Prinz: „Über 25 Millionen Afrikaner kommen nach Europa“
Asfa-Wossen betont im Interview ausdrücklich, dass Europa mit seiner Entwicklungspolitik in den letzten 40 Jahren versagt habe: „Es ist uns trotz vieler Milliarden nicht gelungen, die Afrikaner zu einer Entwicklung zu bringen, sodass sie in ihren eigenen Ländern ein menschenwürdiges Dasein führen konnten“.
Die EU sollte laut dem afrikanischen Prinz „den afrikanischen Diktatoren endlich Grenzen aufzeigen“. Sollten die westlichen Länder jedoch weiter untätig bleiben, drohe eine Massenzuwanderung von „über 52 Millionen Jugendlichen aus de Westen und aus dem Süden Afrikas in die nordafrikanischen Marhreb-Staaten“.
Lächerliche 16 Kilometer bis Europa
Von dort aus würden die Migranten dann versuchen, nach Europa zu gelangen. Denn es seien lediglich „lächerliche 16 Kilometer“, die es dann nur noch zu überwinden gelte. Schuld daran sind laut Prinz Asfa-Wossen vor allem die „afrikanischen Gewaltherrscher“, die das eigene Volk nicht dazu bringen würden, im eigenen Land zu bleiben.
Und genau diese Diktatoren seien es, die von europäischen Steuergeldern mit gefördert würden, so seine Kritik. Es sei deshalb nur eine Frage der Zeit, bis deren Millionen Untertanen sich auf nach Europa machen würden.