von ih 23.03.2017 16:16 Uhr

Widerstand gegen Flüchtlingspolitik im Pustertal

Auf der gestrigen Sitzung der freiheitlichen Bezirksgruppe Pustertal in St. Lorenzen standen mehrere Punkte auf der Tagesordnung.

Die freiheitliche Bezirksgruppe im Pustertal - Foto: Die Freiheitlichen

Nach der Begrüßung und Einleitung durch Bezirksobmann Lois Taibon erfolgte ein kurzer Rückblick von Landesparteiobmann Walter Blaas auf seine dreijährige Zeit an der Spitze der Partei. Mit dem Nachrücken von Hannes Zingerle in den Landtag sei die Fraktion wieder vollständig und man könne sich wieder auf die Landtagsarbeit voll konzentrieren. In diesem Zusammenhang wurde auf die anstehende Behandlung der Sanitätsreform, der Raumordnung und des Wahlgesetztes im Landtag eingegangen und die Position der Partei besprochen.

Ein wichtiges Thema war auch der am 20. Mai im Kloster Neustift stattfindende Landesparteitag. Der Abgeordnete Roland Tinkhauser ermutigte den Bezirk Pustertal, sich bei der Wahl der Parteigremien wieder stark einzubringen. Simon Auer, der Generalsekretär der Partei aus Gais, erläuterte die Details und schwor alle auf die Versammlung ein.

Flüchtlinge im Pustertal ein heißes Thema

Anschließend wurde das Thema der Flüchtlingspolitik im Pustertal besprochen. Lois Taibon erklärte, dass in vielen Gemeinden des Pustertales bereits inoffizielle Ratssitzungen abgehalten wurden, um hinter verschlossenen Türen viele Gemeinderäte von der Flüchtlingsaufnahme besser überreden zu können.

Die Freiheitlichen sind nach wie vor der Meinung, dass die von der SVP gesteuerte Flüchtlingspolitik längerfristig zu großen Schwierigkeiten im Land führen wird. In vielen Fällen werde das Wort Integration zum Negativbeispiel werden. Viele Probleme könne man schlichtweg nicht lösen.

„Zwar müssen wir Freiheitliche oft feststellen, dass viele Lokalpolitiker unsere Politik abtun, dennoch ist es auf der anderen Seite gerade beruhigend zu wissen, dass die Bevölkerung uns in unseren Forderungen immer wieder bestärkt“, so Lois Taibon abschließend.

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