Als die Beamten zum Bahnhofspark alarmiert wurden, fanden sie den Afrikaner vor, der mehrere Stichwunden erlitten hatte.

Unverzüglich machten sich die Ordnungshüter auf, den Täter ausfindig zu machen. Wie sich herausstellte, soll es sich beim Messestecher um einen 37-jährigen, bereits amtsbekannten Tunesier handeln.

Täter versteckt sich bei Bahnhofspolizei

Er war vor den Freunden und Bekannten des Senegalesen geflüchtet und hatte im Büro der Bahnhofspolizei um Unterschlupf gebeten.

Schließlich wurde der Täter den zuständigen Beamten übergeben und festgenommen. Die Tatwaffe konnte beschlagnahmt werden. Der Tunesier wurde in das Bozner Gefängnis gebracht.

Er muss sich nun wegen schwerer Körperverletzung und unerlaubtem Waffenbesitz verantworten.

Schütze des entscheidenden Tores in der Overtime war Lukas Haudum (63.). Am Sonntag hatten die Österreicher gegen Italien in Neumarkt mit 2:0 gewonnen.

Die Gastgeber gingen in der 14. Minute durch Layne Viveiros mit 1:0 in Führung, mussten aber schon knapp drei Minuten später durch Markus Gander den Ausgleich hinnehmen. Auf das 2:1 von Thomas Hundertpfund (18.) antworteten die Gäste mit dem 2:2 durch Giovanni Morini (24.).

In der 30. Minute wehrte Gäste-Goalie Gianluca Vallini einen Viveiros-Schuss nur kurz ab, der Puck sprang von Luca Zanatta ins eigene Tor. Allerdings schlugen die Italiener schnell zurück und stellten dank eines Doppelschlags von Marco Insam (35./PP, 37.) auf 4:3, wobei Insams zweites Tor aus einem Fehler von Viveiros resultierte. Sekunden vor der zweiten Drittelpause stocherte Brian Lebler in Überzahl den Puck zum 4:4 in die Maschen.

Im letzten Abschnitt sorgte Gander in der 44. Minute für die neuerliche Führung der Italiener, Thomas Raffl rettete die Hausherren in der 57. Minute in die Verlängerung, wo der 19-jährige Haudum in der 63. Minute drei Verteidiger stehen ließ und sehenswert zum 6:5 einschoss. Damit hält das ÖEHV-Team unter Teamchef Roger Bader bei sieben Siegen aus zehn Spielen.

Direkt nach dem Sieg gegen Italien hat Teamchef Roger Bader am Montagabend in Innsbruck über seinen endgültigen Kader für die am Samstag beginnende B-WM in der Ukraine entschieden: Stefan Bacher, Florian Baltram, Mario Huber und Michael Schiechl werden die Reise nach Kiew nicht antreten. Wie der Österreichische Eishockeyverband (ÖEHV) mitteilte, werde am Mittwoch noch Manuel Ganahl zum Team stoßen – sofern die Ärzte grünes Licht geben.

Österreichs Kader für die WM der Division 1A (B-WM) von 22. bis 28. April in Kiew:

Tor: David Kickert (Vienna Capitals), David Madlener (KAC), Bernhard Starkbaum (Salzburg)

Verteidigung: Christoph Duller (KAC), Dominique Heinrich (Salzburg), Erik Kirchschläger (Linz), Alexander Pallestrang (Salzburg), Markus Schlacher (VSV), Martin Schumnig (KAC), Steven Strong (KAC), Stefan Ulmer (Lugano/SUI), Layne Viveiros (Salzburg)

Angriff: Marco Brucker (KAC), Manuel Ganahl (KAC), Lukas Haudum (Malmö Redhawks/SWE), Fabio Hofer (Linz), Thomas Hundertpfund (KAC), Konstantin Komarek (Malmö Redhawks/SWE), Brian Lebler (Linz), Patrick Obrist (Kloten/SUI), Thomas Raffl (Salzburg), Alexander Rauchenwald (Salzburg), Patrick Spannring (Linz), Martin Ulmer (Olten/SUI), Daniel Woger (Graz)

Zwischen der Alpennordseite und der Alpensüdseite gibt es ab dem morgigen Dienstag bis zum Mittwoch große Luftdruckunterschiede. Diese verursachen eine starke Föhnlage.

Die stärksten Winde werden wahrscheinlich im Burggrafenamt, Vinschgau und Wipptal zu spüren sein. Hier sind Spitzenböen zwischen 70 und 90 km/h möglich.

Ab Freitag wird es ruhiger

Aber auch im restlichen Land kann der Wind stürmisch werden. Erst am Freitag beruhigt sich der Föhn wieder und geht langsam, aber sicher zurück.

Hier geht es zur Wettervorhersage für die nächsten Tage in ganz Tirol.

sturm-suedtirol

Foto: Florians Wetterseite

Von „zuckersüß“ bis „zum Dahinschmelzen“: die Reaktionen auf ein neues Video, welches im Internet seine Runden dreht, könnten positiver nicht sein.

Es geht um die „Baby Games“, die olympischen Spiele für Kleinkinder. Diese gibt es in Wirklichkeit natürlich nicht. Doch die Macher des Kurzfilms haben sich genau das vorgestellt. Wie es wohl wäre, wenn bei Olympia nur Babys antreten würden.

Ob Hürdenlauf, Gewichteheben oder Gymnastik: für die Kleinen ist keine Sportart zu hart. Seht hier, welche Nationen eine Medaille gewinnen konnten:

Olympia-Babies: Die Kleinsten ganz groß!

?? ACHTUNG: ZUCKERSÃœSS ??

Wir haben die Olympiasieger von morgen schon heute für euch! ??

(?: Olympic Channel)

Posted by Olympic Team Austria on Montag, 17. April 2017

 

Nach Polizeiangaben erlitten zwei der Opfer schwere Verletzungen. Bei den Schwerverletzten handle es sich um zwei Männer zwischen 20 und 30 Jahren, teilte Scotland Yard mit. Ihr Zustand sei aber “stabil”. Die Polizei sieht nach eigenen Angaben keinen terroristischen Hintergrund bei dem Vorfall, sondern vermutet einen Streit zwischen zwei Gruppen in dem Nachtclub.

Der Streit habe dazu geführt, dass ein Mann zwei andere Männer direkt mit der Substanz besprüht habe. Bei ihnen handle es sich um die beiden Schwerverletzten. Die anderen Opfer leiden demnach an den “Auswirkungen der Substanz”. Festnahmen gab es bisher nicht. Die Straßen rund um die Diskothek wurden für den Verkehr gesperrt, die Polizei sucht Zeugen.

Säure-Attacken haben in London zuletzt stark zugenommen. Seit 2010 gab es einem Bericht der BBC unter Berufung auf die Polizei zufolge mehr als 1.800 Meldungen über Angriffe mit ätzenden Flüssigkeiten. Allein 2016 wurden 454 derartige Fälle gemeldet. Einige Experten vermuten, dass kriminelle Banden möglicherweise von Messern auf Säure umsteigen, weil dies das Risiko einer Strafverfolgung mindern könnte.

apa

Nur eine Annullierung der Wahl könne „Diskussionen über die Legitimität“ vermeiden, sagte CHP-Vizeparteichef Bülent Tezcan am Montag in Ankara. Die türkische Mitte-Links-Partei will daher alle juristischen Wege einschlagen, um das Referendum anzufechten, einschließlich einer Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Der türkische Oppositionelle kritisiert den Umstand, dass die Wahlkommission während der laufenden Abstimmung Stimmzettel und Umschläge zugelassen habe, die nicht von ihr gestempelt wurden. Dadurch habe man gezielt Wahlgesetzte umgangen, so Tezcan.

Gab es Wahlmanipulationen?

Auch die pro-kurdische Partei HDP erklärte gleichzeitig, das Wahlergebnis nicht anerkennen zu wollen. Es sei deshalb nicht legitim, da die Wahlkommission auf das Ergebnis eingewirkt habe, so die Kritik. Auch sie wollen das Ergebnis anfechten, da es „Hinweise aus Wahlmanipulation“ gebe.

Beim türkischen Verfassungsreferendum hat das “Ja”-Lager von Präsident Recep Tayyip Erdogan mit 51,41 Prozent knapp gesiegt. Das “Nein”-Lager kam auf 48,59 Prozent. Doch aufgrund einer Reihe von Unregelmäßigkeiten und Hinweisen auf Wahlmanipulation könnte sich daran möglicherweise wieder etwas ändern.

Die Freiwillige Feuerwehr musste am Montag gegen 11.00 Uhr zu einem Kaminbrand in einem Wohnhaus in Sarnthein ausrücken. Dicke Rauchwolken hatten sich gebildet, sodass der Brand weit sichtbar war.

Durch das rasche Eingreifen der Wehrmänner konnte das Feuer allerdings rasch wieder unter Kontrolle gebracht werden. Ersten Informationen zufolge gab es keine Verletzten.

Previsioni di tempo invernale per i prossimi giorni, e bollettino di allerta per l’agricoltura emesso dai servizi meteo di Bolzano, Trento e Innsbruck.

Da domani, intensificazione dei venti settentrionali a carattere di freddo föhn in valle, con possibilità di forti raffiche specialmente mercoledì.     E, sempre da domani fino a  venerdì, nelle ore notturne ed al primo mattino, dove il vento attenuerà, le temperature scenderanno sotto lo zero pure alle quote più basse, con alta probabilità di gelate a fondovalle.

Le minime previste per la notte di giovedì e la giornata di venerdi sono davvero invernali:  tra 0 e -1 a Bolzano, Trento e in tutta la Valle dell’Adige, -2 in Vinschgau e a Merano, in Giudicarie e Valsugana, -4 in Primiero, Val di Fassa e in Eisacktal,  -6 a Kufstein e Lienz, -8 a Sterzing,  in Pustertal, a Innsbruck e Imst,  -10 nelle Dolomiti.

Gli agricoltori sono in allerta: dopo le gelate di fine aprile dello scorso anno, con i raccolti più che dimezzati in molte valli, i timori sono davvero tanti.

 

Asfa-Wossen betont im Interview ausdrücklich, dass Europa mit seiner Entwicklungspolitik in den letzten 40 Jahren versagt habe: „Es ist uns trotz vieler Milliarden nicht gelungen, die Afrikaner zu einer Entwicklung zu bringen, sodass sie in ihren eigenen Ländern ein menschenwürdiges Dasein führen konnten“.

Die EU sollte laut dem afrikanischen Prinz „den afrikanischen Diktatoren endlich Grenzen aufzeigen“. Sollten die westlichen Länder jedoch weiter untätig bleiben, drohe eine Massenzuwanderung von „über 52 Millionen Jugendlichen aus de Westen und aus dem Süden Afrikas in die nordafrikanischen Marhreb-Staaten“.

Lächerliche 16 Kilometer bis Europa

Von dort aus würden die Migranten dann versuchen, nach Europa zu gelangen. Denn es seien lediglich „lächerliche 16 Kilometer“, die es dann nur noch zu überwinden gelte. Schuld daran sind laut Prinz Asfa-Wossen vor allem die „afrikanischen Gewaltherrscher“, die das eigene Volk nicht dazu bringen würden, im eigenen Land zu bleiben.

Und genau diese Diktatoren seien es, die von europäischen Steuergeldern mit gefördert würden, so seine Kritik. Es sei deshalb nur eine Frage der Zeit, bis deren Millionen Untertanen sich auf nach Europa machen würden.

„Prinzessin Sirindhorn kann trefflich als Brückenbauerin zwischen Thailand und Tirol bezeichnet werden. Ihr weitblickendes Wirken im universitären wie auch wirtschaftlichen Bereich führte zu wertvollen Kooperationen, von denen Tirol bis heute nachhaltig profitieren kann. Vor diesem Hintergrund ist es eine Ehre und Freude zugleich, dass wir die Königliche Hoheit heute in Innsbruck mit dem Großen Tiroler Adler Orden auszeichnen können“, so Landtagspräsident van Staa und Landesrätin Baur unisono.

Ihre großen Verdienste um die erfolgreiche akademische Kooperation zwischen Thailand und Österreich brachte Prinzessin Sirindhorn bereits vor 35 Jahren bei ihrem ersten Tirol-Aufenthalt die Auszeichnung zur Ehrensenatorin der Universität Innsbruck ein. Die von ihr wesentlich mitverantwortete Partnerschaft geht auf ein Abkommen zwischen der Universität Innsbruck und der Chulalongkorn Universität in Bangkok zurück. Im Jahre 1994 entstand auf dem Fundament der engen Universitätsbeziehungen zwischen Innsbruck und Bangkok unter der Schirmherrschaft der thailändischen Prinzessin das europäisch-asiatische Universitätsnetzwerk Asea-Uninet, dem mittlerweile 70 Hochschulen angehören. Dessen Forschungsschwerpunkte sind Naturwissenschaften und Technik, aber auch Wirtschaft, Medizin und Musik. Außerdem setzt sich dieses Netzwerk für internationale Hilfsprojekte bei Naturkatastrophen wie nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien ein.

Neben diesen universitären Projekten konnten auch zahlreiche Wirtschaftskooperationen von Tiroler Firmen mit thailändischen Partnern realisiert werden. Zudem verbindet Thailand mit Tirol mittlerweile eine lange Freundschaft im Bildungs- und Wissenschaftsbereich. In ihrer Heimat gilt Maha Chakri Sirindhorn aufgrund ihrer großen technischen Fachkenntnisse übrigens als Prinzessin der Technologie. Seit Sirindhorns ersten Aufenthalt hat die Tochter von König Bhumibol, der im Oktober 2016 verstarb, und Königin Sirikit die Kontakte mit Tirol konsequent ausgebaut. In Bangkok gewährt Prinzessin Sirindhorn Besuchern aus Tirol immer wieder Audienzen.

Mit so einem Publikum hat Lorenz Büffel eigenen Aussagen zufolge am Sonntag wohl nicht gerechnet. Der Mallorca-Star war für ein Gastspiel nach Südtirol gekommen und scheint von seinen Pusterer Fans nicht enttäuscht worden zu sein.

„Alta Südtirol, lecko mío, was seid ihr für geile Saufköppe? Was ein Abriss!!!!“, postete Büffel wenige Stunden nach seinem Auftritt auf dem Kronplatz bei Facebook. Dazu hat er auch ein Video online gestellt, welches einige Ausschnitte seines Auftritts zeigt.

Bei so viel Begeisterung für die Giggeralm kann es also sehr gut möglich sein, dass Lorenz Büffel bald wieder nach Südtirol zurückkehrt. Hier geht es zum Video:

Ich dachte ich hätte schon alles an Mallorca-Party gesehen: Deutschland, Österreich, Schweiz…
Aber das HEUTE hat alles neu aufgerollt:
Alta Südtirol, lecko mío, was seid ihr für geile Saufköppe? Was ein Abriss!!!!

Posted by Lorenz Büffel on Sonntag, 16. April 2017

 

Für FP-Sozialsprecher Edi Rieger war der einstimmige Beschluss ein dringend notwendiges Zeichen. Der Freiheitliche unterstellt den Befürwortern der Abschaffung, sie würden unter dem Vorwand, dem illegalen Drogenhandel und der Steuerhinterziehung einen Riegel vorzuschieben, die Bürger noch gläserner machen wollen.

Er verweist darauf, dass es in Italien bereits eine Bargeld-Obergrenze von 1000 Euro gibt. „Für die große internationale Finanzkriminalität ist diese Schranke locker zu umgehen. Es ist daher nicht einzusehen, dass der Bürger nicht über sein hart verdientes Geld frei verfügen darf, dafür aber weiterhin die EZB dubiose Wertpapiere in der Höhe von 80 Milliarden Euro monatlich kaufen kann“, so Rieger.

“Prinzessin Sirindhorn kann trefflich als Brückenbauerin zwischen Thailand und Tirol bezeichnet werden. Ihr weitblickendes Wirken im universitären wie auch wirtschaftlichen Bereich führte zu wertvollen Kooperationen, von denen Tirol bis heute nachhaltig profitieren kann”, betonten Landtagspräsident Herwig van Staa (ÖVP) und Landesrätin Christine Baur (Grüne) anlässlich der Verleihung.

Ihre Verdienste um die “erfolgreiche akademische Kooperation” zwischen Thailand und Österreich brachte Prinzessin Sirindhorn bereits vor 35 Jahren bei ihrem ersten Tirol-Aufenthalt die Auszeichnung zur Ehrensenatorin der Universität Innsbruck ein, so das Land in einer Aussendung. Die von ihr wesentlich mitverantwortete Partnerschaft geht auf ein Abkommen zwischen der Universität Innsbruck und der Chulalongkorn Universität in Bangkok zurück.

Im Jahre 1994 entstand auf dem Fundament der engen Universitätsbeziehungen zwischen Innsbruck und Bangkok unter der Schirmherrschaft der thailändischen Prinzessin das europäisch-asiatische Universitätsnetzwerk ASEA-UNINET, dem mittlerweile 70 Hochschulen angehören. Dessen Forschungsschwerpunkte sind Naturwissenschaften und Technik, aber auch Wirtschaft, Medizin und Musik.

Unklar war aber nach wie vor, wie es zu dem Überfahren des Signals kam. “Das müssen wir untersuchen, ob es ein menschliches Versagen oder ein technischer Defekt war, der dazu geführt hat”, erläuterte Hahslinger. Die beiden Züge waren am Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr im Bereich des Bahnsteiges 5 aufeinandergeprallt. Der Railjet war offenbar gerade beim Anfahren, der REX hingegen auf einer Verschubfahrt, weil er kurz darauf die Strecke Richtung Norden nach Retz und Znojmo (Znaim) über Floridsdorf in Angriff nehmen sollte. Für Verschubfahrten gelten andere Regeln als im Liniendienst.

Jedenfalls waren beide Züge im Bahnhofsbereich mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit unterwegs. Nicht zuletzt deshalb endete die Kollision vergleichsweise glimpflich. Neun Personen wurden im Railjet verletzt, die schwerste Blessur war ein Handbruch. Der REX war leer, die beiden Lokführer blieben unverletzt. Die Schäden waren jedoch beträchtlich. Der Railjet wurde teilweise aus den Schienen gehoben und zur Seite gekippt. Auch eine Oberleitung war beschädigt. Die Unfallzüge wurden noch am Sonntag komplett vom Unfallort abtransportiert, die Oberleitung war am Montag bereits instand gesetzt.

Gesperrt blieben auch am Montag zwei der acht Gleise im Bahnhofsbereich. Laut Hahslinger mussten Schienen und Weichen ausgetauscht werden, die ebenfalls ramponiert wurden. Das werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Lokführer wurden ebenso zum Unfallhergang befragt wie die Fahrdienstleiter. Die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) hat die Ermittlungen übernommen. Zwei Mitarbeiter der SUB dokumentierten den Unfallort mit Fotos und sicherten Beweismittel. Sie sicherten auch die Datenschreiber der beteiligten Garnituren sowie der Sicherungsanlage im Bahnhof. Diese zeichnen ähnlich wie eine Black Box in Flugzeugen alle Details zu Fahrstrecke und Geschwindigkeit auf. Auch alle Handlungen von Lokführer und Fahrdienstleiter werden registriert.

Weiters wurden laut Verkehrsministerium die Sprachspeicher gesichert, welche die Kommunikation von Lokführer und Fahrdienstleiter aufnehmen. Bereits in der Nacht auf Sonntag seien die Aufzeichnungen der Kameras an den Bahnsteigen gesichtet worden. Mit Ergebnissen sei in den nächsten Tagen zu rechnen. Die Polizei erstattete routinemäßig Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen unbekannte Täter.

Nachdem die Südbahnstrecke am Samstag unterbrochen war, wurde der Zugverkehr mittlerweile weitgehend wiederhergestellt. Hahslinger zufolge waren die Auswirkungen auf den Bahnverkehr nur mehr gering. Am Montagnachmittag wurde bei den ÖBB über die Planung für Dienstag diskutiert, wenn wieder der Pendler- und Berufsverkehr einsetzt. ÖBB-Kunden werden über Änderungen in den Fahrplänen unter anderem über die Homepage der ÖBB im Detail informiert.

Die ÖBB teilten mit, dass das Zugsunglück ab Dienstagfrüh mit Betriebsbeginn Auswirkungen auf den Nahverkehr hat. Im Bahnhof Meidling waren aufgrund der Kollision zweier Züge zwei Gleise nach wie vor nicht benützbar.

Im Detail sind ab Dienstag folgenden Verbindungen betroffen:

– Regionalzüge von Retz nach Wien-Meidling fahren ab beziehungsweise bis Wien-Floridsdorf.

– S80-Züge mit dem Zugziel Wien-Hirschstetten halten nicht am Bahnhof Wien-Matzleinsdorfer Platz.

– Schnellbahn-Züge aus Richtung Floridsdorf mit Zugziel Wien-Meidling fahren ab bzw. bis Wien-Mitte.

– SB-Züge aus Richtung Floridsdorf mit Zugziel Liesing fahren ab bzw. bis Wien-Praterstern.

– Die Züge 2757 (Wien-Meidling ab 17.35 Uhr nach Hartberg), 7149 (Wien-Meidling ab 17.00 Uhr nach Deutschkreutz) und 7153 (Wien-Meidling ab 18.00 Uhr nach Deutschkreutz) werden über Ebenfurth umgeleitet.

Der Fernverkehr ist laut ÖBB nicht mehr eingeschränkt.

Die Mehrzahl der Veranstaltungen war ausverkauft, insbesondere die beiden Aufführungen der “Walküre”, fast alle Konzerte im Großen Festspielhaus und das Kammerkonzert mit dem Pianisten Daniil Trifonov. Die begleitende Ausstellung im Salzburg Museum sahen bisher 2.349 Gäste, 1.001 von ihnen waren auch Besucher der Osterfestspiele. Die Mitglieder im Fördererverein wurden im Vergleich zum Vorjahr um 300 mehr, es sind nun 2.200.

Die Bilanz des künstlerischen Leiters Christian Thielemann fiel “rundum positiv” aus. Er freue sich auf die kommenden Jahre. 2018 werden die Osterfestspiele am 24. März mit Puccinis Tosca in einer Inszenierung von Philipp Stölzl eröffnet.

Mozarts letzte Symphonie bildete den würdigen Beginn dieses Abends im Rahmen der Reihe “Schlossklänge”. Ein wenig irritierend wirkten lediglich die Rubati im Kopfthema des ersten Satzes und ein paar kleine Unausgereiftheiten in den Mittelsätzen, das Finale hingegen prangte in prächtigem Temperament und praller Dynamik.

Um nichts weniger spektakulär erwies sich die passagenweise hörbar von Händel beeinflusste Bühnenmusik zu einem heute unsäglich anmutenden Theaterstück von Tobias Philipp Freiherr von Gebler, das von Aufklärungspathos nur so trieft. Immerhin finden sich schon einige freimaurerische Topoi, die viel später in die Welt der “Zauberflöte” Eingang finden sollten. Ausgezeichnet disponiert zeigte sich der Salzburger Bachchor, der auch mit einem exzellenten Solistenquartett aufwarten konnte. Mit einem kurzen, aber einprägsamen Solo imponierte der aus Kuwait stammende Bass Tareq Nazmi.

Hörenswert war schon das Prélude-Konzert am Nachmittag mit dem von Martin Braun betreuten, erfreulich ambitioniert aufspielenden Jugendsinfonieorchester Niederösterreich, das mit der “Große Russische Ostern”-Ouvertüre von Nikolai Rimski-Korsakow und Robert Schumanns “Frühlingssymphonie” für gute Einstimmung sorgte. Seelenerwärmend gelang auch das abschließende Osterfeuer im Park, dessen ansehnlicher Funkenflug unter aufmerksamer Kontrolle der Feuerwehr blieb.

2018 werden die Tonkünstler erstmals ein Karfreitagskonzert in Grafenegg bestreiten: Rinaldo Alessandrini dirigiert das Mozart-Requiem. Beim Osterkonzert am 1. April ist dann das European Union Youth Orchestra unter Vasily Petrenko zu hören – mit Werken von Johann Strauß, Mozart und Brahms.

apa

Der Deutsche hat in Wien bis 2019 Vertrag, wurde zuletzt aber vehement mit seinem Ex-Club FC Basel in Verbindung gebracht. Der Schweizer Serienmeister ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den mit Saisonende scheidenden Urs Fischer. Fink, der den Club 2011 nach zwei Meistertiteln in Richtung des Hamburger SV verlassen hatte, befand sich vergangene Woche in Basel, spielte die dortigen Treffen aber herunter.

“Es liegt kein Angebot vor. Wir werden sehen, was zu Saisonende passiert”, sagte Fink in Mattersburg zu seiner Zukunft. Seine volle Konzentration gelte dem Wiener Derby. Der 49-Jährige hatte 2015 bei der Austria angeheuert und führte die Violetten im Jahr darauf in die Europa-League-Gruppenphase. Sein ursprünglicher Zweijahresvertrag wurde im Oktober vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert.

Laut Medienberichten soll der Kontrakt eine oder mehrere Ausstiegsklauseln beinhalten. Eine besondere für einen Wechsel zum FC Basel verwies Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt ins Reich der Fantasie. “Das ist eine Erfindung. Es gibt keine Ausstiegsklausel für Basel”, betonte der frühere Teamtorhüter im Sky-Interview.

Auf weitere Vertragsdetails wollte Wohlfahrt im Burgenland nicht eingehen – auch nicht auf Finks offene Zukunft. “Ich glaube, es ist ein Thema, das wir dann behandeln sollten, wenn es soweit ist”, meinte der Austria-Sportchef. “Es ist nicht soweit. Wir kümmern uns jetzt im Moment überhaupt nicht darum. Ich weiß auch ganz sicher aus den Gesprächen mit dem Trainer, dass er hundertprozentig hier ist.”

Zumal es auch bei der Austria genug zu tun gibt. “Ziel ist ganz klar der Europa-League-Platz”, erklärte Fink. Auf einen solchen kehrten die Violetten nach dem Ende ihrer Negativserie von vier Pflichtspielniederlagen in Folge zurück. Dem Tabellendritten fehlt nur ein Zähler auf den Zweiten Sturm Graz, der Vierte Altach ist nach Punkten aber gleichauf.

Gegen Rapid soll nachgelegt werden. “Der Sieg gibt uns viel Sicherheit für das kommende Derby”, meinte Fink. Schon im vergangenen Jahr hatte sein Team eine April-Krise in Mattersburg beendet. Damals hatten sich die Wiener ihren Frust mit einem 9:0 im Pappelstadion von der Seele geschossen, diesmal reichten auch drei Tore zum violetten Glück.

Mattersburg verpasste die Chance auf Punktezuwachs. Die Situation im Abstiegskampf blieb durch die vorangegangenen Niederlagen der Konkurrenten WAC (0:2 gegen Salzburg), St. Pölten (0:2 bei Admira) und Ried (0:1 bei Sturm Graz) aber unverändert. Vier Punkte liegt Mattersburg sieben Runden vor Schluss als Neunter vor Schlusslicht Ried.

“Es geht bei uns darum, in der Liga zu bleiben”, weiß Trainer Gerald Baumgartner. Kommenden Samstag warte “ein schweres Auswärtsspiel in Graz”. Die Burgenländer gastieren bei Sturm, Ried empfängt den siebentplatzierten WAC. Der Achte St. Pölten, nur einen Zähler vor Mattersburg, bekommt es zu Hause mit Meister Salzburg zu tun.

Die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt profitierte zuletzt von staatlichen Investitionen in die Infrastruktur. Auch der Bauboom kurbelt die Wirtschaft an. Allerdings gilt eine Korrektur am Immobilienmarkt auch zu den größten Konjunkturrisiken, weshalb der Staat mit einer strengeren Kreditvergabe und Auflagen für den Wohnungskauf vorzubeugen versucht. Auch die wachsende Verschuldung macht Ökonomen Sorge.

Für das heurige Jahr rechnet die Regierung mit einem Wirtschaftswachstum von 6,5 Prozent, nachdem es 2016 mit 6,7 Prozent das kleinste Plus seit 26 Jahren gab.

Viele Nutzer finden, dass Palmers früher noch Stil hatte. Das Foto, welches der Dessous-Hersteller am Samstag allerdings auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte, hat den Zorn vieler Fans der Marke auf sich gezogen.

Eine Nutzerin kommentierte unter das Foto:

das original aus den 90ern war schon besser – die models sehen aus wie kinder – sorry, gefällt mir nicht

Eine weitere Kommentatorin pflichtet ihr bei und meint dazu:

Frauenkörper statt kinderkörpern wären irgendwie passender.

Auch bei Twitter gab es ähnlich kritisiche Rückmeldung – vor allem von erbosten Frauen. Palmers selbst scheint die Aufregung gelassen zu nehmen und hat sich bislang nicht zum Shitstorm geäußert. Eines kann dem Unternehmen jedoch zu Gute gehalten werden: der Werbe-Gag scheint voll aufgegangen zu sein.

“Präsident Erdogan hat uns ja allen ausgerichtet, dass er Europa für einen verrotteten Kontinent hält”, so Kern. Das Referendum in der Türkei habe gezeigt, dass die Türkei “weit weg” vom Weg nach Europa sei, sagte der Kanzler. Damit sei klar, dass die Vorbeitrittshilfen der EU an die Türkei “hinfällig” sind, sagte Kern. Dies bedeute, “dass wir in eine neue Ära gehen”. Die Zahlungen im Rahmen des Flüchtlings-Deals stünden aber außer Streit, hier erfülle die Türkei ja ihre Verpflichtungen, sagte Kern.

Gleichzeitig betonte der Bundeskanzler, dass die Türkei ein bedeutender Staat in unmittelbarer Nachbarschaft zur EU bleibe und die EU Interesse daran habe, dass das Land stabil bleibt. Es werde nun auf EU-Ebene zu diskutieren sein, wie die weitere Kooperation in wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Ebene sowie im Bereich der Migration aussehen kann. Als offene Fragen bezeichnete Kern u.a. den Umgang der Türkei mit Menschenrechtsfragen, sowie den Kurdenkonflikt. Auch sei es eine große Frage, wie mit inhaftierten Oppositionsmitgliedern oder Journalisten umgegangen wird.

Europa könne jedenfalls kein Interesse an einem “failed state” Türkei haben, schon alleine deswegen nicht, weil das Land rund 80 Millionen Einwohner zähle. Die Türkei leide unter einer enormen Arbeitslosigkeit, einem Einbruch der Währung. “Das sollte uns auch mit gewisser Sorge erfüllen”. Wirtschaftliche Stabilität in der Türkei sei wichtig, weil andernfalls könnte es zu Wanderungswellen kommen, gab der Kanzler zu verstehen.

Erdogan müsse nun dafür Sorge tragen, dass möglichst rasch die Menschenrechte eingehalten werden, sagte Kern. “Das liegt jetzt definitiv an Präsident Erdogan. Er hat sich jetzt immer weiter von Europa entfernt.” Man werde nun die nächsten Schritte abwarten müssen. “Wenn die Ankündigung der Todesstrafe umgesetzt wird, ist das ein Zeichen, dass gar kein Interesse mehr bestehe, mit Europa zu kooperieren.”

Mit Blick auf den Ausgang des Referendums unter Auslands-Türken in Österreich, die überproportional stark für die Verfassungsänderung votiert hatten (73,23 Prozent), sagte Kern, man habe “ein großes Integrationsthema”. Es seien Leute gekommen, für die die westlichen demokratischen Werte nicht dieselbe Bedeutung haben, wie es eigentlich sein sollte. Man müsse hier weiter “mit aller Kraft” dagegen halten, etwa mit den bereits eingeführten Werte-und Sprachkursen.

Gleichzeitig betonte Kern, dass er das Ergebnis nicht so interpretieren würde, dass mehr als 70 Prozent der türkischstämmigen Österreicher mit der uneingeschränkten Demokratie nichts anfangen könnten. Man dürfe nicht alle unter Generalverdacht stellen, so Kern. “Wir haben ein Problem mit dem türkischen Regime, mit dem türkischen Präsidenten, aber wir müssen darauf achten, dass wird die türkischen Mitbürger nicht in eine Ecke stellen.”

Für Bundespräsident Alexander Van der Bellen entfernt sich die türkische Regierung “mit dem umstrittenen und knappen ‘Ja’ zu einem ‘autoritären Präsidialsystem’ – wie das die Venedig-Kommission des Europarates bezeichnet hat” weiter von den demokratischen Werten und Standards Europas. “Ein EU-Beitritt der Türkei rückt in immer weitere Ferne”, erklärte der Präsident.

Die Entwicklung der Türkei gebe “Anlass zu großer Sorge”, die Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei werde mit dieser Entscheidung noch schwieriger werden. “Dennoch sollten wir besonnen bleiben und die Tür nicht mit einem lauten Knall zuschlagen, sondern mit der Türkei im Gespräch bleiben”, so der Bundespräsident am Ostermontag. Eine weitere Eskalation sei weder im Interesse der EU noch der Türkei.

Gleichzeitig betonte das Staatsoberhaupt, “die Türkei ist und bleibt wichtiger Nachbar Europas”, eine Zusammenarbeit sei auch in Zukunft notwendig. Ein “völliges Abwenden des Landes von der EU” sei weder im Interesse der Türkei noch im Interesse Europas. Die EU sollte sich weiter “beharrlich für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und jenen den Rücken stärken, die für demokratische Werte kämpfen”, so Van der Bellen.

Der Bundespräsident verwies auch darauf, dass das endgültige Ergebnis des Referendums erst in einigen Tagen feststehen werde. Es bleibe abzuwarten, wie europäische Wahlbeobachter Berichte von möglichen Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung bewerten. “Fest steht, dass das Referendum unter Bedingungen des Ausnahmezustands, der eingeschränkten Medien- und Versammlungsfreiheit sowie der Repression gegen die demokratische Opposition stattfand. Fest steht auch, dass das Referendum ein gespaltenes Land hinterlässt. Es liegt jetzt in der Verantwortung der türkischen Regierung, besonnen vorzugehen und bei weiteren Schritten auch die vielen Millionen Wählerinnen und Wähler nicht zu vergessen, die gestern mit Nein gestimmt haben”, so Van der Bellen.

Nach Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) machte auch VP-Chef Reinhold Mitterlehner klar, dass ein EU-Beitritt der Türkei nach dem mehrheitlichen Ja für die umstrittene Verfassungsreform derzeit kein Thema sein kann. “Die Türkei entfernt sich mit diesem Votum weiter von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Es wird Zeit, dass Europa sein Verhältnis zur Türkei neu klärt”, so Mitterlehner am Montag.

“Die Europäische Union muss ihre Beziehungen zur Türkei realistisch und ehrlich aufsetzen. Sinnvoller als das starre Festhalten an einer Beitrittsfiktion ist ein neuer Nachbarschaftsvertrag auf Augenhöhe”, sagte der Vizekanzler in einem Statement gegenüber der APA. “Die Türkei ist ein wichtiger regionaler Partner, kann aber in dieser Konstellation sicher nicht EU-Mitglied werden.”

Die NEOS forderten unterdessen eine “Versachlichung der Diskussion”, denn “bislang liegen keine ausreichenden Belege für schweren Wahlbetrug vor”, meinte die pinke Abgeordnete Karin Doppelbauer. Insbesondere die weitere Einschränkung der Grund- und Freiheitsrechte sei jedoch zu verurteilen. Nicht vergessen dürfe man, dass sich “fast die Hälfte der Bevölkerung” gegen dieses Referendum ausgesprochen habe: “Unsere Solidarität muss jenen türkischen Bürgerinnen und Bürgern gelten, die mutig für Demokratie und Freiheit eingetreten sind und es auch in Zukunft tun werden.”

Das Team Stronach äußerte Kritik daran, dass sich die Türken in Österreich deutlicher für die umstrittene Verfassungsreform in der Türkei ausgesprochen als ihre Landsleute in der Heimat. “Da schwingt offenbar auch sehr viel Heimweh mit!”, meinte Klubobmann Robert Lugar. Auch er sieht eine Annäherung der Türkei an die EU “jedenfalls in weite Ferne gerückt”.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache forderte nach dem Referendum in der Türkei einen sofortigen und endgültigen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen. Darüber hinaus ortete er angesichts des hohen Zuspruchs der Türken in Österreich zur umstrittenen Verfassungsreform ein “Totalversagen von SPÖ, ÖVP und Grünen”, wie er in Einträgen auf Facebook schrieb.

“Was muss noch alles geschehen, damit die EU endlich alle Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abbricht? Alle EU-Zahlungen sofort stoppen, Verhandlungen abbrechen, Zuwanderung stoppen, den rechtswidrigen Doppelstaatsbürgern die österreichische Staatsbürgerschaft entziehen und unsere Grenzen endlich sichern und schützen”, lautet die nach dem Vorliegen des Ergebnisses aufgestellte Forderung Straches. “Die Zeit des Redens ist vorbei, ich erwarte mir endlich effektive Handlungen zum Schutze und im Interesse unserer Heimat Österreich!”

Angesichts des überproportional hohen Zuspruchs der Türken in Österreich zur neuen Verfassung (73,23 Prozent) meinte Strache, diese “Freunde der Diktatur” sollten “am besten sofort in die Türkei zurückkehren”. Damit sei das “Totalversagen von SPÖ, ÖVP und Grünen” offenbart. “Sie haben mit der türkischen Massenmigration diese Entwicklung nicht nur zugelassen, sie haben diese Parallelgesellschaften durch fehlenden Zwang zur Integration auch noch gefördert”, so der Parteichef.

“Er kann in der Umgebung sein, er kann aber auch in jedem anderen Teil der USA sein”, sagte der zuständige FBI-Ermittler Stephen Anthony. Sein Kollege Peter Elliott übte sich bezüglich eines Fahndungserfolgs in Zweckoptimismus: “Es wird geschehen und es wird sehr schnell geschehen”, betonte er mit Blick auf eine mögliche Festnahme. Die Polizei hat eine Belohnung von 50.000 US-Dollar ausgesetzt. Das sagte der Bürgermeister der Stadt, Frank Johnson, am Montag bei einer Pressekonferenz.

Tatsächlich tappt die Polizei noch einigermaßen im Dunkeln. Weder haben die Ermittler Angaben zum möglichen Aufenthaltsort des Flüchtigen, noch eine klare Vorstellung von dem Motiv für die Bluttat. Es scheint, als habe er sein 74 Jahre altes Opfer einfach auf der Straße nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und kaltblütig erschossen. Immerhin ist klar: Der mutmaßliche Täter scheint keine kriminelle Karriere zu haben. “Sein Register zeigt ein paar Verkehrsverstöße, sonst nichts”, sagte der Polizeichef von Cleveland, Calvin Williams.

Einem Bericht der “Washington Post” zufolge haben sich in Cleveland am Ostersonntag Szenen abgespielt, wie sie sich kaum ein Krimi-Autor auszudenken vermag. Stephens fuhr rechts an den Straßenrand und forderte sein Opfer auf, den Namen “Joy Lane” auszusprechen. “Joy Lane?”, sagte der alte Mann fragend. “Ja, sie ist der Grund für das, was Dir jetzt zustößt”, antwortete der mutmaßliche Täter. Er fragte sein Opfer noch nach seinem Alter. Dann drückte er ab. Das Video ist inzwischen bei Facebook gelöscht worden.

Das Opfer befand sich Medienberichten zufolge auf dem Heimweg von einem Osteressen mit seinen Kindern, als sich der Mord ereignete. “Was heute geschah, ist sinnlos”, sagte Polizeichef Williams bereits am Sonntag. Er forderte den Mann auf, sich zu stellen.

Der Verdächtige ist mit dem kürzlich gekauften weißen Ford wohl auch weiterhin unterwegs. Er sei “bewaffnet und extrem gefährlich”. Die Polizei hatte kurze Zeit über Mobiltelefon Kontakt mit dem Flüchtigen. Dieser ist aber offenbar abgerissen.

Bei dem Video handelt es sich nicht wie zunächst vermutet um eine Liveübertragung der Bluttat. Die Aufnahmen seien nach der Tat hochgeladen worden, berichteten Medien unter Berufung auf einen Facebook-Sprecher. Der mutmaßliche Täter habe in einem zweiten Video behauptet, noch weitere Menschen getötet zu haben, teilte die Polizei mit. Dies blieb zunächst unbestätigt. Trotz intensiver Suche wurden bis Montag keine weiteren Opfer gefunden.

Der Verdächtige sei “wütend auf seine Freundin” gewesen und habe deshalb auf Menschen geschossen, sagte seine Mutter dem Sender CNN. Sie habe am Sonntag mit ihrem Sohn gesprochen und ihn gebeten, aufzuhören, berichtete die Frau. Sie könne nicht glauben, was passiert sei. Die Freundin des Mannes arbeitet mit der Polizei zusammen. Sie sei an einem “sicheren Ort”, sagte Williams.

Die Polizei machte unmissverständlich deutlich, dass sie bereit sei, den Flüchtigen zu erschießen, sollte er sich nicht stellen. Diese Botschaft richtete Williams auch an Freunde und Verwandte des Mannes, der laut Medienberichten in einer Klinik für Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten gearbeitet haben soll. “Wenn ihr ihm helfen wollt, dann tragt dazu bei, dass er sich stellt”, betonte der Polizeichef. Das sei die einzige Möglichkeit für ihn, unversehrt zu bleiben.

Acht Verhaftete und mehrere Verletzte: das ist die Bilanz einer blutigen Nacht in Bozen. Am Montag vor 02.00 Uhr morgens ist in der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft in der Bozner Piero-Gobetti-Straße bereits zum zweiten Mal eine Massenschlägerei ausgebrochen (UT24 berichtete).

Eine Vielzahl an Einsatzkräften musste zum Ort des Geschehens ausrücken, damit die Lage wieder unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Afrikaner waren zum Teil mit Eisenstangen, Messern und Stöcken aufeinander losgegangen.

Ordnungshüter verhindern Schlimmeres

Nur ein rechtzeitiges Eingreifen von mehreren Beamten konnte Schlimmeres verhindern. Wie UT24 berichtete war es bereits die zweite Massenschlägerei innerhalb von nur wenigen Tagen im ehemaligen Alimarket-Gebäude.

Im Internet sind einige Videos aufgetaucht, die das ganze Ausmaß der vergangenen Nacht zeigen:

Posted by Achille Montemurro on Sonntag, 16. April 2017

 

Posted by Achille Montemurro on Sonntag, 16. April 2017

 

Beim näheren Hinsehen werde man allerdings kritisch, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder. Denn die Erhöhung von 3 kW auf 4,5 kW Leistung erfolge nur auf Antrag und gegen eine Gebühr von 105  Euro. Alperia gleicht diese Gebühr durch einen Bonus teilweise aus, sodass am Ende 23 Euro für die Änderung bezahlt werden müsse – „Ein noch vertretbarer Preis für die Erhöhung der Leistung“, so Pöder.

Den Kunden werde jedoch gleichzeitig ein Wechsel vom geschützten auf den freien Strommarkt angeboten, die eine Leistungserhöhung von 3,3 auf 4,95 kW vorsieht. „Hier bietet die Alperia einen Bonus von 90,75 Euro, allerdings muss man sich für 36 Monate vertraglich binden. Kündigt man vorher, bezahlt man den Bonus zurück. Zudem schwankt der Strompreis auf dem freien Markt, es gilt also aufmerksam den Strompreis zu beobachten“, berichtet der Abgeordnete der BürgerUnion.

Anfrage im Südtiroler Landtag

Bedauerlich sei für Pöder vor allem, dass jene Familien, die in der vergangenen Zeit auf 4,5 kW Anschlussleistung erhöht haben, nicht rückwirkend in den Genuss dieser Vergünstigung kommen würden. Andreas Pöder hat daher nun eine Anfrage im Südtiroler Landtag eingereicht, um nachfolgende Fragen klären zu lassen.

1. Erfolgt die Erhöhung der Anschlussleistung von 3 kW auf 4,5 kW innerhalb des geschützten oder außerhalb des geschützten Tarifs?
2. Ist mit dieser Erhöhung eine Mindestvertragsbindung verbunden, deren vorzeitige Kündigung die Rückzahlung des des Bonus nach sich zieht?
3. Garantiert Alperia für die erhöhte Anschlussleistung von 3 kW auf 4,5 kW denselben Tarif wie für 3 kW, wenn ja, wie lange – ist dieser Preis oder ein Teil davon Marktschwankungen unterworfen?
4. Ist vorgesehen, dass für Familien bzw. Privathaushalte, die in den letzten 12 bis 24 Monaten von der 3 kW-Anschlussleistung zur 4,5 kW-Leistung gewechselt sind rückwirkend eine ähnliche Vergünstigung bzw. einen Bonus erhalten?

Der Notarzthubschrauber hatte den Senior nach dem Unfall in einer Selchkammer im Waldviertel ins Wiener AKH geflogen, wo er Stunden später verstarb. 95 Prozent der Haut waren von Verbrennungen betroffen, bestätigte die Polizei einen “Heute”-Onlinebericht. Zudem hatte der Senior eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten.

Zeugen hatten am Ostersonntag gegen 15.00 Uhr die Polizei verständigt, weil sie in der Jägerstraße einen lautstarken Streit mitbekommen hatten. Kurz darauf wurde ein Mann mit einem Kopfschuss auf dem Gehsteig liegend aufgefunden. Zunächst waren die Ermittler des Landeskriminalamtes (Gruppe Hoffmann) von mehreren Beteiligten ausgegangen. Kurz nach der Tat hatte sich der Verdächtige gestellt.

Bei ihm handelt es sich um einen 27-jährigen Angestellten aus dem Kosovo. Das Opfer ist ein 26-jähriger Angestellter aus Österreich mit bosnischen Wurzeln. Der Verdächtige gab an, dass er seinen Kontrahenten im Zuge eines Streits, der in einem in der Nähe liegenden Lokal seinen Ausgang genommen hatte, erschossen hatte und dass er allein war. Allerdings äußerte sich der Beschuldigte bisher nicht zum Motiv. Er wolle zunächst mit seinem Anwalt sprechen, fasste Maierhofer die Erstverantwortung zusammen.

Die Tatwaffe fanden die Ermittler im in der Nähe des Tatortes abgestellten Wagen des Verdächtigen. Er hatte sich den Pkw ausgeborgt. Bei der Faustfeuerwaffe handelt es sich um eine Pistole, Kaliber 7,62 mm. Die Waffe hatte der 27-Jährige nach der Tötung im Auto abgelegt und war dann zur Polizei gegangen.

Die Ermittler nahmen Tests von der Kleidung und der Schusshand des Verdächtigen, um seine Verantwortung zu überprüfen. Nach Vorliegen der Ergebnisse – in einigen Tagen, so Maierhofer – könne man mit Sicherheit sagen, ob es sich um den Täter handelt. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass die Geschichte stimmt. Es ist auch nicht auszuschließen, dass Beschuldigter und Opfer nicht zufällig aufeinandergetroffen sind, sondern dass die beiden schon länger miteinander bekannt waren und es um eine bereits länger zurückliegende Geschichte zwischen den beiden gehen könnte.

Maierhofer sagte, dass noch die Einvernahmen mehrerer Zeugen laufen. Bei ihnen dürfte es sich nicht um Beteiligte der Auseinandersetzung handeln. Sie dürften einfach den lautstarken Streit der beiden Kontrahenten mitbekommen haben und dazugekommen sein. Bisher haben die Ermittler aber noch nichts zum Inhalt des Disputs gehört. “Sie sagen durch die Bank nur, sie haben einen Streit gehört”, so Maierhofer. “Wir gehen momentan von einem Einzeltäter aus”, fasste der Sprecher den Ermittlungsstand zusammen.

Schlicht gesehen ist Richard Strauss’ Opernwerk “Die Frau ohne Schatten” Fantasy pur. Um den Zeitgeist zu bedienen, hätte man für das von Hugo von Hofmannsthal erfundene Märchenspiel um den Geisterfürsten Keikobad nur die aktuellsten Licht- und Videoshow-Effekte auffahren müssen. Doch Hamburg entschied sich gegen galaktisches Feuer. Auf der Bühne nichts weiter als lange nackte Stangen, die wie kommunizierende Röhren aus der gleißenden Höhe des Geisterreichs in die Tiefe der Menschenwelt stoßen.

Ein symbolstarkes Netz-Werk, das signalisierte: Hier geht es nicht nur um den Kampf zweier vorgeblich feindlicher Sphären, hier geht es ums Miteinander, um humanen Zusammenschluss. Ganz so, wie es Hofmannsthals Libretto vorgab und Strauss es mit der ingeniösen Verflechtung seines gesamten Themen-Materials musikalisch realisierte. Es war ein Glück des Premierenabends, dass Kent Nagano am Pult der vorzüglichen Philharmoniker just diese grandiosen Verflechtungen und Überlagerungen aufs Bezwingendste hörbar machte.

Regisseur Andreas Kriegenburg, mit dem Nagano schon mehrfach in München zusammengearbeitet hatte, hielt das hochkomplexe Bühnen-Geschehen mit unterschiedlichem Gelingen in Fluss. Durchaus schlüssig kehrte er die psychologische Glaubwürdigkeit vor allem des Färber-Paares heraus, dem die kinderlose Kaiserin, Keikobads Tochter, den menschlichen Schatten der Fruchtbarkeit abjagen muss, um den Kaiser vor tödlicher Versteinerung zu retten.

Es ist ein verzweifelter Kampf gegen das zerstörende Gift der Selbstsucht, von der allein der Färber Barak frei ist. Er war denn auch in der Person des strahlkräftigen Andrzej Dobber der große Kraftpol dieser Inszenierung. Wobei ihm mit Lise Lindstrom eine höchst attraktive junge Färberin zur Seite stand, die einmal nicht als keifende Hyäne vorgeführt wurde, sondern von Beginn an als liebesfähig und wandlungsbereit. Die Kalifornierin sang die Partie mit erregender Intensität.

Die stärkste Identifikationsfigur der Hamburger Neuproduktion aber war die Kaiserin der Emily Magee. Sie gab dem hochdramatischen Prozess des Verzichts zugunsten des leidenden Färberpaares mit anrührendster Leidenschaft Stimme und Gestalt. Der heldisch auftrumpfenden Amme der Linda Watson war sie so ein glanzvoller Widerpart, während Roberto Sacca den Kaiser vor allem geschmeidig und elegant hielt.

Kriegenburg hätte freilich der Färberin und der Kaiserin nicht auch noch Doubles beigeben müssen, die zudem in Krankenbetten über die Bühne geschoben wurden. Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs, unter traumatischem Gebär-Zwang: ziemlich dick aufgetragen.

Das Finale mit den ewig ballspielenden Kindern und den beiden Paaren auf blütenweißen Parkbänken trieb gar ungehindert in den Kitsch. Nur gut, dass Nagano bei aller bombastischen Verzückung die Balance hielt, ohnehin vor Schärfen und grellen Attacken nicht zurückschreckte. Es gab langen, begeisterten Premierenbeifall.

Im Ländle fanden sich Gefahrenstellen für trockene Lawinen im windbeeinflussten Steilgelände sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Die frischen Triebschneeansammlungen seien störanfällig und leicht auslösbar, hieß es. Anzahl und Größe würden im Tagesverlauf zunehmen. Ältere Triebschneeansammlungen könnten vereinzelt noch im extremen Steilgelände des Nordsektors und mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden, warnten die Experten. Die Gefahr von Nassschneelawinen sei hingegen mit der Abkühlung zurückgegangen.

Ähnlich stellte sich die Situation in Tirol dar: Die Hauptgefahr ging auch dort von frischen, störanfälligen Triebschneeansammlungen aus. Gefahrenstellen lagen in steilen Hängen, Kammlagen sowie eingewehten Rinnen und Mulden oberhalb von 2.200 Metern. Eine Lawinenauslösung sei zumeist schon bei geringer Zusatzbelastung möglich, warnten die Experten. Vereinzelt könnten ausgelöste Lawinen auch bis in die Altschneedecke durchbrechen und dann mittlere Ausmaße erreichen. In den vergangenen 24 Stunden gab es in der Silvretta, dem Raum Arlberg/Außerfern, den Nordalpen und Kitzbüheler Alpen verbreitet 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee, lokal auch mehr. In den inneralpinen Regionen waren es meist zehn bis 20, im übrigen Nordtirol und am Osttiroler Tauernkamm weniger. Die Schneefallgrenze schwankte dabei zwischen 800 und 1.200 Metern.

Auch für die kommenden Tage rechneten die Lawinenwarndienste beider Bundesländer nicht mit einer Entspannung der Situation. Vielmehr sei mit weiteren ergiebigen Neuschneefällen lokal dann auch Stufe 4 möglich, hieß es.

Das Feuer war am Sonntag gegen 10.00 und 14.10 Uhr in der Küche eines Wohnhauses in Rieden ausgebrochen. Sobald die Wohnungsbesitzerin den Brand bemerkt hatte, alarmierte sie umgehend die Feuerwehr.

Darauf traf ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehren von Ehenbichl/Rieden, Weißenbach und Höfen am Ort des Geschehens ein, um den Brand zu löschen.

Der entstandene Schaden kann im Moment noch nicht beziffert werden.

Die bislang unbekannten Täter sind am Sonntag vermutlich zwischen 16.15 und 21.45 Uhr in das Wohnhaus eingebrochen. Dabei durchsuchten sie mehrere Räumlichkeiten und verwüsteten diese.

Ob die Langfinger dabei auch Verwertbares erbeuten konnten, ist derzeit nicht bekannt. Auch der entstandene Sachschaden muss noch ermittelt werden.

Auch in diesem Jahr hatte Bischof Stefan Oster die Lacher der Gläubiger wieder auf seiner Seite. Sein Osterwitz erzählt von einen Vorfall des etwas anderen Aschenkreuz-Auflegens am Aschermittwoch.

Wie ein niederbayerischer Bürgermeister dabei unfreiwillig zum „größten Depp“ wurde, sehen Sie hier:

Redaktion: Was natürlich bei der Feier der Osternacht bei Bischof Stefan Oster nicht fehlen darf, ist der Osterwitz. Und mit dem hatte er die Lacher der Gläubigen eindeutig auf seiner Seite. Der Osterwitz 2017 über das etwas andere Aschenkreuz-Auflegen am Aschermittwoch…

Posted by Bischof Stefan Oster on Sonntag, 16. April 2017

 

Hunderte Soldaten suchten in den Abfall- und Trümmerbergen weiter nach Überlebenden. “Wir setzen die Suche fort”, sagte der Militärsprecher Roshan Seneviratne. “Wir haben aber nicht viel Hoffnung, unter diesen Bedingungen noch jemanden lebend zu finden.”

Die 90 Meter hohe Müllhalde in Kolonnawa am nordöstlichen Stadtrand von Colombo war am Freitag nach starken Regenfällen ins Rutschen geraten. Der Müll begrub zahlreiche Häuser und Menschen unter sich. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben der Armee am Montag auf 29, nachdem ein Mann im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen war. Unter den Todesopfern waren auch mehrere Kinder und Jugendliche. Mehrere Menschen galten noch als vermisst.

Nach Angaben der Polizei wurden 145 Hütten und Häuser in dem Armenviertel zerstört. Viele weitere Häuser wurden beschädigt und drohten einzustürzen. Mehr als 400 Familien wurden deshalb vorerst in Notunterkünften in nahegelegenen Schulen untergebracht.

Präsident Maithripala Sirisena ordnete den Einsatz von hunderten Soldaten bei der Rettungsaktion an. Nach Berichten über Plünderungen erhöhte die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen am Unglücksort. 23 Verdächtige, die Opfer der Müllkatastrophe bestohlen haben sollen, wurden festgenommen.

Regierungschef Ranil Wickremesinghe erklärte während eines Besuchs in Japan, vor dem Unglück seien bereits Vorkehrungen für eine Schließung der Müllhalde getroffen worden. Die Abräumarbeiten hatten aber noch nicht begonnen. Der japanische Regierungschef Shinzo Abe bot die Hilfe seines Landes beim Wiederaufbau an. Zudem wollte Tokio ein technisches Team entsenden, um bei der Einschätzung der Lage zu helfen, wie Wickremesinghe ankündigte.

Die Müllkippe von Kolonnawa wächst täglich um rund 800 Tonnen Müll, insgesamt werden dort etwa 23 Millionen Tonnen Abfall gelagert. Gesundheitsexperten warnen seit langem vor den Gefahren. Das srilankische Parlament hatte erst kürzlich die Schließung der Müllhalde verlangt. Es gibt Pläne zum Bau eines Kraftwerks, mit dem durch die Verbrennung des Mülls Energie gewonnen werden soll.

Der Kommunalpolitiker Guttila Silva, ein ehemaliger Bürgermeister, sagte, die Anrainer seien wütend, weil die Stadtverwaltung trotz der Sicherheitsbedenken täglich hunderte Tonnen Müll auf der Halde abladen lasse. “Die Leute sind natürlich zornig, weil ihre Proteste überhört wurden.”

Der Minister für Katastrophenschutz, Anura Yapa, gab dagegen den Anwohnern eine Mitschuld an der hohen Opferzahl, weil sie nicht auf Aufforderungen zum Umzug gehört hätten. “Einige haben sogar Geld angeboten bekommen, um Wohnungen zu mieten und auszuziehen. Einige haben es genommen, aber die meisten nicht”, sagte Yapa zu Journalisten. “Diese Toten hätten verhindert werden können, wenn sie ausgezogen wären, aber dies ist nicht der Moment, um Vorwürfe zu machen”, fügte der Minister hinzu.

Das Gift soll bei der Hündin starke innere Blutungen ausgelöst haben. Das Tier wurden einen Tag darauf in ärztliche Behandlung gegeben und ist trotz einer stark fortgeschrittenen Vergiftung noch am Leben.

Die Polizei weist darauf hin, dass der Tierbesitzer ausdrücklich ausschließt, dass sein Tier außerhalb des eingezäunten Grundstücks das Gift aufnehmen konnte. Aus diesem Grund wird davon ausgegangen, dass ein unbekannter Täter das Rattengift bewusst ausgelegt hat, um die Hündin zu vergiften.

Die Polizei warnt daher eindringlich alle Tierbesitzer im Pustertal – insbesondere im Raum Tristach -vor ähnlichen Ãœbergriffen. Aufmerksame Beobachtungen sollen umgehend an die Polizei Lienz unter der Telefonnummer +43 059133 7230 weitergeleitet werden.

Die beiden Bergsteiger sind am Montag gegen 22.51 Uhr zwischen der Schutzhütte Branca und in unmittelbarer Nähe der Bergspitze vom Palon de la Mare (3.400 Höhenmeter) in Bergnot geraten. Sie haben ersten Informationen zufolge die Orientierung verloren und mussten sich deshalb notgedrungen in einer Schneehöhle eingraben.

Nachdem die Alpinisten einen Notruf abgesetzt hatten, machte sich die Rettungshubschrauber der Rega (Schweiz) zu einem Nachtflug auf. Dabei konnten die Einsatzkräften die in Bergnot geratenen Alpinisten im Ortlergebiet auf Seite der Lombardei auffinden.

Sie waren zum Zeitpunkt des Auffindens stark unterkühlt und mussten umgehend in das Krankenhaus gebracht werden.

Bis Sommer will der für Kultur, Medien und Verfassungsfragen zuständige Minister im Bundeskanzleramt Lösungen bei der Frage der kalten Steuerprogression, der Umsetzung der Job-“Aktion 20.000” und vor allem beim Thema Wohnen. Ziel der SPÖ ist die Dämpfung des Anstiegs der Mietpreise und die Förderung der Schaffung von leistbarem Wohnraum. “Das ist eine der wichtigsten Fragen, nicht nur für jene mit geringem Einkommen, sondern mittlerweile auch für die Mittelschicht. Da muss wirklich etwas passieren.”

Verhandelt wird das Thema auf Regierungsebene von Drozda, Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP), den Klubobleuten von SPÖ und ÖVP sowie den Bautensprechern der beiden Parteien. Laut Drozda geht es dabei um die Frage der Maklergebühren, die von denjenigen bezahlt werden sollen, die beauftragen, und es geht um eine klare Regelung bei den Zu- und Abschlägen von Mieten. Drozda plädiert auch für eine Ausdehnung des Mietrechts. “Es ist nicht begründbar, dass Wohnungen, die nach 1945 gebaut worden sind, und das ist auch schon wieder 72 Jahre her, nicht dem Mietrecht unterliegen. Das ist eine absurde Bestimmung. Wohnen ist ein elementares Grundbedürfnis, wenn man so will ein Menschenrecht. Da kann man nicht so tun, als wäre das ein Markt wie jeder andere, zumal in einer Situation, wo das Bevölkerungswachstum in den Ballungsräumen hoch ist.”

Die Arbeit an der Umsetzung des Regierungsprogramms sieht der Minister “voll umfänglich im Zeitplan”. Die Studienbeihilfenreform, bei der SPÖ und ÖVP zuletzt noch auseinanderlagen, soll mit der Studienplatzfinanzierung im Mai finalisiert werden. Beim Sicherheitskabinett befinde man sich in den Gesprächen mit Verteidigungs- und Innenministerium in der Zielgeraden. “Das sind hochsensible Verfassungsfragen, da ist es gut, wenn man genau hinschaut”, erklärte Drozda.

Mit der bisherigen Umsetzung des Ende Jänner überarbeiteten Regierungsprogramms ist der SPÖ-Koordinator zufrieden. “Vieles ist im Ergebnis passiert, das allermeiste wurde zugegebenermaßen zerredet.” Drozda hebt etwa besonders den Beschäftigungsbonus mit einem Volumen von 2 Milliarden Euro, das 175 Millionen Euro schwere Gemeindeinvestitionspaket sowie die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen, Industriebetrieben und Start-ups hervor. “Dass die Konjunktur anspringt und wir in den Ratings wieder weiter nach vorne kommen, ist ein Zeichen dafür, dass unsere Aktivitäten zur Wirtschaftsankurbelung in die richtige Richtung gehen.” Die Stimmung in der Wirtschaft habe sich bereits deutlich verbessert. “Ich sehe nicht Stillstand, sondern Aufbruch. Wir haben erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt, das wird von allen Wirtschaftstreibenden positiv gesehen.”

Dass es zwischendurch mit der ÖVP rumpelt, will Drozda nicht überbewerten. Die vor kurzem auf ÖVP-Seite überhandgenommenen persönlichen Attacken und Untergriffe auf den Bundeskanzler habe er “inadäquat” gefunden. “Mich ärgert diese Wadlbeißerei. Ich habe daher auch Ross und Reiter benannt.” Grundsätzlich sei die Arbeitsbasis mit den ÖVP-Ministern aber eine “gute und konstruktive”. Etwaige Neuwahlgelüste in der ÖVP will der SPÖ-Regierungskoordinator denn auch nicht kommentieren. “Das ist eher was für Lichtenfelsologen, ein solcher bin ich nicht”, meinte Drozda in Anspielung an den Parteisitz der ÖVP in der Wiener Lichtenfelsgasse.

“Ich glaube, dass es Teile in der ÖVP gibt, die sehr wohl an einer konstruktiven Arbeit interessiert sind, ich glaube aber, dass es auch andere gibt, die eine eigene Agenda haben. Man braucht sich ja nur die Frage ‘cui bono’ stellen und schauen, wer erwartet, von Neuwahlen persönlich profitieren zu können.” Drozda hat damit offenbar Außenminister Sebastian Kurz im Auge, der als wahrscheinlicher Spitzenkandidat der Schwarzen gehandelt wird.

Dass Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern mit seinen zahlreichen Außenauftritten bereits im Wahlkampfmodus sei, stellt Drozda in Abrede. “Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: entweder verschanzt sich ein Bundeskanzler in seinem Büro, sitzt da drinnen, entscheidet alles am grünen Tisch und versteckt sich vor dem eigenen Volk, oder aber man geht raus. Alle erfolgreichen Regierungschefs weltweit sind draußen. Es gäbe den Plan A nicht, wenn Kern nicht draußen gewesen wäre, wenn er nicht gesagt hätte, er hört zu und setzt auf Partizipation. Er ist kein Schreibtischtäter, und deswegen ist er vor Ort. Was daran Wahlkampf sein sollte, weiß ich nicht. Es ist ein Spin zu sagen, jedes Mal, wenn der Kanzler den Ballhausplatz verlässt, ist er im Wahlkampf. Das ist ja ein vollkommen lächerliches, nachgerade absurdes Bild.”

In der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft in der Piero-Gobetti-Straße in Bozen ist es vergangene Nacht zu einer Massenschlägerei gekommen. Dabei sind einige aufgebrachte Männer mit Fäusten, aber auch mit Messern aufeinander losgegangen.

Den Sicherheitsbehörden war es allerdings rasch gelungen, die Schlägerei wieder aufzulösen und die Situation unter Kontrolle zu bringen. Im Einsatz standen ganze sechs Streifenwagen der Ordnungskräfte.

Wie UT24 berichtete handelt es sich dabei bereits um die zweite größere Auseinandersetzung innerhalb von wenigen Tagen. Am Karfreitag ist es bereits zu einem ähnlichen Vorfall im ehemaligen Alimarket gekommen.

Zehn Männer verletzt

Vor Ort mussten zudem etwa zehn Männer ärztlich versorgt werden: acht von ihnen wurden anschließend in die Krankenhäuser von Bozen und Meran gebracht.

Auch ein Polizeibeamter wurde im Handgemenge verletzt und in die Notaufnahme in Bozen eingeliefert. Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße und Rote Kreuz, die Berufsfeuerwehr Bozen und die Finanzwache.

“Das grüne Kennzeichen erfreut sich bei den Österreicherinnen und Österreichern großer Beliebtheit. Es macht E-Autos auf den ersten Blick erkennbar. Damit unterstützen wir Gemeinden, schnell und unkompliziert, weitere Anreize für saubere E-Autos zu setzen, etwa gebührenfreies Parken”, sagte Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) in einer Aussendung. Kostenloses Parken ist für Elektrofahrzeuge etwa in Graz, Klagenfurt, Villach, Innsbruck, Krems und Wels möglich.

439 der neuen Nummerntafeln wurden von den Zulassungsstellen in Niederösterreich ausgegeben. In Oberösterreich waren es 382 und in der Steiermark 271 grüne Kennzeichen. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 1.226 reine Elektroautos neu zugelassen. Das entspricht laut Verkehrsministerium einer Steigerung von 23 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2016.

Die grüne Nummerntafel ist seit 3. April in allen Zulassungsstellen erhältlich. Neue Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge sowie einspurige E-Fahrzeuge erhalten das grüne Kennzeichen automatisch. Für bereits zugelassene Elektrofahrzeuge ist der Umstieg nicht verpflichtend.

“Ich steckte den Kopf in den Sand und habe mich geweigert, an meine Mutter zu denken”, sagte Harry. “Das hatte sehr ernsthafte Auswirkungen nicht nur auf mein persönliches Leben, sondern auch auf meine Arbeit.” Er habe Angstzustände erlebt und wahrscheinlich mehrmals kurz vor einem Zusammenbruch gestanden.

Erst mit 28 Jahren habe er schließlich professionelle psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Sein Bruder William (34) habe ihn dazu ermuntert. “Er war eine riesige Unterstützung für mich.”

Seine psychischen Problem hätten nichts mit seinem früheren Einsatz in Afghanistan zu tun gehabt, sagte Harry. Er habe glücklicherweise nicht direkt miterleben müssen, wie Kameraden im Einsatz starben. Harry verließ im Mai 2015 die britische Armee.

Heute sei er wieder in guter Verfassung. Die Gespräche über seine Gefühle hätten ihm gezeigt: “Du bist eigentlich Teil eines großen Clubs.” Außerdem habe er mit dem Boxsport angefangen, um seine Aggressionen abzubauen, erzählte Harry.

Prinz Harry war zwölf Jahre alt, als seine Mutter 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam. Ein Jahr zuvor hatte sich die populäre Diana nach einem Rosenkrieg von Prinz Charles scheiden lassen. Thronfolger Charles heiratete später seine Geliebte Camilla.

Gemeinsam mit William und seiner Schwägerin Kate (35) setzt sich Harry für den offenen Umgang mit psychischen Problemen ein. Die drei engagieren sich dafür in der Initiative “Heads Together”.

Harry wirkt gereift. Früher war er eher als Party-Prinz bekannt und verursachte zum Beispiel mit Nacktfotos aus Las Vegas einen Skandal. Seine Freundin ist die US-Schauspielerin Meghan Markle.

Parte oggi la gara ciclistica in cinque tappe che attraversa l’intero Tirolo, dallo start a Kufstein, fino alla conclusione in Piazza Fiera a Trento.

La prima tappa partirà a mezzogiorno, con doppio passaggio nella città della fortezza, poi lungo la Inntal con due passaggi a Kramsach, per raggiungere Innsbruck, con il traguardo posto all’Hungerburg, dove l’arrivo dei primi corridori è previsto attorno alle 15.20, dopo 142.3 km

Martedi 18 la seconda tappa lunga 181.3 km, start alle 10.30 per il trasferimento dal centro storico al casello sud, dove alle 11.00 verrà dato il via ufficiale, per proseguire in direzione di Matrei e del Brennerpass  (GPM) – attraversando il Ponte Europa – quindi in discesa fino a Franzenfeste per poi risalire l’intera Pustertal fino a Sillian e Lienz, e transitare da St. Justina (GPM) e da Anras, con rientro a Sillian e traguardo a  Innervillgraten verso le 15.20
tour
La terza giornata di gara, su un tracciato di 143.1 km, è la più impegnativa: start mercoledì 19 alle 10.40 da Niederdorf, poi giù fino a Bruneck, per  risalire a St. Martin in Thurn e al GPM del Würzjoch. Quindi la discesa, molto tecnica, fino a St.Andrä e la sfida della seconda salita, con pendenze fino al 20%, al GPM della Rodenecker Alm.  Nuova discesa per Brixen e Klausen e arrivo in salita a Villnöss previsto per le 14.00

Giovedi 20 per la tappa numero quattro di 165.3 km, il via verrà dato alle 11.10 in piazza Walther a Bolzano: quindi Unteretsch fino a Laimburg e la salita al GPM della Mendola, per poi proseguire sulle strade d’Anaunia, fra Sarnonico, Rumo e Cloz, GPM alla forcella di Brez e finish a Cles previsto per le 15.10

Venerdi 21 aprile la quinta ed ultima tappa di 199.6 km,vedrà il via a Smarano alle 10.30, da dove si scenderà alla Rocchetta per risalire a Andalo e Molveno, ed entrare in Giudicarie; passaggio da San Lorenzo in Banale, Stenico e Ragoli, quindi verso Zuclo per il GPM del Durone. Da qui, discesa a Fiavè e a passo Ballino, per poi raggiungere Riva ed il lago di Garda passando da Pranzo; si percorrerà quindi la Valle del Sarca, per salire al secondo GMP a Vason, passando la Lasino. Dal Bondone, discesa su Trento con arrivo in Piazza Duomo alle 15.15

In attesa dello start, su youtube è possibile scoprire il percorso completo della gara; per informazioni più dettagliate, con le altimetrie e le cronotabelle (utili anche per gli orari di chiusura delle strade) rimandiamo ai link delle singole tappe.

Nach dem jüngsten Wechsel von NEOS-Mandatar Christoph Vavrik in die ÖVP-Fraktion hatte Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) neuerlich vorgeschlagen, die Regelungen für die Klubfinanzierung zu ändern. Lopatka zeigte sich im Gespräch mit der APA bereit zu einer Diskussion, dies müsse aber umfassend geschehen, stamme das Gesetz doch aus dem Jahr 1985. Die Novelle soll für “mehr Gerechtigkeit sorgen, weil momentan ist das Gesetz ungerecht”.

Derzeit bekommen alle Fraktionen einen gleich hohen Sockelbetrag (1,27 Mio. Euro). Darüber hinaus gibt es einen Zusatzbetrag für den 6. bis 10. Nationalratsabgeordneten. Der Klub erhält damit für diese Mandatare etwa dreieinhalb Mal so viel Förderung wir für alle anderen Abgeordneten – laut Lopatkas Angaben derzeit 170.000 Euro gegenüber 49.000 Euro im Jahr.

Diese zu Beginn der Gesetzgebungsperiode 29 Mandatare (6. bis 10.) kosten 4,9 Mio. Euro pro Jahr und damit um 3,5 Mio. Euro mehr als 29 andere Abgeordnete. Für die übrigen 154 Abgeordnete stehen demgegenüber rund 7,6 Mio. Euro zur Verfügung.

Der Klubobmann schlägt nun vor, dass die für die 29 derzeit bevorzugten Mandatare zusätzlich gewährten Fördermittel in Höhe von 3,5 Mio. Euro gleichmäßig auf alle 183 Abgeordneten aufgeteilt werden. Somit würden alle Nationalratsabgeordneten derzeit 68.000 Euro pro Jahr für die Klubs wert sein. Dies bedeute für 154 Mandatare eine Erhöhung der Klubförderung um etwa 19.000 Euro pro Jahr.

“Warum soll ein Abgeordneter einer kleinen Fraktion hier so viel anders gesehen werden wie der Abgeordnete einer großen Fraktion? Das Missverhältnis ist ein grobes. Das ist ein gravierender Unterschied”, stellte Lopatka fest. “Es gibt einen riesigen Sockelbetrag und dann noch einmal die Differenzierung, das ist einmal zu viel.” Mit der vorgeschlagenen Änderung würde jedenfalls die “eklatante Bevorzugung” von “Kleinstparteien” wegfallen. Allenfalls könnte der Sockel geringfügig angehoben werden. Um eine “Dynamisierung” des Betrages zu erreichen, sollten bei einer Umstellung die Beamtenbezüge als Berechnungsbasis herangezogen werden.

Lopatka kann sich auch eine Diskussion darüber vorstellen, die Klubfinanzierung an eine Frauenförderung zu knüpfen. SPÖ-Vertreter hatten dies wiederholt gefordert. “Mir ist ein Bonus lieber als irgendwelche Strafzahlungen. Ich bin nicht derjenige, der sagt: Darüber wird nicht diskutiert.” Die Zahl der Ausschüsse soll weiterhin von der Zahl der Mandatare der Fraktion abhängig sein.

Der Vorschlag von Lopatka, einen höheren Frauenanteil in den Parlamentsfraktionen in der Klubförderung zu berücksichtigen, stieß bei SPÖ und Grünen auf Zustimmung. “Endlich bewegt sich die ÖVP”, sagte SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek. Ein Nein der Grünen gab es zur Idee, bei den Zusatzbeträgen Änderungen vorzunehmen; dies würde kleine Fraktionen benachteiligen.

“Wir wollen und brauchen mehr Frauen im Parlament”, erklärte Heinisch-Hosek in einer Aussendung. “Es kann also nicht sein, dass der Bonus bei der aktuell relativ niedrigen Anzahl schlagend wird. Wir wollen daher die Förderung an eine echte Verbesserung und damit eine gute Frauenquote knüpfen”, so die SP-Abgeordnete, die sich einen Richtwert von 40 Prozent vorstellen kann.

Zustimmung kam auch vom geschäftsführende Parlamentarier der Grünen, Dieter Brosz. “Ich freue mich, wenn erkannt wird, dass unverbindliche Beschlüsse und Appelle zu einer repräsentativen Vertretung von Frauen im österreichischen Parlament bislang zu wenig Erfolg geführt haben.” Eine teilweise Koppelung der Klubförderung an den Frauenanteil würde “mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass in allen Parteien mehr Frauen auf wählbaren Listenplätzen kandidieren”, erläutert Brosz.

Ein klares Nein der Grünen gab es hingegen für Lopatkas Vorschlag, beim Zusatzbetrag für den sechsten bis zehnten Nationalratsabgeordneten Änderungen vorzunehmen. “Jetzt will er die Arbeitsbedingungen für Kleinfraktionen verschlechtern. Angesichts der Tatsache, dass Lopatka in dieser Periode alles daran setzt, das Transfersystem der Fußball-Bundesliga ins Parlament zu übertragen und aktiv Abgeordnete anwirbt, die für andere Parteien kandidiert haben, ist sein Vorschlag eine besondere Chuzpe. Der finanzielle Anreiz für solche Abwerbungen gehört abgeschafft und nicht weiter erhöht”, so Brosz.

Der Hintergrund eines Sockelbetrags und einer erhöhten Förderung für kleinere Fraktionen liege auf der Hand. Denn auch Klubs mit sechs Abgeordneten seien in allen Ausschüssen des Nationalrats vertreten, “auch sie brauchen eine Basisinfrastruktur, eine Presseabteilung und juristische Expertise. Die Schaffung akzeptabler Arbeitsverhältnisse für alle Abgeordneten sollte in einer parlamentarischen Demokratie außer Streit stehen”, sagte Brosz.