht zum Verkehr zugelassenen Motorrad auf der Rechberg Straße B64 vom Ortsgebiet Tulwitz nahe Graz kommend in Richtung Rechberg. Weil das so genannte “Pocket-Bike” keine Beleuchtung hatte, benutzte der Lenker offenbar eine Taschenlampe. Aber auch das konnte eine Kollision mit einem Pkw, gelenkt von einem 28-Jährigen aus dem Bezirk Scheibbs, nicht verhindern. Reanimationsversuche durch die rasch eingetroffenen Rettungskräfte verliefen erfolglos. Der Pkw-Lenker und sein Mitfahrer blieben unverletzt.

In Oberösterreich kam eine 76-Jährige Frau bei einem Frontalzusammenstoß auf der Steyrer Straße im Gemeindegebiet von Kronstorf ums Leben. Ein 28-jähriger Autolenker aus Garsten war gegen 22.15 Uhr mit seinem Pkw auf einem geraden Straßenabschnitt wegen einer Unachtsamkeit auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort prallte er gegen den Wagen der 76-Jährigen Frau aus St. Ulrich bei Steyr.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto der Frau von der Straße geschleudert. Nachkommende Autolenker leisten Erste Hilfe, ein Notarzt übernahm später die Reanimation der Lenkerin. Die Frau erlag aber noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der 28-Jährige und sein 21-jähriger Beifahrer wurden ins Krankenhaus Steyr gebracht.

Der fünfte tödliche Unfall ereignete sich im Bezirk Neunkirchen. Dort hielt ein 69-jähriger Mann aus Wien seinen Pkw vor einem Haus in Raach am Hochgebirge an und stieg aus. Aus bisher unbekannter Ursache kam das Auto ins Rollen und überfuhr den Mann mit den Hinterrädern. Der 69-Jährige erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Münch widersprach im ZDF-“heute journal” zugleich einem Bericht, der im Raum Tübingen Gefasste habe unmittelbar nach seiner Festnahme die Tat gestanden. Das BKA wies auch am Samstag noch einmal darauf hin, dass der Festgenommene zunächst kein Geständnis abgelegt habe.

“Der Beschuldigte (…) machte bei seiner vorläufigen Festnahme (…) keinerlei Angaben zum Tatgeschehen oder einer etwaigen Tatbeteiligung”, hieß es dagegen in dem BKA-Statement auf Twitter. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe äußerte sich am Samstag nicht zu konkreten, noch offenen Fragen.

Der Verdächtige handelte nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft aus Habgier: Demnach hat er an der Börse auf große Kursverluste der BVB-Aktie spekuliert. Anhaltspunkte für Mittäter gebe es nicht. Dem Verdächtigen wird versuchter Mord, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der Mann hat die deutsche und die russische Staatsangehörigkeit und arbeitete seit Mitte 2016 als Elektriker in einem Tübinger Heizwerk.

Herkunft und Art des verwendeten Sprengstoffs sind bislang nicht ermittelt. In den vergangenen Tagen gab es Spekulationen, er könnte aus Bundeswehrbeständen stammen. Nach dpa-Informationen hat Sergej W. von April bis Dezember 2008 seinen Grundwehrdienst geleistet.

Wieviel Geld der Verdächtige im Fall des Anschlags auf den BVB-Mannschaftsbus maximal an der Börse hätte gewinnen können, ist nach wie vor unklar. Unklar ist auch, wie viel er investiert hat. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft nahm er für den Kauf der Derivate einen Verbraucherkredit in Höhe von mehreren Zehntausend Euro auf.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) erklärte: “Der Täter hat nach meinem jetzigen Stand 79 000 Euro investiert.” Sicher ist: Je tiefer die Aktie des Fußballvereins gefallen wäre, desto höher wäre der Gewinn des Festgenommenen ausgefallen. Der BVB war im Jahr 2000 als erster deutscher Sportverein an die Börse gegangen.

Der Kauf der Derivate wurde den Angaben zufolge über einen Internetanschluss des Mannschaftshotels abgewickelt, in dem der Tatverdächtige bereits am 9. April, zwei Tage vor der Tat, ein Zimmer bezogen hatte – mit Blick auf den späteren Anschlagsort.

Am Dienstag vergangener Woche explodierten vor dem Champions-League-Spiel der Dortmunder gegen den AS Monaco drei Sprengsätze nahe dem Mannschaftsbus. Die BVB-Spieler waren kurz zuvor mit ihrem Bus vom Mannschaftshotel zum Stadion losgefahren. Bei der Explosion wurde der Abwehrspieler Marc Bartra schwer verletzt.