von red 10.04.2017 19:05 Uhr

So viele Asylwerber verheimlichen ihr Alter

Für unbegleitete minderjährige Asylwerber gelten in Österreich besondere Bestimmungen: sie müssen nicht in Massenquartieren leben und haben große Chancen, dass ihre Eltern nachkommen dürfen. Wie die Kronen-Zeitung berichtet, werden aufgrund dieser Aussichten immer mehr angeblich Minderjährige bei ihrer Alterslüge erwischt.

APA

Laut dem österreichischen Innenministerium haben im Vorjahr rund 3.900 Jugendliche Asyl in Österreich beantragt. In rund 2.252 Fällen hatten die Behörden Zweifel über die Angaben der Jugendlichen. Deshalb sei das Alter mittels einer Untersuchung festgestellt worden.

Diese umfangreiche Untersuchung, die einen Altersnachweis erbringt, kam zu einem überraschenden Ergebnis: 919 von den untersuchten 2252 erfassten Minderjährigen waren schon Erwachsene – damit haben 24 Prozent falsche Angaben gemacht. Auch 2015 haben die Behörden bereits 832 vermeintliche Minderjährige als Erwachsene enttarnt.

Konsequenzen müssen jene Asylwerber, die ihr Alter nicht korrekt angegeben, allerdings nicht fürchten. Bislang gibt es hierzu nämlich keine automatischen Rechtsfolgen. Dies könnte sich aber bald ändern und so sollen zukünftig 5.000 Euro Strafe drohen. Dies ist dann der Fall, wenn ein Asylant durch falsche Angaben zu einem Aufenthaltstitel kommt.

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  1. 11.04.2017

    Ich lache auch!! Wie soll der Asylbetrüger das bezahlen?
    Mit was, wovon?
    Es gibt nur eine Möglichkeit, die linksgrünen Gutmenschen übernehmen die Bürgschaft auf der Bank,
    oder die Patenschaft, und da wünsche ich viel Erfolg!

  2. Diandl
    11.04.2017

    5000 Euro Strafe – ich lach mich tot!
    Solche Vorschläge können nur einem Politikerhirn entspringen.

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