Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig, der 44-Jährige legte Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde ein. Zudem wurde der 44-Jährige wegen absichtlich schwerer Körperverletzung und Sachbeschädigung verurteilt. Er soll seinen Mitarbeiter auch versucht haben anzustiften, einen ehemaligen Geschäftspartner sowie einen Kollegen zu verprügeln und das Auto des Geschäftsfreundes anzuzünden.

Die mitangeklagte Lebensgefährtin fasste sechs Monate Freiheitsstrafe aus. Sie soll wie ihr Lebensgefährte ebenfalls den Mitarbeiter ersucht haben, den ehemaligen Geschäftspartner zu verprügeln und sein Auto zu verbrennen.

Hinsichtlich der versuchten Anstiftung zum Mord plädierten sechs Geschworene auf schuldig, zwei auf unschuldig. Bei den anderen Taten waren alle Geschworenen von der Schuld des Ex-Polizisten überzeugt. Erschwerend wären unter anderem das Zusammenkommen mehrerer Verbrechen sowie der lange Tatzeitraum gewesen, erklärte Richter Norbert Hofer in seiner Urteilsbegründung.

Im Prozess war der Hauptangeklagte von dem früheren Mitarbeiter seiner Sicherheitsfirma, einem Tschetschenen, schwer belastet worden. Der 44-Jährige habe zu ihm gesagt, dass der ehemalige Lebensgefährte seiner Freundin “sterben soll”, “weg” muss, erklärte der Zeuge. Es seien ihm 5.000 Euro dafür geboten worden, die Tat selber zu begehen oder jemanden dafür zu finden, so der Tschetschene.

Er habe jedoch nicht eingewilligt und habe gesagt, er wolle dies nicht tun bzw. sei kein Mörder, sagte der Zeuge vor dem Geschworenengericht aus. Auch ein Sorgerechtsstreit zwischen dem Ex-Lebensgefährten und der Freundin des ehemaligen Polizisten sei in dem Gespräch zur Sprache gekommen.

Auch sei er von dem 44-Jährigen und seiner Freundin dazu angestiftet worden, den ehemaligen Geschäftspartner schwer zu verletzen und dessen Auto in Brand zu setzen. Auch ein ehemaliger Mitarbeiter sollte verprügelt werden. Er habe dann aber die beiden potenziellen Opfer gewarnt. Damit stützte der Tschetschene die Anklage gegen die beiden Beschuldigten.

Auch der Ex-Geschäftspartner des Hauptangeklagten sagte vor Gericht aus und bestätigte, von dem Tschetschenen gewarnt worden zu sein. Er erklärte auch, dass ihm dieser erzählt habe, zusammen mit der Angeklagten sein Auto sowie seinen Wohnort ausgekundschaftet zu haben.

Geladen war auch der ehemalige Lebensgefährte der Angeklagten. Dieser machte aber von seinem Entschlagungsrecht Gebrauch und sagte nicht aus.

Der Ex-Polizist hatte sich nicht schuldig bekannt. Er sah eine “Verschwörung”, die ihn belastenden beiden Tschetschenen sowie sein Ex-Geschäftspartner würden irgendetwas “erfinden”, erklärte der 44-Jährige. Der ehemalige Geschäftspartner würde ihn “so lange wie möglich im Gefängnis” sehen wollen, um auf diese Weise einen Konkurrenten zu “beseitigen”.

Dem Ex-Lebensgefährten seiner Freundin sei er nur “ab und zu begegnet”. Diesen habe er als “extrem aggressiv” wahrgenommen, so der Angeklagte, der darauf verwies, dass der Mann – bevor er seine jetzige Lebensgefährtin kennenlernte – diese krankenhausreif geschlagen habe. Auch die Lebensgefährtin plädierte im Prozess – letztlich vergeblich – auf nicht schuldig.

I Carabinieri hanno ricevuto la denuncia della locale stazione e si sono attivate le ricerche perché c’erano pure timori per eventuali attenti terroristici. I due cittadini serbi sono stati trovati in possesso di materiale riconducibile al pullman tedesco.

Trovato anche uno jammer (strumento elettronico per impedire di attivare il sistema antifurto dei veicoli). A causa di vicende analoghe le indagini della polstrada hanno portato ai serbi.

Arturo Vidal brachte die Bayern per Kopf in Führung (25.), vergab aber auch einen Elfmeter (45.+1). Real gelang durch einen Doppelpack von Superstar Cristiano Ronaldo (47., 77.) nach der Pause die Wende. Für die Bayern setzte es die erste Europacup-Heimniederlage seit fast drei Jahren. Im April 2014 waren sie im Halbfinal-Hinspiel gegen Real mit 0:4 untergegangen. Die Revanche misslang.

Die Bayern mussten auf ihren an der Schulter verletzten Goalgetter Robert Lewandowski verzichten. Im Rückspiel soll der Pole aber wieder zur Verfügung stehen. An seiner Stelle stürmte Thomas Müller, auch Torhüter Manuel Neuer kehrte ins Team zurück. ÖFB-Star David Alaba verteidigte links in der Viererkette, rückte nach Gelb-Rot für Javi Martinez (61.) aber ins Abwehrzentrum.

Bei Real fehlten mit Pepe und Raphael Varane zwei Innenverteidiger, bei den Bayern mit Mats Hummels vorerst nur einer. Die Münchner starteten feldüberlegen, die erste Großchance fand aber Karim Benzema vor. Der Real-Stürmer setzte sich im Kopfballduell gegen Alaba durch, seinen Aufsetzer lenkte Neuer aber noch an die Unterkante der Latte (18.).

Auf der Gegenseite war Vidal bei einem Thiago-Corner schneller als Nacho und traf per Kopf. Eine weitere Kopfball-Chance ließ der Chilene ungenutzt (40.). Im der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Vidal das 2:0 auf dem Fuß, schoss vom Elfmeterpunkt aber klar über das Tor. Der Strafstoß war ohnehin strittig, hatte Dani Carvajal einen Schuss von Franck Ribery doch eher mit der Schulter als mit dem Arm geblockt.

Real schlug nach der Pause zurück. Eine halbhohe Flanke von Rechtsverteidiger Carvajal vollendete Ronaldo per Volley. Wenig später musste sich Neuer bei einem Kopfball von Gareth Bale aus kurzer Distanz auszeichnen (56.). Gefährlicher war Real auch schon vor dem Martinez-Ausschluss wegen eines rustikal gestoppten Gegenangriffs. Im Finish drängten die Madrilenen auf das zweite Auswärtstor.

Der überragende Neuer parierte gefährliche Schüsse von Benzema (73.) und Ronaldo (74.). Drei Minuten später war er gegen den Real-Star aber machtlos. Ein Zuspiel von Marco Asensio verwertete Ronaldo mit der Unterseite seines Fußes. Für den Rekordmann war es der 100. Treffer in einem UEFA-Clubbewerb. In der Königsklasse hatte er vor seinem Doppelpack seit September nicht mehr getroffen.

Real darf weiter von einer erfolgreichen Titelverteidigung träumen. Eine solche ist seit Einführung der Champions League noch nicht gelungen. Zudem erwiesen sich die “Königlichen” einmal mehr als Bayerns Angstgegner. 2014 war Bayern-Trainer Carlo Ancelotti noch auf der Real-Bank gesessen, zumindest im ersten Duell überflügelte ihn nun sein einstiger Lehrling Zinedine Zidane.

Das Hinspiel zwischen Atletico und Leicester lief wie auf einer schiefen Ebene. Die Madrilenen, in den vergangenen drei Jahren zweimal im CL-Finale, schlugen aus ihrer Überlegenheit aber zu wenig Kapital. Koke traf bereits nach drei Minuten die Stange. Der einzige Treffer fiel nach einem umstrittenen Elfmeter. Antoine Griezmann war vermutlich knapp außerhalb des Strafraums zu Fall gebracht worden und verwertete selbst (28.).

Leicester mit dem früheren ÖFB-Kapitän Christian Fuchs vermochte nach vorne zwar keine Akzente zu setzen, wahrte aber die Chancen für das Rückspiel. Atletico hat in mittlerweile neun CL-Heimspielen in Folge kein Gegentor kassiert.

Matchwinner war Monacos Jungstar Kylian Mbappe mit einem Doppelpack (19., 79.). Dortmunds Sven Bender erzielte ein Eigentor (35.). Dem BVB gelang durch Ousmane Dembele (57.) und Shinji Kagawa (84.) zweimal der Anschlusstreffer. Das Rückspiel geht kommenden Mittwoch in Monaco über die Bühne.

Das Hinspiel war von Dienstag auf Mittwoch verlegt worden, nachdem kurz vor dem ursprünglichen Beginn in der Nähe des Dortmund-Busses drei Sprengsätze explodiert waren. Der Tatverdacht führt in die Islamistenszene. Scheiben gingen zu Bruch, Verteidiger Marc Bartra verletzte sich schwer an der Hand und am Arm. Der Spanier wurde wegen eines Speichenbruches operiert.

Dortmund-Trainer Thomas Tuchel hatte es seinen Spielern freigestellt, so kurz nach dem Schock vom Vorabend anzutreten. Keiner seiner Spieler sah sich dazu nicht in der Lage. Tuchel kritisierte allerdings die rasche Neuansetzung des Spiels durch die UEFA. “Wir hätten uns mehr Zeit gewünscht, damit umzugehen”, erklärte der Coach.

Tatsächlich wirkte sein Team in der ersten Hälfte nicht vollends bei der Sache. Nach einem Foul von Sokratis Papastathopoulos an Mbappe hätte Monaco bereits in Führung gehen können, Fabinho schoss den Elfmeter aber links am Tor vorbei (17.). Zwei Minuten später stellte Mbappe selbst nach Vorarbeit von Thomas Lemar mit dem Oberschenkel auf 1:0. Der 18-Jährige war dabei aber klar im Abseits gestanden.

Dann avancierte Sven Bender zum Unglücksraben. Der frühere deutsche Teamspieler war statt des nach dem Anschlag vom Vorabend im Spital weilenden Bartra in die Startformation gerückt. Eine Flanke von Andrea Raggi köpfelte der 27-Jährige ins eigene Netz, nachdem ihm Monaco-Stürmer Radamel Falcao auf die Ferse gestiegen war.

Nach Seitenwechsel fand sich Dortmund – angetrieben von 65.000 sehr disziplinierten Zuschauern, die im Vorfeld enorme Sicherheitskontrollen über sich ergehen ließen – besser zurecht. Ein erster Schuss von Dembele wurde noch geblockt (52.), die zweite Großchance des Franzosen saß aber. Nach einer sehenswerten Kombination über Pierre-Emerick Aubameyang und Shinji Kagawa traf Dembele aus kurzer Distanz.

Die Dortmunder dominierten die zweite Hälfte zusehends, es war aber Mbappe, der noch einmal zuschlug. Der Wunderknabe nutzte einen Abspielfehler von Lukasz Piszczek und knallte den Ball aus vollem Lauf ins Kreuzeck. Es war sein 21. Pflichtspieltor in dieser Saison. Schon im Achtelfinale gegen Manchester City hatte Mbappe zweimal getroffen.

Dortmund steckte aber nicht auf – und darf dank Kagawa weiter auf den Aufstieg hoffen. Der Japaner traf nach Vorarbeit von Nuri Sahin und schöner Körpertäuschung im Strafraum. Für die ersatzgeschwächten Dortmunder war es die zweite Pflichtspielniederlage infolge nach dem 1:4 im Ligaschlager bei Bayern München. Frankreichs Tabellenführer Monaco hat von seinen jüngsten zehn Partien neun gewonnen.

Lob für die Leistung seiner Elf gab es von Thomas Tuchel. “Die Sache ist nicht vergessen oder verarbeitet. Wir haben das Beste daraus gemacht. Die Mannschaft hat Mut und Courage gezeigt”, sagte Dortmunds Trainer. Der Spielverlauf sei aber nie auf Dortmunder Seite gewesen.

Mittelfeldmann Nuri Sahin meinte: “Bis zum Anpfiff war bei mir alles im Kopf, nur kein Fußball. Was gestern passiert ist, wünsche ich niemandem. Wir haben erst Zuhause realisiert, wie viel Glück wir hatten. Ich weiß, dass der Fußball wichtig ist, aber wir sind auch nur Menschen.”

Nach Abpfiff des Spiels sperrte die Polizei zeitweise Ausgänge, um verdächtige Gegenstände im Stadion zu überprüfen. Beamten waren zwei Rucksäcke und ein Roller aufgefallen, wie die Dortmunder Behörde am Abend über Twitter mitteilte. Spezialisten gaben nach kurzer Zeit aber Entwarnung.

Ein Mann ist am Mittwoch gegen 07.50 Uhr in Silz aus einer Höhe von 2,80 Meter vom Anhänger eines LKWs gestürzt.

Er verfing sich mit einem Fuß zwischen geladenen Holzstapeln, stürzte rückwärts auf den Asphalt und schlug dabei mit dem Hinterkopf auf.

Nach der Erstversorgung durch die Rettung wurde der 45-Jährige umgehend in das Krankenhaus von Zams gebracht.

Außerdem soll für jene Gemeinden, die letzthin durch Gemeindefusionen entstanden sind, eine neue Bürgermeisterkette realisiert werden.

Zimmerhofer hebt lobend hervor, dass sich auch immer mehr Welschtiroler an ihre über Jahrhunderte gewachsene, Gesamt-Tiroler Geschichte erinnern, sowie Kultur und Bräuche wiederbeleben.

„Bürgermeister in Südtirol ignorieren Tradition“

Gleichzeitig bedauert der STF-Abgeordnete, dass sich in Südtirol einige Bürgermeister italienischer Muttersprache weigern würden, die Bürgermeisterkette zu tragen. Damit würden sie die Traditionen des Landes einfach ignorieren, kritisiert Zimmerhofer.

Der Antrag wurde mit 33 Ja-, 13 Neinstimmen und sieben Enthaltungen genehmigt. Zwei Abgeordnete nahmen an der Abstimmung nicht teil.

Am 2. April hatte eine 27-jährige Taiwanesin angezeigt, dass sie kurz vor 9.00 Uhr in der Ernest-Thun-Straße beinahe entführt worden sei. Ein Unbekannter habe sie auf offener Straße erfasst, gewürgt und versucht, sie in ein Auto zu zerren. Doch als der Mann bemerkte, dass eine Passantin die Szenerie mit dem Handy aufnahm, habe er von ihr abgelassen. Diese Zeugin meldete sich später und übergab der Polizei die Aufnahmen, auf denen das Kfz-Kennzeichen des Fluchautos zu erkennen war und das zum 27-jährigen Zulassungsbesitzer im Innviertel führte. Der Mann gab daraufhin zu, seinen Wagen zum fraglichen Zeitpunkt tatsächlich in dieser Straße geparkt zu haben, mit dem Zwischenfall habe er aber nichts zu tun.

Auch die Auswertung der Handyfotos führte die Ermittler anfangs nicht zum gewünschten Erfolg: Die Taiwanesin erkannte den Täter anhand der Lichtbildmappe nicht eindeutig wieder. Und auch als wenig später ein weiterer vergleichbarer Fall bekannt wurde, der sich wenige Stunden davor in der Sterneckstraße ereignet haben soll, konnte das Opfer den Täter nicht eindeutig identifizieren. Schließlich ordnete die Staatsanwaltschaft eine Durchsuchung der Wohnung des Rumänen, die Sicherstellung seines Fahrzeuges und die Auswertung des Laptops und des Handys an.

Bei einer erneuten Vernehmung legte der 27-Jährige dann doch ein Geständnis ab, informierte die Polizei am Mittwochnachmittag in einer Aussendung. Zum Vorfall in der Sterneckstraße sagte der Mann, er habe die Frau für eine Prostituierte gehalten – die Straßenzüge dieser Gegend sind seit Jahrzehnten Zentrum des Salzburger Straßenstrichs. Als er die 21-Jährige angesprochen und mit seinem Wunsch konfrontiert habe, sei diese völlig ausgerastet. Beim Versuch, sie zu beruhigen, habe die Frau wild auf ihn eingeschlagen, bis er davongefahren sei.

Und in der Ernest-Thun-Straße habe er die Taiwanesin ebenfalls gefragt, ob sie Sex mit ihm wolle, woraufhin es erneut zu einem Handgemenge gekommen sei. Dabei habe er die Frau mehrmals geschlagen und an den Haaren gerissen, eine Entführungsabsicht bestritt er erneut. Schließlich forschte die Polizei noch ein drittes mutmaßliches Opfer aus: Die Frau ließ sich am 2. April mit einem Taxi nach Hause chauffieren. Dabei soll ihnen der Rumäne bereits nachgefahren sein. Auch auf dem restlichen Heimweg zu Fuß wurde die Frau demnach von ihm verfolgt, bis sie ein vorbeifahrendes Auto anhielt und einstieg, woraufhin der Verfolger davonfuhr.

Am Montag dieser Woche wurde der 27-Jährige festgenommen und in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert. Bei einer direkten Gegenüberstellung haben laut Polizei-Sprecher Thomas Meßner zwei Frauen und ein Taxilenker den Rumänen zu 100 Prozent identifiziert.

apa

Im vergangenen Jahr 2016 haben sich über 160 Menschen wegen Drogenmissbrauch an die Erste Hilfe gewandt. Mehr als 300 Menschen wurden hingegen stationär aufgenommen. Das ging aus der Beantwortung einer Landtagsanfrage der Freiheitlichen hervor.

Wie UT24 berichtete, sind zudem immer mehr Jugendliche vom übermäßigen Drogenkonsum betroffen. Laut aktuellen Erhebungen ist unter Südtirols Jugend eine zunehmende Heroinsucht bemerkbar.

Aus der Landtagsanfrage geht ebenfalls hervor, dass durch die Behandlung von Suchtkranken im vergangenen Jahr erhebliche Kosten in der Sanität entstanden sind. So wurden rund eineinhalb Millionen Euro dafür verwendet.

Die Einleitung des Aberkennungsverfahrens gegen den Somalier war zuletzt auch von Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) verlangt worden. Zu der Tat war es in der Nacht auf Sonntag gekommen. Zeugen wurden auf den Angriff des Mannes aufmerksam, als sie mit ihrem Auto am Tatort vorbeifuhren. Sie alarmierten umgehend die Polizei, die eine Minute später eintraf und der Frau zur Hilfe kam.

Laut Polizeiangaben wies das Opfer deutliche oberflächliche Verletzungen auf. Der Somalier befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

apa

„Jedes Jahr machen die Jungscharkinder in Österreich und Südtirol mit den Ostergrußkärtchen und Plakaten auf die Osterfreude aufmerksam“, erklärt Irene Thurner, dritte Vorsitzende der Katholischen Jungschar Südtirols. Die Kinder verschenken am Ostersonntag den Ostergruß an die Pfarrgemeinden, indem sie die Kärtchen in den Pfarrkirchen, in Altersheimen sowie in Krankenhäusern verteilen.

Das diesjährige Ostergrußmotiv wurde von Hannah Schwarzbartl aus Halbturn im Burgenland gemalt. Sie hat im Rahmen des Religionsunterrichts in der Klosterschule Neusiedl am See an der Malaktion der Diözese Eisenstadt teilgenommen. Das Bild zeigt das Grab Jesu – der Stein ist weg gerollt. Die drei Frauen sind auf dem Weg zum Grab, um den Leichnam zu salben. Hinter dem Grab geht strahlend, groß und kräftig die Ostersonne auf. Sie kündigt symbolisch das freudige Ereignis an: Das Grab ist leer! Jesus lebt! Er ist auferstanden! Auf das traurige Ereignis des Todes und die dunklen Tage der Trauer strahlt nun das Licht des Ostermorgens.

Die „Ostergrußaktion“ besteht seit 1969 und wurde im ersten Jahr als „ökumenische“ Aktion, gemeinsam mit der Evangelischen Jugend Österreich und den Pfadfindern durchgeführt. In weiterer Folge wurde sie zu einer Aktion der Katholischen Jungschar, in ununterbrochener Reihe bis zum heutigen Tag.

Jungscharkinder aus Sarnthein besuchen Bischof Ivo Muser
Am Mittwoch, 12. April besuchten 16 Jungscharkinder aus Sarnthein mit ihren Gruppenleiterinnen Nadja Stauder und Annalena Burger sowie dem Gruppenleiter Julian Stuefer Bischof Ivo Muser. Sie überbrachten ihm ihren Ostergruß in Form einer Schürze.

Bischof Ivo Muser freute sich sehr über den Besuch der Kinder und sprach mit ihnen über Osterbräuche und die Bedeutung des Osterfestes.

Ein Vierteljahrhundert hatte der Deutsche in Hollywood mit den wichtigsten Regisseuren, etwa Francis Ford Coppola, Robert Redford, Wolfgang Petersen und Robert De Niro zusammengearbeitet. Heraus stechen dabei jedoch jene sieben Filme, die mit seinem künstlerischen Lieblingspartner Martin Scorsese entstanden, darunter “Gangs of New York”.

Vom ersten gemeinsamen Low-Budget-Film “After Hours” (1985) bis zum 100 Millionen Dollar teuren Abschiedswerk “Departed” (2006) mit Leonardo DiCaprio und Jack Nicholson entwickelte das Duo eine markante Bildsprache aus Licht und Bewegung. Scorseses Bandenepos “Gangs of New York” trug Ballhaus 2002 seine dritte Oscar-Nominierung ein – nach James L. Brooks’ Komödie “Nachrichtenfieber” (1987) und Steven Kloves’ Nachtclubfilm “Die fabelhaften Baker Boys” (1989). Die 360-Grad-Kamerafahrt – wie dort um Michelle Pfeiffer herum und zuvor schon etwa in Deutschland bei Fassbinders “Martha” praktiziert – wurde als “Ballhaus-Kreisel” zu seinem Markenzeichen.

Entdeckt hatte Ballhaus seine Leidenschaft zum Film schon als 18-Jähriger. Geboren am 5. August 1935 in Berlin und in der Theaterkommune seiner Schauspielereltern in Coburg aufgewachsen, hatte er damals Max Ophüls beim Dreh für “Lola Montez” zuschauen dürfen.

Nach einem Start beim Fernsehen in Baden-Baden lernte er bald den jungen Rainer Werner Fassbinder kennen. Mit dem ebenso genialen wie exzentrischen Regisseur avancierte er in den 70er-Jahren zum Vorzeigeduo des Neuen Deutschen Films.

Fünfzehn Filme machten die beiden zusammen, darunter Meisterwerke wie “Die bitteren Tränen der Petra von Kant” (1972) und “Die Ehe der Maria Braun” (1979). Nach vielen Reibereien kam es bei der Romanverfilmung “Berlin Alexanderplatz” 1980 zum Bruch – Ballhaus und seine Frau Helga hielten es mit dem “Koks-Monster”, wie er schrieb, nicht mehr aus.

Seine Frau blieb auch nach dem späteren Umzug in die USA die wichtigste Begleiterin. Als sie 2006 nach fast 50 Jahren Ehe völlig unerwartet an Krebs starb, kehrte Ballhaus nach Berlin zurück. Dort kümmerte er sich nochmals intensiv um die Nachwuchsförderung. Er übernahm Lehraufträge an Filmhochschulen vor allem in Berlin und München, gründete eine Stiftung und lobte einen Preis für vielversprechende Kameraleute aus.

2011 heiratete Ballhaus schließlich die um 25 Jahre jüngere Regisseurin Sherry Hormann, für deren Natascha-Kampusch-Film “3096 Tage” er 2013 ein letztes Mal hinter die Kamera trat. Schon längere Zeit hatte der Augenmensch Ballhaus mit dem Grünen Star zu kämpfen, der ihm zunehmend die Sehfähigkeit raubte. “Der Beruf war mein Traumberuf, meine Passion”, hatte sich Ballhaus 2014 anlässlich der Präsentation seiner Autobiografie “Bilder im Kopf” gegenüber der dpa dennoch humorvoll gezeigt: “Dass ich dafür auch noch Geld bekam, fand ich manchmal erstaunlich.”

Im vergangenen Jahr wurden jeweils über 35 Millionen Euro des regionalen Familiengeldes in Welschtirol und Südtirol ausgeschüttet. Dabei wurden in Trient 834 Fälle von unrechtmäßig bezogenen Zahlungen festgestellt, während in Bozen 274 Fälle registriert wurden. „Angesichts der Tatsache, dass allein in Südtirol nur 6 Prozent der eingereichten Anträge einer Stichprobe unterzogen werden, muss von großen Unregelmäßigkeiten beim Bezug des Familiengeldes ausgegangen werden“, glaubt Blaas.

Blaas findet, dass die Ausländer bei den beanstandeten Fällen überrepräsentiert seien. Während die Ausländerquote bei Unregelmäßigkeiten in Welschtirol bei etwa 19 Prozent lag, so habe sie in Südtirol lediglich 21 Prozent erreicht. „Von den 35 Millionen Euro, die Südtirol im Jahr 2016 zur Verfügung standen, kamen etwa 6,5 Millionen Euro den Nicht-EU-Bürgern zugute“, kritisiert Blaas und sieht darin einen Anreiz zur Einwanderung in die hiesigen Sozialsysteme.

2015 wurden insgesamt 78.079,18 Euro, 2016 insgesamt 252.854,20 Euro widerrufen. Die unterschiedlich hohen Beträge sind darauf zurückzuführen, dass 2016 zum Teil auch Beträge widerrufen wurden, die sich auf die 2015 durchgeführten Kontrollen beziehen. In Welschtirol wurden 2015 insgesamt 227.696,25 Euro und 2016 insgesamt 271.874,70 Euro widerrufen.

Wegen des Bombenanschlags auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund (UT24 berichtete) ist am Mittwoch ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden. Das teilte die deutsche Staatsanwaltschaft in Karlsruhe mit.

Insgesamt sind zwei Tatverdächtige im Fokus der Ermittlungen, sagt Frauke Köhler, Sprecherin der Bundesanwaltschaft. Indes verdichten sich die Anzeichen auf ein islamistisches Tatmotiv. Beim festgenommenen Mann soll es sich offenbar um einen 25-jährigen Iraker aus Wuppertal handeln. Er und sein Komplize sollen eine Nähe zur IS-Terrormiliz aufweisen.

Großes Polizeiaufgebot bei Viertelfinal-Spielen

Die Mannschaften von Borussia Dortmund und AS Monaco fiebern mit einem mulmigen Bauchgefühl dem heutigen Champions-League-Viertelfinale entgegen. Das Spiel soll nach der gestrigen Absage am Mittwoch um 18.45 Uhr nachgeholt werden. Das Spiel wird von einem großen Sicherheitsaugebot begleitet.

Eine ähnlich hohe Sicherheitsstufe herrscht gleichzeitig auch in München. Dort treffen um 20.45 Uhr Bayern München und Real Madrid zusammen. In Anbetrache der Ereignisse in Dortmund hat die Polizei ihr Aufgebot auch hier deutlich verstärkt.

Das Lied ist als Spott für die deutsche Musikindustrie/Industriemusik gedacht – und verkauft sich nun selbst ausgesprochen gut. Das ist paradox, aber Böhmermann-typisch. Das Ziel des Grimme-Preis-verwöhnten ZDF-Satirikers ist es, mit dem Titel Platz eins zu erreichen – und 2018 einen Echo-Preis abzuräumen.

Böhmermann hatte in der ersten Aprilwoche in seiner Sendung “Neo Magazin Royale” wenige Stunden vor der diesjährigen Echo-Verleihung über die Musikbranche hergezogen. Dabei kritisierte er die “seelenlose Kommerzkacke” einiger sogenannter Pop-Poeten, die mit dem Echo ausgezeichnet werde. “Gefühle abklappern, Trost spenden, Tiefe vorgaukeln”, charakterisierte Böhmermann diese deutsche Popmusik.

Im Anschluss war der 36-Jährige dann in einem weitgehend aus Archivmaterial zusammengebauten Musikvideo von “Jim Pandzko feat. Jan Böhmermann” zu sehen. An dem Lied “Menschen Leben Tanzen Welt” kann wohl all das, was der Satiriker am deutschen Pop von Stars wie Max Giesinger und Co kritisiert, auch beanstandet werden.

So sinnfrei zusammengehauen wie der Titel selbst erscheinen auch manche Textzeilen: “Was du hast, können viele haben, aber was du bist, kann keiner sein”, lautet ein Vers. “Ich brauch’ mal wieder Zeit mit dir, das Schwarze mit der blonden Seele”, ein anderer. Die zweite Hälfte stammt aus einer Bierwerbung.

Der Text des Songs sei von fünf Schimpansen aus dem Gelsenkirchener Zoo zusammengetragen worden, die die Verse aus Schnipseln deutscher Pop- und Werbetexte aussuchten, behauptet Böhmermann. Den Affen wurden verschiedene Früchte vorgesetzt. Jedes Teil stand für eine bestimmte Liedzeile. Der Künstlername “Jim Pandzko” klingt so ähnlich wie Schimpanse und spielt gleichzeitig auf Sänger Tim Bendzko an.

Dass Böhmermann die fünf Schimpansen bei der Gema angemeldet habe, stimmt so nicht. Das wäre nach Angaben der Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) in München auch gar nicht möglich. Stattdessen sind dort einer Sprecherin zufolge drei reale Personen angegeben, darunter Jim Pandzko als Texter, sowie zwei weitere als Komponisten mit den Pseudonymen Bono Beau und Olaf Utan. Die tatsächlichen Namen der Menschen sind der Gema bekannt, sie veröffentlicht sie aber nicht.

Böhmermanns Botschaft ist klar: Der Song “Menschen Leben Tanzen Welt” ist so bescheuert, dass selbst Affen ihn hinbekommen – und wenn er es in die Charts schafft, muss die deutsche Popmusik wohl genauso bescheuert sein. Die fünf Primaten-Künstler möchte Böhmermann im kommenden Jahr am liebsten mit dem Echo ausgezeichnet sehen.

Schon wenige Stunden nach der Veröffentlichung schaffte es das Lied in die Top 20 der iTunes-Charts, bei den Amazon-Downloads sogar bis an die Spitze. In den Offiziellen Deutschen Midweek-Charts, die GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt und die 90 Prozent aller Musikverkäufe abdecken (stationärer Handel, Streaming-Plattformen und so weiter) steht er nun auf Platz sieben.

Den Affen in Gelsenkirchen, die nicht in dem Musikvideo zu sehen sind, die Böhmermann aber im “Neo Magazin Royale” zeigte, um den Entstehungsprozess des Hits zu erklären, scheint die Abwechslung gefallen zu haben: Schimpansen brauchen ständige Beschäftigung, wie Sabine Hass vom Gelsenkirchener Zoo sagt. “Das Kamerateam und die ganzen Leute – das war für die Affen wie Fernsehen.”

Der 49-jährige Arbeiter war am Mittwoch gegen 09.40 Uhr gerade dabei, mit seinem 7,5 Tonnen schweren Kettenbagger landwirtschaftliche Fahrwege zu verbessern.

Als er auf einer etwa 60 Grad steilen Bergweise einen Zufahrtsweg verbreitern wollte, brach der trockene Untergrund plötzlich weg und der Bagger stürzte 50 Meter in die Tiefe. Dabei überschlug er sich mehrmals und kam kopfüber zum Stillstand.

Der Mann war währendessen aus dem Fahrzeug gefallen und musste sofort nach der Erstversorgung in das Krankenhaus nach Innsbruck geflogen werden.

Im Kurzvideo des katholischen Internetportals wird auf spannende Art und Weise jeder Tag der Osterwoche ausführlich erläutert.

So wird das Wissen rund um Ostern für jeden Interessierten noch einmal neu aufgefrischt. Und dabei kann sogar während des Videos mitgeraten werden.

Ob Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag oder Ostersonntag: das steckt wirklich dahinter! Hier geht es zum Video:

Ostern in 90 Sekunden erklärt

Palmsonntag bis Ostersonntag im Schnelldurchlauf.

Posted by katholisch.de on Sonntag, 9. April 2017

 

Der Besucher kann rasch vom Pariser Eiffelturm zum Kolosseum von Rom, von der Verbotenen Stadt in Peking zur Altstadt von Jerusalem oder von der Erlöserstatue von Rio de Janeiro zur Freiheitsstatue von New York schweifen. Derzeit finden Vorbesichtigungen statt, offiziell eröffnet wird die Ausstellung am 9. Mai.

Gebaut wurden die detailgetreuen Abbildungen inklusive Straßenszenen, Zugstrecken, Wäldern und Bergen von Teams aus aller Welt. Dabei wurden moderne Technologien wie 3D-Drucker eingesetzt. Benannt wurde die Ausstellung nach dem Roman “Gullivers Reisen” von Jonathan Swift aus dem 18. Jahrhundert, in dem der Titelheld in dem von winzigen Menschen bevölkerten Land “Liliput” strandet.

Was es in Liliput noch nicht gab, aber von “Gulliver’s Gate” künftig geboten werden soll, ist ein hochmoderner Mini-Flughafen mit startenden und landenden Maschinen. Die Besucher der Ausstellung können übrigens für einen Zusatzpreis von 44 Dollar eine 3D-Miniatur von sich selbst anfertigen lassen, um dauerhaft zu der Bevölkerung des Miniplaneten zu gehören.

Man muss aber nicht unbedingt nach New York fliegen, um die Welt im Kleinformat erleben zu können, es reicht ein Trip nach Klagenfurt. Dort steht “Minimundus”, das es seit dem Jahr 1958 gibt. “Wir haben derzeit rund 200 Exponate aus mehr als 50 Ländern”, sagte Minimundus-Geschäftsführer Hannes Guggenberger auf APA-Anfrage. Darunter befinden sich natürlich auch Eiffelturm und Freiheitsstatue, aber auch das Taj Mahal, der Schiefe Turm von Pisa, der Parthenon-Tempel Athens, der Petersdom, die Markuskirche von Venedig oder die Oper von Sydney, der Tower von London oder Cape Canaveral.

Südtirol hat laut dem Präsidenten der Gemeindepolizisten kein Bettlerproblem. Die beste Lösung wäre es, den Bettlern kein Geld zu geben, sagte Carli am Mittwoch zu Rai Südtirol. Es gebe ihm zufolge genügend Einrichtungen, an die sich armutsgefährdete Personen wenden können.

Lesen Sie auch: Italien stoppt Bettelverbot in Südtirol

Nach Worten von Avramopoulos besteht aus Sicht der EU-Kommission keine Notwendigkeit, über Vertragsverletzungsverfahren nachzudenken. “Im Gegenteil – wir loben Österreich”, sagte er. “Ich bin erfreut darüber, dass Österreich die Relocation wieder aufnehmen wird und mit 50 Minderjährigen anfängt.”

Nach dem aktuellen Bericht der EU-Kommission zur Umsetzung des EU-Programmes zur Umverteilung (Relocation) von 98.255 Flüchtlingen aus Italien und Griechenland wurden bis zum 10. April tatsächlich 16.340 verteilt, davon 5.001 aus Italien und 11.339 aus Griechenland, – das entspricht 17 Prozent der gesamten Zahl. Österreich muss bis zum Herbst 1.953 Flüchtlinge aufnehmen, hat bisher aber noch nichts davon umgesetzt.

Avramopoulos sagte, er sei in Hinblick auf die EU-Flüchtlingsverteilung optimistischer als noch vor zwei Monaten. Das vergangene Monat habe zu den bisher besten Ergebnissen geführt.

Nach Angaben der EU-Kommission lehnen Ungarn und Polen eine Mitwirkung an der Umverteilung weiterhin generell ab. “Nur zwei Mitgliedstaaten (Malta und Finnland) liegen bisher bei der Einhaltung ihrer Verpflichtungen gegenüber Italien und Griechenland im Fahrplan”, erläuterte die EU-Kommission am Mittwoch weiter.

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hatte zunächst wegen des hohen Flüchtlingszustroms um eine weitere Ausnahme Österreichs vom Relocation-Programm ersucht, war damit allerdings bei der EU-Kommission abgeblitzt. Daraufhin hatte Kern der Übernahme von zunächst 50 minderjährigen Flüchtlingen zugestimmt.

Betroffen sind vor allem:

  • Inntal- und Brennerautobahn
  • Fernpass- und Reschenstraße
  • Zillertal- und Achenseestraße
  • Loferer Straße zwischen Wörgl und St. Johann

Auf Grund der teils noch guten Schneelage in höheren Regionen ist zu erwarten, dass es auf den Zufahrtsstrecken zu den Schigebieten im Zillertal, im Bereich Kitzbühel, ins Ötztal, Pitztal und Paznaun speziell am Wochenende zu Verkehrsüberlastungen kommen könnte.

Lkw-Fahrverbot und Radrennen

Aufgrund von Lkw-Fahrverboten am Karfreitag (Richtung Deutschland und Südtirol und Italien) und Karsamstag (nur Richtung Südtirol und Italien) muss außerdem damit gerechnet werden, dass es im Früh- und Vormittagsverkehr am Dienstag nach Ostern zu deutlich erhöhtem Schwerverkehr auf der Inntal- und Brennerautobahn kommen wird.

Am 17.04.2017 (Ostermontag) und 18. April 2017 (Dienstag nach Ostern) findet in Tirol das Euregio-Radrennen „Tour of the Alps“ statt. Am 17. April bildet Innsbruck den Endpunkt der ersten Etappe, die nach dem Start in Kufstein und der Fahrt durchs Unterinntal auf die Hungerburg in Innsbruck führt. Am folgenden Tag (18. April) führt die zweite Etappe von Innsbruck über den Brenner nach Osttirol, wobei die Rennteilnehmer zwischen Patsch und Schönberg auf die A13 Brenner Autobahn geleitet werden und dort die Europabrücke überfahren werden. Dabei kommt es zu einer kurzfristigen Sperre der A13 im Bereich Europabrücke. Anschließend geht es bei Schönberg weiter auf der B 182 Brenner Straße Richtung Brenner und dann weiter über das Pustertal nach Osttirol mit dem Ziel Innervillgraten.

Zudem hat die Polizei vermehrte Kontrollmaßnahmen in den Feiertagen um Ostern angekündigt. Fahrteilnehmer werden daher bereits vorab zur Sicherheit aufgerufen.

Di Modica hatte den wuchtigen Bronze-Bullen 1989 über Nacht und ohne Genehmigung nahe der New Yorker Börse aufgestellt. Gedacht war die Skulptur als Hommage an die Widerstandsfähigkeit der Amerikaner nach dem als “Schwarzer Montag” bekannten Börsencrash 1987. Die drei Tonnen schwere, gut fünf Meter lange Statue ist seitdem zum Symbol für Wohlstand und Finanzkraft, aber auch Exzess und Profitgier geworden.

Das Bronze-Mädchen mit wehendem Kleid und Pferdeschwanz wurde von einer Investmentfirma im März zum Weltfrauentag aufgestellt. Das Mädchen stützt die Hände in die Hüften und blickt dem Bullen furchtlos in die Augen. Das Ziel, damit für mehr Frauen in Aufsichtsräten zu werben, lasse sich auch an anderer Stelle verwirklichen, sagte Siegel: “Man könnte das “Fearless Girl” vor viele Konzerne und Unternehmen und Anwaltsfirmen stellen.”

Im Kern geht es um Bilder des Bullen, die die Investmentfirma benutzt und vervielfältigt haben soll, um ihre eigene Statue zu bewerben. Siegel sprach von einer “klassischen Urheberrechtsverletzung”. Die Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft sei fraglos ein wichtiges Thema, sagte Siegel, fügte aber hinzu: “Vielleicht hätten sie Arturo um Erlaubnis fragen sollen.”

Neben der Vorstellung der Kandidatinnen und der Bestätigung von Agatha Sparber Ebner und Brigitte Bernard Rellich wurde die neue Unterlandler Vertretung im SVP-Landesfrauenausschuss gewählt: Herlinde Carli Pedrotti wurde bestätigt; ihr zur Seite stehen künftig Ingrid March Perwanger und Sonja Nussbaumer Goldner.

Nach den Wahlgängen referierte Landesfrauenreferentin Renate Gebhard unter dem Titel „Wichtiger denn je!“ über die Notwendigkeit von Frauen in der Politik. Der restliche Abend wurde zum politischen Informations- und Meinungsaustausch genutzt.

Mario Hellriegel hat am Dienstagmorgen (11. April 2017) sein silbernes HTC One im Zug liegen lassen. Er stieg gegen 06.00 Uhr früh in Bacharach (Rheinland-Pfalz) in den Zug nach Koblenz. Erst nach dem Aussteigen merkte er, dass sein Handy fehlte. Der Zug setzte die Fahrt nach Köln fort.

Tragisch: Auf dem Handy sind Bilder und Videos ihres verstorbenen Kindes. „Liam durfte nur 8 Wochen bei uns sein und ihr könnt euch sicher vorstellen wie wertvoll die Bilder für uns sind“, schrieb Carina und startete einen Aufruf über Facebook der fast 250.000 Mal geteilt wurde.

Wenig später die gute Nachricht: „Das Handy ist wieder da“, freut sich Carina. „Der Finder hat bei mir angerufen, er hat in der Presse davon gehört. Die Bundespolizei hat es eben abgeholt und wir können es morgen auf der Dienststelle abholen! Wir sind total glücklich! Vielen Vielen Dank! Der Wahnsinn, was Facebook und die Medien heute bewegt haben!“

Bis kommenden Samstag, 15. April und am Ostermontag, 17. April sind das Museum Ladin Ciastel de Tor in Sankt Martin in Thurn und das Museum Ladin Ursus ladinicus in Sankt Kassian jeweils von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Vom 18. April bis zum 30. April sind die beiden Häuser im Gadertal nur für Schulen und Gruppen mit Vormerkung unter der Telefonnummer +39 0474 524020 zugänglich.

Die Kultur der über 30.000 Ladiner, ihre auf das Volkslatein zurückgehende Sprache und die einzigartige Gebirgslandschaft der Dolomiten sind die Themen, die im Hauptsitz des ladinischen Landesmuseums auf Schloss Thurn behandelt werden. Zudem bietet das Museum auf Schloss Thurn einen Einstieg in Geologie, Archäologie, Geschichte, Sprache, Tourismus und Kunsthandwerk der fünf ladinischen Täler.

Die Zweigstelle in St. Kassian ist gegen dem prähistorischen Höhlenbären und der Geologie der Dolomiten gewidmet: Es erklärt die Geschichte und den Lebensraum der vor rund 40.000 Jahren lebenden Höhlenbären und zeigt originale Knochen, Zähne und Schädel der im Jahr 1984 entdeckten Höhlenbärenart „Ursus ladinicus“ sowie Videoinstallationen, ein vollständiges Skelett, die detailgetreue Nachbildung des schlafenden Ursus ladinicus und des Braunbären M12 (Mico).

LPA

Ein Loch im Fahrradschlauch? Die Bremsbacken abgeschliffen? Die Lampe defekt? Die Gangschaltung oder die Klingel kaputt? Kein Problem, die Landesagentur für Umwelt bietet auch heuer wieder in 16 Gemeinden einen Radservice an (Termine siehe unten). Die Räder werden kontrolliert, neu eingestellt und defekte Teile ausgetauscht.

Durchgeführt werden die Reparaturen von der Sozialgenossenschaft Novum im Auftrag der Umweltagentur, die mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen will, dass nicht immer ein Neukauf notwendig ist: „Das Reparieren kann eine sinnvolle und umweltfreundliche Alternative sein“, erklärt der Direktor des Amtes für Abfallwirtschaft, Giulio Angelucci. „Oft genügen wenige Handgriffe, um die Lebensdauer eines Gegenstandes zu verlängern. Auf diese Weise sparen wir Geld und erzeugen weniger Müll.“ Das gilt für Fahrräder, aber auch für Kleider, Schuhe, Elektrogeräte und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs.

Folgende Gemeinden beteiligen sich an der Aktion:

  • 10.04.2017, 10-14 Uhr – Kaltern
  • 20.04.2017, 12-16 Uhr – Villnöß
  • 09.05.2017, 12-16 Uhr – Gargazon
  • 16.05.2017, 11-15 Uhr – St. Pankraz
  • 23.05.2017, 10-14 Uhr – Franzensfeste
  • 01.06.2017, Gsies
  • 08.06.2017, 9-13 Uhr – Feldthurns
  • 13.06.2017, 9.30-13.30 Uhr – Latsch
  • 15.06.2017, 10.30 – 14.30 Uhr – Taufers im Münstertal
  • 20.06.2017, 11-15 Uhr – St. Martin in Thurn
  • 27.06.2017, 10-15 Uhr – Prags
  • 18.07.2017, 10-14 Uhr – Sexten
  • 13.09.2017, 11.30 – 15.30 – Martell
  • 18.09.2017, 13-16.30 Uhr – Lana
  • 21.09.2017 – St. Leonhard in Passeier
  • Wengen (Datum steht noch nicht fest)

Die mobile Servicestation der Sozialgenossenschaft Novum steht den Radfahrern einen halben Tag zur Verfügung. Auskunft über die genaue Uhrzeit, wann und wo die Reparaturen stattfinden, geben die jeweiligen Gemeinden.

LPA

Die Südtiroler Einzugsdienste legen offensichtlich keinen allzu großen Wert auf Genauigkeit. Die landeseigene In-House-Gesellschaft hebt für die Landesverwaltung und für öffentliche Gesellschaften Gebühren und Strafen ein.

Wer aber mit dem ePayment-System eine Zahlung an eine Südtiroler Gemeinde durchführen will, wird mit falschgeschriebenen Ortsnamen wie Naz-Schabs (richtig: Natz-Schabs), Varn (Vahrn) und Velturns (Feldthurns) konfrontiert.

Und auch in puncto Benutzerfreundlichkeit schneidet schlecht ab: Wer eine Südtiroler Gemeinde auswählen will, muss sich durch eine unüberschaubare Liste wühlen.

„Die Liste ist zwar fein säuberlich nach dem Anfangsbuchstaben des Gemeindenamens geordnet ist, aber nur, wenn man bemerkt, dass als Kriterium Tolomeis Übersetzungen benutzt wurden. So folgen auf B wie Bruneck plötzlich K wie Kaltern, T wie Tscherms oder G wie Graun, die gemeinsam haben, dass deren »italienische« Ortsbezeichnung mit C beginnt. Nicht nur politisch ein Unding, sondern bei 116 Kommunen auch alles andere als übersichtlich“, schreibt BBD.

Die wohl bekannteste Darstellerin der Seite, Lucy Cat, ist das Gesicht einer Kampagne, die sich für Hodenkrebs-Früherkennung stark macht. Anhand eines Video-Tutorials sollen Frauen lernen, wie man bei seinem Liebsten nachsieht, ob mit seinem Hoden alles in Ordnung ist.

Auf ihrer Facebook-Seite nahm das Pornosternchen zur Aktion Stellung:

Hallo, Ihr Lieben, gemeinsam packen wir Hodenkrebs bei den Eiern: Ihr schaut Euch mein Video-Tutorial an und checkt bei Eurem Liebsten, ob alles gesund ist. Anschauen und Teilen lohnt sich sogar doppelt: Ab einer Millionen Views spenden wir 10.000 Euro an die Krebsforschung. So oder so gehen aber auf jeden Fall pro 1.000 Views 10 Euro an eine Institution für Krebsforschung.

Hier könnt ihr euch die Anleitung zur Früherkennung von Hodenkrebs-Symptomen ansehen:

“Die Militärmusik ist für das Bundesheer ein großer Traditionsfaktor”, sagte Doskozil. Sie mit einem Federstrich aus den Geschichtsbüchern zu verbannen, sei für ihn nicht denkbar. “Es soll in Zukunft niemand mehr an der Institution rütteln.” Zugleich sei die Militärmusik ein wichtiger Partner für die Musikkapellen vor Ort. “Die Militärmusik ist tief in der zivilen Welt der Blasmusik verankert.” So sind viele ehemalige Mitglieder etwa als Kapellmeister, Musiklehrer oder Orchestermusiker tätig.

Im Oktober 2014 hatte Doskozils Parteikollege und Amtsvorgänger Gerald Klug im Zuge eines Bundesheer-Sparpakets eine starke Reduktion der Militärmusik bekannt gegeben, was vor allem in den Ländern für erbitterten Widerstand sorgte. Im Vorjahr kündigte Doskozil eine Korrektur des Sparkurses an – auch bei den Musikkapellen des Bundesheers. Das brachte ihm als Dankeschön einen eigens für ihn komponierten und heute von der Militärmusik Salzburg uraufgeführten “Hans Peter Doskozil-Marsch” ein.

Aktuell besteht die Militärmusik des Bundesheers aus 409 Musikern, darunter neun Offiziere, 94 Musikunteroffiziere und 306 Militärmusiker. 21 davon sind Frauen. Die Kapellen bestehen in den Bundesländern aus jeweils 16 Berufsmusikern und 30 Wehrpflichtigen, die Gardemusik in Wien umfasst 63 Musiker.

Begleitet wurde die Neuaufstellung von einer Expertengruppe unter der Leitung von Clemens Hellsberg – Ex-Vorstand der Wiener Philharmoniker, Violinist, Absolvent des Jagdkommando-Grundkurses und Offizier des Reservestandes. “Im internationalen Vergleich ist die Verankerung der Musik in der Bevölkerung nirgendwo so stark wie in Österreich. Ein Teil dieser Verankerung fällt der Militärmusik zu”, sagte Hellsberg am Mittwoch.

Neu ist, dass Grundwehrdiener bei der Militärmusik in Zukunft auch für militärische Aufgaben wie zur Katastrophenhilfe oder zum Schutz kritischer Infrastruktur ausgebildet werden. “Militärmusiker werden nicht mehr ausschließlich musizieren, sondern zu rund 40 Prozent ihrer Dienstzeit militärische Tätigkeiten ausüben”, sagte Doskozil. Aus diesem Grund sei es auch schwierig, ad hoc zu sagen, was das neue Modell an Mehrkosten gegenüber der Klug-Variante verursache. “Die Kosten sind aber durchaus vertretbar, wenn man den Traditionsfaktor berücksichtigt und die Rolle der Institution für die Gesellschaft bedenkt.”

Seit Oktober 2016 haben alle neun Militärmusiken zusammen 870 Konzerte und Auftritte absolviert. Das entspricht im Schnitt mehr als dreißig Auftritten pro Woche. Jährlich bewerben sich mehr als 300 junge Musiker und Musikerinnen österreichweit bei der Militärmusik und spielen beim Militärkapellmeister vor.

“Per saldo könnte es sogar positive Effekte auf den Arbeitsmarkt haben”, sagte IHS-Chef Martin Kocher am Mittwoch bei der Studienpräsentation. Die Auswirkungen seien “weniger dramatisch als kolportiert.” Die Einführung des PC habe im Saldo auch zu mehr Jobs geführt, erklärte Kocher. Aber auch nicht automatisierbare Jobs würden sich in den nächsten fünf bis 15 Jahren maßgeblich verändern, zum Beispiel gebe es immer mehr digitale Diagnoseunterstützung für Ärzte.

Das IHS hat im Auftrag des Sozialministeriums die Effekte der Digitalisierung, Automatisierung und Industrie 4.0 auf den Arbeitsmarkt und die einzelnen Berufsgruppen untersucht. Die Ökonomen des deutschen ZEW-Instituts kamen Mitte 2016 zu dem Schluss, dass Österreich und Deutschland im Vergleich von 21 OECD-Staaten am stärksten von der fortschreitenden Digitalisierung betroffen sein werden.

Laut ZEW sind 12 Prozent der Jobs in Österreich und Deutschland durch weitere Automatisierung gefährdet, in Südkorea sind es hingegen nur 6 Prozent. Österreich ist laut OECD-Studie stark betroffen, weil zahlreiche niedrig und mittel qualifizierte Arbeitskräfte hierzulande derzeit noch leicht zu automatisierende Tätigkeiten durchführen.

In Österreich lag die Arbeitslosenquote von Pflichtschulabsolventen zuletzt bereits bei 28 Prozent. Durch die Automatisierung wird der Druck auf Arbeitskräfte mit geringer Ausbildung weiter steigen. IHS-Chef Kocher fordert daher von der Politik und den Unternehmen “möglichst treffsichere Qualifikationsprogramme” und “ein die Digitalisierung antizipierendes Bildungssystem”. Es gebe “keine Entwarnung für den Arbeitsmarkt, was die Digitalisierung betrifft”.

Laut IHS-Schätzung sind 30 Prozent der Hilfsarbeitskräfte-Jobs von Automatisierung bedroht, 19 Prozent der Handwerker, 18 Prozent der Maschinenbediener und 11 Prozent der Dienstleistungsberufe. Eine geringe Automatisierungswahrscheinlichkeit gibt es bei Führungskräften, akademischen Berufen und Technikern.

“Entwarnung kann vor allem für Berufe, in denen Kreativität, soziale Intelligenz und Flexibilität gefragt sind, gegeben werden. Diese Tätigkeiten sind so gut wie gar nicht durch die Digitalisierung betroffen”, erklärte Studien-Mitautorin Gerlinde Titelbach.

Für Aufsehen hat eine Studie der Wissenschafter Carl Benedikt Frey und Michael Osborne von der Universität Oxford im Jahr 2013 gesorgt, wonach 47 Prozent der US-Jobs von Automatisierung bedroht sind. Die IHS-Studienautoren haben für ihre Schätzung einen Bericht des ZEW-Ökonomen Holger Bonin aus dem Jahr 2015 herangezogen, welcher die Studie von Frey/Osborne (2013) auf Deutschland überträgt, aber die Automatisierungspotenziale der einzelnen US-Berufe kritisch berücksichtigt.

Das IHS hat basierend auf den US-Daten den Anteil der Tätigkeitsstruktur, der durch Maschinen oder Algorithmen substituierbar ist, für alle Beschäftigten in Österreich sowie auf Ebene der neun Berufshauptgruppen und der detaillierteren 43 Berufsgruppen berechnet. Im Unterschied zu Frey und Osborne haben die IHS-Forscher individuelle Tätigkeitsstrukturen der Erwerbstätigen berücksichtigt. Wenn mehr als 70 Prozent der Aufgaben eines Arbeitsplatzes durch maschinelle Prozesse übernommen werden können, gilt dieser Job mittelfristig als gefährdet.

Insgesamt zeigt die 14. Ausgabe des Festivals 160 europäische Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 43 Ländern, darunter 24 Weltpremieren, fast die Hälfte der Streifen wird erstmals in Österreich gezeigt. Im Wettbewerb werden Preise in drei Hauptkategorien vergeben: Fiction, Documentary und Local Artists.

Bereits das Eröffnungsprogramm ist stark politisch: Passend zur französischen Präsidentschaftswahl, deren beide Wahlgänge kurz vor bzw. kurz nach dem Festival stattfinden, wird etwa das Politdrama “Chez nous – This is Our Land” gezeigt, das im Umfeld einer rechtspopulistischen Bewegung spielt. Anklänge des Films, der in Frankreich bereits angelaufen ist und bei “Crossing Europe” Österreich-Premiere feiert, an den Front National sind nicht wegzuleugnen.

Das diesjährige Tribute ist dem polnischen Filmemacher-Paar Anka und Wilhelm Sasnal gewidmet, von dem eine komplette Werkschau mit zwölf Streifen zu sehen ist. Die beiden setzen sich bevorzugt mit der Verfasstheit der polnischen Gesellschaft auseinander, im Eröffnungsfilm “Slonce, to slonce mnie oslepilo” (“The Sun, the Sun blindes me”) etwa mit der Angst vor dem – migrantisch – Fremden.

Eine neue Schiene ist das “Spotlight”: Zum Auftakt beleuchtet es das Schaffen der türkischen Regisseurin Yesim Ustaoglu, deren Werke sich als Heimatfilme im umgekehrten Sinn beschreiben lassen. Sie greift heiße Eisen an wie das Verhältnis zwischen Kurden und Türken oder – im Eröffnungsstreifen “Tereddüt” – das Thema Zwangsehe. Es sei ihr ein Anliegen gewesen, Ustaoglu als maßgebliche weibliche Filmschaffende der Türkei in den Fokus zu stellen, so Dollhofer. Sie plant weitere “Spotlights” bei künftigen Festivalausgaben.

Die bereits etablierte Schiene “Arbeitswelten” geht heuer unter dem Titel “Was wir tun” der Sinnstiftung von Arbeit nach. Die ebenfalls schon traditionelle “Nachtsicht” ist erneut dem Fantastischen verpflichtet, das zum dritten Mal präsentierte “Cinema Next Europe” gibt unter dem Titel “Very Bright Future” jungen Filmschaffenden die Möglichkeit, sich zu präsentieren.

Die finanzielle Lage hat sich nach Jahren der Sorge um die Zukunft des Festivals stabilisiert, man könne heuer auf rund 70 verschiedene Finanzierungs- und Kooperationspartner setzen. Nachsatz Dollhofers: Eine Valorisierung der Förderbeträge wäre schon wünschenswert, übt sie den “Spagat zwischen Demut und Aufmüpfigkeit”. Insgesamt verfügt das Festival heuer über ein Budget von rund 550.000 Euro. Zu der Veranstaltungsreihe werden an die 700 Film-, Presse- und Branchengäste aus dem In- und Ausland erwartet, insgesamt wurden im Vorjahr rund 22.000 Besucher gezählt.

Der Verletzte wurde im Wiener AKH auf der Intensivstation aufgenommen, sagte Krankenhaussprecherin Karin Fehringer am Mittwoch auf APA-Anfrage. Bei dem Patienten bestand weiter Lebensgefahr.

In Wien-Favoriten war am Dienstag um 8.30 Uhr ebenfalls ein Passant angefahren worden. Der 59-Jährige wurde von einem Pkw erfasst und erlitt einen Bruch des Unterschenkels. Er überquerte bei grünem Licht die Troststraße und dürfte von dem abbiegenden 73-jährigen Lenker übersehen worden sein, berichtete die Polizei.

Anhand der letzten INPS-Daten haben der Sole 24 Ore und das Institut „Datalavoro“ kürzlich eine Erhebung über den Einsatz der Voucher in Italien im Jahr 2016 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass in Südtirol gemessen an der Bevölkerung italienweit am meisten Voucher eingesetzt wurden. In Südtirol wurden rund dreimal so viele Voucher eingesetzt wie im gesamtstaatlichen Durchschnitt, so waren es 2016 mehr als 1.000 Voucher pro 100 Einwohner.

„Die Voucher haben sich in Südtirol großer Beliebtheit erfreut. Ihre Abschaffung hat nicht nur für die Betriebe sondern auch für Südtirols Familien, Studierende, öffentliche Körperschaften und Vereine gravierende Folgen“, sagt Handelskammerpräsident Michl Ebner.

Bis Ende Mai hofft man in Rom eine Lösung für die Voucher-Problematik zu finden. Besonders für die Gastbetriebe und die landwirtschaftlichen Betriebe in Südtirol sei dies angesichts der bevorstehenden Sommer- und Erntesaisonen von ungemeiner Wichtigkeit.

„Um sicher zu stellen, dass die möglichen Alternativen zu den Vouchern auch angenommen werden und um der Schattenwirtschaft vorzubeugen, ist es außerdem wichtig, dass die Kosten für die Arbeitgeber bei einer Neuregelung von geringfügigen und sporadischen Anstellungen nicht überproportional in die Höhe schnellen“, so Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.

So ein ultramodernes und exklusives Elektroauto wünscht sich der junge Südtiroler schon lange. Online findet er ein wirklich tolles Angebot: 89.000 Euro soll er für sein Traumauto bezahlen, welches normalerweise viel teurer wäre.

Der Verbraucher kontaktiert also das deutsche Autohaus, welches ihm antwortet, dass sich der Wagen angeblich in Norwegen befinde. Das Auto sei „so billig“, weil der vorherige Besitzer die Raten nicht mehr bezahlen könne. Erwerben könne man das Auto entweder durch eine Auktion, die in den Geschäftslokalen der Firma in Leipzig stattfinden soll (bereits die Teilnahme an der Auktion ist kostenpflichtig), oder man könne das Auto auch sofort kaufen. Die Bezahlung des Preises soll über ein niederländisches Treuhandkonto erfolgen; für die Sicherheit dieses Zahlungsmittels garantiere angeblich der Notar des Autohauses.

Der potentielle Käufer ist aber skeptisch, immerhin handelt es sich um eine große Investition. Also wird er selbst aktiv und informiert sich beim lokalen Verkaufshändler der Automarke, welcher ihm bestätigt, dass es das Auto zwar gibt, dieses jedoch irgendwo in Europa noch zirkuliert und einen Marktwert von ca. 120.000 Euro hat. Der Verbraucher würde sich sicherer fühlen, wenn er erst einmal nach Leipzig fahren würde, um sich den Luxusschlitten vor Ort anzuschauen. Diese Möglichkeit scheint dem deutschen Autohaus aber nicht zu gefallen: Plötzlich ist es unklar, wo sich das Auto überhaupt befindet. Auch informiert sich der Verbraucher bei seiner Bank über die möglichen Zahlungsmethoden. Diese bestätigt ihm, dass es möglich ist, eine Blitzüberweisung nach Deutschland zu machen, und legt dem Kunden ans Herz, auf jeden Fall Vorsicht walten zu lassen.

Das Autohaus hat es mit der Abwicklung des Geschäfts eilig und schickt dem Verbraucher den Kaufvertrag zu. Bevor er unterschreibt, tätigt der Konsument aber noch einen entscheidenden Anruf: Er wählt die Nummer des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) in Bozen. Die Beraterinnen dort sind sich sofort einig: Es handelt sich wohl um einen typischen Online-Betrugsversuch, ganz nach dem Motto „zu schön, um wahr zu sein“. „Zum Glück war es nicht allzu schwierig, den Verbraucher davon zu überzeugen, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt“, erzählt man im EVZ.

„Es sind immer dieselben Elemente, die bei diesen Betrugsmaschen benutzt werden: auffallend niedrige Preise, Autos, die man vor dem Kauf nicht besichtigen kann, und die in irgendeinem anderen Land stehen, als beim Verkäufer, Zahlung des Kaufpreises durch unsichere Zahlungsmittel, grobe Rechtschreibfehler im Schriftverkehr, Internetseiten, die erst kürzlich eingerichtet wurden“. Dieser Fall sei das beste Beispiel dafür, dass Vorabinformation – vor allem bei Internetkäufen – der beste Schutz vor Betrügereien, finanziellen Verlusten und schlechten Kaufentscheidungen ist.

Zahlreiche Informationen und Tipps zum Einkaufen im Internet gibt es in der Broschüre des EVZ Bozen.

Gegen den Ex-Manager war von der Wiener Anklagebehörde wegen Beteiligung am schweren Raub ermittelt worden. Am Ende fanden sich keine Beweise, dass der Mann von den verbrecherischen Plänen des 49-jährigen Bosniers wusste, den er in seiner Wohnung aufgenommen und zum Tatort chauffiert hatte. Dass gegen ihn in diese Richtung nicht mehr ermittelt wird, hat der 64-Jährige Anfang dieser Woche erfahren, bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, am Mittwoch der APA, nachdem der Jurist den Einstellungsbeschluss erhalten hatte.

Losgelöst von dem Supermarkt-Überfall wird sich der Jurist wegen unerlaubten Waffen- und Sprengmittelbesitzes vor einem Bezirksrichter verantworten müssen. Bei einer Hausdurchsuchung waren verbotene Waffen und Granaten zutage getreten. Der Ex-Manager soll seit längerem Militaria sammeln. Als Spezialkräfte der Polizei wenige Stunden nach dem Billa-Überfall seine Wohnung stürmten, weil er als Helfer des gefährlichen Räubers vermutet wurde, wurde der offenbar “waffennarrische” 64-Jährige mit einer Pistole im Bett angetroffen. Termin für die Verhandlung am Bezirksgericht Innere Stadt gibt es noch keinen.

Der Jurist hatte den späteren Supermarkt-Räuber Anfang 2015 kennengelernt und in seiner Innenstadt-Wohnung aufgenommen. Die beiden Männer dürften sich gut verstanden haben – der 49-Jährige revanchierte sich für die ihm zur Verfügung gestellte Unterkunft, indem er dem Wohnungsbesitzer die Wäsche wusch und die Hemden bügelte. Der 64-Jährige wiederum chauffierte den Bosnier immer wieder zu Baustellen oder an Adressen, wo dieser Pfuscharbeiten verrichtete.

Nach Angaben des 64-Jährigen ging er auch am 2. Juli davon aus, dass der gebürtige Bosnier etwas zum Pfuschen und Geldverdienen gefunden hatte, als dieser ihn bat, ihn in die Hütteldorfer Straße zu fahren. Während sich der Jurist in ein Kaffeehaus setzte und mehrere Bier trank, um den Mitbewohner nach der Arbeit wieder heimzubringen, überfiel dieser in unmittelbarer Nähe kurz nach Kassa-Schluss eine Billa-Filiale.

Der 49-Jährige brachte drei Angestellte in seine Gewalt, die er in einer Büroräumlichkeit fesselte und in Schach hielt. Unbemerkt vom Täter löste eine Geisel allerdings stillen Alarm aus. Als die Polizei eintraf und die Filiale verschlossen vorfand, begaben sich mehrere Beamte zur Hintertür und klopften. Der Räuber machte sofort von seiner Schusswaffe Gebrauch. Ein 23 Jahre alter, erst Wochen zuvor in den Exekutivdienst übernommener Polizist wurde am Kopf getroffen, ein 25-jähriger Polizeischüler an der Hüfte und im Oberschenkelbereich. Eine Beamtin kam zu Sturz und wurde leicht verletzt.

Die WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) spürte schließlich den Räuber auf, der nach den ersten Schüssen aus dem Supermarkt gestürmt war und sich in dem Gebäudekomplex verschanzt hatte. Der Mann eröffnete ein zweites Mal das Feuer, worauf er von der Sondereinheit erschossen wurde. Der junge, aus Kärnten stammende Polizist überlebte seine schweren Kopfverletzungen nicht – er starb wenige Tage später, nachdem er in ein Kärntner Spital verlegt worden war. Der zweite angeschossene Polizist befindet sich nach einem längeren Krankenstand mittlerweile wieder im Dienst, hieß es am Mittwoch auf APA-Anfrage seitens der Wiener Landespolizeidirektion.

Hintergrund des Interesses der Konsumentenschützer ist, dass in Österreich und der gesamten EU die Eierproduktion von Legehennen in der konventionellen Käfighaltung seit 2012 verboten sei – der Import jedoch nicht. Erlaubt seien noch “ausgestaltete Käfige”, die den Tieren mehr Platz, Sitzstangen und Nester bieten. In Österreich spiele diese Halteform keine Rolle mehr und werde Ende 2019 gänzlich verboten sein. In einigen Mitgliedsstaaten wie Portugal und Ungarn sei sie aber noch weit verbreitet.

In Österreich werden pro Kopf und Jahr 235 Eier konsumiert. Dieser Bedarf wird zu 85 Prozent durch die Inlandsproduktion gedeckt, der Rest muss importiert werden. Durch eine Lücke in der Kennzeichnungspflicht ist die Herkunft bei verarbeiteten Produkten wie Nudeln, Mayonnaise oder Backwaren nicht klar zu erkennen. Sie müsse geschlossen werden, fordert die Arbeiterkammer.

Bei den 13 gekauften Ostergebäck-Erzeugnissen gaben nur vier Hersteller an, dass die verarbeiteten Eier aus Bodenhaltung stammen. Zusätzlich wird bei diesen auch auf das umstrittene Palmöl verzichtet. Auf fünf Osterstriezeln fanden sich überhaupt keine Angaben, wie die Legehennen gehalten werden. Weitere vier werden ganz ohne Eier produziert. Bei sehr billigen scheint der Einsatz von Palm- und Rapsöl unverzichtbar zu sein.

Die Konsumentenschützer empfehlen, nur Produkte mit Eiern zu kaufen, deren Herkunft klar erkennbar ist. Bei Eiern aus Österreich sei eine artgerechte Haltung garantiert. Außerdem müssen die heimischen Legehennehalter noch weitere Kriterien für das Tierwohl und die Nachhaltigkeit erfüllen, beispielsweise gentechnikfreie Fütterung.

Am Tatort wurde ein einseitiges islamistisches Schreiben gefunden, was die Ermittler derzeit prüfen. An dessen Anfang sollen die Zeilen „Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen“ zu finden sein. Es werde außerdem angekündigt, dass ab sofort Sportler und andere Prominente „in Deutschland und anderen Kreuzfahrer-Nationen“ auf einer „Todesliste des Islamischen Staates“ stünden. Laut dpa Meldungen sei dies solange der Fall, bis die deutschen Kampfflugzeuge aus dem Kriegsgebiet abgezogen und die US-Luftwaffenbasis im pfälzischen Ramstein geschlossen ist.

Antifa-Schreiben

Ein weiteres Bekennerschreiben stammt von der linksextremen Antifa-Szene, welches auf der Webseite „linksunten.indymedia.orglinksunten.indymedia.org“ veröffentlicht wurde. Dort heißt es wörtlich:

„Wir haben heute den Bus des BVB mit eigens hierfür angefertigten Sprengsätzen attackiert. Der Bus ist hierbei ein Symbol für die Politik des BVB, die sich nicht genügend gegen Rassist_innen, Nazi_nnen und Rechtspopulist_innen einsetzt. Im Gegenteil dürfen seit Jahren auch Mensch_innen mit einer menschenverachtenden Gesinnung ins Stadion, anstatt lokale Antifaschist_innen zu Rate zu ziehen, um solches Gedankengut aus dem Stadion zu verbannen.
Der Bus war hierbei nur ein Symbol und keinesfalls waren die Spieler_innen Ziel dieser symbolischen Tat, jedoch auch sie taten in der Vergangenheit zu wenig für eine antifaschistische Stadionszene.

Kein Fußbreit den Faschist_innen!
Antifa heißt Angriff!
Deutschland verrecke!““

Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag übernommen. Ab 14 Uhr werden weitere Informationen zum Stand der Ermittlungen erwartet.

Das Spiel wird heute Abend um 18.45 Uhr nachgeholt.

„Das Osterfest fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr. Das Osterbrauchtum beginnt mit dem Palmsonntag mit der Palmweihe,” sagt Sigmund Schweiggl vom Museum Zeitreise Mensch in Kurtatsch. Er freut sich, wenn die Osterbräuche noch gelebt werden. In der Kirche werden die Osterkugeln und das Heilige Grab aufgestellt. Am Karfreitag ersetzt die Ratsche (Holzklapper) den Glockenklang in Turm und Kirche. Früher gab es große Fastentücher, die in der Kirche angebracht wurden. Darauf ist das Leiden und Sterben Jesu Christi bildhaft dargestellt. „Die Leute konnten früher kaum lesen und schreiben. So dienten diese Bilder wie ein Bilderbuch,“ so Schweiggl. Das Eierpecken kommt noch vereinzelt vor.

Brauchtum pflegen

Von der Segnung der Osterspeise während der Ostersonntagsliturgie erzählt die Vinschgauer Bezirksbäuerin-Stellvertreterin Veronika Kofler aus Matsch: „Im schön geschmückten Osterkorb kommen Speisen wie Osterzopf, Kren, Eier, Brot und Speck. Die gesegneten Speisen werden zu Hause in der Familie gegessen und da kommt Osterfreude auf.“ Veronika Kofler bedauert, dass einige Osterbräuche nicht mehr gepflegt werden: „Zu Ostern bekam früher jedes Patenkind vom Paten ein „Fochaz“: Die Mädchen eine Henne, die Jungs einen Hasen. Das ist in letzter Zeit leider etwas verloren gegangen!“ Die Bäuerinnen bemühen sich die Bräuche zu pflegen und das ist wichtig, so Kofler: „Die Bräuche bleiben so lebendig. Das stärkt die Gemeinschaft und nur so werden die Bräuche von den jungen Leuten bewusster wahrgenommen.“

Dass die Osterbräuche bewusst gepflegt werden, wünscht sich auch Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer: „Nehmen wir uns Zeit, das Osterfest zu feiern. Ich wünsche allen Gute Feiertage!“

Für das Jahr 2016 sind es 3.389.198 Euro, wovon 433.554 Euro für soziales Mindesteinkommen und 2.926.234 als Beitrag für Miete und Wohnungsnebenkosten ausbezahlt worden sind.

Im Jahr zuvor waren es noch 2.872.425 Euro. Allein in einem Jahr sind die Ausgaben somit für Nicht-EU-Bürger um eine halbe Million angestiegen. Insgesamt hat die Bezirksgemeinschaft im abgelaufenen Jahr 7,25 Millionen Euro für finanzielle Sozialhilfe ausgegeben. Neben den 3,39 Millionen Euro für die Nicht-EU-Bürger wurden 3,36 Milionen Euro an “Südtiroler” und 0,5 Million Euro an weitere EU-Bürger ausbezahlt.

Im Vergleich zum Jahr 2015 sind die Ausgabe der finanziellen Sozialhilfe für Nicht-EU-Bürger weit stärker angestiegen als für EU-Bürger: Während die Ausgaben für Nicht-EU-Bürger um 520.000 Euro angestiegen sind, sind die Ausgaben für EU-Bürger nur um 270.000 angestiegen.

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Andreas Pöder hat den Eindruck, die SVP sei durch die vollzogene Abschaffung und die daraus folgenden Konsequenzen, auf dem Boden der Realität gelandet. „Nachdem sich die SVP, allen voran die SVP-Arbeitnehmer, wochenlang die Abschaffung der Lohngutschein gefordert und sich nach deren Abschaffung wochenlang öffentlich darüber gefreut hatten, erkennt man nun auch im SVP-Märchenschloss, wie schädlich die Abschaffung der Voucher war. Wie Wendehalse ändern nun auch die SVP-Arbeitnehmer ihre Position und übernehmen die Bedenken und die Kritik der BürgerUnion. Wir hatten den sozialen Sprengstoff dieses Dekretes sofort erkannt und auch angeprangert,“ so Pöder.

Auch der Wirtschaftssprecher der BürgerUnion, Dietmar Zwerger, sieht in der Voucher-Abschaffung einen Bärendienst, der der Bevölkerung erwiesen wurde. Er betont den großen Anteil der Gesellschaft, wie beispielsweise Pensionisten, Arbeitslose und Studenten, der von den Wertgutscheinen profitierte. „Wer, wie die SVP glaubte, all diese Arbeitsverhältnisse würden nun in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt, wurde bereits nach wenigen Wochen eines Besseren belehrt. Nur weltfremde Linke und Gewerkschafter können solchen Unfug glauben. In der Realität sieht es nämlich so aus, dass die mit Voucher Beschäftigten nun arbeitslos sind und die Betriebe bereits übernommene Aufträge, aber auch die Ernte nicht mehr planmäßig durchführen können. Ein Schaden, der quer durch alle soziale Schichten geht,“ so Zwerger.

Er wirft der SVP vor, ideologische Scheuklappen zu tragen, durch die sie die Realität verkennen und die Probleme der Menschen nicht ernst nehmen würde. Die BürgerUnion fordere die Wiedereinführung der Voucher, ein „gut funktionierendes System, welche aus Angst vor den Linken und Gewerkschaften unter dem Jubel der SVP abgeschafft wurde“.

Gesundheitsbezirk Bozen

• Geschlossen bleiben die Verwaltungsdienste, die Befundausgabe und Kassadienste der Poliambulatorien, das Zentrallabor sowie die Ambulatorien im Gebäude W; der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit in Bozen, Leifers, Sarntal, Ritten, Eppan und Neumarkt; die Arbeitsmedizin.

• Das Betriebliche Labor für Mikrobiologie und Virologie (Blutentnahme) bleibt geschlossen; die Annahme von biologischen Proben für die mikrobiologischen-virologischen Untersuchungen ist bis 12 Uhr möglich.

• Geschlossen bleiben auch die Poliambulatorien und das Labor für klinische Biochemie des Krankenhauses.

Gesundheitsbezirk Meran

• Die Verwaltungsdienste des Gesundheitsbezirkes Meran bleiben ganztägig geschlossen, die Verwaltungsdienste in den Sprengeln sind bis 11:30 Uhr geöffnet.

• Der radiologische Dienst, die Poliambulatorien, die Funktionsdiagnostiken, das Ambulatorium für Sportmedizin, die Komplementärmedizin und die Blutabnahmestellen in den Krankenhäusern Meran und Schlanders sowie in den Sprengeln bleiben ganztägig geschlossen.

• Auch das Ticketbüro und die zentralen Vormerkstellen in den Krankenhäusern Meran und Schlanders bleiben ganztägig geschlossen.

Gesundheitsbezirk Brixen

• Krankenhaus Brixen: Die Verwaltungsdienste bleiben geschlossen. Die Radiologie und die Ambulatorien bleiben von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Das Labor ist von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr geöffnet. Das CUP bleibt geschlossen.

• Krankenhaus Sterzing: Die Verwaltungsdienste bleiben geschlossen. Die Radiologie und die Ambulatorien bleiben von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Das Labor ist von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr geöffnet. Das CUP bleibt geschlossen

• Die Verwaltungsdienste im Territorium bleiben geschlossen.

Gesundheitsbezirk Bruneck

• Geschlossen bleibt das Labor des Krankenhauses Bruneck, die Blutentnahmestellen in Sand in Taufers, Olang, Welsberg, St. Martin in Thurn und Pedraces. Das Labor im Krankenhaus Innichen ist geöffnet.

• Geschlossen bleiben auch der Dienst für Sportmedizin, der Dienst für Zahnheilkunde, die Einheitliche Landesvormerkstelle (CUPP) und die meisten Verwaltungsabteilungen.

Wie die Medizin-Unis am Mittwoch mitteilten, haben sich bis zum Ende der Anmeldefrist (31.3.) an der Medizinischen Universität Wien 8.030 Personen angemeldet, um 6,8 Prozent mehr als 2016 (7.519). Davon sind 3.218 Männer und 4.812 Frauen. Mit 3.670 Anmeldungen beträgt das Plus an der Medizinischen Universität Innsbruck gegenüber dem Vorjahr (3.626) 1,2 Prozent. Davon sind 1.448 Männer und 2.222 Frauen. An der Medizin-Uni Graz sind 3.359 Anmeldungen eingegangen, um 5,7 Prozent mehr als 2016 (3.178). 1.375 davon sind Männer und 1.984 Frauen. Die Medizin-Fakultät der Universität Linz verzeichnete mit einem Plus von 15,6 Prozent den relativ höchsten Zuwachs, in absoluten Zahlen haben sich 932 Personen angemeldet (2016: 806). Davon sind 367 Männer und 565 Frauen.

In Wien (740 Studienplätze) kommen damit elf Studienwerber auf einen Studienplatz, in Innsbruck (400) und Graz (360) jeweils neun und in Linz (120) acht Bewerber auf einen Platz. Allerdings gehen weiterhin 75 Prozent der Studienplätze an allen Unis an Kandidaten mit österreichischem Maturazeugnis, 20 Prozent an Bewerber aus der EU und fünf Prozent an Studienwerber aus Drittstaaten.

Beim auf neun Stunden anberaumten schriftlichen Aufnahmetest für Humanmedizin (MedAT-H) werden das schulische Vorwissen aus Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, Lesekompetenz und Testverständnis sowie kognitive Fertigkeiten (Zahlenfolge, Gedächtnis und Merkfähigkeit, Figuren zusammensetzen, Wortflüssigkeit, Implikationen erkennen) überprüft. Im Testteil “Soziales Entscheiden” gibt es den neuen Bereich “Emotionen Erkennen”: Dabei müssen die Bewerber anhand der Beschreibung einer Situation feststellen, wie sich ihr Gegenüber fühlt.

Die Aufnahmeprüfung für Zahnmedizin (MedAT-Z) ist großteils ident mit dem MedAT-Z, die Testteile zu Textverständnis und Implikationen erkennen werden aber ersetzt durch einen Test in Drahtbiegen und Formen spiegeln, bei dem die Kandidaten ihre manuellen Fertigkeiten nachweisen müssen.

Drozda schwebt vor, die Betreiber der Netzwerke dazu zu verpflichten, ein “wirksames Beschwerdeverfahren” einzurichten, hieß es aus seinem Büro zur APA – inklusive Strafdrohungen, falls sie das nicht tun. In Deutschland hat der dortige Justizminister Heiko Maas (SPD) im März ähnliche Pläne vorgestellt. Er stellte drakonische Geldstrafen von bis zu 50 Millionen Euro in den Raum. “Das scheint mir etwas sehr hoch zu sein”, sagte dazu Drozda im ORF-Radio. “Über konkrete Beträge möchte ich mich jetzt noch nicht auslassen.”

Der “Status quo” mache es aber erforderlich, das “Verwaltungsstrafrecht oder Strafrecht zu bemühen”, meint er. Immerhin würden bei Twitter 99 Prozent der gemeldeten Posts nicht gelöscht, bei Facebook 80 Prozent, argumentiert der Kanzleramtsminister unter Berufung auf eine Erhebung der NGO ZARA. “Das ist ein inakzeptabler Zustand.”

Justizminister Wolfgang Brandstetter wiederum hält nichts von gesetzlichen “Schnellschüssen”, um sozialen Netzwerken mit empfindlichen Strafen zu drohen. Im Ö1-“Mittagsjournal” am Mittwoch plädierte er dafür, abzuwarten, wie sich das ähnlich geartete Vorhaben in Deutschland entwickelt. Es handle sich um sensible Fragen, “die natürlich die Meinungsfreiheit berühren”.

Zentrales Anliegen sei auch ihm, “diese vergifteten Inhalte” möglichst rasch aus dem Netz zu bekommen. “Mal sehen, was aus dem deutschen Gesetz wird”, meint er aber: “Ich glaube, man sollte sich vor Schnellschüssen hüten.” Mit dem Bundeskanzleramt ziehe man aber “absolut an einem Strang”, betonte Brandstetter: “Da wird es etwas Gemeinsames geben.” Allerdings müsse man dafür “noch einige Zeit die Köpfe zusammenstecken”.

Der Justizminister verwies zudem auf die bereits durchgeführten Änderungen im Strafrecht: den neuen Tatbestand des Cybermobbings sowie die Verschärfung der Bestimmung für Verhetzung. “Das hat ganz gut gegriffen.” Laut Zahlen des Ministeriums gab es 2016 29 Anklagen wegen Cybermobbings, im Jänner und Februar 2017 bereits neun sowie sechs Verurteilungen im Vorjahr und heuer bisher zwei. Die Anklagen und Verurteilungen wegen Verhetzung stiegen 2016 deutlich auf 113 bzw. 54; in den ersten zwei Monaten 2017 wurde 30 Mal Anklage erhoben und es gab 13 Verurteilungen.

Die entsprechenden Traditionen sind für fast zwei Drittel wichtig. Das Aufstellen eines geschmückten Osterbaums (75 Prozent), das “Verstecken und Suchen” von Ostereiern (66 Prozent) und das Eierpecken (63 Prozent) sind von besonderer Bedeutung. Der religiöse Hintergrund wird besonders von Familien mit Kindern gewürdigt, von denen rund die Hälfte die Messen besucht. Bewohner sehr kleiner Gemeinden gehen zu 44 Prozent zu Ostern in die Kirche.

Vier von zehn Befragten, die Ostern feiern, hatten vor, sich an die Fastenzeit zu halten. 29 Prozent ziehen dies auch durch, elf Prozent waren zwar willig, aber zu schwach. Evelyn Kaiblinger, Studienleiterin von meinungsraum.at: Am häufigsten wird auf Süßigkeiten (48 Prozent), Alkohol (35 Prozent) sowie Fleisch beziehungsweise Wurst (24 Prozent) verzichtet.

Für etwa ein Drittel ist es wichtig, Eier aus biologischer Haltung zu kaufen. 38 Prozent besuchen einen Ostermarkt – vor allem um gemeinsame Zeit mit der Familie (67 Prozent) zu verbringen und sich auf Ostern einzustimmen (51 Prozent). Ein Viertel der Österreicher hat eine Reise oder einen Ausflug geplant.

Nach einem hitzigen Wortgefecht mit der Richterin zu Beginn seiner Einvernahme beantwortete ein weiterer Angeklagter (51) schließlich die an ihn gerichteten Fragen. Geplant gewesen sei im Juli 2014 in Hollenbach eine Veranstaltung wie ein Theaterstück, meinte der Oberösterreicher. “Es war zu keinem Zeitpunkt geplant, jemanden zu verhaften.”

Der Titel der Aufführung habe “Gerichtsverhandlung” gelautet und “sollte eine gewisse Aufmerksamkeit erregen”, erklärte der 51-Jährige, der sich am Mittwoch nicht schuldig bekannte. Damit wollte man “ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit setzen”, eine Menschenmenge sollte am 28. Juli 2014 in Hollenbach im Waldviertel seinen Angaben zufolge über das Thema Sachwalterschaft diskutieren. Der Mann gab zu, an diesem Tag eine Waffe mit sich geführt zu haben. Den Besuch Mitte Juli 2014 bei der Polizei, der u.a. ein “Haftbefehl” gegen die Sachwalterin der Erstangeklagten übergeben worden war, begründete er folgendermaßen: Die Exekutive hätte den Sachverhalt klären und eine Anzeige aufnehmen sollen.

Der 51-Jährige gab an, sich beim sogenannten ITCCS (The International Tribunal into Crimes of Church and State) beworben zu haben, schließlich wurde er 2014 “Sheriff” des Fantasiegerichts “International Common Law Court of Justice Vienna” (ICCJV). “Ich wollte mich engagieren und einen neuen Berufsweg einschlagen.” Er habe eine neue – ehrenamtliche – Herausforderung im sozialen Bereich gesucht. Seine derzeitige ICCJV-Funktion gab der Oberösterreicher mit “General Chief Sheriff” an, bei der kürzlich erfolgten Festnahme wurden neben diesem Ausweis auch Pakete mit ICCJV-Dokumenten – u.a. an die UNO zum Aufbau einer ständigen Vertretung des nicht anerkannten Gerichts in Genf – sichergestellt. Es sei das Ansinnen, den ICCJV international zu manifestieren und rechtsgültig zu machen, erklärte der Mann.

Im Juli 2014 hatte der Mann seinen Angaben zufolge vor allem als Chauffeur fungiert, etwa bei der Hinterlegung einer “gerichtlichen Vorladung” am Grundstück der Sachwalterin. Der 51-Jährige kam in seinen Ausführungen während der fast dreistündigen Befragung immer wieder auf das Völkerrecht zu sprechen. Der Dialog mit der Richterin mutete teilweise skurril an. Auf ihre Frage, ob sie in seinen Augen eine Schauspielerin sei, hatte er keine eindeutige Antwort – es gebe verschiedene Betrachtungsweisen, meinte er.

Ein 53-jähriger Angeklagter, der bereits beim Prozessauftakt Mitte März anwesend war, meinte am Mittwoch: “Ich habe damals zu wenig gewusst und war zu naiv.” Er hatte als “Sachbearbeiter” des ICCJV “Haftbefehle” gegen die Sachwalterin der Hofbesitzerin und den niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) unterschrieben. Am 28. Juli 2014 war er zum ersten Mal in Hollenbach gewesen und kurz vor dem Polizeieinsatz auf dem Hof angekommen. Am Abend standen noch Befragungen von zwei der am ersten Prozesstag nicht anwesenden Angeklagten aus.

Ãœber 304 Patienten mussten aufgrund ihres Suchtverhaltens im Jahr 2016 behandelt werden. Das bedeutet eine Steigerung von 18 Prozent im Vergleich zu 2014, als es noch 250 Patienten waren.

„67 Personen mussten im Jahr 2016 mehr als einen Krankenhausaufenthalt absolvieren aufgrund des Drogenkonsums. In 47 Fällen wurde mehr als eine Diagnose im Zusammenhang mit der Einnahme von illegalen Substanzen erstellt. Neben Cannabis und Kokain wird in Südtirol ein regelrechter Drogencocktail aus Morphin, Barbiturate und weiteren nicht näher genannten Substanzen eingenommen“, erörtert Blaas.

Hohe Kosten für die Allgemeinheit

Der Drogensumpf erzeuge neben den gesundheitlichen Schäden vor allem hohe Kosten und Folgekosten, so Blaas. „Die Krankenhausaufenthalte schlugen im Jahr 2014 mit etwa 1,2 Millionen Euro zu Buche, während sie im Jahr 2016 bereits auf etwa 1,5 Millionen Euro angewachsen sind. Zudem entfallen 20.597,65 Euro auf die genossenen Dienste der Ersten-Hilfe.“

Ausländische Dealer

Blaas sieht auch einen Zusammenhang zur Masseneinwanderung der letzten Jahre: „Fast täglich wird über Drogendelikte berichtet und auch die Sicherheitskräfte konnten etliche Drogendealer ausheben. Bei den Drogendealern handelt es sich meist um Ausländer, Illegale oder Asylwerber. Besonders die Nafri-Szene scheint beim Verbreiten und dem Handel von Drogen besonders umtriebig zu sein. Eine harte Bestrafung all jener, die Drogen verkaufen und weiterverbreiten, ist mehr als angemessen.“

„Das würde ich lieber beiseitelassen“, sagte Heiss zu Moderator Christian Bassani, der ihn auf seine mitgebrachte Überraschung ansprach. Die Übergabe musste bis nach der Sendung warten.

Bassani lüftete das Geheimnis im Anschluss auf Facebook und veröffentlichte ein Foto: „Ein Schoko-Osterhase mit Zitat Heiss ‚grünen Eiern.‘“

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Bild: Facebook/Screenshot

Hier der offene Brief des Bischofs im Wortlaut:

“Im Notwendigen die Einheit, im Zweifel die Freiheit, in allem die Liebe.”
Hl. Augustinus

“Gottheit tief verborgen, betend nah ich dir. Unter diesem Zeichen bist du wahrhaft hier.”
Hl. Thomas von Aquin

Diese beiden Zitate stehen stellvertretend für Augustinus und Thomas von Aquin, für ihr Denken, ihre Theologie, ihren Glauben, ihr Lebenswerk. Zusammen mit diesen beiden herausragenden Gestalten unserer Glaubensgeschichte gratuliere ich Papst Benedikt herzlich und dankbar zu seinem hohen und runden Geburtstag.

Augustinus wollte das rechte Leben finden, nicht einfach dahinleben. Die leidenschaftliche Suche nach Wahrheit ist der Motor seines bewegten Lebens, seines Fragens und Suchens, die große Unruhe seiner Persönlichkeit. Alles, was nicht der Wahrheit entsprach, war ihm immer ein Stück zu wenig. Erst im demütigen Glauben der Kirche findet er diese Wahrheit. Das Wort, der Logos, ist Fleisch geworden! Nur so berührt Gott, dieser letzte Sinn von allem, unsere persönliche Geschichte, uns, auch mich. Auf seinem Weg der Wahrheitssuche hat er die entscheidende Demut gelernt: Jesus Christus, das Wort und der Sinn in Person, ist nicht zu finden ohne die Gemeinschaft mit seinem Leib, der die Kirche ist.

Papst Benedikt XVI. verehrt Augustinus als den Theologen und geistlichen Schriftsteller, der ihn selber am meisten geprägt hat. Demut, der Mut zum Dienen: Das ist für mich der Schlüssel zur Persönlichkeit von Joseph Ratzinger, zu seinem Denken, zu seiner Theologie, zu seinem Amtsverständnis, zur Art und Weise, wie er unser Papst war. Nicht zuletzt auch sein freiwilliger und bewusster Rücktritt vom Petrusamt ist Ausdruck dieses Mutes zum Dienen. Es ist meine persönliche Überzeugung: Joseph Ratzinger/Papst Benedikt ist ein Kirchenlehrer unserer Zeit und weit über unsere Zeit hinaus.

Thomas von Aquin kreist in seinem ganzen Denken um die Synthese zwischen Vernunft und Glauben. Wenn der Glaube authentisch bleiben will, demütigt er die Freiheit und die Vernunft des Menschen nicht. Warum, so fragt er sich oft, sollten Glaube und Vernunft Angst voreinander haben, wenn sie sich dann am besten darstellen können, wenn sie miteinander einen Dialog beginnen und im ständigen Dialog bleiben? Der Glaube befreit die Vernunft zur Einsicht: „Der Verstand verstummt beklommen, nur das Herz begreift’s allein.“ Aber auch der Glaube braucht die Vernunft, wenn er wirklich dem Menschen gerecht werden will, seinem Fragen, Suchen und Ringen.

Die Theologie und die Verkündigung von Joseph Ratzinger als Professor, Bischof und Papst sind Ausdruck dieser Synthese, die der Vernünftigkeit des christlichen Glaubens Ausdruck verleihen will. Und diese Synthese weiß darum, dass alles “Reden über Gott” einmünden muss in ein liebendes, vertrautes und staunendes “Reden zu Gott”.
Verehrter Papst Benedikt, herzliche Glück- und Segenswünsche zu Ihrem 90. Geburtstag! Sie waren und Sie sind ein Segen für unsere Kirche, für viele Menschen auf der Suche nach der Wahrheit, die sich verantworten kann vor dem Fragen und Ringen der eigenen Vernunft.

Von Herzen danke ich Ihnen für das Viele, das Sie unzähligen Menschen geschenkt haben – durch Ihr Sein, durch Ihre Theologie und Verkündigung, durch Ihren Petrusdienst. Sie dürfen
Ihren 90. Geburtstag am Ostersonntag feiern, am Sonntag über allen Sonntagen, am Fest über allen unseren Festen. Der gekreuzigte und auferstandene Herr selber sei Ihre Freude, Ihr Halt, Ihre Vollendung!

In Dankbarkeit, auch für Ihre persönliche Beziehung zum Priesterseminar und zur Bischofsstadt Brixen, zu unserer Diözese Bozen-Brixen und zu unserem Land Südtirol, mit denen Sie – wie Sie selber bei Ihrem letzten Urlaub im Jahre 2008 sagten – „ein kostbarer Schatz der Erinnerungen“ verbindet,

Ihr

Ivo Muser, Bischof von Bozen-Brixen

Bozen, am Hochfest der Auferstehung unseres Herrn, 16. April 2017

“Ausgangspunkt ist das letzte Wahlergebnis. Wir wollen zulegen, und unser Ehrgeiz ist es, bei dieser Wahl als erster über die Ziellinie zu gehen. Das ist das klare Ziel.” Aus dieser Position heraus könnten die Freiheitlichen dann federführend bei Regierungsbildungsgesprächen sein. “Und im Idealfall eine Zweierkonstellation zustande bringen und nicht einen Fleckerlteppich, von dem der Herr Kern jenseits jeder Realität träumt”, so Kickl in Anspielung an das kolportierte SPÖ-Ziel einer rot-grün-pinken Koalition.

Die FPÖ ist laut Kickl jedenfalls bereit, nach der nächsten Wahl Regierungsverantwortung zu übernehmen. “Wir haben jetzt zwei Regierungsmodelle auf Landesebene. Man hat uns lange nachgesagt, die Freiheitlichen wollen ja gar nicht. Nein, wenn die Bedingungen stimmen, wenn man mit dem Partner so arbeiten kann, dass es ein Miteinander ist und nicht eine ewige Haxlbeißerei, wie wir sie auf Bundesebene erleben, und wenn sich inhaltlich freiheitliche Weichenstellungen wiederfinden, dann sind wir bereit, in beide Richtungen seriöse Verhandlungen zu führen.” Eine Regierung mit blauer Beteiligung müsse aber ernsthafte Reformen mit substanziellen Verbesserungen angehen.

Dass Kickl selbst dabei eine Koalition mit der SPÖ präferieren würde, stellt dieser zumindest nicht völlig in Abrede. “Das burgenländische Modell funktioniert ja ganz gut.” Dazu kämen noch “historische Erfahrungen und Erfahrungen im persönlichen Umgang”, erinnert Kickl an die schwarz-blaue Koalition in der ersten Hälfte der 2000er-Jahre. “Das war ja in der Endphase nichts anderes als der Versuch einer damals anders aufgestellten ÖVP, den Koalitionspartner FPÖ umzubringen. Es gibt Elementarereignisse in der freiheitlichen Geschichte, die man nicht ganz wegwischen kann, auf der anderen Seite soll auch jeder seine Chance bekommen. Inhaltlich gibt es ja durchaus gemeinsames”, meinte der FPÖ-Politiker.

“Ich möchte nur denjenigen in der ÖVP eine klare Absage erteilen, die glauben, sie könnten vom hohen Ross herunter das Modell von 2000 folgende hernehmen, und dann wäre die ÖVP der große Kommandant und daneben gibt es die Freiheitlichen, die das abwinken sollen, was der ÖVP mehr nutzt als dem Land. Das spielt es mit Sicherheit nicht. Kein Dritter oder Zweiter wird von uns zum Ersten gemacht. Die FPÖ wird es diesmal besser und anders machen.” Dass es die SPÖ im Falle einer Koalition mit den Freiheitlichen zerreißen würde, mag laut Kickl schon sein. “Aber die SPÖ wird sich entscheiden müssen, ob sie ihre Parteigeschichte verlängern will. Ein Dauerspagat ist dazu untauglich. Da wird eine ordentliche Portion politischer Pragmatismus notwendig sein. Wenn die SPÖ dazu nicht bereit ist, dann wird sie so oder so keine Zukunft haben. Ich glaube, dass das Modernisierungsmodell der SPÖ die Niessl-Variante ist. Häupl und Co sind retro.”

Inhaltlich fordern die Freiheitlichen für den Fall einer Regierungsbeteiligung ein völlig neues Politikverständnis von SPÖ und ÖVP. Brennende Themen sollen etwa durch mehr direkte Demokratie beziehungsweise Volksbefragungen einer Entscheidung zugeführt werden, erklärte Generalsekretär Herbert Kickl im APA-Interview.

“Man könnte ohne weiteres einmal die Bevölkerung befragen, ob sie Zuwanderung in dieser losen und unorganisierten Form überhaupt will, oder ob wir im Bereich des Arbeitsmarkts nicht etwa den Weg der Steuerung oder Kontrolle gehen sollten. Die Österreicher sind ja nie gefragt worden, ob sie diese Massenzuwanderung wollen.” Auch zu den Themen Föderalismus und Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern könnte man laut Kickl eine Volksbefragung machen.

In der Sozialpolitik will Kickl, der auch Sozialsprecher seiner Partei ist, eine stärkere Differenzierung zwischen Staatsbürgern und Nicht-Staatsbürgern. “Die Mindestsicherung ist nicht dafür eingeführt worden, um Heerscharen von Flüchtlingen zu versorgen.” Flüchtlinge sollten solange in der Grundversorgung bleiben, bis sie den Einstieg ins Erwerbsleben schaffen, erst danach könnten sie Ansprüche aus der Versicherungsleistung erwerben. Bei den Pensionen ortet Kickl ebenfalls Änderungsbedarf. Ungerechtigkeiten zulasten der ASVG-Versicherten gehörten abgestellt, insbesondere Pensionsprivilegien in staatsnahen Unternehmen oder auf Beamtenebene. Die Sozialversicherungen will Kickl zusammenlegen. Eine Regierung mit FPÖ-Beteiligung werde die “rot-schwarze Versorgungsbürokratie nicht weiter künstlich am Leben erhalten”.

Im Großraum Mai/Juni wird die FPÖ im Rahmen einer Präsidiumsklausur ihr Wirtschaftsprogramm absegnen, das derzeit in der Endabstimmung ist. Kickl will “ein Papier aus einem Guss und nicht aus jedem Dorf einen Hund so wie Plan A”. Das Wirtschaftskonzept der FPÖ werde “kein reines Unternehmerkonzept sondern was ganzheitliches mit sozialer Verantwortung” sein. “Das ist das Wirtschaftsprogramm einer sozialen Heimatpartei. Wir erweitern damit unser politisches Sortiment, ohne das Kernprodukt zu vernachlässigen.” Details will der FPÖ-General noch nicht nennen, aber eine geringere Steuer- und Abgabenquote, eine Reduktion der Staatsausgaben, weniger Staat bzw. Deregulierung sowie mehr Freiräume und Investitionsanreize für Unternehmen dürften zu den Eckpunkten des Papiers gehören.

Den Einfluss der Sozialpartner will die FPÖ auf eine beratende Funktion reduzieren. In der Verfassung haben die Sozialpartner laut Kickl “gar nichts” verloren. “Da hat man sich selbst für besonders schützenswert erachtet, und das gibt natürlich viele Möglichkeiten an die Hand, Beton anzumischen in Bereichen, wo es notwendig wäre, Beweglichkeit zu haben.” Eine Auslagerung von ungelösten Themen wie bei der Arbeitszeitflexibilisierung oder dem Mindestlohn käme für Kickl nicht infrage. “Das ist für mich das Gegenteil einer starken Regierungskompetenz.”

Eines der zentralen politischen Themen bleibt für den FPÖ-General das Ausländerthema. “Das ist ein Schlüssel, der mehrere Schlösser sperrt.” Die Flüchtlingsobergrenze will Kickl in Richtung Null bringen: klassisches Asyl als Schutz auf Zeit im Bedarfsfall ja, Wirtschaftsflüchtlinge nein. “Wir können nicht die ganze Welt retten, aber wir können Österreich zugrunde richten, wenn wir so wie SPÖ und ÖVP weitertun. Ich will keine islamische Mehrheit bei uns.” Dass die Regierungsparteien zuletzt nach rechts gerückt sind, wertet Kickl als “überlebensnotwendige Bestätigung der Richtigkeit der freiheitlichen Positionen”. Der FPÖ-Politiker spricht SPÖ und ÖVP aber jede Glaubwürdigkeit ab.

“Dieser Sinneswandel ist nichts anderes als Ausdruck einer Angst, Furcht, Panik vor dem Machtverlust, eine Art Notbremse. Man tut jetzt in dieser Vorwahlphase so, als wäre man klüger geworden und hätte dazu gelernt. Aber immer dann wenn man in den Umsetzungsmodus kommt, dann wird’s Abend auf der Puszta. Es kann nur einen geben. Das ist wie bei Coca Cola, oft kopiert und nie erreicht.” Dass Außenminister Sebastian Kurz von der ÖVP frischer und jünger als FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wirkt, “das kann schon sein, aber ein bisschen grüner hinter den Ohren und unerfahrener auch”.

Strache habe eine höhere Durchschlagskraft und Glaubwürdigkeit. “Es geht um Leadership. Der Name Kurz ist der Inbegriff für eine Erwartungsblase innerhalb der ÖVP. Da gibt es gar nicht so wenige bei den Schwarzen, die sich jetzt schon auf nicht realisierte Wahlgewinne die emotionalen Dividenden auszahlen”, so Kickl. Der FPÖ-General rechnet bei der Nationalratswahl jedenfalls mit einem Dreikampf zwischen Strache, Kurz sowie Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern. “Wir werden erst sehen, wie es mit dem Herrn Kurz wirklich ist, wenn er sich in einer Wahlauseinandersetzung stellen muss. Derzeit betreibt er ja nur politische Streunerei, hinterlässt überall Duftmarken und taucht wieder ab. Die ÖVP wäre auch unter ihm dieselbe ÖVP mit allen Unzulänglichkeiten.”

Prinz Charles und seine Ehefrau Camilla besuchten unter anderem Bundeskanzler Christian Kern und den Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen zu Gesprächen. Mit dabei war, wie so häufig bei Großereignissen, der Willkommen-Österreich Satiriker Peter Klien, der für seine kecken Fragen bekannt ist.

Als die beiden Royals zum Empfang durch den Bundespräsidenten in die Hofburg spazierten, fragte der Humorist Prinz Charles, ob er denn ein „Kingsize Bett“ besitze. Die Antwort des Thronfolgers klang so, als hätte er wenig Verständnis für alberne Fragen bei seiner diplomatischen Arbeit. Dies änderte sich auch dadurch nicht, dass Klien die Frage wenig später prompt wiederholte.

Sehen Sie hier den humorvollen Videobeitrag:

“Wie viele verstauchte Knöchel braucht man, bis man da so elegant runter kommt wie Sie?”, will der Kanzler am Trainingsgelände in Wiener Neustadt von den Kletterakrobaten wissen. “Zweieinhalb”, antwortet einer verschmitzt. Kern gibt sich jedenfalls beeindruckt: “Es ist toll zu sehen, was Sie drauf haben. Ich kenne die Kollegen ja nur aus ruhigeren Situationen.” Tatsächlich ist Kern die Welt der Sondereinheit nicht ganz fremd – übernimmt sie doch auch Personenschutzdienste. Vier Cobra-Beamte sind ständig an des Kanzlers Seite. “Ich fühle mich in Österreich auch ohne die Beamten sicher”, betont Kern, aber gelegentlich gebe es kleinere Vorfälle, wo es gut sei, dass die Polizisten dabei seien. “Ich verbringe viel Zeit mit ihnen. Sie sind echte Gentlemen und Gentlewomen.”

Die Herren – und mittlerweile bald drei Damen – können aber auch ganz schön Radau machen: Schüsse knallen und Fensterglas klirrt, als mehrere schwer bewaffnete Cobra-Beamte vom Dach des mächtigen Rampenfahrzeugs MARS und aus dem oberen Stockwerk das Haus stürmen. Der simulierte Zugriff ist der Höhepunkt des Showprogramms für die Kanzlerdelegation.

Oft bemerkt man freilich gar nicht, dass die Anti-Terror-Kräfte da sind, beispielsweise, wenn sie im Rahmen des “Air Marshal”-Programms als Passagiere getarnt Flüge sichern. Das kommt bei Flügen in Gebiete mit hohem Sicherheitsrisiko vor, die Auswahl erfolgt teilweise aber auch nach dem Zufallsprinzip. Im Jahr 2016 führten Cobra-Mitarbeiter mehrere tausend Flugsicherungen durch. Auch das Stürmen von Flugzeugen muss geübt werden: Während die Abläufe vor Ort in Schwechat trainiert werden, muss für das realitätsgetreue “Hardcore-Training” in der Kabine ein Modell am Cobra-Gelände herhalten – die AUA hätte mit den Resten der Farbmunition, die zum Üben verwendet wird, wohl keine rechte Freude.

Wie schnell der Ernstfall eintreten kann, zeigte sich erst vor ein paar Tagen in Stockholm, wo bei einem Terroranschlag mit einem Lkw vier Menschen getötet und 15 verletzt worden sind. “Gerade in diesen Tagen muss man sich vor Augen führen, wie wichtig es ist, sich vorzubereiten”, betonte Kern. “Unsere Sicherheitskräfte haben sowohl in der Prävention als auch im Einsatz wirklich einen vorbildlichen Status.” Die Regierung habe auch für zusätzliche Polizisten-Planstellen und mehr Geld für die Ausrüstung gesorgt, erinnerte Kern.

Säumig ist die Koalition hingegen beim neuen Katastrophenmanagement: Das bereits im Herbst vorgestellte Sicherheitskabinett, das im Krisenfall zusammentreten und rasche Entscheidungen treffen soll, müsste laut Regierungsprogramm längst in der parlamentarischen Begutachtung sein.

Es handle sich eher um eine “juristische Frage”, versuchte Kern den Verzug im APA-Gespräch zu relativieren. Auf den Einwand, dass das Sicherheitskabinett eben auch für einen etwaigen Terrorfall geschaffen werden soll, entgegnete Kern, dass man schon derzeit gut vorbereitet sei. “Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass das Krisenmanagement in Österreich nicht funktionieren würde, ganz im Gegenteil: Wir haben heute schon bestehende, ganz exzellente Strukturen in der Polizei und im Bundesheer, und die zu erweitern ist die Überlegung dahinter.” Das Gesetz sei “im Werden”, versicherte Kern, in der Koalition diskutiere man gerade den entsprechenden Entwurf.

Eine Herausforderung steht der Cobra im Zuge des österreichischen EU-Ratsvorsitzes in der zweiten Jahreshälfte 2018 bevor, weshalb man derzeit verstärkt Personal rekrutiert. Pro Ausschreibung bewerben sich gut 150 Polizisten, 25 werden genommen. Neben einem psychologischen Test etwa zur Stress-Resistenz müssen die Polizisten ihre Schießfertigkeit ebenso unter Beweis stellen wie ihre ausgezeichnete Fitness bei einem Hindernisparcours.

Das alles bleibt Kern erspart, obwohl er als Souvenir sogar einen knallroten Cobra-Trainingsanzug abstaubt. Die Spezialeinheit als Plan B? Er sei “sehr sportlich” und vom Können der Cobra “massiv fasziniert”, erklärt der Kanzler auf die Frage, ob er sich die Ausbildung selbst zugetraut hätte. Einschränkung: “Das mit dem Fallschirmspringen hätt’ ich gern ausgelassen.”