Berger bezeichnet die Aufregung über ein mögliches Vakuum nach der Abschaffung der bisherigen Voucher-Wertgutscheine in einer Aussendung als verfrüht. „Ich gehe davon aus, dass die Regierung bis Ende Mai neue Ersatzmaßnahmen für die gestrichenen Lohngutscheine verabschieden wird. Die Maßnahmen könnten ganz unterschiedliche Formen aufweisen – und einerseits den Familien sowie den gemeinnützigen Vereinen und andererseits den Unternehmern neue Möglichkeiten der flexiblen Beschäftigung von Mitarbeitern für Gelegenheitsarbeit eröffnen.“
Ministerpräsident Paolo Gentiloni habe laut Berger die Notwendigkeit einer zeitnahen neuen Regelung der Gelegenheitsarbeit erkannt und auch öffentlich bekundet. Mit der Voucher-Abschaffung sei jüngst vor allem eine politische Spaltung im Hinblick auf das geplante Referendum vermieden worden, so der Senator. Die Abschaffung der Lohngutscheine ist bekanntlich durch eine Unterschriftenaktion der Gewerkschaft CGIL für eine abschaffende Volksabstimmung erzwungen worden.
Laut dem Senator haben die Wertgutscheine auf dem Arbeitsmarkt eine zusätzliche legale Beschäftigung mit sich gebracht, was für den maroden italienischen Arbeitsmarkt enorm wichtig gewesen war. Leider hätte es auch Missbräuche gegeben: „Diese hätten aber nicht dazu führen müssen, gleich die völlige Abschaffung der Voucher von der Regierung zu verlangen.“ Als Ersatzmaßnahmen würden nun Regelungen wie eine Flexibilisierung der „Arbeit auf Abruf“, neue Formen des deutschen Modells der Minijobs oder auch Voucher-Systeme in ausschließlich telematischer Form diskutiert.
„Ich bin überzeugt, dass zeitgerecht eine anwendbare Ersatzlösung gefunden wird, welche den genannten Bedürfnissen der Familien und Organisationen sowie auch der Unternehmen Rechnung trägt“, sagt Hans Berger, „und dies ohne die Lohnkosten explodieren zu lassen.“ Wichtig sei auch, dass man den Rechten und Notwendigkeiten der Mitarbeiter entspricht – ohne die Möglichkeit, ein Zusatzeinkommen zu erwirtschaften, zu erschweren.
„Die Möglichkeit, legale Beschäftigung zu fördern, muss über den Interessen gewerkschaftlicher Machtkämpfe stehen. Die Alternative zu flexibler Gelegenheitsarbeit ist Schwarzarbeit oder keine Arbeit“, so Berger.
Der Unfall ereignete sich gegen halb elf Uhr vormittags auf der Forststraße Käsewald-Hetzwald. Ein 38-Jähriger Tiroler war mit seinem Geländewagen unterwegs, um den Weg auf Schäden zu überprüfen. Als die Weiterfahrt auf der Forststraße wegen eines Hindernisses nicht mehr möglich war, musste der Fahrer im Retourgang zurückfahren.
Im Zuge dessen geriet der Lenker in einer leichten Kurve talseitig über den Straßenrand hinaus und stürzte sich mehrmals überschlagend zirka 50 Meter in die Tiefe. Das Fahrzeug wurde schließlich von einigen Bäumen gestoppt.
Mehrere Personen, welche sich gerade auf der anderen Talseite befunden hatten, beobachteten den Absturz und setzten sofort einen Notruf ab. Der Lenker konnte sich wie durch ein Wunder selbständig aus dem Wrack befreien und wieder zurück zur Forststraße aufsteigen.
Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Mann zum Notarzthubschrauber gebracht und von dort mit Verletzungen unbestimmten Grades weiter in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.
Das total beschädigte Unfallfahrzeug wurde indes von der Feuerwehr Außervillgraten geborgen.
Ein 57 Jahre alter Österreicher wurde über eine Rinne talwärts gespült und teilweise verschüttet. Der Mann konnte schwer verletzt geborgen werden, ein Rettungshubschrauber flog ihn ins Unfallkrankenhaus nach Kalwang. Der dritte Skifahrer, dessen Identität vorerst noch nicht geklärt war, wurde von der Lawine über eine Felskante geschleudert und stürzte rund 40 Meter in die Tiefe. Er erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Insgesamt waren 55 Bergretter und sechs Alpinpolizisten bei der Rettungsaktion im Einsatz.
apa
Der Flugunfall ereignete sich gegen 11:20 Uhr. Die Frau, deren Identität noch nicht geklärt ist, startete im Gemeindegebiet Hippach-Schwendberg vom Paragleit-Startplatz „Perler“ auf 1.150 Metern Meereshöhe aus ihren Flug. Aus bislang unbekannter Ursache flog die Frau unmittelbar nach dem Start entlang des dortigen Hanges in nordöstliche Richtung. Nach zirka 120 Metern Gleitflug kollidierte sie mit der in diesem Bereich verlaufenden Stromleitung und erlitt im Zuge der Kollision einen Stromschlag.
Die Leinen ihres Gleitschirms verfingen sich in der Stromleitung, sodass die Pilotin zirka zwei Meter über dem Boden hängen blieb.
Mehrere Gleitschirmpiloten, welche sich zum Zeitpunkt des Unfalles am Startplatz befanden, eilten der verunglückten Pilotin zu Hilfe und verständigen per Notruf die Rettungskräfte.
Nachdem die Stromleitung vom Netzbetreiber ausgeschaltet worden war, konnten die Ersthelfer noch vor Eintreffen der Rettungskräfte die Frau aus dem Gurtzeug befreien und erfolgreich reanimieren.
Die Frau wurde mit Verletzungen und Verbrennungen unbestimmten Grades mit dem Notarzthubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen und dort stationär aufgenommen.
Jeder hat sie, doch die wenigsten wissen, was sie bedeuten. UT24 gibt einen Einblick in die Kunst des Handlesens und zeigt Ihnen, wie ihre Handlinien heißen und welche Bedeutung sie haben.
Nr. 1: Lebenslinie
Sie steht für die Stärke, die Lebenskraft und die Vitalität eines Menschen. Je breiter die Linie ist, desto resistenter sind Sie gegen Krankheiten jeglicher Art.
Nr. 2: Marslinie
Die Marslinie zeigt an, ob Sie von besonderen Menschen, egal ob lebendig oder nicht, Extra-Energie bekommen haben. Sie schütz den Empfänger vor Gefahren und gibt ihm Selbstvertrauen. Die Marslinie wird oft auch als zweite Lebenslinie bezeichnet.
Nr. 3: Herzlinie
Die Herzlinie steht – wie der Name schon ahnen lässt – für Herzensangelegenheiten. Ist sie stark ausgeprägt, so ist Glück in der Liebe und in Partnerschaften wahrscheinlich. Unterbrechungen in der Herzlinie deuten auf einen untreuen Partner hin.
Nr. 4: Sexlinie
Die sogenannte Sexlinie gibt Auskunft über den Zustand ihrer Beziehungen. Haben Sie mehrere Sexlinien nebeneinander, so waren Sie auch schon mehr als einmal verheiratet. Es gilt: desdo gerader die Linie, desdo glücklicher eine Ehe.
Nr. 5 Liebeslinie
Die Anzahl der Liebeslinien zeigt an, wie viele Ernsthafte Liebesbeziehungen der Träger in seinem Leben schon hatte.
Nr. 6: Schicksalslinie
Eine lange Schicksalslinie spricht für Erfolg, der bereits in jungen Lebensjahren eintritt. Ist sie kürzer, so kommt das Lebensglück erst etwas später zum Zug. Eine dicke Schicksalslinie bedeutet, dass Sie mit beiden Beinen im Leben stehen und sich so schnell von Problemen nicht unterkriegen lassen.
Nr. 7: Kopflinie
Eine stark ausgeprägte Kopflinie ist ein Zeichen für einen hohen Intelligenzquotienten, und deutet auf eine Fülle an Talenten und ein gutes Konzentrationsvermögen hin.
Salzburg behielt gegen den “Angstgegner”, der zwei der vier Saisonduelle gewinnen konnte, kühlen Kopf und holte den dritten Sieg en suite. Insgesamt ist man seit 14 Partien bzw. 27. November 2016 ohne Pflichtspielniederlage.
Im Schlager der Runde tat sich Salzburg vier Tage nach dem mühsamen Cup-Viertelfinale gegen Kapfenberg aber lange Zeit schwer. Die Fünferkette der Gäste mit dem 17-jährigen BL-Debütant Dario Maresic machte den “Bullen” das Leben nicht leicht. Trotz klarer Ballbesitz-Dominanz konnten sich die Hausherren vor 14.000 Zuschauern vorerst kaum nennenswerte Chancen erarbeiten. Vielmehr war es Sturms Deni Alar, der aus gut 17 Metern am Tor vorbeischoss (7.) – womit die gefährlichen Aktionen der Gäste vor dem Seitenwechsel aber auch schon aufgezählt wären.
Nach einer guten halben Stunde wurde Salzburg dann brandgefährlich: Dem zentral und allein auf Christian Gratzei zulaufenen Laimer schien das 1:0 nicht mehr zu nehmen. Doch der plötzlich herauseilende Goalie bewog Laimer noch zum Querpass, den Koch schließlich in höchster Not vor Hwang Hee-chan klärte (35.). Die Gastgeber erhöhten den Druck vor der Pause weiter: Gratzei war gegen Hwang mit den Fingerspitzen zur Stelle (44.), Lazaro segelte nach schöner Vorarbeit von Stefan Lainer mit dem Kopf nur knapp an der Hereingabe vorbei (45.+1).
Valon Berisha eröffnete die zweite Hälfte mit einem Flachschuss vorbei am Tor (52.), wenig später rollte ein brandgefährlicher Stanglpass von Valentino Lazaro durch den Strafraum, blieb aber ohne Folge. Kurz darauf war es dann soweit: Ein direkter Radosevic-Freistoß schlug im Grazer Tor ein, sowohl Gratzei als auch die Mauer der Blackys machten dabei keine gute Figur.
20 Minuten vor dem Ende löste Foda die Fünferkette auf, brachte Sascha Horvath und Philipp Huspek. Der Erfolg war überschaubar, vielmehr hatte Hwang mit einem Stangenschuss die beste Chance auf die endgültige Entscheidung. Abgesehen von Kopfbällen durch Alar (49.) und Philipp Zulechner (89.) brachte Sturm bis zur 90. Minute keine Bälle auf den gegnerischen Kasten. Dann allerdings prüfte Huspek den bis dahin unterbeschäftigen Alexander Walke mit einem wuchtigen Schuss aus wenigen Metern. Mit Rot für Stefan Hierländer, der dem Salzburger Wanderson absichtlich auf das Knie trat, endete die Partie emotional geladen.
Dafür müssten sich die Jungen Grünen aber wohl von ihrem derzeitigen Führungsteam trennen. Denn Glawischnig stellt zum wiederholten Mal klar, dass kein Vertrauen mehr in den siebenköpfigen Vorstand unter Flora Petrik vorhanden sei. Auch Klagen schließt die Bundessprecherin nicht aus, sollte eine von den Jungen Grünen unterstütze Konkurrenz-Liste zur Glawischnig-treuen GRAS bei den Hochschülerschaftswahlen mit der Bezeichnung “grün” antreten, wie das aktuell erwogen wird: “Wir werden jedenfalls unseren Namen schützen.”
In dem Auto, einem schwarzen BMW, wurde dann die weibliche Leiche entdeckt. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Die erstochene Frau und der Mann, der sich sein Leben nahm, seien aber nicht verheiratet gewesen. Die A3 war zwischen Rohrbrunn und Marktheidenfeld für mehrere Stunden voll gesperrt.
Der Ort, an dem die grauenvolle Tat geschah:
apa
Ein 57 Jahre alter Österreicher wurde über eine Rinne talwärts gespült und teilweise verschüttet. Der Mann konnte schwer verletzt geborgen werden, ein Rettungshubschrauber flog ihn ins Unfallkrankenhaus nach Kalwang. Der dritte Skifahrer, dessen Identität vorerst noch nicht geklärt war, wurde von der Lawine über eine Felskante geschleudert und stürzte rund 40 Meter in die Tiefe. Er erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Insgesamt waren 55 Bergretter und sechs Alpinpolizisten bei der Rettungsaktion im Einsatz.
In Südtirols Landeshauptstadt wurden in den vergangenen Wochen vermehrt Motorräder gestohlen, wie ein Ordnungshüter auf Nachfrage gegenüber UT24 bestätigte. Besonders Zweiräder des Herstellers „KTM“ sollen bei Langfingern beliebt sein.
Laut diversen lokalen Medienberichten wurden die gestohlenen Zweiräder nach den Taten mehrmals auf den Straßen der Stadt, vor allem im Stadtviertel Don Bosco gesehen. Dort vermuten die Ordnungshüter auch die Unterkunft einer Diebesbande, gegen die derzeit ermittelt wird.
UT24 hat mit einem Diebstahl-Opfer gesprochen, dem in der Nacht von Freitag auf Samstag das Motorrad entwendet wurde, welches er allerdings glücklicherweise wieder auffinden konnte.
UT24: Ihnen wurde am Freitagabend das Motorrad gestohlen. Wie wurden Sie auf den Diebstahl aufmerksam?
Ich hatte meine Motorrad am Parkplatz an der Ecke Cavour-/Weggensteinstraße gegen 20 Uhr abgestellt. Nach einem Abendessen mit Freunden in der Innenstadt wollte ich gegen zwei Uhr nachts nach Hause fahren. Von meiner Maschine fehlte jede Spur. Sofort realisierte ich was Sache ist und verständigte die Ordnungshüter.
UT24: Konnte Ihnen die Polizei denn weiterhelfen?
Sie haben umgehend alle in der Nacht zirkulierenden Streifenwagen der Stadt über den Diebstahl informiert. Ich habe am Morgen sofort eine Anzeige erstattet. Die Hoffnung, mein Motorrad wiederzufinden, war allerdings sehr gering. Ich ging davon aus, dass das gut 130 Kilo schwere Supermoto in ein Fahrzeug geladen und abtransportiert wurde. Die Polizei bestärkte mich in meiner Annahme. Da ich von Motorraddiebstählen in meiner Stadt bisher wenig gehört habe, wollte ich von dem Beamten wissen, wie oft solche vorkommen. Sie meinten, dass Motorräder grundsätzlich nur sehr selten entwendet werden, da dies umständlicher sei als bei Fahrrädern. Trotzdem habe es in den letzten Wochen gefühlt einen Anstieg der Anzeigen gegeben.
UT24: Der Fall nahm für Sie eine glückliche Wendung. Erzählen Sie…
Ich habe am Abend in den sozialen Netzwerken einen Hilfeaufruf gestartet, indem ich nach Zeugen für den Vorfall suchte. Wenig später meldete sich ein junger Mann bei mir, der meinte, das Motorrad unweit eines Parkplatzes gefunden zu haben. Ich begab mich sofort an den Ort, wo ich tatsächlich mein Motorrad vorfand. Die Lenkradsperre war aufgebrochen, die Zündkabel hingen aus der Verkleidung heraus. Die Täter haben wohl versucht, die Maschine an einem versteckten Ort kurzzuschließen. Womöglich wurden sie gestört und konnten ihre Tat deshalb nicht vollenden. Ich hatte wohl Glück im Unglück. Ich bin froh, mein Motorrad wieder zu haben. Wie hoch der Schaden ist, der durch den Versuch die Maschine zu starten entstanden ist, werde ich nächste Woche beim Mechaniker erfahren. Was bleibt, ist das Gefühl, dass einem in Bozen alles unter dem Hintern weg gestohlen wird, was nicht niet- und nagelfest ist.
Vorwiegend in den Jahren 2007 und 2008 haben rund 1.000 Kreditkunden der Bank Austria, die ihre Zinszahlungen für einen Eurokredit optimieren wollten, den von der Bank zu diesem Zwecke angebotenen “Synthi Schweiz” abschlossen. Bereits 2010 wurden von Aigner rund 35 Klagen gegen die Bank eingebracht, die dann doch noch verglichen wurden. In Summe seien damals rund 100 Fälle abgewickelt worden.
Nachdem im Vorjahr die gesamte Liste der betroffenen Kunden im Internet geleakt worden sei, sei es zu einem neuen Schwung gekommen. “Die Bank weiß, dass sie ein Riesenproblem hat”, so Aigner. Auch der VKI sei in dieser Sache bereits aktiv gewesen. Viele Kunden hätten vorher gar nicht gewusst, dass sie betroffen seien. Die Bank schreibe sie an, und unterbreite ihnen Lösungsvorschläge. “Viele dieser Kunden kommen dann zu uns”, so Aigner. Primär werde versucht, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, erst danach werde geklagt. “Die Bank weiß, dass es teuer wird, wenn sie zu uns kommen”, so der Anwalt. Derzeit wickle seine Kanzlei ungefähr 15 Fälle ab, einen Fall werde man wohl einklagen.
“Viele Leute haben einen Schaden von 500.000 Euro bei einem ursprünglichen Kredit von 600.000 Euro”, so Aigner. Diese Fälle seien schwerer zu lösen, als kleinere Schäden mit 20.000 Euro. Eine substanzielle Rückvergütung sei oft nur unter Druck einer Klage möglich. Dabei komme man regelmäßig zu einer Schadensminderung von nicht unter der Hälfte.
Die Bank Austria wollte auf APA-Anfrage zum aktuellen Stand von Klagsverfahren oder Vergleichen und anderen Aktivitäten rund um den “Synthi Schweiz” keine Auskunft geben: “Zu einzelnen Kunden oder Geschäften sowie zu rechtlichen Verfahren geben wir grundsätzlich keinen Kommentar ab”, so ein Sprecher der Bank.
Den “Synthi Schweiz” hat die Bank Austria hauptsächlich 2007 und 2008 vertrieben, also vor und nach dem Höhepunkt der Finanzkrise im September 2008. Den Kunden wurde versprochen, sie könnten damit ihren im Zusammenhang mit einem bei der Bank laufenden Eurokredit bestehenden Zinsaufwand “optimieren”, indem sie die “attraktiv niedrigen” Zinsen des Schweizer Franken nutzten. Das Währungsrisiko eines steigenden Franken sollte dabei mit Aktivierungs- und Deaktivierungsschwellen gemindert werden. Als Prämie wurde ihnen in Aussicht gestellt, dass sie um 1,5 Prozentpunkte weniger Zinsen zahlen.
Es kam allerdings alles anders, als gedacht. In Folge der Finanzkrise flüchteten Anleger in den Schweizer Franken, worauf dieser gegenüber dem Euro kräftig aufwertete. Die im “Synthi Schweiz” vereinbarte für die Kunden äußerst ungünstige Konvertierung ihres Eurokredites in einen Frankenkredit zu einem deutlich schlechteren Wechselkurs wurde ausgelöst.
Einem dieser klagenden Kreditkunden entstand dadurch laut einem der APA vorliegenden Expertengutachten vom November 2015 ein nachgerechneter Schaden von über 85.000 Euro. Um diesen Betrag verteuerte sich durch die Zwangskonvertierung in einen Frankenkredit sein ursprünglich auf 156.000 Euro lautender Eurokredit.
Bei den geschädigten Bankkunden handelt es sich großteils um Eigenheimbesitzer, die den “Synthi Schweiz” auf Empfehlung der Bank abgeschlossen haben. Technisch handelt es sich laut dem Gutachten um den Verkauf einer “Euro-Put/CHF-Call KIKO Devisenoption”. Dabei sei die Gewinnchance des Bankkunden mit dem Erhalt der Prämie begrenzt, sein Verlustrisiko bei Aktivierung der Option dagegen nahezu unbegrenzt.
“Angesichts dieser Produktausgestaltung stellt sich (…) die Frage nach der Sinnhaftigkeit, einem nichtprofessionellen Kunden, der sich auf die Beratung der Bank verlassen musste und auch durfte, im November 2007 vor dem Hintergrund des damaligen Euro/Franken-Marktniveaus ein solches Produkt anzubieten”, heißt es im mit November 2015 datierten Gutachten.
Die Bank hätte gesetzliche Vorschriften verletzt, sie hätte den Kunden explizit darauf hinweisen müssen, dass sich der Wechselkurs damals auf einem historisch sehr hohem Niveau befunden habe und daher der Zeitpunkt für den Geschäftsabschluss aus Kundensicht objektiv ungünstig und riskant war.
Die Eintrittswahrscheinlichkeit für das Schlagendwerden des Risikos sei für den Kunden mit rund 22 Prozent relativ hoch gewesen. Weiters kritisiert der Gutachter, dass die Bank bei diesen Geschäft mehr Ertrag lukrierte als der Kunde – der Ertrag der Bank belief sich im konkreten Fall auf 101 Prozent der Prämie. Der Kunde habe dies aus der ihm übermittelten Geschäftsbestätigung aber weder ablesen noch nachvollziehen können. “Grundsätzlich ist festzuhalten, dass sich jede von der Bank vereinnahmte Marge negativ auf das Risiko des Kunden auswirkt”, so der Gutachter.
Das Volumen des “Synthi Schweiz” liegt laut einem Bericht des “Wirtschaftsblatt” aus dem Jahr 2010 bei insgesamt 234 Mio. Euro, ein Zahl, die für die Bank damals nicht nachvollziehbar war. Der Schaden für die Kunden soll sich auf über 50 Mio. Euro summiert haben. Einen hohen zweistelligen Millionenbetrag soll damals die Bank bereits für Vergleiche ausgegeben haben. Die Bank Austria wollte aktuell dazu keine Angaben machen.
In dem Auto, einem schwarzen BMW, wurde dann die weibliche Leiche entdeckt. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Die erstochene Frau und der Mann, der sich sein Leben nahm, seien aber nicht verheiratet gewesen. Die A3 war zwischen Rohrbrunn und Marktheidenfeld für mehrere Stunden voll gesperrt.
„Es wurden kleine Mengen Drogen, selbst gebaute Hieb- und Stichwaffen sowie USB-Sticks und Mobiltelefone gefunden“, sagte Schmoll. Die ersten Einvernahmen von Insassen hätten gezeigt, dass es Vorbereitungsarbeiten für Konflikte in der Anstalt gegeben habe. Drei Insassen, die mutmaßlichen Drahtzieher der verhinderten Schlägerei, wurden bereits in andere Gefängnisse verlegt. Wie viele Häftlinge beteiligt waren, sei derzeit noch unklar, sagte Schmoll. Aber: „Wir gehen davon aus, dass es eine größere Anzahl gewesen wäre.“
In den nächsten Tagen sollen noch weitere Häftlinge befragt werden. Bei der Razzia waren auch 70 Beamte aus anderen Justizanstalten im Einsatz. Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) gratulierte der Justizwache zu dem Einsatz: „In Garsten wurde Schlimmeres erfolgreich verhindert. Es zahlt sich aus, dass wir der Kontrolle der Justizanstalten seit Langem besondere Beachtung schenken.“
apa
Die Russische Staatsbahn erklärte, der Zugführer eines Nahverkehrszuges habe abrupt die Bremse betätigt, weil ein Mensch auf den Schienen aufgetaucht sei. Die Bremsen waren jedoch defekt, die Garnitur rollte rückwärts und prallte gegen einen Fernzug auf dem Weg ins weißrussische Brest auf dem selben Gleis. Mehrere Waggons der beiden Züge entgleisten.
Die Bahngesellschaft sprach von 28 Menschen, die nach dem Unfall medizinisch versorgt worden seien. Von Verletzten war nicht die Rede.
Laut Puschkow waren mehr als 200 Einsatzkräfte an Ort und Stelle, um die Gleise nach dem Unglück wieder passierbar zu machen. Sonntagfrüh wurde der Zugverkehr nach Angaben der Staatsbahn wieder aufgenommen.
apa
Die Mutter und ihr Sohn aus Innsbruck-Igls waren gegen 6.20 Uhr auf der Igler Straße in die Landeshauptstadt unterwegs, als die 42-Jährige aus unbekanntem Grund plötzlich bewusstlos wurde. Der Elfjährige übernahm daraufhin vom Beifahrersitz aus das Steuer und konnte das Fahrzeug noch durch eine Links- und eine nachfolgende lang gezogene Rechtskurve lenken, ehe das Heck des Autos ausbrach und sich der Pkw quer stellte. Anschließend kollidierte die Wagenfront mit den Randsteinen, wodurch das Auto quer zur Fahrbahn stehend zum Stillstand kam.
Der Elfjährige erlitt bei dem Unfall keine Verletzungen, seine Mutter kam mit leichten Blessuren davon. Sie wurde mit der Rettung in die Klinik nach Innsbruck gebracht. Die Höhe des entstandenen Schadens war vorerst unbekannt.
apa
Noch am Samstagabend besuchten Regierungschefin Beata Szydlo und Innenminister Mariusz Blaszczak persönlich den Unglücksort und drückten den Hinterbliebenen ihr Mitgefühl aus. Die polnische Caritas richtete am Sonntag ein Spendenkonto für die betroffenen Familien ein.
In dem dreistöckigen Haus in der Stadt Swiebodzice, südwestlich von Wroclaw (Breslau), hatten insgesamt 18 Personen gewohnt, zum Unglückszeitpunkt waren nach Feuerwehrangaben vermutlich 15 im Haus. Zwei der sechs Toten, die unter den Trümmern gefunden wurden, waren nach Feuerwehrangaben Kinder im schulpflichtigen Alter. Vier weitere Menschen wurden verletzt aus den Trümmern gerettet, mehrere andere konnten sich selbst befreien.
Als wahrscheinliche Unglücksursache vermutete die Feuerwehr eine Gasexplosion. Das Nachrichtenportal TVP Info zitierte die Aussage einer geretteten Frau: “Ich war gerade in der Küche, um eine Wurst zu braten, da flog mit einem Knall plötzlich alles durch die Luft. Mein Mann ist in den Trümmern geblieben.” Nachbarn berichteten, das Gebäude sei “wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen.”
Verständnis zeigte der Kardinal für gewisse Bekleidungsvorschriften im beruflichen Feld, die religiöse Symbole verbieten: “Dass ein Arbeitgeber gewisse Bekleidungsvorschriften macht, halte ich für legitim.” So werde ein Feuerwehrwehrmann nicht mit einem Brustkreuz in den Einsatz gehen können. Ein generelles Verbot, wie es künftig bei der Vollverschleierung gelten soll, halte er aber für falsch, auch wenn eine Vollverhüllung nie wünschenswert sei.
Auch kann Schönborn nichts mit der Forderung der Richter anfangen, die Kreuze aus den Gerichtssälen zu entfernen: “Das Kreuz erinnert daran, dass es so etwas wie eine heilige Pflicht der Gerechtigkeit gibt”, erläuterte Schönborn. So passt es aus seiner Sicht auch gut in den Gerichtssaal als sichtbares Zeichen an die Richter, dass sie gerecht zu urteilen haben.
Religiöse Symbole überhaupt aus dem öffentlichen Raum zu entfernen, hieße “alle Kirchtürme abzuschneiden”. Das sei absurd: “Man kann sich nicht ein religionsfreies Land wünschen”, befand Schönborn.
Verärgert ist die katholische Kirche weiterhin über das Vorgehen der Regierung bei der Entschädigung von Heimopfern. Diese Woche war im Sozialausschuss des Nationalrats bereits beschlossen worden, in staatlichen oder kirchlichen Einrichtungen misshandelten Heimkindern eine gesetzliche Rentenleistung von 300 Euro monatlich zukommen zu lassen. Was Schönborn hier besonders stört ist, dass es keinerlei Konsultationen mit der Kirche gegeben habe, die aber mitbezahlen solle. Das sei gegen alle Usancen.
Ohnehin bedürfe es hier noch gründlicher Überlegung rechtlicher Art. Denn alles, was bisher an Entschädigungen etwa im kirchlichen Bereich ausverhandelt worden sei, habe sich in außergerichtlichen Verfahren ergeben. Dies ist insofern von Bedeutung, als Basis für die Zusatzpension die Zuweisung einer pauschalierten Entschädigungsleistung vom Heimträger ist.
Kritisch sieht der Kardinal die Entwicklungen in der Flüchtlingspolitik. Er könne die Schließung der Balkan-Route verstehen. Aber jetzt entstehe ein wachsender Nationalismus und Populismus, wo jedes Land versuche noch schrecklicher zu sein als das andere statt beispielsweise humanitäre Korridore zu schaffen. Tendenzen, der EU den Rücken zu kehren, erteilte Schönborn ebenfalls eine Absage. Rhetorisch fragte der Erzbischof, ob man nun neben dem großen Amerika, dem großen China und dem großen Russland wieder zur “Kleinstaatlerei” zurückkehren solle.
Was seine persönliche Zukunft anlangt, betonte Schönborn, er würde dankbar sein, wenn in drei Jahren sein Rücktrittsgesuch mit Erreichen des 75. Lebensjahrs vom Vatikan auch angenommen werde. Einen Wechsel nach Rom werde es für ihn “sicher nicht” geben.
Gegen 02:25 Uhr versuchte ein 19-Jähriger Somalier eine 22-Jährige Innsbruckerin zu vergewaltigen. Zeugen hatten während des Vorbeifahrens aus ihren Fahrzeugen den Angriff des Mannes auf die Frau bemerkt und die Polizei verständigt. Nach dem sie den Notruf abgesetzt hatten, kehrten sie zum Vorfallsort zurück.
Nachdem eine alarmierte Polizeistreife bereits zirka eine Minute später am Tatort eingetroffen war, konnten die Beamten der Frau zur Hilfe kommen und den Somalier festnehmen.
Die umfangreichen Erhebungen sind aktuell im Gange.
Der Unfall ereignete sich gegen 5:30 Uhr. Dabei zog sich der Lenker des Wagens Verletzungen unbestimmten Grades zu.
Im Einsatz standen das Weiße Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr von St. Lorenzen.
Klar ist jedenfalls, dass die Wiederbelebungsmaßnahmen keine Untote haben auferstehen lassen – noch nicht einmal besonders mitgenommen sieht die “Patientin” Walküre aus. Die Bühnenbilder von Günther Schneider-Siemssen, die in der Zwischenwelt von Abstraktion und Naturalismus angesiedelt sind, lassen zwar vor allem im 2. Aufzug die Weltraum- und Raumschifffaszination der 1960er erahnen. Dennoch könnte die minimalisierte Raumästhetik, bei der die Figuren auf einem gigantischen Stegoval agieren, dank neuer Hintergrundprojektionen anstelle der Schneider-Siemssen’schen bemalten Glasscheiben ohne weiteres auch eine originäre Bühnenkonstruktion des Jahres 2017 sein. Hundings Haus im 1. Aufzug ist da von der Materialität her noch klarer im traditionellen Formenkanon verankert, bevor sich die kosmische Ästhetik entfaltet.
Als Erbin Herbert von Karajans, der damals die Regie nach seinen Vorstellungen gestaltete, tritt Vera Nemirova gewissermaßen in die Fußstapfen des legendären Festivalgründers. Ihre Personenführung ist in den teils schwierig zu bespielenden Aufbauten oftmals schlüssig und schafft berührende Unterszenen im Geschehen. Immer wieder gibt es jedoch auch erratische Momente und Phasen der Statik. Wenn etwa Siegmund vom Lichtstrahl singt, der auf das Schwert Nothung hinter ihm fällt, sich aber kein einziges Mal nach diesem wendet, kommt man ins Grübeln: Hat der Augen im Hinterkopf? Und wenn Brünnhilde von Wotan ein Steckenpferd anstelle ihres Schlachtrosses Grane bekommt, stellt das einen im Gesamtkontext verlorenen, unpassend humoristischen Ausbruch dar, bei dem man sich Wetteinsätze a la “Das traust Du Dich nie auf die Bühne zu bringen!” vorstellt.
Der größte Jubel am Ende wurde denn auch nicht dem Regieteam zu Teil, sondern den Musikern und Sängern des Abends. Christian Thielemann gelang als künstlerischem Leiter des Festivals das Kunststück, am Pult die eigene Präsenz gerade dadurch bewusst zu machen, dass er sich und seine Staatskapelle Dresden zurücknahm und vor allem die Textverständlichkeit in den Vordergrund stellte. Das Residenzorchester des Festivals spielt Wagner hier näher bei Beethoven als bei Bruckner und präsentierte die “Walküre” gleichsam als Kammerspiel, bei dem die Sänger gänzlich das Sagen hatten. Als wolle Thielemann tunlichst vermeiden, allzu viel Aufmerksamkeit von der Bühne abzulenken, kommt hier nichts wuchtig daher, und selbst “Showpassagen” wie der Walkürenritt entsprechen eher streng abgezirkeltem Dressurreiten.
Stimmlich perfekt in diese Stilistik der Dresdner passt Anja Harteros mit ihrem fein geführten und feingliedrigen Sopran, der ihrer Sieglinde eine Stärke gibt, bei der die Verletzlichkeit stets durchscheint. Kongenial in diesem Zusammenhang auch der Ukrainer Vitalij Kowaljow, der seinen Wotan auch schon an der Scala sang. Edel schimmernd und geschmeidig statt wuchtig, überzeugte auch er mit frappanter Wortdeutlichkeit. Anja Kampe, die 2013 bei der Premiere des Castorf-Rings in Bayreuth die Sieglinde gesungen hatte, ist eine burschikos-agile Brünnhilde, die mit ihrer Präsenz das große Bühnenrund zu bespielen weiß und sich nahtlos in den Chor der eleganten, aber nicht durchschlagenden Stimmen einreiht.
Wagner-Veteran Peter Seiffert ist mit seinen 63 Jahren hingegen in der hohen Lage nach wie vor beeindruckend wirkmächtig, muss sich in der Tiefe aber teils deutlich mühen. Hinzu kommt, dass Kostümbildner Jens Kilian ihn in einem alten Bundesheerparker über die Bühne tapsen lässt. Die großen Solistenpartien komplettieren Salzburg-Stammgast Georg Zeppenfeld als Hunding, der mit seinem schmelzigen Bass und seiner Aura beinahe zu erotisch für den alten, misogynen Miesepeter wirkt, während Christa Mayer, im Vorjahr bei den Osterfestspielen im “Otello” mit von der Partie, trotz Lispelns als zickige Fricka überzeugt.
Wer nun auch nach der Premiere noch nicht genug vom Schwelgen in der Vergangenheit hat, für den ist seit dem heutigen Sonntag im Salzburg Museum eine begleitende Ausstellung geöffnet, zu der sich am Montag ein Symposium zur Schneider-Siemssen/Karajan-Inszenierung gesellt. Schließlich reiht sich Salzburg mit der “Walküre” in einen Retrotrend ein, der die Opernbühnen Europas heuer erfasst hat. Den bisherigen Höhepunkt markierte Intendant Serge Dorny in seiner Opera de Lyon, wo er unter dem Festivaltitel “Memoires” gleich drei alte Regiearbeiten wieder aufleben ließ. Und nach Salzburg ist am 8. Juni Katharina Wagner am Zug, wenn die Bayreuth-Chefin den “Lohengrin” ihres Vaters Wolfgang – ebenfalls aus 1967 – am Prager Nationaltheater revitalisiert. Die Frage ist dabei lediglich, ob das Motto dieser europäischen Bewegung eher “Zurück in die Zukunft” oder doch “Vorwärts in die Vergangenheit” lautet.
Mammut-, Wollnashorn- oder Hirschfleisch: Sie alle liefern mehr Kalorien als Menschenfleisch, berichtet der Archäologe James Cole von der University of Brighton im Fachjournal „Scientific Reports“.
Die Wissenschaftler wollten herausfinden, was denn die wahren Gründe für Kannibalismus sind. Während einige rein symbolische und rituelle Gründe zur Erklärung bemühen, sehen andere wiederum die Ernährung als den entscheidenden Beweggrund für Kannibalismus.
150.000 Kalorien pro Mensch
Das Ergebnis: Die bloße Ernährung war damals wohl nicht die entscheidende Motivation, um einen seiner Artgenossen zu verspeisen. Ein Oberarm bringt es laut den Forschern auf knapp 7.500 Kalorien, ein Oberschenkel auf 13.350. Mit den inneren Organen kämen weitere Kalorien hinzu: Das Herz bringt 650, die Lungen 1.600 und die Leber 2.500 Kalorien. Insgesamt liefert ein vollständig verzehrter Mensch knapp 150.000 Kalorien.
Wie wenig das im Verhältnis zu tierischer Beute ist, machen die Wissenschaftler an einem Beispiel fest: Eine 25-köpfige Neandertaler-Sippe konnte von einem erlegten Mammut etwa 35 Tage zehren können – ein einzelner Mensch hätte die Gruppe nicht mal einen Tag lang gesättigt.
In größeren Mengen Menschen zu verspeisen hätte laut dem Wissenschaftler folglich wenig Sinn ergeben: „Angesicht der geringen Reproduktionsrate hätten sich die Gruppen wohl recht schnell selbst ausgelöscht.“
Welche soziokulturellen Gründe den Kannibalismus bedingten, beantworte die aktuelle Studie nicht. Trotzdem liefere sie laut den Wissenschaftlern Hinweise darauf, „dass die kognitiven Fähigkeiten der Menschen in der Steinzeit dafür ausgelegt und weiter entwickelt waren, als einige annehmen.“
Dem bisherigen Assistenten Djuricin steht Martin Bernhard zur Seite, der schon zuvor als Co-Trainer fungierte. Laut Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel ist es nicht ausgeschlossen, dass beide nach Saisonende von der Interims- zur Dauerlösung aufsteigen.
Mit einem längeren Verbleib als Chefcoach bei Rapid will sich Djuricin derzeit aber nicht befassen. “Das ist drittrangig, wichtig sind die nächsten sieben Wochen”, betonte der bald 43-Jährige, der im Nachwuchs für Rapid spielte. Als Teenager erfolgte der Wechsel zur Austria, für deren Profi-Mannschaft er von 1992 bis 1995 insgesamt 15 Pflichtspiele absolvierte.
Seine Trainerlaufbahn begann im Nachwuchs von Rapid, danach folgten die Stationen Pasching, SV Donau und Parndorf, ehe er als Junioren-Coach zum ÖFB ging und dort unter anderem als Co-Trainer von Andreas Heraf bei der U20-WM 2011 in Kolumbien fungierte. Außerdem war der Wiener, Vater des im Moment bei Ferencvaros engagierten Ex-Teamspielers Marco Djuricin, auch bei IC Favoriten, SC Mannsdorf, SV Neuaigen und zuletzt ASK Ebreichsdorf tätig. Im vergangenen November holte ihn Canadi zu Rapid.
Über seine Pläne für die kommenden Partien verlor Djuricin nicht viele Worte und stellte lediglich klar, nicht alles umkrempeln zu wollen. “Ich wäre der größte Vollidiot, wenn ich jetzt alles ändern würde”, meinte der Coach. Er werde lediglich “an kleinen Rädchen drehen” und ließ offen, ob Rapid etwa zu einer Viererkette zurückkehren könnte. “Das System ist nicht wichtig. Wichtig ist, wie man es interpretiert.” Er habe sich seit Samstagabend, als er von seiner Beförderung erfuhr, “17 verschiedene Systeme mit 20 Spielern” durch den Kopf gehen lassen.
Außerdem beschwor Djuricin das Gemeinschaftsgefühl. “Ich bin derjenige, der die Verantwortung trägt und die Entscheidungen fällt, aber ich werde sie mit meinem Team absprechen”, kündigte der Coach an und verkündete das Motto für die ausstehenden acht Runden: “Hackeln, hackeln, hackeln. Wir denken jetzt von Match zu Match.”
Ähnlich äußerte sich sein Assistent Bernhard. “Jetzt geht es ums Überleben, das muss jeder wissen. Wir müssen kämpfen, kratzen und beißen”, forderte der 45-jährige Vorarlberger, der von 2008 bis 2013 als Nachwuchstrainer für die Austria arbeitete. Danach ging er zu Canadi nach Altach.
Von Sport-Geschäftsführer Bickel gibt es für das Duo einen Vertrauensvorschuss. “Das ist eine Interimslösung, bedeutet aber nicht, dass es nicht eine definitive Lösung werden könnte. Sie haben die Chance, dass es weitergehen könnte”, versprach der Schweizer, ergänzte aber auch, er werde Gespräche mit weiteren Trainer-Kandidaten führen. Welcher Coach auch immer im Sommer das Rennen macht, müsse “zur Mannschaft passen”, betonte Bickel.
Die derzeitigen Kaderspieler bezeichnete der 51-Jährige als “sehr speziell. Sie sind überdurchschnittlich intelligent, hinterfragen alles, nehmen jedes Wort auseinander. So etwas hatte ich in meinen 25 Jahren im Fußball noch nie in diesem Ausmaß wie jetzt.” Außerdem seien die Kicker “charakterstark, einsichtig und sensibel” und hätten beim 0:3 in Ried “sicher nicht gegen den Trainer gespielt”.
Bickel informierte Canadi noch am späten Samstagabend von seiner Beurlaubung. “Er hat es unheimlich professionell aufgenommen”, erzählte der Sport-Geschäftsführer. Die Entscheidung sei ihm sehr schwergefallen, meinte der Schweizer. “Ich sehe uns alle als Verlierer. Da nehme ich mich nicht aus, weil es mir nicht gelungen ist, ihn so zu unterstützen, dass wir einen längeren gemeinsamen Weg gehabt hätten”, sagte Bickel.
Canadis Trainer-Qualitäten seien unbestritten. “Dass es nicht so geklappt hat, hat mit dem zwischenmenschlichen Bereich zu tun”, vermutete Bickel. In der vergangenen Länderspiel-Pause bemühte man sich bei Rapid noch einmal intensiv, die Risse zwischen Canadi und der Mannschaft zu kitten – am Ende vergeblich. “Vielleicht ist er sich mit seinem unbändigen Willen selbst im Weg gestanden”, sagte Bickel.
Nach der Trainer-Rochade konzentriert sich der Sport-Geschäftsführer voll auf den Abstiegskampf. “Da haben die anderen Teams gegenüber uns einen klaren Vorteil. Für sie war das Ziel immer nur der Klassenerhalt. Wir hatten ganz andere Ziele”, erklärte Bickel. Die Hütteldorfer liegen nach dem 0:3 am Samstag in Ried nur noch fünf Punkte vor dem Schlusslicht aus dem Innviertel.
Bei Canadi ist die Enttäuschung verständlicherweise “groß”. “Leider ist es mir in den letzten Monaten nicht gelungen, den sportlichen Turnaround im Frühjahr zu schaffen und mir das Vertrauen der Mannschaft zu erarbeiten, wie ich mir das im November des letzten Jahres erhofft habe”, verlautete der 46-Jährige via Facebook.
Canadi löste im vergangenen November Mike Büskens ab, unter dem Rapid damals nach 14 Runden fünf Punkte hinter einem Europacup-Platz und elf Zähler vor dem Abstiegsrang an der fünften Stelle lag. Derzeit ist Rapid Siebenter – in den 14 Liga-Partien unter Canadi schauten nur elf Punkte heraus, was laut Sky-Informationen den schlechtesten Punkteschnitt eines Rapid-Trainer in der Geschichte bedeutet. Nur Ried war in diesem Zeitraum um zwei Zähler schlechter.
Canadis Pflichtspiel-Bilanz steht bei drei Siegen, sechs Remis und acht Niederlagen. Negativer Höhepunkt war der jüngste Auftritt in Ried, wo sich Rapid wie ein Abstieger präsentierte und von einem Aufwärtstrend, wie er nach dem 3:1 am Mittwoch im Cup-Viertelfinale in St. Pölten vermutet worden war, nichts zu sehen war.
In der Liga ist Rapid seit neun Runden sieglos, womit der Negativ-Rekord aus den Saisonen 1987/88 und 2012/13 eingestellt wurde. Derzeit halten die Grün-Weißen bei 31 Punkten – so wenige hatte man nach 28 Runden noch nie auf dem Konto. Außerdem war acht Partien vor Schluss der Vorsprung auf den letzten Platz mit derzeit fünf Zählern noch nie so gering wie jetzt. Die bisher schlechteste Endplatzierung der Club-Historie war Rang acht in der Spielzeit 2001/02. Im Moment ist Rapid punktegleich mit dem Achten St. Pölten und einen Zähler vor dem Neunten Mattersburg.
Canadi übernahm im November einen auf Ballbesitz und auf ein 4-2-3-1-System ausgerichteten Kader, stellte aber relativ schnell auf eine Dreierkette und schnelles Spiel in die Spitze um. Der erhoffte Erfolg blieb aus, zudem machten Gerüchte über schwere Differenzen zwischen dem Coach und der Mannschaft die Runde.
Gekommen war Canadi als Erfolgscoach von Altach. Unter dem 46-Jährigen Wiener war der SCR Altach Tabellenzweiter, ehe Rapid den Trainer um eine kolportierte sechsstellige Summe von den Vorarlbergern loseiste.
Im Gegensatz zu Altach griff Canadis Philosophie bei Rapid nicht. Nach dem 0:3 in Ried wirkte er vollends ratlos und sah seinen Rauswurf bereits kommen. “Egal, wie es mit Rapid ausgeht – für mich ist das ein riesiger Lernprozess”, sagte der Coach.
Davor hatte sich Canadi noch gemeinsam mit den Spielern von den nach Ried mitgereisten Fans verabschiedet. Dabei ließen Trainer und Kicker minutenlang die Unmutsäußerungen der Anhänger über sich ergehen. Sprechchöre gegen Canadi gab es jedoch bis zum Schluss keine, dafür skandierten die Fans “Wir haben die Schnauze voll.”.
Die zwei Zargen mit je einem Bienenvolk wurden von einem bisher unbekannten Täter mitgenommen.
Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren 3-stelligen Eurobetrag.
Der Vorfall ereignete sich gegen 21.20 Uhr. Zwei 15-jährige afghanischen Heimbewohnern streiteten sich, woraufhin einer durch einen Faustschlag im Gesicht eine offene Wunde über dem linken Auge erlitt. Beim Versuch die Lage zu beruhigen wurde ein weiterer Mitbewohner durch einen Schlag ins Gesicht leicht verletzt.
Einer der 15-Jährigen musste aufgrund seines aggressiven Verhaltens vorübergehend festgenommen werden.
Zu dem Unfall kam es um halb zwölf Uhr Abends. Drei bundesdeutsche Urlauber sind laut Angaben der Landesnotrufzentrale mit einer Schutzmatte die Piste hinuntergerutscht und dabei auf eine Betonmauer geprallt.
Dabei zogen sich die Mädchen im Alter von je 13 Jahren mittelschwere Verletzungen zu.
Sie wurden ins Krankenhaus nach Bozen gebracht.
Im Einsatz standen die Ordnungshüter sowie der Rettungswagen des Weißen Kreuzes der Sektion Deutschnofen.
Kangchenjunga Skyline, lo hanno chiamato cosi, Tamara Lunger e Simone Moro. Una spedizione alpinistica al limite, una volta di più. Una traversata in cresta, collegando quattro vette, restando sempre sopra gli 8200 metri di quota, senza ossigeno, senza portatori, in puro stile alpino. Una settimana per percorrere cinque chilometri e mezzo.
Un sogno, dice Tamara Lunger, ma di quelli che si possono realizzare: “Come alpinista, cerchi costantemente di impegnarti in qualcosa che non ti spinga soltanto a superare i tuoi limiti personali, ma anche i confini dello sport. Quando è nata l’idea di conquistare il Kangchenjunga, mi sono resa conto che era la sfida giusta per raggiungere questi obiettivi. Tutto l’allenamento e la pianificazione del mondo non ti possono preparare completamente ad un’avventura come questa, ma Simone ed io abbiamo la determinazione e la capacità di sognare necessarie per portarla a termine!”
Allora, in bocca al lupo, Tamara!
Der Flugunfall ereignete sich gegen 15:45 Uhr. Der 46-Jährige deutsche Staatsbürger dürfte im Zuge eines Landeanfluges mit seinem Gleitschirm auf einer Wiese in bebautem Raum vermutlich von einer Windböe erfasst worden sein, worauf er gegen eine Hausfassade prallte.
Dabei verfing sich der Schirm kurzzeitig im Dachbereich. Nachdem der Schirm sich aus der Verankerung gelöst hatte, stürzte der Mann aus einer Höhe von fast vier Metern auf den darunter befindlichen Asphaltboden und erlitt dabei schwere Verletzungen.
Nach der Erstversorgung wurde er mit dem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck eingeliefert.