Das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League von Borussia Dortmund gegen Monaco ist abgesagt worden. Wie UT24 berichtete, ist es vor Abfahrt des BVB-Mannschaftsbusses zu drei Explosionen gekommen. Dabei wurde der spanische Abwehrspieler Marc Bartra verletzt.

Die Zuschauer haben bereits damit begonnen, den Signal-Iduna-Park zu verlassen. Der Verein hat dazu aufgerufen, nicht in Panik zu geraten, im Stadion zu bleiben und Ruhe zu bewahren.

Voraussichtlich wird das Spiel am Mittwoch nachgeholt.

Ersten Informationen zufolge soll am Dienstagabend Sprengstoff vor dem BVB-Mannschaftsbus auf der Wittbräucker Straße deponiert worden sein. Als es schließlich zur Explosion kam, soll auch ein Spieler verletzt worden sein.

Der spanische BVB-Verteidiger Marc Batra, der heute für Dortmund auf dem Feld stehen sollte, musste in das Krankenhaus gebracht werden.

Polizei und Verein haben den Vorfall bereits über Twitter bestätigt. Offenbar droht nun sogar eine Spielabsage.

Landessprecher Hubert Weiler-Auer bestätigte gegenüber der APA, dass es in Gesprächen um “mögliche Bedingungen einer Mandatsübergabe” gegangen sei. Angedacht sei dabei auch worden, ob man Hechl für seinen “intensiven Aufwand im Wahlkampf” entschädigen solle, damit die Arbeit der Grünen Bauern auch in der Kammer weitergehen könne. Diese Gespräche seien aber nicht weitergeführt worden und dementsprechend sei es auch zu keiner Aufwandsentschädigung gekommen. Hechl werde sein Mandat behalten, was dieser auch bestätigte.

Ein Parteisprecher erklärte, dass der Vorschlag betreffend die Aufwandsentschädigung von der Partei kam, nachdem Hechl darauf hingewiesen hatte, viel Zeit und Geld in den Wahlkampf investiert zu haben. Letztlich sei man aber zu keinem Ergebnis gekommen, und der ehemalige Grüne Kammer-Mandatar habe doch sein Mandat behalten wollen. Die Landespartei sei in der Causa als “Vermittler” zwischen den Grünen Bauernvertretern und Hechl aufgetreten. Erstere hätten mit Hechl nicht mehr zusammenarbeiten wollen, während dieser wieder eine Annäherung erreichen habe wollen. Ãœberdies betonte der Sprecher, dass man keineswegs von einem gewollten Mandatskauf sprechen könne, da es sich schließlich um ein Mandat der Liste der Grünen Bauern handle. Von einem Mandatskauf könne man nur sprechen, wenn jemand anderem “etwas wegkauft” werde.

In einem der APA vorliegenden Brief von Weiler-Auer und Geschäftsführer Thimo Fiesel an den Landesvorstand, aus dem die “Kronen Zeitung” zitierte, war unter anderem davon die Rede, dass in der Partei ein neuer Versuch unternommen werde, das Mandat für die Grünen Bauern zurückzuholen. Offensichtlich sei bei Hechl die “Einsicht gereift, zumindest teilweise auf einem ‘Unrechtsmandat’ zu sitzen”. Für den zeitlichen Einsatz rund um die Wahlen möchte dieser aber eine Aufwandsentschädigung formuliert wissen. Der Vorstand sollte einen Umlaufbeschluss mit einer Aufwandsentschädigung von maximal 2.000 Euro als “Verhandlungsspielraum” fassen.

Um einem möglichen Vorwurf, man würde Hechl das Mandat abkaufen, auszuräumen, hatten die Grünen laut dem Brief zunächst die Idee, einen Vertrag mit einer Verschwiegenheitsklausel und einer Pönale von 10.000 Euro aufzusetzen. Doch davon ging man wieder ab, hieß es. Sonst hätte “im Nachhinein erschwert eine ehrliche Geschichte” erzählt werden können. Deshalb habe man sich darauf geeinigt, dass Hechl eine Wahlkampfaufwandsentschädigung erhält und freiwillig auf sein Mandat verzichtet.

Scharfe Geschütze gegen die Grünen wegen des letztlich nicht zustande gekommenen “Deals” fuhr indes die FPÖ auf. Die “Grüne Mandatskauf-Affäre” sei ein “offensichtlicher Missbrauch von Steuergeldern”, erklärte Landesparteichef Markus Abwerzger. Für ihn sei diese Causa ein Fall für eine staatsanwaltliche Untersuchung. Alle Mitglieder des Vorstandes der Tiroler Grünen müssten zurücktreten, so Abwerzger.

apa

In der Gemeinde Toblach werden demnächst mehrere Verbesserungsmaßnahmen für Straßenkreuzungspunkte ins Auge gefasst. So sollen die Kreuzungen der Pustertaler Straße (SS49) mit der St. Johannes-Straße (LS67) und mit der Staatsstraße nach Cortina (SS51) neu gestaltet werden.

Für die Neuregelung der Kreuzung der Pustertaler Straße mit der Maximilianstraße (SS49) hat die Landesregierung nun auf Antrag von Tiefbau-Landesrat Florian Mussner die technischen Eigenschaften genehmigt. „Dabei wird die Kreuzung und die Zufahrt zum Dorfzentrum von Toblach den heutigen Erfordernissen und Normen angepasst, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Verkehr flüssiger zu gestalten“, erklärt Mussner.

Geplant ist der Ausbau der Fahrspuren auf je 2,5 Meter pro Fahrbahn. Außerdem sollen eine direkte Abbiegespur in die Maximilianstraße von Innichen kommend und eine Einfädelspur von Niederdorf kommend, angelegt werden. Insgesamt werden in diesen Sicherheitseingriff 929.240 Euro investiert.

LPA

Die vom Landesamt für Naturparke realisierte Ausstellung “Die Amphibien Südtirols” im Naturparkhaus Trudner Horn ist der Vielfalt unserer heimischen Amphibien gewidmet: Was trägt der Bergmolch, wenn er auf Brautschau geht? Warum braucht der Alpensalamander kein Gewässer, um seine Jungen zur Welt zu bringen? Und welcher Frosch klettert auf Sträucher?

Wer Antworten auf diese und andere Fragen zu den heimischen Fröschen, Kröten, Unken, Salamandern und Molchen bekommen möchte, sollte die Ausstellung nicht versäumen.

Gefahren aufdecken

Die Ausstellung bietet nicht nur faszinierende Einblicke in die Welt dieser zwischen Wasser und Land lebenden Tiere. Sie deckt auch die Gefahren auf und zeigt, was zum Schutz dieser gefährdeten Lebewesen unternommen werden kann.

Die Ausstellung ist vom 2. Mai bis 28. Oktober geöffnet. Als Rahmenprogramm werden Exkursionen im Naturpark Trudner Horn angeboten. In Zusammenarbeit mit dem Pilzverein “Bresadola” werden am 23. und 24. August die verschieden Pilzarten des Naturparks Trudner Horn im Naturparkhaus präsentiert. Ein Informationsabend zum Thema “Pilze – Die Guten und die Bösen” findet am Freitag, den 4. August, statt. Pilzexperte Claudio Rossi informiert über die Bedeutung der Pilze für unser Ökosystem und den Gesundheitszustand unserer Wälder.

Das Naturparkhaus Trudner Horn beherbergt überdies eine restaurierte und voll funktionstüchtige Elevatormühle. Mehrmals im Monat wird damit Getreide gemahlen und an bestimmten Tagen auch Brot gebacken. Termine und Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0471 869 247.

Schlangen im Fokus

Im Naturparkhaus Texelgruppe steht die Sommersaison im Zeichen der heimischen Schlangen. Die vom Landesamt für Naturparke mit dem Südtiroler Herpetologen Verein realisierte Sonderausstellung “Die Schlangen Südtirols” informiert die Besucher über die Biologie, die Lebensweise und die Gefährdung der acht Schlangenarten unseres Landes. So sollen Ängste und Vorurteile gegenüber diesen Tieren abgebaut und ihre Bedeutung für die Ökosysteme aufgezeigt werden. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Exkursionen, Abendvorträgen und Bastelnachmittagen für Kinder rundet das Angebot ab. Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0473 668 201.

Beide Naturparkhäuser sind an folgenden Tagen geöffnet:  Dienstag bis Samstag von 9:30 bis 12:30 Uhr und  von 14:30 bis 18 Uhr. In den Monaten Juli und August ist auch an Sonntagen geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Die Naturparkhäuser Drei Zinnen, Fanes-Sennes-Prags, Puez-Geisler und Rieserferner-Ahrn sind ab 2. Mai für Besucher geöffnet, das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten ab 6. Juni.

LPA

Der Vater wurde festgenommen und sollte noch am späten Abend einem Haftrichter vorgeführt werden.

apa

“Er hat die Operation gut überstanden”, sagte BVB-Präsident Reinhard Rauball am Mittwoch. Der Dortmunder Abwehrspieler hatte am Dienstagabend einen Bruch der Speiche sowie Fremdkörper-Einsprengungen am rechten Handgelenk erlitten. Bartra war unmittelbar nach dem Vorfall operiert worden. In der laufenden Saison dürfte der 26-Jährige voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen.

Ralf Jäger (SPD), der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, sicherte indes den Fans beim Stadionbesuch der Champions-League-Partie am Mittwochabend (18.45 Uhr) in Dortmund größtmögliche Sicherheit zu. “Wir haben die Polizeikräfte in Dortmund für heute Abend nochmal deutlich erhöht”, sagte Jäger in Düsseldorf. “Die Fans, die heute das BVB-Spiel sehen können, können sicher sein, dass die Polizei in Dortmund alles Menschenmögliche tut, damit dies ein sicheres Spiel ist.”

Wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen sollten die Fans auf keinen Fall Taschen und Rucksäcke mit zum Stadion bringen und frühzeitig anreisen.

“Wir bereiten uns auf einen Großeinsatz vor”, betonte der Polizei-Präsident. Die Spielverschiebung legte die UEFA nach Rücksprache mit beiden Mannschaften schnell fest.

“Wir werden heute natürlich mit starken Kräften hier vor Ort sein im Stadion, werden aber auch versuchen, unser Möglichstes tun, natürlich die Mannschaften zu schützen”, sagte Nina Vogt, Sprecherin der Dortmunder Polizei, Mittwoch früh im ZDF. “Wir stehen da mit beiden Vereinen und auch mit allen Sicherheitsbehörden in sehr engem Kontakt”, bekräftigte sie.

Werder Bremens Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic hat die schnelle Neuansetzung des Viertelfinal-Hinspiels begrüßt. “Es ist das richtige Zeichen, nach vorne zu schauen. Wir müssen einfach über diesen Dingen stehen”, betonte Österreichs Teamspieler am Mittwoch. Die Geschehnisse in Dortmund seien zwar “etwas beunruhigend”, wie auch der Anschlag in der vergangenen Woche in Stockholm.

“Aber ich habe keine Angst, und ich will auch keine Angst haben. Wir dürfen uns den Spaß am Leben nicht durch so eine feige Aktion nehmen lassen”, sagte Junuzovic. Mit Blick auf das Nordderby gegen den Hamburger SV, das bereits vor den Vorfällen in Dortmund als Hochsicherheitsspiel eingestuft worden war, hat Junuzovic keine zusätzlichen Bedenken. “Wir lassen uns unser Derby nicht nehmen”, erklärte der 29-Jährige. “Ich habe keine Angst vor dem Wochenende.”

Am Samstag steht für die Borussia das Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt an. Aufgrund der Verschiebung des CL-Spiels Dortmund gegen Monaco hat die französische Fußball-Liga ihren Spielplan für das kommende Wochenende leicht modifiziert. AS Monaco trifft nun erst Samstagabend um 21.00 Uhr auf Dijon, ursprünglich war das Match für 17.00 Uhr angesetzt gewesen. Monaco habe um die Änderung gebeten, teilte die Profiliga LFP am Mittwoch mit. Damit bleiben dem Team ein paar Stunden mehr Zeit zur Erholung und Vorbereitung.

Am Dienstag um 19.15 Uhr – unmittelbar nach der Abfahrt des Fußball-Bundesligisten vom Teamhotel zum Stadion – waren in der Nähe des Mannschaftsbusses drei Sprengsätze in einer Hecke explodiert. Die Polizei sprach von “einem Angriff mit ernst zu nehmenden Sprengsätzen”. Die Wucht der Detonationen ließ die Scheiben des Busses teilweise bersten. “Die ganze Mannschaft ist in einer gewissen Schockstarre. Solche Bilder bekommst du nicht aus dem Kopf raus”, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der bei den Fans wegen des knapp angesetzten Termins um Verständnis bat. “Wir können ja die Monegassen nicht bis Donnerstag hier halten.”

Der BVB-Bus wurde an zwei Stellen beschädigt. Auf Bildern war zu erkennen, dass die hinterste Scheibe auf der rechten Seite zersplittert war. Innenverteidiger Bartra wurde dabei schwer verletzt und musste operiert werden. Der Spanier habe “eine gebrochene Speiche im rechten Handgelenk und diverse Fremdkörpereinsprengungen”, sagte BVB-Pressesprecher Sascha Fligge. Die anderen Spieler blieben unverletzt.

BVB-Torhüter Roman Bürki berichtete von den Schreckmomenten. “Ich saß in der hintersten Reihe neben Marc Bartra, der von Splittern der zerborstenen Rückscheibe getroffen wurde”, sagte der Profi der Schweizer Zeitung “Blick”. “Der Bus bog auf die Hauptstraße ein, als es einen Riesenknall gab – eine regelrechte Explosion”, sagte Bürki. Dann hätten sich die Spieler geduckt und auf den Boden gelegt. “Wir wussten ja nicht, ob noch mehr passiert.”

Große Anteilnahme gab es aus der ganzen Sportwelt: Der FC Barcelona twitterte vor seinem Champions-League-Spiel bei Juventus Turin am Abend: “Unsere ganze Unterstützung für @MarcBartra, @BVB und alle seine Fans”. Auch aus München kamen Nachrichten an die Kollegen im Westen. Bayern-Verteidiger Jerome Boateng hoffte, dass “alle okay”, seien. “In solchen Momenten hält man im Revier fest zusammen”, schrieben etwa die Schalker.

Auch Politiker zeigten ihre Anteilnahme. “Meine Gedanken sind bei der Mannschaft”, wurde Innenminister Thomas de Maiziere am Abend über den Twitter-Account seines Ministeriums zitiert. Ähnlich hieß es bei Justizminister Heiko Maas: “Unsere Gedanken sind beim @BVB. You’ll never walk alone!”

Eine Viertelstunde vor dem geplanten Anpfiff des Viertelfinal-Hinspiels in der Signal-Iduna Arena teilte der Fußball-Bundesligist mit, dass die Königsklassen-Partie nach den erschreckenden Ereignissen vor dem BVB-Teamhotel nicht stattfinden kann. Die Fans wurden aufgefordert, zunächst im Stadion zu bleiben. Die Monaco-Fans skandierten “Dortmund, Dortmund”. Im Stadion gab es nach Polizeiangaben keinerlei Gefahr.

Am Mittwoch lobte die Dortmunder Polizei das Verhalten der Fans im Stadion. “Das ist gestern mit sehr viel Ruhe abgelaufen, und das hat uns natürlich als Polizei und sicherlich auch dem Verein sehr geholfen”, sagte Nina Vogt, Sprecherin der Dortmunder Polizei, im ZDF. “Ich glaube, da können wir alle sagen, dass wir auf die Reaktionen gestern nur stolz sein können”, betonte sie.

Es gebe zwei Verdächtige in der Islamistenszene und einer sei vorläufig festgenommen worden, teilte die deutsche Bundesanwaltschaft am Mittwoch in Karlsruhe mit. Zuvor war ein Bekennerschreiben mit islamistischem Inhalt gefunden worden. Es sei von einem terroristischen Hintergrund der Tat auszugehen, sagte die Sprecherin der Bundesanwaltschaft, Frauke Köhler. Die genaue Motivlage sei noch unklar. Bei dem Sprengstoffangriff ist nach Polizeiangaben auch ein Polizist verletzt worden.

Der 41-jährige Deutsche war bei seiner waghalsigen Aktion gestürzt, da das aus Tüchern zusammengeknotete „Seil“ der Belastung nicht standhielt. Es riss und der Mann stürzte in die Tiefe.

Er wurde nach der Erstversorgung mit schweren Verletzungen in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Was den Mann konkret zu dieser Aktion bewogen hat, ist im Moment noch Gegenstand von Ermittlungen.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene in schwierigen Lebenssituationen unterstützen – das möchte Südtirols Katholische mit der Adventskalenderaktion. Jedes Jahr wird der Adventskalender, der zugleich auch Jahreskalender ist, auf ganz besondere Art und Weise gestaltet. Den diesjährigen Kalender entwarf eine sechsköpfige Projektgruppe aus Bozen. Er beinhaltet viele verschiedene Tipps und Ideen, was man im Laufe eines ganzen Jahres tun kann, um glücklich zu sein.

Mit dem Verkauf der Kalender zeigen sich die jungen Menschen solidarisch mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen in Südtirol. „Es ist schön zu sehen, wenn sich so viele junge Menschen Jahr für Jahr am Verkauf beteiligen und mit Begeisterung bei der Aktion dabei sind. Ein großer Dank geht an die Projektgruppe, die den Kalender gestaltet hat und an die einzelnen Ortsgruppen im ganzen Land, welche die Kalender verkauft haben. Bedanken möchten wir uns auch bei allen Südtirolerinnen und Südtirolern, die mit dem Kauf des Kalenders Menschen in Not unterstützen“, so Filippa Schatzer, erste Landesleiterin von SKJ.

Reinerlös an Organisationen

Der Reinerlös der Aktion geht in diesem Jahr an die Caritas Diözese Bozen-Brixen, welche direkte finanzielle Unterstützung für Familien in Notlagen bietet sowie an das Südtiroler Kinderdorf. Caritas Direktor Franz Kripp und Astrid Egger vom Südtiroler Kinderdorf nahmen den Scheck entgegen und bedankten sich bei den Jugendlichen und Südtirols Katholischer Jugend für den gelungenen Jahreskalender und die Spende.

„Wir als Südtiroler Kinderdorf begleiten Kinder, Jugendliche und Eltern in schwierigen Lebenssituationen. Um eine professionell gute Arbeit zu leisten, sind wir aber auch auf Spenden angewiesen. Wenn wir diese Solidarität von jungen Menschen mit unseren Betreuten sehen, freut uns das ganz besonders, denn das heißt, dass ihr Herz noch offen ist für Menschen, die im Leben auf Hilfe angewiesen sind“, sagte Astrid Egger abschließend.

In Zusammenarbeit mit dem EinkaufszentrumTwenty und dem Sportgeschäft Decathlon werden alle Schüler der Gewinnerschulen zu einem individuell für sie organisierten Sportfest eingeladen. Gekürt wurden am Dienstag im Twenty die beste Idee, die kreativste Maltechnik und das schönste Bild.

Jurymitglied und Naturbahnrodelweltmeisterin Greta Pinggera erklärt „Es war sehr schwierig unter den vielen Einsendungen und der Vielzahl an tollen Bildern aus ganz Südtirol einen Gewinner zu küren, deshalb haben wir uns entschieden, dass wir die besten drei Bilder prämieren“.

Twenty-Marketingleiter Michael Frei zeigt sich erfreut über den großen Erfolg des Wettbewerbes: „Wir waren baff als unser Postkasten überlief und wir über 10.000 Zeichnungen als ganz Südtirol bekamen, dank der aktiven Unterstützung der Südtiroler Sporthilfe und von Decathlon konnten wir nach mehreren Auswahlrunden den Sieger küren“.

Über ein Facebook-Video gratulierte auch der Pusterer Ski-Star Christoph Innerhofer den Siegern und gab ihnen etwas mit auf den Weg: „Ich freue mich, dass so viele Kinder meine Begeisterung für den Sport teilen und ich wünsche ihnen viel Glück bei allen zukünftigen Herausforderungen“.

Vielen Nutzern dürfte vermutlich bereits die Funktion, bestimme Wörter fett zu schreiben, bekannt sein. Wörter und Sätze werden nämlich dann gefettet, wenn am Anfang und Ende der jeweiligen Passage ein Stern eingefügt wird. Beispiel:

*UT24-fett*

Gleiches ist ebenfalls möglich, um eine bestimmte Passage als kursiv darstellen zu lassen. Dazu müssen vor und nach der gewünschter Stelle zwei Unterstriche gesetzt werden. Beispiel:

_UT24-kursiv_

Zudem ist es möglich durch die sogenannten Tilde-Zeichen ein Wort komplett durchstreichen zu lassen. Beispiel:

~UT24-durchgestrichen~

Diese Schriftart schlägt alles

Doch mit der richtigen Kombination lässt sich bei WhatsApp auch eine Schriftart aktivieren, die bei den eigenen Freunden zu erstauntem Nachfragen führen sollte. Es handelt sich dabei um die Schreibmaschinenschrift.

Dafür muss ein Nutzer konkret drei französische “Accent graves” vor und nach dem gewünschten Text platzieren. Das ganze funktioniert folgendermaßen:

“`UT24 schreibt in Schreibmaschinenschrift“`

Einfach eintippen und überraschen lassen.

schrift-whatsapp

Wie UT24 berichtete, ist es am 7. März in der Europa-Galerie in Bozen zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Afghanen gekommen. Dabei zog einer der beiden, nämlich Amam Karimi plötzlich ein Messer und hat es seinem Landsmann in den Hals gerammt.

Da dieser dabei allerdings nicht so schwer verletzt worden sein soll, lautete die Anklage nicht, wie zunächst erwartet, auf Mordversuch. Der 26-jährige Afghane wurde aus der Untersuchungshaft entlassen und muss wieder in das Gefängnis, sobald das Urteil rechtskräftig ist.

Adolf Lahner war gegen 12.13 Uhr gerade mit Arbeiten beim Bichlerhof in Tesselberg beschäft, als es aus bislang ungeklärter Ursache zum Unglück kam (UT24 berichtete).

Laut Angaben der Einsatzkräfte hatte sich der Traktor des Mannes überschlagen, worauf der 75-Jährige vom Fahrzeug erdrückt wurde.

SVP-Ortsobmann verstorben

Der Tesselberger war auf der Stelle tot und die Einsatzkräfte konnten ihn nicht mehr wiederbeleben.

Lahner war Ortsobmann der SVP-Ortsgruppe in Tesselberg. Familie, Bekannte und Parteifreunde stehen unter Schock.

Der Deutsche wurde nach der Erstversorgung in die Klinik eingeliefert. Nähere Details zum Unfallhergang waren vorerst nicht bekannt und Gegenstand von Ermittlungen.

In einer Caritas-Anlaufstelle in Bozen ist die Zahl der heroinsüchtigen Jugendlichen seit 2015 von einem Prozent der Betreuten auf zehn Prozent angestiegen. Dabei sollen die Jungen das Rauschgift auf einer Alufolie erhitzen und die Dämpfe einatmen.

Viele junge Heroinsüchtige würden dabei am Glauben hängen, dass das sogenannte Folienrauchen weniger süchtig mache als das Einspritzen. Laut dem Forum Prävention fehle viele jungen Südtirolern das Bewusstsein für ihre Sucht.

Dabei soll es ebenfalls keinen Unterschied geben, aus welcher Lebenssituation die Abhängigen hauptsächlich kommen. So sollen diese aus allen Gesellschaftsschichten stammen.

Schließlich sei der Täter geflüchtet und die 28-Jährige habe einen Schock erlitten, sei aber unverletzt geblieben.

Durch umfangreiche Erhebungen der Beamten stellte sich heraus, dass die Angestellte dringend verdächtig ist, gemeinsam mit einem 37-jährigen türkischen Komplizen mehrere Tageslosungen im oberen vierstelligen Eurobereich veruntreut und den Raubüberfall vorgetäuscht zu haben.

Gegen die Frau wurde Anzeige erstattet.

United übernehme die volle Verantwortung für den Vorfall, erklärte Vorstandschef Oscar Munoz in einem Statement am Dienstag. Er versprach, so etwas werde nicht wieder passieren. “Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun. Zuvor war an der Börse die United-Aktie um zeitweise mehr als vier Prozent gesunken. Auch das Krisenmanagement von United war kritisiert worden.

Die US-Fluggesellschaft hatte am Sonntag einen Passagier gewaltsam aus einer Kabine entfernen lassen, weil das Flugzeug überbucht war. Videos von dem Vorfall zeigten, wie Sicherheitsleute den Mann über den Boden des Kabinengangs zum vorderen Ausgang des Flugzeuges ziehen.

Der United-Chef sprach von einem “wirklich schrecklichen Ereignis”, das viele Gefühle wie Empörung, Wut und Enttäuschung ausgelöst habe. Er teile diese Gefühle. Kein Passagier solle derart schlecht behandelt werden. Munoz kündigte eine Überprüfung des Falls an. Dazu gehöre, wie United künftig mit Überbuchungen von Flugzeugen umgehe. Die Ergebnisse sollten bis Ende April vorgelegt werden.

Zuvor hatte Munoz das Vorgehen in einer internen Mail an Beschäftigte der Fluggesellschaft noch verteidigt, wie US-Medien berichteten. Der Mann habe Bitten, das Flugzeug zu verlassen, ignoriert. Er sei “streitlustig” geworden und wenig kooperativ gewesen. Deshalb sei es nötig gewesen, die Flughafenpolizei zu rufen. Munoz schrieb demnach, obwohl er den Vorfall bedauere, stehe er hinter den Angestellten. Sie hätten sich an die Abläufe gehalten, die etabliert worden seien, um mit solchen Situationen umzugehen.

In einem kurzen öffentlichen Statement von Montag hatte sich Munoz für den Vorfall entschuldigt und angekündigt, das Unternehmen werde sich an den betroffenen Passagier wenden. Das nun veröffentlichte Statement am Dienstag ist deutlich länger, die Art der Entschuldigung deutlich umfassender.

Der rabiate Rauswurf des Passagiers, von dem Videos kursieren, hatte online weltweit zu massiven Protesten geführt. Der Mann behauptete laut US-Medien, er sei ausgewählt worden, weil er Chinese sei. Entsprechende Berichte wurden in China millionenfach geteilt und lösten eine Welle der Empörung aus.

Videos von dem Vorfall am Sonntag zeigten, wie Sicherheitsleute einen Mann über den Boden des Kabinengangs zum vorderen Ausgang des Flugzeuges ziehen. Die Airline hatte den Flug von Chicago nach Louisville (Kentucky) überbucht und Passagiere gebeten, den Flieger wieder zu verlassen. Einer der Gründe war demnach, dass eine United-Crew dringend an Bord sollte, weil sie für einen Flug am nächsten Tag in Louisville eintreffen musste.

Vier Freiwilligen, die eine Nacht länger in Chicago bleiben sollten, habe die Fluggesellschaft eine kostenlose Hotelübernachtung sowie 400 Dollar Prämie geboten. Später habe United das Prämienangebot auf 800 Dollar (756,29 Euro) verdoppelt. Da sich aber niemand gemeldet habe, seien Passagiere per Zufall von einem Computer ausgewählt worden – unter Berücksichtigung einiger Faktoren wie Anschlussflügen und möglicher Verspätungen, wie CNN berichtete. Der dann gewaltsam hinausgezogene Passagier ging nicht auf das Angebot ein, mit der Begründung, er sei Arzt und müsse am nächsten Tag Termine mit Patienten in Louisville einhalten. Er habe sich gewehrt und geschrien, jedoch ohne Erfolg.

Der Sprecher von US-Präsident Donald Trump hatte den Rauswurf des Passagiers als “unglücklichen Vorfall” bezeichnet. Trumps Sprecher Sean Spicer sagte in Washington weiter, er denke, dass sich Trump das Video über den Vorfall angeschaut habe. Spicer sagte, es sei beunruhigend zu sehen, wie das Ganze gehandhabt worden sei.

United Airlines gehört zu den großen US-Fluggesellschaften und das Unternehmen ist Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance, zu der unter anderem auch Austrian gehört.

Zum Unfall soll es ersten Informationen zufolge gegen 12.13 Uhr gekommen sein. Der 75-jährige Adolf Lahner hat dabei sein Leben verloren.

Näheres zum Vorfall ist im Moment noch nicht bekannt. Im Einsatz stand der Rettungshubschrauber Pelikan, Weißes Kreuz und Ordnungskräfte.

Den am Montag angekündigten Rückzug der Bundessprecherin der Jungen Grünen, Flora Petrik, sowie sechs ihrer Vorstandskollegen bewertete man am Dienstag in der Grünen Bundespartei als positiven Schritt für einen Neustart, zu spät allerdings. “Ich bedaure, dass es so weit kommen musste”, sagte Glawischnig zur APA. Wie es nun mit den Jungen bei den Grünen weitergehen soll, ließ die Grünen-Chefin offen. “Ich möchte mir jetzt bewusst ein paar Tage Zeit nehmen und alles in aller Ruhe noch einmal reflektieren”, erklärte Glawischnig.

Wegen des Streits um die Kandidatur verschiedener grüner Listen bei den Wahlen zur Österreichischen Hochschülerschaft stehen die Grünen seit 1. April ohne anerkannte Jugendorganisation da. Die Grünen unterstützen bei den ÖH-Wahlen die GRAS als offizielle grüne Liste, die Jungen Grünen forcierten in Universitätsstädten eine Gegenkandidatur der Grünen Studierenden.

Ob die Grünen nun die Gründung einer neuen Bundesjugendvertretung planen oder die Zusammenarbeit mit den gespaltenen Jungen Grünen unter neuer Führung fortgesetzt wird, steht in den Sternen. Durch den Rückzug von Petrik und deren Ko-Vorständen habe sich laut Glawischnig jedenfalls die “Möglichkeit für eine weitere konstruktive Zusammenarbeit mit den Jungen Grünen aufgetan”. Es gehe darum, Personen und Aktivisten der Jungen Grünen zur Zusammenarbeit einzuladen – “in welcher Form, da lassen wir uns ein bisschen Zeit”. Die Jungen sollen Sitz und Stimme im Erweiterten Bundesvorstand und mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Bundespartei bekommen. Auch eine Jungen-Quote – mehr als ein Drittel der Mandatare bei den Grünen sollen unter 40 sein – peilt Glawischnig an. “Diese Dinge würde ich gerne vorschlagen.”

Die parteiinternen Unstimmigkeiten rund um den Streit mit den Jungen werden am Freitag nächster Woche (21. April) bei einer Sitzung des Erweiterten Bundesvorstands aufgearbeitet. Das 34-köpfige Führungsgremium, das aus den zwölf Mitgliedern des Bundesvorstands, 18 Länderdelegierten und vier weiteren Vertretern grüner Institutionen besteht, öffnet sich zu diesem Zweck der Diskussion und lädt alle grünen Nationalratsabgeordneten, EU-Parlamentarier, Landtagsabgeordneten, Regierungsmitglieder, Klubobleute und Landessprecher zur Aussprache nach Wien ein. Um die 150 Personen werden zu dem ganztägigen Treffen mit Open End erwartet.

Im Rahmen des Erweiterten Bundesvorstands soll auch die weitere Vorgangsweise abgestimmt und beschlossen werden. Glawischnig will bei dem Treffen jenen Raum geben, die zuletzt öffentliche Kritik am Vorgehen der Parteispitze gegen ihre Jugendorganisation geäußert hatten. Vor allem von den Landesorganisationen gab es kritische Rückmeldungen. Glawischnigs Ziel für Grüne Familienaufstellung: “Intern heftig diskutieren, aber eine gemeinsame Linie nach außen vertreten.”

Personelle Konsequenzen wie aufseiten der Jugendorganisation schließt Glawischnig für die Bundespartei aus. Kritik gab es in den vergangenen Tagen etwa am EU-Parlamentarier und Vorstandsmitglied Michel Reimon, der den Streit nach Meinung mancher Grüner mit einem epischen Facebook-Eintrag unnötig befeuert hatte. Glawischnig sieht aber “überhaupt keinen Anlass”, Reimons Rolle infrage zu stellen. Auch für den Petrik-Vorschlag, dass die Grüne Spitzenkandidatin nach Vorbild der deutschen Grünen von allen Mitgliedern der Partei in einer Direktwahl bestimmt werden sollte, sieht Glawischnig “keinen Anlass, das jetzt zu diskutieren”.

Die Grüne Bundessprecherin will ihre Partei kommende Woche beim Erweiterten Bundesvorstand vielmehr wieder in Richtung Nationalratswahl fokussieren. “Wir müssen die Schiene in Richtung Erfolg bei der Nationalratswahl legen. Ich werde mit Sicherheit deutlich formulieren, wo unsere Chancen und unsere Aufgaben liegen.”

In einem laufenden Verfahren begehrt der Kläger, dass ihm für seine Arbeit am Karfreitag – zusätzlich zum normalen Arbeitsentgelt – auch das Feiertagsentgelt ausgezahlt wird. Dabei beruft er sich auf das Vorliegen einer angeblichen Diskriminierung, die er aus der Richtlinie der Europäischen Union über die Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf aus Gründen der Religion ableitet. Der Oberste Gerichtshof hat in dem Verfahren nun den EuGH angerufen.

Die EuGH-Entscheidung könnte Auswirkungen auf die Evangelischen in Österreich, aber auch europaweit auf alle evangelischen Minderheitskirchen haben, fürchtet Synodenpräsident Peter Krömer. Als Konsequenz könnte der für die Identität der Evangelischen wichtige Karfreitag als gesetzlicher Feiertag auch aufgehoben werden. Rechtlich gesehen handle es sich um einen Rechtsstreit zwischen einem Arbeitnehmer, der keiner Religionsgemeinschaft angehört, und dessen Arbeitgeber.

Die Entscheidung über die Religionsausübung “an diesem sehr wichtigen und für ihren Glauben äußerst bedeutenden Feiertag” würde daher ohne Anhörung der Evangelischen Kirche getroffen, kritisiert Krömer gegenüber dem Evangelischen Pressedienst und weiter: “Hier zeigt sich eine beachtliche Rechtsschutzlücke, die der gesamten Angelegenheit einen schalen Beigeschmack gibt.”

apa

Zufällig habe man von der Sammlung erfahren und sie kurz vor der Räumung der Wohnung Pröglhöfers besichtigen können, berichtete NHM-Experte Alexander Lukeneder im Gespräch mit der APA. “Die ganze Wohnung war wie eine Ausstellung”, zeigte er sich über die “hervorragende Qualität” der Stücke begeistert.

Pröglhöf, der bei der OMV gearbeitet habe, sei über Jahrzehnte ein enthusiastischer Sammler von Ammoniten und Trilobiten aus dem Mesozoikum und dem Paläozoikum von allen Kontinenten gewesen. Er habe nicht selbst gesucht, sondern die Stücke aus Katalogen und dem Internet gekauft.

“Ammoniten zählen zu den bekanntesten und schönsten fossilen Meerestieren,” sagte Lukeneder. Sie entstanden vor 400 Millionen Jahren, erlebten ihre Blüte im Erdmittelalter zwischen 250 bis 66 Millionen Jahren vor heute mit einer erstaunliche Formenvielfalt und starben gemeinsam mit zahlreichen anderen Arten wie den Dinosauriern bei dem Meteoriteneinschlag an der Wende von Kreidezeit zu Erdneuzeit vor rund 66 Millionen Jahren aus.

Die Stücke seien “von exzellenter Ausstellungsqualität” und werden derzeit in die Sammlungen des NHM integriert. Einzelne Stücke sind bereits in der Schausammlung zu sehen, etwa in der neuen Ausstellung “Die Evolution der Minerale”.

Wegen der anhaltenden Trockenheit herrscht derzeit in Südtirol großes Waldbrandrisiko. Nach den Bestimmungen des Landesforstgesetzes ist es ausnahmslos verboten, im Wald und in einem Sicherheitsabstand von 20 Metern Feuer anzuzünden oder brennende Zigaretten oder Zündhölzer wegzuwerfen.

Zum Schutz von Wald und Umwelt ruft der Landesforstdienst daher die Bevölkerung zur Beachtung dieses Verbotes auf. „Wir zählen darauf, dass grundsätzlich jedes Risikoverhalten vermieden wird, das einen Waldbrand verursachen könnte“, unterstreicht der Direktor des Landesamtes für Forstverwaltung Florian Blaas.

Sollte sich ein Busch- oder Waldbrand entfachen, muss unverzüglich die Feuerwehr mit der Notrufnummer 115 gerufen werden.

LPA

Betitelt mit jener Zahlenkombination, die in der internationalen Luftfahrt für eine Flugzeugentführung steht, spielt “7500” ausschließlich im Cockpit eines Airbus A319. Auf einem Flug von Berlin nach Paris sieht sich der junge Co-Pilot Tobias Ellis mit Terroristen konfrontiert, die in das Cockpit eindringen und das Flugzeug entführen wollen. “Es beginnt ein Kampf zwischen Besatzung und Terroristen, eine Zerreißprobe zwischen dem Wunsch, einzelne Leben zu retten und noch größeren Schaden abzuwenden”, so die Beschreibung der Kölner augenschein filmproduktion, die den Film gemeinsam mit der Wiener Novotny & Novotny produziert. “Die Cockpittür wird zum Kampfgebiet und Tobias gelangt in die Position, über Leben und Tod entscheiden zu müssen.”

Für die Rolle des Co-Piloten konnte US-Schauspieler Paul Dano (32) gewonnen werden, bekannt für u.a. “Little Miss Sunshine” und “There Will Be Blood” und vielfach ausgezeichnet für seine Rolle des Beach-Boys-Frontmanns Brian Wilson in “Love & Mercy”. Gedreht wird laut Mitteilung in den Kölner MMC Studios. Als Kameramann fungiert, wie schon bei “Alles wird gut”, Sebastian Thaler, Sohn des renommierten österreichischen Kameramanns Wolfgang Thaler.

Der gebürtige Niedersachse Patrick Vollrath studierte von 2008 bis 2015 Regie in der Klasse des Oscar- und Goldene-Palme-Preisträgers Michael Haneke an der Filmakademie Wien, wo “Alles wird gut” als Abschlussfilm entstand. Das 30-minütige Vater-Tochter-Drama wurde seither mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Max-Ophüls-Preis als bester mittellanger Film, dem First Steps Award, dem bronzenen Studenten-Oscar in der Auslandskategorie sowie dem Österreichischen Filmpreis. 2016 folgte die Nominierung für den Oscar in der Kategorie “Best Live Action Short Film”.

„Die Testergebnisse der abschließenden Kontrolluntersuchung der Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Lehrerschaft liegen jetzt vor. Erfreulicherweise ist keine einzige weitere Erkrankung aufgetreten“, berichtet Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer.

Durch die sofortigen und umfassenden Kontrollmaßnahmen des Amtsarztes konnten weitere Krankheitsfälle ausgeschlossen werden. Er wurde dabei von den beiden Schulärtzten und der niedergelassenen Ärzteschaft unterstützt.

Die grausige Bluttat war am Samstag von Polizeibeamten entdeckt worden, nachdem die 58 Jahre alte Frau von einer Bekannten als vermisst gemeldet worden war. Polizisten fanden Blutspuren im Haus und auf dem Grundstück. Bei der weiteren Suche wurden auf dem Grundstück an verschiedenen Stellen Leichenteile gefunden.

Unklar ist noch, wann die Frau ums Leben gekommen ist. Das sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christoph Lange, am Dienstag. Der Tatzeitraum soll zwischen dem 31. März und dem vergangenen Samstag liegen. Der Sohn wurde im Haus festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Ob es weitere Opfer gibt, war Dienstagmittag noch unklar. “Für die Suche werden Drohnen eingesetzt, denn das Haus kann wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden”, sagte ein Polizeisprecher. Teilweise waren die Decken eingestürzt. Statiker prüften den Zustand des Gebäudes. Das Feuer war am Montagabend aus zunächst unbekannter Ursache ausgebrochen und erst in der Früh gelöscht worden.

Menschen aus drei Generationen wurden in Kooperation mit der Volkshilfe eingeladen, sich über mehrere Monate hinweg gemeinsam dem Thema “Veränderung in Wien” zu widmen, wie Regisseurin Cauers im APA-Gespräch erläuterte. Dabei hat man auf mehreren Ebenen gearbeitet: Einerseits wurden Interviews mit den Protagonisten geführt, andererseits gab es Annäherungen über Choreografie und Musik. Auch das mumok – Museum für moderne Kunst in Wien war im Vorfeld Schauplatz: “Wir haben in Ausstellungen Interviews geführt und haben uns bei Künstlergesprächen Themen wie Anordnungen und Systemen gewidmet. Daraus ist wiederum eine Choreografie entstanden”, beschreibt Cauers den Prozess.

“Zunächst haben wir Fragestellungen generiert, etwa ‘Wie hat sich Wien verändert?’ oder ‘Wer ist schuld, dass es so ist, wie es ist?'”, so Cauers. Und nach Aussagen wie “Die da oben machen nicht alles richtig” habe man sich gemeinsam gefragt, ob die Verantwortung nicht auch bei den Menschen selbst liegt. Fazit: “Wir müssen zurück zur Selbstverantwortung und einem großen Wir. Wir sind viele und wir können viel bewirken. Denn noch leben wir in einer Demokratie und wir wollen dafür sorgen, dass das so bleibt. Wir haben eine Stimme.” Ziel der Produktion sei es, Fragen zu stellen, aber nicht zwingend Antworten zu liefern. “Wir lassen auch Leerstellen”, so Cauers.

Die Menschen, die nun auf der Bühne stehen werden, sind nicht nur in der Altersstruktur heterogen, sondern auch in Bezug auf Herkunft und Berufsleben. Auch zwei geflüchtete Menschen finden sich darunter, etwa ein junger Iraker, der in seiner Heimat Tanz und Schauspiel studiert hat. Zu den Themen, die schlussendlich aufgegriffen worden sind, zählt laut Cauers unter anderem “ein bedrohtes Sicherheitsgefühl, auch die Angst vor dem Fremden oder das eigene Aufbegehren gegen bestehende Systeme. Aber auch Wünsche, Utopien und Visionen für die Stadt Wien.”

Die Besonderheit ergibt sich dabei tatsächlich durch die “Summe der einzelnen Teile”, wie vorab verbreitete Zitate aus dem Stück zeigen: “Es war doch schon immer so, es gab immer diese Krisen. Dann hat man sich dann halt neu organisiert”, sagt etwa der 69-jährige Peter. “Ich weiß es nicht. Ich glaub nur, dass eine Demonstration oder so eine Art von Aufstand nur dann entsteht, wenn viele Menschen in derselben dringlichen Lage sind”, so die 27-jährige Magdalena.

Begleitet wurde das Projekt von einem Fernsehteam von ORF III; im Herbst soll eine Dokumentation gesendet werden, die einen Rückblick auf den Prozess bildet. Gespielt wird an fünf Abenden im Volx, am 7. Mai ist man am Vormittag im Rahmen des Festakts “70 Jahre Volkshilfe Österreich” auch auf der Hauptbühne im Volkstheater zu Gast. Darüber hinaus gibt es bereits Einladungen zu Gastspielen.

Das Parlament in Austin (Texas) muss sich in diesen Tagen mit einem ungewöhnlichen Gesetzestext befassen. Eingebracht wurde er von der 50-jährigen US-Demokratin Jessica Farrar. Sie sitzt bereits seit 23 Jahren im Abgeordnetenhaus und hat den Antrag mit der Nummer 4260, -Paragraf 173.010 nicht ohne Grund im “House State Affairs Committee” eingebracht.

Den Vorsitz im Parlament hat dort nämlich der streng konservative Republikaner Bryon Cook. Dieser muss nun eine Anhörung stattfinden lassen, bei der Befürworter und Gegner des Gesetzes ihre Argumente vorbringen können. Und genau damit erreicht Farrar ihr Ziel: sie ist in allen Medien.

Abtreibung soll wieder bestraft werden

Farrar will mit ihrem Antrag auf die angeblich hohen Hürden für Frauen, die abtreiben wollen, aufmerksam machen. Schließlich müssten sich in Texas Frauen vor einem Schwangerschaftsabbruch zwei Mal in einem Krankenhaus vorstellen und ihre Vagina untersuchen lassen.

Da es in Texas auch Bestrebungen gibt, Abtreibungen wieder unter Strafe zu stellen, will die Poltikerin diese Befürworter nun mit ihrem ungewöhnlichen Gegenvorschlag öffentlich beschämen. Sie fordert ein komplettes Onanie-Verbot.

Zum Aufprall kam es am Dienstag gegen 07.45 Uhr auf Höhe der Abfahrt Zirl-Ost. Durch den Aufprall wurde das Unfallfahrzeug auf den ersten Fahrstreifen geschleudert und kam dort zum Stillstand.

Der Lenker wurde an der Unfallstelle von der Rettung erstversorgt und anschließend in die Klinik nach Innsbruck gebracht. Am Fahrzeug entstand ein erheblicher Sachschaden.

Wie im Vorjahr wurden auch im Jahr 2017 wieder die Richtpreisverzeichnisse für Hoch- und Tiefbauarbeiten von der Handelskammer Bozen, dem lvh.apa Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister, dem Unternehmerverband Südtirol, dem hds und dem interdisziplinären Ausschuss der technischen Berufskammern in Kooperation mit dem Land Südtirol erfolgreich aktualisiert. In der ajourierten Fassung der Richtpreisverzeichnisse wurden insgesamt über 1.600 Positionen neu eingefügt und geändert.

Besondere Beachtung im Bereich Anlagen wurde den neuen Positionen für Plattenwärmetauscher und Brandschutzausrüstung im Kapitel Heizungs- und Kühlanlagen sowie Rohrleitungs- und Lüftungssysteme im Kapitel Sanitäranalgen geschenkt. Das Preisgremium Tiefbau hat insbesondere Positionen im Kapitel Erdbewegungen und Abbrucharbeiten und im Kapitel Straßenregelbauwerke, Straßenzubehör, Straßenbeschilderung und Bodenmarkierung überarbeitet.

Besondere Neuerungen und neu eingetragene Positionen wurden von Seiten der Arbeitsgruppen des Hochbaus für die Bereiche der Baumeister-, der Schlosser- und Malerarbeiten sowie der Bodenbelag- und Parkettarbeiten und der Zimmermannsarbeiten besprochen. Als Grundlage zur Festlegung der Sicherheitskosten wird ein separates Verzeichnis zur Verfügung gestellt, das jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Die endgültige Entscheidung über die Verwendung bzw. Ergänzung der Positionen obliegt dem Sicherheitskoordinator in der Planungsphase, individuell für jedes Projekt.
Zur neuen Ausarbeitung wurde mit dem Preiskoordinierungsausschuss der Handelskammer sowie mit den jeweiligen Preisgremien für Hochbauten, Tiefbauten, elektrische Anlagen und Sonderanlagen erfolgreich zusammengearbeitet. Die jeweiligen Preisgremien setzen sich aus Vertreter der Wirtschaftsverbände, der Landesverwaltung, der Agentur für öffentliche Verfahren, der Freiberufler und des Südtiroler Gemeindenverbands zusammen.

Die Richtpreisverzeichnisse stehen auf den Internetseiten der Agentur für öffentliche Verträge und der Handelskammer Bozen in deutscher und italienischer Sprache sowie in folgenden Formaten zum Download bereit: PDF, XML Standard SIX mit UTF-8 Kodierung, XLS und ODS. Das Format MDB (Access 1997) wird nicht mehr unterstützt.

Kurz danach prallte der Wagen einer vierköpfigen Familie dagegen. Das Auto überschlug sich. Die Eltern und die Kinder wurden schwer verletzt, die Mutter ist bis heute teils gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Beim Angeklagten waren schwere seelische Störungen festgestellt worden. Das Gericht sah den Vorwurf des versuchten vierfachen Mordes sowie der schweren Körperverletzung als erwiesen an. Zudem wurde der Mann auch wegen unerlaubten Waffenbesitzes verurteilt.

Der Kriterienkatalog soll eine “gewisse Verbindlichkeit” haben. Künftig sollte auf jeder Ebene zu prüfen sein, mit wem eine Koalition eingegangen wird, erklärte Kern gegenüber Journalisten. Es sollte jedenfalls nicht als Projekt verstanden werden, um jetzt den Weg für eine rot-blaue Koalition auf Bundesebene zu ebnen: “Das können Sie abhaken. Das wird nicht so sein”, meinte er mit Blick auf den Kriterienkatalog.

Kern sieht ihn als “Kompass, als Richtung” und dieser sei dann auch einzuhalten. Zeitdruck hat man offenbar nicht, der Parteichef will die Sache “im Laufe des heurigen Jahres” lösen. Es sei noch genug Zeit, sich “sorgfältig darüber zu unterhalten”, erwartet Kern eine “breite Debatte”.

Der Wiener Landesparteichef Michael Häupl, der mit Kern am Dienstag am Wiener Naschmarkt unterwegs war, verwies gegenüber der APA auf bestehende einstimmige Beschlüsse der Bundespartei und mancher Landesparteien gegen eine Koalition mit der FPÖ. Dabei gehe es nicht um eine Ausgrenzung der Freiheitlichen, sondern lediglich darum, dass es “nicht genügend inhaltliche Überschneidungspunkte gibt. Es geht halt nicht”, meinte der Bürgermeister.

Der Kriterienkatalog sei aber eine “gute Idee” gewesen, um darüber zu diskutieren, stellte Häupl weiters fest. Er kenne den Text noch nicht und werde ihn sich anschauen, sobald er vorliegt. Seine Haltung – nämlich gegen eine Koalition mit den Blauen – sei bekannt.

Die Beamten brachen am Nachmittag im Beisein der Tochter des Pensionisten eine Haustür auf, nachdem es keine Reaktion auf Anrufe und Klopfzeichen gegeben hatte. Danach fanden sie den 76-Jährigen tot im Erdgeschoß liegend. Er war offensichtlich beim Hinauftragen von Brennholz am Ende der Stiege im ersten Stock zusammengebrochen und seitlich neben den Stufen in das Erdgeschoß gestürzt.

Aufgrund der vorgefundenen Postsendungen dürfte sich das Unglück bereits am 31. März ereignet haben. Anhand der Spurenlage und Auffindungssituation könne Fremdverschulden ausgeschlossen werden, so die Polizei.

apa

Der 75-Jährige hatte gegen 10.00 Uhr mit seinem Traktor mit angekoppeltem Sprühgerät in der Fahrgasse eines Weingartens in St. Peter am Ottersbach (Bezirk Südoststeiermark) gearbeitet. Dabei war er vom Fahrzeug gestiegen und hatte den Motor laufengelassen, aber offenbar die Handbremse nicht angezogen. Laut Polizei dürfte er sich vor dem Traktor befunden haben, als dieser losrollte, ihn mit dem linken Vorderrad erfasste und überrollte. Danach stieß die Zugmaschine gegen eine Weinstockreihe und blieb stehen.

Der Sohn des 75-Jährigen konnte von seinem Haus aus seinen Vater nicht mehr sehen und fuhr zum Weinberg, um nach dem Rechten zu sehen. Der 44-Jährige fand ihn regungslos im Weingarten liegen und verständigte die Rettungskräfte. Trotz Hilfe durch den Notarzt konnte der 75-Jährige nicht mehr wiederbelebt werden.

apa

Freiheitlichen-Obmann Walter Blaas informierte sich daher nun im Südtiroler Landtag über die Pläne und die Polizeieinsätze im Bozner Krankenhaus.

Aus einer Landtagsanfrage geht hervor, dass der Gesundheitsbezirk Bozen einen internen Aufsichts- und Sicherheitsdienst vorzuweisen hat. Ein bewaffneter Sicherheitsdienst sei im Moment allerdings nicht vorgesehen.

Sicherheitsdienst muss oft Polizei rufen

Der bestehende Sicherheitsdienst könne jedoch nur bedingt handeln und sieht sich immer öfters gezwungen, die Hilfe der Polizei anzufordern. In den vergangenen Jahren mussten die Einsatzkräfte 40 bzw. 36 Mal gerufen werden, heißt es in der Beantwortung der Anfrage.

Vor allem aggressive Patienten, Obdachlose oder Besucher hätten diese Polizeieinsätze notwendig gemacht. Daneben wurden Einbrüche und Diebstähle verzeichnet sowie jeweils ein jährlicher Fall eines aggressiven Bediensteten. Die Einsatzkräfte mussten auch bei abgängigen Patienten gerufen werden.

Maßnahmenkatalog für Sicherheit

„Aufgrund der ungebeten Gäste im Krankenhaus, die in den Wartesälen hausen und sich asozial verhalten, bleibt die Sicherheitslage für Patienten und Personal angespannt“, so Blaas.

Aus diesem Grund sei es für den Freiheitlichen auch von Interesse gewesen, wie künftig die Krankenhausverwaltung gegen die Problematik vorgehen wolle. In einem Maßnahmenkatalog, der ebenfalls aus der Anfrage hervor geht, heißt es:

  • Der interne Aufsichts- und Sicherheitsdienst ist beauftragt die Plastiksäcke, die die Obdachlosen den ganzen Tag auf den Bänken hinterlassen zu beseitigen und im Krankenhaus eigenen Magazin zu lagern bis sie die Eigentümer wieder abholen.
  • Der interne Aufsichts- und Sicherheitsdienst ist beauftragt in den Abteilungen und Diensten einzuschreiten, wenn mitgeteilt wird, dass sich nachts Obdachlose in den jeweiligen Räumlichkeiten aufhalten und diese zum Verlassen des Ortes zu zwingen. Sollten sie sich weigern oder aggressiv werden, wird die Polizei (113) verständigt.
  • Der interne Aufsichts- und Sicherheitsdienst hat den Auftrag die Obdachlosen zu informieren, dass sie nicht auf den Stühlen, Bänken und in den Räumlichkeiten des Krankenhauses schlafen dürfen. Um dies zu verhindern wurden die Sessel und Sofas im zweiten Stock, Bereich violetter Aufzug, (Bezirksdirektion) und im Wintergarten entfernt. Daher muss der Zuständige des Aufsichts- und Sicherheitsdienstes, sollte er bei seinem Kontrollgang wieder schlafende Obdachlose vorfinden, diese aufwecken und zum Weggehen auffordern.
  • Alle Krankentragen, die sich im Bereich der Ersten Hilfe befinden werden verstellt und unter Verschluss gehalten, damit sie nur für den Kranken- und Notfalltransport zur Verfügung stehen und nicht mehr von den Obdachlosen benutzt werden.

Der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder kritisiert, dass die hohe Zahl der noch nicht sanierten und insgesamt leerstehenden Wohnungen Auswirkungen auf den gesamten Markt der Mietwohnungen, aber auch auf die Einnahmen des Wobi hätte.

„Einerseits warten Antragsteller auf Wobi-Wohnungen, anderseits werden dadurch auch indirekt die Mietpreise auf dem freien Sektor hoch gehalten. Könnte das Wobi die Wohnungen schneller und in größerer Zahl übergeben, würde das den Mietwohnungssektor entlasten. Zudem entgehen dem Wobi und damit der öffentlichen Hand Millionen Euro an Mieteinnahmen“, so Pöder.

Rund 60 dieser leerstehenden Wobi-Wohnungen sind definitiv frei, rund 50 bereits zugewiesen aber noch nicht bezogen. Der Rest, also weit über 500 Wohnungen, warten auf die Sanierung oder werden im Moment saniert.

Mieter lehnen kleine Wohnungen ab

Auch hinsichtlich der Vorschläge für kleinere Wohnungen an Mieter, die im Verhältnis zur Zahl der Bewohner übergroße Wohnungen bewohnen, gibt die Antwort auf die Landtagsanfrage Aufschluss: Das Wohnbauinstitut hat 2016 insgesamt 32 kleinere Wohnungen angeboten, fast die Hälfte der Mieter hat diese jedoch abgelehnt.

Auch bei Mietern, die selbst um kleinere Wohnungen ansuchten, konnte das Wobi letztlich nur rund die Hälfte definitiv zuweisen und übergeben. Das liegt vor allem daran, weil die anderen Wobi-Mieter die kleineren Wohnungen entweder ablehnten oder noch unentschlossen sind.

Pöder fordert Landesregierung und Wobi deshalb dazu auf, dafür zu sorgen, dass die leerstehenden Wohnungen rascher bereit gestellt werden könnten.

“Jeder Sterbende ist ein Lebender – und zwar bis zuletzt”, bekräftigte Landau. In Österreich werde diesem Gedanken aber noch immer zu wenig Rechnung getragen. Zwar seien in den vergangenen zwei Jahren bereits “wichtige und sehr ermutigende Schritte” gesetzt worden, doch man benötige langfristige und tragfähige Lösungen. “Zu einer Kultur des Lebens gehört auch eine Kultur des Sterbens”, forderte Landau nicht nur Bekenntnisse, sondern Taten.

Eine Hauptforderung der Caritas ist weiterhin der flächendeckende Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung bis zum Jahr 2020. Derzeit sei der Bedarf nur zur Hälfte gedeckt, es mangle vor allem an Hospiz- und Palliativbetten, an stationären und an Tageshospizen in fast allen Bundesländern. “Das Zusammenwirken zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherungsträgern muss optimiert werden”, appellierte der Caritas-Präsident an die Verantwortlichen.

Auch die Regelfinanzierung des Hospiz- und Palliativbereichs gehört laut Landau gesichert. Bis heute sei man dabei maßgeblich auf Spenden angewiesen. Auch hier sieht die Caritas Bund, Länder und Sozialversicherung gefordert – “denn gestorben wird auch über das Jahr 2021 hinaus”. Zwar lobte Landau die Tatsache, dass im Rahmen des Finanzausgleichs zusätzliche Mittel für den Hospizbereich bereitgestellt werden. Dennoch brauche es eine langfristige Lösung.

Weiters fordert die Caritas einen Rechtsanspruch auf Hospiz. Derzeit hätten die Bürger keinen Anspruch auf professionelle Begleitung am Ende ihres Lebens. Festgelegt solle ein solcher Anspruch im Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) werden. Auch Filmemacher Kurt Langbein bekräftigte bei der Pressekonferenz diese Forderung. Zudem wäre es an der Zeit, Grundsätze von Hospiz- und Palliative-Care in das österreichische Gesundheits- und Sozialwesen zu integrieren.

Zu Wort kam auch Konstanze Kropatschek, einer Ärztin des Mobilen Caritas Hospizes. Wichtig sei es auch, das gesamte Lebensumfeld der Betroffenen zu sehen. Sie machte darauf aufmerksam, dass Sterbebegleitung nicht bloß medizinisch zu sehen sei, denn: “Begleiten ist etwas anderes als behandeln.”

Bei Reisen nach Ägypten – einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer – werde generell zu Vorsicht geraten, so das Auswärtige Amt. Bislang sehen sich die großen Reiseunternehmen aber noch nicht von den Anschlägen auf Kirchen in Nordägypten betroffen.

Tourismus-Riesen wie Tui oder Thomas Cook (Neckermann) bieten laut eigenen Angaben keine Reisen in die betroffenen Gebiete Alexandria und Tanta an. Stattdessen befinden sich die meisten Urlauber in den Ferienregionen Hurghada oder Sharm el Sheikh.

Ägypten hatte sich gerade erholt

Dennoch betonen die Tourstiker, sich an sämtliche Sicherheitshinweise des Außenministeriums halten zu wollen. Diese haben sich bekanntlich seit den Attentaten von Palmsonntag grundlegend geändert. Für Ägypten selbst sind die Terror-Attacken ein herber Rückschlag für den eigenen Tourismus.

Nach jahrelangen Unruhen war das Land gerade dabei, sich wieder zu erholen. So legten vor allem die Urlaubsbuchungen von deutschen Gästen nach Angaben des Deutschen Reisverbandes in diesem Jahr wieder deutlich um 90 Prozent zu. Voriges Jahr waren sie um etwa 40 Prozent stark eingebrochen.

Übrigens nicht aus Wien, sondern aus München, weil der Bayern-Fan einer Einladung zum Champions-League-Schlager des FC Bayern München gegen Real Madrid folgt. Thiem ist vor knapp zwei Wochen nach einem Auftakt-Aus in Miami nach langer Übersee-Reise in die Heimat zurückgekehrt.

Sein Coach Günter Bresnik berichtete im Gespräch mit der APA von guten Fortschritten und einer guten Vorbereitungsphase. “Die Vorbereitung läuft super. Da kann man wirklich gezielt wieder an ein paar Dingen arbeiten”, schilderte Bresnik. So wurde das Material wie Schläger und Schuhe neu adaptiert. Viel Umfang und viele Schläge habe sein Schützling trainiert, am Dienstag u.a. auch mit Andreas Haider-Maurer, der im Mai sein Comeback feiern möchte.

Immer wieder betont Thiem, dass Sandplatz sein Lieblingsbelag ist, obwohl er auch auf Hartplatz und im Vorjahr in Stuttgart sogar auf Rasen schon Titel geholt hat. Und natürlich ist die Erwartungshaltung im Vergleich zu 2016 weiter gestiegen. “Das mag schon ein gewisser Druck sein. Aber damit kann er gut umgehen. Ich kann nicht sagen, ich erwarte mir nichts und dann ist alles besser”, glaubt Bresnik. Sein Schützling habe genaue Vorstellungen, von dem, was er erreichen möchte.

Die Turnierplanung steht mit kleinen Änderungen: Thiem spielt vor Paris fix Monte Carlo, Barcelona, Madrid und Rom. Bresnik: “Ob er noch zusätzlich etwas spielt, das wird man sehen, wie es läuft.” So ist weder München, wo Thiem Vorjahresfinalist war, noch das von Nizza nach Lyon übersiedelte ATP-Event unmittelbar vor den French Open fix. In Nizza hat Thiem 2015 und 2016 jeweils den Titel geholt und war dann erst ganz knapp nach Roland Garros angereist.

Spielt Thiem aber bei den größeren Masters-1000er-Sand-Turnieren wie Monte Carlo (2016 Achtelfinale), Madrid (1. Runde) und Rom (Viertelfinale) besser, kann er auch weit besser punkten als bei den kleineren 250er-Events in München oder Lyon. “Es ist nicht so, dass das der Zenit war”, meinte auch Bresnik mit Blick auf die Vorjahresergebnisse.

Thiem hatte Roland Garros vor kurzem zu seinem “wichtigsten Turnier in diesem Jahr” erklärt. Bresnik sieht es nicht ganz so. “Alle Grand-Slam-Turniere sind für einen Tennisspieler ein Highlight. Alle vier. Es ist kein größeres Highlight, weil du dort letztes Jahr gut gespielt hast. Mir wäre es auch recht, wenn er in Australien, Wimbledon oder bei den US Open gut spielt.” Auf Asche verfügt sein Schützling aber nach wie vor wohl auch über das größte Selbstvertrauen. “Auf Sand da kennt er seinen Stellenwert.”

Und diese Einstellung im Kopf bewirkt auch Wunder. “Er hat heuer einmal auf Sand gespielt, mit der denkbar schlechtesten Vorbereitung, die es gibt, und das Turnier gewonnen”, erinnerte Bresnik an den ATP-500-Titel des Lichtenwörthers in Rio de Janeiro.” Dabei habe Thiem in diesem Jahr noch nicht ein Mal so gut gespielt, wie er es könne.

Wenn Bresnik seinen Schützling im Vergleich zu April 2016 sieht, hat der 55-jährige Niederösterreicher ein klares Statement parat: “Man kann ganz objektiv sagen, dass er jetzt wesentlich besser Tennis spielt als vor einem Jahr.” Natürlich hat sich auch die Konkurrenz verbessert. “Wie es in der Relation ausschaut, wird man sehen. Aber absolut gesehen, ist Dominic sicher heute der beste Tennisspieler, der er je war.”

Ist der Reifeprozess so weit fortgeschritten, dass Thiem ganz Großes erreichen kann? “Ich finde, dass Dominic momentan ein Niveau hat, wo es niemanden mehr überraschen würde, wenn er – welches Turnier auch immer – gewinnt”, sagt Bresnik. Der Weltranglisten-Neunte zählt nicht nur für ihn bei jedem Turnier zumindest zum erweiterten Favoritenkreis.

Thiem hatte im Vorjahr nach Miami fünf Matches gegen Top-Ten-Spieler in den Beinen, dieses Jahr erst eines gegen Stan Wawrinka (Indian Wells). Gerade diese Begegnungen auf höchster Ebene braucht man, will man sich im Ranking und spielerisch weiter verbessern.

Allerdings hat es auch mit dem eigenen Aufstieg Thiems zu tun. “Wenn du selbst erste 10 bist, spielst bei den meisten Turnieren erst im Semifinale oder Finale gegen diese Leute. Bei den Grand-Slam-Turnieren musst du zumindest ins Viertelfinale kommen.” Top-Ten-Niveau haben für Bresnik aber Gegner wie Nick Kyrgios (“spielt heuer besser als einige in den Top Ten”), Alexander Zverev oder David Goffin.

Thiem wird nach Paris in der Rasen-Saison sicher in Halle spielen. Stuttgart, wo er Titelverteidiger ist, ist noch nicht geklärt. In Sachen Davis-Cup-Heimspiel im September gegen Rumänien gibt es positive Signale. “Im September ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er dabei ist”, sagte Bresnik, der überrascht war, dass das ÖTV-Team in Weißrussland verloren hat. “Jürgen (Melzer) hat in den Wochen davor sehr gut gespielt und war für mich klarer Favorit gegen beide Einzelspieler”, meinte er.

Dominic Thiem selbst gab ebenfalls positive Signale, dass er im September ins Davis-Cup-Team zurückkehren könnte. “Es ist natürlich noch nicht sicher, aber es schaut sehr gut aus”, sagte Thiem in einem ORF-Interview.

Doch Bresniks Fokus liegt freilich ganz auf Thiem, mit dessen Gesamtzustand er aktuell sehr zufrieden ist. “Heute steht er da wie eine tausendjährige Eiche. Vor Verletzungen bist du nie gefeit, da kann immer eine Kleinigkeit passieren. Aber im Moment passt alles.” Thiem agiere kompakter, ausdauernder, war immer schon außergewöhnlich schnell und “ist sicherlich ein Mann geworden in den letzten zwei, drei Jahren”.

Im vorliegenden Fall ging es um die Verfassungsmäßigkeit eines Pensions- bzw. Pensionssicherungsbeitrags in der Höhe von 3,3 bzw. 3,0 Prozent des Bezuges, den aktive bzw. ehemalige Mitarbeiter der Nationalbank ab 1. Jänner 2013 leisten mussten, soweit sie von den Dienstbestimmungen (DB) I und II erfasst sind.

Der Verfassungsgerichtshof hat vor dem Hintergrund “der mehrfachen und zum Teil einschneidenden” Reformen für die Masse der Pensionsbezieher keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen Eingriffe in betriebliche Pensionszusagen im staatsnahen Bereich, teilte das Höchstgericht am Dienstag mit.

In ihrer Entscheidung vom 14. März 2017 (G 405/2015) halten es die Verfassungsrichterinnen und -richter für ein “zulässiges politisches Ziel”, auch in solche Zusagen für die Altersversorgung einzugreifen, die von den Reformen der gesetzlichen Pensionsvorschriften nicht unmittelbar betroffen gewesen sind, “aber von Unternehmen zugesichert wurden, die aufgrund von Beteiligungen gleichwohl im Einflussbereich von Gebietskörperschaften stehen und daher bei diesen auch budgetwirksam sind”.

Die Kläger waren bereits vor dem Arbeits- und Sozialgericht Wien sowie dem Oberlandesgericht unterlegen. Nun ist das Verfahren beim Obersten Gerichtshof anhängig, der beim Verfassungsgerichtshof beantragte, diesen Pensionssicherungsbeitrag für verfassungswidrig zu erklären.

Die umstrittene Bestimmung, Teil des “Sparpakets 2012” bzw. “2. Stabilitätsgesetz”, war nur bis Ende 2014 in Geltung. Seit 1. Jänner 2015 gilt auch für diese Gruppe der Bediensteten und Pensionisten der Nationalbank die Neuregelung durch das Sonderpensionenbegrenzungsgesetz (SpBegrG) 2014 . Sie wurde vom Verfassungsgerichtshof schon mit Erkenntnis vom 12. Oktober 2016 (G 478/2015) als verfassungskonform beurteilt.

Für bis 30. April 1998 eintretende Dienstnehmer hatte die OeNB ein auf Direktzusagen basierendes Pensionssystem, wofür eine Pensionsreserve gebildet werden muss. Diese wurde 2016 laut dem aktuellen Geschäftsbericht 2016 um 37 Mio. auf 1,95 Mrd. Euro erhöht. Seit 1. Mai 1998 aufgenommene Dienstnehmer gehören dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) an, für die eine Pensionskassenvereinbarung abgeschlossen wurde. Es werden seither keine neuen Dienstnehmer mehr in das Direktzusagensystem einbezogen.

Wie berichtet beziehen 57 OeNB-Pensionisten Pensionen, die höher als 300 Prozent der ASVG-Höchstbemessungsgrundlage, also 13.950 Euro monatlich, sind. Das sind 4,31 Prozent der OeNB-Pensionisten mit einem Anteil an der gesamten Pensionssumme von 13,06 Prozent. Die höchste Pension macht 34.495,01 Euro monatlich aus, die Durchschnittspension in dieser Gruppe liegt bei 17.507,33 Euro, die Hälfte bezieht mindestens 15.696,19 Euro.

Freibergs Oberbürgermeister Krüger adressierte sein Schreiben mit der Betreffzeile „Rechnung der Stadt Freiberg/Asyl und Integration“ an Kanzlerin Merkel persönlich.

Der SPD-Politiker beklagt dabei die erheblichen Mehrausgaben durch „Personalaufwendungen für die eingestellte Integrationsbeauftragte, für den städtischen Ordnungsdienst sowie auch für zusätzliche Mitarbeiter des Einwohnermeldeamts oder Erzieherinnen und Erzieher im Bereich Bildung und Soziales“.

Dabei nimmt er Angela Merkel ordentlich in die Pflicht. Den Brief schließt der Bürgermeister kurz und knapp mit den Worten: „Ich bitte um Ausgleich der Kosten“. Eine Antwort auf seine Rechnung soll Krüger bislang nicht erhalten haben. Das Bundespresseamt habe lediglich den Erhalt des Briefes bestätigt.

Kurator Christian Terzer hat dafür sechs Objekte aus dem Sammlungsbestand ausgewählt, die die Mauern des Museums verlassen und die er im öffentlichen Raum platziert: im Foyer der Gemeinde Neumarkt, am Sitz der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland und im Sprengel Überetsch in Eppan.

Es sind Orte der Begegnung von Bürgern mit der öffentlichen Verwaltung. Hier werden Anliegen vorgebracht und entgegengenommen. Für die Dauer der Ausstellung bieten diese Orte nunmehr eine zusätzliche Dienstleistung: Eine gedankliche Atempause vom Alltag in Form einer jener zahllosen Geschichten, die das Museum für Alltagskultur bereithält. Kurz und im Vorbeigehen erzählt.

Ãœber QR-Code informieren

Wer sich mit den Ausstellungsobjekten näher auseinandersetzen will, kann die Hintergrundinformationen dazu mit ihrem Smartphone über einen QR-Code vom Internetportal des Landes Südtirol unter dem Titel „Kulturgüter in Südtirol“ abrufen. Die ausgestellten Objekte sind dort digital erfasst und katalogisiert.

Damit bietet die Sonderausstellung „Hallo Museum!“ eine gute Gelegenheit um dieses Digitalisierungsprojekt mit fast 200.000 erfassten Objekten aus Südtirols Kultureinrichtungen kennenzulernen. Möglich macht dies die Zusammenarbeit des Museums für Alltagskultur mit der Abteilung Museen, die das Kulturgüterportal betreut.

„Der rasche und professionelle Einsatz der Tiroler Feuerwehren hat auch letztes Jahr viele Menschenleben gerettet und einen noch größeren Sachschaden vermieden“, bedankt sich LHStv Josef Geisler bei den Feuerwehrleuten.

Damit Brände frühzeitig und vor allem nachts auch rechtzeitig bemerkt werden, empfiehlt Geisler Privathaushalten die Installation von Rauchgasmeldern: „Rauchgasmelder können Leben retten. Gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband und der Tiroler Versicherung wird das Land Tirol deshalb im heurigen Jahr die Sinnhaftigkeit von Rauchgasmeldern ins Bewusstsein rücken.“

Rauchmelder retten Leben

Brände entstehen häufig als so genannte Schwelbrände. Bevor es zu einer sichtbaren Flammenausbreitung kommt, entstehen oft giftige Rauchgase. „Rauchgasvergiftung ist eine häufige Todesursache bei Wohnungsbränden. Die meisten Brandopfer kommen nicht durch Flammen, sondern durch Rauchgase ums Leben“, weiß Bernhard Stibernitz von der Landesstelle für Brandverhütung.

Während Betriebe, größere Schulen und Krankenhäuser mit automatischen Brandmeldeanlagen ausgestattet sind, die mit der Leitstelle Tirol verbunden sind, sind Rauchmelder in Privathaushalten eher die Ausnahme als die Regel. „Das soll sich ändern“, hofft auch Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl. Batteriebetriebene Rauchgasmelder seien leicht zu installieren und funktionieren auch bei Stromausfall.

Tirols Feuerwehren wurden im vergangenen Jahr rund 3.150 Mal zu Brandeinsätzen gerufen. Rund 27 Millionen Euro Schaden entstand bei 70 Großbränden im ganzen Land.

Worauf ist beim Kauf von Rauchmeldern zu achten?

• Rauchwarnmelder müssen der europäischen Gerätenorm EN 14604 entsprechen und das CE-Zeichen besitzen.

• Der Alarmton muss laut und durchdringend sein, damit man das Warnsignal auch im Schlaf hört.

• Rauchmelder müssen einen Testknopf besitzen.

Geholfen wurde mit dem “Wipptalfonds” vor allem Privaten, die durch persönliche Schicksalsschläge, Arbeitslosigkeit oder eine Krankheit in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Mit der finanziellen Unterstüzung wird den Menschen so etwa eine Rechnung für Heizkosten beglichen oder die Reperatur einer kaputten Waschmaschine bezahlt.

Im verganenen Jahr konnte der Wipptalfonds dadurch mit 46.000 Euro mehreren Wipptalern in Not anonym helfen. Gefüllt wird der Fonds derzeit von den Raiffeisenbanken Wipptal, den Gemeinden im Planungsverband sowie durch Spendengelder. Auch die Caritas ist auf Beratungsebene involviert.

„Durch die Unterstützung von Caritas & Wir im Wipptal muss in der Region niemand delogiert werden“, so Jürgen Gschnell von der Caritas Tirol gegenüber dem ORF. Für ihn sei es ein Vorzeigeprojekt. Der Wipptalfonds wurde vor etwa sieben Jahren gegründet. Seither wurden bereits 230.000 Euro ausbezahlt

Die Kollission zwischen der 65-jährigen deutschen Skifahrerin und dem Mann ereignete sich gegen 12.30 Uhr auf der Rettenbachferner-Skipiste.

Der vermutlich unverletzte Zweitbeteiligte setzte seine Fahrt fort, ohne der Frau die notwendige Hilfe zu leisten. Die Skifahrerin musste hingegen mit schweren Verletzungen von der Rettung erstversorgt werden.

Sie wurde anschließend zur weiteren medizinischen Untersuchung nach Sölden gebracht.

Wie aus den der APA und dem Ö1-“Morgenjournal” vorliegenden Zahlen des Sozialministeriums hervorgeht, hat der Bund bereits 2015 um 122,8 Mio. Euro weniger für Pensionen ausgegeben als im Jahr davor, nachdem es zuvor 30 Jahre lang Steigerungen gegeben hatte. 2016 wurde nochmals ein Rückgang um 79,9 Millionen Euro registriert. Der Bundeszuschuss lag damit 2016 deutlich unter den Prognosen des Finanzministeriums. Mit den 9,9103 Mrd. Euro lagen die tatsächlichen Aufwendungen um 1,45 Mrd. Euro unter den Annahmen des Bundesfinanzrahmengesetzes vom Mai 2015 und um 862 Mio. Euro unter dem Budgetvoranschlag vom Frühsommer 2016.

Weil sich die Wirtschaft 2016 deutlich besser als angenommen entwickelt hat, musste Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) im Vergleich zu den Prognosen nicht nur weniger zu den Pensionen dazuzahlen, er bekommt auch noch mehr als 400 Mio. Euro von den Pensionsversicherungsträgern zurück. Um die Pensionen pünktlich und vollständig bezahlen zu können, überweist der Bund akonto Geld, um bei Schwankungen von Beitragseinnahmen abgesichert zu sein. Im Jahr 2016 hat der Bund den PV-Trägern um 411,6 Mio. Euro zu viel bevorschusst. Diese werden nun in den Berechnungen für 2017 berücksichtigt.

Sozialminister Stöger nennt zwei Hauptgründe dafür, dass die Pensionsausgaben des Bundes zurückgegangen sind: “Minderausgaben durch das steigende Pensionsantrittsalter und Mehreinnahmen durch die positive Beschäftigungsentwicklung. Trotz hoher Arbeitslosigkeit gab es Ende 2016 um 62.000 Beschäftigungsverhältnisse mehr als Ende 2015.” Für Stöger zeigt die Endabrechnung der Pensionsversicherung jedenfalls, “dass unsere gesetzten Maßnahmen wirken”.

Da die Prognosen für den Arbeitsmarkt für heuer wieder etwas optimistischer gesehen werden, geht Stöger nach heutigem Stand von einer weiteren positiven Entwicklung bei den Pensionen aus. Insofern findet es der Sozialministar auch richtig, dass die Regierung dem Thema Arbeitsplätze Priorität eingeräumt hat und er bekräftigt etwa das Ziel, die Aktion 20.000 für ältere Langzeitarbeitslose rasch umzusetzen.

Eine weitere Pensionsreform im Sinne von Kürzungen hält Stöger jetzt nicht für notwendig. Er verweist darauf, dass es in den letzten Jahren “schon viele schmerzhafte Einschnitte” gegeben habe. Mit Blick auf die Diskussion in Deutschland müssen seiner Ansicht nach jetzt andere Fragen gestellt werden: “Können wir unsere Ziele bei Prävention und Rehabilitation erreichen? Wie kann man die Aussichten von Teilzeitbeschäftigten und der Generation Praktikum verbessern?”

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) zeigte sich am Dienstag erfreut über die jüngsten Pensions-Zahlen. Die von manchen geäußerten negativen Erwartungen seien “bei weitem nicht eingetreten”, stellte er gegenüber Journalisten am Rande eines Pressetermins fest.

All jene, die sagen, das Pensionssystem befinde sich kurz vor dem Zusammenbruch, sollten sich die Zahlen “intensiv” ansehen, meinte Kern. Das Thema bleibe aber natürlich auf der Tagesordnung, betonte er ebenfalls. Dass der Bundeszuschuss aber zum zweiten Mal in Folge absolut weniger betragen habe, zeige, dass die negativen Erwartungen nicht eingetreten sind, so Kern.

Der leitende ÖGB-Sekretär Bernhard Achitz sieht in dem sinkenden Bundeszuschuss einen Beleg dafür, dass keine weiteren Pensionskürzungen nötig seien. “Der Reformbedarf herrscht woanders: Die Menschen müssen in die Lage versetzt werden, länger gesund und arbeitsfähig zu bleiben, und die Unternehmen müssen sich vom Jugendkult verabschieden und mehr Ältere beschäftigen”, meinte Achitz in einer Aussendung. Er forderte jene, die Pensionen weiter kürzen wollen, auf, sich nicht vor den “Propagandakarren der Privatpensionsverkäufer” spannen zu lassen.

Die ÖVP sieht im Gegensatz zu SPÖ-Sozialminister Stöger im Rückgang des Bundeszuschusses zu den Pensionen keinen Grund zur Entwarnung. “Ein leicht sinkender Pensionszuschuss ist kein Anlass für tatenlose Selbstzufriedenheit. Der internationale Vergleich macht sicher”, schrieb Vizekanzler Reinhold Mitterlehner auf Twitter. Auch Finanzminister Hans Jörg Schelling sieht weiter Handlungsbedarf.

Bei rund zehn Milliarden Euro Bundeszuschuss entsprechen die 80 Millionen Rückgang gerade einmal 0,8 Prozent – “das ist bestimmt kein Ruhepolster”, hieß es aus dem Finanzministerium gegenüber der APA. Das Schelling-Ressort verweist auf einen insgesamt weiter steigenden Pensionsaufwand: In den Jahren 2011 bis 2016 seien die Kosten um rund acht Prozent gestiegen und von 2016 bis 2021 werde laut Bundesfinanzrahmen ein Anstieg von rund 30 Prozent erwartet. Hinzu kämen noch u.a. Pensionszahlungen aus dem Familienlastenausgleichsfonds. Zu behaupten, die Pensionen seien sicher und die Kosten gingen zurück, ist für Schelling daher “Schönfärberei und eine Verharmlosung eines großen Kostenfaktors zu Lasten der Steuerzahler”.

Auch ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger hielt Stöger vor, dass es “der falsche Weg” sei, sich jetzt zurückzulehnen. Es gehe um eine langfristige Sicherung der Pensionen und nicht um eine Momentaufnahme. Auch für Wöginger besteht trotz des Rückganges der Pensionsausgaben weiter Handlungsbedarf, was die Nachhaltigkeit im System betrifft. “Unser Gesamtsystem ist damit zwar kurzfristig gesichert, aber für die Zukunft und die nachfolgenden Generationen müssen wir handeln.”

Verärgert reagierte auch NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker auf die Aussage von Sozialminister Stöger, dass eine Pensionsreform nun nicht mehr notwendig sei. Er verwies darauf, dass der Bundeszuschuss immer noch knapp zehn Milliarden Euro betrage und bekräftigte die Forderungen nach einer Pensionsautomatik. “Nur eine Ankoppelung des Pensionsantrittsalters an die Lebenserwartung sichert die Finanzierbarkeit des Systems und sichert die Österreicher gegen Altersarmut ab.”

Ganz anders sieht das hingegen der SPÖ-Pensionistenverband. “Die Pensionen sind keine Kostentreiber, sie sind nicht schuld am Defizit”, stellte Generalsekretär Andreas Wohlmuth fest. “Die sinkenden Pensionszahlen entlarven alle Schauermärchen von der Unfinanzierbarkeit der Pensionen als durchsichtige Panikmache. Die Maßnahmen im Pensionsbereich wirken, jetzt brauchen wir Reformen in der Arbeitswelt”, sagte Wohlmuth. Er will Schelling künftig bei jeder Gelegenheit daran erinnern, dass er für Pensionen weniger ausgeben müsse – etwa bei der nächsten Pensionsanpassung, bei der Forderung nach der Negativsteuer-Gutschrift für Ausgleichszulagenbezieher oder beim Thema Rehab-Maßnahmen für ältere Arbeitnehmer.

Die Grünen werfen der ÖVP vor, in der Pensionsdebatte mit unseriöser Polemik Angstmache zu betreiben. Sozialsprecherin Judith Schwentner unterstellte der ÖVP, alle Pensionen um 20 Prozent kürzen zu wollen.

Schwentner verlangte in einer Aussendung ein einheitliches Pensionssystem für alle. Sie forderte die Beseitigung von Ungerechtigkeiten, etwa dass eine ASVG-Höchstpension vom Staat pro Monat mit knapp 650 Euro gefördert wird, eine mittlere Pension aber nur mit 200 Euro, und bestimmte Beamtenpensionen mit bis zu 5.000 Euro im Monat.

Team Stronach-Sozialsprecherin Waltraud Dietrich erkennt in dem um 80 Millionen Euro gesunkenen Bundeszuschuss indes noch keine langfristige Sicherung der Pensionen und warf Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) vor, das System schönzureden. Sie hält Reformen für dringend nötig, um die Finanzierbarkeit der Pensionen langfristig zu garantieren.

Zu Ehren kommt der Wiener Filmemacher, Kunsttheoretiker und Kochphilosoph nicht zuletzt deshalb, weil er Mitte der 70er-Jahre im Auftrag von Gründungsdirektor Pontus Hulten die Avantgardefilmsammlung des Hauses kuratierte. “Une histoire du cinema” nannte der Verfechter des Analogen die exemplarische Geschichte des avantgardistischen Kinos – nicht unähnlich jenem zyklischen Filmprogramm “Was ist Film”, das er später für das von ihm mitbegründete Österreichische Filmmuseum konzipierte.

Den Auftakt in Paris macht eine Aufführung von “Monument Film”, wie sie in Wien vor fünf Jahren bei der Viennale zu bestaunen war. Präsentiert wird dabei “Arnulf Rainer” (1960), Kubelkas radikale Partitur aus Licht und Dunkelheit, Ton und Stille, mit Projektoren im Kinosaal – gemeinsam mit “Antiphon” (2012), einer Art Remake des Werks in genau umgekehrtem Rhythmus: aus Hell wird Dunkel, aus Geräusch wird Schweigen. Die sechs Minuten und 24 Sekunden werden zuerst jeweils einzeln, dann als Doppelprojektion und schließlich, als Höhepunkt, übereinandergelegt aufgeführt. “Monument Film”, sagte Kubelka 2012, stehe im Kontext der “feindlichen Übernahme” analoger Kinotechnologie durch digitale Medien und sei als “Aufruf zu beharrlichem Widerstand” zu verstehen.

Ein weiteres Mal sind die beiden Filme am Folgetag im Rahmen einer Retrospektive zu sehen. Neben “Mosaik im Vertrauen” (1955) über “Adebar” (1957), “Schwechater” (1958), Unsere Afrikareise” (1966), “Pause” (1977) und “Dichtung und Wahrheit” (1996/2003) umfasst das gesamte filmische Oeuvre Kubelkas dabei nicht mehr als knapp 70 Minuten. Weitaus länger ist das Filmporträt über den Avantgardemeister, das am Samstag auf dem Programm steht: Fast vier Stunden lang lässt die Filmemacherin Martina Kudlacek in “Fragments of Kubelka” den Künstler und sein Werk für sich sprechen. Zum Abschluss lädt Kubelka am Sonntagnachmittag zu einer von ihm kommentierten Begehung der Dauerausstellung.

Aus bislang ungeklärter Ursache ist das Auto auf der Nordspur der Mebo gegen 21.00 Uhr ins Schleudern geraten. Es war gerade nach Vilpian unterwegs, als es zum Unglück kam.

Unter den drei verletzten Fahrzeuginsassen befinden sich eine 36-jährige Frau und ein sechsjähriges Kind – beide wurden nur leicht verletzt. Der 34-jährige Fahrzeuglenker wurde hingegen mittelschwer verletzt und musste aus dem Unfallwagen gerettet werden.

Alle drei Verletzten wurden vom Weißen Kreuz in das Bozner Krankenhaus eingeliefert. Im Einsatz stand auch die Freiwillige Feuerwehr von Terlan. Die Ermittlungen zum Unfallhergang leitet die Staßenpolizei von Bozen.

Der 53-Jährige habe seine Frau erschossen und dann die Waffe gegen sich selbst gerichtet, erklärte die Polizei. Obwohl der Mann offenbar nur auf die Lehrerin gezielt habe, seien zwei Schüler durch Schüsse lebensgefährlich verwundet worden. Einer von ihnen, ein acht Jahre alter Bub, erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Die anderen Schüler der North Park Elementary School wurden zur Sicherheit an eine nahegelegene Oberschule gebracht. Die North Park Schule wird von rund 500 Kindern im Kindergarten- und Volksschulschulalter besucht. San Bernadino liegt rund hundert Kilometer östlich von Los Angeles.

“Ich sah, wie Blut an die Wand spritzte”, sagte ein Schüler der Nachrichtenagentur AFP. “Ich bin so schnell gerannt, wie ich konnte. Ich habe einen Schuh verloren.” Ein Elfjähriger berichtete, er habe eine Mathearbeit geschrieben, als er die Schüsse hörte. Der Anblick der Spezialkräfte habe ihm Angst gemacht. “Die Polizei kam herein und wir mussten mit erhobenen Händen rausgehen.”

Die Gewalttat in San Bernardino weckte Erinnerungen an das Attentat vom Dezember 2015, als ein radikalisiertes muslimisches Ehepaar eine Weihnachtsfeier in der Stadt angriff und 14 Menschen tötete sowie 22 weitere verletzte, bevor es von der Polizei erschossen wurde. Die Bundespolizei FBI stufte die Tat als islamistischen “Terrorakt” ein.

Die tödlichen Schüsse in der Volksschule dürften die Debatte über die Waffengesetze in den USA neu anheizen. Mehr als 33.000 US-Bürger kommen jedes Jahr durch Waffengewalt ums Leben, viel mehr als in jedem anderen westlichen Land.

Schulen sollten geschützte Orte sein, “wo Kinder ohne Angst vor Gewalt lernen, spielen und aufwachsen”, sagte der Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti. Die Bluttat in San Bernadino zeige, dass Waffen dieses Sicherheitsgefühl “zertrümmern können, gnadenlos und ohne Warnung”. Mehr als 33.000 US-Bürger kommen jedes Jahr durch Waffengewalt ums Leben, viel mehr als in jedem anderen westlichen Land.

Trotz mehrerer Amokläufe an Schulen und Universitäten war Ex-Präsident Barack Obama immer mit seinen Initiativen für schärfere Waffengesetze immer wieder am Widerstand der Republikaner gescheitert. Sein Nachfolger Donald Trump, der im Wahlkampf von der mächtigen Waffenlobby NRA unterstützt wurde, versprach, das Recht auf Waffenbesitz zu verteidigen.

In molte comunità mitteleuropee sopravvivono delle proprietà collettive: vicinie, regole, partecipanze, consorterie sono alcuni dei nomi che le contraddistinguono. A Cortina ci sono le Regole d’Ampezzo: qui boschi e pascoli sono da secoli proprietà collettiva della comunità originaria. La proprietà e l’uso collettivo delle risorse forestali e pascolive rappresentò per lunghi secoli la fonte essenziale dei mezzi di sopravvivenza per la popolazione ampezzana, regolamentò il rapporto fra l’uomo e l’ambiente, permise un uso sostenibile del territorio naturale della valle.  Questo ordinamento dalle origini antiche, stabilisce diritti collettivi di godere e di gestire il territorio. Le terre non possono essere vendute, né sono soggette a mutamenti di destinazione: è un patrimonio naturale, culturale ed economico. Un patrimonio in comproprietà, da trasmettere ai figli dove uso conservativo e etnograficoroggiaproduttivo coincidono.

Fa parte del patrimonio delle Regole d’Ampezzo anche il Museo Etnografico, che trova sede in un’antica segheria. Il percorso museale è incentrato sulle Regole d’Ampezzo, quale secolare proprietà collettiva della valle, e si sviluppa nei due piani superiori dell’edificio. Al primo piano viene presentata l’istituzione collettiva delle Regole d’Ampezzo; al secondo piano è rappresentato il territorio regoliero e la gestione collettiva di boschi e pascoli.  Nel piano seminterrato è possibile allestire delle piccole esposizioni tematiche;  sono inoltre visibili le pregevoli collezioni di artigianato artistico – ebanisteria, filigrana d’argento, ferro battuto – e i costumi tradizionali.

L’esposizione ha lo scopo di raccontare come dietro ad un paesaggio di boschi e pascoli,  vi siano scelte seetnografico 4colari, che le generazioni passate hanno compiuto; come la proprietà collettiva abbia costituito in passato la fonte essenziale dei mezzi di sopravvivenza della comunità ampezzana;  come l’istituzione, tuttora riconosciuta, sia oggi ancora valida e operante.  Attraverso un’esposizione selettiva di oggetti e di immagini il museo documenta alcuni aspetti importanti della cultura della comunità ampezzana: il patrimonio di tradizione, le modalità di gestione dei boschi e dei pascoli, il secolare rapporto tra uomini e territorio.

Il Museo è aperto al pomeriggio, da dicembre a Pasqua; in altri periodi è visitabile previo accordo. Qui  il link al sito del Museo, dove trovare i contatti e tutte le informazioni.