von fe 14.04.2017 13:22 Uhr

Elsass, Aosta… Südtirol?: Die neue Ausgabe der „Tiroler Stimmen“ ist da

Die „Tiroler Stimmen“, Klubzeitung der Süd-Tiroler Freiheit, gehen dieser Tage in den Postversand und stehen bereits jetzt auf der Internetseite der Süd-Tiroler Freiheit zum Lesen und zum Herunterladen zur Verfügung. Die Diskussion um den muttersprachlichen Unterricht, Verletzungen des Autonomiestatuts, der Skandal um die Briefwahlen, Selbstbestimmungsbestrebungen auf den Färöern, radonbelastete Schulen und der Ärztemangel in Süd-Tirol: Das sind nur einige von zahlreichen Themen in der neuen Ausgabe der Klubzeitung.

Die Landtagszeitung der Süd-Tiroler Freiheit - Foto: STF

„Auch in dieser Ausgabe wird über die vielfältige institutionelle Tätigkeit der Süd-Tiroler Freiheit und der Arbeit ihrer Abgeordneten berichtet. Schwerpunkt der Ausgabe ist aus aktuellem Anlass die Diskussion um den muttersprachlichen Unterricht, bzw. die linksgrüne Forderung nach mehrsprachigen Schulen. Im Hauptartikel wird aufgezeigt, dass das bisherige CLIL-Experiment, also der Fachunterricht in einer Fremdsprache, kläglich gescheitert ist“, schreibt die Süd-Tiroler Freiheit:

„Die Italienischkenntnisse verschlechterten sich durch das babylonische Experiment sogar; im Unterricht konnte nur ein Drittel (!) des sonstigen Pensums geschafft werden. Und obwohl in der CLIL-Studie mehrmals betont wird, dass CLIL vor allem dazu dient, Sachfachinhalte zu lernen, wurde dieser Aspekt nicht gemessen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“ Als ein warnendes Beispiel führt der Hauptartikel das Aostatal an: „Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten im Aostatal knapp 90 Prozent der Bevölkerung Französisch bzw. Frankoprovenzalisch als Muttersprache. Nach der Einführung gemischtsprachiger Schulen geben heute nur noch 27 Prozent der Aostaner Frankoprovenzalisch und 2 Prozent Französisch als Muttersprache an. Italianisierung erfolgreich abgeschlossen!“

Daneben beschäftige sich die neue Ausgabe der Tiroler Stimmen u.a. ausführlich mit verschiedenen Anträgen und Anfragen der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag, mit den Verletzungen des Proporzes durch staatliche Behörden, mit dem gescheiterten Toponomastik-„Kompromiss“ von SVP und PD, mit der Diskussion um das Kreuz in den Schulen, mit der Anhörung der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag zum Thema „Speed-Check-Boxen“, mit den vielen Schulen und Kindergärten hierzulande, in denen eine viel zu hohe radioaktive Belastung herrscht und mit dem Ärztemangel in Süd-Tirol.

Breiter Raum wurde auch dem Selbstbestimmungsrecht eingeräumt, hier vor allem dargestellt an der Entwicklung auf den Färöern. Die Färöer gehören zu Dänemark, genießen aber praktisch eine Vollautonomie, die deutlich weiterreicht als jene Süd-Tirols. Sie sind ein Staat im Staat. Nun will man die völlige Unabhängigkeit erreichen und erste Schritte zur Gründung einer unabhängigen färöischen Republik setzen! Die Tiroler Stimmen haben dazu ein Interview mit Tór Marni Weihe, Vertreter der Partei Tjóðveldi (sprich: Tschouweldi = Republikaner), geführt.

Links zu interessanten Videos und zahlreiche Hintergrundinformationen runden die achte Ausgabe der „Tiroler Stimmen“ ab. Die „Tiroler Stimmen“ erscheinen vierteljährlich und informieren auf zwölf Seiten über die Arbeit der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag, im Regionalrat und im Dreierlandtag. Sie kann von allen Interessierten kostenlos angefordert werden! Die Zeitung kann im Büro der Landtagsfraktion in Bozen abgeholt (Süd-Tiroler Straße 13), sowie telefonisch (0471 981064) oder per Mail (landtag@suedtiroler-freiheit.com) bestellt werden. Ein Versand ins „Ausland“ ist leider nicht möglich.

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