von lf 29.03.2017 15:55 Uhr

Schäferhunde als Krebsdetektoren

Wird die Brustkrebsprävention mit Hilfe von deutschen Schäferhunden revolutioniert? Laut einer Studie am Pariser Curie-Institut können die Tiere Tumorerkrankungen mit nahezu absoluter Sicherheit erkennen.

Archivbild: Pixabay

Die Methode ist einfach und kostengünstig und hat den Vorteil, dass sie keinen medizinischen Eingriff erfordert. Laut den Forschern könnte die Studie die Brustkrebs-Diagnose revolutionieren. Hunde könnten teure Mammographie-Geräte ersetzen, die in armen Ländern nicht zur Verfügung stehen.

Für die Studie wurde Verbandsmaterial von 31 Krebspatientinnen gesammelt. Mit Hilfe eines Schäferhund-Experten wurden zwei Schäferhunde, Thor und Nykios, darauf trainiert, die Geruchsunterschiede zwischen den Verbandsmaterialien von Krebspatientinnen und jenen von Patientinnen einer anderen Krankheit zu unterscheiden.

Die Vierbeiner mussten bei einem ersten Versuch das Verbandsmaterial von Krebspatientinnen und einer dazugegebenen Menge von dreimal so viel Verbandsmaterial von nicht krebserkrankten Frauen erschnüffeln.

Schon in einem ersten Geruchstest schafften die Hunde 28 richtige Treffer, als ihnen ein zweiter Versuch eingeräumt wurde, lag die Trefferquote bei hundert Prozent.

Das Hunde dermaßen gut trainiert werden können, dass sie außerhalb der Laboratmosphäre auf wildfremde Menschen ansprechen, ist sehr unwahrscheinlich. Eher gehen die Forscher davon aus, dass die Hunde eines Tages durch hochentwickelte Geruchs-Maschinen ersetzt werden können.

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