Die verletzten Passagiere konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung bereits wieder verlassen, hieß es auf APA-Anfrage bei der Autobahnpolizei Montabaur. Die Gruppe aus Wien habe in die Niederlande fahren wollen. Zwei Polizisten erlitten ebenfalls leichte Rauchgasvergiftungen. Ein weiterer Beamter wurde durch einen Reifenplatzer am Trommelfell verletzt.

Der Spezialbus war auf der A3 in Fahrtrichtung Köln unterwegs, als es wegen eines technischen Problems im Motorraum zu dem Feuer kam. Der Fahrer konnte den Bus noch auf den Seitenstreifen lenken. Rund 50 Feuerwehrleute löschten den Brand. Während des Einsatzes musste die Autobahn zeitweise in beide Richtungen voll gesperrt werden.

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Die SIGNA beteiligte sich am Ausschreibungsverfahren der Gemeinde Bozen. Bekanntlich liegt diese Baulücke in der Südtiroler Straße seit Jahren brach; mehrmals hatte die Gemeinde in den vergangenen Jahren ohne Erfolg versucht, die Kubatur und Baurechte zu versteigern.

Zuletzt war vor einigen Jahren eine Versteigerung mit Ausrufpreis von 23,5 Millionen Euro leer ausgegangen. Dieses Mal gab es keinen Ausrufpreis, sondern die Gemeinde definierte für sich einen Schwellenwert, der als Untergrenze für die Preisgebote gelten sollte. Er wurde allerdings bis zur Angebotseröffnung unter Verschluss gehalten.

Bis Mittwoch, 12. April 2017, 12 Uhr, konnten Interessierte ihre Kaufangebote bei der Gemeinde einreichen. Am Donnerstag um 14 Uhr wurden die eingereichten Unterlagen in einer öffentlichen Sitzung am Sitz des Gemeinde-Vermögensamtes in der Lanciastraße geöffnet. Die Kommission tagte unter dem Vorsitz von Abteilungsdirektorin Ulrike Pichler, ihr wohnten auch Generalsekretär Antonio Travaglia sowie vier weitere Amtspersonen der Gemeindeverwaltung bei.

„Wir wollten ein großzügiges Angebot abgeben“

Die SIGNA-Tochter BZ.Immo GmbH hat als einzige ein Angebot eingereicht. Mit 23 Millionen Euro lag das Angebot deutlich über dem Schwellenwert, der – wie sich herausstellte – bei rund 19,8 Millionen Euro festgesetzt war. „Wir wollten ein großzügig berechnetes Angebot abgeben, weil wir unser Engagement in Bozen ganzheitlich betrachten. Wir sind eine Partnerschaft mit der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern eingegangen und diese Partnerschaft erfordert Fairness“, so Hager.

Für Hager war die Angebotseröffnung am Donnerstag bereits der zweite Termin in der Gemeinde am selben Tag: Am Vormittag war er ebenfalls in die Lanciastraße gekommen, um das Angebot für den Erwerb des Busbahnhof-Areals zu hinterlegen. Die entsprechende Angebotseröffnung findet kommenden Dienstag, 18. April 2017, statt.

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir auch hier den Zuschlag erhalten werden und hoffen, schon bald mit den Bauarbeiten für den WaltherPark beginnen zu können“, so Hager.

Pünktlich zum Saisonsstart bot der Tourismusverein Eppan ein Event für Aktivsportler und Bikefreunde. Eine Woche lang wurden täglich ein bis zwei geführte Radtouren für Mountainbiker, Freerider und E-Biker angeboten.

Auch in diesem Jahr präsentierten sich wieder nationale und internationale Aussteller wie Scott, Cube und Pinarello am Samstag, 8. April und Sonntag, 9. April während des Sanvit-Bike-Festivals in St.Michael. Den zahlreichen Besuchern wurden neueste Radtrends und kompetente Beratung geboten, welche von den Interessierten kostenlos getestet werden konnten.

„Nach dem beachtlichen Erfolg im letzten Jahr, durften wir uns in diesem Jahr über noch mehr radinteressierte Teilnehmer und über knapp 300 Tester freuen“, so Thomas Rauch, Direktor des Tourismusvereins Eppan. Während des Test-Wochenendes wurden obendrein geführte Mountainbike-Testtouren mit Südtiroler Bikeguides angeboten. Das vielfältige Programm wurde von dem gastronomischen Angebot des Sanvit-Teams abgerundet.

Außerdem fand am Samstag, 8. April das Mendel-Race, organisiert vom Dynamic Bike Team, als Auftakt des Südtirol-Berg-Cups 2017 statt. Ein weiteres abenteuerliches Highlight des Test-Weekends war der Montiggl-Night-Ride. Um 20 Uhr startete eine Gruppe Mountainbiker mit unserem Guide vom Rathausplatz direkt in den Montiggler Wald und erlebte einen unvergesslichen Ausflug samt Brettljause bei Kerzenlicht.

“Das bedeutet unglücklicherweise, dass Russland nicht länger am heurigen Bewerb teilnehmen kann”, teilte die EBU am Abend mit. “Wir verurteilen die Entscheidung der ukrainischen Behörden auf das Schärfste, gegen Julia Samoilowa ein Einreiseverbot auszusprechen, da wir glauben, dass dies die Integrität und den unpolitischen Charakter des Eurovision Song Contests unterläuft und sein Ziel, alle Nationen in einem friedvollen Wettbewerb zusammenzubringen”, so Frank Dieter Freiling, Vorsitzender der Eurovision Song Contest Reference Group. Dennoch würden die Vorbereitungen in der ukrainischen Hauptstadt unvermindert fortgesetzt.

Die wegen einer Erkrankung seit ihrer Kindheit im Rollstuhl sitzende Russin Samoilowa war 2015 auf der Krim aufgetreten. Da Reisen auf die von Russland besetzten Halbinsel seit der Annexion von ukrainischer Seite verboten sind, hatte die Ukraine Russlands Kandidatin mit einem Einreisebann belegt und Appelle der EBU ungehört verhallen lassen.

Der Fernsehanstaltenverbund wiederum hatte Russland als Kompromiss vorgeschlagen, ausnahmsweise die eigene Kandidatin via Liveschaltung in den Bewerb zu übertragen oder einen anderen Kandidaten zu nominieren. Dies hatten allerdings sowohl Russland wie auch die Ukraine abgelehnt.

Demnach werden nun also nur mehr 42 Nationen zwischen 9. und 13. Mai in Kiew gegeneinander antreten. Die beiden Halbfinale des ESC sind am 9. und 11. Mai angesetzt, wobei Österreichs Kandidat Nathan Trent im zweiten Semifinale auf Startplatz zwei um sein Finalticket kämpfen muss – ursprünglich direkt vor Russland.

Am Donnerstagnachmittag gegen 17.14 sind im Castelfeder-Tunnel zwei PKW und einem Klein-LKW aufeinander aufgefahren. Dabei ist ein Fahrzeuginsasse leicht verletzt worden. Er konnte sich jedoch selbstständig aus dem Unfallwagen befreien.

Während des Einsatzes der Ordnungskräfte kam es zu Verzögerungen in beiden Fahrtrichtungen. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Auer und Neumarkt, das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter.

Ein unbekannter Täter brach am Donnerstagvormittag in der Zeit zwischen 05.30 und 08.45 Uhr in die Kellerräumlichkeiten eines Geschäftes in Innsbruck ein. Er konnte dabei mehrere hochwertige Spielwaren erbeuten.

Ebenfalls brach der Täter im selben Keller ein weiteres Kellerabteil auf, aus dem er jedoch nichts entwendete.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Heidi Klum ist mit ihren 43 Jahren immer noch gut in Form. Das beweist sie auch im Urlaub in der Karibik. Ihre Fans hat sie mit einem Posting bei Instagram daran teilhaben lassen.

Auf dem Urlaubsfoto posiert das bekannte deutsche Model nur mit einem kurzen Bikini-Höschen, einer Baseballmütze und einem Halstuch. Oben ganz frei lächelt sie freundlich in die Kamera, während sie auf einem Boot sitzt und eine Angel in der Hand hält.

Dazu schreibt Klum kurz und knackig: „Bin Fischen gegangen!“. Wer würde bei diesem Anblick wohl nicht gerne anbeißen?

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Foto: Instagram/heidiklum

Ob Plastik, Bananenschale oder Dosen – der Müll, den viele Menschen auf ihren Wandertouren hinterlassen, ist für unsere Umwelt oft nur sehr schwer verkraftbar. So dauert es in den meisten Fällen oft hunderte von Jahren, bis diese Ãœberbleibsel komplett verrottet sind.

Der deutsche Alpenverein hat aus diesem Grund über den Bayrischen Rundfunk ein Video publizieren lassen, welches das komplette Ausmaß zeigt, das der Müll in den Bergen anrichtet. Dabei kommt der DAV zu einem schockierenden Ergebnis: unsere Berge vermüllen regelrecht.

Dieses Video soll daher nun alljene wachrütteln, die bislang wenig Rücksicht auf die Umwelt genommen haben.

So langsam verrottet Müll in den Bergen

Die Berge vermüllen – auch weil selbst Bananenschalen langsamer verrotten als üblich. Die Alpenvereine appellieren deshalb: Haltet die Natur sauber!

Posted by BR24 on Mittwoch, 12. April 2017

 

Ausgelöst hatte die Debatte um religiöse Feiertage ein Mann, der im Gegensatz zu Protestanten am Karfreitag arbeiten muss. In einem laufenden Verfahren begehrt er, dass ihm für seine Arbeit an diesem Tag auch ein Feiertagsentgelt ausgezahlt wird. Dabei beruft er sich auf das Vorliegen einer angeblichen Diskriminierung, die er aus der EU-Richtlinie über die Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf aus Gründen der Religion ableitet.

Die Forderung der SPÖ kommt nun zum Karfreitag und kurz vor dem Staatsfeiertag und “Tag der Arbeit” am 1. Mai. Niedermühlbichler bewertet einen zusätzlichen Feiertag “auch als einen Beitrag zur Arbeitszeitverkürzung”. Eine Absage kam bereits vom Koalitionspartner ÖVP. Generalsekretär Werner Amon meinte ebenfalls in der “Krone”, die derzeitige Regelung habe sich bewährt, ein weiterer Feiertag sei nicht zielführend. Das sieht auch NEOS-Chef Matthias Strolz so. Auch der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer sieht die Feiertage “historisch gewachsen”.

Kurz nachdem die Fußgänger das hilflos Tier entdeckt hatten, rückte die Feuerwehr Klausen an, um die Ziege zu befreien. Dies gestaltete sich zunächst jedoch schwieriger, als anfangs gedacht.

Nach einem Einsatz, der etwa zwei Stunden andauerte, konnte die Ziege wieder an Land gebracht werden. Laut Angaben der Feuerwehr soll das Tier von den Fluten mitgerissen worden sein.

Die Plätze in Bozen, unter anderem der Magnago-Platz sollen zusehends verdrecken. Für jeden Bürger, der ein Amt oder eine Institution am wichtigsten Platz des Landes aufsuchen muss, sei es eine Zumutung diesen zu betreten. „Illegale und Obdachlose lagern entlang der Gebäude, verrichten dort ihre Notdurft und die Müllberge wachsen an“, kritisiert Freiheitlichen-Obmann Walter Blaas.

Für das Müllproblem verantwortlich macht der Freiheitliche in erster Linie „abgelehnte Asylwerber und Illegale“. Dank einer sogenannten „linken Politik der offenen Grenzen“ würden sich die sozialen Probleme in Bozen immer weitere verschärfen, glaubt Blaas.

Er erwartet sich auch von diesen Menschen ein Mindestmaß an Sauberkeit und intakter Umwelt. Dies sei eine Selbstverständlichkeit für eine zivilisierte Gesellschaft. „Der unerträgliche Gestank ist ein steter Begleiter und das asoziale Verhalten von ausländischen Personen zeugt von anarchischen Zuständen in Bozen“, kritisiert Blaas.

Um den Wartebereich und die Blutentnahme bürgerfreundlicher zu gestalten werden Restrukturierungsarbeiten durchgeführt somit können die Unannehmlichkeiten die mit dem großen Ansturm einhergingen, in Zukunft vermieden werden.

In der Zeit der Umbauarbeiten, die etwa drei Monate andauern sollen, ist der Bereich der Blutentnahme kaum zugänglich.

Aus diesem Grund legt der Sanitätsbetrieb den Bürgern nahe, in den kommenden Monaten auf die externen Blutentnahmestellen in den Sprengeln des Gesundheitsbezirkes Bozen auszuweichen.

Die Asfinag investiert in Österreichs längsten Straßentunnel (ca. 14 Kilometer), der täglich von etwa 8.000 Verkehrsteilnehmern befahren wird, rund 160 Millionen Euro. Der Tunnel wird unter anderem mit weiteren zusätzlichen 37 Fluchtwegen, acht Pannenbuchten, Thermoscannern und auch Akustiksystemen versehen. Dazu war die Röhre bereits im Sommer 2015 für etwa sechseinhalb Monate gesperrt worden. Das dabei angewandte Verkehrskonzept habe sich bewährt, hieß es am Donnerstag seitens der Asfinag. In einigen Punkten habe es noch Optimierungen gegeben.

Die Ausweichroute über den Arlbergpass steht grundsätzlich den Autolenkern offen. Für Lkw regelt eine Kernzonen-Lösung mit Ziel- und Quellverkehr, wer über den Pass fahren darf und wer nicht. Fahrverbote für Fahrzeuge mit Anhänger, Ausweichbuchten auf der Landesstraße und eine neue Ampelregelung bei der Flexengalerie sollen die Sicherheit gewährleisten und lange Verkehrsbehinderungen verringern. Die Fahrverbote für Camper und Wohnwagen wurden gelockert, diese können bis 30. Juni den Arlbergpass als Ausweichroute nutzen. Anschließend gilt es Einschränkungen zu beachten.

Trotz der getroffenen Maßnahmen empfahl die Asfinag, den Arlbergpass nach Möglichkeit zu umfahren bzw. viel Geduld und hohe Konzentration walten zu lassen. “Behinderungen sind nicht auszuschließen. Es wird Verzögerungen zu den Spitzenzeiten geben. Immerhin erwarten wir bis 21.000 Fahrzeuge am Pass”, sagte Stefan Siegele, Geschäftsführer der Asfinag Alpenstraßen GmbH.

apa

Die Wahlkommission hat den Ring Freiheitlicher Studenten (RFS), die AktionsGemeinschaft (AG), den Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ), die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), die Fachschaftslisten Österreichs (FLÖ), den Kommunistischen StudentInnenverband – Linke Liste (KSV-Lili), den Kommunistischen StudentInnenverband (KSV&KJÖ) und die Jungen liberalen Studierenden (JUNOS) zugelassen.

Noch nicht ganz fix ist laut den Angaben das bundesweite Antreten der Antifeminismus-und Partyfraktion “No Ma’am”. Sie müsse bis zum Ende der Verbesserungsfrist noch Beglaubigungen beibringen. Zur endgültigen Sitzung, bei der die Bundeswahlkommission über den Stimmzettel entscheiden wird, trete man daher am kommenden Donnerstag (20. April) zusammen.

Nicht eingelangt sei die Kandidatur des “Die Partei”-Ablegers “Die Liste”. Die Spaßfraktion sitzt aktuell mit einem Mandat in der ÖH-Bundesvertretung, dem österreichweiten Studentenparlament. Mit der vor allem an Fachhochschulen (FH) und Pädagogischen Hochschulen (PH) starken Fraktion Engagierter Studierender (FEST) tritt auch eine der vier linken Fraktionen, die derzeit in Koalition die ÖH-Bundesvertretung führen, nicht mehr bundesweit an. Das gilt auch für die von der offiziellen Grünen Studentenfraktion GRAS abgespaltenen Grünen Studierenden, um deren mögliches bundesweites Antreten in den vergangenen Wochen ein schwerer Konflikt bei den Grünen entbrannt war.

Bei den ÖH-Wahlen sind voraussichtlich rund 330.000 Studenten an Unis, FHs, PHs und Privatunis wahlberechtigt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wahlen zur 55-köpfigen Bundesvertretung. Dort hat derzeit eine linke Koalition aus Grünen und Alternativen Studenten (GRAS, zwölf Mandate), VSStÖ (acht), den Fachschaftslisten (FLÖ, sieben) und der FEST (zwei) eine knappe Mehrheit von 29 Sitzen. Abseits von der Bundesvertretung werden bei den Wahlen auch die lokalen Universitäts- bzw. Hochschulvertretungen (per Listenwahl) bzw. Studienrichtungsvertretungen (durch Personenwahl) bestimmt.

In der Nacht von Montag auf Dienstag haben Einbrecher in der Josef-Ferrari-Straße in Bruneck ihr Unwesen getrieben. Wie rücksichtslos die Täter dabei vorgegangen sind, bestätigt die Tatsache, dass sie es auch auf eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung abgesehen haben.

Die „Geschütze Werkstatt Trayah“ bietet Menschen mit einer Beeinträchtigung Arbeit und Beschäftigung in einem geschützten Rahmen an. So stellen sie z.B. in vorbildhafter Weise Souveniers für Touristen oder andere Produkte her, die im hauseigenen Laden verkauft werden.

Täter erbeuten niedrigen Betrag

Beim Einbruch in die Einrichtung konnten die Täter allerdings nur einen geringen Eurobetrag von etwa 100 Euro erbeuten. Viele Brunecker zeigten sich schockiert über den Diebstahl, der sich gegen eine Einrichtung richtete, die einen wertvollen Beitrag für die Allgemeinheit leistet.

Zugeschlagen haben die Langfinger auch in einer angrenzenden Bar der Einrichtung. Dabei konnten etwa 25 Euro Wechselgeld aus der Kasse entwendet werden. Die Ordnungskräfte haben inzwischen sämtliche Spuren aufgenommen und hoffen nun vor allem auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Wer hat etwas gesehen?

Wer glaubt, in der Nacht vom 10. – 11. April in der Gegend um die Josef-Ferrari-Straße aufmerksame Beobachtungen gemacht zu haben, sollte sich umgehend melden.

Hinweise können per E-Mail an info@unsertirol24.com oder telefonisch unter der Telefonnummer +39 0474 573300 (Carabinieri) abgegeben werden.

Aus Sicht der JG stellt die verabschiedete Maßnahme einen Schritt in die richtige Richtung dar. „Aus unserer Sicht ist es wichtig, den ankommenden Flüchtlingen eine Rechtssicherheit zu bieten, wie man sie von einem Rechtsstaat erwarten muss. Dies schafft man nur dann, wenn die Menschen nicht ewig auf die definitive Entscheidung des Asylantrags warten müssen“, so die SVP-Jungpolitiker.

Nach Meinung der JG-Vertreter sei eine Beschleunigung der Asylverfahren längst überfällig gewesen. Viele Flüchtlinge hätten sich nämlich im Gastland während dieser Wartezeit ein Leben aufgebaut, um in den meisten Fällen dann hören zu müssen, dass sie wieder in ihre Heimat zurückkehren müssen.

JG: Abgelehnte Asylwerber abschieben

Die SVP-Jugend findet daher, dass es wichtig sei, die Verfahren schnell über die Bühne gehen zu lassen. Dies unter anderem deshalb, um in den Menschen keine falschen Hoffnungen zu wecken. Der Großteil der Asylanträge wird nämlich aufgrund der fehlenden Voraussetzungen abgelehnt, so die JG.

„Wir sind der Meinung, dass es ganz klare Regeln braucht: Ankommende Flüchtlinge müssen ein Recht darauf haben, den Asylantrag zu stellen und die entsprechende Antwort so bald als möglich zu erfahren. (…) Jene aber, deren Antrag abgelehnt worden ist, dürfen nicht im Land bleiben und in der Anonymität verschwinden, sondern müssen dem Gesetz entsprechend abgeschoben werden“, so die JG-Vertreter abschließend.

Die Polizei in Nordtirol hat laut eigenen Angaben bereits seit Mittwoch nach dem Vermissten gesucht – bislang erfolglos.

Doch am Donnerstag konnte der Leichnam des Mannes von einem Hubschrauber auf Südtiroler Seite entdeckt werden.

Die Todesursache des Urlaubers ist bislang unklar und Gegenstand von weiteren Ermittlungen. Im Einsatz stand die Bergrettung, die Alpinpolizei und Hundeführer.

Bewohnern des Ortes zufolge war der Mann zusammen mit zwei weiteren Menschen, die an anderen Stellen aufprallten, aus einem Kleinflugzeug geworfen worden. Bewaffnete seien gekommen und hätten sie weggetragen.

Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Sinaloa übernahm die Ermittlungen. Dort kam es zuletzt zu heftigen Revierkämpfen zwischen Drogenkartellen. Eldorado gehört “Excelsior” zufolge zum Gebiet von Damaso Lopez Nunez (“El Licenciado”), einem früheren Vertrauten des in die USA ausgelieferten Drogenbosses Joaquin “El Chapo” Guzman.

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Kandidat Numero eins

Der Salurner Arno Mall (48) ist seit 25 Jahren bei den Freiheitlichen und damit ein echtes Urgestein. Seine Kandidatur als Obmann sei Ehre und Herausforderung zugleich, sagte er bei der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag im Bozner Kolpinghaus. Die Blauen sollten sich ihm zufolge wieder ihrer Stärke bewusst werden.

Mall betonte, dass die Familien das Rückgrat der Gesellschaft und damit ein wichtiges Klientel der Freiheitlichen seien. Ein Anliegen sei ihm auch die Jugend. Er setze sich deshalb gegen Bildungsexperimente zu Wehr, wie sie derzeit von Regierungsseite vorangetrieben werden. Auch sollen die Probleme der Senioren berücksichtigt werden.

Darüber hinaus sei auch die Sanität ein wichtiges Feld, das in Schieflage geraten sei. Laut Mall muss die Basisversorgung gewährleistet werden. Außerdem müsse Südtirol wieder für Primare und Basisärzte interessant gemacht werden.

Mall sieht im Freistaat ein Friedensprojekt der Zukunft. Dies wolle er als Obmann vorantreiben. „Was wir Südtiroler machen, machen wir besser als der Staat“, sagte Mall.

Für die Wirtschaft wünscht sich Mall eine gesunde Konkurrenz zwischen privaten und öffentlichen Sektor. Der Wirtschaft müsse unter die Arme gegriffen, der Tourismus mit der Erweiterung vernünftigen Infrastrukturen unterstützt werden. Mall sprach auch Einbrüche und Gewalt in Südtirol an. Laut ihm bestehe die Gefahr eines Sicherheitsnotstandes, falls nicht endlich gegengesteuert wird.

Für Mall sei die Zuwanderung ein zentrales Thema der nächsten Jahre. Ausländer würden es verstehen, Sozialsysteme besser zu nützen. Auch sprach Mall einen befürchteten demografischen Wandel an. Überspitzt sagte Mall: „Wir werden hier hinausgezüchtet“.

Als Lehrer sei im besonders die Schule wichtig. Den Hype der Mehrsprachigkeit lehne er in dieser Form ab. Es würden ideologische Absichten dahinter stehen. Mall will als Obmann auf verstärkte Zusammenarbeit zwischen Fraktion und Vorstand setzen und gleichzeitig die Parteijugend wieder auf Vordermann bringen.

Kandidat Numero zwei

Andreas Leiter Reber (34) ist seit sieben Jahren bei den Freiheitlichen. Er will die bürgerlich-liberale Mitte im Land ansprechen. Die Wirtschaft brauche Luft zum Atmen. Auch deshalb müsse die Steuerhoheit angestrebt werden.

Leiter Reber verwies auf den Schutz der Kulturlandschaft des Landes. Dies sei der größte Schatz und müsse nachhaltig geschützt werden.

Laut ihm müssen die drei autochthonen Volksgruppen ihr Potenzial ausschöpfen können. Dies würde durch die gesellschaftliche Vision der Eigenstaatlichkeit möglich.

Derzeit würde eine unkontrollierte Einwanderung in Sozialsysteme anstatt in den Arbeitsmarkt erfolgen, was ein gravierendes Problem darstelle. Südtirol brauche deshalb ein Einwanderungsgesetz, um selbst über Fragen der Zuwanderung entscheiden zu können. Leiter Reber betonte, dass Asyl Schutz auf Zeit bedeute und nicht als Deckmantel für Migration missbraucht werden dürfe. Auch forderte er eine Landespolizei, um auf die prekäre Sicherheitslage zu reagieren.

Die Parteibasis liege Leiter-Reber besonders am Herzen. Er wolle Thematiken von der Basis in Entscheidungsgremien einbringen. „Ich bin kein Hardliner, wie Medien mich darstellen“, beteuerte Leiter Reber. Die SVP müsse sich warm anziehen, kündigte der 34-Jährige Marlinger an.

Man darf gespannt sein, wer von den beiden Kandidaten sich bei der Wahl am 20. Mai durchsetzt.

Die 1939 geborene Schneemann machte sich mit Beiträgen zum gesellschaftlichen Diskurs über Körperlichkeit, Sexualität und Geschlechterrollen international einen Namen. Besonders bekannt wurden Performances und Experimentalfilme, die das Verhältnis zwischen dem individuellen und dem gesellschaftlichen Körper und die Unterschiede zwischen Erotik und Politik thematisieren.

“Im Gegensatz zur traditionellen Darstellung der Frauen als einfache nackte Objekte, hat Schneemann den nackten Körper als primitive und archaische Kraft dargestellt, die Energien vereint. Ihr Stil ist direkt, sexuell, befreiend und autobiografisch”, begründete Macel die Wahl.

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Durch verschmutztes Wasser drohten unzählige Menschen an Cholera, Ruhr, Typhus oder Polio zu erkranken, warnte die Leiterin der WHO-Abteilung für öffentliche Gesundheit, Maria Neira. Aber verunreinigtes Wasser sei auch ein wesentlicher Faktor für den Ausbruch tropischer Krankheiten, darunter Darmwürmer, Bilharziose und Bindehautentzündungen.

Die Vereinten Nationen hatten in ihren nachhaltigen Entwicklungszielen 2015 unter anderem vereinbart, dass bis 2030 weltweit allen Menschen der Zugang zu sicherem und bezahlbarem Wasser gewährleistet sein soll. Dieses Ziel dürfte laut dem nun vorgestellten Bericht von UN-Wasser weit verfehlt werden, sollte die Staatengemeinschaft ihre Investitionen nicht radikal erhöhen.

Dem UN-Papier zufolge steigerten die Länder ihre durchschnittlichen Ausgaben für Wasser, Sanitäreinrichtungen und Hygiene in den vergangenen drei Jahren zwar durchschnittlich um 4,9 Prozent. Doch räumen 80 Prozent der Staaten ein, dass sie damit ihre selbstgesteckten Ziele nicht erfüllen.

Nach einer Schätzung der Weltbank müssten die weltweiten Investitionen in Infrastruktur jährlich um das Dreifache auf dann 114 Milliarden Dollar (107,50 Mrd. Euro) erhöht werden, um die Entwicklungsziele zu erreichen. Dies sei eine Herausforderung, die lösbar sei, erklärte der Chef von UN-Wasser und Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Guy Ryder. Mehr Investitionen in Wasser und sanitäre Anlagen könnten wesentliche Gewinne für die menschliche Gesundheit und Entwicklung einbringen sowie Arbeitsplätze schaffen.

Der RH-Bericht soll zur Jahresmitte vorliegen. Diesen wolle man abwarten und dann die Ergebnisse genau prüfen und als Basis für weitere Verbesserungen heranziehen, hieß es am Donnerstagnachmittag im Büro Stögers gegenüber der APA. Das soll dann gemeinsam mit dem Koalitionspartner, konkret mit dem für das Gewerbe zuständigen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP), umgesetzt werden.

Das Sozialministerium verweist aber darauf, dass jetzt schon tausende Hausbesuche zur Qualitätskontrolle durchgeführt werden. Im Vorjahr wurden vom Ressort 4.950 Hausbesuche bei rund 23.500 zu Betreuenden organisiert. Dabei habe sich herausgestellt, dass grundsätzlich eine sehr hohe Qualität und auch hohe Zufriedenheit bei zu Betreuenden und Angehörigen vorhanden sei. Aber es gebe auch schwarze Schafe bei den Vermittlungsagenturen, gestand das Stöger-Büro zu. Schon Ende 2015 wurden im Zuge der Trennung des Gewerbes der Personenbetreuung von der Vermittlung auch Verbesserungen bei der Qualität der Verträge (Aufklärungspflichten, Transparenz etc.) vorgenommen.

Im Rahmen der geplanten Aktion 20.000 zur Beschäftigung älterer Arbeitslosern denkt Stöger auch darüber nach, in Kooperation mit Anbietern von Pflege- und Betreuungsdiensten und den regionalen Entscheidungsträgern leistbare mehrstündige Alltagsbegleitungen zu etablieren. Dabei soll es sich nicht um Betreuung oder Pflege als solche handeln. Denkbar wären etwa gemeinsame Spaziergänge, Kartenspielen oder Gespräche als Lückenschluss zwischen einstündiger und 24-Stunden-Betreuung. Damit könnten Angehörige ebenfalls nachhaltig entlastet werden. Das Sozialministerium betont aber, dass dazu noch Gespräche notwendig seien.

Neben den Grünen hat am Donnerstag auch Volksanwalt Günther Kräuter (SPÖ) für mehr Kontrolle und eine neue gesetzliche Regelung plädiert. Martin Gleitsmann, der Leiter der Sozialpolitischen Abteilung der Wirtschaftskammer, sieht dafür hingegen keine Notwendigkeit und verweist darauf, dass es bereits klare gesetzliche Spielregeln bei der Vermittlung der Betreuerinnen gebe.

Seit ihrer Legalisierung im Jahr 2007 ist die 24-Stunden-Betreuung zu einem wichtigen Teil der Betreuungslandschaft in Österreich geworden. Rund 27.000 Personen werden zu Hause “rundum-die-Uhr” betreut. Das sind sechs Prozent aller pflegebedürften Personen in Österreich. Diese Zahl ist in den letzten Jahren ständig gestiegen. Die Zahl der Personenbetreuerinnen in Österreich steigt jährlich um 5.000 bis 7.000 Personen, zuletzt waren knapp 57.000 Betreuerinnen – fast ausschließlich Frauen – in Österreich tätig. Insgesamt haben seit 2007 in Österreich bereits 169.000 Personen das Gewerbe der Personenbetreuung angemeldet. Der überwiegende Teil der Betreuerinnen (84 Prozent) kommt aus der Slowakischen Republik und aus Rumänien.

Laut queer.de, einem Magazin der deutschen LGBTI-Gemeinschaft (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle), richtet sich der Strafantrag nicht nur gegen Laun, sondern auch gegen kath.net. Das Portal helfe mit der Veröffentlichung des Laun-Textes, zum Hass gegen Teile der Bevölkerung anzustacheln. Die Internetseite sei schließlich auch “für deutsche Nutzer ohne Einschränkungen zugänglich”.

Laun hatte in seinem als Hirtenbrief titulierten Schreiben umfassend gegen die “Gender-Ideologie” gewettert und dabei Homosexuelle als “irgendwie gestörte Männer und Frauen, die anatomisch eine kleine Missbildung haben oder eine sexuelle Anziehung zum eigenen Geschlecht verspüren” bezeichnet. Da Laun österreichischer Staatsbürger sei und kath.net seinen Sitz in Linz habe, forderten die Anzeiger die Staatsanwaltschaft Berlin auf, über ein Rechtshilfeersuchen eine strafrechtliche Verfolgung in Österreich zu erreichen.

“Bei solchen menschenverachtenden und hetzenden Äußerungen ist auch strafrechtlich gegen eine Bischof der katholischen Kirche vorzugehen”, erklärte Christopher Jäscke, der stellvertretende Landesvorsitzende der SPDqueer in Berlin. Und einer der anderen Anzeiger, SPD-Bundestagsabgeordneter Karl-Heinz Brunner, sagte, Laun bediene sich eines Vokabulars, “wie ich es nur von Diktatoren oder Islamisten kenne”.

Kritik gab es nach der Veröffentlichung des Briefs auch von der Salzburger Homosexuelleninitiative HOSI. Auch die katholischen Dechanten in Salzburg hatten sich von dem “Hirtenbrief” Launs distanziert. Seine Aussagen seien “ausschließlich persönliche Meinung des Autors”. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg am Donnerstag zur APA sagte, scheint hierzulande übrigens bisher noch keine Anzeige gegen Laun auf.

Im Gehege durfte sich die Seniorin am Donnerstag über einen Korb mit Obst und Gemüse hermachen – auf dem Bauch liegend naschte sie etwa Trauben und Bananen. Süßes kommt bei Tieren laut Zoo nur gelegentlich auf den Speiseplan.

Fatou sei für ihr Alter bei guter Gesundheit, sofern es sich von außen beurteilen lasse, berichtete Tierarzt Andre Schüle. Die Gorilla-Dame habe zwar Arthrose etwa an Ellenbogen, Hüfte und Knien. “Sie kommt damit aber gut zurecht.”

Fatou war 1959 auf verschlungenen Wegen nach Berlin gekommen: Ein Matrose brachte den kleinen Gorilla aus Westafrika mit und gab ihn in einem Marseiller Lokal in Zahlung, bevor die Wirtin ihn nach Berlin brachte. Dort schätzte der Zoo das Alter des Tiers auf zwei Jahre. Damit gilt Fatou heute als einer der beiden ältesten Gorillas der Welt. Sie teilt sich die Krone mit der ebenfalls wohl 1957 geborenen Trudy aus einem Zoo im US-Bundesstaat Arkansas.

Auch in Großbritannien wurde am Donnerstag Gorilla-Geburtstag gefeiert. Ambam, der größte Silberrücken-Gorilla im Port-Lympne-Tierpark in der englischen Grafschaft Kent wurde 27 Jahre alt und bekam zur Feier des Tages einen Kuchen. Der Menschenaffe zeigte sich sichtlich erfreut über das auf einem Ast angerichtete Backwerk. Auf Fotos war zu sehen, wie er davon naschte.

Mann des Spiels war Rangers-Torhüter Henrik Lundqvist, der alle 31 Schüsse der favorisierten Canadiens parierte. “Als Team war es eines unserer besseren Spiele seit langer Zeit”, meinte der Schwede, der zum zehnten Mal in einem Play-off-Spiel ohne Gegentreffer blieb. Montreal dominierte das erste Drittel, der Führungstreffer gelang aber Tanner Glass für die New Yorker (10.).

“Wir haben ihrem Sturm standgehalten, das erste Tor war wichtig für uns”, sagte Glass. In der regulären Saison hatten die Rangers alle drei Duelle mit dem NHL-Rekordmeister verloren. Nun sind sie im Vorteil. Das zweite Spiel geht am Freitag erneut in Montreal über die Bühne, dann wechselt die Serie in den New Yorker Madison Square Garden.

Grabner hatte zuletzt vor fast vier Jahren ein Play-off-Tor erzielt. Damals traf der Flügelstürmer für den Lokalrivalen New York Islanders. Eine Play-off-Serie gewonnen hat der Villacher zuletzt 2010 mit den Vancouver Canucks. Schon im abgeschlossenen Grunddurchgang hatte der 29-Jährige für die Rangers in 76 Einsätzen mit 27 Treffern überzeugt.

NHL-Ergebnisse vom Mittwoch – Play-off, 1. Runde (“best of seven”), 1. Spiele:

Eastern Conference: Montreal Canadiens – New York Rangers (1 Tor Grabner) 0:2, Pittsburgh Penguins – Columbus Blue Jackets 3:1

Western Conference: Minnesota Wild – St. Louis Blues 1:2 n.V., Edmonton Oilers – San Jose Sharks 2:3 n.V.

Bereits vor zwei Jahren sind hunderte Apfelbäume der Sorte Pink Lady in Auer, Tramin und Margreid vorsätzlich beschädigt worden. Nun kam es erneut zu einem derartigen Vorfall in Auer. Vermutlich Anfang der Woche verätzte ein Unbekannter dort über 200 Bäume. Zum Leidwesen des Bauern.

„Erst im nächsten Jahr wird sich das gesamte Ausmaß des Schadens zeigen“, sagt der Bauer zu UT24. Der Unbekannte dürfte mit einem Sprühgerät durch die Apfelwiesen gefahren sein. Von außen fällt der Schaden nicht sofort auf. Erst nach mehreren Metern Fahrt wurde das Sprühgerät in Betrieb genommen.

Welche Substanz genau auf die Apfelbäume gespritzt und zu den Verätzungen geführt hat, soll nun eine Rückstandsanalyse der Laimburg klären. Es könne aber mit Sicherheit von Schwefelkalkbrühe ausgegangen werden, hieß es zu UT24. Sollten noch Unkrautbekämpfungsmittel dabei sein, würden die Analysen dies zu Tage bringen.

Der geschädigte Bauer hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Laut ihm soll es bereits einen Tatverdächtigen geben.

Bei dem Feuer waren die drei Zellengenossen des Mannes schwer, einer sogar lebensgefährlich verletzt worden. Elf Justizwachebeamte erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten im Spital behandelt werden. Die angezündete Zelle wurde komplett zerstört. Sachschaden: 50.000 Euro.

Die Anklage legt dem 32-Jährigen Brandstiftung und absichtliche schwere Körperverletzung zur Last. Dazu bekannte sich der Mann auch schuldig. Seinen Angaben zufolge legte er Feuer, um seine Verlegung in einen anderen Haftraum zu erzwingen: “Die Insassen haben kein Wort Arabisch geredet. Ich wollte nicht dortbleiben.” Dass er damit auch das Leben anderer in Gefahr brachte, war ihm bewusst: “Wenn die Justizwache nicht eingegriffen hätte, wären wir tot. Alle.” Er habe “einen schlechten Tag erwischt. Ich war voller seelischer Unruhe”, sagte der Angeklagte.

Auf die Frage des Richters, ob die Situation lebensbedrohlich gewesen sei, meinte der 32-Jährige: “Stellen Sie die Frage so, dass ich antworten kann.” Richter Christian Noe legte mit einer “verbesserten” Fragestellung nach, worauf der Angeklagte antwortete: “Ich habe gewusst, dass das eine gefährliche Situation ist. Aber ich war mir sicher, dass die kommen werden. Die lassen uns nicht sterben.”

Der Nordafrikaner hält sich eigenen Angaben zufolge seit elf bis zwölf Jahren in Europa auf und war 2013 nach Österreich gekommen. Nach einem negativen Asylbescheid und drei Vorstrafen sollte er abgeschoben werden. Im Polizeianhaltezentrum (PAZ) fiel er durch aggressives Verhalten auf und sollte, nachdem er einen Putzkübel zertrümmert hatte, in eine besonders geschützte Zelle verlegt werden. Dagegen wehrte er sich, indem er um sich schlug und einen Polizisten zu Boden brachte. Danach schlug er auf den Beamten ein.

Daraufhin wurde der Algerier in die JA Josefstadt verlegt, wo am 15. Oktober 2016 über ihn die U-Haft wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung verhängt wurde. Die Zelle, in die er zunächst kam, passte ihm nicht. “Das Zimmer hat mir nicht gefallen. Die anderen haben gebetet in dem Zimmer”, erläuterte er dem Gericht. Die JA verlegte den 32-Jährigen am folgenden Tag in eine Vier-Mann-Zelle. Auch dort fühlte er sich nicht wohl: “Ich konnte mich mit ihnen nicht verständigen.” Dass die Zellengenossen des Mannes ihm Zigaretten schenkten und ihm Essen überließen, änderte nichts daran, dass er auf der Stelle in einen anderen Haftraum übersiedeln wollte. Um seinem Wunsch Nachdruck zu verleihen, zertrümmerte er kurzerhand ein Fernseh- und ein Radiogerät.

Als ihm die Justizwache klar machte, dass es spät am Abend sei und er jedenfalls die Nacht über in der Zelle bleiben müsse, sei er “wie ein Verrückter herumgegangen. Ich wollte mit allen Mitteln verlegt werden”, erklärte der Angeklagte. Deswegen habe er seine Matratze mit einem Feuerzeug angezündet und die drei Mitgefangenen daran gehindert, die Flammen zu löschen, indem er sich mit zwei Speisemessern bewaffnete und die anderen Männern bedrohte. Die Flammen breiteten sich rasch aus. “Ein kleines Zimmer und ein Riesenfeuer. Ich wollte die Wachebeamten auf mich aufmerksam machen”, gab der Algerier zu Protokoll. Es sei “ein bisschen Rauch” in der Zelle gewesen, “aber ich wollte niemanden verletzen. Meine Absicht war, dass ich verlegt werde.”

Erst als sich derart dichter Rauch ausgebreitet hatte, dass man kaum mehr etwas sehen konnte, gelang es einem der Zellengenossen, den Alarmknopf zu drücken. Als sich ein Wachebeamter über die Sprechanlage meldete und fragte, was los sei, feixte der Algerier: “Was ist los, was ist los? Kartoffel mit Soße.” Das sei “der eine Satz, den ich hier in Österreich gelernt habe”, gab er dazu auf Befragen des Vorsitzenden an.

Schließlich rückte die Betriebsfeuerwehr an und dämmte die Flammen ein. Die drei Mitgefangenen des Algeriers wurden schwer verletzt. Einer erlitt ein massives Inhalationstrauma und Verbrennungen zweiten und dritten Grades. Ein weiterer trug ein posttraumatisches Belastungssyndrom davon, das einer schweren Körperverletzung gleichzusetzen ist. Der Algerier selbst blieb unverletzt – er hatte während des Brandes im Nassbereich der Zelle den Kopf immer wieder unter fließendes Wasser gehalten.

Der oder die Täter gelangten zwischen 15.30 und 15.40 Uhr vermutlich durch Nachsperre in das Fahrzeug, das am Hauptplatz in Bad Radkersburg (Bezirk Südoststeiermark) im Bereich der Mariensäule abgestellt worden war. Die kleinen Goldbarren im Wert von insgesamt rund 117.000 Euro waren in einer Kühltasche hinter dem Fahrersitz deponiert. Beim Wagen handelt es sich um einen blauen Pkw. Die Barren mit einem Gesamtgewicht von drei Kilogramm dürften vermutlich in einem Sackerl oder einer Tasche mit der Aufschrift eines Geldinstitutes abtransportiert worden sein. Dieser Werbeartikel hatte sich zuvor in der Kühltasche befunden. Die Kühltasche selbst blieb im Fahrzeug zurück.

Details zu dem Diebstahl waren vorerst nicht bekannt, laut Landespolizeidirektion Steiermark mussten erst noch Vernehmungen geführt werden. Bei den Barren handelt es sich um kleine Einheiten: fünf bis sechs Zentimeter lang, drei bis vier Zentimeter breit und einen Zentimeter dick. Ein Barren wiegt 250 Gramm bei einer Legierung von Aurum 999,9 – Feingold, was 99,99 Gewichtsprozent entspricht.

Der Bub erzählte der Polizei demnach, er habe sich das Fahren mit Videos beigebracht, die er auf YouTube gesehen habe. Einen Unfall baute er den Angaben zufolge nicht. Auf dem Weg vom Wohnhaus in dem kleinen Ort East Palestine bis zur Hamburger-Filiale musste der Achtjährige immerhin vier Kreuzungen überqueren und sogar einen Bahnübergang. Augenzeugen berichteten, er habe alle Verkehrszeichen beachtet und sich an das Tempolimit gehalten.

Der Vater der Kinder hatte dem Sender zufolge den ganzen Tag lang gearbeitet und war früh zu Bett gegangen. Die Mutter sei neben den Kindern auf der Couch eingeschlafen. In dem Moment habe der Bub die Autoschlüssel geschnappt und sei mit der Schwester aufgebrochen. Beide hätten Heißhunger gehabt, berichtete der Sender WFMJ.

Nheri war mit einer Verletzung im Gesicht in der Ersten Hilfe des Krankenhauses Bozen erschienen. Weil er angeblich nicht umgehend verarztet wurde, beleidigte er die Angestellten und warf mit Gegenständen um sich.

Versuche der herangeilten Polizisten den 34-Jährigen zu beruhigen scheiterten. Der Tunesier ging auch auf die Beamten los. Er versuchte diese mit Tritten zu verletzten, um sich einen Fluchtweg zu bahnen.

Die Politzisten konnten Hassan Nheri überwältigen und festnehmen. Er wurde ins Gefängnis von Bozen gebracht.

In der angeblich offiziellen Bekanntmachung, die der Welser am Montag erhalten hat, heißt es, dass diese Vorschrift für alle privaten Haushalte gelte. Als Begründung wird ein “Festigen der Zugehörigkeit zur österreichischen Nation” angeführt. Ratsam sei das Anbringen des Konterfeis des höchsten Repräsentanten des Staates im Wohnzimmer oder in der Küche, so das Schreiben. Zwischen Mai und Juli werde das Magistrat in Wels-Stadt punktuelle Kontrollen durchführen. Bei Zuwiderhandlung setze es eine Strafe zwischen 90 und 300 Euro.

Der irritierte Adressat des Briefes wandte sich daraufhin an die Stadt. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) teilte am Donnerstag in einer Presseaussendung mit, den Fall bereits an die Polizei weitergeleitet und Anzeige erstattet zu haben. Außerdem bittet er, dass sich mögliche Betroffene entweder bei ihm im Bürgermeisterbüro oder beim Stadtpolizeikommando melden sollen.

Das Innenministerium verschicke solche Briefe selbstverständlich nicht, betonte ein Sprecher des Ressorts gegenüber der APA. “Da hat sich jemand einen bösen Scherz erlaubt.”

Nicht zuletzt deshalb habe er bei der Kuratoriumssitzung am 19. Jänner gegen die Vereinbarung gestimmt. Im Kulturministerium wollte man den Rückzug Havraneks, der einst vom damaligen Minister Josef Ostermayer (SPÖ) in das Gremium entsandt wurde, nicht kommentiert, so das Magazin weiters. Mögliche Diskussionen mit dem Finanzministerium über die Finanzierung , die das “profil” ins Treffen führt, seien Thema bei den kommenden Budgetverhandlungen im Herbst.

Sorgen um die jährlichen Zuwendungen von 1,1 Mio. Euro, die für das laufende Jahr aus dem Budget des Bundeskanzleramts kommen, macht sich Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder aber nicht. Er verweist auf die “Ermächtigung” sowie “verbindliche Zusagen” des zuständigen Ressorts: “Die Welt wäre ärmer, gäbe es keine Dauerleihgaben.”

Unternehmer Hans-Peter Haselsteiner hatte im Zuge der bauMax-Turbulenzen die Kunstsammlung von Firmengründer Karlheinz Essl durch eine Überführung in eine neue Besitzgesellschaft, an der seine Familienstiftung 60 Prozent hält, gesichert. Diese wurde der Albertina kürzlich als Dauerleihgabe bis 2044 übergeben und soll teils im Künstlerhaus präsentiert werden.

Das Verfahren war laut Ainedter aufgrund einer Anzeige des Grünen-Abgeordneten Peter Pilz vom 10. Mai 2010 seit knapp sieben Jahren anhängig. Zunächst hat die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt, im Mai 2014 dann die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) die Ermittlungen übernommen. Die WKStA habe viele prominente Zeugen geladen, darunter Politiker wie Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP), ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka, die Ex-Vizekanzler Wilhelm Molterer (ÖVP) und Hubert Gorbach (BZÖ), Ex-SPÖ-Klubobmann Josef Cap, Ex-Finanzminister Hannes Androsch (SPÖ), Ex-BZÖ-und Ex-FPÖ-Klubobmann Peter Westenthaler, Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) und den nunmehrigen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, sagte Ainedter.

“Es ist höchst bedauerlich, dass diese Verfahren derartig lang dauern”, meint Ainedter im Gespräch mit der APA. Für die Betroffenen – Grasser, Meischberger und Wohlfahrt – sei dies “eigentlich unzumutbar”. Der Anwalt zitiert aus dem Akt, wonach die WKStA bereits im September 2014 einen Abschluss der Ermittlungen bis Jahresende 2014 angestrebt habe. Nun sei das Verfahren erst im April 2017 eingestellt worden. Sein Mandant Grasser sei “natürlich froh, dass dieses Verfahren ein Ende hat”. Grasser glaube auch, dass das Hauptverfahren, nämlich die Causa Buwog/Terminal Tower, eingestellt werde.

Die Sprecherin der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), Alexandra Baumann, bestätigte am Donnerstag gegenüber der APA die bereits gestern vom “Standard” berichtete Einstellung des Ermittlungsverfahren “gegen Karl-Heinz Grasser, Walter Meischberger und einen ehemaligen Vorstand der Novomatic AG wegen des Verdachts der Bestechung, der Geschenkannahme durch Beamte und der Untreue im Zusammenhang mit einer Zahlung in Höhe von 100.000 Euro an Karl-Heinz Grasser für dessen Unterstützung bei der Liberalisierung des Glücksspielmonopols im Bereich der elektronischen Lotterien und der anschließenden Erteilung einer entsprechenden Konzession an die Novomatic AG im Jahr 2005”. Das Verfahren “wurde nach umfangreichen Ermittlungen gemäß Paragraf 190 Ziffer 2 StPO eingestellt, weil ein strafbares Verhalten nicht erweislich war”.

Ebenso wurde das Ermittlungsverfahren gegen Meischberger und zwei weitere Personen “wegen des Verdacht der Untreue in Verbindung mit der Bezahlung von Scheinrechnungen in der Höhe von 600.000 Euro über nicht werthaltige und somit rechtsgrundlose Leistungen mangels tragfähigen Nachweises einer strafbaren Handlung gemäß Paragraf 190 Z 2 StPO eingestellt”.

Die WKStA hatte im Mai 2014 das Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft Wien an sich gezogen, “weil es Überschneidungen zu den Faktenkomplexen Buwog und Terminal Tower gab”, so die Sprecherin. In der Causa Buwog und Linzer Terminal Tower hat die WKStA im Juli 2016 eine Anklage gegen Grasser, Meischberger und andere erhoben. Die Beschuldigten haben gegen die Anklage Berufung erhoben, über die noch nicht entschieden worden ist.

Der von einem 40-jährigen Tiroler gelenkte Wagen war gegen 14.30 Uhr in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort erfasste er den laut Polizei vorschriftsmäßig fahrenden 58-Jährigen.

Größtes Einsatzgebiet für Zivildiener, die derzeit neun Monate ihre Aufgaben zu erfüllen haben, ist aber unverändert die Altenbetreuung, in der 21 Prozent tätig sind. Dahinter kommt mit gut 16 Prozent der Bereich Sozialhilfe, knapp gefolgt von der Behindertenhilfe. Mehr als 14 Prozent der Zivis sind in der Kinderbetreuung tätig, die immer mehr Plätze benötigte. Zuletzt neu hinzugekommen sind auch Plätze bei der Flüchtlingsbetreuung. 93,6 Prozent der Personalwünsche der Träger konnten im Vorjahr erfüllt werden.

Laut einem Drei-Jahres-Bericht des Innenministeriums, über den zunächst “Salzburger Nachrichten” und Ö1-“Morgenjournal” berichteten, waren im Schnitt 10.800 Zivildiener gleichzeitig im Einsatz. Die Entwicklung geht jedenfalls stetig nach oben. Vor zehn Jahren – also 2006 – gab es bloß 11.675 Zuweisungen. Geht man ins Jahr 2000 zurück, waren es überhaupt nur 6.326.

Steigende Beliebtheit haben auch die Auslandsdienste. Bis Ende 2015 waren insgesamt 2.243 Zivildienstpflichtige zu einem derartigen Dienst im Ausland eingesetzt worden. Im Jahr 2015, das letzte mit verfügbaren Zahlen, waren 75 im Sozialdienst und 48 im Gedenkdienst engagiert.

Trotz des anhaltenden Interesses am Zivildienst als Alternative zum Präsenzdienst ging die Zahl der sogenannten Feststellungen im Vorjahr merkbar zurück. 2016 deklarierten sich 14.987 junge Männer zum Zivildienst. Im Jahr davor waren es noch 15.929, im Rekordjahr 2014 sogar 16.634. Der Grund dafür liegt freilich nicht in abnehmendem Interesse, sondern in den geburtenschwachen Jahrgängen. So sie die Zahl der Wehrpflichtigen zwischen 2014 und 2016 um rund 3.400 gesunken.

Wie schon Hanekes Vorgängerfilm “Amour” dreht sich “Happy End” um das Alter und ist ganz auf den neuerlichen Hauptdarsteller Jean-Louis Trintignant zugespitzt, wie Hanekes Stammproduzent Veit Heiduschka der APA verriet. “Es ist ein Familienporträt und das Lebensende eines alten Mannes, der auf sein Familienleben zurückblickt.” Neben Trintignant standen Mathieu Kassovitz, Toby Jones und Isabelle Huppert im nordfranzösischen Calais für Haneke vor der Kamera. Für letztere ist es die vierte Kollaboration mit dem Österreicher nach “Amour”, “Wolfzeit” und “Die Klavierspielerin”. Die Flüchtlingskrise spiele im Film – anders als zuvor kolportiert – eine untergeordnete Rolle, so Heiduschka. “Es hat sich thematisch ergeben, dass die Figur des Sohnes damit befasst ist.”

20 Jahre nach Hanekes erster Einladung in die Hauptkonkurrenz mit “Funny Games” könnte der 75-Jährige nun der erste Filmemacher überhaupt werden, der drei Goldene Palmen gewinnt. Zuletzt holte er den begehrten Hauptpreis mit zwei Arbeiten hintereinander: 2009 mit der schwarz-weißen Faschismusparabel “Das weiße Band” und 2012 mit seinem zärtlichen Sterbedrama “Amour”, das später auch den Auslandsoscar gewann.

Konkurrenz bekommt Haneke diesmal u.a. vom deutschen Filmemacher Fatih Akin, der zehn Jahre nach “Auf der anderen Seite” mit “Aus dem Nichts” eingeladen wurde. Wiederholt im Wettbewerb sind die US-Filmemacher Sofia Coppola (“The Beguiled”) und Todd Haynes (“Wonderstruck”) sowie der Grieche Yorgos Lanthimos (“The Killing Of A Sacred Deer”) und der Franzose Arnaud Desplechin, der mit seinem mit Marion Cotillard und Charlotte Gainsbourg besetzten Drama “Les fantomes d’Ismael” die 70. Jubiläumsausgabe eröffnen wird.

Mit Coppola, Lynne Ramsay (“You were never really here”) und Naomi Kawase (“Hikari”) finden sich diesmal drei Regisseurinnen in der traditionell sehr männerdominierten Hauptkonkurrenz. Hollywood-Studioproduktionen hingegen fehlen im Aufgebot gänzlich, dafür ist der US-Streamingdienst Netflix mit gleich zwei Produktionen vertreten: dem Actionfilm “Okja” des Südkoreaners Bong Joon-ho mit Jake Gyllenhaal und Tilda Swinton sowie der Indie-Komödie “The Meyerowitz Stories” des US-Amerikaners Noah Baumbach mit Dustin Hoffmann, Ben Stiller und (als eher ungewöhnliches Gesicht in Cannes:) Adam Sandler.

Ebenfalls am roten Teppich erwartet werden Robert Pattinson, Joaquin Phoenix, Colin Farrell, Kirsten Dunst, Julianne Moore, Adele Haenel und Louis Garrel, wobei auch Sonderscreenings ein Staraufgebot versprechen. Mit Kristen Stewart und Vanessa Redgrave präsentieren zwei große Schauspielerinnen ihrer Generationen ihre Regiedebüts: Die 27-jährige Stewart zeigt ihren Kurzfilm “Come Swim”, die 80-jährige Redgrave das Flüchtlingsdrama “Sea Sorrow”.

Auch der Filmkunst abseits traditioneller Kinoverwertung öffnet sich das Festival zunehmend. Oscarpreisträger Alejandro G. Inarritu zeigt sein Virtual-Reality-Experiment “Carne y Arena”, Kultregisseur David Lynch die ersten zwei Folgen seiner “Twin Peaks”-Fortsetzung und Altmeisterin Jane Campion die komplette zweite “Top of the Lake”-Staffel. In letzterer wirkt Nicole Kidman mit, die damit auf stolze vier Auftritte beim Festival kommt: So ist sie weiters in den Wettbewerbsfilmen “The Beguiled” und “The Killing Of A Sacred Deer” (jeweils an der Seite von Colin Farrell) sowie in John Cameron Mitchells Sci-Fi-Film “How to Talk to Girls at Parties” zu sehen, der außer Konkurrenz läuft.

In die renommierte Nebenschiene “Un Certain Regard” schaffte es mit “Western” eine deutsch-österreichische Koproduktion: Valeska Grisebach drehte den Film in der bulgarischen Provinz, wo eine Gruppe deutscher Bauarbeiter von “Abenteuergefühlen” übermannt wird. Hinter der Produktion stehen die Berliner Komplizen Film und die Wiener coop99 filmproduktion, die auch den Vorjahressieger der Herzen, “Toni Erdmann”, gemeinsam verantwortet haben.

Die Goldene Palme hatte 2016 Ken Loach mit seinem Sozialdrama “I, Daniel Blake” für sich entschieden. Wer heuer das Rennen macht, entscheidet eine internationale Wettbewerbsjury unter Vorsitz des spanischen Autorenfilmers Pedro Almodovar. Durch die Eröffnungs- und Abschlusszeremonien wird die italienische Schauspielerin Monica Bellucci führen.

Festivalpräsident Pierre Lescure kündigte angesichts der nahenden französischen Präsidentschaftswahlen und des Aufsehens um US-Präsident Donald Trump jedenfalls eine “spannungsgeladene, politische Zeit” an. “Cannes kann die Politik nicht ignorieren”, sagte Lescure in Paris. Er hoffe aber, dass das Filmfest zu einer “Atempause” werde, während der “nur über das Kino gesprochen” wird. Angesprochen auf die Sicherheitsvorkehrungen meinte er, man “ist und bleibt im Ausnahmezustand” und sei genauso aufgestellt wie im Vorjahr.

Insgesamt sollen 1.000 Personen im gesamten Stadtgebiet persönlich befragt werden. Die Aussagen werden in Folge mit den fassadengenau erhobenen Lärmdaten aller Verkehrsträger verknüpft.

Innsbruck reduziert den Verkehrslärm

Die Gesamtlärmbetrachtung dient als Informationsquelle für Raumordnung, Verkehrskonzepte oder Städteplanung. „Innsbruck positioniert sich damit auch als Modellfall für die Beurteilung von Gesundheit und Lebensqualität. Mit dem Projekt erhalten wir auch ein Nachhaltigkeitsinstrument für die zukünftige Stadtentwicklung“, ist Vize-Bürgermeisterin Sonja Pitscheider überzeugt. Die Stadt Innsbruck arbeitet unter anderem mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und mit dem Ausbau des Radwegenetzes daran, den Verkehr als Lärmquelle zu reduzieren. Die InnsbruckerInnen sind bereits heute umwelt- und lärmsparend unterwegs – laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) werden 70 Prozent der Alltagswege mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt. Höher ist dieser Wert mit 73 Prozent nur in Wien, auf den Plätzen folgen Bregenz mit 60 Prozent, Salzburg mit 55 Prozent. In Klagenfurt werden nur 34 Prozent der Wege umweltfreundlich zurückgelegt, in Eisenstadt nur 30 Prozent.

Ergebnisse der Lärmstudie werden Mitte nächsten Jahres erwartet, danach werden genau auf die Resultate abgestimmte Handlungsfelder in der Stadt- und in der Verkehrsplanung aufgehen, erhoffen sich Land Tirol und Stadt Innsbruck. Am Projekt sind außerdem der Österreichischen Arbeitsring für Lärmbekämpfung (ÖAL), die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB, Innsbruck Airport und die ASFINAG unter Einbeziehung von Bürgerinitiativen und externe ExpertInnen beteiligt.

Dao erlitt nach Angaben seines Anwalts Thomas Demetrio eine Gehirnerschütterung. Außerdem seien ihm die Nase gebrochen und die Nebenhöhlen verletzt worden. Auch habe sein Mandant zwei Vorderzähne verloren. Der aus Vietnam stammende Dao habe ihm gesagt, der Vorfall sei für ihn “entsetzlicher und grauenhafter” gewesen als vor mehr als 40 Jahren seine Flucht im Boot aus seinem Heimatland.

Dao wurde am Mittwochabend (Ortszeit) aus dem Krankenhaus entlassen, trat aber nicht zusammen mit seinen Anwälten bei der Pressekonferenz in Chicago auf. Der Mediziner, der seit Jahren in den USA lebt, wurde durch eines seiner fünf Kinder vertreten. Die Familie stehe noch “unter Schock darüber, was meinem Vater passiert ist”, sagte die Tochter Crystal Dao Pepper.

Daos Anwälte beantragten bei einem Gericht in Chicago die Herausgabe der Aufzeichnungen durch die Überwachungskameras aus dem Flugzeug, die Listen der Passagiere und Besatzung sowie von weiterem Beweismaterial.

Die geplante Klage solle eine internationale Debatte darüber anstoßen, wie Flugpassagiere behandelt würden, sagte Demetrio. “Seit langem behandeln uns die Fluggesellschaft und United (Airlines) im Besonderen schlecht”, beklagte er.

Dao habe am Sonntag normal eingecheckt, und ein Crewmitglied habe ihm seinen Platz im Flugzeug gezeigt, heißt es in dem Schreiben der Anwälte. Danach sei er von Beamten der Stadt Chicago gewaltsam aus der Maschine geschleift worden, wobei er verletzt worden sei.

Auf im Internet kursierenden Handyvideos von Mitreisenden ist zu sehen, dass Dao mit dem Kopf gegen eine Sitzlehne stößt, als ein Polizist ihn von seinem Sitz zerrt. Der blutende und schreiende Mann wird dann durch den Gang zum Ausstieg geschleift, auch die anderen Insassen reagieren schockiert.

Der Image-Schaden für United Airlines ist immens. Daos Herkunft schürte Vermutungen, hinter seiner Behandlung steckten rassistische Motive. Der Chef der Fluggesellschaft, Oscar Munoz, veröffentlichte erst am Dienstag – fast 48 Stunden nach dem Rauswurf Daos – eine offizielle Entschuldigung. “Niemand sollte so behandelt werden”, erklärte Munoz. Der Vorfall sei “wirklich schrecklich”. United Airlines übernehme die Verantwortung dafür.

Das Unternehmen kündigte an, allen Passagieren eine Entschädigung zu zahlen, die an Bord der Maschine gewesen waren. Die Aktie von United Airlines rutschte unterdessen ab.

Carsten Hansen wurde Anfang des Monats mit einem Blutstau an der Hauptschlagader im Magen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte erkannten schnell, dass eine Operation nicht mehr möglich ist, da die inneren Blutungen bereits zu stark ausgeprägt waren. Sie teilten dem Patienten mit, dass er nur noch wenige Stunden zu leben hatte.

Der letzte Wunsch des Patienten wurde ihm von den Ärzten und Krankenschwestern erfüllt. Sie rollten sein Krankenbett auf den Balkon der Universitätsklinik. Dort konnte sich Hansen – ein lebenslanger Raucher – eine letzte Zigarette anzünden. Dazu gab es ein Glas Weißwein. Im Hintergrund ging die Sonne unter und der Himmel schimmerte rötlich.

Wenig später, am siebten April, verstarb Hansen. Was für ein Abschied!

In Summe stiegen die Familienleistungen laut Wifo seit 2000 um 51 Prozent von 6,6 auf 9,9 Mrd. Euro. Die darin enthaltenen Ausgaben für Kinderbetreuung stiegen um 187 Prozent. Pro Kind gibt der Staat demnach um 65 Prozent mehr Geld aus als im Jahr 2000. Die Inflation betrug im selben Zeitraum 34 Prozent.

Die Schwerpunkte haben sich dementsprechend in den vergangenen Jahren verschoben: Der Anteil der Ausgaben für Kinderbetreuung hat sich von 10,4 Prozent auf 19,8 Prozent nahezu verdoppelt – zulasten der Geldleistungen, deren Anteil von 74,1 auf 63,9 Prozent gesunken ist.

Gemessen am Bruttoinlandsprodukt sind die Familienausgaben von 3,1 auf 2,9 Prozent gesunken. Seit 2008 ist das Niveau aber de facto stabil.

Der Videoclip zeigt Südtirols schönste Seiten im Zeitraffer: Sonnenaufgänge, hohe Berge, grüne Wiesen und ziehende Wolken.

Die beeindruckenden Aufnahmen wurden während der Sommer 2015 und 2016 in ganz Südtirol gemacht. Sehenswert:

A Summer in South Tyrol | Timelapse 2K from Andreas Parteli on Vimeo.

Lange Zeit ging die Naturwissenschaft davon aus, dass die riesen Exen eine Art Geheimwaffe besitzen: Eine stark ausgeprägte Kultur von Mikroorganismen im Maul der auch als Komodo-Drachen bezeichneten Reptilien sorgt für eine Blutvergiftung bei ihrer Beute – so die Annahme.

Später fand man jedoch heraus, dass Komodo-Drachen ganz klassisch giftig sind, ihr den Blutfluss hemmendes Gift also aus Drüsen kommt. Was die Wissenschaftler erstaunte: Die Tiere scheinen Immun gegen die reiche Bakterienfauna im eigenen Maul zu sein und nicht an ihr zu erkranken.

Im Blut der Tiere fanden sie den Grund dafür: Sie identifizierten einen kleinen Eiweißstoff, der gegen Bakterien wirkt. Auf Basis dieses Stoffs wurde ein künstlich hergestelltes Molekül entwickelt, welches mit dem Namen „DRGN-1“ getauft wurde. Dieses fördert die Heilung von Wunden, welche mit Bakterien-Biofilmen infiziert sind.

Nach erfolgreichen Tierversuchen geht die Wissenschaft davon aus, dass sich der Eiweißstoff zu einem Wundheilmittel entwickeln lässt, dass als Ersatz für Antibiotika einsetzbar sein könnte. Nachdem die Resistenz von krankmachenden Bakterien gegen herkömmliche Behandlungsformen stetig zunimmt, würde das einen deutlichen Fortschritt bedeuten.

Gorbach war von 1989 bis 2003 in der Vorarlberger Landespolitik tätig, und zwar als Landtagsabgeordneter (1989 bis 1993) und als Regierungsmitglied (1993 bis 2003). Im Jänner 2016 beantragte der ehemalige FPÖ- und BZÖ-Politiker bei der Vorarlberger Landesregierung die rückwirkende Auszahlung der Politikerpension ab 1. Februar 2013. Er berief sich dabei auf die frühere Fassung des Vorarlberger Bezügegesetzes, die einen Pensionsbezug ab dem Alter von 56,5 Jahren vorsah. Das Land bezifferte die Höhe von Gorbachs Monatsbruttopension mit knapp 11.000 Euro.

Allerdings gilt seit 2010 ein neues Vorarlberger Bezügegesetz – laut diesem ist die Inanspruchnahme der Pension erst ab Vollendung des 65. Lebensjahres (bzw. mit Abschlag ab Vollendung des 62. Lebensjahres) möglich. Sowohl die Vorarlberger Landesregierung als auch das Landesverwaltungsgericht wiesen daher den Pensionsantrag von Gorbach ab. Das Landesverwaltungsgericht argumentierte dahin gehend, dass die Anhebung des Pensionsalters keinen Entzug und keine Kürzung von Pensionsansprüchen darstelle. Mit der Gesetzesänderung sei lediglich der “atypisch frühe Beginn” und damit ein Politikerprivileg beseitigt worden.

Gorbach – von 2003 bis 2007 Infrastrukturminister und Vizekanzler und seither in der Privatwirtschaft tätig – sieht mit dem neuen Bezügegesetz seine Rechte auf Gleichbehandlung (Vertrauensschutz) und Unversehrtheit des Eigentums verletzt. Ihm sei zu wenig Zeit geblieben, sich auf die neuen Verhältnisse einzustellen, argumentiert er. Der VfGH, der sich Gorbachs Beschwerde im März annahm, befand wiederum, dass die von Gorbach behaupteten Rechtsverletzungen allenfalls die Folge einer unrichtigen Anwendung des Gesetzes wären. Verfassungsrechtliche Überlegungen seien deshalb nicht anzustellen. Und in jenen Punkten, in denen die Beschwerde verfassungsrechtliche Fragen berühre, bestehe für sie vor dem Hintergrund der VfGH-Rechtsprechung “keine hinreichende Aussicht auf Erfolg” – weshalb der VfGH die Beschwerde nicht behandelte.

Auf Antrag von Gorbach wird sich als nächstes nun der VwGH mit seinem Fall befassen. Denn der VwGH prüft – anders als der VfGH – nicht Gesetze an sich, sondern die Anwendung von Gesetzen. Und falls in der Causa Gorbach eine Rechtsverletzung stattgefunden haben sollte, dann – laut Feststellung des VfGH – eben auf dieser Ebene.

Die Generaldirektion für Öffentliche Sicherheit beauftragte die Landespolizeidirektionen, die Sicherheitspläne anzupassen, um im Ernstfall rasch zu reagieren. Für ein schnelleres Eingreifen bei möglichen Terrorübergriffen hat etwa die Spezialeinheit Cobra massiv aufgestockt. Neben den 70 Beamten im Dauereinsatz sind weitere Spezialkräfte in Rufbereitschaft. An allen Standorten stehen Helikopter bereit, zusätzlich auch am Hauptquartier in Wiener Neustadt. “Diese Maßnahmen sind über die nächsten Tage, vermutlich auch über Wochen geplant”, sagte Treibenreif.

Auch wenn es derzeit keinen konkreten Hinweis auf einen Terroranschlag in Österreich geben dürfte, “sollte man das im Licht des Osterfestes nicht unberücksichtigt lassen”, erklärte Treibenreif. “Die Sensibilisierung ist da.”

Die heimische Fußball-Bundesliga steht nach dem Anschlag auf den BVB-Bus in “besonders engen Austausch” mit dem Innenministerium, hieß es am Donnerstag auf Anfrage. Einen solchen gebe es auch zwischen den zuständigen Behörden und Clubs vor Ort, wo laut einem Sprecher die “gewohnt hohen Sicherheitsstandards nochmals geprüft” würden.

In Wien werden seit Mittwoch die Ostermärkte von Polizisten mit Sturmgewehr und Schutzweste überwacht. In der Bundeshauptstadt stehen in den nächsten Monaten mehrere Großveranstaltungen bevor. Den Anfang macht am 23. April der Vienna City Marathon. 400 Polizisten und 500 Ordner vom Veranstalter werden an diesem Sonntag entlang der Strecke im Einsatz sein. Sie sind für Straßensperren und Verkehrsregelungen abgestellt.

“Unser Sicherheitskonzept wird laufend adaptiert und aktualisiert”, sagte Andreas Maier, Sprecher des VCM im Gespräch mit der APA. Die jüngsten Anschläge in Europa “sind kein Anlassfall, etwas auf den Kopf zu stellen oder neu zu erfinden”, sagte Maier. Außerdem sei die Terrorabwehr Aufgabe der Exekutive.

Dort gibt es “eine erhöhte Alarmbereitschaft bei allen bevorstehenden Veranstaltungen”, betonte Polizeisprecherin Irina Steirer. “Wie die Lage ist und wie die jeweilige Veranstaltung am besten überwacht wird, wird immer im Einzelfall geprüft”, erklärte die Sprecherin. Für den Marathon werden jedenfalls “umfangreiche Vorkehrungen” getroffen. Anlässlich der Anschläge der vergangenen Tage sollen jedenfalls mehr Polizisten im Einsatz sein. Das “genaue Sicherheitskonzept wird gerade ausgearbeitet”, sagte Steirer.

Beim Stadt Wien Marketing wurde betont, dass sich Sicherheitskonzepte für unterschiedliche Veranstaltungen nicht über einen Kamm scheren ließen. “Es hängt von der Art der Location, der Größe und dem Bedrohungsszenario ab”, wie Geschäftsführer Michael Draxler erläuterte. Mitunter könnten Maßnahmen auch kontraproduktiv sein – etwa Betonklötze, die bei gewissen Events eine Evakuierung des Geländes erschweren würden.

Das Stadt Wien Marketing veranstaltet unter anderem den Silvesterpfad und das Filmfestival am Rathausplatz. Für das Filmfestival, das Mitte Juli startet, wird bereits geplant, berichtete Draxler. Schon beim Aufbau der Infrastruktur werde man das Thema Sicherheit berücksichtigen. Als wichtige, bereits bestehende Maßnahme nannte er die neuen Sitzgelegenheiten. Bei diesen handle es sich seit einigen Jahren um Bänke mit Betonfüßen – was günstiger sei als die früher verwendeten Einzelsessel. Schleusen inklusive Perlustrierung bleiben den Besuchern des Gratis-Events vermutlich erspart: “Kontrollen wird es mit Stand heute nicht geben.” Allerdings, so schränkte Draxler ein, stehe die Besprechung mit den Sicherheitsbehörden noch aus.

Auch bei einem zweiten Großevent – dem Donauinselfest – ist das Thema Sicherheit inzwischen von höchster Priorität. Bereits im Vorjahr wurden die Vorkehrungen verschärft, wobei nicht alle Details verraten wurden. Die Pläne für die Ausgabe 2017 – und damit wohl auch für das Sicherheitskonzept – werden kommende Woche präsentiert.

In Salzburg, wo bald die Salzburger Festspiele anstehen, hielt man sich bei der Polizei am Donnerstag auf Anfrage bedeckt, was aktuelle Sicherheitskonzepte und Strategien betrifft. “Was etwaige bauliche Maßnahmen oder Sperren betrifft, laufen derzeit Gespräche mit der Stadt, ob Änderungen vorgenommen werden”, sagte eine Sprecherin.

Die Polizei habe schon während der laufenden Osterfestspiele ihre Präsenz in der Stadt verstärkt. Ziel sei es, die größtmögliche Sicherheit aufrechtzuerhalten. “Die Bevölkerung soll ein gutes Gefühl haben.” Bei Großveranstaltungen stehe man stets in genauer Abstimmung mit den Veranstaltern.

Auch bei den Organisatoren des Salzburg Marathons, er findet heuer am 7. Mai statt, sprach man von einer sehr guten Zusammenarbeit mit der Salzburger Polizei. Besonders der Anschlag auf den Boston-Marathon im April 2013 habe die Laufsport-Szene unerwartet getroffen. Ein völliger Schutz von Zusehern und Teilnehmern entlang der Laufstrecke sei praktisch aber nicht umsetzbar.

Die Lenkerin ist gegen 23:30 bei der MeBo-Einfahrt Burgstall-Lana mit ihrem Auto seitlich gegen die Leitplanken geprallt. Dabei zog sie sich leichte Verletzungen zu.

Die Frau wurde nach einer kurzer Erstversorgung vor Ort ins Krankenhaus Meran gebracht.

Im Einsatz standen der Rettungswagen des Weißen Kreuz Lana sowie die Ordnungshüter von Meran.

185 Piloten dürfte das Heer für 113 Luftfahrzeuge haben, tatsächlich sind es derzeit gut 160 Piloten – der jahrelange Sparkurs im Heer hat auch hier seine Spuren hinterlassen. Um den Personalstand wenigstens zu halten, müsste man jährlich sieben bis acht neue Piloten “produzieren”. Es gibt aber zu wenig Bewerber und Bewerberinnen: Waren es 2006/2007 noch rund 800, verzeichnete man 2015 den Tiefststand mit rund 150 Bewerbern. Seit die Werbetrommel wieder gerührt wird, geht es bergauf, 2016 waren es über 400 Bewerber. Man hoffe auf einen konstanten Aufschwung, um wenigstens die notwendigen acht pro Jahr ausbilden zu können, sagt Oberst Peter Trierweiler, Leiter des “Instituts Flieger”.

Pro Jahr werden nur ein bis zwei Eurofighter-Piloten ausgebildet. Selbst wenn man in die Ausbildung aufgenommen wird, bedeutet das nicht, dass man letztendlich Abfangjäger-Pilot wird: Welches Luftfahrzeug man fliegen wird, entscheidet sich nämlich erst im Laufe der Ausbildung, die zunächst für alle gleich beginnt. Neben Voraussetzungen wie Pflichtschulabschluss, guten Englisch-Kenntnissen, Unbescholtenheit und österreichische Staatsbürgerschaft müssen auch körperliche und psychische Tests bestanden werden. Dabei wird ein ganz spezielles Profil gesucht, das ausnehmend getestet wird.

Phase Eins dauert ein Jahr: Sie beginnt mit einer fünfmonatigen Kaderanwärterausbildung (eine allgemeine militärische Basisausbildung), dann folgt ein einwöchiges Assessmentcenter, wo etwa die Teamfähigkeit geprüft wird. Idealerweise kommen hier 16 Anwärter weiter. Im folgenden Lehrgang “praktische fliegerische Eignungsfeststellung” lernen die Interessenten schon, wie Fliegen grundsätzlich funktioniert und werden beobachtet, wie schnell sie lernen und ihr Wissen umsetzen können. Am Ende entscheidet eine Kommission, ob man zur tatsächlichen Pilotenausbildung zugelassen wird.

Die erste Phase dient aber auch dazu, sich ein erstes Bild vom Beruf des Militärpiloten machen zu können – denn ab dem Einstieg in die Ausbildung müssen die Soldaten die Kosten zurückzahlen, wenn sie aussteigen. In der Praxis kommt das nicht vor, es wäre aber auch kaum finanzierbar: Die Ausbildung eines einzigen Eurofighter-Piloten kostet insgesamt acht Millionen Euro, bei einem Hubschrauber wie der Alouette sind es immerhin 1,5 Millionen Euro. Damit das Heer nicht umsonst zahlt, enthält der erste, auf acht Jahre ausgelegte Vertrag eines Einsatzpiloten ebenfalls eine aliquote Rückzahlungsverpflichtung, erst danach gibt es unbefristete Verträge.

Nach einem Jahr startet dann jedenfalls erst die eigentliche Pilotenausbildung: Hier lernen die künftigen Flieger alles, was ein ziviler Berufspilot auch braucht und darüber hinaus auch militärische Inhalte. Sie dauert 14 Monate. Am Ende entscheidet wiederum eine Kommission, in welche Richtung der Pilot gehen wird: Nach Bedarf, Eignung und Wunsch.

Danach lernen angehende Eurofighter-Piloten insgesamt drei Jahre lang, verschiedene Flugzeuge zu fliegen, beispielsweise die Saab 105. Dann werden die Piloten an die Luftstreitkräfte übergeben und beginnen für zwei Jahre die Ausbildung am Eurofighter, was derzeit noch teilweise in Deutschland geschieht. Insgesamt dauert es also sieben Jahre, bis man einen Eurofighter fliegen kann.

Parlando di soldati, di uomini in divisa che presero le armi per sparare addosso ad altri uomini, non sarebbe certo il caso di mettersi a fare della contabilità, anzi.  Ma  visto che c’è chi persevera nel presentare la nostra Terra come particolarmente ansiosa di essere “redenta”, e visto che, oggi più che mai,  c’è chi si prepara a “festeggiare la liberazione” di Trento (citata sempre con quel “e Trieste” che fa sembrare le due città situate a un tiro di schioppo….), penso sia meglio venga fatta chiarezza.

Insieme ai lettori, vorrei inquadrare in maniera realistica il numero dei Sudtirolesi di lingua italiana che, nel corso della prima guerra mondiale,  vestirono la divisa italica per sparare contro i propri fratelli (numero  fieramente sbandierato ed aumentato a dismisura dagli italiani).

Per far questo, invito ad esaminare con attenzione il quadro commemorativo  della Legione Trentina,  fatto e voluto dal Cavaliere Benito Mussolini.  Il Duce fu attentissimo a non dimenticare alcun nome, visto che doveva dimostrare il gran numero di Sudtirolesi che voleva essere redento.  Il quadro raffigura 302 persone:  quasvolontari 3i tutti appartenenti alla borghesia e per la maggior parte cittadini dei nostri più grossi centri urbani, come Trento e Rovereto.

Tanto per fare un minimo di raffronto, ricordo  che dagli ultimi studi fatti da storici di chiara fama oltre che di indubbia onestà intellettuale, risultano essere più di 11.000 i volontari, che presero le armi per difendere il nostro Tirolo dalle truppe degli invasori italiani.  Più di 60.000 partirono vestendo la divisa austriaca per difendere il nostro Imperatore, la nostra Heimat e le nostre famiglie; 3.600 Sudtirolesi di lingua italiana furono decorati con medaglie al valore militare per azioni di guerra.

E non dimentichiamo che 12.476 non tornarono più alle loro case: alla luce degli ultimi studi,  questo pare invece essere un numero destinato a crescere, purtroppo.

Bisher war das Innenministerium von bis zu 600.000 Muslimen im Land ausgegangen. Durch Migranten, Geburten sowie Flüchtlinge aus dem arabischen Raum dürfte die Zahl aber bereits um mehr als 100.000 gestiegen sein, heißt es beim Integrationsfonds. Auch im Innenministerium hält man diese Schätzung für realistisch, wie ein Sprecher betonte. Genaue Zahlen gibt es nicht, da die letzte Volkszählung, bei der die Religionszugehörigkeit erhoben wurde, 2001 stattfand. Damals gab es 346.000 Muslime in Österreich.

Auch die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) tut sich schwer, eine genaue Zahl der Muslime in Österreich zu nennen. Bei der Religionsvertretung handelt es sich nämlich nicht um eine Kirche mit verpflichtender Zugehörigkeit. Die IGGiÖ selbst habe derzeit rund 500.000 Mitglieder, berichtete Präsident Ibrahim Olgun auf APA-Anfrage. Nicht dazu zählen die Aleviten in Österreich, die als eigene Religionsgemeinschaft anerkannt sind.

Von den insgesamt 8.774.786 in Österreich lebenden Menschen – dazu zählen In- sowie Ausländer – sind aber noch immer 5,16 Millionen katholisch. Das sind immer noch knapp 59 Prozent. Zum Vergleich: Die Muslime machen laut den vorliegenden Schätzungen rund acht Prozent der Bevölkerung aus. Aber auch die orthodoxen Christen zählen mit ihren verschiedenen Kirchen insgesamt 500.000 Zugehörige. Die evangelischen Kirchen hatten zuletzt 302.964 Mitglieder. Mit 15.000 leben nur mehr wenige Juden in Österreich.

Trotz aller konfessioneller Vielfalt kommt es in diesem Jahr zu Ostern übrigens zu einer seltenen Ausnahme: 2017 feiern katholische, evangelische und orthodoxe Christen Ostern zum gleichen Termin. Gemeinsame Ostern gibt es nur selten. Im 20. Jahrhundert war es 26 Mal der Fall, im 21. Jahrhundert werden es 31 Mal sein, errechnete die Online-Redaktion der ORF-Religionsabteilung. Der Ruf nach einem ständigen gemeinsamen Ostertermin aller christlicher Kirchen wird übrigens immer lauter.

Der Prozess ging am Donnerstag kurz nach 3.30 Uhr nach mehr als 19 Stunden zu Ende. Die höchste Strafe – 20 Monate Haft, davon 15 Monate bedingt – fassten der 51- und der 53-Jährige aus. Der 29-Jährige kam mit einer unbedingten Geldbuße und acht Monaten bedingter Haft davon. Die Richterin führte aus, die Gruppierung sei bei der Übergabe des “Haftbefehls” an die Polizei “sehr bestimmt aufgetreten”. Der 57-Jährige wurde freigesprochen. Das Verfahren gegen den 47-jährigen Angeklagten wurde zur Einholung von Sachverständigengutachten ausgeschieden.

Zum ersten Termin Mitte März waren nur drei Beschuldigte erschienen, woraufhin die restlichen fünf in U-Haft genommen wurden. Die Erstangeklagte bekannte sich am Mittwoch teilweise schuldig. Die 53-jährige Besitzerin des Hofs in Hollenbach hatte im Internet Klage nach Naturrecht gegen ihre Sachwalterin eingereicht: “Ich wollte eine Wiedergutmachung und, dass mein Leben wieder normal rennt”, meinte sie. Zuvor sei ihr der Strom abgedreht und auch ihr Konto gesperrt worden.

Die Angeklagten im Alter von 29 bis 57 Jahren, Organe bzw. Mitbegründer eines vom Außenministerium als “Fantasiegericht” bezeichneten International Common Law Court of Justice Vienna (ICCJV), stellten einen “Haftbefehl” gegen die Sachwalterin aus. Die Rechtsanwältin, die sich als Privatbeteiligte selbst vertrat, hatte zum Prozessauftakt von Todesangst gesprochen. Sie hatte ihre Tätigkeit als Sachwalterin der Hofbesitzerin 2014 beendet.

Man habe ihr Hilfe angeboten, sagte die 53-Jährige, zahlreiche Personen folgten einer Einladung zum “Wiesensommer”. Viele seien unter dem Bann eines – abgeschobenen und nicht angeklagten – englischsprachigen Beteiligten gestanden, der im Juli 2014 durchgehend bei ihr am Hof gelebt habe. Diesen und andere nunmehr Mitangeklagte hatte sie bei einem von ihr veranstalteten Infonachmittag zur staatsfeindlichen Bewegung OPPT (One People’s Public Trust) in Wien kennengelernt.

Für das “Tribunal” war ein Stadel ausgeräumt worden. Die “Gerichtsverhandlung” hätte ein Gespräch mit der Sachwalterin sein sollen, rechtfertigte sich die Erstangeklagte. Sie räumte ein, 2013 bis 2016 Einträge ins US-amerikanische UCC-Schuldenregister gegen mehrere Personen – darunter ihre ehemalige Sachwalterin, den damaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer, NÖ Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), Führungskräfte der Nationalbank (OeNB) und der Landespolizeidirektion – verfasst zu haben. Die Forderungen gab die 53-Jährige mit 113 Billionen Silberunzen an.

Im Verlauf der weiteren Befragungen wurde die Beteiligung heruntergespielt – so wollte der Zweitangeklagte (42) aus Wien, ein ehemaliges BZÖ-Mitglied, nur “zum Grillen” gekommen sein. Der wie der 42-Jährige zum “Sheriff” ernannte Oberösterreicher (51) bezeichnete die “Gerichtsverhandlung” als geplantes “Theaterstück”, mit dem ein “Zeichen gegen Ungerechtigkeit” gesetzt werden sollte.

Andere hatten als “Hilfssheriff” fungiert. Eine 42-Jährige gab an, eine “gerichtliche Vorladung” ohne Kenntnis des Inhalts unterschrieben zu haben. Ein 47-Jähriger, ehemaliges Mitglied des BZÖ, wollte seinen Angaben zufolge als Journalist in das “Projekt” ICCJV hineinschnüffeln. Ein Arzt (57) bestritt die Vorwürfe ebenfalls. Ein 29-Jähriger war eigenen Angaben zufolge als Übersetzer tätig. Er habe damals zu wenig gewusst und sei zu naiv gewesen, meinte ein 53-Jähriger. Am 28. Juli 2014, dem Tag der “Gerichtsverhandlung”, wurde die Liegenschaft in der Katastralgemeinde von Waidhofen an der Thaya von der Polizei geräumt.